DE19960017A1 - Härteprüfvorrichtung - Google Patents
HärteprüfvorrichtungInfo
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Abstract
Härteprüfvorrichtung mit geringerer Größe, was dadurch erreicht ist, daß die Länge der Versetzung des XY Tisches für ein großes Prüfmaterial verkürzt ist. Eine Laserbestrahlungseinheit (70) wird zweidimensional entlang der X oder Y Achse versetzt und wirft einen Laserstrahl auf das Prüfmaterial W, das sich auf dem Tisch (10) befindet. Der Laserstrahl wird optisch überwacht und es wird eine Sollmeßposition bestimmt. Die Überwachungseinheit (45) wird zu einer bestimmten Sollposition entlang der X oder Y Achse versetzt und diese Position wird mittels der Überwachungseinheit (45) überwacht. Wenn die Position nicht auf eine Kristallgrenze fällt, wird die Belastungseinheit (55) zweidimensional bewegt und wird mittels der Eindruckeinrichtung (55a) ein Eindruck an dieser Position ausgebildet. Das Bild des Eindrucks wird über die Überwachungseinheit (45) aufgenommen und die Härte wird dadurch ermittelt, daß die diagonale Länge des Eindrucks über eine Bildverarbeitung berechnet wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Härteprüfvorrichtung, bei
der insbesondere die Meßposition, an der eine Eindruckein
richtung eine Belastung überträgt, überwacht und festgelegt
wird.
Eine bekannte Härteprüfvorrichtung hat üblicherweise
einen Aufbau, bei dem eine bestimmte Belastung auf ein zu
prüfendes Material über eine Eindruckeinrichtung ausgeübt
wird, um einen Eindruck zu bilden, wobei die Härte des Mate
rials über die Form des Eindrucks bestimmt wird. Bei einer
Härteprüfvorrichtung mit diesem Aufbau, die dem JP-GM 5-45964
beschrieben ist, wird das zu prüfende Material auf
einem Tisch angeordnet, der längs der X und Y Achsen bewegt
werden kann, wird die Meßposition optisch mittels eines
Mikroskops bestimmt, das über dem Tisch angeordnet ist, und
wird durch eine Eindruckeinrichtung ein Eindruck an dieser
Position im Material gebildet.
Eine Härteprüfvorrichtung mit dem obigen Aufbau ist
jedoch mit den folgenden Schwierigkeiten verbunden:
- 1. Um die Meßposition zu bestimmen, muß der Tisch in einer X-Y Ebene versetzt werden. Je größer dann das zu prü fende Material wird, um so länger wird die Versetzungsstrecke des Tisches. Die X und die Y Tische werden daher größer. Der Versetzungsbereich der X und Y Tische ist etwa viermal so groß wie die Größe des zu prüfenden Materials.
- 2. Da der Abstand zwischen der Eindruckeinrichtung und dem Tisch oder der Abstand zwischen dem Mikroskop und dem Tisch dadurch eingestellt wird, daß ein Z Tisch auf- und abbewegt wird, kann es vorkommen, daß die Härte eines kon kaven Teils nicht gemessen werden kann. Wenn weiterhin das zu prüfende Material konvexe oder konkave Teile aufweist, wird der Einrichtungsvorgang zum Festlegen einer Vielzahl von Meßpositionen sehr kompliziert. Das Einrichten erfolgt in herkömmlicher Weise wie folgt: Es wird eine Meßposition an dem zu prüfenden Material mittels eines Mikroskops über wacht, festgelegt und gespeichert. Danach wird das Objektiv des Mikroskops vom Material entfernt, indem der Tisch abge senkt wird, um einem möglichen konvexen Teil am Material aus dem Weg zu gehen. Danach wird der Tisch längs der X und Y Achsen versetzt und wird die nächste Meßposition optisch überwacht und bestimmt. Anschließend wird der Tisch in die Brennebene des Mikroskops nach oben bewegt, wird die Ober fläche des Materials betrachtet und wird die Position be stimmt und gespeichert.
- 3. Um eine Meßposition zu bestimmen, wird die virtuelle optische Achse des Objektives des Mikroskops auf eine Soll meßposition eingestellt, indem der Tisch entlang der X und Y Achsen versetzt wird. Dann wird das Mikroskop auf die Soll position scharf eingestellt, nachdem das Objektiv näher zum Material bewegt worden ist, und wird die Sollposition da durch bestimmt, daß die Position auf dem Material überwacht wird. Da der Tisch so versetzt wird, daß die virtuelle opti sche Achse des Objektivs optisch mit der Meßposition zusam menfällt, wird zum Bestimmen der Meßposition mit hoher Ge nauigkeit viel Zeit benötigt oder ist diese Bestimmung der Meßposition oftmals fehlerhaft.
Durch die Erfindung soll daher eine Härteprüfvorrich
tung geschaffen werden, bei der die Versetzungsstrecke der X
und Y Tische kürzer ist.
Die erfindungsgemäße Härteprüfvorrichtung soll insbe
sondere in der Lage sein, die Härte eines konkaven Teils zu
messen, wobei der Einrichtungsvorgang zum Festlegen mehrerer
Meßpunkte an einem Prüfmaterial mit einem konkaven oder
konvexen Teil einfacher sein soll.
Ziel der Erfindung ist weiterhin eine Härteprüfvorrich
tung, die eine Sollmeßposition am Prüfmaterial mittels eines
Lichtstrahles anzeigen kann.
Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Härte
prüfvorrichtung umfaßt dazu einen Probenhalter, der ein
Prüfmaterial in Stellung bringt, eine Eindruckeinrichtung,
die eine Belastung auf das Prüfmaterial ausübt, eine Über
wachungseinheit, die das Prüfmaterial überwacht, und einen
Versetzungsmechanismus, der die Eindruckeinrichtung und die
Überwachungseinheit als Ganzes hält und die Eindruckeinrich
tung und die Überwachungseinheit zweidimensional in der
Ebene des Probenhalters bewegt.
Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Här
teprüfvorrichtung umfaßt einen Probenhalter, der ein Prüfma
terial in Stellung bringt, eine Überwachungseinheit, die das
Prüfmaterial überwacht, eine Eindruckeinrichtung, die eine
Belastung auf das Prüfmaterial ausübt, einen ersten Trenn
mechanismus, der die Überwachungseinheit vom Probenhalter
weg und zum Probenhalter hin bewegt, einen zweiten Trenn
mechanismus, der die Eindruckeinrichtung vom Probenhalter
weg und zum Probenhalter hin bewegt, und eine Steuereinheit,
die den ersten und den zweiten Trennmechanismus unabhängig
voneinander antreibt.
Eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Här
teprüfvorrichtung umfaßt einen Probenhalter, der ein Prüfma
terial in Stellung bringt, eine Eindruckeinrichtung, die
eine Belastung auf das Prüfmaterial ausübt, eine Über
wachungseinheit, die das Prüfmaterial überwacht, eine Be
strahlungseinheit, die einen Lichtstrahl auf eine willkürli
che Position des Prüfmaterials wirft, und einen Übertra
gungsmechanismus, der eine Position, auf die der Lichtstrahl
fällt, zweidimensional in der Ebene des Probenhalters ver
setzt.
Bei der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Härteprüfvorrichtung werden die Eindruckeinrichtung und die
Überwachungseinheit durch den Übertragungsmechanismus ange
trieben und zweidimensional in der Ebene des Probenhalters
bewegt.
Bei der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Härteprüfvorrichtung bewegen sich die Überwachungseinheit
und die Eindruckeinrichtung einzeln mittels des ersten
Trennmechanismus und des zweiten Trennmechanismus zum Prüf
material hin oder vom Prüfmaterial weg.
Bei der dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Härteprüfvorrichtung bewegt sich die Bestrahlungseinheit
mittels des Versetzungsmechanismus zweidimensional in der
Ebene des Probenhalters und wird ein sichtbarer Lichtstrahl
von der Bestrahlungseinheit auf eine beliebige Position auf
dem Prüfmaterial geworfen.
Da bei der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Härteprüfvorrichtung die Eindruckeinrichtung und die Über
wachungseinheit durch den Übertragungsmechanismus als Ganzes
gehalten sind und dann in der Ebene des Probenhalters zwei
dimensional bewegt werden können, kann vermieden werden, daß
der Versetzungsbereich des Tisches viermal so groß wie die
Größe des Prüfmaterials ist, wie es bei herkömmlichen Härte
prüfvorrichtungen der Fall ist, was die Größe der Härteprüf
vorrichtung verringert.
Da sich bei der zweiten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Härteprüfvorrichtung die Eindruckeinrichtung und die
Überwachungseinheit unabhängig voneinander zum Prüfmaterial
hin oder vom Prüfmaterial weg bewegen können, wird es
leicht, eine Meßstelleneinrichtung an einem Material mit
einem konvexen oder konkaven Teil auszuführen. Da darüber
hinaus die Übertragung einer Belastung auf einen konkaven
Teil unabhängig erfolgen kann, nachdem der konkave Teil
überwacht wurde, ist es problemlos die Härte eines konkaven
Teils zu messen, was bei einer herkömmlichen Härteprüfvor
richtung schwierig war.
Da bei der dritten Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Härteprüfvorrichtung die Meßposition durch einen sicht
baren Lichtstrahl angezeigt wird, der mit einer Bestrah
lungseinheit auf das Material gestrahlt wird, ist es pro
blemlos, eine Meßposition zu bestimmen.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1a und Fig. 1b eine Seitenansicht und eine Vorder
ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungs
gemäßen Härteprüfvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels von
Fig. 1b von rechts,
Fig. 3 in einem Blockschaltbild die Steuerung der in
Fig. 1 und 2 dargestellten Härteprüfvorrichtung und
Fig. 4a und Fig. 4b eine Vorderansicht und eine Seiten
ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungs
gemäßen Härteprüfvorrichtung.
In den Fig. 1a und 1b ist das erste Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Härteprüfvorrichtung in einer Drauf
sicht und in einer Vorderansicht jeweils dargestellt. Fig. 2
zeigt eine Seitenansicht von rechts des in Fig. 1b darge
stellten Ausführungsbeispiels. Die X, Y und Z Achsen liegen
so, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Härteprüfvorrich
tung umfaßt einen Untersatz 11, der mit einem Tisch 10 ver
sehen ist, eine Führungsschiene 21 und eine Antriebseinheit
22 für einen Y Tisch, die jeweils auf dem Untersatz 11 an
geordnet sind und entlang der Y Achse verlaufen, einen U-
förmigen Y Tisch 23, der an der Führungsschiene 21 für den Y
Tisch und an der Antriebseinheit 22 für den Y Tisch angeord
net ist und sich entlang der Y Achse bewegt, eine X Tisch
32, der sich entlang der X Achse bewegt und von einer An
triebseinheit 31 für den X Tisch angetrieben wird, die auf
dem Y Tisch 23 angeordnet ist und entlang der X Achse ver
läuft, eine erste Antriebseinheit 42 für einen Z Tisch, die
auf dem X Tisch 32 angeordnet ist und einen ersten Z Tisch
41 entlang der Z Achse auf und ab bewegt, auf dem eine Über
wachungseinheit 45 angebracht ist, eine Antriebseinheit 52
für einen zweiten Z Tisch, die auf dem X Tisch 32 angeordnet
ist und einen zweiten Z Tisch entlang der Z Achse auf und ab
bewegt, auf dem eine Belastungseinheit 55 angebracht ist,
einen Steuerknüppel 60, der die Anweisungen zum Antrieb
jedes Tisches 23, 32, 41 und 51 gibt, eine Laserbestrah
lungseinheit 70, die auf dem X Tisch 32 angeordnet ist und
einen Markierungslichtstrahl ausgibt, der eine Sollmeßposi
tion auf einem Prüfmaterial W angibt, und einen Monitor 80,
der ein Bild anzeigt, das durch die Überwachungseinheit 45
aufgenommen wird. Das Prüfmaterial W ist an einem Probenhal
ter 90 angeordnet, der an seinem Sockel Rollen aufweist. Der
Probenhalter 90 wird am Tisch 10 fest angeordnet und die
Messung wird anschließend durchgeführt. Der Probenhalter 90
wird über eine Fördereinheit 100 auf den Tisch 10 befördert.
Die Antriebseinheit 22 für den Y Tisch umfaßt eine in
der Zeichnung nicht dargestellte Schraubenspindel, die ent
lang der Y Achse verläuft, sowie einen Antriebsmotor 22a für
den Y Tisch, der die Schraubenspindel dreht. Der untere Teil
eines Schenkels 23a des Y Tisches 23 steht in Schraubver
bindung mit der Schraubenspindel, die von der Antriebsein
heit 22 gedreht wird. Der Y Tisch 23 wird entlang der Y
Achse angetrieben, wenn die Schraubenspindel durch den An
triebsmotor 22a für den Y Tisch gedreht wird. Der andere
Schenkel 23b des Y Tisches 23 steht mit der Führungsschiene
21 für den Y Tisch so in Eingriff, daß der Y Tisch 23 so
geführt wird, daß er sich entlang der Y Achse bewegt. Eine Y
Tischeinheit 20 umfaßt die Führungsschiene 21 für den Y
Tisch, die Antriebseinheit 22 für den Y Tisch und den Y
Tisch 23 selbst.
Die Antriebseinheit 31 für den X Tisch umfaßt eine
nicht dargestellte Schraubenspindel, die entlang der X Achse
verläuft und einen Antriebsmotor 31a für den X Tisch, der
die Schraubenspindel dreht. Der X Tisch 32 steht in Schraub
verbindung mit der Schraubenspindel, die durch die Antriebs
einheit 31 für den X Tisch gedreht wird, und wird entlang
der X Achse angetrieben, wenn die Schraubenspindel durch den
Antriebsmotor 31a für den X Tisch gedreht wird. Eine X Ti
scheinheit 30 umfaßt die Antriebseinheit 31 für den X Tisch
und den X Tisch 32 selbst. Die Antriebseinheit 47 für den
ersten Z Tisch umfaßt eine nicht dargestellte Schraubenspin
del, die entlang der Z Achse verläuft, sowie einen Antriebs
motor 42a für den Z Tisch, der die Schraubenspindel dreht.
Der erste Z Tisch 41 steht in Schraubverbindung mit der
Schraubenspindel, die durch die Antriebseinheit 42 für den Z
Tisch gedreht wird, und wird entlang der Z Achse angetrie
ben, wenn die Schraubenspindel durch den Antriebsmotor 42a
für den Z Tisch gedreht wird. Die erste Z Tischeinheit 40
umfaßt den ersten Z Tisch 41 und die Antriebseinheit 42 für
den ersten Z Tisch.
Die Überwachungseinheit 45, die durch die erste Z Tisch
einheit 40 auf und ab bewegt wird, nimmt ein Bild der
Oberfläche des Prüfmaterials W mittels eines Abbildungsele
mentes wie beispielsweise einer ladungsgekoppelten Einrich
tung CCD auf und zeigt dieses an dem Monitor 80 an. Die
Überwachungseinheit 45 ist vorzugsweise mit einer Fokussie
rungsdetektoreinheit versehen und der erste Z Tisch 41 wird
auf der Grundlage der dadurch ermittelten Ergebnisse so auf
und ab bewegt, daß eine Scharfeinstellung auf das Prüfmate
rial W erfolgt. Die Überwachungseinheit 45 kann durch ein
optisches Mikroskop ersetzt sein und die Oberfläche des
Prüfmaterials W kann optisch durch die Person inspiziert
werden, die mit der Messung befaßt ist.
Die Antriebseinheit 52 für den zweiten Z Tisch umfaßt
eine nicht dargestellte Schraubenspindel, die entlang der Z
Achse verläuft, und einen Antriebsmotor 52a für den Z Tisch,
der die Schraubenspindel dreht. Der zweite Z Tisch 51 steht
in Schraubverbindung mit der Schraubenspindel, die durch die
Antriebseinheit 52 für den Z Tisch gedreht wird, und wird
entlang der Z Achse auf und ab bewegt, wenn die Schrauben
spindel durch den Antriebsmotor 52a für den Z Tisch gedreht
wird. Die zweite Z Tischeinheit 50 umfaßt den zweiten Z
Tisch 51 und die Antriebseinheit 52 für den zweiten Z Tisch.
Der zweite Z Tisch 51 ist mit einer Belastungseinheit 55
versehen, die in bekannter Weise eine Eindruckeinrichtung
55a und ein nicht dargestelltes Gewicht umfaßt, das die Ein
druckeinrichtung 55a gegen das Prüfmaterial W drückt. Die
Belastungseinheit 55 bewegt sich entlang der Z Achse auf und
ab, wenn die Schraubenspindel durch die Antriebseinheit 52a
für den Z Tisch gedreht wird.
Fig. 3 zeigt in einem Blockschaltbild die Steuerung der
Härteprüfvorrichtung. Die Steuerung umfaßt eine Steuerschal
tung 201 mit einer Zentraleinheit CPU, einem Festspeicher
ROM und einem Arbeitsspeicher RAM. Der Antriebsmotor 31a für
den X Tisch, der Antriebsmotor 22a für den Y Tisch, die
Antriebsmotoren 42a und 52a für den ersten und den zweiten Z
Tisch, die CCD 45a der Überwachungseinheit 45, die Be
lastungseinheit 55, die Laserbestrahlungseinheit 70 und der
Monitor 80 werden über die Steuerschaltung 201 gesteuert.
Der Steuerschaltung 201 wird von einem X Codierer 30E, der
die Position des X Tisches 32 erfaßt, von einem Y Codierer
20E, der die Position des Y Tisches 23 erfaßt, von einem
ersten Z Codierer 40E, der die Position des ersten Z Tisches
41 erfaßt, und von einem zweiten Z Codierer 50E ein Ein
gangssignal eingegeben, der die Position des zweiten Z Ti
sches 51 erfaßt. Die Steuerschaltung 201 ist gleichfalls mit
dem oben erwähnten Steuerknüppel 60 oder einer Tastatur 80
verbunden. Die Steuerschaltung 201 speichert ein über einen
Einrichtungsvorgang aufgenommenes Positionssignal und be
rechnet eine Sollposition der Überwachungseinheit 45 oder
der Belastungseinheit 55 mittels des Positionssignals, wie
es später beschrieben wird. Die Härte wird weiterhin dadurch
ermittelt, daß die diagonale Länge des Eindrucks über einen
Bildverarbeitungsvorgang berechnet wird, was später be
schrieben wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des obigen Ausfüh
rungsbeispiels erläutert. Zunächst wird das Prüfmaterial W
am Probenhalter 90 angeordnet, woraufhin der Probenhalter 90
auf den Tisch 10 mittels der Fördereinheit 100 befördert und
dort festgelegt wird. Ein Markierungslichtstrahl von der
Laserbestrahlungseinheit 70 wird dann ausgesandt. Jeder der
X und Y Tische 32, 23 wird durch eine Betätigung des Steuer
knüppels 60 so angeordnet, daß der Markierungslichtstrahl
auf eine gewünschte Position auf dem Prüfmaterial W fällt.
Zu diesem Zeitpunkt sollte die Laserbestrahlungseinheit 70
weit genug von dem Prüfmaterial W entfernt gehalten sein,
damit ein Zusammenstoßen mit einem konvexen Teil des Prüfma
terials W vermieden ist, wenn das Prüfmaterial W einen kon
vexen oder einen konkaven Teil haben sollte. Das optische
System der Laserbestrahlungseinheit 70 ist so ausgebildet,
daß der Durchmesser des Lichtfleckes, der vom Markierungs
lichtstrahl auf dem Prüfmaterial W gebildet wird, annähernd
1 mm beträgt. Eine Person, die mit der Messung befaßt ist,
bestimmt eine zu messende Sollposition optisch mittels des
Markierungslichtes. Die Person gibt dann die Anweisung, die
Position zu speichern, indem sie den Steuerknüppel 60 betä
tigt, woraufhin jedes der Positionssignale, die von den X
und Y Codierern 30E und 20E in die Steuerschaltung 201 ein
gegeben werden, in einer nicht dargestellten Speichereinheit
gespeichert wird. Der obige Arbeitsvorgang wird als Einrich
tungs- oder Schulungsvorgang für jede der Vielzahl von Soll
positionen durchgeführt, an denen zu messen ist.
Anschließend werden der X und der Y Tisch 32, 23 so
angetrieben, daß die Position, an der der Einrichtungsvor
gang durchgeführt wurde, mit der optischen Achse der Über
wachungseinheit 45 zusammenfällt. Die Überwachungseinheit 45
und die Laserbestrahlungseinheit 70 sind gemeinsam am X
Tisch 32 angeordnet und die relative Position zwischen der
Überwachungseinheit 45 und der Laserbestrahlungseinheit 70
in einem XY Coordinatensystem ist bekannt. Die Sollposition
der optischen Achse der Überwachungseinheit 45 wird daher
auf der Grundlage der Sollmeßposition, die über das Bestrah
lungslicht bestimmt und gespeichert wurde, und der relativen
Position zwischen der optischen Achse der Überwachungsein
heit 45 und der Laserbestrahlungseinheit 70 berechnet, wo
durch die Position der Überwachungseinheit 45 genau einge
stellt wird.
Der X Tisch 32 und der Y Tisch 23 werden so angetrie
ben, daß die Überwachungseinheit 45 mit der ersten Meßposi
tion zusammenfällt. Es wird ein Bild der ersten Meßposition
mit der CCD 45a der Überwachungseinheit 45 aufgenommen und
am Monitor 80 angezeigt. Es wird beurteilt, ob diese Posi
tion als Meßposition geeignet ist oder nicht. Wenn sie ge
eignet ist, wird diese Position als erste Meßposition in der
Speichereinheit gespeichert. In diesem Fall werden alle
Positionssignale von den X und Y Codierern 30E und 20E in
der Speichereinheit gespeichert. Wenn die überwachte Posi
tion auf eine Kristallgrenze fällt, ist sie als Meßposition
nicht geeignet. Anschließend wird die Meßposition in eine
andere Position geändert, indem die X und Y Tische 32, 23
mit dem Steuerknüppel 60 angetrieben werden. Wenn die Posi
tion als Meßposition geeignet ist, wird die Position durch
Betätigen des Steuerknüppels 60 gespeichert und werden die
Positionssignale von den X und Y Codierern 30E und 20E ge
speichert. Dieser Arbeitsvorgang wird bei allen anderen
Meßpositionen durchgeführt, bis dann der Einrichtungsvorgang
an allen Meßpositionen abgeschlossen ist.
Die Überwachungseinheit 45 und die Belastungseinheit 55
sind gemeinsam vom X Tisch 32 gehalten und die relative
Position zwischen der Überwachungseinheit 45 und der Bela
stungseinheit 55 im XY Coordinatensystem ist bereits be
kannt. Auf der Grundlage der Position in XY Coordinaten, die
als geeignete Meßposition während des oben beschriebenen
Einrichtungsvorganges gespeichert wurde, und auf der Grund
lage der relativen Position zwischen der optischen Achse der
Überwachungseinheit 45 und der Eindruckeinrichtung 55a der
Belastungseinheit 55 wird folglich die Position, an der die
Eindruckeinrichtung 55a eine Last übertragen soll, berechnet
und kann die Eindruckeinrichtung 55a genau an dieser Posi
tion angeordnet werden. Nachdem der Einrichtungsvorgang an
einer Vielzahl von Punkten in der oben beschriebenen Weise
abgeschlossen ist, wird die Härte des Materials W tatsäch
lich gemessen.
Zunächst wird die Eindruckeinrichtung 55a der ersten
Meßposition gegenüber angeordnet, indem die X und Y Tische
32 und 23 versetzt werden, und wird anschließend die Bela
stungseinheit 55 auf eine bestimmte Höhe mittels der An
triebseinheit 52 für den zweiten Z Tisch abgesenkt, so daß
die Eindruckeinrichtung 55a in einen Kontakt mit der Ober
fläche des Prüfmaterials W kommt. Im obigen Zustand wird ein
Eindruck in der Oberfläche des Prüfmaterials W ausgebildet,
indem das Gewicht, das in die Belastungseinheit 55 eingebaut
ist, an die Eindruckeinrichtung 55a gelegt wird. Nach der
Ausbildung des Eindrucks wird die Belastungseinheit 55 mit
tels der Antriebseinheit 52 für den zweiten Z Tisch angeho
ben und werden die X und Y Tische 32, 23 so versetzt, daß
die Eindruckeinrichtung 55a der nächsten Meßposition zuge
wandt ist. Es wird der gleiche Arbeitsvorgang ausgeführt und
somit erneut ein Eindruck im Prüfmaterial mittels der Ein
druckeinrichtung 55a ausgebildet. Die obigen Arbeitsvorgänge
werden wiederholt, bis an jeder der Meßpositionen, die durch
den Einrichtungsvorgang vorbestimmt sind, ein Eindruck aus
gebildet ist.
Anschließend werden Bilder aller Eindrücke, die an der
Vielzahl von Positionen ausgebildet sind, mit der CCD 45a
der Überwachungseinheit 45 aufgenommen. Diese Bilder werden
einer Bildverarbeitung unterworfen und es wird die Härte an
jeder Position unter Verwendung der diagonalen Länge jedes
Eindruckes berechnet. Um die Härte in der oben beschriebenen
Weise zu ermitteln, werden die X und Y Tische 32, 23 zu
nächst so versetzt, daß die optische Achse der Überwachungs
einheit 45 der ersten Meßposition zugewandt ist. Die Über
wachungseinheit 45 wird dann auf eine bestimmte Höhe mittels
der Antriebseinheit 42 für den ersten Z Tisch gebracht,
derart, daß die Überwachungseinheit 45 auf den Eindruck
scharf eingestellt ist. Unter diesen Bedingungen wird ein
von der CCD 45a aufgenommenes Bild gespeichert, wird das
Bild in ein digitales Bild umgewandelt und wird das digita
lisierte Bild in einem Pufferspeicher gespeichert. Nach
Abschluß der Aufnahme des Bildes der ersten Position werden
die X und Y Tische 32, 23 so versetzt, daß die Überwachungs
einheit 45 der zweiten Meßposition zugewandt ist. Anschlie
ßend wird ein Bild des Eindrucks an der zweiten Position
aufgenommen und wird das digitale Bild im Speicher gespei
chert. Dieser Arbeitsvorgang wird an allen anderen Meßposi
tionen wiederholt, bis alle digitalen Bilder der Eindrücke
gespeichert sind, die an der Vielzahl von Meßpositionen
ausgebildet sind. Jedes gespeicherte Bild wird in einer
bestimmten Weise einer Bildverarbeitung unterworfen und es
wird die diagonale Länge aller Eindrücke an diesen Positio
nen berechnet und der Wert der Härte an diesen Positionen
auf der Grundlage der von der Eindruckeinrichtung 55a ausge
übten Belastung und der diagonalen Länge ermittelt.
Bei der Härteprüfvorrichtung mit dem oben beschriebenen
Aufbau können die Überwachungseinheit 45 und die Belastungs
einheit 55 in einer XY Ebene bewegt werden, so daß es nicht
notwendig ist, das Prüfmaterial W zu bewegen. Es reicht
daher für den Tisch 10 aus, daß er gerade die gleiche Größe
wie das Prüfmaterial W hat, was die Größe der Härteprüfvor
richtung vermindert.
Wenn bei einem Prüfmaterial W, das auf seiner Oberflä
che einen konkaven oder konvexen Teil aufweist, die Laserbe
strahlungeinheit 70 weit genug vom Prüfmaterial W entfernt
ist, kann die Laserbestrahlungseinheit 70 in der XY Ebene
mittels der X und Y Tische 32, 23 versetzt werden, ohne daß
die Laserbestrahlungseinheit 70 auf und ab bewegt werden
muß. Es ist daher möglich, die Zeit zu verkürzen, die für
den Einrichtungsvorgang bei einem Prüfmaterial W benötigt
wird, das einen konkaven oder konvexen Teil aufweist. Da es
möglich ist, die Meßposition grob durch eine optische Be
trachtung eines Markierungslichtstrahles zu messen, der auf
das Prüfmaterial W geworfen wird, ist es verglichen mit dem
herkömmlichen Fall, bei dem eine virtuelle optische Achse
eines Objektivs zunächst auf der Oberfläche des Prüfmateri
als W festgelegt werden mußte und dann die Position optisch
bestimmt wurde, problemlos, die Meßsollposition zu bestim
men.
Da die Überwachungseinheit 45 an der ersten Z Tischein
heit 40 angebracht ist und die Belastungseinheit 55 an der
zweiten Z Tischeinheit 50 angebracht ist und diese unabhän
gig voneinander längs der Z Achse auf und ab bewegt werden
können, ist es einfach, den Einrichtungsvorgang der Meßposi
tion für das Prüfmaterial W selbst dann auszuführen, wenn
dieses einen konkaven oder konvexen Teil hat. Dadurch wird
es gleichfalls möglich, die Härte eines konkaven Teils des
Prüfmaterials W zu messen. Das heißt mit anderen Worten, daß
die optische Achse der Überwachungseinheit 45 so bewegt
wird, daß sie der Meßposition zugewandt ist, was über die X
und Y Tischeinheiten 30, 20 erfolgt, und die Überwachungs
einheit 45 mittels der ersten Z Tischeinheit 40 längs der Z
Achse abgesenkt wird. Es kann insbesondere ein Vorsatztubus
der Überwachungseinheit 45 in einen konkaven Teil eingeführt
werden, der auf der Oberfläche des Prüfmaterials W zu messen
ist, und es kann die Überwachungseinheit 45 auf diese Posi
tion scharf eingestellt werden. Wenn diese Position als
Meßposition geeignet ist, wird sie gespeichert. Anschließend
wird die Überwachungseinheit 45 angehoben und wird die XY
Coordinatenposition der Eindruckeinrichtung 55a auf der
Grundlage der gespeicherten Position berechnet. Die Ein
druckeinrichtung 55a der Belastungseinheit 55 wird in die XY
Coordinatenposition mittels der X und Y Tischeinheiten 30,
20 bewegt, so daß die Eindruckeinrichtung 55a der Meßposi
tion am konkaven Teil zugewandt ist. Die Eindruckeinrichtung
55a wird dann so bewegt, daß sie mit der Meßposition des
Prüfmaterials W in Kontakt kommt und zwar mittels der zwei
ten Z Tischeinheit 50, und es wird ein Eindruck am Prüfmate
rial W mittels der Eindruckeinrichtung 55a ausgebildet, an
der eine Last liegt. Da in der oben beschriebenen Weise die
Überwachungseinheit 45 und die Belastungseinheit 55 in der
XY Ebene gemeinsam bewegt werden, während sie sich einzeln
entlang der Z Achse bewegen können, ist es möglich, die
Härte eines konkaven Teils zu messen, was bisher schwierig
war.
Bei der obigen Ausbildung kann die Überwachungseinheit
45 ein optisches Mikroskop statt der CCD 45a umfassen. In
diesem Fall wird die diagonale Länge des Eindrucks optisch
über das optische Mikroskop und nicht über eine Bildverar
beitung gemessen. Statt des obigen Arbeitsablaufes, der
zunächst eine Bestimmung einer Vielzahl von Meßsollpositio
nen, die Betrachtung der einzelnen Sollpositionen nachein
ander und die Bestimmung einer Vielzahl von Meßpositionen,
die Ausbildung eines Eindruckes an jeder dieser Positionen,
die Aufnahme eines Bildes jedes Eindrucks nacheinander und
die Ermittlung der Härte umfaßt, kann darüberhinaus das
folgende Verfahren angewandt werden, bei dem eine Meßsoll
position optisch inspiziert und bestimmt wird, ein Eindruck
an der Meßposition ausgebildet wird, das Bild des Eindruckes
aufgenommen und die Härte an dieser Stelle durch Aufnahme
des Bildes berechnet wird und das Verfahren für andere Soll
positionen wiederholt wird. Statt der Anordnung der Laserbe
strahlungseinheit 70 am X Tisch 32 und ihrer zweidimensio
nalen Versetzung kann auch ein Abtastmechanismus vorgesehen
sein, der einen von einer festen Laserbestrahlungseinheit 70
ausgesandten Lichtstrahl abtastet, wenn das Prüfmaterial
nicht so groß ist. In diesem Fall arbeitet der Abtastmecha
nismus als Bewegungsmechanismus für den Lichtstrahl.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er
findung, bei dem eine Laserbestrahlungseinheit an einer
herkömmlichen Härteprüfvorrichtung vorgesehen ist, um eine
Meßsollposition mittels eines Markierungslichtstrahles
sichtbar zu machen. Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, wird
das Prüfmaterial auf einem XYZ Tisch 301 angeordnet und ist
ein Drehkopf 302, der drehbar oben so angeordnet ist, daß er
dem Tisch 301 zugewandt ist, mit einem Objektiv 303, einer
Eindruckeinrichtung 304 und einer Laserbestrahlungseinrich
tung 305 versehen. Ein Okular 306 bildet gemeinsam mit dem
Objektiv 303 ein Mikroskop und ein CCD Bildaufnahmeelement
nimmt die Bilder der Oberfläche des Prüfmaterials auf.
Im folgenden wird der Arbeitsvorgang bei der Messung
der Härte eines Prüfmaterials mittels der in Fig. 4 darge
stellten Härteprüfvorrichtung beschrieben. Der Drehkopf 302
wird so gedreht, daß die Laserbestrahlungseinheit 305 dem
Prüfmaterial zugewandt ist, und es wird ein dünner Laser
lichtstrahl auf das Prüfmaterial geworfen. Eine Person, die
mit der Messung befaßt ist, bewegt den XYZ Tisch 301 während
sie optisch den Lichtfleck auf dem Prüfmaterial beobachtet,
derart, daß der Laserstrahl auf die Meßsollposition fällt.
Nachdem die Meßposition bestimmt ist, wird der Drehkopf 302
so gedreht, daß das Objektiv 303 der Sollposition zugewandt
ist, wird das Mikroskop auf diese Position scharf einge
stellt und wird die Oberfläche des Prüfmaterials betrachtet.
Wenn die Position nicht auf kristalline Grenzen fällt, wird
der Drehkopf 302 so gedreht, daß die Eindruckeinrichtung 304
der Meßposition zugewandt ist und wird mittels der Eindruck
einrichtung 304 ein Eindruck ausgebildet.
Da bei der in Fig. 4 dargestellten Härteprüfvorrichtung
die Sollmeßposition durch einen sichtbaren Lichtstrahl ange
zeigt wird, ist es außerordentlich einfach, diese Position
zu bestimmen.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel entsprechen die X
Tischeinheit 30 und die Y Tischeinheit 20 einem Versetzungs
mechanismus, entspricht der erste Z Tisch 40 einem ersten
Trennmechanismus und entspricht der zweite Z Tisch 50 einem
davon unabhängigen zweiten Trennmechanismus.
Claims (9)
1. Härteprüfvorrichtung gekennzeichnet durch einen
Probenhalter (90), der ein Prüfmaterial in Stellung bringt,
eine Eindruckeinrichtung (55a), die eine Last auf das Prüf
material überträgt, eine Überwachungseinheit (45), die das
Prüfmaterial überwacht, und einen Versetzungsmechanismus,
der die Eindruckeinrichtung (55a) und die Überwachungsein
heit (45) gemeinsam hält und die Eindruckeinrichtung (55a)
und die Überwachungseinheit (45) zweidimensional in der
Ebene des Probenhalters (90) versetzt.
2. Härteprüfvorrichtung gekennzeichnet durch einen
Probenhalter (90), der ein Prüfmaterial in Stellung bringt,
eine Eindruckeinrichtung (55a) die eine Last auf das Prüfma
terial überträgt, eine Überwachungseinheit (45), die das
Prüfmaterial überwacht, einen ersten Trennmechanismus, der
die Überwachungseinheit (45) zum Probenhalter (90) hin und
vom Probenhalter (90) weg bewegt, einen zweiten Trennmecha
nismus, der die Eindruckeinrichtung (55a) zum Probenhalter
(90) hin und vom Probenhalter (90) weg bewegt, und eine
Steuereinheit (201), die den ersten und den zweiten Trenn
mechanismus unabhängig voneinander ansteuert.
3. Härteprüfvorrichtung gekennzeichnet durch einen
Probenhalter (90), der ein Prüfmaterial in Stellung bringt,
eine Eindruckeinrichtung (55a) die eine Last auf das Prüfma
terial überträgt, eine Überwachungseinheit (45), die das
Prüfmaterial überwacht, eine Bestrahlungseinheit (70), die
einen Lichtstrahl auf eine willkürliche Position des Prüfma
terials wirft, und einen Versetzungsmechanismus, der die
Position, auf die der Lichtstrahl fällt, zweidimensional in
der Ebene des Probenhalters (90) versetzt.
4. Härteprüfvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen ersten Trennmechanismus, der die Überwachungs
einheit (45) zum Probenhalter (90) hin und vom Probenhalter
(90) weg bewegt, einen zweiten Trennmechanismus, der die
Eindruckeinrichtung (55a) zum Probenhalter (90) hin und vom
Probenhalter (90) weg bewegt, und eine Steuereinheit (201),
die den ersten und den zweiten Trennmechanismus unabhängig
voneinander ansteuert.
5. Härteprüfvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Bestrahlungseinheit (70), die einen Lichtstrahl
auf eine beliebige Position des Prüfmaterials wirft, wobei
der Versetzungsmechanismus die Position, auf die der Licht
strahl fällt, zweidimensional in der Ebene des Probenhalters
(90) versetzt.
6. Härteprüfvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine Bestrahlungseinheit (70), die einen Lichtstrahl
auf eine beliebige Position des Prüfmaterials wirft, und
einen Versetzungsmechanismus, der die Position, auf die der
Lichtstrahl fällt, zweidimensional in der Ebene des Proben
halters (90) versetzt.
7. Härteprüfvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen ersten Trennmechanismus, der die Überwachungs
einheit (45) zum Probenhalter (90) hin und vom Probenhalter
(90) weg bewegt, einen zweiten Trennmechanismus, der die
Eindruckeinrichtung (55a) zum Probenhalter (90) hin und vom
Probenhalter (90) weg bewegt, eine Steuereinheit (201), die
den ersten und den zweiten Trennmechanismus unabhängig von
einander ansteuert, und eine Bestrahlungseinheit (70), die
einen Lichtstrahl auf eine beliebige Position des Prüfmate
rials wirft, wobei der Übertragungsmechanismus die Position,
auf die der Lichtstrahl fällt, zweidimensional in der Ebene
des Probenhalters (90) versetzt.
8. Härteprüfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Richtung, in die sich der erste und
der zweite Trennmechanismus bewegen, einen rechten Winkel
mit der Fläche des Probenhalters (90) einschließt.
9. Härteprüfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Übertragungsmechanismus die Eindruck
einrichtung (55a), die Überwachungseinheit (45) und die
Bestrahlungseinheit (70) gemeinsam hält.
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