DE2001006A1 - Glockenofen - Google Patents
GlockenofenInfo
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- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/52—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
- C21D9/54—Furnaces for treating strips or wire
- C21D9/663—Bell-type furnaces
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
6 Fr·-;: Z "
ρ , ^
ρ , ^
6160 BETHLEHEM STEEL CORPORATION, Bethlehem, Pennsylvania, V.St .A,
Sie Erfindung bezieht sich auf einen Glockenofen mit einem Ba8isteil und einer entfernbaren Abdeckung auf diesem, die mit dem
Basisteil eine Heizkammer bildet', in der eine gasförmige Atmosphäre umgewälzt wird. Die Erfindung betrifft ferner Glockenöfen
zum Vergüten und/oder Verchromen von Metallerzeugnissen, insbesondere ein verbessertes Basisteil und eine innere Abdeckung
oder Haube für einen solchen Ofen.
Glockenöfen weisen im allgemeinen ein Basisteil, auf dem das Metall, gewöhnlich in der Form einer Spule oder Wendel aufgestapelt wird, eine entfernbare innere Abdeckung, die auf dem Basisteil aufsitzt und mit diesem eine Heizkammer bildet, sowie ein·
feuerfest ausgekleidete, äußere Abdeckung auf, die über der inneren Abdeckung angeordnet ist. Heizeinheiten in der äußeren
Abdeckung erzeugen die Wärme für die Kammer. Eine gasförmige Atmosphäre wird über Rohre zur Heizkammer geführt, in der sie
mittels eines im Basisteil befestigten Gebläses umgewälzt wird. Um ein Entweiohen der gasförmigen Atmosphäre aus der Heizkammer
und «ine Infiltration von Luft in die Kammer zu verhindern,
eieht man Einrichtungen VOr1 die zwieohen dem Basisteil und
der Inneren Abdeckung abdichten. Die während eines Vergütungs-
«ykluiin dl· Heizkammer eingeführt·,, gasförmig· Atmosphäre ist
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nicht reaktionsfähig, während die im Verlauf wenigstens eines Teils eines Verohromungszyklus zugeführte gasförmige Atmosphäre reaktionsfähig-ist und CMor enthält. Die Chlor enthältende,
reaktionsfähige, gasförmige Atmosphäre ist korrosiv, und um ihre Infiltration in das Ofen-Basiste.il zu verhindern, ist das Ofen-Basisteil mit einer gasdichten Ummantelung versehen, die eine
Kammer bildet und einen porös geformten, feuerfesten Sockel umgibt. Die Elemente der Ummantelung sind miteinander Verbunden
und durch Verschweißen abgedichtet, um einen Schutz gegen diese Infiltration zu erhalten. Um eine weitere Sicherheit gegen ein
mögliches Eindringen der reaktionsfähigen gasförmigen Atmosphäre in die Basisummantelung zu erhalten, wird ein nicht reaktionsfähiges, abdichtendes Gas unter einem höheren Druck als derjenige
der reaktionsfähigen gasförmigen Atmosphäre in der Heiskammer in die Ummantelungskammer eingeführt, wodurch diese unter Druck gesetzt wird.
Die übliche Konstruktion eines Glockenofen-Basisteils weist eine
Bodenplatte, einen feuerfesten Sockel vowie eine obere Platte auf,
die alle ringförmig sind. Äußere und innere Umfange-Seitenplatten
erstreoken sioh zwisohen der Bodenplatte und der oberen Platte
und bilden eine Kammer, die von dem feuerfesten Sookel ausgefüllt wird. Quer über die Öffnung in der Bodenplatte und an
dieser angeschraubt, erstreokt eioh das Gebläse, das die gasförmige Atmosphäre in der Helekammer umwälzt. Eine Mulde verläuft rund um den Außenumfang des Basisteila und dient zur Unterbringung einea Diohtungsmitttls sowie zur Aufnahme dea unteren
Endeβ der inneren Abdeokung, die eioh naoh unten in daβ Diohtungemittel eretreokt. Eine Reihe von Leitungen, einaohließlioh der
Einlaß- und Auelaßrohre für die gasförmige Atmoaphäre, aowie
Thermoelement-Leitungen eratreoken iloh duroh daa Baalatail und
alnd an deaaen oberer und unterer Platte angeaohweißtt
Dia Temperatur Innerhalb der inneren Abdeokung tinea Olookenofena
erreioht während eine· Vergtttungaiyklua 643° bit 7530O (1200 bit
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ratur bis auf etwa 9450C (175O0P) an. Abwechselnde Erwärmung
und Abkühlung des Ofens bewirken eine beträchtliche Ausdehnung und Zusammenziehung der Basis-Oberplatte. Diese Ausdehnung und
Zusammenziehung der oberen Platte macht es erforderlich, daß die Einlaß- und Auslaßrohre für die gasförmige Atmosphäre, sowie
die Thermoelement-Leitungen mit Flüssigmetall-Abdichtungen versehen werden, die es ermöglichen, daß diese Teile ihre Lage
um ein begrenztes Ausmaß verändern können. Außerdem werden Abschnitte des Basisteils aus einem Metall, wie beispielsweise
Incone1 (T.M.) hergestellt, das eine hohe Festigkeit bei erhöhten
Temperaturen hat. Trotz verschiedener Einrichtungen, die man angewendet hat, um die-Ausdehnung und Zusammenziehung der
Basisteil-Elemente während des Ofonbetrieb's zu kompensieren,
tritt jedoch relativ häufig ein Bruch der Schweißstellen auf,: die die Rohre und Leitungen mit dem Basisteil verbinden. Auch
die Schweißnähte, die die Elemente des Basisteils vereinigen, gehen häufig zu Bruch. Außerdem reissen oder spalten sich
manchmal die oberen Basisplatten im allgemeinen in einer radialen Form. Ausfälle dieser Art führen zu hohen Wartungs- und
Austauschkosten und machen es erforderlich, daß der Ofen für längere Zeitspannen außer Betrieb gesetzt wird, während das
Basisteil repariert wird. Hinzu kommt, daß die Rohr und Leitungen,
die eich durch das Basisteil hindurch in den Bereich unterhalb desselben erstrecken, diesen Bereich leicht verstopfen
und Schwierigkeiten bei der Wartung anderer Ofenkomponenten hervorrufen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Glockenofen
zu schaffen, der im Aufbau einfacher und in der Wartung weniger teuer ist als die zur Zeit verwendeten öfen. Es ist
ferner beabsichtigt, ein verbessertes Glockenofen-Basisteil zu echaffen, das Einlaß- und Auelaßrohre für die gasförmige Atmosphäre
hat, dl· nloht durch die Baeia-Oberplatte hindurohtreten.
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Schließlich soll eine GIockenofen-Basisummantelung geschaffen
werden, die gasdicht ist und eine obere Platte aufweist, welche mit den anderen Ummantelungselementen nicht starr verbunden ist,
so daß sie sich mit relativer Freiheit ausdehnen und zusammenziehen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Glockenofen der eingangs be» zeichneten Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine in
Umfangerichtung verlaufende Mulde, die sich rund um das Basisteil
erstreckt, eine Einrichtung, die sich in die Mulde erstreckt, um die gasförmige Atmosphäre in die Hoizkammer einzuführen,
eine Einrichtung, die sich aus der Mulde herauserstreckt, un die gasförmige Atmosphäre aus der Heizkammer abzuführen, eine
entfernbare Hauben-Seitenwand-Konstruktion, deren unteres Ende eich neon unten in die Basisumfangsmulde erstreckt und durch
MIttel in der Mulde, die zwischen dem unteren Ende der entfern,
baren Hauben-Seitenwand-Konstruktion und der Mulde eine Abdichtung herstellen und das Entweichen der gasförmigen Atmosphäre aus
der Heizkammer verhindern.
Der erfindungsgemäße Glockenofen weist demzufolge ein Basisteil auf, bei dem die Einlaß- und Auslaßrohre für die gasförmige
Atmosphäre sich durch die Basis-Abdichtungemulde am äußeren Umfang erstrecken. Der feuerfeste Basissockel ist von
einer gasdichten Ummantelung eingeschlossen. Die Ummantelung enthält äußere und innere Umfangemulden neben den oberen Enden
der äußeren und inneren Seitenwände der Ummantelung, sowie Mittel» die zwischen der äußeren Seitenwand und der äußeren
Mulde und der inneren Seitenwand urd der Inneren Mulde abdichten· Pi· Oberplatte der Baeisummantelung weist äußere und innere
Uafangaflanaohe auf, die nach unten in die äußeren und Inneren
Umnantavlungemulden ragen, welohe Mittel enthalten, dta zwlaοhen
dar Oberplattanflanaohen und dan Mulden eine Abdichtung haratellen.
Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Abbildungen ausführlich
beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung
der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem ■
Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden. Es zeigen:
fig. 1 eine vertikale Schnittansicht durch einen Teil eines
Glockenofens gemäß der Erfindung.
Pig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht von oben entlang der Linie 2-2 der Pig. 1, die das .untere Ende der entfernbaren
inneren Abdeckung oder Haube darstellt» ferner die äußere Umfangemulde des Basisteile» sowie
das ; G.as-Einlaßrohr des Ofens der Pig. 1.
Pig· 3 eine Querschnittsansicht ,entlang der Linie 3-3 der
Pig. 2.
Fig· 4- eine vergrößerte detaillierte Ansicht eines Teils des
Ofe Ofens der Pig. 1, die eine Abdichtungeart zwischen der
Seitenwand einer Basisummentelung, der Abdiohtungsmulde
und der mit einem Plansoh versehenen oberen Platte zeigt·
71g· 5 eine vergrößerte detaillierte Ansicht eines Teile des Ofens der Pig. 1, die eine andere Abdlohtungsart zwiaohen
einer Seitenwand der Baei«ummantelung, der Abdiohtungamulde und der oberen Platt« veranaohaullcht.
Es wird nun auf die Zeiohnung Bezug genommen, In Pig· 1 1st «in
T«ll «inea ölookenofene 10 gezeigt, der «in Baalateil 11 und
•in« abnehmbare, inner« Abdeokung od«r Haub« 12 aufweist, dl«
mit dem Baeieteil ein« Heizkammtr 13 bildet. Das Baeiateil a«tit
alob zusammen aus einem tragenden O«at«ll H, tiner äußeren
Umfangsmulde 15t einem ringförmigen feuerfesten Sockel 16,
einer Ummantelung 17, die die Kammer 60 bildet und den Sockel einschließt, sowie einem Kernabschnitt 18· Der Kernabschnitt
ist mit einer zentralen, sich vertikal erstreckenden Hülse 19 versehen und weist eine ringförmige Abkühlkammer 20, die die
Hülse umgreift, sowie einen ringförmigen feuerfesten Teil 21 auf. Auf dem Baaisteil 11 ist eine Diffusionskammer 22 befestigt,
die von einer Füllkammer 23 überlagert ist, welche Metallspulen· oder -windungen trägt, die in der Heizkammer 13 zu behandeln sind;
Am Boden des Basisteils ist eine Gebläseeinrichtung 24 befestigt, deren Welle 25 sich nach oben durch die Kernhülse 19 erstreckt
und an ihrem oberen Ende einen Propeller 26 trägt.
Wie Fig. 3 zeigt, enthält die äußere Ümfangsmulde 15 des
Basisteils eine Bodenplatte 27, eine äußere Seitenwand 28 und eine innere Seitenwand 29, die'sich naoh oben gegen den Boden
der Basiaummantelung 17 erstrecken. Sie Mulde 15 let teilweise
auf eine Tiefe d mit einem geeigneten Abdiohtungsmaterial 30 gefüllt , das z.B. aus Sand oder Woodmetall bestehen kann. Durch
die Muldenbodenplatte 27 erstrecken aich an gegenüberliegenden
Seiten des Ofens Einlaß- und Auslaßrohre 31 bzw· 32 für die gasförmige Atmosphäre nach oben. Die Rohre 31 und 32 sind
aus Gründen von den Muldenaeitenwänden 28 bzw. 29 beabstandet,
die anschließend beschrieben werden, und sie eratreoken sich über
die Muldenbodenplatte 27 um einen Abstand e, dar größer als
die Tiefe d des Abdiohtungamaterlale 30 in der Mulde 15 lat.
DIt abnahmbar· Haub· 12 ragt mit ihrem unteren Ende 33 in das
Abdiohtungamitttl 30 in dtr Mulde 15 hinein. Im Abstand vom unttrtn End· 33 der innβran Haube und en gegenüberliegenden
Selten der Haube befinden aioh Gasainlaß- und aualaßöffnungen
34 biw. 351 die mit den Einlaß- und Aualaßrohran 31 und 32 für
die gasförmige Atmosphäre in der Mulde 15 lusamaenvirkeiu <*··-
•inlafl- und AuelaSgehäuBe 36 dsw· 36'» dl· jeweils einen offenen
Boden aufweisen, eratreoken sloh rom unteren Ende 3? der
inneren Haube naoh außen und unten rund ua die Öffnungen 34
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"~ 7 —
und 35. Jedes Gehäuse weist eine obere Platte 37, Seitenplatten 38 und eine äußere Platte 39 auf, die von der inneren
Haube 12 in einem Abstand L angeordnet ist, der größer als der Außendurchmesser D der Einlaß- und Auslaßröhre 31 bzw. 32
ist. Vom unteren Ende 33 der inneren Haube und rund um den Boden der Graseinlaßöffnung 34 der inneren Haube erstreckt sich ein
Kanal 40 nach innen und oben, der längs der inneren Seite der inneren Haube zu einer Stelle über den Basisteil 11 verläuft·«·
Der Kanal 40 hat ein offenes oberes Ende 41 und weist Seitenwände 42 und eine innere Wand 43 auf.
Wie durch die Pfeile in Pig. 1 und 2 angedeutet ist, wandert die gasförmige Atmosphäre von einer nicht gezeigten Quelle aus
durch das Einlaßrohr 31, das Einlaßgehäuse 36, die Gaseinlaßöffnung 34 der inneren Haube und den Kanal 40 in die Heizkammer
13. Die gasförmige Atmosphäre wird in der Heizkammer 13 mittels
des Gebläsepropellers 26 umgewälzt und wandert aus der Heizkamrner
heraus durch die Auslaßöffnung 35 der inneren Haube, das
Auslaßgehäuse 36* und das Auslaßrohr 32.
Die Basisummantelung 17 ist aus nachstehend erläuterten Gründen
gasdicht ausgeführt. Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält die den feuerfesten Sockel 16 einschließende Basisummantelung 17 eine
ringförmige Bodenplatte 44, eine äußere Seitenplatte 45, die eich nahe dem äußeren Umfang der Bodenplatte nach oben erstreckt,
eine innere Seitenplatte 46, die sich nahe dem inneren Umfang der Bodenplatte nach oben erstreckt, sowie eine obere Platte 47, die
sich naoh unten erstreckende, äußere und innere Umfangsflansche 48 bzw. 49 besitzt. Die äußeren und inneren Seitenplatten 45
und 46 sind an der Bodenplatte 44 befestigt, und zwar durch Zusammenschweißen der Teile, um gasdichte Verbindungen zu bilden.
In dem feuerfesten Sockel 16 sind nahe dessen oberen äußeren .
und inneren Umfang halbkreisförmige Ummantelungsmulden 50 bzw.
51 teilweise eingebettet. Die Mulden 50 und 51 enthalten eine
Hasse eines DichtungamaterlaIs 52, wie z.B. Blei, das bei den
Λ Λ O η *>
η t * η η r*
Ofenarbeitstemperaturen flüssig wird. Der äußere Plansch 48 der
oberen Platte erstreckt sich nach unten in das Dichtungsmaterial 52 in der äußeren Mulde 50, und der innere Plansch 49 der oberen
Platte erstreckt sich nach unten in das Dichtungsmaterial 52 in der inneren Mulde 51 der Ummantelung, wodurch eine gasdichte
Verbindung zwischen der oberen Platte 47 und den Mulden 50 und 51 hergestellt wird. Wie in Pig. 4 im Detail gezeigt ist, ist
die äußere Seitenplatte 45 der Ummantelung mit der äußeren Mulde 50 der Ummantelung durch die Schweißnaht ι. 53 verbunden, die
diese Verbindung gasdicht macht. Statt einer Schweißnaht zur Abdichtung einer Mulde und einer Seitenplatte ist in Pig. 5 im
Detail eine abgeänderte Konstruktionsform gezeigt. Die innere Seitenplatte 46 der Ummantelung ist hier neben ihrem oberen
Ende mit einem Plansch 54 versehen, der sich von der Ummantelung aus nach innen und nach unten in das Dichtungsmaterial 52 in der
inneren Mulde 51 hinein erstreckt, wodurch eine gasdichte Abdichtung zwischen der Seitenplatte 46 und der inneren Mulde 51
geschaffen wird. Das Gaseinlaßrohr 55 und -auslaßrohr 56 der Ummantelung erstreclsn sich an gegenüberliegenden Seiten der
Ummantelung durch die Bodenplatte 44 hindurch in die Ummantelungskammer
60 und durch den feuerfesten Sockel 16 hindurch in den Kanal 57 hinein, der in der Oberseite des Sockels 16 neben der
Unterseite der oberen Platte 47 in einem Kreis verläuft. Ein reaktionsunfähiges Dichtungsgas, wie z.B. Wasserstoff, wird über
das Ummantelungs-Gaseinlaßrohr 55 unter einem Druck in den Kanal 57 der Ummantelungskammer 60 eingeführt, der höher als derjenige
der reaktionsfähigen gasförmigen Atmosphäre ist, die in der Heizkammer 13 umgewälzt wird. Dieses abdichtende Gas strömt durch
den Kanal 57 in der Oberseite des Sockels 16, beaufschlagt die Ummantelungskammer 60 mit Druck und wird aus dieser über das
Rohr 56 abgelassen. Sollte daher irgendein Fehler in den Teilen, den Verbindungen oder Abdichtungen der Basisummantelung 17 vorhanden
sein, entweicht das reaktionsunfähige abdichtende Gas aus der Ummantelungskammer. Infolge des höheren Druckes des abdichtenden
Gaeee findet keine Infiltration der reaktionsfähigen gasförmigen
Atmosphäre von der Heizkammer in die Ummantelung
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oder durch diese hindurch in den Bereich unterhalb des Basisteils statt.
Die verschiedenen Merkmale des oben beschriebenen glockenförmigen Ofens führen in Kombination zu einem Ofen, der den
zur Zeit verwendeten in' vieler Hinsicht überlegen ist. Die Anordnung der Einlaß- und Auslaßr-ohre für die gasförmige Atmosphäre
in der Basis-Umfangsmulde 15. und die Abänderung der
inneren Haube zur Aufnahme dieser Rohre stellt eine beträchtliche Verbesserung dar. &iese Rohre befinden sich nun an einer Stelle
die erheblich kühler ist als eine in der Nähe der oberen Platte der Ummantelung, so daß sie nicht langer der beträchtlichen Auedehnung
und Zusammenziehung unterworfen sind, die früher zu ihrem Ausfall führte. Es ist erkennbar, daß auch andere Rohre
und Leitungen, etwa jene, die für Thermoelemente verwendet werden, ebenfalls durch die Basisumfangsmulde 15 in den Ofen eingeführt
werden können, so daß diese Rohre und Leitungen sauber im Abstand rund um den Basisumfang;;angeordnet werden können und nicht
die Zone unterhalb der Basisummantelung verstopfen. Ein vorhandenes
Basisteil kann leicht abgeändert werden, um die Graseinlaß- und Auslaßverbindungen in der Basisumfangsmulde anzuordnen,
und eine entferhbare innere Haube kann abgeändert werden,
um die Gaseinlaß- und auslaßöffnungen 34 und 35 und deren entsprechende
Gehäuse aufzunehmen. Eine neue innere Haube kann mit einem Durchmesser ausgeführt werden, der ausreichend groß ist,
daß ihr unteres Ende in die Basisumfangsnmlde bzw. in den Raum
zwischen der äußeren Seitenwand 28 der Mulde ur.-l άβζί öaseinlaß-
und Auslaßrohren 31 und 32 reicht« Wenn man die Baeisummentelung
17 βο ausführt, daß sie eino obere Platte 47 mit 'Jafangeflaneohen
48 und 49 enthält, die eich neon unten in dae ^dichtende Material
52 in den Mulden 50 und 51 eretiöoken, kynn sich vie cfcare Platt·
während eines Ofen-Arbeitezyklue u&gehindert- β us de hen xwiä ^ueammenziehen.
Indem men die Schweißverbindungen .tV,---1 fs M ff η läßt*
die in derzeitigen Glüokenttfm zrisctjen der O'^rplatt© i»r Basie»
ummantelung und den Seitöi;pli*tt#n voraendey: ηi.-.-v„f vl-tf ds?>
Wer-
tungsproblem dieser Verbindung ausgeschaltet. Wenn ein Ersatz
der oberen Platte der Ummantelung notwendig wird, kann eine neue Platte mit einem minimalen Zeit- und Arbeitsaufwand, eingebaut
werden. Dies ist für sich schon eine beträchtliche Verbesserung, wenn man siefmit den Zeit- und Arbeitsaufwand, sowie
den Materiaikosten vergleicht, die bei der Wiederherstellung von
Basisummentelungen vorhandener öfen anfallen.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Glockenofen mit einem Basisteil und einer entfernbaren Abdeckung auf diesem, die mit dem Basisteil eine Heizkammer bildet, in der eine gasförmige Atmosphäre umgewälzt wird, gekennzeichnet, durch eine in Umfangsrichtung verlaufende Mulde (15), die sich rund um das Basisteil (11) erstreckt, eine Einrichtung (31), die sich in die Mulde (15) erstreckt, um die gasförmige Atmosphäre in die Heizkammer (13) einzuführen, eine Einrichtung (32), die sich aus der Mulde (15) herauserstreckt, um die gasförmige Atmosphäre aus der Heizkammer abzuführen, eine entfernbare Hauben-Seitenwand-Konstruktion (12), deren unteres Ende (33) sich nach unten in die Basis-Umfangsmulde (15) erstreckt und durch Mittel (30) in der Mulde (15), die zwischen dem unteren Ende (33) der entfernbaren Hauben-Seitenwand-Konstruktion und der Mulde (15) eine Abdichtung herstellen und das Entweichen der gasförmigen Atmosphäre aus der Heizkammer (13) verhindern.2. Ofen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Basis-Umfangsmulde (15) einen Boden (27) und äußere und innere Seitenwände (28, 29) aufweist, daß sich eine Einrichtung (31) in die Mulde durch deren Boden(27.) hindurcherstreckt, um die gasförmige Atmosphäre in die Heizkammer (13) einzuführen und daß eich eine Einrichtung (32) aus der Mulde durch deren Boden (27) hindurch herauserstreckt, um die gasförmige Atmosphäre aus der Heizkammer abzuführen.3.Ofen nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Einriohtungen (31, 52) zum Einführen und Herausführen der gasförmigen Atmosphäre im Abstand von der äußeren Seitenwand (28) der Ba.Bieumf angemulde (15) engeordnet sind.009830/12864. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die entfernbare Hauben-Seitenwand-Konstruktion (12) ein Paar von öffnungen (34, 35) neben ihrem unteren Ende (33) aufweist und entsprechende Grehäuseanordnungen (36, 36·) wenigstens die oberen und Seitenteile einer jeden Öffnung umgeben und daß eine jede der Gehäuseanordnungen (36, 36') sich von der entfernbaren Hauben-Seitenwand-Konstruktion (12) nach außen und unten in die Mulde (15) unter der Oberfläche des darin befindlichen Dichtungsmittels (30) erstreckt.5. Ofen nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die entfernbare Hauben-Seitenwand-Konstruktion (12) ein dritte Gehäuseanordnung (40) an ihrer Innenseite aufweist, die den Boden und die Seitenteile von einer (34) der zwei Öffnungen (34,35) umgibt und daß die dritte Gehäuseanordnung (40) ein offenes oberes Ende (41) hat.6. Ofen nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Gehäussanordnur.g (40) mit ihrem offenen oberen Ende (41 ) in einer Hohe liegtt die mindestens so hoch wie die Oberseite dee Ofenbasieteils ist.009830/12867. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Basisummantelung (17), bestehend aus einer äußeren Umfangs-Seitenplatte (45), einer inneren Umfangs-Seitenplatte (46) und einer äußeren Umfangsmulde (50) neben dem oberen Ende der äußeren Umfangs-Seitenplatte, eine Einrichtung (53), die eine Abdichtung zwischen der äußeren Umfangsmulde (50) und der äußeren Umfangs-Seitenplatte (45)-'-herstellt, eine innere Umfangsmulde (51) neben dem oberen Ende der inneren Umfangs-Seitenplatte, eine Einrichtung (54), die eine Abdichtung zwischen der inneren Umfangsmulde und der inneren Umfangs-Seitenplatte (46) herstellt, eine obere Platte (47) mit einem äußeren Umfangsflansch (48), der sich nach unten in die äußere Umfangsraulde der Basisummantelung erstreckt und einem inneren Umfangsflansch (49)« der eich nach unten in die innere Umfangsmulde der Basisummantelung erstreckt und durch Mittel (52)'in der äußeren und inneren Umfangemulde der Basisummantelung, die zwischen dem äußeren Um-fangsflanechteil der oberen Platte und der äußeren Umfangsmulde der Ummantelung und zwischen dem inneren Umfangsflansohteil der oberen Platte und der inneren Umfangemulde der Ummantelung abdichten.8. Ofen nach Anspruch 7«dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Einrichtungen, die eine Dichtung zwischen der äußeren Umfangsmulde (50) und der äußeren Umfangs-Seitenplatte (45) sowie zwischen der inneren Umfangsmulde und der inneren Umfange-Seitenplatte bildet, aus einer Schweißnaht (53) besteht.9. Ofen nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet,, daß wenigstens eine der Einrichtungen, die eine Dichtung zwischen der äußeren Umfangsmulde und der äußeren Umfangs-Seitenplatte sowie zwischen der inneren Umfangsmulde und der inneren Umfangs-Seitenplatte herstellt, aus einem Flansch (54) besteht,.der sich nahe vom oberen Ende einer der Seitenplatten (46) nach unten in die Umfangemulde (51) erstreckt.10. Ofen nach Anspruch 7,:8 oder 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Bäsisummantelung (17) eine Bodenplatte (44) enthält, die sich zwischen der äußeren und inneren Umfangs-Seitenplatte (45, 46) erstreckt und daß ein feuerfester Sookel (16) von der Ummantelung (17) · eingeschlossen ist.ι ·11· Ofen naoh einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel (52) in der äußeren und inneren Umfangemulde (50, 51) der Ummantelung (17) bei den Ofen-Arbeitstemperaturen flüssig ist. .12. Ofen naoh Anapruoh 11,dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel (52) in der äußeren und inneren Umfangsmulde dtr Ummantelung Blei ist.
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