DE1992928U - Ball- oder ballonfoermiges sportgeraet. - Google Patents

Description

Bei der Erfindung handelt es sich um ein Sportgerät zur vergnüglichen Entspannung und Erholung. Dieses besteht aus einem Körper, der entweder schon von sich aus elastisch ist oder z. B. durch Aufpumpen elastisch gemacht werden kann und einem insbesondere flexiblen Griff, der aus zwei zinken- oder fühlerähnlichen Gebilden besteht, die zusammen mit dem Körper aus einem Stück gefertigt sind und die wahlweise an ihren freien Enden miteinander so verbindbar sind, dass eine geschlossene Verbindung entsteht, wobei der besagte Körper und der erwähnte Griff so beschaffen sind, dass eine Person rittlings auf dem Körper sitzen, den Griff umklammern und sich mit dem Sportgerät hüpfend fortbewegen kann.

Wenn die freien Enden der fühlerähnlichen Gebilde nicht durch den erwähnten Bügel verbunden sind, zeigen sie vorzugsweise von dem Körper und voneinander weg und sind im wesentlichen geradlinig. Wenn besagte freie Enden durch den Bügel verbunden sind, so werden die erwähnten geraden Gebilde in solch einer Lage gehalten, dass sie über den größten Teil ihrer jeweiligen Länge zueinander konkav sind.

Der Bügel, durch den die erwähnten freien Enden der fühlerähnlichen Gebilde vorzugsweise verbunden sind, wird unabhängig von dem Körper und den Fühlern gefertigt. Dabei ist der Bügel an seinen Enden oder in deren Nähe mit Öffnungen versehen, die so geformt sind, dass sie auf die genannten freien Enden passen. Im folgenden soll die vorliegende Erfindung genauer beschrieben werden, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in welchen:

Figur 1 ein aufblasbares Sportgerät und den dazugehörigen, aus ein und demselben Stück gefertigten Griff, der aus zwei zinken- oder fühlerartigen Gebilden besteht, im Aufriß so darstellt, wie das besagte Gerät aussieht, wenn es aus der Gussform genommen wird.

Figur 2 zeigt in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab einen Ausschnitt von dem Sattel des Griffs des besagten Geräts. Der dargestellte Schnitt liegt in der Papierebene der Figur 1.

Figur 3 zeigt einen Vorschlag zur Ausführung eines Bügels, der unabhängig vom Gerät gefertigt wird und der zur Verbindung der beiden freien Enden der zinken- oder fühlerähnlichen Gebilde passend gearbeitet wird.

Figur 4 zeigt eine Alternativlösung zur Ausführung des zuvor beschriebenen Bügels und

Figur 5 zeigt im Seitenriß das Sportgerät der Figur 1, wobei der Bügel aus Figur 3 eingezeichnet ist, der die freien Enden der Fühler verbindet.

In Fig. 5 der Zeichnungen kann man sehen, dass der Körper 1 mit einem Griff 2 versehen ist, der aus den Einzelelementen 3 und 4 besteht, die miteinander durch einen Bügel 5 verbunden sind und dadurch einen brauchbaren Griff für das besagte Sportgerät abgeben, dessen Form vom ästhetischen Empfinden bestimmt wird.

Aus Fig. 1 geht hervor, dass jedes der Gebilde 3 und 4 zinken- oder fühlerartig und jeder einzelne Fühler an seinem einen Ende mit dem entsprechenden Ende des anderen Fühlers durch eine Brücke 6 verbunden ist, von der die beiden Fühler in voneinander divergierenden Richtungen aufragen. Bei der Herstellung des Sportgeräts hat es sich als praktisch erwiesen, in dem Brückenteil den Einbau eines Aufblasventils vorzusehen. Deshalb besitzt das Brückenteil 6 eine Muffe 8 mit einer Bohrung 7, die so ausgeführt ist, dass sie ein (nicht eingezeichnetes) Aufblasventil aufnehmen kann. Bei der Herstellung wird dabei so verfahren, dass das Material, aus dem das Sportgerät besteht, um die äußeren peripheren Oberflächen der besagten Muffe 8 so herumfließt, dass die Muffe festgehalten wird. Die äquatoriale Zone 9 des Geräts ist in der gezeichneten Ausführung mit parallelen Wulsten in bestimmten Abständen versehen, um das Gerät fest zwischen die Beine klemmen zu können.

Die Wandstärke des Endprodukts ist so bemessen, dass jedes Sportgerät zwischen 2 1/4 und 4 lbs (ca. 1-1,8 kg) wiegt. Das bevorzugte Gewicht beträgt 1,8 kg; das Sportgerät hat im aufgeblasenen Zustand einen Umfang von 61 inch (155 cm) in der Äquatorzone.

Wenn das Gerät mit dem in Fig. 5 gezeigten Griff verwendet werden soll, sollte sobald als möglich nach der Entnahme des Sportgeräts aus der sphärischen Gussform der Bügel 5 oder der Bügel 10 (Fig. 4) oder eine ähnliche Vorrichtung an den freien Enden der Gebilde 3, 4 angebracht werden. Auf Wunsch kann das Gerät jedoch auch in der in Fig. 1 gezeigten Form auf den Markt gebracht werden, wobei dem in einer Schachtel oder sonst wie verpackten Gerät der Hilfsbügel 5 oder 10 oder irgendeine andere gleichwertige Vorrichtung beigefügt ist und der Benutzer frei wählen kann, ob er das besagte Gerät mit oder ohne den Bügel verwenden will.

Claims (5)

1. Sportgerät, bestehend aus einem Körper (1), der entweder an sich schon elastisch ist oder z. B. durch Aufpumpen elastisch gemacht werden kann, und einem insbesondere flexiblen Griff, der aus zwei zinken- oder fühlerähnlichen Gebilden (3, 4) besteht, die zusammen mit dem Körper (1) in einem Stück gefertigt sind und die wahlweise an ihren freien Enden miteinander so verbindbar sind, dass eine geschlossene Verbindung (3, 4, 5) entsteht, wobei der erwähnte Körper (1) und der erwähnte Griff so beschaffen sind, dass eine Person rittlings auf dem Körper sitzen, den Griff umklammern und sich mit dem Sportgerät hüpfend fortbewegen kann.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten zinken- oder fühlerförmigen Gebilde (3, 4) von dem Körper (1) aufragen, in voneinander divergierende Richtungen zeigen und im wesentlichen gerade sind.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten freien Enden (3, 4) mittels eines Bügels (5, 10) verbindbar sind, der mit Öffnungen versehen ist, die so beschaffen sind, dass sie auf die erwähnten freien Enden (3, 4) passen.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Gebilde (3, 4), wenn ihre freien Enden derartig verbunden sind, in einer solchen Lage gehalten werden, dass sie über den größten Teil ihrer jeweiligen Länge zueinander konkav sind.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Gebilde (3, 4) von einem Brückenteil (6) aufragen, welches eine Vorrichtung (7, 8) aufnimmt, die es erlaubt, das besagte Gerät aufzublasen und dadurch elastisch zu machen.