DE2014058A1 - Ausgekleideter Keilschieber fur hoch aggressive Medien - Google Patents
Ausgekleideter Keilschieber fur hoch aggressive MedienInfo
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- DE2014058A1 DE2014058A1 DE19702014058 DE2014058A DE2014058A1 DE 2014058 A1 DE2014058 A1 DE 2014058A1 DE 19702014058 DE19702014058 DE 19702014058 DE 2014058 A DE2014058 A DE 2014058A DE 2014058 A1 DE2014058 A1 DE 2014058A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/04—Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves
- F16K27/044—Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves slide valves with flat obturating members
- F16K27/047—Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves slide valves with flat obturating members with wedge-shaped obturating members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Ausgekleideter Keilschieber für hochaggressive Medien Die vorliegende Erfindung betrifft einen ausgekleideten Keilschiber für hochaggressive Medien mit einem keilförmigen Schließkörper, der in Schließstellung an zwei, die größten Öffnungsquerschnitte aufweisenden, die Dichtflächen enthaltenden Blenden anliegt, Der Schließkörper ist also im Schiebegehäuse zwischen den Dichtflächen verschiebbar. Ein wesentlicher Nachteil dieser Ausführung ist die Tatsache, daß der Schließkörper durch den Druck des Mediums dauernd gegen die Dichtflächen gepreßt wird und dab durch die erheblichen Reibungskräfte zwischen Schließkörper und Dichtflächen starker Verschleiß an den Berührungsflächen unvermeidlich ist. Die Dichtflächen sind deshalb in vielen Fällen mit auswechselbaren :6insätzen versehen, Bei Dauerbetrieb verschleißen diese ein sätze jedoch verhältnismäßig schnell. Die Auswechselung erfordert stets eine völlige Demontage des Schiebers.
- Bei ausgekleideten Schiebern für aggressive Medien wird durch die Reibungskräfte die Auskleidung deforuliert und zerstört, der Schieber wird dann undicht. Eine höhere Schließkraft würde infolge der Teilwirkung der Schiebers auf die Dichtflächen diese noch schneller beschädigen.
- Die sonst geschätzten Metallteile des Schiebers würden dann durch das Produkt angegriffen werden.
- Um die geschilderten Nachteile zu vermeiden wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das eigentlich Schiebergehäuse verkürzt und beidseitig mit Rohrstutzen versehen ist welche damit die Gesamtlänge des Schiebers bilden, daß die Schieberauskleidung mit den Dichtflächen einteilig ist und die Form von mit Flanschen versehenen Sitzbuchsen besitzt, die zwischen eineM Flansch des eigentlichen Schiebergehäuses und dem anschließenden Rohrstutzenflansch eingeklemmt sind und deren einander zugekehrte tirnseiten die Dichtflächen bilden, welche unmittelbar beidseitig an dem Schließkörper anliegen.
- Eine derartige Schieberausführung hat den Vorzug, daß ein Ruchsetzen der Dichtflächen nach Verschleiß derselben möglich ist, indem die Dichtflächen neu geplant werden, nachdem die Buchsen durch Lösen des Rohrstutzenflansche ohne eine Demontage des eigentlichen Schiebers herausgenommen wurden.
- Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist der Schließkörper derart auswechselbar am unteren Spindelende angeordnet, daß dieser eine Umfangsnut und die Schließkörperbohrung eine Ringnut aufweist, in welche ein Ring aus flexiblen Werksttoff durch eine tangential in die Ringnut fährende Bohrung eingeführt ist, der gleichzeitig beide Nuten ausfüllt.
- Auf diese weise kann einmal die Sitzbuchse in besonders einfacher weise demontiert werden. Nach den Planen der Schräge ist die Dichtheit wieder gewährleistet. Von besondereii Vorteil ist hier die Tatsache, daß nur die Sitzbuchse, aiicht aber der ganze schieber auf die 3-ank genommen werden muß. Zum anderen kann aber auch der Schließkörper einfach ausgewechselt werden.
- Es sind zwar bereits demontierbare Einsätze aus Metall vorgeschlagen worden; diese tragen jedoch Dichtungsringe, sie können auch nicht bei Verschleiß nachgesetzt werden.
- Ein erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung - zur Hälfte geschnitten - dargestellt. Darin ist das oben abgebrochen gezeichnete Schiebergehäuse mit 1 bezeichnet und eine darin vorgesehene Auskleidung mit 3.
- auf dem Schiebergehäuse ist ein nicht dargestelltes Spindelgehäuse in üblicher weise angebracht. Die Spindel sitzt innerhalb eines Faltenbalges 4 aus PTFE. Un unteren Ende der Spindel befinden sich ein keilförmiger Schließkörper 5, Dieser liegt an den einander zugekehrten Stirnseiten 6 der Sitzbuchse 7 an, welche diese Dichtflächen bilden. Die Sitzbuchse 7 besitzt die Form eines Flanschrohres, dessen Flansche 8, 9 zwischen den Schieberflanschen 10, 11 und den benachbarten Flanschen 12, 13 von Rohrstutzen 14, 15 eingespannt sind, die somit, zusammen mit dem eigentlichen Schiebergehäuse 1 die Gesamtlänge des Schiebers bilden. Die Auskleidung des Rohrstutzens 14 trägt das Bezugszeichen 2.
- Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist eine Nacharbeit der Dichtflächen der Sitzbuchsen 7 nach Beschädigung leicht möglich, indem die Schrägen der Stirnseiten neu geplant werden.
- Die Sitzbuchse 7 kann ZUm Beispiel aus Porzellan oder aus PTFE oder auch aus nichtrostendem Stahl bestehen.
- Eine Innenbearbeitung oder eine Nachbearbeitung des Gehäuses ist bei der erfindungsgemäßen Schieberausführung in keinen Falle erforderlich.
Claims (1)
1. Ausgekleideter Keilschieber für hochaggressiven Medien mit einem
keilförmigen Schließkörper, der in Schließstellung an zwei, die größten Öffnungsquerschnitte
enthaltenden Blenden anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche Schiebergehäuse
verkürzt und beidseitig mit Rohrstutzen versehen ist welche damit die Gesamtlänge
des Schiebers bilden, daß die Schieberauskleidung mit den Dichtflächen einteilig
ist und die Form von mit Flanschen versehenen Sitzbuchsen besitzt, die zwischen
einem Flansch des eigentlichen Schiebergehäuses und dem anschließenden Rohrstutzenflansch
eingeklemmt sind und deren einander zugekehrte Stirnseiten die Dichtflächen bilden,
welche unmittel beidseitig an dem Schließkörper anliegen.
2, Keilschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper
derart auswechselbar am unteren Dpindelende angeordnet ist, daß dieser eine Umfangsnut
und die Schließkörperbohrung eine Ringnut aufweist, in welche ein Ring aus flexiblem
Werkstoff durch eine tangential in die Ringnut führende Bohrung eingeführt ist,
der gleichzeitig beide Nuten ausfüllt,
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702014058 DE2014058A1 (de) | 1970-03-24 | 1970-03-24 | Ausgekleideter Keilschieber fur hoch aggressive Medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702014058 DE2014058A1 (de) | 1970-03-24 | 1970-03-24 | Ausgekleideter Keilschieber fur hoch aggressive Medien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2014058A1 true DE2014058A1 (de) | 1971-10-07 |
Family
ID=5766115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702014058 Pending DE2014058A1 (de) | 1970-03-24 | 1970-03-24 | Ausgekleideter Keilschieber fur hoch aggressive Medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2014058A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0479036A1 (de) * | 1990-10-04 | 1992-04-08 | AKO ARMATUREN-VERTRIEBS GmbH | Manschettenventil |
-
1970
- 1970-03-24 DE DE19702014058 patent/DE2014058A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0479036A1 (de) * | 1990-10-04 | 1992-04-08 | AKO ARMATUREN-VERTRIEBS GmbH | Manschettenventil |
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