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Die Erfindung betrifft eine Parksperreneinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine Parksperreneinheit dieser Art ist in der
DE 10 2015 002 428 A1 gezeigt. Dabei ist innerhalb eines Gehäuses bzw. Betätigungskörpers ein translatorisch mittels einer Antriebseinheit in Richtung seiner Längsachse vor und zurück bewegbares Verstellglied gelagert, welches mit einem (bezüglich der Wirkrichtung) ausgangsseitig angeordneten Verbindungsabschnitt an einen Auslenkmechanismus zum Einlegen und zum Freigeben (Auslegen) eines mit dem Parksperrenrad zusammenwirkenden Blockierelements (Sperrelements) versehen ist. Das Verstellglied ist als verschiebbares Kolbenelement ausgebildet und in einem Druckraum des Betätigungskörpers innerhalb eines Druckraumgehäuses beweglich angeordnet. Ausgangsseitig ist das Kolbenelement über den Verbindungsabschnitt mit einer Schaltstange des Auslenkmechanismus verbunden, welcher weiterhin zur Betätigung des zum formschlüssigen Eingriff in das Parksperrenrad vorgesehenen Blockierelements (Sperrelements) einen auf dieses einwirkenden, axial verschiebbaren Betätigungskonus aufweist, der über die Schaltstange bewegungstechnisch mit dem Kolbenelement verbunden ist. Die Kolbenposition wird sensorisch über einen Wegsensor erfasst. Die Parksperreneinheit mit der hydraulisch arbeitenden Antriebseinheit für das Verstellglied weist einen Verriegelungsabschnitt mit einer Rastiereinheit auf, mittels deren das Kolbenelement in zwei axialen Positionen formschlüssig arretiert wird, nämlich in einer Position, in der die Parksperre eingelegt ist, und in einer Position, in der die Parksperre ausgelegt ist. Zur Verrastung des Kolbenelements in dem eingelegten Parksperrenzustand weist dieses eine erste Rastkontur auf, in die ein Rastelement eingreift, während zur Verrastung des Kolbenelements in dem ausgelegten Parksperrenzustand die Stirnfläche des Kolbenelements als zweite Rastkontur für den Eingriff des Rastelements dient. Das verschiebliche Kolbenelement wird in Sperrrichtung (Einlegerichtung der Parksperre) mittels einer Kolbenfeder oder alternativ mit einem Betriebsmitteldruck beaufschlagt und entgegen der Sperrrichtung (Auslegerichtung der Parksperre) mit einem Betriebsmitteldruck beaufschlagt, um es hydraulisch entgegen der Einlegerichtung zurück zu verschieben. Bei dieser bekannten Ausgestaltung wird also das durch den hydraulischen Antrieb bewegte Kolbenelement mittels des Verriegelungsabschnitts als Ganzes in zwei definierten Verschiebepositionen arretiert, nämlich dem Parksperreneinlegezustand und dem Parksperrenauslegezustand.
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Eine weitere Parksperreneinheit mit einem in einem Betätigungskörper translatorisch bewegbaren, als Kolben ausgebildeten Verstellglied zeigt die
DE 10 2015 116 654 A1 . Auch hierbei wird das hydraulisch in der Auslegerichtung und mittels einer Feder in der Einlegerichtung verschiebliche Verstellglied durch einen Verriegelungsabschnitt in dem Einlegezustand bzw. dem Auslegezustand arretiert.
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Bei einer in der
DE 697 07 779 T2 offenbarten weiteren Parksperreneinheit ist eine Parksperrenstange eines Auslenkmechanismus auf seiner von einem Blockierelement in Form einer Sperrklinke abgelegenen Seite an einen Hebelmechanismus gekoppelt, welcher eine Rastplatte und eine mit dieser verbundene Stange aufweist, die von einem Bediener zum Ändern der Betriebsstellung gedreht werden kann. Diese Ausgestaltung ist in besonderer Weise zum Einbau in einer vorgegebenen Umgebung des Getrieberaums ausgebildet, wobei präzise steuerungstechnische Verstellmöglichkeiten nicht ersichtlich sind.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Parksperreneinheit der eingangs genannten Art bereitzustellen, die bei kompakter Bauform eine sichere Betriebsweise mit präzisen steuerungstechnischen Verstellmöglichkeiten bietet.
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Diese Aufgabe wird durch eine Parksperreneinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Auslenkmechanismus seitlich beabstandet von der Verstellmechanik bezüglich deren Längserstreckung angeordnet ist. Dadurch ist ein räumlich kompakter Aufbau der Parksperreneinheit gegeben.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Bei der erfindungsgemäßen Parksperreneinheit mit einer Antriebseinheit und einer in einem Gehäuse gelagerten Verstellmechanik, weist diese ein mittels einer Hauptantriebseinheit der Antriebseinheit relativ zu dem Gehäuse vor und zurück bewegbares Verstellglied auf, das mit einem Auslenkmechanismus für das Einlegen und Freigeben eines mit einem Parksperrenrad zusammenwirkenden Blockierelements, insbesondere einer Sperrklinke, gekoppelt ist.
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Für den Aufbau und die Funktion ist die Ausbildung von Vorteil, dass der Auslenkmechanismus räumlich parallel zur Verstellmechanik angeordnet ist.
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Für den Aufbau und die Funktion ist weiterhin die Ausbildung von Vorteil, dass der Auslenkmechanismus mittels einer Adaptereinheit mit dem Verstellglied gekoppelt ist.
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Für den Aufbau und die Funktion ist außerdem die Ausbildung von Vorteil, dass ein Verriegelungsabschnitt vorhanden ist, der ein Teil der Verstellmechanik, insbesondere des Verstellglieds, und / oder der Adaptereinheit ist.
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Für den Aufbau und die Funktion ist weiterhin die Ausbildung von Vorteil, dass die Verstellmechanik eine mit einem Ritzel einer Ritzelwelle zusammenarbeitende Zahnstange oder eine mit einer Gewindemutter zusammenarbeitende Gewindestange aufweist.
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Eine für die Funktion und den Aufbau vorteilhafte Ausgestaltung besteht ferner darin, dass die zum Vor- und Zurückbewegen des Verstellglieds ausgebildete Hauptantriebseinheit einen elektrisch und / oder hydraulisch betriebenen Antriebsmotor aufweist, der über ein Koppelglied mit der Ritzelwelle oder der Gewindestange oder der Gewindemutter zum translatorischen Bewegen des Verstellglieds gekoppelt ist.
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Für die Funktion ist außerdem die Ausbildung von Vorteil, dass die Antriebseinheit außer der Hauptantriebseinheit eine Zusatzantriebskomponente aufweist, mittels deren im Fehlerfall der Hauptantriebseinheit und nach Freigabe durch den Verriegelungsabschnitt ein Verstellteil des Verstellglieds zum Einlegen des Blockierelements in das Parksperrenrad relativ zu einem mit der Hauptantriebseinheit gekoppelten Verstellabschnitt des Verstellglieds bewegbar ist.
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Für den Aufbau und die Funktion ist weiterhin die Ausbildung von Vorteil, dass die Adaptereinheit mit dem Verstellteil verbunden ist.
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Für die Funktion ist weiterhin die Ausbildung von Vorteil, dass die Zusatzantriebskomponente eine Hubfeder aufweist.
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Des Weiteren sind für den Aufbau und die Funktion die Maßnahmen von Vorteil, dass das Verstellteil relativ zu dem Verstellabschnitt des Verstellglieds translatorisch verschieblich geführt ist.
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Eine weitere vorteilhafte Maßnahme für den Aufbau und die Funktion besteht darin, dass das Verstellteil über den Verriegelungsabschnitt mit dem Verstellabschnitt verrastet mit der Hauptantriebseinheit antriebstechnisch verbundenen ist, wobei im Fehlerfall der Hauptantriebseinheit das Verstellteil von der Hauptantriebseinheit durch den Verriegelungsabschnitt entrastbar ist.
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Zu einer präzisen Funktion tragen ferner die Maßnahmen bei, dass eine Positionssensorik zum Erfassen einer Verstellposition oder eines Verstellweges des Verstellglieds, insbesondere des Verstellteils, vorhanden ist und dass der Verriegelungsabschnitt in Abhängigkeit von einem Signal der Positionssensorik mittels einer Steuereinrichtung betätigbar ist.
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Eine zuverlässige Funktion wird dadurch unterstützt, dass eine Erfassungseinrichtung vorhanden ist, mittels deren ein Fehler der Hauptantriebseinheit erfassbar und ein diesbezügliches Fehlersignal abgebbar ist, und dass der Verriegelungsabschnitt in Abhängigkeit des Fehlersignals zum Freigeben der Verriegelung ansteuerbar ist. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung mit guten Anpassungsmöglichkeiten für unterschiedliche Einbausituationen besteht darin, dass der Auslenkmechanismus eine Auslenkstange aufweist, auf der ein mittels einer Einrückfeder abgestützter Auslenkkonus zum Einrücken des Blockierelements in das Parksperrenrad geführt ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1A eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Parksperreneinheit,
- 1 B eine perspektivische rückwärtige Ansicht der Parksperreneinheit aus 1A,
- 2A eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Parksperreneinheit,
- 2B eine perspektivische rückwärtige Ansicht der Parksperreneinheit aus 2A,
- 3 eine schematische Blockschaltbilddarstellung für eine Parksperreneinheit mit einem in der Verstellmechanik angeordneten Verriegelungsabschnitt,
- 4A eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Teils einer Parksperreneinheit mit einem darin angeordneten Verriegelungsabschnitt,
- 4B eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des in 4A gezeigten Verriegelungsabschnitts der Parksperreneinheit.
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1A und 1B zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine an eine Antriebseinheit ankoppelbare Parksperreneinheit, die über ein Koppelglied 19 an einen nicht näher dargestellten Antriebsmotor 15 über eine Motorkupplung angeschlossen ist, welcher mit einer in 3 dargestellten Steuereinrichtung 26 verbunden ist. Der Antriebsmotor 15 bildet einen Bestandteil einer Hauptantriebseinheit 3 der Antriebseinheit. Die Parksperreneinheit weist einen Auslenkmechanismus 6 auf, welcher eine Auslenkstange 20 mit einem darauf in Längsrichtung verschieblich gelagerten und mittels einer Einrückfeder 21 abgestützten Auslenkkonus 22 umfasst. Der Auslenkkonus 22 dient zum Einlegen eines Blockierelements 8, wie z. B. einer Sperrklinke, in ein Parksperrenrad 7 in einer Parkstellung. Hierzu wird der Auslenkkonus 22 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mittels der Einrückfeder 21 in Wirkrichtung (in der 1A nach rechts) gedrückt, so dass das Blockierelement 8 auf den Auslenkkonus 22 über eine Schräge aufgleitet und dadurch in die Zahnung des Parksperrenrads 7 formschlüssig eingelegt und darin gehalten wird. Die Einrückfeder 21 bewirkt, dass der Auslenkkonus 22 beim Einrücken relativ zur Auslenkstange 20 zurückgleiten kann, wenn das Blockierelement 8 beim Einrücken auf einen Zahn trifft, und dass anschließend der Auslenkkonus 22 wieder vorgleitet und das Blockierelement 8 in die nachfolgende Zahnlücke drückt. Zum Freigeben der Sperrstellung (Auslegen des Blockierelements 8) wird der Auslenkkonus 22 mittels der Auslenkstange 20 entgegen der Einlegerichtung zurückgeschoben, so dass das entgegen der Einrückrichtung federvorgespannte Blockierelement 8 aus der Zahnung des Parksperrenrads 7 ausrückt.
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Die Parksperreneinheit weist einen Betätigungskörper mit einem Gehäuse 1 auf, in dem ein Verstellglied 4 in Richtung einer Längsachse verschieblich gelagert ist. Zum Erzeugen der Verschiebebewegung dient die Hauptantriebseinheit 3, welche ein Übertragungsglied mit einer Antriebsstruktur aufweist, die in eine angepasste Verstellstruktur des Verstellglieds 4 formschlüssig eingreift. Das Übertragungsglied ist über ein Koppelglied 19 und über die Motorkopplung mit dem Antriebsmotor 15 gekoppelt und wird mittels des Antriebsmotors 15 rotierend angetrieben und bewegt dabei das quer dazu und verschieblich in dem Gehäuse 1 gelagerte Verstellglied 4. Das Übertragungsglied ist bei diesem Ausführungsbeispiel als drehbar aber axial unverschieblich in dem Gehäuse 1 mittels einer Lagereinheit gelagerte Ritzelwelle 11 mit einem Ritzel 10 ausgebildet. Das Übertragungsglied und das Verstellglied 4 sind somit Teil einer in dem Gehäuse 1 gelagerten Verstellmechanik 2.
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Die Verstellstruktur des Verstellglieds 4 ist als eine an das Ritzel 10 angepasste Zahnstange 12 ausgebildet und das Verstellglied 4 ist in dem Gehäuse 1 relativ zu diesem unverdrehbar aber axial verschieblich gehalten, wozu beispielsweise eine eingesetzte Verdrehsicherung vorhanden ist, die jedoch die translatorische Bewegung zum linearen Verschieben des Verstellglieds 4 zulässt, wobei der Verstellweg durch beiderseitige Anschläge sowohl in einer zur Ausgangsseite hin gerichteten Vorwärtsbewegung als auch in entgegengesetzter Rückwärtsbewegung begrenzt ist.
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Über das mit einem Verbindungsabschnitt versehene Verstellglied 4 wird die über eine Adaptereinheit 9 an dem Verstellglied 4 angeschlossene Auslenkstange 20 und damit der Auslenkkonus 22 zum Einlegen der Parksperre durch Betätigen des Blockierelements 8 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Vorwärtsrichtung in Richtung zur Ausgangsseite hin geschoben und zum Freigeben, beziehungsweise Auslegen der Parksperre, zurückbewegt. Zur Realisierung einer kompakten Parksperreneinheit ist dabei der Auslenkmechanismus 6 seitlich von der Verstellmechanik 2 beabstandet, vorzugsweise räumlich parallel, von der Verstellmechanik 2 bezüglich deren Längserstreckung angeordnet, insbesondere neben dem Verstellglied 4.
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Bei einer alternativen Ausgestaltung kann der Auslenkkonus
22 mit seinen Auslenkschrägen in entgegengesetzter Richtung wirkend ausgestaltet sein, wie z. B. die
DE 10 2016 124 391.4 (nicht vorveröffentlicht) zeigt. Bei einer solchen Ausgestaltung wird also das Einlegen der Parksperre durch Verschieben des Verstellglieds
4 in Rückwärtsrichtung (von der Ausgangsseite weg gerichtet) und das Auslegen durch Verschieben des Verstellglieds
4 in Vorwärtsrichtung (zur Ausgangsseite hin gerichtet) bewirkt. Auch andere Ausbildungen des Auslenkmechanismus
6 sind denkbar.
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Zum Ankoppeln des Auslenkmechanismus 6 an das Verstellglied 4 muss lediglich der Verbindungsabschnitt des Verstellglieds 4 auf das Verbindungsstück des Auslenkmechanismus 6 abgestimmt werden. Dies kann vorteilhaft über die Adaptereinheit 9 geschehen. Die Adaptereinheit 9 im Übergangsbereich zwischen dem Verstellglied 4 und dem Auslenkmechanismus 6 weist ein z. B plattenförmiges Adapterstück auf. In dem Adapterstück sind eine beispielsweise schlüssellochförmige Eingrifföffnung für das daran angepasste Verbindungsstück bzw. einen angepassten Endabschnitt der Auslenkstange 20, ein Verbindungselement zur Verbindung mit einem Endabschnitt des Verstellglieds 4, und ggf. eine Verdrehsicherung sowie ein Formschlusselement zur Verbesserung der Kraftübertragung eingebracht bzw. angebracht.
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Bei dem in 1A und 1B gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Adapterstück der Adaptereinheit 9 an dem Verstellglied 4 in dessen von der Verstellstruktur abgelegenen Endbereich angebracht und weist einen von diesem seitlich abstehenden Adapterabschnitt 28 auf, in dem die Eingrifföffnung angeordnet ist. Die Auslenkstange 20 mit der aufgeschobenen Einrückfeder 21 erstreckt sich axial beabstandet von dem Verstellglied 4 und der Auslenkkonus 24 ist in dem von dem Adapterabschnitt 28 abgelegenen Endbereich der Auslenkstange 20 angeordnet.
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Das Gehäuse 1 besitzt eine im Bereich des Auslenkkonus 24 gelegene seitliche Wandung und ist mit verschiedenen Gehäuseausformungen versehen, die z. B. zum Erfüllen von Lagerfunktionen ausgestaltet sind. So ist im Bereich dieser seitlichen Wandung z. B. eine umfangsseitige Stützfläche für den Auslenkkonus 22 gebildet, um das Blockierelement 8 bzw. die Sperrklinke in Einrückstellung abzustützen. Ferner kann das Blockierelement 8 in einer Lagerstruktur der seitlichen Wandung schwenkbar gelagert sein, wobei die Schwenkachse parallel zu dem Verstellglied 4 gerichtet ist. Nicht nur die Anordnung und Ausbildung von Verstellmechanik 2 und Auslenkmechanismus 6, sondern auch die Gestaltung des Gehäuses 1 tragen dadurch zur kompakten, platzsparenden Ausbildung der Parksperreneinheit bei.
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Um die Parksperreneinheit an unterschiedliche Auslenkmechanismen 6 anzupassen, kann ferner die Steuereinrichtung 26 zum Ansteuern des Antriebsmotors 3 geeignet programmiert werden. Um den Verstellweg des Auslenkkonus 22 beziehungsweise eines anderen Auslenkglieds anforderungsgerecht in Abhängigkeit von einer jeweiligen Einbausituation zu steuern, kann der Steuereinrichtung 26 ein den Verstellweg anzeigendes Eingangssignal beziehungsweise Sensorsignal einer Positionssensorik zugeführt werden, das von einem geeigneten Stellungssensor mit einem Sensorteil 24 (siehe 1B) geliefert wird.
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2A und 2B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Parksperreneinheit. Gegenüber der 1A, 1B sind die Antriebseinheit mit der Hauptantriebseinheit 3 und die Verstellmechanik 2 unterschiedlich aufgebaut. Das über ein Koppelglied 19 und eine Motorkopplung an den Antriebsmotor 15 angekoppelte Übertragungsglied ist dabei als Gewindestange 14 ausgebildet, wobei die Antriebsstruktur als Gewindemutter 13 ausgeführt ist. Das Verstellglied 4 ist dabei im Wesentlichen durch die Gewindemutter 13 gebildet. Die von dem Antriebsmotor 15 rotierend antreibbare Gewindestange 14 ist axial unverschieblich bezüglich des Gehäuses 1 und mit ihrer Längsachse in Richtung zur Längsachse des Verstellglieds 4 in dem Gehäuse 1 gelagert. Das in dem Gehäuse 1 verschieblich in Richtung der Längsachsen gelagerte Verstellglied 4 ist mit seinem Gewinde formschlüssig mit dem Gewinde der Gewindestange 14 in Eingriff gebracht. Beim Drehen der Gewindestange 14 kann das Verstellglied 4 in Vorwärtsrichtung (in Richtung zur Ausgangsseite) und in entgegengesetzter Richtung beziehungsweise Rückwärtsrichtung bewegt werden, um die ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel an das Verstellglied 4 angeschlossene Auslenkstange 20 mit der Einrückfeder 21 und dem Auslenkkonus 22 zum Einlegen beziehungsweise Auslegen der Parksperre zu bewegen. Alternativ zur motorisch angetriebenen Drehung der Gewindestange 14 ist auch ein wirkungsgleicher Antrieb der Gewindemutter 13 bei gleichzeitig feststehender Gewindestange 14 möglich.
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Wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, kann der Auslenkmechanismus 6 auch im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach 2A, 2B in anderer Weise (vgl. das erste Ausführungsbeispiel) ausgeführt sein.
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Die Verbindung zwischen dem Verstellglied 4 und dem Auslenkmechanismus 6 erfolgt wiederum über einen ausgangsseitigen Verbindungsabschnitt des Verstellglieds 4 und ein Verbindungsstück im zugekehrten Bereich der Auslenkstange 20. Eine vorteilhafte Verbindung besteht auch hierbei in der Adaptereinheit 9 mit dem plattenförmigen Adapterabschnitt 28, die unterschiedliche Verbindungsvarianten zulässt beziehungsweise eine einfache Austauschbarkeit ergibt. Ferner kann auch hierbei der Verstellweg z. B. über die Positionssensorik bzw. den Stellungssensor mit dem Sensorteil 24, das vorteilhaft an der Adaptereinheit 9 bzw. dem Adapterstück angeordnet sein kann, über die Steuereinrichtung 26, der das Sensorsignal zugeführt wird, präzise gesteuert werden. Durch entsprechende Programmierung kann die Parksperrenbetätigungseinheit auch bei dieser Ausführung vorteilhaft an unterschiedliche Einbausituationen angepasst werden.
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Die Adaptereinheit 9, und zwar ein Adapterstück derselben, ist auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den 2A und 2B mit einem seitlich bzw. radial abstehenden Adapterabschnitt 28 versehen, an dem die Auslenkstange 20 angebunden ist. Das Adapterstück ist dabei als im Querschnitt winkelförmiges Element ausgebildet. Die im Bereich des Auslenkkonus 22 liegende seitliche Wandung des Gehäuses 1 weist verschiedene Gehäuseausformungen auf, um z. B. dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel entsprechende Lagerfunktionen zu bilden. Auch dieser Aufbau ergibt eine kompakte, platzsparende Parksperreneinheit.
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Die in den vorangehenden Ausführungsbeispielen gezeigte Parksperreneinheit weist beispielhaft eine starre Verbindung innerhalb der Verstellmechanik 2 und damit zwischen der Antriebseinheit und dem Auslenkmechanismus 6 auf. Um zu gewährleisten, dass beispielsweise auch bei einem Ausfall bzw. einem Blockieren der Hauptantriebseinheit 3 die Parksperre sicher eingelegt wird, besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, dass zwischen der Antriebseinheit und dem Auslenkmechanismus 6 ein starrer, aber entriegelbarer Verriegelungsabschnitt 5 angeordnet ist, der mittels eines Entriegelungsmechanismus 23 entriegelbar ist, wie in den 3, 4A und 4B gezeigt. Im Übrigen kann die Parksperreneinheit insbesondere hinsichtlich Antriebstechnik und Auslenkmechanismus 6 entsprechend den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ausgebildet sein.
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Bei dem in 3 schematisch gezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei der Verriegelungsabschnitt 5 im Bereich der Verstellmechanik 2 angeordnet. Nach dem Entriegeln mittels des Entriegelungsmechanismus 23, beispielsweise bei einem Blockieren der Hauptantriebseinheit 3, wird der in Wirkrichtung dem Auslenkmechanismus 6 zugekehrte Abschnitt der Verstellmechanik 2, also z. B. des Verstellglieds 4, und zwar ein Verstellteil 17, mittels einer (in 4A) gezeigten Hubfeder 18 um einen Verstellhub h zwischen einer Position 1 und 2 verschoben. Diese Verstellbewegung kann mittels eines Positionssensors, wie z. B. mit dem Sensorteil 24 und einem weiteren Sensorteil 25 erfasst werden. Durch diese Verstellung wird der Auslenkkonus 22 so verschoben, dass das Blockierelement 8 beispielsweise in Form der Sperrklinke in das Parksperrenrad 7 eingerückt wird, um die Parksperre einzulegen.
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In 4A und 4B ist ein Ausführungsbeispiel für den Verriegelungsabschnitt 5 und einen Teil des Entriegelungsmechanismus 23 gezeigt. Der Verriegelungsabschnitt 5 weist dabei einen an dem Verstellglied 4 schwenkbar in einer Drehachse gelagerten Rastierhebel auf, der im Normalbetrieb in einer Rastierstruktur des Verstellteils 17 des Verstellglieds 4 eingerastet ist. Das Verstellteil 17 bildet dabei z. B. einen in Wirkrichtung dem mit der Verstellstruktur versehenen Verstellabschnitt 27 des Verstellglieds 4 vorgelagerten Teil des Verstellglieds 4 und ist mittels der Hubfeder 18 gegen das Gehäuse 1 abgestützt. Der Rastierhebel kann mittels eines Entriegelungshebels des Entriegelungsmechanismus 23 ausgelenkt werden, um das Verstellteil 17 gegenüber dem mit der Verstellstruktur versehenen Verstellabschnitt 27 des Verstellglieds 4 zu entriegeln bzw. zu entrasten. Die Hubfeder 18 drückt dann das Verstellteil 17 mit dem daran über den Verbindungsabschnitt bzw. die Adaptereinheit 9 angeschlossenen Auslenkmechanismus 6 in die Einrückstellung, in der das Blockierelement 8 bzw. die Sperrklinke mittels des Auslenkkonus 22 in das Parksperrenrad 7 eingerückt wird. Der Entriegelungsmechanismus 23 weist dabei z. B. eine elektromechanische Entriegelungseinheit auf, über die der Entriegelungshebel betätigt wird. Der Entriegelungshebel ist an einer weiteren Drehachse schwenkbar gelagert, die beispielsweise ortsfest bzgl. des Gehäuses 1 angeordnet ist. Die Drehachse des Rastierhebels hingegen ist an dem mit der Verstellstruktur versehenen Verstellabschnitt 27 des Verstellglieds 11 ortsfest angeordnet, da der Rastierhebel mit diesem Abschnitt mitgeführt wird. Der Rastierhebel ist in der Verriegelungsstellung mittels einer Feder vorgespannt. Der Entriegelungshebel ist in Verriegelungsrichtung bzw. entgegen der Entriegelungsrichtung mittels einer weiteren Feder vorgespannt.
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Im Normalfall, d. h. bei fehlerfreier Funktion der Hauptantriebseinheit 3, bleibt der Verriegelungsabschnitt 5 mit dem Rastiermechanismus in der Rastierstellung, wobei der Verstellabschnitt 27 des Verstellglieds an dem Verstellteil 17 arretiert ist und das Verstellglied 4 als starre, translatorisch bewegbare Einheit fungiert, um den Auslenkmechanismus 6 vor bzw. zurück zu bewegen und die Parksperre ein- bzw. auszulegen.
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Im Fehlerfall der Hauptantriebseinheit 3, der mittels einer Fehlererfassungseinrichtung detektiert wird, wird die durch den Rastiermechanismus bewirkte Verriegelung des Verriegelungsabschnitts 5 gelöst (freigegeben) und damit die Arretierung zwischen dem Verstellabschnitt 27 und dem Verstellteil 17 des Verstellglieds 4 aufgehoben, sodass das Verstellteil 17 relativ zu dem Verstellabschnitt 27 verschiebbar ist. Zum Verschieben ist das Verstellteil 17 mittels der Hubfeder 18 gegenüber dem Gehäuse (oder alternativ gegenüber dem Verstellabschnitt 27) so vorgespannt, dass das Verstellteil 17 in Einlegerichtung der Parksperre mittels der Federkraft verschoben wird und über den Auslenkmechanismus 6 die Parksperre eingelegt wird.
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Die Steuerung der Hauptantriebseinheit 3 erfolgt mit der Steuereinrichtung 26 in Abhängigkeit des Stellungssignals des Stellungssensors bzw. der Positionssensorik. Bei der Ansteuerung der Hauptantriebseinheit 3 können ggf. auch Fehlersignale der Fehlererfassungseinrichtung bewertet und in die Steuerung bzw. Regelung einbezogen werden. Die Steuereinrichtung 26 entscheidet auch anhand eines vorgegebenen oder vorgebbaren Fehlerkriteriums über die Freigabe der Arretierung mittels des Verriegelungsabschnitts 5.
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Mit der beschriebenen und in den Figuren gezeigten Parksperreneinheit kann zusammen mit dem Auslenkmechanismus 6 eine zuverlässig funktionierende Parksperreneinheit als kompakte Baueinheit aufgebaut werden. Dabei sind mit wenigen Teilen unterschiedliche Anpassungsmöglichkeiten an jeweilige Einbauumgebungen möglich. Die Parksperreneinheit und eine damit aufgebaute Parksperre lassen sich dadurch für verschiedene Einsatzzwecke auch als Bausatz bereitstellen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Verstellmechanik
- 3
- Hauptantriebseinheit
- 4
- Verstellglied
- 5
- Verriegelungsabschnitt
- 6
- Auslenkmechanismus
- 7
- Parksperrenrad
- 8
- Blockierelement
- 9
- Adaptereinheit
- 10
- Ritzel
- 11
- Ritzelwelle
- 12
- Zahnstange
- 13
- Gewindemutter
- 14
- Gewindestange
- 15
- Antriebsmotor
- 16
- Zusatzantriebskomponente
- 17
- Verstellteil
- 18
- Hubfeder
- 19
- Koppelglied
- 20
- Auslenkstange
- 21
- Einrückfeder
- 22
- Auslenkkonus
- 23
- Entriegelungsmechanismus
- 24, 25
- Sensorteil
- 26
- Steuereinrichtung
- 27
- Verstellabschnitt
- 28
- Adapterabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015002428 A1 [0002]
- DE 102015116654 A1 [0003]
- DE 69707779 T2 [0004]
- DE 102016124391 [0026]