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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung in der
Art einer Lichtleiste für Möbel, insbesondere
schrankartige Möbel wie Vitrinen, bestehend aus einem leistenartigen
Profilkörper mit einem im Wesentlichen U-förmigen
Querschnittsprofil, das von einem ersten Profilschenkelpaar mit zwei
gegenüberliegenden Profilschenkeln gebildet ist, welche
an ihrem einen Ende über einen Quersteg miteinander verbunden
sind, und mindestens einer Beleuchtungseinheit, die zwischen den
Profilschenkeln angeordnet ist, wobei die Beleuchtungseinheit aus
einem flachen, leistenförmigen Trägerelement gebildet
ist, auf dem eine oder mehrere Leuchtdioden aufgebracht sind.
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Lichtleisten
sind allgemein bekannt. So beschreibt beispielsweise die Gebrauchsmusterschrift
DE 201 21 103 U1 eine
Lichtleiste, bestehend aus einem Metall- oder Kunststoffprofil,
das eine sich in dessen Längsrichtung erstreckende Nut
aufweist. In diese kann eine sich über die axiale Länge
des Profils erstreckende Lichtschiene eingelegt werden, deren Leuchtkörper
eine phosphatisierte Folie oder Leuchtschnur ist, die bei Anlegung
eines elektrischen Stroms luminesziert.
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Die
deutsche Offenlegungsschrift
DE 10 2006 009 891 A1 beschreibt eine Lichtleiste
mit einem leistenartigen Profilkörper, der ein U-förmiges Querschnittsprofil
aufweist, wobei zwischen den sich gegenüberliegenden Profilschenkeln
des Querschnittsprofils eine Kaltkatoden-Leuchtstofflampe mit einer
Baulänge angeordnet ist, die sich entlang der gesamten
Länge des Profilkörpers erstreckt.
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Eine
gattungsgemäße Lichtleiste mit einem U-förmigen
Querschnittsprofil eines Profilkörpers, dessen Profilschenkel
an einem Ende über einen Quersteg miteinander verbunden
sind, wobei zwischen den Profilschenkeln Leuchtdioden angeordnet sind,
ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2009 042 339 A1 bekannt.
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Derartige
Beleuchtungsvorrichtungen, insbesondere Lichtleisten werden in der
Regel zur Montage an oder in Möbeln, insbesondere in offenen
oder verglasten Schränken wie Vitrinen verwendet, um die dort
eingestellten Gegenstände anzuleuchten. Nachteilig ist
bei den beschriebenen Lichtleisten, dass diese stets mit Ihrer Rückseite
an einer Montagefläche befestigt werden und von dieser
Montagefläche im Wesentlichen senkrecht abstrahlen. In
diesem Sinn werden Lichtleisten beispielsweise rückseitig
von Glasböden verwendet, so dass das von der Lichtleiste
angestrahlte Licht stirnseitig in einen Glasboden eintritt und sich
durch diesen parallel zu der Auflagefläche ausbreitet.
Alternativ werden Lichtleisten an die Unterseite von Schrankdecken
oder Regaleinlegeböden montiert, so dass ihr Licht auf
den darunter liegenden Regalboden fällt. Bei derartigen
Konstruktionen sind entweder die Gehäuse der Lichtleisten von
der Seite sichtbar, was die ästhetische Gestalt einer Vitrine
beeinträchtigt, oder es besteht bei rückseitiger
Glasbodenmontage die Gefahr, dass man direkt in die Beleuchtungsquelle
hineinblickt und geblendet wird. Um letzteres zu vermeiden, sind
die Lichtleistungen derartiger Lichtleisten meist gering, zumal
mit einer rückseitigen Glasbodenmontage Objekte auf den
Glasböden nicht ausgeleuchtet werden.
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Erkennbar
besteht ein weiterer Nachteil der beschriebenen Lichtleisten darin,
dass sie anzustrahlende Objekte entweder indirekt anleuchten oder
direkt von oben beleuchten. Eine weitaus bessere Ausleuchtung wird
jedoch erreicht, wenn das bestrahlende Licht von vorne kommt, d.
h. aus einer Richtung, aus der auch ein Betrachter das in der Vitrine
stehende Objekt ansehen würde. Um eine derartige Ausleuchtung
zu erreichen, werden Halogenlampen, sogenannte Spots verwendet,
die im vorderen Bereich von Vitrinen insbesondere an den vorderen
Säulen befestigt werden und die an ihren Haltearmen Gelenke
aufweisen, so dass eine optimale Einstellung dieser Leuchtspots
auf die auszuleuchtenden Objekte möglich ist. Eine derartige
Konstruktion ist jedoch in der Montage aufwendig und führt
nur zu einer punktuellen Ausleuchtung. Weiterhin erzeugen Halogenspots
erhebliche Verlustwärme und verbrauchen enorme Energie.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungsvorrichtung
für Möbel insbesondere Vitrinen bereitzustellen,
die bei einfacher und flexibler Montage eine gleichmäßige
und optimale Ausleuchtung von Objekten ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Beleuchtungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser
Beleuchtungsvorrichtung sind in den Unteransprüchen formuliert.
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Erfindungsgemäß wird
eine Beleuchtungsvorrichtung für Möbel insbesondere
Vitrinen vorgeschlagen, bestehend aus einem leistenartigen Profilkörper
mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnittsprofil,
das von einem ersten Profilschenkelpaar mit zwei gegenüberliegenden
Profilschenkeln gebildet ist, welche an ihrem einem Ende über
einen Quersteg miteinander verbunden sind, und zumindest einer Beleuchtungseinheit,
die zwischen den Profilschenkeln angeordnet ist, wobei die Beleuchtungseinheit
aus einem flachen, leistenförmigen Trägerelement
gebildet ist, auf dem eine oder mehrere Leuchtdioden aufgebracht
sind, der Profilkörper ein zweites Profilschenkelpaar mit
zwei gegenüberliegenden Profilschenkeln aufweist, die sich
an der dem ersten Profilschenkelpaar abgewandten Seite des Querstegs
von diesem weg erstrecken und wenigstens ein Befestigungsmittel
zur Montage der Beleuchtungsvorrichtung aufnehmen, und wobei die Stirnseiten
der Profilschenkel des zweiten Profilschenkelpaars in einer Montageebene
liegen, zu der das Trägerelement in einem Winkel zwischen
30° und 60° angeordnet ist.
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Eine
derartige Beleuchtungsvorrichtung besitzt die Gestalt einer Lichtleiste
und eignet sich hervorragend zur Ausleuchtung von Möbeln
wie offenen oder verglasten Schränken insbesondere Vitrinen. Der
Profilkörper der Beleuchtungsvorrichtung bildet mit seinen
winklig zueinander liegenden Profilschenkelpaaren ein Eckprofil,
so dass die Beleuchtungsvorrichtung bevorzugt innenseitig an den
vorderen Schrankseiten und dort insbesondere vertikal eingebaut
werden kann. In dieser Anordnung beleuchtet die erfindungsgemäße
Beleuchtungsvorrichtung die in dem Schrank bzw. in der Vitrine stehenden
Objekte in optimaler Weise von vorn. Da die Türen von Schränken
und Vitrinen mit Glaseinsätzen in der Regel einen Holzrahmen
aufweisen, verdeckt dieser Holzrahmen den Profilkörper
der Beleuchtungsvorrichtung bei geschlossener Schranktür,
so dass von der Beleuchtungsvorrichtung lediglich das emittierte Licht,
nicht jedoch deren Gehäuse zu sehen ist.
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Die
in der Beleuchtungseinheit der Beleuchtungsvorrichtung vorgesehenen
Leuchtdioden (LED) können bevorzugt als Flächenleuchtdioden
oder Bonding-Leuchtdioden, d. h. als Hochleistungsleuchtdioden ausgebildet
sein. Flächenleuchtdioden emittieren gegenüber
herkömmlichen 3 mm oder 5 mm Rundkopfleuchtdioden oder
SMD-Leuchtdioden nicht punktuell, sondern strahlen auf einer definierten,
vergleichsweise großen ebenen Fläche Licht ab. Flächen-LEDs
sind aus einem aktiven, optoelektronischen Halbleitermaterial oder
aus organischem Material gebildet, das als dünner Film
zwischen zwei Kontaktelektroden liegt, wobei eine dieser Kontaktelektroden
optisch transparent ausgebildet ist, so dass das Licht durch diese
transparente Elektrode emittiert werden kann. Bonding-Leuchtdioden
sind Hochleistungsleuchtdioden mit denen eine Lichtleistung von
mehreren 10 Watt erreicht werden kann.
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Vorzugsweise
ist die Beleuchtungseinheit von den Profilschenkeln des ersten Profilschenkelpaares
gehalten. Diese Profilschenkel bilden damit eine Fassung für
die Beleuchtungseinheit, die zwischen den beiden Profilschenkeln
einliegt. Dies kann vorzugsweise dadurch erfolgen, dass die Profilschenkel
des ersten Profilschenkelpaares zueinander gerichtete Nuten aufweisen,
in denen die Beleuchtungsvorrichtung einliegt. Zusätzliche
Befestigungsmittel, um die Beleuchtungseinheit in dem Profilkörper
zu halten, werden dadurch nicht benötigt. Die Montage der
Beleuchtungseinheit in dem Profilkörper ist auf einfache
Weise dadurch möglich, dass sie in Längserstreckungsrichtung
des Profilkörpers in diesen in den Nuten geführt
eingeschoben wird.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Beleuchtungsvorrichtung kann in Beleuchtungsrichtung vor der Beleuchtungseinheit eine
Streuscheibe angeordnet sein. Die Streuscheibe deckt einerseits
die Beleuchtungseinheit ab, so dass ein Eindringen von Fremdkörpern,
insbesondere ein Berühren der Beleuchtungseinheit verhindert wird.
Andererseits hat sie die Aufgabe, das abgestrahlte Licht zu streuen.
Hierfür kann die Streuscheibe als Fresnel-Linse ausgebildet
sein.
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Die
Streuscheibe besitzt in Entsprechung zur Beleuchtungseinheit eine
flache, leistenförmige Form, so dass sie ebenfalls zwischen
den beiden Profilschenkeln des ersten Profilschenkelpaares angeordnet
werden kann. Insbesondere halten die Profilschenkel des ersten Profilschenkelpaars
die Streuscheibe. Beispielsweise können hierfür
in den beiden Profilschenkeln zueinander gerichtete Nuten vorgesehen
sein, in denen die Streuscheibe einliegt. Somit können
auch bei der Befestigung der Streuscheibe innerhalb der Beleuchtungsvorrichtung
zusätzliche Befestigungsmittel vermieden werden. Die Montage ist
auf einfache Weise dadurch möglich, dass die Streuscheibe
in Längserstreckungsrichtung des Profilkörpers
in diesen eingeschoben wird, wobei sie in den entsprechenden Nuten
geführt ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsvariante ist das Befestigungsmittel
der Beleuchtungsvorrichtung als magnetische Metallleiste ausgeführt,
insbesondere durch einen Federstahl gebildet. Dies hat den Vorteil,
dass die Befestigung der Beleuchtungsvorrichtung an dem Möbelstück
magnetisch erfolgen kann.
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Auch
das Befestigungsmittel kann vorzugsweise in Nuten einliegen, die
zueinander gerichtet in den Profilschenkeln des zweiten Profilschenkelpaares
vorgesehen sind. Damit kann auch für die Befestigung des
Befestigungsmittels innerhalb der Beleuchtungsvorrichtung auf zusätzliche
Mittel verzichtet werden. Für die Fertigung der Beleuchtungsvorrichtung
kann auch das Befestigungsmittel seitlich in den Profilkörper,
d. h. in Richtung seiner Erstreckungsrichtung, in den entsprechenden
Nuten geführt eingeschoben werden.
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In
einer alternativen Ausführungsvariante können
anstelle einer Nut Rastnasen an den Innenseiten eines Profilschenkels
vorgesehen sein, die die Beleuchtungseinheit, die Streuscheibe und/oder
das Befestigungsmittel hintergreifen. So kann entweder die Beleuchtungseinheit
und/oder die Streuscheibe und/oder das Befestigungsmittel entweder
in Nuten einliegen, oder in einer Nut einliegen und auf dem gegenüberliegenden
Profilschenkel von einer oder mehreren Rastnasen gehalten sein,
oder auf beiden Seiten von Rastnasen gehalten sein. Werden Nuten zur Halterung
der Beleuchtungseinheit und/oder der Streuscheibe und/oder des Befestigungsmittels
verwendet sind diese Nuten im Querschnitt vorzugsweise an die Außenform
der Beleuchtungseinheit und/oder der Streuscheibe und/oder des Befestigungsmittels
angepasst.
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Vorzugsweise
ist der Quersteg des Profilkörpers rechtwinklig zu den
Profilschenkeln des ersten Profilschenkelpaares ausgeführt.
Dies bedeutet, dass sich die die Beleuchtungseinheit haltenden Profilschenkel
in einem rechten Winkel von dem Quersteg wegerstrecken und zueinander
parallel liegen. In einer alternativen Ausführungsvariante
können die Profilschenkel auseinander laufen, so dass sich
das Halteprofil öffnet, d. h. die Profilschenkel samt Quersteg
im Querschnitt trapezförmig sind.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Trägerelement der Beleuchtungseinheit
an dem Quersteg bündig anliegt. Hierdurch kann von den
Leuchtdioden erzeugte Wärme an den Quersteg respektive
an den gesamten Profilkörper abgegeben werden. Dies bedeutet,
dass das Trägerelement in anliegendem Zustand in wärmeleitender
Verbindung mit dem Quersteg ist. Um einen besonders guten wärmeleitenden Übergang
zu erreichen, kann zwischen dem Trägerelement und dem Quersteg
ein wärmeleitendes Material vorgesehen werden. Alternativ
kann vorgesehen sein, dass das Trägerelement unmittelbar
an dem Quersteg anliegt. Für diese Ausführungsvariante
erstrecken sich die die Beleuchtungseinheit aufnehmenden Nuten in
den beiden Profilschenkeln des ersten Profilschenkelpaares bis an
den Quersteg heran, so das ein Luftspalt zwischen diesem und dem Trägerelement
der Beleuchtungseinheit vermieden wird.
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Vorzugsweise
kann das Befestigungsmittel respektive die Metallleiste in einem
Abstand vor der Montageebene angeordnet sein. Dies bedeutet, dass sich
die Profilschenkel des zweiten Profilschenkelpaares aus Richtung
des Querstegs betrachtet über das Befestigungsmittel hinweg
erstrecken. Dies hat wiederum den Vorteil, dass zur Halterung der
Beleuchtungsvorrichtung verwendete Permanentmagnete verdeckt werden.
Derartige Permanentmagnete können an dem Möbel
zur Befestigung der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet sein, wobei
diese auf die Permanentmagnete derart aufgesetzt werden kann, dass
das Befestigungsmittel an den Permanentmagneten anliegt, respektive
an diesen magnetisch haftet, und die Permanentmagnete von den Profilschenkeln
des zweiten Profilschenkelpaares umgriffen werden. Die zur Befestigung
der Beleuchtungsvorrichtung an dem Möbel, insbesondere
an der Vitrine, dienenden Permanentmagnete erstrecken sich damit
bei montierter Beleuchtungsvorrichtung in den Profilkörper
hinein. Dies bedeutet, dass der Profilkörper die Permanentmagnete
verdeckt. Sie sind daher für einen Betrachter nicht sichtbar.
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Um
die Permanentmagnete vollständig zu verdecken, kann der
Abstand vorzugsweise im Wesentlichen der Dicke der Permanentmagnete
entsprechen. Wird ein größerer Abstand gewählt,
können die Permanentmagnete an dem Befestigungsmittel nicht
zum anliegen kommen und die Beleuchtungsvorrichtung folglich nicht
befestigt werden. Wird ein zu geringer Abstand gewählt,
entsteht bei der Montage der Beleuchtungsvorrichtung zwischen den Stirnseiten
der Profilschenkel des zweiten Profilschenkelpaares und der Montagewand
ein Spalt. Durch diesen könnte von den Schrankwänden
reflektiertes Licht durchscheinen, so dass die Permanentmagnete
sichtbar werden. Daher ist der Abstand des Befestigungsmittels von
der Montageebene bevorzugt im Wesentlichen der Dicke der Permanentmagnete
zu wählen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Beleuchtungsvorrichtung beträgt der Winkel zwischen dem
Trägerelement und der Montageebene zwischen 40° und
50° insbesondere etwa 45°. Bei Vitrinen, die in
der Grundfläche quadratisch sind, ergibt sich hierdurch
eine Lichtabstrahlrichtung in Richtung der Diagonalen, so dass der
Vitrineninnenraum optimal ausgeleuchtet wird.
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Des
Weiteren ist es von Vorteil, wenn der außenliegende Profilschenkel
des zweiten Profilschenkelpaares im Querschnitt gebogen ist. Hierdurch
wird eine ästhetisch besonders ansprechende Form des Profilkörpers
erreicht. Als „außen” wird in diesem Sinn
diejenige Seite verstanden, zu der sich der Winkel zwischen der
Montageebene und dem Trägerelement öffnet.
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Von
Vorteil ist des Weiteren, wenn der innenliegende Profilschenkel
des zweiten Profilschenkelpaares sockelartig verbreitert ist. Hierdurch
wird zum einen in der Montageebene die Stirnseite des innen liegenden
Profilschenkels in der Montageebene vergrößert,
so dass eine breite Anlagefläche für die Beleuchtungsvorrichtung
an dem Möbel, insbesondere an der Vitrine erreicht wird.
Zum anderen werden Rücksprünge im Profilkörper
im Übergang des innenliegenden Profilschenkels des zweiten
Profilschenkelpaars zum Quersteg bzw. zum innenliegenden Profilschenkel
des ersten Profilschenkelpaares vermieden. Als „innen” wird
in diesem Sinn diejenige Seite verstanden, zu der sich der Winkel
zwischen der Montageebene und dem Trägerelement schließt.
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Vorzugsweise
ist der außenliegende Profilschenkel des ersten Profilschenkelpaares
in seinem dem Quersteg abgewandten Endabschnitt länger
als der gegenüberliegende Profilschenkel ausgebildet. Die
Erweiterung des Endabschnitts des außen liegenden Profilschenkels
des ersten Profilschenkelpaares bildet einen Blendschutz, der verhindert,
dass ein Betrachter unmittelbar in den lichtemittierenden Bereich
der Beleuchtungsvorrichtung hineinsehen kann und dadurch geblendet
wird.
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Vorzugsweise
kann der Endabschnitt des außenliegenden Profilschenkels
des ersten Profilschenkelpaares gebogen ausgebildet sein. Auch hiermit
wird das ästhetische Erscheinungsbild der Beleuchtungsvorrichtung
verbessert. Vorzugsweise ist der Radius des Endabstandes im Querschnitt identisch
dem Radius geformt, den der außenliegende Profilschenkel
des zweiten Profilschenkelpaares im Querschnitt besitzt.
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An
den Endseiten des Profilkörpers sind vorzugsweise Abschlusskappen
angeordnet. Derartige Abschlusskappen schließen den Profilkörper
an seinen Endseiten ab, so dass die in den Nuten der Profilschenkel
einliegenden Komponenten der Beleuchtungsvorrichtung seitlich nicht
herausfallen können, und zudem das Eindringen von Fremdkörpern
seitlich in den Profilkörper verhindert wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Beleuchtungsvorrichtung kann die Beleuchtungseinheit in Längsrichtung
des Profilskörpers mittig angeordnet sein. Die erfindungsgemäße
Beleuchtungsvorrichtung eignet sich jedoch auch hervorragend für
einen modulartigen Aufbau, bei dem mehrere Beleuchtungseinheiten über
die Länge des Profilkörpers in diesem einliegen
können. So kann sich der Profilkörper beispielsweise
in vertikaler Richtung entlang der gesamten Höhe des Möbel,
insbesondere der Vitrine erstrecken, wobei in dem Profilkörper
entlang seiner vertikalen Erstreckungsrichtung auch zwei, drei oder
mehr Beleuchtungseinheiten angeordnet sein können, die
jeweils durch Abstandsstücke voneinander getrennt sind. Auf
diese Weise kann eine Beleuchtungsvorrichtung aufgebaut werden,
bei der die Beleuchtungseinheiten stets zwischen zwei Regaleinlegeböden
angeordnet sind und somit partiell optimal ein über einem Regaleinlegeboden
ausgebildetes Fach ausleuchten. Zwischen einer Beleuchtungseinheit
und einer Endseite des Profilkörpers kann ebenfalls ein
Abstandsstück angeordnet sein.
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Die
Abstandsstücke sind im Querschnitt im Wesentlichen identisch
dem Trägerelement der Beleuchtungseinheit ausgebildet,
so dass sie ebenfalls in die für die Beleuchtungseinheit
vorgesehenen Nuten in den Profilkörper eingesetzt, insbesondere
eingeschoben werden können. Mittels der Beleuchtungseinheit
und den Abstandsstücken kann folglich eine in ihrer Länge
beliebig ausgestaltbare Beleuchtungsvorrichtung hergestellt werden.
Weiterhin können erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtungen modulartig
miteinander verbunden werden.
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Des
Weiteren ist es von Vorteil, wenn der Profilkörper aus
Aluminium gefertigt ist. Hierdurch wird ermöglicht, dass
von den Leuchtdioden erzeugte Wärme über das Trägerelement
an den Profilkörper abgegeben, d. h. von diesem aufgenommen
werden kann, so dass die Leuchtdioden entsprechend gekühlt
werden. Weiterhin gewährt ein Aluminiumprofil in Längsrichtung
eine hohe Steifigkeit bei gleichzeitig dünnen Profilschenkeln,
so dass Gewicht eingespart wird. Ferner können bei einem
Aluminiumprofil die Nuten zur Halterung der Beleuchtungseinheit,
des Befestigungsmittels und der Streuscheibe präzise vorgesehen
werden, was bei einem Kunststoffprofil nicht möglich wäre.
Dadurch wird eine hohe Produktqualität erreicht.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
werden nachfolgend anhand von zwei konkreten Ausführungsbeispielen
und der beigefügten Figuren erläutert.
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Es
zeigen:
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1a:
Querschnittsdarstellung des Profilkörpers gemäß einer
ersten Ausführungsvariante
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1b:
Perspektivische Ansicht des Profilkörpers
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2:
Explosionszeichnung einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsvariante
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3:
Schematische Querschnittdarstellung der Beleuchtungsvorrichtung
gemäß zweiter Ausführungsvariante
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4:
Explosionsdarstellung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsvariante
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5:
Permanentmagnet in perspektivischer Ansicht
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1a zeigt
eine Querschnittsdarstellung des Profilkörpers 2 einer
erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung 1 gemäß einer
ersten Ausführungsvariante. Der Profilkörper 2 ist
im Wesentlichen U-förmig und wird von einem Quersteg 6 gebildet, von
dem sich an einer Seite zwei Profilschenkel 3a, 3b eines
ersten Profilschenkelpaares und auf der gegenüberliegenden
Seite zwei Profilschenkel 7a, 7b eines zweiten
Profilschenkelpaares wegerstrecken. Über den Quersteg sind
die Enden aller Profilschenkel 3a, 3b, 7a, 7b miteinander
verbunden. Dabei liegen sich jeweils die Profilschenkel 3a, 3b, 7a, 7b eines
Paares gegenüber als auch die Profilschenkelpaare 3a, 3b und 7a, 7b selbst.
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Die
Profilschenkel 3a, 3b des ersten Profilschenkelpaares
bilden ein Halteprofil für eine Beleuchtungseinheit 4 und
eine in Lichtabstrahlrichtung der Beleuchtungseinheit 4 vorgelagerte
Streuscheibe 9 (siehe 3). Um die
Beleuchtungseinheit 4 zwischen den beiden Profilschenkel 3a, 3b des
ersten Profilschenkelpaares zu halten, weisen diese auf ihren zu
einander gerichteten Innenflächen gegenüberliegenden
Nuten 18 auf, die parallel zur Längserstreckungsrichtung
des Profilkörpers 2 verlaufen. Diese Nuten 18 sind
im Querschnitt rechteckig ausgeformt und nehmen ein leistenförmiges
Trägerelement 5 der Beleuchtungseinheit 4 formschlüssig
auf. Die Beleuchtungseinheit 4 kann auf einfache Weise
von der Seite in den Profilkörper 2 eingeschoben
werden, wobei sie in den Nuten 18 geführt wird.
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Vorzugsweise
kann hierbei ein leichter Presssitz vorgesehen sein, so dass die
Beleuchtungseinheit 4 zwischen den Profilschenkeln 3a, 3b des
ersten Profilschenkelpaares fest gehalten ist.
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Die
Beleuchtungseinheit 4 umfasst ein leistenförmiges
Trägerelement 5, auf dem Leuchtdioden 10 angeordnet
sind (siehe 2, 3). Die
für die Beleuchtungseinheit 4 vorgesehenen Nuten 18 sind bis
an den Quersteg 6 herangeführt, so dass das Trägerelement 5 der
Beleuchtungseinheit 4 mit seiner Rückseite an
dem Quersteg 6 anliegt. Von den Leuchtdioden 10 erzeugte
Wärme kann so über das Trägerelement 5 an
den Profilkörper 2 abgegeben werden und auf diese
Weise die Leuchtdioden 10 kühlen.
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Die
Profilschenkel 3a, 3b des ersten Profilschenkelpaares
weisen des Weiteren Nuten 19 auf, in denen eine Streuscheibe 9 formschlüssig
einliegt (siehe 3). Auch diese Nuten 19 sind
im Querschnitt rechteckig ausgebildet, liegen sich unmittelbar gegenüber
und verlaufen in Längserstreckung des Profilkörpers 2.
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Auf
der dem ersten Profilschenkelpaar 3a, 3b abgewandten
Seite des Querstegs 6 erstrecken sich die gegenüberliegende
Profilschenkel 7a, 7b des zweiten Profilschenkelpaares
von dem Quersteg 6 weg. Die Innenseiten dieser Profilschenkel 7a, 7b verlaufen
teilweise parallel zueinander und dienen in diesem parallelen Bereich
als Befestigungsabschnitt. Sie nehmen ein Befestigungsmittel 8 zur
Montage der Beleuchtungsvorrichtung auf, siehe 2, 3,
wobei das Befestigungsmittel 8 eine magnetische Metallleiste
ist. Der außenliegende Profilschenkel 7b ist in
seinem endseitigen, geraden Abschnitt 16a parallel zum
gegenüberliegenden Profilschenkel 7a.
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Zur
Aufnahme dieses Befestigungsmittels 8 sind in den Profilschenkeln 7a, 7b sich
gegenüberliegende und in erstreckungsrichten des Profilkörpers 2 verlaufende
Nuten 17 eingebracht, in denen das Befestigungsmittel 8 formschlüssig
einliegt und beim Einsetzen geführt wird. Zwischen dem
Befestigungsmittel 8 und dem Quersteg 6 ist ein
im Querschnitt im Wesentlichen dreieckiger Raum gebildet, der zur
Aufnahme von Anschlusskabeln dient.
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Erfindungsgemäß liegen
die Stirnseiten 11a, 11b der offenen Enden der
Profilschenkel 7a, 7b des zweiten Profilschenkelpaares
in einer Montageebene 12, zu der das flache Trägerelement 5 in
einem Winkel α von 45° angeordnet ist. Das Trägerelement 5 liegt
in einer Erstreckungsebene 22, die parallel zum Quersteg 6 verläuft.
Zu der Montageebene 12 liegt der Quersteg 6 daher
ebenfalls in einem Winkel von 45°. Von dem Quersteg 6 erstrecken
sich die Profilschenkel 3a, 3b des ersten Profilschenkelpaares senkrecht
weg, so dass auch diese in einer Ebene liegen, die im 45°-Winkel
zur Montageebene 12 liegt.
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Die
Montageebene 12 entspricht im montierten Zustand der Beleuchtungsvorrichtung 1 der
Montagewand, an der die Beleuchtungsvorrichtung 1 befestigt
ist. Zumindest ist sie jedoch parallel zu einer solchen Montagewand.
Die Stirnflächen 11a, 11b der Profilschenkel 7a, 7b des
zweiten Profilschenkelpaares bilden Anlagenflächen, mit
denen die Beleuchtungsvorrichtung bei der Montage an der Montagewand
angesetzt werden kann.
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Der
außenliegende Profilschenkel 7b des zweiten Profilschenkelpaares
ist im Querschnitt in einem Teilabschnitt 16b gebogen ausgeführt,
wobei er sich zunächst in dem die Stirnseite 11b umfassenden Endabschnitt 16a parallel
zum gegenüberliegenden Profilschenkel 7a gerade
erstreckt, respektive zum Quersteg 6 in einem Winkel von
45° steht, wobei der bogenförmige Teilabschnitt 16b den
geraden Abschnitt 16a mit dem Quersteg 6 verbindet.
Der gegenüberliegende Profilschenkel 7a des zweiten
Profilschenkelpaares ist sockelartig ausgebildet, so dass eine breite
Stirnfläche 11a vorliegt.
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Der äußere
Profilschenkel 3b des ersten Profilschenkelpaares weist
einen ersten Teilabschnitt 15a, der sich an den Quersteg 6 anschließt,
und einen einen Endabschnitt bildenden zweiten Teilabschnitt 15b auf.
Mit seinem zweiten Teilabschnitt 15b erstreckt sich der
außenliegende Profilschenkel 3b über
die Länge des gegenüberliegenden Profilschenkels 3a hinaus.
Im Querschnitt betrachtet, verläuft der erste Teilabschnitt 15a des
Profilschenkels 3b parallel zum gegenüberliegenden
Profilschenkel 3a. Demgegenüber ist der Endabschnitt,
d. h. der zweite Teilabschnitt 15b des Profilschenkels 3b im
Querschnitt gebogen ausgebildet. Sein Außenradius ist identisch dem
Radius des gebogenen Teilabschnitts 16b des außenliegenden
Profilschenkels 7b des zweiten Profilschenkelpaares. Der
Endabschnitt 15b bildet einen Blendschutz, der in einem
großen Winkelbereich verhindert, dass ein Betrachter unmittelbar
auf die Beleuchtungseinheit 4 sehen kann und damit im Betrieb der
Beleuchtungseinheit 4 von dieser geblendet wird.
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Der
in 1a gezeigte Profilkörper 2 ist
aus Aluminium gefertigt und äußerst kleinbauend
ausgeführt. So entspricht die Breite von der Außenkante der
Stirnseite 11b des außenliegenden Profilschenkels 7b zur
Außenkante der Stirnseite 11a des Profilschenkels 7a am
Befestigungsabschnitt einer Abmessung von weniger als 15 mm, insbesondere
ca. 14,7 mm. Demgegenüber ist die Breite des ersten Profilschenkelpaares
von der Außenseite des außenliegenden Profilschenkels 3b in
seinem parallel zum gegenüberliegenden Profilschenkel 3a verlaufenden Teilabschnitt 15a bis
zur Außenseite des Profilschenkels 3a nur geringfügig
größer als 15 mm, insbesondere ca. 15,2 mm. Der
innenliegende Profilschenkel 3a des ersten Profilschenkelpaares
erstreckt sich weniger als 10 mm, insbesondere 9,2 mm von dem Quersteg 6 weg.
In seiner Länge kann sich der leistenartige Profilkörper 2 beliebig
lang erstrecken. Bevorzugt sind Längen zwischen 20 cm und
100 cm, insbesondere ca. 50 cm. Beliebige Zwischenlängen sind
ebenfalls möglich, um einen modulartigen Aufbau zu ermöglichen
und eine optimale Anpassung an die Vitrinengröße
zu gewährleisten.
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Eine
Beleuchtungsvorrichtung 1 der beschriebenen Art ist besonders
geeignet für eine vertikale Montage in einer Glasvitrine
oder einem vitrinenartigen Schrank an den vorderen Seitenwänden,
so dass von diesen Seitenwänden in einem 45°-Winkel in
die Vitrine, respektive den Schrank, hineingeleuchtet wird.
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1b zeigt
eine perspektivische Ansicht des beschriebenen Profilkörpers 2 gemäß 1a.
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2 zeigt
eine Explosionsdarstellung der einzelnen Komponenten einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung 1 einschließlich
Befestigungsmechanismus. Dargestellt ist ein Profilkörper 2,
der dem Profilkörper 2 gemäß 1a und 1b entspricht.
An den Endseiten 21 des Profilkörpers 2 wird
jeweils eine Endkappe 14 angesetzt, die die offenen Endseiten 21 des
Profilkörpers 2 abschließen. Zwischen
das zweite Profilschenkelpaar mit den Profilschenkeln 7a, 7b wird
ein Befestigungsmittel 8 in Nuten 17 eingesetzt,
wobei das Befestigungsmittel 8 durch eine magnetische Metallleiste,
insbesondere einem Federstahl, gebildet ist. Zwei knopfförmige Magnete 20,
die auf einer Geraden liegend auf einer Montagewand befestigt werden,
dienen der einfachen und schnellen Befestigung der Beleuchtungsvorrichtung 1 mittels
Magnetkraft. Hierfür kontaktieren die Permanentmagnete 12 die
Metallleiste 8 und halten damit die Beleuchtungsvorrichtung 1 an
der Montagewand. Das Befestigungsmittel 8 kann in den Nuten 17 mittels
einer leichten Presspassung gehalten sein.
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Auf
der Seite des ersten Profilschenkelpaares mit den Profilschenkeln 3a, 3b sind
in entsprechenden Nuten 18 die Beleuchtungseinheit 4 und
Abstandsstücke 13 aufgenommen. Die Beleuchtungseinheit 4 liegt
in Richtung der Längserstreckung des Profilkörpers 2 mittig
in diesem ein und ist zwischen den beiden Abstandsstücken 13 angeordnet.
Die Abstandsstücke 13 weisen an ihren der Beleuchtungseinheit 4 zugewandten
Enden elektrische Buchsenkontakte 24 auf, in die entsprechende
Steckkontakte 25 der Beleuchtungseinheit 4 einsteckbar
sind. Die Abstandsstücke 13 dienen daher ebenfalls
der Stromzuführung für die Beleuchtungseinheit 4.
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Die
Abstandsstücke 13 überbrücken
beidseitig der Beleuchtungseinheit 4 den Abstand zwischen dieser
und den Endseiten 21 des Profilkörpers 2.
Sofern die Beleuchtungseinheit 4 nicht mittels einer leichten
Presspassung in den Nuten 18 eingesetzt ist, verhindern
die Abstandsstücke ein Verrutschen der Beleuchtungseinheit 4 in
den Nuten 18 in Längsrichtung. In den Nuten 18 ist
folglich nicht nur die Beleuchtungseinheit 4, sondern sind
auch die Abstandsstücke 13 formschlüssig
aufgenommen.
-
In
Abstrahlrichtung vor der Beleuchtungseinheit 4 erstreckt
sich über die gesamte Länge des Profilkörpers 2 eine
Streuscheibe 9, die in den Nuten 19 einliegt.
Eine Presspassung kann auch bei diesen Nuten 19 für
die Streuscheibe 9 vorgesehen sein.
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Die
Beleuchtungseinheit 4 gemäß 2 ist aus
einem Trägerelement 5 gebildet, auf dem drei Flächenleuchtdioden 10 aufgebracht
sind, die jeweils dicht aneinander anliegen. Die Leuchtdioden 10 sind fest
auf einer Platine 23 montiert, die auf dem Trägerelement 5 aufliegt.
Endseitig des Trägerelements 5 ist jeweils ein
Steckkontakt 25 angeordnet, dessen elektrische Steckanschlüsse
in die Buchsenkontakte 24 der Abstandsstücke 13 einsteckbar
sind. Die Steckkontakte 25 sind elektrisch mit den Leuchtdioden 10 verbunden.
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3 zeigt
eine Querschnittsdarstellung einer Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung 1 in
montiertem Zustand der einzelnen Komponenten. Zwischen den Profilschenkeln 7a, 7b des
zweiten Profilschenkelpaares ist die Metallleiste 8 in
den Nuten 17 eingesetzt. Des Weiteren ist die Beleuchtungseinheit 4 mit
ihrem Trägerelement 5 und den darauf befestigten
Leuchtdioden 10 in den Nuten 18 der beiden Profilschenkel 3a, 3b des
ersten Profilschenkelpaares formschlüssig eingesetzt. Das
Trägerelement 5 liegt dabei am Quersteg 6 an.
Die Leuchtdioden 10 sind auf einer Platine 23 befestigt,
welche wiederum auf dem Trägerelement 5 aufliegt.
Ferner ist die Streuscheibe 9 in den Nuten 19 der
Profilschenkel 3a, 3b eingesetzt. Erkennbar ist,
dass der außen liegende Profilschenkel 3b gegenüber
dem innenliegenden Profilschenkel 3a des ersten Profilschenkelpaares
in seinem Endabschnitt nur geringfügig verlängert
ist. Dieser Endabschnitt ist jedoch gegenüber der Ausführungsvariante
gemäß 1 nicht gebogen
ausgeführt, so dass der gesamte außen liegende
Profilschenkel 3b durch einen geraden Abschnitt 15a gebildet
ist.
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4 zeigt
eine Explosionsdarstellung einer Ausführungsvariante der
erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung 1.
Im Unterschied zu der Variante gemäß 2,
weist die Beleuchtungseinheit 4 vier Flächen-LEDs
auf, die unbeabstandet aneinander angrenzen. Im Übrigen
entspricht diese Ausführungsvariante derjenigen aus 3.
-
5 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines knopfförmigen Permanentmagneten 20 der
an dem Möbel, insbesondere der Vitrine, zu befestigen ist
und zur magnetischen Halterung der erfindungsgemäßen
Beleuchtungsvorrichtung dient. Die Höhe beträgt
ca. 3 mm. Im montierten Zustand liegen mindesten zwei vorzugsweise drei
der Permanentmagnete 20 an der Metallleiste 8 an
und werden von den Profilschenkeln 7a, 7b des
zweiten Profilschenkelpaares umgriffen, so dass die Permanentmagnete 20 verdeckt
werden.
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- 1
- Beleuchtungsvorrichtung
- 2
- Profilkörper
- 3a,
3b
- Profilschenkel
des ersten Profilschenkelpaares
- 4
- Beleuchtungseinheit
- 5
- Trägerelement
- 6
- Quersteg
- 7a,
7b
- Profilschenkel
des zweiten Profilschenkelpaares
- 8
- Befestigungsmittel,
Metallleiste
- 9
- Streuscheibe
- 10
- Leuchtdioden
- 11a,
11b
- Stirnseiten
der Profilschenkel 7a, 7b
- 12
- Montageebene
- 13
- Abstandsstück
- 14
- Abschlusskappe
- 15a
- gerader
Teilabschnitt des Profilschenkels 3b
- 15b
- gebogener
Teilabschnitt des Profilschenkels 3b
- 16a
- gerader
Teilabschnitt des Profilschenkels 7b
- 16b
- gebogener
Teilabschnitt des Profilschenkels 7b
- 17
- Nuten
zur Aufnahme des Befestigungsmittels 8
- 18
- Nuten
zur Aufnahme der Beleuchtungseinheit 4
- 19
- Nuten
zur Aufnahme der Streuscheibe
- 20
- Permanentmagnet
- 21
- Endseite
des Profilkörpers
- 22
- Quererstreckungsebene
der Beleuchtungseinheit 4
- 23
- Platine
- 24
- elektrische
Buchsenkontakte für Beleuchtungseinheit 4
- 25
- elektrische
Steckkontakte der Beleuchtungseinheit 4
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 20121103
U1 [0002]
- - DE 102006009891 A1 [0003]
- - DE 102009042339 A1 [0004]