DE2052914A1 - Revolverdrehmaschine - Google Patents
RevolverdrehmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B3/00—General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
- B23B3/16—Turret lathes for turning individually-chucked workpieces
- B23B3/164—Turret lathes for turning individually-chucked workpieces lathe with one toolslide carrying two or more turret heads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23B3/00—General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
- B23B3/30—Turning-machines with two or more working-spindles, e.g. in fixed arrangement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Firma 405 Mönchengladbach, 23. Oktober I970
A. MONFORTS Erftstr. 30-40, Postfach 386
Pat 7OO9 vC/Hn
Revolverdrehmaschine
(Es wird die Priorität der am 6. September 1970 eröffneten IHA 70 - Internationalen Werkzeugmaschinen-Ausstellung Hannover
in Anspruch genommen)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Revolverdrehmaschine mit einer
parallel zur Werkstückspindel im Spindelkasten gelagerten Revolverachse und fliegend auf diese aufgesetztem Werkzeugträger,
der mittels der Revolverachse axial verschiebbar und in die Arbeitsstellungen einschwenkbar und dort mit außerhalb des Schwenkkreises
der Werkzeuge vorgesehenen sowie starr mit dem Lager der Revolverachse verbundenen Feststellmitteln kraftschlüssig kuppelbar
ist. *■
Eine zur Längsbearbeitung von Werkstücken (parallel zu deren Drehachse)
geeignete Maschine dieser Art ist in der deutschen Patentschrift 906.165 beschrieben.
Um auch Planbearbeitungen von Werkstücken (quer zu deren Drehachse)
vornehmen zu können,hat man auf dem Werkzeugträger einen oder mehrere
quer zur Werkstückdrehachse verschiebbare Werkzeugschlitten vorgesehen (vergl. DAS 1.2Θ5·Θ36). Letztere erhöhen aber das Gewicht
der fliegend gelagerten Werkzeugträger, so daß insbesondere, wenn Mehrstahlautomatiken verwendet werden sollen, die Revolverachse
(und deren Lager) sehr ungünstig belastet wird. Ferner muß diese Maschine nach Fertigbearbeitung eines Werkstückes zwecks Werkstückwechsels
stillgesetzt werden, so daß relativ große Stillstandzeiten in Kauf zu nehmen sind.
Eine Maschine, bei der die Stillstandszeiten praktisch wegfallen, is't in der DOS 1.602.892 beschrieben. Die Werkstückspannfutter
sind hierbei in einem auf dem Spindelkasten angeordneten schaltbaren Träger frei drehbar gelagert und jeweils nur in der Arbeitslage mit der Werkstückspindel kuppelbar. Man kann dann also gleichzeitig
ein Werkstück bearbeiten und ein anderes be- oder entladen.
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Pat 7009
Auch bei einer Kombination der Merkmale der beiden vorgenannten Maschinen
(DAS 1.285.836 und DOS 1.602.892) bliebe noch die unter Umständen ungünstige Gewichtsbelastung der Revolverachse und deren
Lager. Diese statische Belastung kann sich doppelt ungünstig auswirken, wenn man eine solche Maschine numerisch steuern will.
Bei numerisch gesteuerten Drehmaschinen nimmt nämlich die Genauigkeit
der Stahlzustellung bei zunehmender Eilgangsgeschwindigkeit ab. Man wird also den Stahl in der Richtung mit geringerer Eilganggeschwindigkeit
zustellen, in der die größere Drehgenauigkeit ge-P fordert ist. Da in dieser Hinsicht in der Regel an die Drehteildurchmesser
die größten Anforderungen gestellt werden, wird man dementsprechend
im Eilgang das Werkzeug senkrecht zur Werkstückspindel langsamer bewegen als parallel zur Y/erkstückspindel. Bei der Drehmaschine
gemäß der DAS 1.285*636 müßte man also die kleine Masse,
nämlich den auf den Revolver gesetzten Schlitten, mit kleiner Geschwindigkeit
und die große Masse, nämlich den Revolver zusammen mit dem Schlitten, mit großer Geschwindigkeit bewegen; das ist aber
ungünstig bei der Auswahl der Antriebe*
Die vorgenannte Kombination der dargestellten Merkmale der Maschinen
gemäß DAS 1.285*836 und DOS 1.602.892 ist bei numerischer Steuerung
aber noch aus einem weiteren Grunde nicht zufriedenstellend. Denn der Arbeitsraum um die Y/erkstückspindel herum kann wegen der gegenseitigen
Lage von Werkstückspindel und Revolverachse nicht unfallsicher für den Bedienungsmann von der Werkstückwechselstation getrennt
werden. Sine solche Trennung erscheint aber erforderlich, da der Bedienungsmann wegen der numerischen Steuerung des Werkzeuges
nicht voraussehen kann, welche Bewegungen der Revolver bzw. die Werkzeuge machen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Drehmaschine zu schaffen, mit der Länge- und Planbearbeitungen vorgenommen werden
können, und bei der - zumindest bei üblicher Verwendung der Drehmaschine - die Werkzeugantriebe gewichts- und energiemäßig
optimal ausgelegt und ausgenutzt werden können.
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Pät 7OO9
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das -Lager der Revolverachse
senkrecht zur Längsrichtung der Werkstückspindel im Spindelkasten verschiebbar ist. Es iat dabei besonders günstig,
wenn bei waagerecht gelagerter Werkstückspindel das Lager der Revolverachse mit einem seitlich- der Werkstückspindel im Spindelkasten
angeordneten Sohlitten vertikal verschiebbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Revolverdrehmaschine
ist für die Planbearbeitung bzw. Zustellung der Werkzeuge senkrecht zur Längsrichtung der Werkstückspindel also nicht ein Schlitten
vorgesehen,der auf den Werkzeugträger gesetzt ist, sondern der gesamte Werkzeugträger ist zusammen mit der Revolverachse, der Lager
und den Feststellmitteln (indexierung) des Werkzeugträgers in einen entsprechenden Schlitten gesetzt. Bei Werkzeugvorschub senkrecht
zur Längsrichtung der Werkstückspindel wird also der gesamte Schlitten einschließlich Werkzeugträger, Revolverachse und Lager,
sowie der Feststellmittel und evtl. dazugehörige Antriebe bewegt. Beim Vorschub der Werkzeuge parallel zur Längsrichtung der Werkstückspindel
dagegen braucht nur eine viel kleinere Masse, nämlich nur der Werkzeugträger und die Revolverachse, bewegt zu werden.
Die erfindungsgemäße Drehmaschine hat ferner den Vorteil, daß Werkzeuge
nicht unterhalb (wie bei der Maschine gemäß deutscher Patentschrift 906.165), sondern seitlich der Werkstückspindel angeordnet
sind* Bei der den Werkzeugen gegenüberliegenden Seite der Werkstückspindel kann daher ohne weiteres eine Werkstückwechselstation eingerichtet
werden, in die die Werkzeuge bzw. der Werkzeugträger auch in ungünstigen Fällen nicht gelangen können. Der Bedienungsmann ist
also vor Unfällen dieser Art sicher geschützt.
Anhand der schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispieles werden
weitere erfindungsgemäße Einzelheiten erläutert. Im Spindelkasten
1 des gezeichneten Ausführungsbeispieles befinden sich auf einer Drehscheibe 2 zwei Spannfutter 3 und 4. Das Spannfutter 3
ist mit der nicht gezeichneten Werkstückspindel gekuppelt. Das Spannfutter 4 befindet sich in der Wechselstation, in der es nicht
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mit der Werkstückspindel gekuppelt ist und in der das Be- und Entladen
stattfinden kann. Die Viechseistation kann vom Bearbeitungsraum durch eine .gestrichelt gezeichnete Wand getrennt sein.
Auf dem Werkzeugträger 6, der-in der gezeichneten Ansicht - seitlich
hinter dem Spannfutter 5 gelagert ist, befinden sich im Ausführungsbeispiel
zwei Mehrstahlautomatiken 7 und 6, von denen die
^ehrstahlautomatik 7 gerade in Arbeit ist. Bei der Bearbeitung kann sich der Werkzeugträger 6 sowohl in Richtung der Revolverachse
9(also senkrecht zur Ebene der Zeichnung) als auch in Pfeilrichtung
10 bewegen. Diese Bewegung in Pfeilriohtung 10 ist dadurch
möglich, daß der Werkzeugträger einschließlich der Feststellmittel 11 mittels des Schlittens 12 vertikal verschiebbar ist. Die
Feststellmittel 11 bestehen im gezeichneten Ausführungsbeispiel aus Indexbolzen, die mit dem Schlitten 12 starr verbunden sind,
und Indexbohrungen, die in den Revolverbalken 13 gesetzt sind.
Die Mehrstahlautomatiken 7 und θ können durch Schwenken des Balkens 13 in Pfeilrichtung Η ausgetauscht werden.
3 Patentansprüche
1 Figur
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Claims (3)
- 20529HBJPat 700?Patentansprüche/ 1.^Revolverdrehmaschine mit einer parallel zur Werkstückspindel im Spindelkasten gelagerten Revolverachse und fliegend auf diese aufgesetztem Werkzeugträger, der mittels der Revolverachse axial verschiebbar und in die ArbeiteStellungen einschwenkbar und dort mit außerhalb des Schwenkkreises der V/erkzeuge vorgesehenen sowie starr mit dem Lager der Revolverachse verbundenen Peststellmitteln kranf 1( schlüss ig kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Lager der Revolverachse (6) senkrecht zur Längsrichtung der Werkstückspindel (3) im Spindelkasten (1).verschiebbar ist»
- 2. Revolverdrehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei waagerecht gelagerter Werkstückspindel das Lager der Revolverachse (6) mit einem seitlich der Werkstückspindel im Spindelkasten (i) angeordneten Schlitten (12) vertikal verschiebbar ist.
- 3. Revolverdrehmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet-, daß sie mindestens zwei auf einer Scheibe (2), angeordnete Spannfutter (3,4) aufweist, die in der Arbeitslage (3) mit der Werkstückspindel kuppelbar und in der Y/erkstückwechselstation be- und entladbar sind.209812/0847Lee rseite
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Families Citing this family (2)
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- 1971-02-16 AT AT130871A patent/AT298936B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-04-19 GB GB2359971A patent/GB1301965A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2418050A1 (fr) * | 1978-02-28 | 1979-09-21 | Kitagawa Ind Co Ltd | Tour multi-broches a commande numerique |
Also Published As
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CH535082A (de) | 1973-03-31 |
GB1301965A (de) | 1973-01-04 |
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AT298936B (de) | 1972-05-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |