DE19840116A1 - Dekorierte Perle mit integriertem Schmuckelement - Google Patents
Dekorierte Perle mit integriertem SchmuckelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine dekorierte Perle mit integriertem Schmuckelement und Ver
fahren zu deren Herstellung. Als Schmuckelemente sind insbesondere Schmuck- oder
Edelsteine vorgesehen, es kommen aber auch Teile aus anderen Materialien, beispiels
weise Holz, Glas, Plexiglas u. a. in Betracht.
Perlen aus Muscheln sind seit alters her ein beliebtes und begehrtes Schmuckobjekt und
seit dem Beginn der Perlenzucht vor etwa 100 Jahren hat sich ein eigenständiger Perlen
markt entwickelt, der in der Schmuckindustrie eine bedeutende Rolle spielt.
Unter den Perlen werden seit jeher diejenigen bevorzugt und infolgedessen am höchsten
gehandelt, die eine ideale oder eine nahezu ideale Kugelform und eine gleichmäßig ge
formte Kugeloberfläche aufweisen.
In der Perlenzucht und auch in der Natur kommt es nun aber häufig vor, daß eine Perle
eine sogenannte "offene Stelle" aufweist. Das heißt: Der Kern, den der Züchter in die
Muschel eingesetzt hatte oder der auf natürliche Weise in sie hineingelangte, ist von der
Muschel nicht gleichmäßig mit Perlmutter umhüllt worden, sondern an einer oder auch
mehreren Stellen wurde gar kein oder nur eine verhältnismäßig sehr dünne Schicht Perl
mutter abgelagert, so daß dort mehr oder weniger tiefe Gruben unterschiedlichster Form
und Flächenausdehnung entstanden sind. Diese "unperfekten" "offenen Stellen" an Perlen
gelten gemeinhin als Makel und mindern die Qualität und damit den Marktwertes der
betroffenen Perlen erheblich.
Es ist zwar allgemein bekannt, daß man eine Perle mit einer Durchgangsbohrung oder
einer Sacklochbohrung versehen kann, um sie auf einen Faden aufzuziehen und so bei
spielsweise Ketten oder Armbänder herzustellen, oder um sie auf einen Stift aufzusetzen
und sie so an beispielsweise Ringen, Anstecknadeln und anderen Schmuckgrundkörpern
zu befestigen. Zur Kaschierung von "offenen Stellen" sind diese Bohrungen in vielen
wenn nicht gar den meisten Fällen jedoch nicht geeignet, und zwar allein schon deshalb,
weil die betreffende "offene Stelle" einen zu großen Durchmesser hat, und/oder weil die
betreffende Perle mehrere "offene Stellen" hat, die nicht (zufallig) auf einer Linie durch
den Perlenmittelpunkt liegen.
Der Einsatz von Perlen ist vielfaltig und umfaßt auch die Kombination von Perle(n) mit
Edelstein(en). Bei solchen Kombinationen handelt es sich in aller Regel um Additio
nen, d. h. um eine Nebeneinanderanordnung von Perle(n) und Edelstein(en), wobei Per
le(n) und Edelstein(e) jeweils separate, eigenständige Bauelemente einer Brosche, einer
Kette, eines Armbands, Rings oder eines sonstigen Schmuckstücks darstellen.
Bis heute ist nur eine Art der integrierten Kombination von Perle und Edelstein bekannt.
Bei dieser sog. "dekorierten Perle" ist die Perle mit einer radial verlaufenden Sackloch
bohrung versehen, und in dieses Bohrloch ist ein in Metall gefaßter Edelstein eingekittet.
Die Sacklochbohrung hat einen runden Querschnitt, der wesentlich kleiner als der halbe
Durchmesser der Perle ist, und die Form des Edelsteins bzw. dessen Fassung ist hinsicht
lich Größe und Umriß zwangsläufig eng daran angepaßt.
Der vorliegende Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine dekorierte Perle mit
integriertem Schmuck- oder Edelstein oder Schmuckelementen aus anderen Materialien
bzw. eine Dekoration für Perlen, insbesondere für Perlen mit "offene Stellen" und ein
Verfahren zur Herstellung derartig dekorierter Perlen bereitzustellen, wobei die Dekora
tion beliebig große Bereiche der Perlenoberfläche einnehmen und die Kugeloberfläche
beliebig gestaltet werden kann.
Eine Lösung dieser Aufgabe besteht in der Bereitstellung einer Perle der eingangs ge
nannten Art, bei der ein oder mehrere Schmuckelement(e) jeweils als Inlay
(= Einlegestück) mit oder ohne Fassung ausgebildet ist (sind), wobei die äußere, sicht
bare, der Perle abgewandte Ober- bzw. Dekorseite jedes Inlays einen Grundriß beliebiger
Kontur und Bemaßung innerhalb der Grenzen der Kugeloberfläche (4 π r2) aufweist und
wobei die innere, der Perle zugewandte Unterseite jedes Inlays mit wenigstens einem
Rast- und/oder Verankerungsmittel versehen ist. Jedes Inlay ist in einer dafür passend
hergerichteten Ausnehmung (Vertiefung, Grube) der Perle formschlüssig oder wenig
stens nahezu formschlüssig aufgenommen, in deren Boden und/oder Wandung
Rast- und/oder Verankerungsmittel ausgebildet ist/sind, die mit dem-/denjenigen des Inlays - vor
zugsweise durch Formschluß nach dem Schlüssel-Schloß-Prinzip - zusammenwir
ken, und in bzw. an dem/denen das in der Ausnehmung einsitzende Inlays in bzw. an der
Perle befestigt ist.
Die Ausnehmung(en) kann/können relativ flach sein und nur in den äußeren (peripheren)
Kugelschichten (Perlmutterschichten) der Perle liegen. Ebensogut ist es möglich, eine,
mehrere oder alle Ausnehmung(en) keil- konus- oder tetraederförmig auszubilden, wobei
die Keil-, Konus- oder Tetraederspitze jeweils zum Perlenkern bzw. Perlenmittelpunkt
weist.
Der Begriff "Boden der Ausnehmung" umfaßt hier und im folgenden nicht nur mehr oder
weniger ebene Flächen - wie sie z. B. bei quaderförmigen Ausnehmungen vorliegen -,
sondern auch Innenkanten - z. B. im Fall von keil- oder kerbenförmigen Ausnehmun
gen - oder auch Innenspitzen - z. B. im Fall von spitzkegelförmigen Ausnehmungen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Perle, die herstellungstech
nisch besonders einfach ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die Rast- und/oder Veranke
rungsmittel an der Unterseite des Inlays als Auskragung(en), insbesondere als Keil(e),
Stift(e), Nase(n) oder Paßfeder(n) ausgebildet sind, und daß die dazu komplementären
Rast- und/oder Verankerungsmittel am Boden und/oder in der Wandung der Ausneh
mung in der Perle als Einsenkung(en), insbesondere als Nut(en) oder röhrenförmige(s)
(Sack-)Loch (Löcher) realisiert sind.
Bei einer Variante der Erfindung mit wenigstens zwei Inlays ist vorgesehen, daß die
Perlenoberfläche wenigstens zwei Ausnehmungen mit jeweils wenigstens einem röhren
förmigen Loch als Rast- bzw. Verankerungsmittel aufweist, die derart räumlich zueinan
der angeordnet sind, daß das bzw. wenigstens ein Loch am Boden der einen Ausneh
mung mit dem bzw. wenigstens einem Loch am Boden der anderen Ausnehmung
einen - vorzugsweise nahezu geradlinigen - röhrenförmigen Durchgang zwischen den bei
den Ausnehmungen bildet. Die hierfür vorgesehenen Inlays weisen als Rast- und/oder
Verankerungsmittel zueinander komplementäre Verbindungsmittel auf, stiftförmige Ver
ankerungsmittel auf, die als zueinander komplementäre Verbindungsmittel ausgestaltet
sind, vorzugsweise einerseits als Gewindestift (Massiv- oder Hohlstift mit Außengewin
de) und andererseits als dazu komplementäre Gewindehülse(Hohlstift mit entsprechend
komplementärem Innengewinde). Wenn die betreffenden Inlays in den Ausnehmungen
einsitzen, stecken diese Verbindungsmittel in dem röhrenförmigen Durchgang und sind
dort miteinander verbunden, - im Fall von Gewindestift und Gewindehülse miteinander
verschraubt. Damit ist eine besonders stabile Verankerung der Inlays an der Perle ge
währleistet.
Bei einer besonderen Weiterbildung dieser Erfindungsvariante ist die Ausnehmung für
das eine Inlay eine unterhalb der Perlenoberfläche tangential und radial höhlenartig erwei
tert, und die vom Perleninneren wegweisenden Höhlenwände sind mit fensterartigen
Lochöffnungen, sog. Fensteröffnungen, versehen, in denen - vorzugsweise unge
faßte - Schmuckelemente einsitzen. Diese Schmuckelemente haben eine Pyramiden- oder
Kegel(stumpf)form und sind derart in den Fensteröffnungen orientiert, daß ihr Pyrami
den- oder Kegel(stumpf)fuß zum Perleninneren hinweist. Durch Verkanten und/oder
Abstützen untereinander und/oder an den Höhlenwänden und/oder an dem in der/den
beiden Ausnehmung(en) einsitzenden Inlay(s) ist die Position dieser Schmuckelemente in
den Fensteröffnungen fixiert.
Eine weitere Lösung der genannten Aufgabe besteht in der Bereitstellung einer Perle der
eingangs genannten Art, bei der die Perle aus zwei oder mehr Kugelabschnitten besteht,
zwischen denen jeweils wenigstens ein scheibenförmiges Schmuckelement angeordnet
ist, dessen beide Scheibenflächen vorzugsweise deckungsgleich mit der jeweils angren
zenden (scheibenförmigen) Grundfläche des betreffenden Kugelabschnitts sind. Erfin
dungsgemäß ist in jedem Kugelabschnitt und in jedem scheibenförmigen Schmuckele
ment eine Durchgangsbohrung ausgebildet, die senkrecht zu den Grundflächen der Ku
gelabschnitte und des scheibenförmigen Schmuckelements bzw. der scheibenförmigen
Schmuckelementes und vorzugsweise durch deren jeweiligen Mittelpunkt verläuft und
mit der bzw. den Durchgangsbohrung(en) des bzw. der angrenzenden Kugelab
schnitts/-abschnitte bzw. scheibenförmigen Schmuckelements/-elemente fluchtet. In der
Durchgangsbohrung jedes Kugelabschnitts ist jeweils ein Abschnitt bzw. Teilstück
(Endabschnitt bzw. Endstück oder Zwischenabschnitt bzw. Zwischenstück) einer Au
ßenhülse festgelegt, die das funktionelle Gegenstück zu einer Innenhülse darstellt, näm
lich derart, daß Innenhülse und Außenhülse über Mittel, die zwischen Innenhülsenau
ßenwand und Außenhülseninnenwand ausgebildet sind, verdrehsicher zueinander posi
tionierbar sind. Mit anderen Worten: die Innenhülse ist nur in einer einzigen Orientierung
zur Außenhülse in diese einschiebbar. In den Außenhülsenabschnitten und den Durch
gangsbohrungen des bzw. der scheibenförmigen Schmuckelements/-elemente ist die das
Gegenstück zu der Außenhülse darstellende Innenhülse geführt, so daß die Kugelab
schnitte in exakt vorbestimmter Position zueinander angeordnet und festgelegt sind. Die
Innenhülse ist - vorzugsweise zumindest an ihren beiden freien Enden - mit der Au
ßenhülse - vorzugsweise mit den beiden an der Perlenkugeloberfläche (der beiden Ku
gelkalotten) endenden Stirnseiten der Außenhülse(nabschnitte) - axial verschiebsicher
verbunden.
Der Vorteil dieser Perle besteht darin, daß das Schmuckelement ohne Fassung in die
Perle bzw. deren Oberfläche integriert ist, und Perlmutter und Schmuckelementmaterial,
beispielsweise Edelstein, direkte, scheinbar nahtlos - so als wäre diese Kombination auf
natürliche Weise gewachsen - nebeneinander liegen.
Eine Variante dieser erfindungsgemäß dekorierte Perle mit scheinbar nahtlos integrierten
Schmuckelementen ohne sichtbare Fassung ist dadurch gekennzeichnet, daß in wenig
stens einem Kugelabschnitt wenigstens ein fensterartiges Loch, d. h. eine sog. "Fenster
öffnung", ausgebildet ist, in der ein pyramiden- oder kegelförmiges Inlay angeordnet ist,
dessen Grundriß dem der Fensteröffnung entspricht und dessen dickeres Pyramiden- bzw.
Kegelfußende dem Perleninneren zugewandt ist und sich an dem dort befindlichen
Perlenkern abstützt.
Durch die Pyramiden- bzw. Kegelform des betreffenden Inlays und seine Positionierung
mit dem dickeren Pyramiden- bzw. Kegelfuß im Perleninneren wird der optische Ein
druck erzeugt, daß die Perle Einschlüsse aufweist, die sich bis ins Perleninnere fortsetzen
oder gar den gesamten Perlenkern ausmachen.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ferner auch mit einem Verfahrens zur Dekoration
von Perlen gelöst, das durch die folgenden Maßnahmen gekennzeichnet ist:
Man versieht zunächst eine Perle mit einer Durchgangsbohrung und legt in diese Durch gangsbohrung eine Außenhülse einlegt, die das funktionelle Gegenstück zu einer Innen hülse darstellt, und zwar derart, daß Innenhülse und Außenhülse über Mittel, die zwi schen Innenhülsenaußenwand und Außenhülseninnenwand ausgebildet sind, verdrehsi cher zueinander positionierbar sind, d. h. nur in einer Orientierung zueinander ineinander geschoben bzw. geführt werden können. Anschließend zerteilt man die Perle senkrecht zu der Durchgangsbohrung und der darin geführten Außenhülse in zwei oder mehr Ku gelabschnitte mit einliegendem Außenhülsenabschnitt. Zwischen jeweils zwei ursprüng lich benachbarte Kugelabschnitte positioniert man jeweils wenigstens ein scheibenförmi ges Schmuckelement, das senkrecht zu seinen Scheibenflächen und vorzugsweise mittig mit einer Durchgangsbohrung versehen ist, und zwar derart, daß die Durchgangsbohrung jedes scheibenförmigen Schmuckelements mit den Durchgangsbohrungen bzw. den darin einliegenden bzw. Außenhülsenabschnitten der Kugelabschnitte fluchten und einen röh renförmigen Kanal bilden. Dann führt man eine bzw. die Innenhülse, die das funktionelle Gegenstück zu der in den Durchgangsbohrungen der Kugelabschnitte geführten Außen hülse(nabschnitte) darstellt, in diesen röhrenförmigen Kanal ein, wobei die einzelnen Ku gelabschnitte - aufgrund der verdrehsicheren Positionierung von Innenhülse zu Außen hülse - ihre ursprüngliche, natürliche räumliche Orientierung zueinander wieder ein nehmen. Um die Kugelabschnitte und die scheibenförmigen Schmuckelemente auch axial verschiebsicher aneinander festzulegen, werden Innenhülse und Außenhülse miteinander verbunden. Bevorzugt ist hierbei eine Verfahrensvariante, bei der die Innenhülse an ihren beiden freien Enden mit den an der Perlenkugeloberfläche (der beiden Kugelkalotten) endenden Stirnseiten der Außenhülse(nabschnitte) verbunden ist - im Fall von Metall hülsen beispielsweise vernietet.
Man versieht zunächst eine Perle mit einer Durchgangsbohrung und legt in diese Durch gangsbohrung eine Außenhülse einlegt, die das funktionelle Gegenstück zu einer Innen hülse darstellt, und zwar derart, daß Innenhülse und Außenhülse über Mittel, die zwi schen Innenhülsenaußenwand und Außenhülseninnenwand ausgebildet sind, verdrehsi cher zueinander positionierbar sind, d. h. nur in einer Orientierung zueinander ineinander geschoben bzw. geführt werden können. Anschließend zerteilt man die Perle senkrecht zu der Durchgangsbohrung und der darin geführten Außenhülse in zwei oder mehr Ku gelabschnitte mit einliegendem Außenhülsenabschnitt. Zwischen jeweils zwei ursprüng lich benachbarte Kugelabschnitte positioniert man jeweils wenigstens ein scheibenförmi ges Schmuckelement, das senkrecht zu seinen Scheibenflächen und vorzugsweise mittig mit einer Durchgangsbohrung versehen ist, und zwar derart, daß die Durchgangsbohrung jedes scheibenförmigen Schmuckelements mit den Durchgangsbohrungen bzw. den darin einliegenden bzw. Außenhülsenabschnitten der Kugelabschnitte fluchten und einen röh renförmigen Kanal bilden. Dann führt man eine bzw. die Innenhülse, die das funktionelle Gegenstück zu der in den Durchgangsbohrungen der Kugelabschnitte geführten Außen hülse(nabschnitte) darstellt, in diesen röhrenförmigen Kanal ein, wobei die einzelnen Ku gelabschnitte - aufgrund der verdrehsicheren Positionierung von Innenhülse zu Außen hülse - ihre ursprüngliche, natürliche räumliche Orientierung zueinander wieder ein nehmen. Um die Kugelabschnitte und die scheibenförmigen Schmuckelemente auch axial verschiebsicher aneinander festzulegen, werden Innenhülse und Außenhülse miteinander verbunden. Bevorzugt ist hierbei eine Verfahrensvariante, bei der die Innenhülse an ihren beiden freien Enden mit den an der Perlenkugeloberfläche (der beiden Kugelkalotten) endenden Stirnseiten der Außenhülse(nabschnitte) verbunden ist - im Fall von Metall hülsen beispielsweise vernietet.
Eine Variante dieses Verfahrens, die insbesondere zur Herstellung einer dekorierten
Perle mit ungefaßten fenster- und gürtelförmigen Inlays geeignet ist, zeichnet sich da
durch aus, daß man in wenigstens einem der Kugelabschnitte den ursprünglichen Perlen
kern ganz oder teilweise entfernt und dadurch eine Kugelhalbschale bildet. In diese Ku
gelhalbschale wird dann wenigstens ein fensterartiges Loch, eine sog. "Fensteröffnung",
einarbeitet. In diese Fensteröffnung setzt man ein pyramiden- oder kegelförmiges Inlay,
dessen Grundriß dem der Fensteröffnung entspricht, derart ein, daß das dickere Pyrami
den- bzw. Kegelfüßende zum Perleninneren hinweist. Anschließend wird der Perlenkern
restauriert bzw. ein neuer Perlenkern (an die Stelle des alten) in die Kugelhalbschale(n)
einsetzt und mit einer Durchgangsbohrung für die Innenhülse versehen. Die äußere Form
und Bemaßung des erneuerten Kerns ist so zu wählen, daß sich der Pyramiden- bzw.
Kegelfuß jedes Inlays daran abstützen kann und das Inlay selbsthemmend in der betref
fenden Fensteröffnung festsitzt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Perle mit einem ellipsen
kegelförmigen Inlay in einer kerbenförmigen Ausnehmung;
Fig. 2 die Perle gemäß Fig. 1 im Schnitt von II nach II;
Fig. 3 die Perle gemäß Fig. 1 im Schnitt von III nach III mit herausgestelltem (heraus
gezeichnetem) Inlay;
Fig. 4 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Perle mit einem halbkreis
scheibenförmigen Inlay in einer entsprechend geformten Ausnehmung;
Fig. 5 die Perle gemäß Fig. 4 im Querschnitt durch den Perlenmittelpunkt von V nach
V, senkrecht zur Bildebene, Inlay herausgestellt;
Fig. 6 die Perle gemäß Fig. 4 im Querschnitt durch den Perlenmittelpunkt von VI
nach VI, in der Bildebene, Inlay herausgestellt;
Fig. 7 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Perle mit großflächigem
ellipsenförmigem Inlay in einer keilförmigen Ausnehmung;
Fig. 8 die Perle gemäß Fig. 7 im Schnitt von VIII nach VIII, Inlay herausgestellt;
Fig. 9 die Perle gemäß Fig. 7 im Schnitt von IX nach IX, Inlay herausgestellt;
Fig. 10 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Perle mit zwei Inlays, die
einander diametral gegenüber liegen und über Verbindungsmittel in einem durch
den Perlenmittelpunkt verlaufenden Durchgang zwischen den beiden Ausneh
mungen miteinander verbunden sind;
Fig. 11 die Perle gemäß Fig 10 im Schnitt senkrecht zur Zeichenebene von XI nach XI,
Inlay herausgestellt;
Fig. 12 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Perle mit zwei Inlays, die
über Verbindungsmittel in einem mit Abstand vom Perlenmittelpunkt verlaufen
den Durchgang zwischen den beiden Ausnehmungen miteinander verbunden
sind;
Fig. 13 die Perle gemäß Fig 12 im Schnitt mit Abstand vom Mittelpunkt von XIII nach
XIII, Inlay herausgestellt;
Fig. 14 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Perle mit gürtel- bzw.
scheibenförmigen Inlay;
Fig. 15 die Perle gemäß Fig. 14 im Schnitt von XV nach XV;
Fig. 16 die Perle gemäß Fig. 14 im Schnitt von XVI nach XVI;
Fig. 17 die einzelnen Bauteile der Perle gemäß Fig. 14, nämlich die beiden Kugelhälften
(A) und (C), das Inlay (B) und die Innenhülse (D);
Fig. 18 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Perle mit gürtel- bzw.
scheibenförmigem und fensterscheibenartigen Inlays ohne Fassung;
Fig. 19 dieselbe Perle wie in Fig. 18 dargestellt, um 90° gedreht;
Fig. 20 die Halbschale der Perle gemäß Fig. 18, geschnitten von XX nach XX, per
spektivische Ansicht, ohne Inlays;
Fig. 21 die Perle gemäß Fig. 19 im Schnitt von XXI nach XXI, Teilansicht;
Fig. 22 die Halbschale gemäß Fig. 20 mit eingesetzten Inlays; und
Fig. 23 ein kegel- und zwei pyramidenförmige Inlays zum einsetzten in eine Perle ge
mäß Fig. 18-22.
Fig. 24 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Perle mit zwei kegelför
migen Inlays mit Fassung und mehreren fensterscheibenartigen Inlays ohne Fas
sung;
Fig. 25 ein Schnitt in der Zeichenebene durch die Perle gemäß Fig. 24 vor Einarbeitung
der Fensteröffnungen
Fig. 26 ein Schnitt in der Zeichenebene durch die Perle gemäß Fig. 24 nach Einarbei
tung der Fensteröffnungen
Fig. 27 ein Schnitt in der Zeichenebene durch die Perle gemäß Fig. 24; einzuschrauben
des Inlay herausgestellt.
In den Fig. 1-3 ist eine erfindungsgemäß dekorierte Natur- oder Zuchtperle 2 dargestellt,
die ein Inlay 4 mit ellipsenförmiger Dekorfläche und keil- bzw. satteldachförmigem
Grundkörper aufweist. In die Perle 2 ist eine kerbenförmige Ausnehmung 6 (bzw. Vertie
fung) eingearbeitet, beispielsweise eingeschliffen, eingefräst, eingefeilt oder eingebohrt.
Am Boden 8 der Ausnehmung 6, d. h. in diesem Fall in der von den beiden schrägen
Wänden der Ausnehmung gebildeten Längskante, ist ein Loch 10 ausgebildet, vorzugs
weise gebohrt. Das Inlay 4 besteht aus einem Schmuckelement 12, insbesondere einem
Schmuck- oder Edelstein, in einer Metallfassung 14, wobei sowohl die Form des
Schmuckelements 12 bzw. Steins - gegebenenfalls durch eine entsprechende
(Schleif-)bearbeitung - als auch die der Fassung 14 an die Kerbenform der Ausnehmung 6 und an
die Wölbung der kugelförmigen Perlenoberfläche 16 angepaßt ist. Selbstverständlich
kann die Form des Schmuckelements bzw. Steins auch variiert werden, solange er in
einer Fassung aufgenommen ist, die vorzugsweise formschlüssig in die Ausnehmung 6 in
der Perle 2 paßt. An der dem Stein abgewandten Unterseite 18 der Fassung 14 ist ein
Stift 20 ausgebildet, der in das Loch 10 am Boden 8 der Ausnehmung 6 eingesteckt wer
den kann, um Inlay 4 und Perle 2 miteinander zu verbinden (zu verankern bzw. zu verra
sten). Zur Stabilisierung dieser - vorzugsweise formschlüssigen - Verbindung zwischen
dem Inlay 4 (Schmuckelement 12 bzw. Stein und Fassung 14 ) und der in die Perle 2
eingearbeiteten Ausnehmung 6 kann die Fassung 14 zusätzlich an der Perle 2 verkittet
oder verklebt sein.
Die Fig. 4-6 zeigen eine erfindungsgemäße Perle 2 mit einem Inlay 4, das eine
band- oder streifenförmige Dekorfläche und einen halbkreisscheibenförmigen Grundkörper
aufweist. Die dazu komplementäre Ausnehmung 6 in der Perle 2 weist zwei annähernd
lotrechte, im Umriß halbkreisscheibenförmige Wände 26 und einen annähernd waagrecht
dazu verlaufenden, im Umriß band- oder streifenförmigen Boden 8 auf, dessen beide
schmale Stirnseiten an der Perlenoberfläche 16 enden. Im übrigen ist diese Perle 2 nach
dem gleichen Bauprinzip wie die in Fig. 1-3 beschriebene Perle 2 konstruiert. Als Rast- bzw.
Verankerungsmittel am Inlay 4 sind jedoch zwei Verbindungsstifte 20 ausgebildet,
und die Ausnehmung 6 in der Perle 2 weist dementsprechend zwei (Sack-)Löcher 10 in
kongruenter Anordnung auf.
Die Fig. 7-9 zeigen eine erfindungsgemäße Perle 2 mit einer keilförmigen Ausnehmung
6 und einem dafür vorgesehenen Inlay 4, das eine großflächige, ellipsenförmige Dekor
fläche und einen keilförmigen Grundkörper aufweist. Die Fassung 14 des Inlays 4 ist an
ihrer der Perle 2 zugewandten Unterseite 18 parallel zur Ellipsenlängsachse mit drei
kielförmigen Auskragungen 22 versehen, die nach Art von Paßfedern in entsprechend
ausgebildeten Längsnuten 24 in Boden 8 und Wandung 26 der Ausnehmung 6 eingreifen.
An der mittleren, untersten Auskragung 22 sind zwei Verankerungsstifte 20 ausgebildet,
die in entsprechenden Sacklöchern 10 in der mittleren, untersten Nut 24 eingreifen. Diese
Stifte 20 und komplementären Löcher 10 können aber auch entfallen.
In Fig. 10 und Fig. 11 ist eine erfindungsgemäß dekorierte Natur- oder Zuchtperle 2 mit
zwei separaten Inlays 4, 4' dargestellt. In die Perlenoberfläche 16 ist eine halbkreisschei
benförmige Ausnehmung 6 (bzw. Vertiefung) eingearbeitet, vorzugsweise eingefräst, die
als Rast- bzw. Verankerungsmittel in ihrem flächigen Boden 8 annähernd mittig ein Loch
aufweist. An der gegenüberliegenden Seite der Perlenoberfläche 16 ist annähernd diame
tral eine zweite Ausnehmung 6' (bzw. Vertiefung) ausgebildet, deren Konturen hier ei
nem Kegel entsprechen, und in deren Boden 8' (der Kegelspitze) als Rast- bzw. Veran
kerungsmittel ebenfalls ein Loch eingearbeitet ist. Die beiden Ausnehmungen 6, 6'
(Vertiefungen) und insbesondere die beiden Löcher sind derart zueinander orientiert an
geordnet, daß sie miteinander fluchten und einen nahezu geradlinigen, röhrenförmigen
Durchgang 28 durch den Perlenmittelpunkt bilden. Die beiden Inlays 4, 4' für diese Aus
nehmungen 6, 6' bestehen jeweils - wie in Fig. 1-6 - aus einem Schmuckelement 12,
12' insbesondere einem Schmuck- oder Edelstein, in einer Metallfassung 14, 14', wobei
sowohl die Form des Schmuckelements 12, 12' bzw. Steins - gegebenenfalls durch eine
entsprechende (Schleif-) Bearbeitung - als auch die der Fassung 14, 14' an die Form der
Ausnehmung 6, 6' und an die Wölbung der kugelförmigen Perlenoberfläche 16 angepaßt
ist. Auch in diesem Beispielfall kann die Form des Schmuckelements 12, 12' variiert
werden, solange es in einer Fassung 14, 14' aufgenommen ist, die vorzugsweise form
schlüssig in die betreffende Ausnehmung 6 oder 6' in der Perle(noberfläche) 2 bzw. 16
paßt. Jedes Inlay 4, 4' weist an seiner dem Schmuckelement 12, 12' bzw. Stein abgewand
ten Unterseite 18 der Fassung 14 einen Stift auf, der in das jeweilige Loch am Boden der
jeweiligen Ausnehmung eingeführt werden kann. Der Stift des einen - hier des kegelför
migen - Inlays 4 ist ein Gewindestift 30, d. h. er ist massiv und mit einem Außengewinde
versehen, und der Stift des anderen - hier des halbkreisscheibenförmigen - Inlays 4' ist als
Gewindehülse 32, d. h. als Hülse mit Innengewinde, ausgebildet. Die Gewinde der beiden
Stifte sind zueinander komplementär und die Länge jedes Stiftes ist so bemessen, daß die
Stifte in dem röhrenförmigen Durchgang 28 ineinander eingeführt und miteinander ver
schraubt werden können, um Inlays 4, 4' und Perle 2 miteinander zu verbinden. Zur
Stabilisierung der Verbindung zwischen Inlays 4, 4' und Perle 2 kann jedes Inlay 4,4'
auch in diesem Beispielfall zusätzlich mit Boden und/oder Wänden der betreffenden Aus
nehmung 6, 6' in der Perle 2 verkittet oder verklebt sein.
Bei der Herstellung dieser Perle 2 wird vorzugsweise so verfahren, daß man zunächst das
die Gewindehülse 32 aufweisende (hier halbkreisscheibenförmige) Inlay 4 in die dazu
komplementäre Ausnehmung 6 einsetzt und anschließend das mit Gewindestift 30 verse
hene, drehsymmetrische (hier kreiskegelförmige) Inlay 4' durch Drehen in seine Ausneh
mung 6' hineinführt und dabei gleichzeitig in der Gewindehülse 32 des gegenüberliegen
den Inlays 4 verankert.
Für den Einsatz von nicht-drehsymmetrischen Inlays mit Gewindestift wird die Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 12-13 vorgeschlagen. Hier besteht das betreffende Inlay 4' aus
drei Bauteilen, nämlich dem Schmuckelement 12', insbesondere einem Schmuck- bzw.
Edelstein, einer Fassung 14' für dasselben, und einem Gewindestift in Form einer
Schraube 36. Diese Schraube 36 ist in einem Loch 38 an der Unterseite 18' der Fassung
14' geführt, wobei der Schraubenkopf 40 an der zum Schmuckelement 12' hinweisenden
Unterseitenfläche liegt und der Schraubenstift 42 an der zur Perle 2 hinweisenden Unter
seitenfläche aus dieser herausragt. Mit der Schraube 36 wird die Fassung 14' durch Ver
drehen in der Gewindehülse 32 des zweiten Inlays 4 festgelegt, und anschließend wird
das Schmuckelement 12' in die Fassung 14' eingesetzt und auf übliche Weise darin fixiert.
Die Fig. 14-17 zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Perle 2 mit gürtel- bzw.
scheibenförmigem Inlay 4. Die Perle 2 ist mit einer radialen Durchgangsbohrung 58
versehen. In diese Durchgangsbohrung 58 ist eine Röhre, bestehend aus Außenhülse 46
(sog. "Scharnier") und Innenhülse 48 oder Innenstift (sog. "Konterscharnier") eingelegt.
Die beiden Hülsen 46, 48 (bzw. Hülse und Stift) sind mit Mitteln 50, die zwischen den
Hülsen 46, 48, d. h. zwischen der Außenwand der Innenhülse 48 (oder des Innenstifts)
und der Innenwand der Außenhülse 46 wirken, verdrehsicher zueinander orientiert. Die
Außenhülse 46 ist mit der Perle 2 verbunden, beispielsweise an ihrer Außenwand mit der
Perlenwand verklebt und/oder an ihren beiden Stirnseiten mit der Perle 2 verbördelt oder
ähnlich verankert. Diese mit Durchgangsbohrung 58 und darin befindlicher Außenhülse
46 aber entfernter Innenhülse 48 (bzw. Innenstift) versehene Perle 2 ist radial zur Längs
achse der Durchgangsbohrung 58 in zwei Kugelabschnitte 54, 54' zerlegt, beispielsweise
zersägt. Zwischen diesen beiden separaten Kugelabschnitten 54, 54' ist ein scheibenför
miges Schmuckelement 56, vorzugsweise eine Edel- oder Schmucksteinscheibe, ange
ordnet, dessen bzw. deren Scheibenfläche mit den Grundflächen der Kugelabschnitte 54,
54' im wesentlichen deckungsgleich ist, und das bzw. die mittig mit einer Durchgangs
bohrung 58" versehen ist, deren Durchmesser kongruent oder nahezu kongruent zu dem
der Außenhülsen(teile) 46 bzw. 60, 60' in den beiden Kugelabschnitten 54, 54' ist.
Die beiden Kugelabschnitte 54, 54' (Kugelhälften) und die dazwischen angeordnete
Schmuckelementscheibe 56 sind durch die in die Außenhülsen(teile) 46 bzw. 60, 60' und
die Durchgangsbohrung 58" in der Steinscheibe 56 eingeführte Innenhülse 48 (oder den
Innenstift) radial verdrehsicher angeordnet. Zur axialen Fixierung ist die Innenhülse 48 (
bzw. der Innenstift) an den beiden an der Kugeloberfläche 16 oder beiden Kugelhauben
bzw. Kugelkalotten) endenden Stirnseiten der Außenhülse 46 festgelegt. Innenhülse 48
(bzw. Innenstift) und Außenhülse 46 bestehen vorzugsweise aus Metall und die axiale
Fixierung ist vorzugsweise durch Vernieten realisiert.
Bei einer schlichteren - hier nicht näher dargestellten - Variante dieser Ausführungs
form besteht die Röhre nur aus einer Hülse (einem "Scharnier") mittels der die Kugelab
schnitte und Steinscheibe(n) vernietet werden.
In den Fig. 18-23 ist eine erfindungsgemäße Perle 2 mit einem gürtel- bzw. scheiben
förmigen und mehreren fensterscheibenartigen Inlays 44 dargestellt, die alle ohne Fas
sung in die Perlenoberfläche integriert sind. Die Perle 2 besteht aus zwei Hälften bzw.
Halbkugeln, die durch Zersägen oder ähnliche Zerteilungsverfahren entstanden sind. Der
Perlenkern 72 (d. h. der Fremdkörper, der ursprünglich auf natürliche Weise oder durch
die Hand des Züchters in die Muschel hinein gelangt war und die Perlenbildung ausgelöst
hat) ist in jeder Perlenhälfte ganz oder teilweise entfernt, beispielsweise ausgefräst, aus
gesägt o. ä., wodurch jeweils eine (Perlen- bzw. Kugel-) Halbschale 62, 62' entstanden
ist. In jeder dieser beiden Perlenhalbschalen 62, 62' sind - beispielsweise - drei fen
sterartige Löcher, sog. "Fensteröffnungen" 64 ausgebildet, jeweils eine(s) in Form eines
Dreiecks, eine(s) in Form eines Vierecks und eine(s) in Form eines Kreises. Grundsätz
lich können die Fensteröffnungen 64 aber auch jede beliebige andere Form aufweisen. In
jeder dieser Fensteröffnungen 64 ist ein fensterscheibenartiges Inlay 44 in Gestalt eines
ungefaßten, kegel-, keil- oder pyramidenförmigen Schmuckelements, insbesondere eines
Schmuck- oder Edelsteins, angeordnet.
Erfindungswesentlich ist, daß jedes dieser Inlays 44 wenigstens annähernd kegel-, keil- oder
pyramidenförmig ist, d. h. zwei Stirnseiten unterschiedlich großer Grundflächen
aufweist, nämlich eine größere sog. Fußseite 66 und eine demgegenüber kleinere, sog.
Spitzenseite 68, die derart zueinander angeordnet sind, daß ihr jeweiliger Mittelpunkt auf
einer gemeinsamen gedachten Achse liegt und die Grundfläche der Fußseite 66 diejenige
der Spitzenseite 68 entlang der gesamten oder zumindest des überwiegenden Teils ihrer
Umfanglinie überkragt (vgl. Fig. 23).
Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Inlays 44 für die dreieckigen und
viereckigen Fensteröffnungen 64 jeweils die Form eines Pyramidenstumpfes (gemäß. Fig.
23B, C) mit entsprechend dreieckiger bzw. viereckiger Grundfläche, und die Inlays für
die runden Fensteröffnungen 64 haben jeweils die Form eines Kegelstumpfes (gemäß Fig.
23 A). Diese Pyramiden- und Kegelstümpfe sind derart in den Fensteröffnungen 64 an
geordnet, daß der Pyramiden- bzw. Kegelfuß 66 zum Perleninneren bzw. zur Halbscha
lenöffnung hinweist und die (hier im Beispiel) abgestumpfte Kegel- bzw. Pyramidenspit
ze 68 vom Perleninneren bzw. der Halbschalenöffnung weg weist und bündig in bzw. an
der Perlenkugeloberfläche 16 liegt (vgl. Fig. 22). Die abgestumpfte Kegel- bzw. Pyrami
denspitze 68 kann - wie bei der hier beispielhaft dargestellten Ausführungsform - an
die Wölbung der Perlenkugeloberfläche 16 angepaßt sein, um eine zumindest nahezu
ideale, homogenen (gleichmäßig glatte und geschlossene) Kugeloberfläche 16 zu erhal
ten. Sie kann aber auch über die Perlen(kugel)oberfläche 16 hinausragen oder in diese
eingesenkt sein. Grundsätzlich gilt, daß die Kegel- bzw. Pyramidenspitze 68 auch vor
handen bzw. erhalten geblieben sein kann und darüber hinaus - falls gewünscht - zu
sätzlich gestaltet (modelliert) sein kann.
Die mit Fensteröffnungen 64 und darin eingelegten kegel-, keil- oder pyramidenförmigen
Inlays 44 versehenen Perlenhalbschalen 62 bzw. 62' sind zu einer geschlossenen Perlen
kugel 2 zusammengesetzt, wobei an der Grenzfläche zwischen den beiden Halbschalen
62 und 62' bzw. Kugelhälften ein scheibenförmiges Schmuckelement 56, vorzugsweise
aus Schmuck- oder Edelstein, angeordnet ist. Dieses scheibenförmige Schmuckelement
56 hat die gleiche Grundfläche wie jede der beiden Kugelhälften bzw. Perlenhalbschalen
62, 62'. Halbschalen 62, 62' und zwischengelegte Schmuckscheibe 56 sind jeweils mittig
mit einer Durchgangsbohrung 34 versehen, in der ein stabförmiges Trägerelement 70
angeordnet ist (vgl. Fig. 21). Das Trägerelement 70 ist einends mit der einen Perlenhalb
schale 62 und andernends mit der anderen Perlenhalbschale 62' fest verbunden ist, so daß
die beiden Halbschalen 62, 62' und die dazwischen angeordnete Schmuckscheibe 56 ver
schiebe- und verdrehsicher aneinander festgelegt sind. Als stabförmiges Trägerelement
70 kommt insbesondere ein Metallstift in Betracht, der an seinen beiden Stiftenden mit
der Perlenoberfläche 16 verbördelt oder auf andere Weise fest verbunden ist. Im Per
leninneren, d. h. in der von den Halbschalen 62, 62' gebildeten Höhlung, ist ein neuer Per
lenkern 72 - beispielsweise aus Kunststoff, Stein o.a. Materialien - angeordnet bzw.
der alte wieder entsprechend ergänzt. An diesem Kern 72 stützen sich die Inlays 44 mit
ihrem jeweiligen Kegel- oder Pyramidenfuß 66 ab (vgl. Fig. 21). Sie sitzen infolge dieser
Abstützung und aufgrund des Übermaßes ihres Fußes 66 gegenüber der betreffenden
Fensteröffnung 64 selbsthemmend und verrutschsicher in dieser fest ein. Das Trägerele
ment 70 ist durch eine Bohrung 78 in dem Perlenkern 72 geführt (vgl. Fig. 21).
Die Fig. 24-27 zeigen noch eine andere Variante einer erfindungsgemäß dekorierten
Perle 2, die als Kombination oder Synthese der Perlen gemäß Fig. 10-14 und der Perle
gemäß Fig. 18-23 verstanden werden kann. Bei dieser Perle 2 sind in die Perlenoberflä
che 16 zwei Ausnehmungen 6, 6' eingearbeitet, die über eine röhrenförmige Durchgangs
bohrung 28 miteinander verbunden sind. Die eine Ausnehmung 6' ist als flache, kegel
stumpfförmige Grube ausgebildet, wobei der Kegelstumpf zum Perleninneren hinweist
und somit den Boden der Ausnehmung 6' bildet, während der Kegelfuß die Öffnung der
Ausnehmung 6' an der Perlenoberfläche 16 darstellt. In dieser Ausnehmung 6' ist ein In
lay 4', bestehend aus Fassung 14' und gefaßtem Schmuckelement 12' angeordnet, das an
seiner dem Boden der Ausnehmung zugewandten Unterseite 18' eine stiftförmige Ge
windehülse 32 aufweist, die in der Durchgangsbohrung 28 liegt.
Die zweite Ausnehmung 6 mündet in eine Höhle 74 bzw. ist als Höhle 74 ausgebildet, die
sich unterhalb der Perlenoberfläche 16, tangential und radial in das Perleninnere er
streckt. In der Ausnehmung 6 selbst sitzt ein spitzkegelförmiges Inlay 4, das über einen
Gewindestifte 30 an seiner Unterseite, d. h. der Kegelspitze, in der Durchgangsbohrung 28
mit der Gewindehülse 32 des gegenüberliegenden Inlays 4' verschraubt ist. In den vom
Perleninneren wegweisenden Höhlenwänden 76 sind fensterartige Lochöffnungen, sog.
Fensteröffnungen 64, ausgebildet, in denen ungefaßte Schmuckelemente als fensterschei
benartige Inlays 44 formschlüssig einsitzen. Diese Schmuckelemente bzw. fensterschei
benartige Inlays 44 haben die Grundform eines Pyramiden oder Kegelstumpfes und sind
derart in den Fensteröffnungen 64 orientiert, daß ihr Pyramiden- oder Kegelstumpfluß
zum Perleninneren hinweist, während die Pyramiden- oder Kegelstumpffläche mit der
Perlenoberfläche 16 bündig abschließt. Durch Verkanten und/oder Abstützen unterein
ander und/oder an den Höhlenwänden 76 und/oder an dem in der/den beiden Ausneh
mung(en) 6, 6' einsitzenden Inlay(s) 4, 4' ist die Position dieser Schmuckelemente 44 in
den Fensteröffnungen 64 fixiert.
2
Perle
4
Inlay
6
Ausnehmung
8
Boden der Ausnehmung
10
Loch
12
Schmuckelement
14
(Metall-) Fassung
16
Perlenoberfläche
18
Unterseite der Fassung
20
Stift
22
Auskragung
24
Längsnut
26
Wandung der Ausnehmung
28
Durchgangsbohrung
30
Gewindestift
32
Gewindehülse
34
radiale Durchgangsbohrung
36
Schraube
38
Loch
40
Schraubenkopf
42
Schraubenstift
44
fensterscheibenartiges Inlay
46
Außenhülse
48
Innenhülse
50
Mittel
54
Kugelabschnitt
56
scheibenförmiges Schmuckelement
58
Durchgangsbohrung
60
Außenhülsenteil
62
Halbschale
64
Fensteröffnung
66
Fußseite
68
Spitzenseite
70
Trägerelement
72
Perlenkern
74
Höhle
76
Höhlenwand
78
Bohrung
Claims (9)
1. Dekorierte Perle mit integriertem Schmuckelement, insbesondere Schmuck- oder
Edelstein, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere Schmuckelement(e) jeweils als Inlay mit oder ohne Fassung ausgebildet ist (sind),
wobei die äußere, sichtbare, der Perle abgewandte Ober- bzw. Dekorseite jedes Inlays einen Grundriß beliebiger Kontur und Bemaßung innerhalb der Grenzen der Kugeloberfläche (4 π r2) aufweist und
wobei die innere, der Perle zugewandte Unterseite jedes Inlays mit wenigstens einem Rast- und/oder Verankerungsmittel versehen ist,
und daß jedes Inlay in einer dafür passend hergerichteten Ausnehmung (Vertiefung, Grube) der Perle wenigstens nahezu formschlüssig aufgenommen ist, in deren Boden und/oder Wandung Rast- und/oder Verankerungsmittel ausgebildet ist/sind,
die mit dem-/denjenigen des Inlays zusammenwirken,
und in bzw. an dem/denen das in der Ausnehmung einsitzende Inlays in bzw. an der Perle befestigt ist.
daß ein oder mehrere Schmuckelement(e) jeweils als Inlay mit oder ohne Fassung ausgebildet ist (sind),
wobei die äußere, sichtbare, der Perle abgewandte Ober- bzw. Dekorseite jedes Inlays einen Grundriß beliebiger Kontur und Bemaßung innerhalb der Grenzen der Kugeloberfläche (4 π r2) aufweist und
wobei die innere, der Perle zugewandte Unterseite jedes Inlays mit wenigstens einem Rast- und/oder Verankerungsmittel versehen ist,
und daß jedes Inlay in einer dafür passend hergerichteten Ausnehmung (Vertiefung, Grube) der Perle wenigstens nahezu formschlüssig aufgenommen ist, in deren Boden und/oder Wandung Rast- und/oder Verankerungsmittel ausgebildet ist/sind,
die mit dem-/denjenigen des Inlays zusammenwirken,
und in bzw. an dem/denen das in der Ausnehmung einsitzende Inlays in bzw. an der Perle befestigt ist.
2. Perle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die/eine/jede Ausnehmung weniger tief als lang und/oder breit ist und in den
äußeren (peripheren) Kugelschichten der Perle liegt.
3. Perle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die/eine/jede Ausnehmung keil- konus- oder tetraederförmig ausgebildet ist,
wobei die Keil-, Konus- oder Tetraederspitze jeweils zum Perlenmittelpunkt weist.
4. Perle nach einem der Anspruch 1 Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rast- und/oder Verankerungsmittel an der Unterseite des Inlays als
Auskragung(en), insbesondere als Keil(e), Stift(e), Nase(n) oder Paßfeder(n)
ausgebildet sind,
und daß die dazu komplementären Rast- und/oder Verankerungsmittel am Boden
und/oder in der Wandung der Ausnehmung in der Perle als Einsenkung(en),
insbesondere als Nut(en) oder röhrenförmige(s) Loch (Löcher) realisiert sind.
5. Perle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Perlenoberfläche wenigstens zwei Ausnehmungen mit jeweils wenigstens einem röhrenförmigen Loch als Rast- bzw. Verankerungsmittel aufweist, die derart räumlich zueinander angeordnet sind, daß das (wenigstens eine) Loch am Boden der einen Ausnehmung mit dem (wenigstens einen) Loch am Boden der anderen Ausnehmung einen röhrenförmigen Durchgang bildet,
daß die Rast- und/oder Verankerungsmittel beider Inlays als zueinander komplementäre Verbindungsmittel ausgebildet sind, vorzugsweise einerseits als Gewindestift und andererseits als dazu komplementäre Gewindehülse,
und daß die beiden in den Ausnehmungen einsitzenden Inlays an ihren in dem (den) röhrenförmigen Durchgang (Durchgängen) einsitzenden Verbindungsmitteln miteinander verbunden, vorzugsweise mittels Gewindestift und Gewindehülse miteinander verschraubt sind.
daß die Perlenoberfläche wenigstens zwei Ausnehmungen mit jeweils wenigstens einem röhrenförmigen Loch als Rast- bzw. Verankerungsmittel aufweist, die derart räumlich zueinander angeordnet sind, daß das (wenigstens eine) Loch am Boden der einen Ausnehmung mit dem (wenigstens einen) Loch am Boden der anderen Ausnehmung einen röhrenförmigen Durchgang bildet,
daß die Rast- und/oder Verankerungsmittel beider Inlays als zueinander komplementäre Verbindungsmittel ausgebildet sind, vorzugsweise einerseits als Gewindestift und andererseits als dazu komplementäre Gewindehülse,
und daß die beiden in den Ausnehmungen einsitzenden Inlays an ihren in dem (den) röhrenförmigen Durchgang (Durchgängen) einsitzenden Verbindungsmitteln miteinander verbunden, vorzugsweise mittels Gewindestift und Gewindehülse miteinander verschraubt sind.
6. Dekorierte Perle mit integriertem Schmuckelement, insbesondere Schmuck- oder
Edelstein, dadurch gekennzeichnet,
daß die Perle aus zwei oder mehr Kugelabschnitten besteht, zwischen denen jeweils wenigstens ein scheibenförmiges Schmuckelement angeordnet ist,
daß in jedem Kugelabschnitt und in jedem scheibenförmigen Schmuckelement eine Durchgangsbohrung ausgebildet ist, die senkrecht zu den Grundflächen der Kugelabschnitte und des/der scheibenförmigen Schmuckelements/-elemente verläuft und mit der bzw. den Durchgangsbohrung(en) des/der angrenzenden Kugelab schnitts/ -abschnitte bzw. scheibenförmigen Schmuckelements/-elemente fluchtet,
daß in der Durchgangsbohrung jedes Kugelabschnitts jeweils ein Abschnitt bzw. Teilstück einer Außenhülse festgelegt ist, die das funktionelle Gegenstück zu einer Innenhülse darstellt, derart, daß Innenhülse und Außenhülse über Mittel, die zwischen Innenhülsenaußenwand und Außenhülseninnenwand ausgebildet sind, verdrehsicher zueinander positionierbar sind,
daß in den Außenhülsenabschnitten und den Durchgangsbohrungen des/der scheibenförmigen Schmuckelements/-elemente die das Gegenstück zu der Außenhülse darstellende Innenhülse geführt ist,
und daß die Innenhülse mit der Außenhülse axial verschiebsicher verbunden ist.
daß die Perle aus zwei oder mehr Kugelabschnitten besteht, zwischen denen jeweils wenigstens ein scheibenförmiges Schmuckelement angeordnet ist,
daß in jedem Kugelabschnitt und in jedem scheibenförmigen Schmuckelement eine Durchgangsbohrung ausgebildet ist, die senkrecht zu den Grundflächen der Kugelabschnitte und des/der scheibenförmigen Schmuckelements/-elemente verläuft und mit der bzw. den Durchgangsbohrung(en) des/der angrenzenden Kugelab schnitts/ -abschnitte bzw. scheibenförmigen Schmuckelements/-elemente fluchtet,
daß in der Durchgangsbohrung jedes Kugelabschnitts jeweils ein Abschnitt bzw. Teilstück einer Außenhülse festgelegt ist, die das funktionelle Gegenstück zu einer Innenhülse darstellt, derart, daß Innenhülse und Außenhülse über Mittel, die zwischen Innenhülsenaußenwand und Außenhülseninnenwand ausgebildet sind, verdrehsicher zueinander positionierbar sind,
daß in den Außenhülsenabschnitten und den Durchgangsbohrungen des/der scheibenförmigen Schmuckelements/-elemente die das Gegenstück zu der Außenhülse darstellende Innenhülse geführt ist,
und daß die Innenhülse mit der Außenhülse axial verschiebsicher verbunden ist.
7. Verfahren zur Herstellung einer dekorierten Perle gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß man zunächst eine Perle mit einer Durchgangsbohrung versieht,
daß man in diese Durchgangsbohrung eine Außenhülse einlegt, die das funktionelle Gegenstück zu einer Innenhülse darstellt, derart, daß Innenhülse und Außenhülse über Mittel, die zwischen Innenhülsenaußenwand und Außenhülsen innenwand ausgebildet sind, verdrehsicher zueinander positionierbar sind,
daß man anschließend die Perle senkrecht zu der Durchgangsbohrung und der darin geführten Außenhülse in zwei oder mehr Kugelabschnitte mit einliegendem Außenhülsenabschnitt zerteilt,
daß man ein oder mehrere scheibenförmige(s) Schmuckelement(e) senkrecht zu den Scheibenflächen und vorzugsweise jeweils mittig mit einer Durchgangsbohrung versieht,
daß man Kugelabschnitte und scheibenförmige(s) Schmuckelement(e) derart zueinander anordnet, daß ihre Durchgangsbohrung(en) bzw. Außenhülsen abschnitte miteinander fluchten und einen röhrenförmigen Kanal bilden,
daß man eine Innenhülse, die das funktionelle Gegenstück zu der in den Durchgangsbohrungen der Kugelabschnitte geführten Außenhülse(nabschnitte) darstellt, in diesen röhrenförmigen Kanal einführt,
und daß man die Innenhülse mit der Außenhülse axial verschiebsicher verbindet.
daß man zunächst eine Perle mit einer Durchgangsbohrung versieht,
daß man in diese Durchgangsbohrung eine Außenhülse einlegt, die das funktionelle Gegenstück zu einer Innenhülse darstellt, derart, daß Innenhülse und Außenhülse über Mittel, die zwischen Innenhülsenaußenwand und Außenhülsen innenwand ausgebildet sind, verdrehsicher zueinander positionierbar sind,
daß man anschließend die Perle senkrecht zu der Durchgangsbohrung und der darin geführten Außenhülse in zwei oder mehr Kugelabschnitte mit einliegendem Außenhülsenabschnitt zerteilt,
daß man ein oder mehrere scheibenförmige(s) Schmuckelement(e) senkrecht zu den Scheibenflächen und vorzugsweise jeweils mittig mit einer Durchgangsbohrung versieht,
daß man Kugelabschnitte und scheibenförmige(s) Schmuckelement(e) derart zueinander anordnet, daß ihre Durchgangsbohrung(en) bzw. Außenhülsen abschnitte miteinander fluchten und einen röhrenförmigen Kanal bilden,
daß man eine Innenhülse, die das funktionelle Gegenstück zu der in den Durchgangsbohrungen der Kugelabschnitte geführten Außenhülse(nabschnitte) darstellt, in diesen röhrenförmigen Kanal einführt,
und daß man die Innenhülse mit der Außenhülse axial verschiebsicher verbindet.
8. Dekorierte Perle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in wenigstens einem Kugelabschnitt wenigstens ein fensterartiges Loch, eine
sog. "Fensteröffnung", ausgebildet ist, in der ein pyramiden- oder kegelförmiges
Inlay angeordnet ist, dessen Grundriß dem der Fensteröffnung entspricht und dessen
dickeres Pyramiden- bzw. Kegelfüßende dem Perleninneren zugewandt ist und sich
an dem Perlenkern abstützt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 zur Herstellung einer Perle nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß man in wenigstens einem der Kugelabschnitte den ursprünglichen Perlenkern ganz oder teilweise entfernt,
daß man in die dadurch entstandene Kugelhalbschale wenigstens ein fensterartiges Loch, eine sog. "Fensteröffnung", einarbeitet,
daß man in diese Fensteröffnung ein pyramiden- oder kegelförmiges Inlay, dessen Grundriß dem der Fensteröffnung entspricht, derart einsetzt, daß das dickere Pyramiden- bzw. Kegelfüßende zum Perleninneren hinweist,
und daß man der Perlenkern restauriert bzw. einen neuen Perlenkern in die Kugelhalbschale(n) einsetzt, dessen Bemaßung so gewählt ist, daß sich der Pyramiden- bzw. Kegelfuß jedes Inlays daran abstützt und das Inlay selbsthemmend in der betreffenden Fensteröffnung festsitzt.
daß man in wenigstens einem der Kugelabschnitte den ursprünglichen Perlenkern ganz oder teilweise entfernt,
daß man in die dadurch entstandene Kugelhalbschale wenigstens ein fensterartiges Loch, eine sog. "Fensteröffnung", einarbeitet,
daß man in diese Fensteröffnung ein pyramiden- oder kegelförmiges Inlay, dessen Grundriß dem der Fensteröffnung entspricht, derart einsetzt, daß das dickere Pyramiden- bzw. Kegelfüßende zum Perleninneren hinweist,
und daß man der Perlenkern restauriert bzw. einen neuen Perlenkern in die Kugelhalbschale(n) einsetzt, dessen Bemaßung so gewählt ist, daß sich der Pyramiden- bzw. Kegelfuß jedes Inlays daran abstützt und das Inlay selbsthemmend in der betreffenden Fensteröffnung festsitzt.
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AU58604/99A AU757606B2 (en) | 1998-09-03 | 1999-09-03 | Decorated pearl with integrated ornamental element |
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