DE19643685C2 - Verfahren zur Herstellung einer Schar von Mischgarnen sowie deren Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Schar von Mischgarnen sowie deren VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von verwirbelten Garnen, die aus
mindestens einem Multifilamentgarn als einer ersten Komponenten und einer
oder mehreren weiteren Garnen, wovon mindestens ein Garn einen
unterschiedlichen Aufbau aufweist, durch Verwirbeln fusioniert sind, sowie
deren Verwendung, insbesondere zur Herstellung von Gewebekonstruktionen.
Multifilamentgarne müssen, um ohne Schaden und Störungen weiterverarbeitet
werden zu können, einen Fadenschluß erhalten. Geschieht dies nicht oder nicht
ausreichend, kann es zu beträchtlichen Problemen kommen. So kann es zu
Verhakungen zwischen Filamenten verschiedener Fadenlagen kommen, es
können Filamentbrüche und sogar Garnbrüche auftreten. Bei modernen
Webmaschinen können Führungselemente und Luftdüsen in den
Filamentverband einstechen und zu Garnbeschädigungen führen.
Das Applizieren des Fadenschlusses erfolgte in der Vergangenheit i. d. Regel
ausschließlich durch Zwirnen oder Schlichten, d. h. durch kosten- und
ökologiebelastende Vorgänge. Man hat, soweit funktionelle Gründe und
verfahrenstechnische Grenzen dies zulassen, das Aufbringen des Fadenschlusses
mittels Zwirnen oder Schlichten zunehmend durch das Verwirbeln der
Multifilamentgarne substituiert.
Das Grundprinzip der Verwirbelung besteht darin, daß ein oder mehrere
Filamentgarne mit Luft quer beaufschlagt werden. Dabei werden örtlich
einzelne oder mehrere oder alle Filamente verwirbelt, d. h. miteinander
verflochten bzw. miteinander verdreht.
Merkmale der Verwirbelung sind Formschluß und Kraftschluß der Filamente,
wobei der Kraftschluß charakterisiert ist durch das Vermögen der
Verwirbelungspunkte einer mechanischen Kraft zu widerstehen, also die
Stabilität der Verwirbelungspunkte beschreibt. Mit Formschluß wird
üblicherweise die Öffnungslänge zwischen zwei benachbarten
Verwirbelungspunkten oder die Anzahl der Verwirbelungspunkte pro
Längeneinheit des Fadens beschrieben, auch Dichte der Verwirbelungspunkte
genannt.
In der Regel wird in der Singlegarnfahrweise verwirbelt, z. B. während des
Spinnprozesses oder bei Weiterverarbeitungsprozessen wie Streckzwirnen,
Strecktexturieren oder Streckspulen.
In der DE 26 11 547 B2 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung
beschrieben, wo beim Schären zur Erzielung eines besseren Fadenschlusses ein
Verwirbeln der Multifilamentgarne durchgeführt wird. Von einem Fusionieren
von zwei oder mehreren Multifilamentgarnen oder von einem Fusionieren eines
Multifilamentgarnes mit einem oder mehreren Garnen unterschiedlichen
Aufbaus zu einem Mehrkomponentengarn ist dort jedoch keine Rede.
In der US 4,933 427 wird das Streckschären eines gemischten Garns
beschrieben, das durch gleichzeitiges Spinnen (cospinning) von Homopolyester
und Copolyesterfilamenten erhalten worden ist. Dieses gemischte Garn wird,
bevor es dem Streckschären unterworfen wird, verwirbelt.
Das Garn wird mit einer Ausrüstung versehen und zu einer Maschenware
verarbeitet, die sich aufgrund des vorhandenen Copolyesterfilamente, welche
eine reduzierte Fertigkeit besitzen, leicht rauhen läßt. Das Fusionieren von
zwei oder mehreren Garnen, insbesondere von Mehrkomponentengarnen durch
Verwirbeln nach dem Scharverwirbelungsverfahren ist dieser Patentschrift
jedoch nicht zu entnehmen.
In der EP 0 635 591 A1 wird ein Multifilamentglattgarn mit geringer
Öffnungsneigung und gutem Fadenschluß, ein Verfahren zur Herstellung dieser
Glattgarne sowie deren Verwendung beschrieben. Das Multifilamentgarn wird
zwecks Verwirbelung unter einer bestimmten Voreilung, einem bestimmten
Druck und Spannung einer Verwirbelungsdüse zugeführt. Das vorgelegte Garn
kann ein ein- oder mehrkomponentiges glattes Filamentgarn sein, das auch
gefacht vorliegen kann. Es ist möglich, die Verwirbelung mittels einer Vielzahl
von parallel geschalteten Verwirbelungsdüsen durchzuführen und die erhaltene
Fadenschar zum Aufbau eines Kettbaums zu verwenden.
Das Herstellen von Mischgarnen aus einem ein- oder mehrkomponentigen
Multifilamentgarn und einem weiteren Garn, das einen unterschiedlichen
Aufbau aufweist wie das ein- oder mehrkomponentige Multifilamentgarn, wird
in dieser Schrift nicht beschrieben oder nahegelegt.
Obwohl bereits zahlreiche Verwirbelungsverfahren, Schärverfahren und das
Scharverwirbelungsverfahren bekannt ist, besteht noch ein Bedürfnis nach
verbesserten Verfahren zur Herstellung von verwirbelten Mischgarnen nach
dem Scharverwirbelungsverfahren, das Garne mit guten bzw verbesserten
Eigenschaften liefert und das wirtschaftlich arbeitet.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zur Herstellung von
verwirbelten Mischgarnen nach dem Scharverwirbelungsverfahren zur
Verfügung zu stellen, die sich durch guten Formschluß und Kraftschluß
auszeichnen, die sich ohne Schlichte oder ohne Drehung auf modernen, schnell
laufenden Webmaschinen als Kette und/oder Schuß verarbeiten lassen, Aufgabe
der Erfindung ist es ferner, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit dem
insbesondere Mischgarne hergestellt werden, die einen guten Bausch bzw. ein
hohes Garnvolumen besitzen. Aufgabe der Erfindung ist es ferner, ein
Verfahren zur Verfügung zu stellen, das kostensparend und ökologiefreundlich
arbeitet, sowie die Verwendung der nach dem Verfahren hergestellten
Mischgarne.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden in den Patentansprüchen 2 bis 13 beschrieben.
Die Verwendung der nach den Ansprüchen
1-13 hergestellten Mischgarne beinhalten die Ansprüche 14 und 15.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann z. B. auf die Weise
geschehen, wie es in Abb. 1 schematisch wiedergegeben wird. Dabei
werden die Systemkomponenten von einem Gatter abgezogen und der
Verwirbelungsvorrichtung zugeführt, die Garne werden dann an der
Schärmaschine, beispielsweise auf Teilkettbäumen, Zettelwalzen oder
Kettbäumen, aufgewickelt. Dabei zeigt der obere Teil der Abb. 1 das
Scharverwirbeln von zwei vollverstreckten, gar nicht oder teilverwirbelten
Systemkomponenten; die mittlere Figur von Abb. 1 zeigt eine Variante,
bei der eine Komponente ein Spinnfasergarn ist und die untere Figur in
Abb. 1 zeigt eine Variante, bei der eine Komponente ein FOY (fully
oriented yarn) oder Spinnfasergarn und die andere Komponente ein
teilorientiertes Garn ist, beispielsweise LOY, MOY oder POY. Die Begriffe
LOY, MOY, POY usw. sind dem Fachmann bekannt und werden z. B. in
Chemiefasern/Textilindustrie Juni 1985, Seiten 411 bis 412 näher erläutert. Die
untere Figur von Abb. 1 zeigt ferner, daß vor dem Verwirbeln eine der
Komponenten noch kaltverstreckt werden kann.
In Abb. 2 werden zwei Varianten gezeigt, bei der nach dem Verwirbeln
noch ein Schrumpfen/Relaxieren und ein Fixieren stattfindet. Bei einer
Variante wird vor dem Verwirbeln noch ein Kaltverstrecken durchgeführt.
Das Fusionieren, d. h. das Fachen und Verwirbeln zu einem Mischgarn gemäß
dem erfindungsgemäßen Verfahren beim Scharverwirbelungsverfahren kann z.
B. geschehen durch Zusammenführen eines Multifiltamentgarns als der ersten
Komponente und eines weiteren Multifilamentgarns, das einen anderen Aufbau
aufweist wie die erste Komponente. Der Unterschied kann z. B. das
verwendete Polymer, den Titer des Garnes, den Einzeltiter, das
Querschnittprofil der Elementarfäden, die Farbe, die Textur, den
Zwirnungsgrad, die Orientierung, den Schrumpf, den Modul, den
Kraft/Dehnungsverlauf, den Schmelzpunkt, die Färbefähigkeit usw. betreffen.
Die weiteren Systemkomponenten können sich in nur einer oder in mehreren
der vorstehend erwähnten Eigenschaften von der ersten Komponenten
unterscheiden.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, den durch das Verwirbeln erzeugten
Fadenschluß und den dadurch erhaltenen Bausch der Garne zu steigern. Dies
ist z. B. möglich, wenn eine der Systemkomponenten ein teilorientiertes
Vorlagegarn ist, z. B. LOY, MOY, POY oder HOY, wobei LOY, MOY oder
POY bevorzugt sind, kalt- oder niedrigtemperaturverstreckt wird, d. h. bei
Temperaturen, die nur gering über der Glasumwandlungstemperatur und sehr
weit unterhalb der Kristallisationstemperatur des gewählten Polymers liegen
und man danach die weitere oder die weiteren Komponenten zuführt. Je nach
Art der zugefügten weiteren Komponenten kann auch diese mitverstreckt und
ggfls. mittexturiert werden. Es ist aber auch möglich, die weitere Komponente
erst unmittelbar vor der Verwirbelungsvorrichtung zuzuführen. Sodann wird
scharverwirbelt, geschrumpft/relaxiert und fixiert.
Auf diese Weise ist es möglich, den Verwirbelungsgrad und Bausch, bzw. des
Volumen solcher Mehrkomponentengarne zu steigern, wenn sie nach dem
Kaltverstecken, aber noch vor dem Relaxieren/Schrumpfen verwirbelt werden,
dabei schrumpfen die Öffnungslängen bzw. die Dichte der
Verwirbelungsknoten wird erhöht, und es bildet sich ein höherer Bausch bzw.
höheres Garnvolumen aus.
Bei einem derartigen Vorgehen lassen sich die Schrumpfwerte von bis zu 50%
und darüber realisieren.
Es können in der Folge z. B. Mischgarne mit den auf den Charakteristika und
Synergismen der gewählten Systemkomponenten beruhenden Effekten (z. B.
Krepp- und Melangeeffekt in Folge der Unterschiede Titer und/oder
Orientierung sowie Farbe bzw. Anfärbung zwischen den Elementarfäden) mit
einem Bausch/Volumeneffekt kombiniert werden.
Die Garne gemäß der Erfindung können konventionell geschlichtet und dann
verwebt werden, es ist überraschenderweise aber auch möglich, manche dieser
Mischgarne beispielsweise als Kettgarne schlichtefrei und ohne zusätzlich noch
eine Drehung aufzubringen weiterzuverarbeiten, was sehr kostensparend und
ökologiefreundlich ist.
In einer weiteren besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann man das Fusionieren der Garne noch verbessern bzw.
verstärken, indem man Garne verwirbelt, welche aus dem gleichen Polymer
bestehen, wobei aber die einzelnen Komponenten unterschiedliche
Schmelzpunkte aufweisen. Hierzu gehören insbesondere Garne, welche aus
Polyester, Polyamid oder Polyolefinen hergestellt worden sind, wobei
Polyester und Polyamid bevorzugt sind und Polyester ganz besonders
bevorzugt ist.
Üblicherweise hat thermoplastischer Polyester einen Schmelzpunkt von etwa
257°C. Modifiziert lassen sich jedoch Varianten mit Schmelzpunkten zwischen
130°C und 225°C beispielsweise herstellen. Dies ist z. B. möglich, indem man
zur Herstellung der einen Komponenten Copolyester verwendet.
Das Fusionieren von Garnen aus üblichem Homopolyestern
(Polyethylenterephthalat) mit solchen modifizierten Garnen führt zu den
sogenannten Hybridgarnen.
Es lassen sich auch Hybridgarne herstellen, indem man mindestens eine
Komponente verwendet, die ein Bikomponentengarn ist, bei dem der
Elementarfaden sowohl einen niedrigtemperaturschmelzenden als auch einen
hochtemperaturschmelzenden Polymerteil vereint.
Das Verbinden der einzelnen Komponenten durch Schmelzen oder
Anschmelzen kann in der Weise geschehen, indem man über den
Fadenquerschnitt gesehen nur einzelne Filamente miteinander verbindet; es ist
aber auch möglich, die Schmelzverbindung über den ganzen Querschnitt des
Fadens durchzuführen.
Über die Länge des Garns gesehen, kann das Schmelzen bzw. Anschmelzen
kontinuierlich erfolgen in der Weise, daß über die gesamte Länge
Schmelzverbindungen vorhanden sind. Es ist aber auch möglich, punktuell
oder bereichsweise ein Anschmelzen bzw. Verschmelzen durchzuführen. Dabei
können die Schmelzverbindungen in regelmäßigen Abständen, muster- oder
rasterförmig vorhanden sein; es ist aber auch möglich, die
Schmelzverbindungen aperiodisch aufzubringen, wobei längere und kürzere
Schmelzbereiche miteinander abwechseln können.
Das Schmelzen kann durch Kontakt mit einem entsprechend erhitzten
Werkzeug geschehen, beispielsweise Walzen, Riete/Kämme, Nutstäbe,
Heizteile oder Vibrations- und Reibelemente, wobei auch Kombinationen
beispielsweise von Walzen und Rieten möglich sind.
Eine weitere Möglichkeit, das Schmelzen zu bewirken, besteht darin, daß man
berührungslos arbeitende Vorrichtungen verwendet. So ist es möglich mit
Ultraschall oder mit Heißluft zu arbeiten, Laser, Hochfrequenzgeräte und
dergleichen einzusetzen. Auch bei den berührungslos arbeitenden Verfahren ist
es möglich, periodisch und aperiodisch zu arbeiten.
Die erfindungsgemäß hergestellten Mischgarne lassen sich besonders vorteilhaft
verwenden zur Herstellung folgender Gegenstände: Gewebe, Gewebe mit
einstellbarer Durchlässigkeit für Gase, Flüssigkeiten, Stäube, Festkörper oder
Licht, Gittergewebe, Gewirke, u. dgl.; Schutzbekleidung, Zeltstoff oder
Zeltböden, Auskleidungen für Behälter, Täschnerwaren, Materialien zur
Herstellung von Schuhen und Bekleidung, Verpackungsmaterialien, maritime
Textilien, textiler Baustoff, Trägermaterial, Geotextilien, zum Einsatz im
Wasserbau, Segel oder Planen, Filtermaterial, Systemkomponenten für
Composites, funktionelle Bekleidung, insbesondere Sportbekleidung,
Auskleidungen für Behälter, z. B. um Silo, Pool oder Container auszukleiden, Polier-, Schmirgel- oder Reinigungs-Garne, Säcke, Bänder oder sonstige technische Textilien,
Verstärkung für andere textile Flächengebilde, wie z. B. Vliesstoffe.
Auskleidungen für Behälter, z. B. um Silo, Pool oder Container auszukleiden, Polier-, Schmirgel- oder Reinigungs-Garne, Säcke, Bänder oder sonstige technische Textilien,
Verstärkung für andere textile Flächengebilde, wie z. B. Vliesstoffe.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert.
Mehrkomponentengarn PES Titer dtex 126f208 über Schärverwirbeln
vereinigt aus
- - FOY Titer dtex 50f80
- - FOY Titer dtex 76f128
Schlichtefrei verwebt auf
- - einer üblichen Webmaschine (im Handel erhältlich Type TSUDAKOMA-Luft "ZA 205 I 150") bei 680 Touren/min.
- - Kette mit 6000 Fäden aus vorgenanntem Mehrkomponentengarn.
- - Schuß aus vorgenanntem Mehrkomponentengarn.
- - Konstruktion: Leinwandbindung L1/1 mit 40/21 Fäden pro cm in Kette/Schuß.
Mehrkomponentengarn PES Titer dtex 126f168, über Schärverwirbeln
vereinigt aus
- - FOY Titer dtex 76f128
- - FOY Titer dtex 50f40
Schlichtefrei verwebt auf
- - einer üblichen Webmaschine (im Handel erhältlich als Type TSUDAKOMA-Luft "ZA 205 I 150") bei 680 Touren/min.
- - Kette mit 6000 Fäden aus vorgenanntem Mehrkomponentengarn.
- - Schuß aus vorgenanntem Mehrkomponentengarn.
- - Konstruktion: Leinwandbindung L1/1 mit 40/21 Fäden pro cm in Kette/Schuß.
Mehrkomponentengarn PES Titer dtex 164f104; über Streckschären
vereinigt aus
- - POY Titer dtex 135f24 spinngefärbt
- - FOY Titer dtex 50f80 wobei
POY zunächst auf Titer dtex 76f24 kaltverstreckt, danach mit FOY
durch Verwirbeln vereinigt, danach bei T = 80°C um 30% geschrumpft
und erst dann bei T = 190°C fixiert wurde.
Schlichtefrei verwebt auf
- - einer üblichen Webmaschine (im Handel erhältlich als Type TSUDAKOMA-Luft "ZA 205 I 150") bei 680 Touren/min.
- - Kette mit 6000 Fäden aus vorgenanntem Mehrkomponentengarn.
- - Schuß aus vorgenanntem Mehrkomponentengarn.
- - Konstruktion: Leinwandbindung L1/1 mit 40/21 Fäden pro cm in Kette/Schuß.
Mehrkomponentengarn PES Titer dtex 158f148 melange; über
Streckspulen vereinigt aus
- - POY Titer dtex 84f20 spinngefärbt
- - FOY Titer dtex 76f128 wobei
POY zunächst auf dtex 50f20 kaltverstreckt, danach mit dem FOY durch
Verwirbeln vereinigt, danach bei T = 75°C umd 25% geschrumpft und
erst dann bei T = 190°C fixiert wurde.
Schlichtefrei verwebt auf
- - einer üblichen Webmaschine (im Handel erhältlich als Type RÜTI-Luft "L-5000") bei 530 Touren/min.
- - Kette mit 9240 Fäden aus vorgenanntem Mehrkomponentengarn.
- - Schuß aus vorgenanntem Mehrkomponentengarn.
- - Konstruktion: Körper 2/2 mit 50/40 Fäden pro cm in Kette/Schuß.
Mehrkomponentengarn PES Titer dtex 176f112 über Spulverwirbeln
vereinigt aus
- - Titer dtex 76f32 texturiert
- - Titer dtex 100f80, kaltverstreckt aus POY Titer dtex 172f80 wobei
beide Systemkomponenten gemeinsam einer Verwirbelungsdüse
zugeführt, darin vereinigt, danach bei T = 80°C um 40% geschrumpft
und als letztes bei T = 190°C fixiert werden.
Schlichtefrei verwebt auf
- - einer üblichen Webmaschine (im Handel erhältlich als Type TSUDAKOMA-Luft "ZA 205 I 150") bei 800 Touren/min.
- - Kette mit 9240 Fäden aus vorgenanntem Mehrkomponentengarn.
- - Schuß aus PET Titer dtex 167f32 texturiert.
- - Konstruktion: Atlasbindung A3/1 mit 54/32 Fäden pro cm in Kette/Schuß.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung einer Schar von Mischgarnen, dadurch
gekennnzeichnet, daß man ein Multifilamentgarn als ein erstes
Garn mit einem oder mehreren weiteren Garnen, wovon
mindestens ein Garn einen anderen Aufbau aufweist als das erste
Garn, zu einem Mischgarn facht und verwirbelt und anschließend
dieses Mischgarn in Form mehrerer paralleler Garne als Schar
mit einem gegenseitigen Abstand der einzelnen Garne von
weniger als 20 cm fuhrt und man diese Schar paralleler Garne auf
einer Schär- oder Streckenschäranlage erzeugt und als Schar
aufwickelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die schon parallelen Garne in einem gegenseitigen Abstand von
weniger als 10 cm, bevorzugt von weniger als 5 cm geführt werden und daß
diese Schar mindestens 5, bevorzugt über 50 Garne umfaßt.
3. Verfahren nach mindestens einem der obigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schar paralleler Garne als Schar, in
Form eines Kettgarnes aufgewickelt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der obigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Schar paralleler Garne auf einer
Verstreckeinrichtung, einer sogenannten Bandstraße erzeugt wird
und die Mischgarne anschließend wieder einzeln aufgespult
werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der obigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Garn ein Multifilamentgarn aus
Polyamid oder einem Polyolefin ist.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Garn ein
Polyestermultifilamentgarn ist.
7. Verfahren nach mindestens einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Garn ein Glattgarn oder
Texturgarn ist.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eins der Garne ein teilverstrecktes
Garn ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
teilverstreckte Garn vor dem Fachen kalt- oder
niedrigtemperaturverstreckt und das verwirbelte Mischgarn
geschrumpft/relaxiert und danach fixiert wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der weiteren Garne ein
Spinnfasergarn ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Garne aus dem gleichen
Polymer bestehen, aber jeweils einen unterschiedlichen
Schmelzpunkt aufweisen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eins der Garne ein Bikomponentengarn aus
zwei Polymeren unterschiedlichen Schmelzpunkts ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen den einzelnen Garnen durch
kontinuierliches oder periodisch oder aperiodisch unterbrochenes
Schmelzen oder Anschmelzen verstärkt wird.
14. Verwendung der nach einem Verfahren gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 13 erhaltenen Garne zur Herstellung von
Geweben.
15. Verwendung der nach einem der Verfahren gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 13 erhaltenen Garne zur Herstellung von
Airbags.
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DE102022133282B3 (de) | 2022-12-14 | 2024-02-08 | Technische Universität Dresden, Körperschaft des öffentlichen Rechts | Drehungsfreies Hybridgarn aufweisend Hochleistungsfasern und Thermoplastfasern, Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dergleichen |
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1996
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