-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wirkstoffkombination
sowie eine Zubereitung, insbesondere eine kosmetische oder pharmazeutische
Zubereitung, umfassend eine solche Wirkstoffkombination. Des Weiteren
befasst sich die Erfindung mit einer Verpackungseinheit für
eine solche Zubereitung.
-
Häufig
führen die physiologischen Besonderheiten der Haut im Fußbereich
zur Ausbildung einer Xerosis cutis. An den Fußsohlen befinden
sich kaum Talgdrüsen, die eine ausreichende Versorgung
mit Lipiden gewährleisten könnten, und die Haut
weich und geschmeidig halten. Die Anzahl der Schweißdrüsen
ist jedoch sehr hoch. Eine übermäßige
Transpiration und ein okklusiver Effekt (z. B. in Turnschuhen) verursachen
einen extremen Feuchtigkeitsanstieg und Quellung der Hornschicht.
Der Hautzustand ist also geprägt durch eine verminderte
Quantität und Qualität von Lipiden und Feuchtigkeit
in den Korneozyten und/oder der Hornschicht. Die Haut trocknet aus
und ihre Funktion als Barriereschicht wird extrem geschwächt.
Da so Mikroorganismen wie z. B. Dermatophyten leicht in die Haut
eindringen können, erhöht sich ein Mykoserisiko.
Das Risiko nimmt zudem zu, wenn weitere Faktoren wie mechanische
Belastung, beispielsweise durch zu enges Schuhwerk, vaskuläre
Störungen, Nagelwachstumsstörungen, Hauttrockenheit,
Mikroverletzungen (insbesondere bei Sportlern) und dergleichen vorliegen.
-
Mykosen,
insbesondere im Hand- und/oder Fußbereich, welche Haut
und/oder Nägel betreffen können (Tinea pedis und
T. unguium) sind kosmetisch unschön und unangenehm, unter
anderem da sie häufig von Juckreiz begleitet sind. Zudem
werden Mykosen von Dritten häufig als Zeichen mangelnder
Pflege angesehen. Tinea pedis und T. unguium werden häufig
durch den Dermatophyten Trichophytum rubrum ausgelöst, können
jedoch auch durch andere Pilze bedingt sein.
-
Auch
das Auftreten von kosmetisch störenden Kopfschuppen ist
mit dem Vorhandensein von Pilzen, insbesondere mit Pityosporum ovale,
auf den betroffenen Hautarealen assoziiert. Zur Reduzierung von
Kopfschuppen wird oftmals Piroctone olamine eingesetzt. Dies ist
eine häufig in der Kosmetik verwendete, antimikrobiell
wirkende Substanz gehörend zur Klasse der Pyridone und
wird chemisch als 1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4-trimethylpentyl)-2(1H)pyridon
bezeichnet; synonym werden die Begriffe Piroctonolamine; 2(1H)pyridone,
1-hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4-trimethylpentyl)-Verbindung mit 2-aminoethanol
(1:1) oder die für die Firma Clariant, Frankfurt, DE, als
Marke eingetragene Bezeichnung Octopirox® erwendet
(Handbuch der Konservierungsmittel, DGK-EV; Verlag für
chemische Industrie; H. Ziolhowsky GmbH Augsburg, 1995).
Seine antimikrobielle Aktivität erstreckt sich sowohl auf
Gram positive und Gram negative Bakterien als auch auf Pilze (fungizid).
So liegen beispielsweise minimale Hemmkonzentrationen (MHK) im Agardiffusionstest
für Bakterien bei 31 μg/mL bei Staphylococcus
aureus und 500 μg/mL bei Proteus ssp. und für
Pilze bei 0,5 μg/mL bei Trichophyton rubrum, 4 μg/mL
bei Aspergillus fumigatus und 4 μg/mL bis 16 μg/mL
bei Malassezia-Hefen. Aufgrund seiner fungiziden Aktivität
gegen alle medizinisch bedeutsamen Dermatophyten, Hefen und Schimmelpilze
wird Piroctone olamine beispielsweise in Kosmetika als Konservierungsmittel,
aber auch wie o. a. als Antischuppenwirkstoff eingesetzt. Die fungizide
Aktivität begründet sich zum einen auf einer Aufnahmehemmung essentieller
Substanzen in die Pilzzelle, zum anderen werden Metallionen (insbesondere
Fe3+) komplexiert, was den mitochondrialen
Energiestoffwechsel der Pilzzelle stört oder sogar inhibiert
(Blömer, 2005).
-
Neben
synthetisch hergestellten finden auch Substanzen pflanzlicher Herkunft
häufig Verwendung in der Kosmetik.
-
Ein
Beispiel ist ein in Samen des Färberwaids (Isatis tinctoria)
enthaltenes Öl, welches sich beispielsweise durch warmes
Auspressen gewinnen lässt (
DD 293 366 A5 ). Dieses besitzt insektizide
und fungizide Eigenschaften (Seifert und Unger, 1994), soll antibakteriell,
antiviral und antiinflammatorisch wirken, und ist kosmetisch und
pharmazeutisch akzeptabel. So ist in der
DE 198 38 461 A1 die Herstellung
einer Hautschutzsalbe aus einem solchen Isatis tinctoria Öl
sowie leicht angetrockneten Blättern des Färberwaids
beschrieben.
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte, antimikrobiell
wirksame, gut verträgliche und pflegende, insbesondere
Haut- und/oder Hautanhangsgebilde (insbesondere Nägel und/oder Haar(e))
pflegende, Wirkstoffkombination und/oder kosmetische oder pharmazeutische
Zubereitung anzugeben. Die Begriffe Nagel und Nägel sowie
Haar und/oder Haare werden dabei und im Folgenden synonym für Hautanhangsgebilde
verwendet.
-
Des
Weiteren soll diese einfach anzuwenden sein, sich zur Infektionsprophylaxe
eignen und/oder einen Eigenschutz gegen mikrobielle Kontamination,
mikrobielle Zersetzung und/oder dergleichen, insbesondere durch
Pilze und/oder Bakterien (insbesondere Eubakterien), aufweisen.
-
Pflege
meint dabei und im Folgenden Erhaltung, Wiederherstellung und/oder
Förderung eines kosmetisch und/oder medizinisch akzeptablen
und/oder normalen Funktions- und/oder Erscheinungsbildes der Haut und/oder
der Hautanhangsgebilde, insbesondere der Nägel („gesunder
Nagel") und/oder der Haare.
-
Diese
Aufgabe wird, gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung, gelöst durch eine Wirkstoffkombination mit den
Merkmalen des unabhängigen Schutzanspruchs 1. Diese umfasst
eine Substanz aus der Klasse der Pyridone, insbesondere Piroctone
olamine, und zumindest einen Wirkstoff, der erhältlich
ist aus Pflanzen der Gattung Isatis, und weist eine besonders gute
antimikrobielle Wirksamkeit auf, welche auch einen guten Eigenschutz
(auch als Produktschutz bezeichnet) vor mikrobieller Kontamination,
Schädigung, Zersetzung und/oder dergleichen gewährleistet.
Sie ist zudem leicht herstellbar und kostengünstig.
-
Die
o. g. Aufgabe wird hinsichtlich ihres zweiten Aspekts mit einer
Zubereitung mit den Merkmalen des unabhängigen Schutzanspruches
5, also einer Zubereitung, insbesondere kosmetischen oder pharmazeutischen
Zubereitung, mit einer Wirkstoffkombination wie hier und im Folgenden
beschrieben, insbesondere umfassend Piroctone olamine und zumindest
einen Wirkstoff, der erhältlich ist aus Pflanzen der Gattung
Isatis, gelöst.
-
Diese
pflegt die Haut und Hautanhangsgebilde besonders vorteilhaft und
verhindert oder vermindert so eine physikalische und/oder chemische
Beeinträchtigung oder Schädigung. Zudem gewährleistet
sie, insbesondere aufgrund ihres antimikrobiellen Effektes, einen
besonderen Schutz vor mikrobieller Infektion, Rezidiven, Superinfektionen
und/oder dergleichen. Ein guter Eigenschutz ist aufgrund der antimikrobiellen
Wirksamkeit der Wirkstoffkombination ebenfalls gewährleistet.
Die Zubereitung ist bevorzugt topisch anwendbar, insbesondere applizierbar,
wobei hierzu geeignete Applikatoren, z. B. ein(e) Fingerkuppe, Pinsel,
Stift, Pflaster, Sprühvorrichtung, Tauchbehälter
und/oder dergleichen, verwendet werden können.
-
Die
o. g. Aufgabe wird hinsichtlich ihres dritten Aspekts gelöst
mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 11, also mit
einer Verpackungseinheit, welche in einem ersten Container eine
Zubereitung, wie hier und im Folgenden beschrieben, welche als Lack,
insbesondere wasserlöslicher Lack, hergerichtet ist, umfasst. Zudem
kann die Verpackungseinheit in einem zweiten Container die Zubereitung,
welche als Öl hergerichtet ist, umfassen. Dies gewährleistet
eine besonders einfache und komfortable Anwendung.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dabei verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere
Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale
des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht
auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen
Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen
Unteransprüche zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick
auf eine Auslegung der Ansprüche bei einer näheren
Konkretisierung eines Merkmals in einem nachgeordneten Anspruch
davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den
jeweils vorangehenden Ansprüchen nicht vorhanden ist.
-
In
einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung
ist der zumindest eine Wirkstoff aus Pflanzen erhältlich,
welche aus einer Gruppe auswählbar sind, welche Isatis
tinctoria, Isatis costata und Isatis indigotica umfasst.
-
Bevorzugt
ist der zumindest eine Wirkstoff ein Isatis-Öl und/oder
Extraktum aus pflanzlichem Material, insbesondere Pflanzen, Pflanzenbestand teilen
(Wurzeln (z. B. Radix isatidis), Stängel, Blätter,
Blüten und dergleichen) und/oder Samen, wobei das pflanzliche
Material im Wesentlichen frisch, gefroren, getrocknet, fermentiert,
siliert und/oder dergleichen sein kann. Das Extraktum kann ein Pflanzensaft,
Silagesaft, Gärsaft, ein nach bekannten Methoden gewonnener
Auszug aus frischen, getrockneten und/oder fermentierten Pflanzen, Teilen
davon und/oder Samen oder dergleichen sein. Insbesondere wenn das
pflanzliche Material durch Trocknung, Fermentation, Silage oder
dergleichen haltbar gemacht ist, wird eine kontinuierliche und um
Spitzen bereinigte Zufuhr des Materials zur Gewinnung des Wirkstoffs über
einen längeren Zeitraum (z. B. über ein oder mehrere
Wachstumszyklen der Pflanze) oder eine an einen schwankenden Bedarf
angepasste Gewinnung gewährleistet.
-
Weiterhin
bevorzugt weist die Wirkstoffkombination einen synergistischen antimikrobiellen
Effekt auf. Hierdurch wird zudem ein Schutz der Wirkstoffkombination
und/oder eines, eine solche Wirkstoffkombination enthaltenden Zwischen-
oder Endproduktes vor mikrobieller Kontamination, mikrobieller Zersetzung
und/oder dergleichen gewährleistet. Der synergistische
Effekt ergibt sich insbesondere gegenüber Bakterien, vornehmlich
Gram positiven Bakterien, insbesondere der Gattung Staphylococcus
(z. B. Staphylococcus aureus), und Pilzen, insbesondere der Gattung
Candida (z. B. Candida albicans), Pityosporum (auch bezeichnet als
Malassezia), z. B. P. ovale und/oder P. orbiculare, Trichophyton,
Microsporum, Aspergillus und/oder dergleichen.
-
In
Ausführungsformen des zweiten Aspekts der vorliegenden
Erfindung umfasst die Zubereitung Piroctone olamine in einer Konzentration
von bis zu im Wesentlichen 10% (w/v) bezogen auf die im Wesentlichen anwendungsfertige
Zubereitung, insbesondere in einer Konzentration in einem Bereich
von 0,0001% (w/v) bis 10% (w/v). Besonders bevorzugt liegt die Piroctone
olamine-Konzentration in einem Bereich von 0,01% (w/v) bis 1% (w/v),
beispielsweise bei 0,05% (w/v) bis 0,5% (w/v). Zudem oder alternativ
kann der zumindest eine Wirkstoff in einer Konzentration von bis
zu im Wesentlichen 30% (v/v) bezogen auf die anwendungsfertige Zubereitung
enthalten sein, insbesondere in einer Konzentration in einem Bereich
von 0,1% (v/v) bis 15% (v/v), beispielsweise von 3% (v/v) bis 10%
(v/v).
-
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält
die Zubereitung weitere Zusatzstoffe, insbesondere Salizylsäure,
Urea und/oder zumindest ein Öl. Das oder jedes Öl
kann ein natürliches Öl sein.
-
Salizylsäure
kann in Konzentrationen von im Wesentlichen 0,01% (w/v) bis 10%
(w/v) bezogen auf die im Wesentlichen anwendungsfertige Zubereitung
enthalten sein, z. B. 0,01% (w/v) bis 2% (w/v). Hierdurch wird eine
Verbesserung der Permeabilität von Haut und Hautanhangsgebilden
erreicht. Zudem hat Salizylsäure keratolytische, antiinflammatorische
und antibakterielle Eigenschaften und kann so vorteilhaft die antimikrobielle Eigenschaft
der Wirkstoffkombination unterstützen.
-
Urea
kann in Konzentrationen von im Wesentlichen 0,001% (w/v) bis 40%
(w/v) bezogen auf die im Wesentlichen anwendungsfertige Zubereitung
enthalten sein. Speziell wenn die Konzentration 10% (w/v) im Wesentlichen
nicht überschreitet wird eine gute Hydration von Haut und
Hautanhangsgebilden gewährleistet. Hierdurch wird die Haut
weich und geschmeidig erhalten sowie eine Evaporation von Feuchtigkeit
aus Haut und Nagel verhindert oder verringert. Es werden also eine
zusätzliche Pflege und ein verbesserter Schutz von Haut
und Hautanhangsgebilden erreicht. Bei höheren Konzentrationen
als 10% (w/v) wird die Permeabilität insbesondere aufgrund
einer Reduktion einer Verhornung erhöht. Zudem besitzt
Urea einen antimikrobiellen Effekt.
-
Das
zumindest eine Öl ist bevorzugt ein kosmetisch oder pharmazeutisch
akzeptables Öl, pflegt Haut und Hautanhangsgebilde, stabilisiert
die Hautbarriere und bildet einen Schutz vor äußeren,
schädlichen Einflüssen. Zudem erhöht
es eine Spreitfähigkeit und somit eine Verteilung der Wirkstoffkombination
der Zusammensetzung. Bevorzugt ist das zumindest eine Öl
ein Pflanzenöl, insbesondere Sojaöl, Mandelöl,
Jojobaöl, Olivenöl, Arganöl, Sonnenblumenöl
und/oder dergleichen. Besonders bevorzugt ist das zumindest eine Öl
in einer Konzentrationen von im Wesentlichen 0,1% (v/v) bis 60%
(v/v) bezogen auf die im Wesentlichen anwendungsfertige Zubereitung
enthalten.
-
In
einer Ausführungsform umfasst die Zubereitung weiterhin
Hilfsstoffe und/oder Zusatzstoffe, insbesondere zumindest einen
Konsistenzgeber, Emulgator, Silikonverbindung, Fett, Wachs, Stabilisator,
Deodorant, Antitranspirant, Filmbildner, Antioxidans, Konservierungsmittel,
Duftstoff, Farbstoff und/oder dergleichen.
-
Bevorzugt
ist die Zubereitung hergerichtet als Lack, insbesondere als wasserlöslicher
Lack, oder Öl, insbesondere als Öl-Spray. Dabei
kann der Lack und/oder das Öl eine an sich übliche
Grundlage enthalten, was eine Herrichtung der Zubereitung erleichtert
und somit Kosten reduziert. Eine solche Grundlage dient unter anderem
als Vehikel für die Wirkstoffkombination und soll zudem
eine Penetration fördern. Des Weiteren kann die Grundlage
an spezifische Bedürfnisse oder Vorlieben eines Verwenders
der Zubereitung anpasst sein, also z. B. Duft, Konsistenz, spezielle
Hilfs-/Zusatzstoffe und/oder dergleichen.
-
Eine
Herrichtung der Zubereitung als Lack gewährleistet, insbesondere
bei physikalischer, chemischer und/oder mikrobieller Schädigung,
eine Stabilisierung und einen Schutz des Nagels, insbesondere der
Nagelsubstanz. Der Lack bildet vorteilhafterweise einen Film auf
dem Nagel und ermöglicht und/oder fördert so ein Nachwachsen
eines „gesunden" Nagels. Zudem ist der wasserlösliche
Lack sehr hautfreundlich und kann somit auch an Nagelrändern
aufgetragen werden. Er ist im Wesentlichen im aufgetragenen Zustand
visuell unauffällig und einfach entfernbar, z. B. mittels
Wasser.
-
Alternativ
kann die Zubereitung als Salbe, Creme, Paste, Gel oder dergleichen
formuliert sein. Dabei kann eine an sich bekannte Grundlage für
eine solche Salbe, Creme, Paste, Gel oder dergleichen in der Formulierung
enthalten sein. Zudem kann die Wirkstoffkombination in weitere gängige
kosmetische oder pharmazeutische Formulierungen eingearbeitet werden,
insbesondere in Pumpsprays, Aerosolsprays, Tinkturen, Lotionen,
Balsame, Emulsionen und dergleichen. Des Weiteren kann die Zubereitung
als Shampoo, Duschbad, Duschgel, Badezusatz, Kur, insbesondere Haar-
und/oder Hautkur, Spülung, insbesondere Haarspülung, Haarwasser,
Schaum, Festiger, Deodorant, Antitranspirant und/oder Rasierwasser
hergerichtet sein.
-
In
Ausführungsformen des dritten Aspekts der Erfindung umfasst
der Lack zudem Urea, was die Hydration des Nagels erhöht.
Zudem hat Urea einen penetrationsfördernden und antimikrobiellen
Effekt. Das Öl umfasst zudem Salizylsäure, welche
keratolytische, antiinflammatorische und antibakterielle Eigenschaften aufweist.
Ebenfalls umfasste(s) Öl(e), insbesondere natürliche Öle,
wie Mandel-, Soja- und Sonnenblumenöl, erhöhen
die Spreitfähigkeit des Öls und damit auch die
Verteilung der Wirkstoffe.
-
Darüber
hinaus stärken und stabilisieren sie die Hautbarriere und
somit den Eigenschutz der Haut.
-
Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert.
-
Das
oder jedes Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung
der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden
Offenbarung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen
möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen,
die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen
in Verbindung mit den im allgemeinen oder speziellen Beschreibungsteil
beschriebenen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen für
den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar
sind.
-
Darin
zeigen
-
1 tabellarische Zusammenstellungen von
Ergebnissen einer qualitativ ermittelten Wachstumshemmung von Mikroorganismen
durch eine erfindungsgemäße Wirkstoffkombination
gegenüber a) Bakterien und b) Pilzen,
-
2 Photographien eines Zehennagels eines
Probanden a) im Ausgangszustand (strukturell geschädigt)
und b) in einem deutlich verbesserten Zustand nach einer täglichen
Applikation einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zubereitung in Form eines Lackes und eines Öls über
drei Monate,
-
3 Photographien
jeweils eines Zehennagels eines ersten Probanden a) im Ausgangszustand
(mikrobiell geschädigt), b) in einem verbesserten Zustand
nach einer täglichen Applikation einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Zubereitung in Form eines Lackes
und eines Öls über 35 Tage und c) in weiter verbessertem
Zustand nach einer täglichen Applikation über
insgesamt 126 Tage,
-
4 Photographien
jeweils eines Zehennagels eines zweiten Probanden a) im Ausgangszustand (mikrobiell
geschädigt), b) in einem verbesserten Zustand nach einer
nach einer täglichen Applikation einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Zubereitung in Form eines
Lackes und eines Öls über 27 Tage und c) in weiter
verbessertem Zustand nach einer täglichen Applikation über
insgesamt 127 Tage,
-
5 Photographien
jeweils eines Zehennagels eines dritten Probanden a) im Ausgangszustand
(mikrobiell geschädigt), b) in einem verbesserten Zustand
nach einer täglichen Applikation einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Zubereitung in Form eines Lackes
und eines Öls über 28 Tage und c) in weiter verbessertem
Zustand nach einer täglichen Applikation über
insgesamt 96 Tage und
-
6 eine
schematische Darstellung eines Längsschnittes durch eine
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verpackungseinheit.
-
Beispiele
-
Material und Methoden
-
Qualitative Ermittlung einer Wachstumshemmung
von Mikroorganismen durch eine erfindungsgemäße
Wirkstoffkombination
-
Die
qualitative Ermittlung der Wachstumshemmung von Mikroben erfolgte
für vier Laborstämme, i. e. zwei Bakterien- und
zwei Pilzstämme (s. u.) anhand eines Oberflächentropfverfahrens.
Es wurden jeweils sechs Probenlösungen (Lösung
1 bis 6) und eine Kontrolllösung (0,9% (w/v) NaCl) in jeweils
4 unterschiedlichen Verdünnungsstufen verwendet. Insgesamt
wurden jeweils 3 Versuchsreihen zu je 112 Untersuchungen ((6 Probenlösungen
+ 1 Kontrolle) × 4 Verdünnungsstufen × 4
Laborstämme) durchgeführt. Die Untersuchungen
orientierten sich an den nach guter Laborpraxis durchgeführten
Vorgehensweisen bei der Bestimmung von Resistogrammen.
-
Mikroorganismen:
-
- Escherichia coli, ATCC 25922
- Staphylococcus aureus, ATCC 25923
- Aspergillus niger, ATCC 9642
- Candida albicans, ATCC 10231
-
Nährmedien & Lösungen:
-
- TSB-Bouillon (Oxiod Ltd., Cambridge, UK),
- Müller-Hinton Nährmedium (Fa. Heipha GmbH,
Heidelberg),
- Kimmig Nährmedium (Fa. Heipha GmbH, Heidelberg),
- 0,9% (w/v) NaCl-Lösung (Fa. Merck) = Kontrolllösung,
- 25% (v/v) Tween
-
Zusammensetzung
der Lösungen 1 bis 6
Lösung No. | Polymer/Isopropanol/Ethanol
[% (v/v)] | Piroctone
olamine [% (w/v)] | Isatis-Öl
[% (v/v)] | Octyldodecanol
[% (v/v)] |
1 | 90 | | - | 10 |
2 | 89 | 1 | 5 | 5 |
3 | 79 | 1 | 10 | 10 |
4 | 90 | 0 | 5 | 5 |
5 | 80 | 0 | 10 | 10 |
6 | 89 | 1 | 0 | 10 |
-
Vorbereitung der Stammlösungen:
-
Vorbereitung
einer definierten Mikroorganismenmenge von ~106 KBE/mL
(KBE = koloniebildende Einheiten) von Staphylococcus aureus, Escherichia
coli, Aspergillus niger und Candida albicans in TSB-Boullion, Einstellen
eines Inokulums auf 0,5 McFarland und Auftragen des Inokulums auf
Müller-Hinton Nährboden und Kimmig-Nährboden
gefolgt von der qualitativen Bestimmung der Wachstumshemmung (Hemmhofbildung/keine
Hemmhofbildung).
-
Verdünnungsreihe der Test- und
Kontrolllösung und Prüfung der Wachstumshemmung:
-
Verdünnung
jeder der Lösungen 1 bis 6 sowie der Kontrolllösung
in 25% (v/v) Tween zur Herstellung der folgenden Verdünnungsreihe
(Volumen Test- oder Kontrolllösung : Volumen 25% (v/v)
Tween):
1:1 (1; Nativkonzentration), 1:10 (10–1),
1:100 (10–2), 1:1000 (10–3)
Danach Inokulation von
100 μL bzw. 10 μL (Müller-Hinton Nährboden
und Kimmig-Nährboden) der Verdünnungsstufen auf
Nährmedien nach Mikroorganismeninokulum mit einem Radius
von ca. 5 mm, gefolgt von einer mikrobiologischen Untersuchung mittels
10 × Lupenglas zur qualitativen Ermittlung der Wachstumshemmung
und tabellarische Zusammenstellung der Ergebnisse wie in 1 dargestellt (0 = kein Hemmhof; 1 = Hemmhof).
-
Anwendungsbeobachtung
-
An
der Anwendungsbeobachtung nahmen insgesamt 14 Probanden im Alter
von 40 bis 81 Jahren (männlich = 5, weiblich = 9) nach
individueller Aufklärung und schriftlichem Einverständnis
teil. Das Einschlusskriterium war das Vorliegen einer klinisch bestätigten
Onychomykose oder sichtbarer struktureller Schäden (2a).
-
Material
-
Erfindungsgemäße
Zusammensetzung hergerichtet als Nagellack:
Inhaltsstoff | Konzentration |
Piroctone
olamine | 0,5%
(w/v) |
Isatis-Öl | 5,0%
(v/v) |
Urea | 1,5%
(w/v) |
Eutanol
G® (Octyldodecanol) | 5,0%
(v/v) |
Isopropanol | 21,0%
(v/v) |
Ethanol | 10,0%
(v/v) |
Luviskol
37 I® | 55,0%
(v/v) |
-
Erfindungsgemäße
Zusammensetzung hergerichtet als Hautpflegeöl:
Inhaltsstoff | Konzentration |
Piroctone
olamine | 0,5%
(w/v) |
Isatis-Öl | 5,0%
(v/v) |
Sojaöl | 32,0%
(v/v) |
Mandelöl | 3,0%
(v/v) |
Sonnenblumenöl | 5,0%
(v/v) |
Salizylsäure | 0,5%
(w/v) |
Ethanol | 20,0%
(v/v) |
Eutanol
G® (Octyldodecanol) | 30,0%
(v/v) |
Cetiol
A® | 3,5%
(v/v) |
Controx
KS® | 0,2%
(w/v) |
Parfumöl | 0,3%
(v/v) |
-
Eutanol
G, Cetiol A und Controx KS wurden über die Cognis GmbH,
Düsseldorf, Deutschland, und Luviskol 37 I über
die BASF, Ludwigshafen, Deutschland, bezogen.
-
Methoden
-
Es
erfolgte eine Parallelbehandlung aller Nägel beider Füße
jedes Pro banden jeweils sukzessive mit Lack und Öl (hier
hergerichtet als Hautpflegeöl in Form eines Ölsprays).
Auf die gesamte Fläche der Nägel der (gewaschenen)
Füße wurde der Lack täglich aufgetragen
und trocknen gelassen. Anschließend erfolgte eine Applikation
des Ölsprays aus etwa 10 cm Entfernung. Das Öl
wurde nicht nur auf die sichtbar veränderten Nägel
aufgetragen und intensiv einmassiert, sondern auch auf Fußsohlen,
Kanten und Zwischenzehenräume und die anderen Fußnägel.
-
Eine ärztliche
Untersuchung und visuelle Analyse und Beurteilung des Zustands der
Nägel fand in einem vierwöchigen Abstand über
einen Zeitraum von mindestens drei Monaten statt. Zu jedem Termin
erfolgte eine Fotodokumentation der Testareale mit einer Digitalkamera
(Fujifilm Fine-Pix E500) wie in 2 bis 5 dargestellt
und eine Messung der gesunden Nagelzone.
-
Ergebnisse
-
Qualitative Ermittlung einer
Wachstumshemmung von Mikroorganismen durch eine erfindungsgemäße
Wirkstoffkombination
-
1a zeigt
tabellarische Zusammenstellungen der Ergebnisse der qualitativen
Ermittlung der Wachstumshemmung von Bakterien, nämlich
Staphylococcus
aureus, ATCC 25923,
Escherichia coli, ATCC 25922,
wobei
eine sichtbare Wachstumshemmung mit „1" und keine sichtbare
Wachstumshemmung mit „0" angegeben ist.
-
1b zeigt
tabellarische Zusammenstellungen der Ergebnisse der qualitativen
Ermittlung der Wachstumshemmung von Pilzen, nämlich
Aspergillus
niger, ATCC 9642,
Candida albicans, ATCC 10231,
wobei
eine sichtbare Wachstumshemmung mit „1" und keine sichtbare
Wachstumshemmung mit „0" angegeben ist.
-
Lösung
1 (ohne Piroctone olamine und Isatis-Öl), 4 (mit 5% (v/v)
Isatis-Öl), 5 (mit 10% (v/v) Isatis-Öl) sowie
die Kontrolllösung zeigten gegenüber keinem der
verwendeten Stämme eine Wachstumshemmung.
-
Die
Lösung 6, welche nur Piroctone olamine in einer Konzentration
von 1% (w/v) enthält, zeigte für die Nativkonzentration
sowie die 1:10 Verdünnung bei allen vier Teststämmen
eine Wachstumshemmung.
-
Die
Lösung 2, welche Piroctone olamine und Isatis-Öl
in einer Konzentration von 1% (w/v) und 5% (v/v) enthält,
zeigte bei den Bakterienstämmen eine Wachstumshemmung für
die Nativkonzentration sowie die 1:10 Verdünnung; Lösung
3, welche Piroctone olamine und Isatis-Öl in einer Konzentration
von 1% (w/v) und 10% (v/v) enthält, zeigte nur bei E. coli
eine Wachstumshemmung (bei Nativkonzentration und 1:10 Verdünnung).
-
Bei
den Pilzstämmen (A. niger, C. albicans) zeigten die Lösungen
2 und 3 jedoch sowohl eine Wachstumshemmung in Nativkonzentration
und in einer Verdünnung von 1:10 als auch bei einer Verdünnung
von 1:100. Dies weist auf einen Synergieeffekt von Piroctone olamine
und Isatis-Öl bezüglich der Wachstumshemmung von
Pilzen hin.
-
Anwendungsbeobachtung
-
Die
Auswertung der Anwendungsbeobachtung (siehe 2 bis 5)
zeigt, dass die pflegenden und antimikrobiellen, insbesondere fungiziden,
Eigenschaften der verwendeten Ausführungsformen der Zubereitungen
bei regelmäßiger Anwendung über einen
Zeitraum von mindestens drei Monaten einen positiven Effekt auf
den Nagel- und Hautzustand von onychomykose-erkrankten Probanden
haben. Die Kombination aus Nagellack und Hautpflegeöl führte
bei allen Probanden zu Verbesserungen von Hautzustand und der Nagelbeschaffenheit.
Die Verträglichkeit sowie die Pflegeleistung von Nagellack
und Hautpflegeöl waren sehr gut. Es wurden bei keinem Probanden
lokale Irritationen der Haut oder andere Missbe findlichkeiten während
der Anwendung beobachtet oder beschrieben. Insbesondere die Herrichtung
des Hautpflegeöls als Spray führte zu einer guten
Compliance und hohen Akzeptanz auch bei den älteren Probanden.
-
Die
Auswertung des Hautzustandes und der Nagelbeschaffenheit zeigte
eine kontinuierliche Verbesserung. Es konnte sowohl eine Struktur-Verbesserung
der behandelten Nägel beobachtet werden (2)
als auch das Nachwachsen einer gesunden Zone bei pilzinfizierten
Nägeln (3 bis 5). Im Verlauf
der Anwendungsbeobachtung konnte festgestellt werden, dass die subjektiven
Beschwerden der Probanden deutlich abgenommen haben. Dieses konnte
von der betreuenden Dermatologin bestätigt werden.
-
Alle
Probanden beurteilten die Wirkung, insbesondere die Pflegewirkung,
des Produktes mit sehr gut und gaben an, das Präparat auch
nach Abschluss der Beobachtungsphase gerne weiter zu verwenden.
-
6 zeigt
einen schematischen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit 10.
Diese umfasst einen ersten und zweiten Container 12, 14,
und in dem ersten Container 12 eine Zubereitung wie vorhergehend
und im Folgenden beschrieben, welche als Lack, z. B. als Nagellack, hergerichtet
ist. Die Verpackungseinheit 10 umfasst im zweiten Container 14 die
als ein Öl hergerichtete Zubereitung. Der erste Container 12,
welcher hier als ein Nagellackbehälter dargestellt ist,
umfasst eine erste Applikationsvorrichtung 16, hier als
Pinsel dargestellt, zur gezielten Applikation des Lacks. Der zweite
Container 14, welcher als Spraybehälter gezeigt
ist, umfasst eine zweite Applikationsvorrichtung 18, hier
einen Sprühkopf, zur Applikation des Öls auf größere
Haut- und oder Nagelflächen und/oder an schwer zugänglichen
Körperstellen.
-
Alternativ
kann jeder andere geeignete Container vorgesehen sein.
-
Zudem
kann zur Applikation der Zubereitung, hier z. B. des Lackes und/oder
des Öls, jede geeignete Applikationsvorrichtung vorgesehen
sein, also z. B. ein Applikatorstab, Stift, Stempel, Tauchbehälter,
Pflaster und/oder dergleichen.
-
Somit
lässt sich die Erfindung wie folgt darstellen:
Die
Erfindung betrifft eine Wirkstoffkombination welche Piroctone olamine
und zumindest einen Wirkstoff, der erhältlich ist aus Pflanzen
der Gattung Isatis umfasst, eine kosmetische oder pharmazeutische
Zubereitung mit einer solchen Wirkstoffkombination sowie eine Verpackungseinheit 10,
welche in einem ersten Container 12 eine solche Zubereitung
hergerichtet als Lack und in einem zweiten Container 14 eine
solche Zubereitung hergerichtet als Öl umfasst.
-
Literatur
-
- Handbuch der Konservierungsmittel, DGK-EV; Verlag
für chemische Industrie; H. Ziolhowsky GmbH Augsburg, 1995.
- Blömer M (2005) Eine vierarmige, doppelblinde,
randomisierte, placebokontrollierte Studie bezüglich der
Wirksamkeit einer Zink-Octopirox Shampoo Formulierung vs. einer
Oxiconazol- bzw. einer Zink-Pyrithion-haltigen Formulierung bei
Pytriasis simplex capillitii (Kopfschuppen). Inaugural-Dissertation
zur Erlangung des Grades eines Doktors der Medizin des Fachbereiches
Medizin der Justus-Liebig-Universität Giessen.
- Seifert K und Unger W (1994) Insecticidal and fungicidal
compounds from Isatis tinctoria. Naturforschung 49c: 44–48.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 293366
A5 [0006]
- - DE 19838461 A1 [0006]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Handbuch der
Konservierungsmittel, DGK-EV; Verlag für chemische Industrie;
H. Ziolhowsky GmbH Augsburg, 1995 [0004]
- - Handbuch der Konservierungsmittel, DGK-EV; Verlag für
chemische Industrie; H. Ziolhowsky GmbH Augsburg, 1995 [0060]
- - Blömer M (2005) Eine vierarmige, doppelblinde, randomisierte,
placebokontrollierte Studie bezüglich der Wirksamkeit einer
Zink-Octopirox Shampoo Formulierung vs. einer Oxiconazol- bzw. einer
Zink-Pyrithion-haltigen Formulierung bei Pytriasis simplex capillitii
(Kopfschuppen). Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Grades
eines Doktors der Medizin des Fachbereiches Medizin der Justus-Liebig-Universität
Giessen [0060]
- - Seifert K und Unger W (1994) Insecticidal and fungicidal compounds
from Isatis tinctoria. Naturforschung 49c: 44–48 [0060]