DE19803500A1 - Spannvorrichtung - Google Patents
SpannvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für außen- oder
innenverzahnte Werkstücke, insbesondere schräg verzahnte Zahnräder,
mit einem Gehäuse und drei daran auf ein gemeinsames Zentrum hin
oder von einem gemeinsamen Zentrum aus beweglich angeordneten Bac
ken mit in die Verzahnung des Werkstücks eingreifenden Eingreifmitteln.
Derartige nach innen oder nach außen spannende Spannvorrichtungen
sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Die als Spannbacken aus
gebildeten Backen weisen dabei üblicherweise jeweils einen Spannstift
auf, der in die Verzahnung der einzuspannenden Werkstücke eingreift.
Für eine feste Einspannung sind bei diesen Spannvorrichtungen hohe
Spannkräfte erforderlich, da die einzuspannenden Werkstücke nur an drei
Punkten ergriffen werden. Insbesondere bei dünnwandigen Werkstücken
kann es daher zu Verformungen während des Einspannens kommen, die
zu einer ungenügenden Bearbeitung des Werkstücks führen.
Es sind daher auch Spannvorrichtungen mit mehr als drei Spannbacken
bekannt geworden. Diese Spannvorrichtungen haben jedoch den Nachteil,
daß die Zentrierung gegenüber Spannvorrichtungen mit drei Spannbacken
schwieriger oder schlechter ist. Bei Verwendung von nur drei Spannbac
ken ergibt sich nämlich automatisch eine optimale Zentrierung auf das
gemeinsame Zentrum der drei Spannbacken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu
überwinden. Insbesondere soll eine Spannvorrichtung zur Verfügung ge
stellt werden, die auch bei hohen Spannkräften oder dünnwandigen
Werkstücken eine Einspannung ohne Verformung gewährleistet, wobei
dennoch eine gute und einfache Zentrierung gegeben sein soll.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Backen als Pendelbacken mit
senkrecht auf der Backenebene stehender Pendelachse ausgebildet sind
und jeweils mindestens zwei voneinander beabstandete Eingreifmittel
aufweisen.
Durch die Verwendung von Pendelbacken mit jeweils mindestens zwei
Eingreifmitteln wird die Zahl der Angriffspunkte der Spannvorrichtung an
dem Werkstück zumindest verdoppelt, ohne die Anzahl der Backen selbst
zu erhöhen. Es können daher nur drei Backen verwendet werden, die eine
einfache und gute Zentrierung des Werkstückes gewährleisten. Zugleich
kann bei radialer Einspannung des Werkstückes über die Backen die Ein
spannkraft vergrößert werden, ohne die Gefahr einer Verformung des
Werkstückes in gleichem Maße zu vergrößern. Eine genaue Bearbeitung
der Werkstücke kann dadurch sichergestellt werden. In diesem Fall sind
also die Backen als Spannbacken und die Eingreifmittel als Spannmittel
ausgebildet.
Es können aber auch senkrecht zur Backenebene wirkende Axialspann
mittel vorgesehen sein, mit welchen die Werkstücke in der Spannvorrich
tung eingespannt werden. In diesem Fall weisen die Backen mit den Ein
greifmitteln im wesentlichen nur eine Zentrierfunktion auf. Die Gefahr ei
ner Verformung der Werkstücke wird hierdurch noch weiter reduziert. Die
Werkstücke können aber auch sowohl axial und radial eingespannt wer
den.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Eingreifmittel
als um eine senkrecht auf der Backenebene stehende Achse zumindest
um einen kleinen Winkel drehbar in der Pendelbacke gelagerte Zahnräder
mit zu dem einzuspannenden Werkstück reziproker Verzahnung ausgebil
det. Durch die Verwendung derartiger Zahnräder wird das Einlegen und
Positionieren der Werkstücke in der Spannvorrichtung vereinfacht. Die
Zahnräder greifen in die Verzahnung der Werkstücke, wobei durch Ver
drehen der Zahnräder und Pendeln der Pendelbacken ein Angreifen aller
Zahnräder an dem Werkstück bewirkt wird. Damit erhält man ein allseiti
ges und zentriertes Angreifen der Eingreifmittel an dem Werkstück und
damit eine feste und sichere Einspannung bei geringer Verformungsge
fahr.
Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, an jeder Pendelbacke zwei Zahn
räder vorzusehen. Dies ist konstruktiv unaufwendig und ausreichend, um
hohe Einspannkräfte mit geringer Verformungsgefahr anzuwenden. Es
können aber auch mehr Zahnräder, beispielsweise vier pro Pendelbacke,
vorgesehen sein, wenn diese jeweils verdrehbar und pendelnd gelagert
sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Eingreifmittel
als um eine senkrecht auf der Backenebene stehende Achse zumindest
um einen kleinen Winkel drehbar in der Pendelbacke gelagerte Teilhohlrä
der mit einem zum gemeinsamen Zentrum weisenden Bogenabschnitt mit
zu dem jeweils einzuspannenden Werkstück reziproker Innenverzahnung
und entsprechendem Bogenradius ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung
wird die Verformungsgefahr weiter verringert, da die Eingreifmittel zu
sammen zumindest im wesentlichen ein zu dem einzuspannenden Werk
stück reziprokes Hohlrad bilden und dadurch einer Verformung zusätzlich
entgegenwirken. Diese Ausgestaltung ist daher für besonders dünnwandi
ge Werkstücke oder besonders hohe Spannkräfte geeignet. Auch hier hat
sich die Verwendung von zwei Teilhohlrädern je Pendelbacke als beson
ders geeignet herausgestellt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist jedes Teilhohlrad
zwei voneinander beabstandete Bogenabschnitte auf, die an einem in dem
Teilhohlrad um eine zur Backenebene senkrechte Achse drehbar gelager
ten Einsatz vorgesehen sind. Anstelle von sechs Bogenabschnitten erge
ben sich somit zwölf Bogenabschnitte, die sich jeweils individuell auf das
Werkstück einstellen können. Die Einspannkräfte werden dadurch noch
weiter verteilt, so daß die Verformungsgefahr noch weiter verringert ist.
Diese Variante ist für noch dünnwandigere Werkstücke oder noch höhere
Spannkräfte geeignet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Pendelbacken
jeweils zwischen einer Aufnahmebuchse und einem Aufnahmebolzen gela
gert und zu jeder Pendelbacke zwei sich an der Aufnahmebuchse abstüt
zende, verstellbar gelagerte Kunststoffederstifte vorgesehen, gegen welche
die Pendelbacken je nach Pendelrichtung anschlagen. Nach Lösen der
Einspannung werden die Pendelbacken dadurch in ihre Grundstellung
zurückgestellt, so daß das nächste Werkstück problemlos eingelegt wer
den kann. Über die Einstellbarkeit kann die Rückstellkraft auf die Pendel
backe variiert werden. Bevorzugt ist in der Grundstellung zwischen den
Kunststoffederstiften und den Pendelbacken ein freies Spiel vorgesehen,
um eine ungehinderte Pendelbewegung zu gestatten.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Pendelbacken
jeweils über Schrägspannbolzen gegeneinander beweglich. Diese Ausge
staltung bewirkt vorteilhafterweise ein zusätzliches Heranziehen des
Werkstückes an einen am Gehäuse der Spannvorrichtung vorgesehenen
Anschlag und dadurch eine stets gleichbleibende Positionierung des ein
gespannten Werkstückes.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Federn zur Erzeu
gung der Spannkraft vorgesehen, die herausnehmbar in entsprechende
Aufnahmen des Gehäuses einsetzbar sind. Die Verwendung von Federn ist
konstruktiv unaufwendig und sicher in der Funktion. Durch das heraus
nehmbare Einsetzen in Aufnahmen kann die Anzahl der Federn entspre
chend der gewünschten Spannkraft ausgewählt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Pendelbacken
lösbar mit dem Gehäuse, insbesondere über die Schrägspannbolzen, ver
bunden. Dies ermöglicht einen einfachen Austausch der Pendelbacken
und damit die Verwendung der Spannvorrichtung für verschiedenartige
Werkstücke.
Bevorzugt sind die Pendelbacken und die Zahnräder mittels leichtgängiger
Lager, insbesondere spielfreier Nadellager, gelagert. Dasselbe gilt für die
Teilhohlräder. Durch die Leichtgängigkeit wird ein optimales Zentrieren
des Werkstückes sichergestellt und die Verformungsgefahr weiter verrin
gert. Um trotz der Leichtgängigkeit der Spannvorrichtung ein axiales Ver
schieben des eingespannten Werkstückes sicher zu verhindern, können
axiale Arretierungsklauen zur Festlegung des eingespannten Werkstückes
vorgesehen sein.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Spannvorrich
tung, insbesondere die Nadellager, flüssigkeitsdicht ausgebildet. Die
Leichtgängigkeit der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung bleibt auf die
se Weise trotz Einwirkens der bei der Bearbeitung des Werkstückes ver
wendeten Kühlflüssigkeit gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer
Darstellung,
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer erfindungsgemäßen
Spannvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II durch die Spannvorrichtung
von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III durch einen Teil der Spann
vorrichtung von Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer Variante der erfin
dungsgemäßen Spannvorrichtung und
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 2 einer weiteren Variante.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Spannvorrichtung umfaßt ein Ge
häuse 1, auf dessen Vorderseite 2 drei Pendelbacken 3 um ein gemeinsa
mes Zentrum Z gleichmäßig verteilt angeordnet sind, von denen jedoch
nur eine dargestellt ist, während von den beiden anderen nur ihre Position
über die Pendelachse I gekennzeichnet ist. Die Pendelachsen I der drei
Pendelbacken 3 sind untereinander parallel und stehen senkrecht auf der
Vorderseite 2 des Gehäuses 1.
Jede Pendelbacke 3 umfaßt zwei Zahnräder 4, die an der Pendelbacke um
eine Achse 11 um einen kleinen Winkel drehbar gelagert sind. Die Dreh
achsen 11 sind dabei parallel zu den Pendelachsen I. In die Verzahnung 4a
der Zahnräder 4 greift jeweils ein kegelstumpfförmiger Endabschnitt einer
Schraube 5 ein, die an der Pendelbacke 3 hinsichtlich der Eingreiftiefe
verstellbar angebracht ist. Über die Eingreiftiefe der Schrauben 5 wird der
Drehausschlag der Zahnräder 4 eingestellt. Die Schraube 5 sitzt dabei auf
einem Einstellschieber 22, der in der Ebene des Zahnrades 4 so gegenüber
der Pendelbacke 3 verstellbar ist, daß die Schraube 5 auf eine Zahnaus
nehmung des Zahnrades 4 zentriert werden kann.
Wie man Fig. 2 entnehmen kann, sind die Pendelbacken 3 zwischen einer
Aufnahmebuchse 20 und einem Aufnahmebolzen 21 über Nadellager 8
gelagert, die spielfrei ausgebildet sind und eine große Leichtgängigkeit der
Pendelbacken bewirken. Die Nadellager 8 sind dabei mittels V-Ring-
Dichtungen 9 flüssigkeitsdicht abgedichtet, um eine Beeinträchtigung der
Lager 8 durch die Kühlflüssigkeit bei der Bearbeitung des Werkstückes zu
vermeiden.
Der Pendelausschlag der Pendelbacke 3 wird, wie in Fig. 3 gezeigt, über
zwei Anschlägflächen 6 der Pendelbacke 3 eingestellt, die jeweils gegen ei
nen in der Aufnahmebuchse 20 gelagerten, federnden Kunststoffstift 7 an
schlagen. Zwischen den Anschlagflächen 6 und den Kunststoffstiften 7 ist
in Grundstellung der Pendelbacke 3 ein Spiel von ca. 0,05 bis 0,1 mm
vorgesehen. Über eine axiale Verstellung der Kunststoffstifte 7 mittels
Stiftschrauben 19 wird die Federkraft und damit die Leichtgängigkeit der
Pendelbacke 3 eingestellt. Die Stiftschrauben sind dabei über an ihrer
Mantelfläche angreifende Klemmschrauben 23 in der jeweiligen Stellung
festlegbar.
Fig. 2 zeigt außerdem, daß die Pendelbacken 3 über Schrägspannbolzen
10 gegeneinander spannbar sind, in welchen die Aufnahmebuchsen 20
der Pendelbacken 3 gelagert sind. Das Werkstück wird hierdurch zusätz
lich in Richtung auf einen Anschlag 11 am Gehäuse 1 gezogen. Die
Spannkraft wird dabei über Druckfedern 12 ausgeübt, von denen eine in
Fig. 2 dargestellt ist. Die Druckfedern 12 sitzen in entsprechenden Aus
nehmungen 13 des Gehäuses 1, von denen eine möglichst große Zahl vor
gesehen ist, so daß durch Auswahl der Anzahl von Druckfedern 12 die
Spannkraft variiert werden kann.
Die Schrägspannbolzen 10 weisen Führungsnuten 14 auf, in die im Ge
häuse 1 gelagerte Verdrehsicherungen 15 eingreifen, um ein Verdrehen
der Schrägspannbolzen 10 mit den darauf angeordneten Pendelbacken 3
zu verhindern. Des weiteren ist zwischen Schrägspannbolzen 10 und Auf
nahmebuchse 20 jeweils eine Nut 25 vorgesehen, in welche eine Paßfeder
24 eingesetzt ist. Die Nuten 25 werden dabei erst nach vollständiger
Montage der Schrägspannbolzen 10 in diese eingebracht, um eine hohe
Wiederholgenauigkeit beim Auswechseln der Pendelbacken 3 zu gewähr
leisten.
Zum Einspannen eines Werkstückes wird dieses zwischen die Zahnräder
4 der Pendelbacken 3 eingesetzt. Anschließend werden die Pendelbacken 3
über die Schrägspannbolzen 10 in Richtung auf die Vorderseite 2 des Ge
häuses 1 gezogen und dadurch auf das gemeinsame Zentrum Z gegenein
ander gespannt. Durch die Reibkraft zwischen den Zahnrädern 4 und dem
Werkstück wird das Werkstück zusätzlich auf den Anschlag 11 am Ge
häuse 1 der Spannvorrichtung gezogen und liegt dort satt an. Beim Ein
spannen stellt sich die Spannvorrichtung automatisch auf die Form des
Werkstückes ein, indem die Pendelbacken 3 um die Achse I und die Zahn
räder 4 um die Achsen II verdreht werden. Das Werkstück wird dadurch
automatisch auf das Zentrum Z zentriert, wobei es sich um eine Drei
punktzentrierung handelt, obwohl das Werkstück an sechs Punkten von
den Zahnrädern 4 ergriffen und festgespannt wird. Die Verformungsgefahr
des Werkstückes wird dadurch auch bei großen Spannkräften und gerin
gen Wandstärken des Werkstückes gering gehalten.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Variante sind anstelle der Zahnräder 4 an
jeder Pendelbacke 3 zwei Teilhohlräder 16 vorgesehen, die ebenso wie die
Zahnräder 4 der zuvor beschriebenen Variante gegenüber der Pendelbacke
3 jeweils um einen kleinen Winkel um eine Achse II verdrehbar sind. Die
Teilhohlräder 16 weisen jeweils einen zum Einspannzentrum Z der
Spannvorrichtung weisenden Bogenabschnitt 17 mit einer Verzahnung 18
auf, welche zu dem einzuspannenden, verzahnten Element reziprok ist.
Auf diese Weise bilden die Teilhohlräder 16 zusammen im wesentlichen
ein Hohlrad, welches das einzuspannende verzahnte Element umgibt und
dadurch eine Verformung desselben beim Einspannen verhindert. Durch
die Pendelbewegung der Pendelbacke 3 und die Verdrehmöglichkeit der
Teilhohlräder 16 gegenüber der Pendelbacke 3 stellen sich die Teilhohlrä
der 16 automatisch richtig zu dem einzuspannenden Werkstück ein und
bewirken eine Zentrierung des Werkstücks im Zentrum Z der Spannvor
richtung.
Die Bogenabschnitte 17 der Teilhohlräder 16 können nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung auch jeweils zweiteilig ausgebildet sein, wo
bei jeder Teil an einem separaten Einsatz angeordnet ist, der wiederum
um eine zur Pendelachse I parallele Achse gegenüber dem Teilhohlrad 16
drehbar angeordnet ist. Anstelle von sechs Bogenabschnitten 17 ergeben
sich somit zwölf unabhängig voneinander einstellbare Bogenabschnitte
und entsprechend eine noch geringere Verformungsgefahr bei gleicher
Spannkraft.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Variante ist zusätzlich eine axiale Spann
klaue 26 vorgesehen, mit welcher das Werkstück gegen den Anschlag 11
am Gehäuse gespannt werden kann. Durch diese axiale Einspannung des
Werkstückes ist das Werkstück zur Bearbeitung sicher festgelegt. Die Pen
delbacken 3 können bei dieser Ausgestaltung daher allein zur Zentrierung
des Werkstückes eingesetzt werden, so daß eine Verformung des Werk
stückes bei der Einspannung nahezu ausgeschlossen ist. Die Pendelbac
ken 3 und die axiale Spannklaue 26 können zur Einspannung des Werk
stückes aber auch zusammenwirken.
1
Gehäuse
2
Vorderseite von
1
3
Pendelbacke
4
Zahnrad
4
a Verzahnung von
4
5
Schraube
6
Anschlag
7
Kunststoffstift
8
Nadellager
9
V-Ring-Dichtung
10
Schrägspannbolzen
11
Anschlag
12
Druckfeder
13
Ausnehmung
14
Führungsnut
15
Verdrehsicherung
16
Teilhohlrad
17
Bogenabschnitt
18
Verzahnung
19
Stiftschraube
20
Aufnahmebuchse
21
Aufnahmebolzen
22
Einstellschieber
23
Klemmschraube
24
Paßfeder
25
Nut
26
Spannklaue
A Pendelachse
B Drehachse
Z Zentrum
A Pendelachse
B Drehachse
Z Zentrum
Claims (15)
1. Spannvorrichtung für außen- oder innenverzahnte Werkstücke, ins
besondere schräg verzahnte Zahnräder, mit einem Gehäuse (1) und
drei daran auf ein gemeinsames Zentrum (Z) hin oder von einem
gemeinsamen Zentrum aus beweglich angeordneten Backen (3) mit
in die Verzahnung des Werkstücks eingreifenden Eingreifmitteln (4),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Backen als Pendelbacken (3) mit senkrecht auf der Backe
nebene stehender Pendelachse (I) ausgebildet sind und jeweils min
destens zwei voneinander beabstandete Eingreifmittel (4) aufweisen.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Backen (3) als Spannbacken und die Eingreifmittel (4) als
Spannmittel ausgebildet sind.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß senkrecht zur Backenebene wirkende Axialspannmittel (11, 26)
vorgesehen sind.
4. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingreifmittel als um eine senkrecht auf der Backenebene
stehende Achse (II) zumindest um einen kleinen Winkel drehbar in
der Pendelbacke (3) gelagerte Zahnräder (4) mit zu dem einzuspan
nenden Werkstück reziproker Verzahnung (4a) ausgebildet sind.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß je Pendelbacke (3) zwei Zahnräder (4) vorgesehen sind.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingreifmittel als um eine senkrecht auf der Backenebene
stehende Achse (II) zumindest um einen kleinen Winkel drehbar in
der Pendelbacke (3) gelagerte Teilhohlräder (16) mit einem zum ge
meinsamen Zentrum (Z) weisenden Bogenabschnitt (17) mit zu dem
jeweils einzuspannenden Werkstück reziproker Innenverzahnung
(18) und entsprechendem Bogenradius ausgebildet sind.
7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder Pendelbacke (3) zwei Teilhohlräder (16) mit Bogenab
schnitt (17) drehbar gelagert sind.
8. Spannvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Teilhohlrad (16) zwei voneinander beabstandete Bogenab
schnitte (17) aufweist, die an einem in dem Teilhohlrad (16) um eine
zur Backenebene senkrechte Achse drehbar gelagerten Einsatz vor
gesehen sind.
9. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pendelbacken (3) jeweils zwischen einer Aufnahmebuchse
(20) und einem Aufnahmebolzen (21) gelagert sind und daß zu jeder
Pendelbacke (3) zwei sich an der Aufnahmebuchse (20) abstützende,
bevorzugt verstellbar gelagerte Kunststoffederstifte (7) vorgesehen
sind, die als Anschlag und Rückstelleinrichtung wirken.
10. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pendelbacken (3) über Schrägspannbolzen (10) gegeneinan
der beweglich sind.
11. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Federn (12) zur Erzeugung der Spannkraft vorgesehen sind, die
herausnehmbar in entsprechende Aufnahmen (13) des Gehäuses (1)
einsetzbar sind.
12. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pendelbacken (3) lösbar mit dem Gehäuse (1) verbunden
sind, insbesondere über die Schrägspannbolzen (10).
13. Spannvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pendelbacken (3) zur Erzielung einer hohen Wechselgenau
igkeit über Paßfedern (24) und Nuten (25) relativ zum Gehäuse (1)
festgelegt sind, wobei die Nuten (25) in die bereits vollständig mon
tierten Schrägspannbolzen (10) eingebracht werden.
14. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pendelbacken (3) und/oder die Zahnräder (4) oder Teilhohl
räder (16) mittels leichtgängiger Lager, insbesondere spielfreier Na
dellager (8), gelagert sind.
15. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung, insbesondere die Nadellager (8), flüssig
keitsdicht ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103500 DE19803500A1 (de) | 1998-01-30 | 1998-01-30 | Spannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103500 DE19803500A1 (de) | 1998-01-30 | 1998-01-30 | Spannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19803500A1 true DE19803500A1 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=7856067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998103500 Withdrawn DE19803500A1 (de) | 1998-01-30 | 1998-01-30 | Spannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19803500A1 (de) |
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1998
- 1998-01-30 DE DE1998103500 patent/DE19803500A1/de not_active Withdrawn
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