DE19639677A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des äußeren Elements eines Universalgelenks mit Kreuznuten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des äußeren Elements eines Universalgelenks mit KreuznutenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Herstellung eines äußeren Elements eines Uni
versalgelenks mit Kreuznuten. Im besonderen betrifft die Er
findung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
eines äußeren Elements mittels eines Ziehvorgangs, bei dem das
äußere Element in die Bohrung eines Ziehwerkzeugs gedrückt
wird, und zwar entgegengesetzt zu der Richtung, die aus dem
Stand der Technik bekannt ist, um die Materialstärke des inne
ren Umfangsbereiches des äußeren Elements zu erhöhen.
Ein äußeres Element 1 eines Universalgelenks mit Führungs
bzw. Kreuznuten weist, wie in Fig. 7(B) dargestellt, einen
Schaft 1a auf, sowie einen zylindrischen Bereich 1b, der ein
stückig mit dem Schaft ausgebildet ist und eine innere Um
fangsfläche aufweist. Mehrere Führungsnuten 2 sind auf der
inneren Umfangsfläche des zylindrischen Bereiches ausgebildet.
Die Führungsnuten 2 sind zu der axialen Richtung des äußeren
Elements 1 in einem vorherbestimmten Winkel geneigt, und zwar
so, daß sie sich überkreuzen. Ein Käfig und eine Vielzahl von
Kugeln (beides nicht in der Zeichnung dargestellt) sind an dem
äußeren Element 1 montiert, so daß ein Gleichlaufgelenk gebil
det wird.
Das äußere Element 1 eines Universalgelenks (oder eines ande
ren Gelenks) wird durch ein Ziehverfahren hergestellt, also
durch eine Art des Kaltumformens. Das Ziehverfahren wurde
ursprünglich dadurch ausgeführt, daß zuerst eine Oberfläche
aus einem vorgeformten Material (ohne Führungsnuten), wie in
Fig. 7(B) dargestellt, einer Oberflächenbehandlung, bei
spielsweise Phosphatierung, unterzogen wurde.
Dann wird ein Stanzsatz 5 in den zylindrischen Bereich 1b
eingesetzt, wie in Fig. 7(A) dargestellt. Der Stanzsatz 5
weist an seinem vorderen Ende eine Vielzahl von Segmenten 4
auf, die jeweils in radialer Richtung ausdehnbar und zusammen
ziehbar sind und auf welchen jeweils ein Vorsprung 3 angeord
net ist, der einer Kugelwälznut entspricht.
Ein Stößel 7 wird in eine mittige Bohrung 6 des Stanzsatzes
gedrückt, so daß die Segmente 4 in radialer Richtung ausge
dehnt werden. Hierdurch werden die Segmente 4 gegen die innere
Umfangsfläche des zylindrischen Bereiches 1b bewegt.
In diesem Zustand wird das vorgeformte Material mit dem Schaft
1a voran in eine Bohrung 8 eines Ziehwerkzeugs gedrückt (d. h.,
nicht der zylindrische Bereich 1b, sondern der Schaft 1a wird
zuerst in die Bohrung 8 des Ziehwerkzeugs eingesetzt), um
mittels einer verjüngten Bohrung 8a der Bohrung 8 des Zieh
werkzeugs einen Ziehvorgang bezüglich der äußeren Umfangsflä
che des zylindrischen Bereiches 1b auszuführen.
Daher wird die innere Umfangsfläche des zylindrischen Berei
ches 1b gegen die Segmente 4 gedrückt, wodurch in vorherbe
stimmter Weise ausgebildete Führungsnuten 2 gebildet werden.
Dann wird der Stößel 7 aus der mittigen Bohrung 6 des Stanz
satzes 5 herausgezogen, damit sich die Segmente 4 zusammen
ziehen. Anschließend wird das äußere Element 1 aus der Bohrung
8 des Ziehwerkzeugs entfernt oder herausgezogen.
Bei dem Herstellungsverfahren nach dem Stand der Technik wird
das äußere Element 1 nach und nach durch den Stanzsatz 5 zu
sammengedrückt, so daß ein Ziehvorgang bezüglich des zylin
drischen Bereiches 1b durchgeführt wird (Fig. 7(A)). Deshalb
erfährt der zylindrische Bereich 1b einen radial nach innen
gerichteten Materialfluß sowie einen Materialfluß in axialer
Richtung zu dem Öffnungsbereich 9 des zylindrischen Bereiches
1b. Der letztgenannte Materialfluß neigt dazu, eine Verringe
rung der Wanddicke in den in Fig. 7(B) kreuzweise schraffier
ten Bereichen T zu verursachen, d. h. in den Bereichen, die
zwischen den unteren Enden der nebeneinanderliegenden Füh
rungsnuten definiert sind, welche zwischen den Vorsprüngen 3
der Segmente 4 angeordnet sind, damit ein relativ begrenzter
Bereich vorliegt und somit das Verursachen eines Materialflus
ses während des Ziehvorgangs weniger leicht möglich ist.
Wenn die Wanddicke verringert wird, werden die nebeneinander
liegenden Führungsnuten ungünstig beeinflußt, so daß die Maß
genauigkeit der Nuten 2 abnimmt. In den Außen- und Innenflä
chen des äußeren Elements 1 werden Ausnehmungen gebildet,
wodurch das Aussehen und die Festigkeit der erhaltenen Produk
te verschlechtert werden.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines äußeren
Elements eines Universalgelenks oder eines Gelenks mit Kreuz
nuten zu schaffen, die die Materialstärke des inneren Um
fangsbereiches des äußeren Elements verbessern, die Maßgenau
igkeit der Führungsnuten erhöhen, und eine Verringerung der
Wanddicke des äußeren Elements verhindern.
Um die obengenannten Probleme zu lösen, schafft die vorliegen
de Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines äußeren Ele
ments eines Universalgelenks mit Kreuznuten, wobei das äußere
Element als vorgeformtes Material mit einem Schaft und einem
an einem Ende des Schafts ausgebildeten zylindrischen Bereich
vorliegt, bestehend aus folgenden Schritten: Befestigen eines
Stanzsatzes im Innenumfang des zylindrischen Bereiches, wobei
der Stanzsatz ausdehnbar und zusammenziehbar ist und eine
Vielzahl von Vorsprüngen aufweist, die komplementär zu den im
Innenumfang des zylindrischen Bereiches zu bildenden Kreuznu
ten ausgebildet sind, und Eindrücken des zylindrischen Berei
ches in die Bohrung eines Ziehwerkzeugs mit einem Öffnungs
bereich voran, um bezüglich des äußeren Elements einen Zieh
vorgang durchzuführen.
Erfindungsgemäß ist die Richtung, in der der Ziehvorgang be
züglich des zylindrischen Bereiches ausgeführt wird, der Rich
tung nach dem Stand der Technik entgegengesetzt. Also wird
eine Kraft in eine Richtung ausgeübt, durch die die Wanddicke
des zylindrischen Bereiches in ihrer Gesamtheit vergrößert
wird. Demzufolge kann die Materialstärke des inneren Umfangs
bereiches des zylindrischen Bereiches erhöht werden.
Da eine Kraft in eine Richtung ausgeübt wird, durch die - wie
oben erwähnt - die Wanddicke des zylindrischen Bereiches in
ihrer Gesamtheit vergrößert wird, kann die Materialstärke des
inneren Umfangsbereiches des zylindrischen Bereiches durch
eine einfache Konstruktion noch weiter erhöht werden. Im be
sonderen kann die Materialstärke des inneren Umfangsbereiches
noch weiter erhöht werden, indem bewirkt wird, daß der zylin
drische Bereich von der Außenseite der Vorsprünge des Stanz
satzes radial nach innen gedrückt wird, und zwar durch in der
äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Bereiches-angeordnete
abgesenkte Vorsprünge und/oder in der inneren Umfangsfläche
der Bohrung des Ziehwerkzeugs angeordnete abgesenkte Vorsprün
ge.
Um die obengenannte Aufgabe zu erfüllen, schafft die Erfindung
außerdem eine Vorrichtung zur Herstellung eines äußeren Ele
ments eines Universalgelenks mit Kreuznuten, wobei das äußere
Element als vorgeformtes Material mit einem Schaft und einem
an einem Ende des Schafts ausgebildeten zylindrischen Bereich
vorliegt, und zwar durch Befestigen eines Stanzsatzes im In
nenumfang des zylindrischen Bereiches, wobei der Stanzsatz
ausdehnbar und zusammenziehbar ist und eine Vielzahl von Vor
sprüngen aufweist, die komplementär zu den im Innenumfang des
zylindrischen Bereiches zu bildenden Kreuznuten ausgebildet
sind, und durch Eindrücken des zylindrischen Bereiches in die
Bohrung eines Ziehwerkzeugs mit einem Öffnungsbereich voran,
um bezüglich des äußeren Elements einen Ziehvorgang
durchzuführen.
Zum Zweck der weiteren Erhöhung der Materialstärke des inneren
Umfangsbereiches des zylindrischen Bereiches sind bei der
Vorrichtung
- (1) erste Ausnehmungen in der inneren Umfangsfläche des zylin drischen Bereiches ausgebildet, wobei jede der ersten Ausneh mungen einen vorherbestimmten Bereich umfaßt, in dem eine eine entsprechende Kreuznut darstellende Kugelwälznut angeordnet ist, und der sich in eine Richtung entgegengesetzt der Nei gungsrichtung der Führungsnuten und darüber hinaus allgemein in sektorähnlicher Form zu dem Öffnungsbereich des zylindri schen Bereiches erstreckt; erste abgesenkte Vorsprünge sind in der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Bereiches in einem Bereich ausgebildet, der radial dem Ausdehnungsbereich jeder der ersten Ausnehmungen entspricht; und erste Absenkbereiche sind in der inneren Umfangsfläche der Bohrung des Ziehwerk zeugs ausgebildet, um einen Druck auf die ersten abgesenkten Vorsprünge auszuüben;
- (2) ein zweiter Druckbereich ist in der inneren Umfangsfläche der Bohrung des Ziehwerkzeugs in einem Bereich ausgebildet, der einem vorherbestimmten Bereich entspricht, in dem zwei nebeneinanderliegende Führungsnuten, die jede der Kreuznuten darstellen, angeordnet sind; und
- (3) eine dritte Ausnehmung ist in der inneren Umfangsfläche des zylindrischen Bereiches in einem vorherbestimmten Bereich ausgebildet, in dem zwei nebeneinanderliegende Führungsnuten, die die Kreuznuten darstellen, angeordnet sind, wobei jede der dritten Ausnehmungen den vorherbestimmten Bereich umfaßt und sich sektorähnlich ausgebildet zu dem Öffnungsbereich des zylindrischen Bereiches erstreckt; ein dritter abgesenkter Vorsprung ist in der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Bereiches in einem Bereich angeordnet, der jeder der dritten Ausnehmungen in radialer Richtung entspricht; und ein dritter Druckbereich ist in der inneren Umfangsfläche der Bohrung des Ziehwerkzeugs ausgebildet, um jeden der dritten abgesenkten Bereiche zur Mitte zu drücken.
Um die Materialstärke des inneren Umfangsbereiches des zylin
drischen Bereiches noch mehr zu erhöhen, können (1), (2) und
(3) in geeigneter Weise kombiniert werden.
Bei jeder Konstruktion ist die Richtung, in die das äußere
Element in die Bohrung des Ziehwerkzeugs gedrückt wird, ent
gegengesetzt zu der aus dem Stand der Technik bekannten Rich
tung. Hierdurch wird eine Kraft in die Richtung ausgeübt, in
der die Wanddicke des zylindrischen Bereiches vergrößert wer
den kann.
Außerdem wird die obengenannte Kraft zur Vergrößerung der
Wanddicke aufgrund der Anordnung der abgesenkten Bereiche
und/oder der Druckbereiche radial nach innen erhöht. Demzufol
ge wird die Materialstärke des inneren Umfangsbereiches des
zylindrischen Bereiches weiter erhöht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1(A) einen vertikalen Schnitt durch ein äußeres Element
eines Universalgelenks nach einer Ausführungsform
der Erfindung während eines Ziehverfahrens,
Fig. 1(B) und (C) perspektivische Darstellungen, die jeweils äußere
Elemente nach anderen Ausführungsformen der Erfin
dung zeigen;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch ein Werkzeug zum
Ziehen eines äußeren Elements;
Fig. 3(A) eine perspektivische Darstellung eines äußeren
Elements nach einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung
Fig. 3(B) eine Draufsicht auf das äußere Element gemäß Fig.
3(A);
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch ein weiteres Werk
zeug zum Ziehen eines äußeren Elements;
Fig. 5(A)-(C) perspektivische Darstellungen eines Stanzsatzes in
verschiedenen Positionen;
Fig. 6(A)-(E) Querschnitte, die den Ablauf des Ziehverfahrens
zeigen.
Die nachfolgenden Zeichnungen zeigen einen bekannten Stand der
Technik, nämlich
Fig. 7(A) einen vertikalen Schnitt durch ein äußeres Element
eines Universalgelenks (nach dem Stand der Tech
nik) während des Ziehverfahrens; und
Fig. 7(B) eine perspektivische Darstellung eines dünnwandi
gen Bereiches T eines äußeren Elements nach dem
Stand der Technik.
Erfindungsgemäß wird ein äußeres Element 1 in Form eines phos
phatierten, vorgeformten Materials in eine Bohrung 8 eines
Ziehwerkzeugs gezogen, (und zwar entgegen der aus dem Stand
der Technik bekannten Richtung), wie in Fig. 1 dargestellt. Im
besonderen wird ein Öffnungsbereich 9 eines zylindrischen
Bereiches 1b zuerst in die Bohrung 8 des Ziehwerkzeugs ge
drückt. Der übrige Aufbau entspricht im wesentlichen dem Stand
der Technik.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird ein Materialfluß
(Verschiebung des Materials, das den zylindrischen Bereich des
äußeren Elements darstellt, während des Ziehvorgangs) in einer
Richtung von dem Öffnungsbereich 9 zu dem proximalen Bereich
10 hin bewirkt, also entgegengesetzt zu der Richtung nach dem
Stand der Technik, bei dem ein Materialfluß vom proximalen
Bereich 10 zum Öffnungsbereich 9 hin erfolgt.
Hierdurch wird die Wanddicke zwischen den Führungsnuten (Nuten
zur Aufnahme eines Wälzkörpers) nicht verringert. Darüber
hinaus kann ein Materialfluß bewirkt werden, der die Wanddicke
des zylindrischen Bereiches 1b in ihrer Gesamtheit erhöht.
Deshalb wird die innere Umfangsfläche des zylindrischen Berei
ches 1b stärker gegen die Segmente 4 gedrückt, wodurch die
Maßgenauigkeit von Nuten 2 vergrößert werden kann.
Die Materialstärke des inneren Umfangsbereiches des zylindri
schen Bereiches 1b kann über den Stand der Technik hinaus
vergrößert werden, selbst wenn die äußere Umfangsfläche des
zylindrischen Bereiches 1b aus dem vorgeformten Material und
die innere Umfangsfläche der Bohrung 8 des Ziehwerkzeugs zy
lindrisch ausgebildet sind und keine Unregelmäßigkeiten auf
weisen. Hierbei ist jedoch zu bemerken, daß eine derartige
Materialstärke des inneren Umfangsbereiches noch weiter ge
steigert werden kann. Fig. 1(B) und (C) und Fig. 3(A) und (B)
zeigen weitere Ausführungsformen zur Erhöhung der Materi
alstärke des inneren Umfangsbereiches.
Im besonderen werden gemäß der in Fig. 1(B) dargestellten
Ausführungsform in einem Stadium der Vorformung in der inneren
Umfangsfläche des zylindrischen Bereiches erste Ausnehmungen
21 in Form eines Sektors ausgebildet, der etwas größer ist als
die Kugelwälznut 2. Die ersten Ausnehmungen 21 umfassen einen
vorherbestimmten Bereich, in dem jede der Kugelwälznuten 2
ausgebildet wird. Die ersten Ausnehmungen 21 erstrecken sich
in dem kreuzweise schraffierten Bereich P in eine Richtung
entgegengesetzt der Neigungsrichtung der Führungsnuten 2 und
darüber hinaus allgemein in Sektorform zu dem Öffnungsbereich
9 des zylindrischen Bereiches 1b.
In der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Bereiches 1b
sind in Bereichen, die den obengenannten Bereichen P der er
sten Ausnehmungen 2 entsprechen, erste Vorsprünge 22 zum Um
formen der Bereiche P ausgebildet. Jeder der ersten (abgesenk
ten) Vorsprünge 22 erfährt durch die innere Umfangsfläche der
Bohrung 8 des Ziehwerkzeugs einen Druck, so daß während des
Ziehverfahrens ein Materialfluß in radial nach innen bewirkt
wird. Hierdurch wird jeder Bereich P komplett umgeformt, so
daß der innere Umfangsbereich des zylindrischen Bereiches 1b
komplett gegen die Vorsprünge 3 der Segmente 4 gedrückt wird.
Dies trägt zusammen mit dem Verdickungseffekt bezüglich des
zylindrischen Bereiches 1b in seiner Gesamtheit noch mehr zur
Erhöhung der Maßgenauigkeit der Führungsnuten bei.
Die innere Umfangsfläche der Bohrung 8 des Ziehwerkzeugs kann
erste Absenkbereiche zum Zusammendrücken der ersten Vorsprünge
22 aufweisen, selbst wenn die innere Umfangsfläche zylindrisch
ausgebildet ist (Stand der Technik).
Hierbei ist jedoch zu bemerken, daß Vorsprünge in der inneren
Umfangsfläche der Bohrung des Ziehwerkzeugs an Bereichen aus
gebildet sein können, die den ersten abgesenkten Vorsprüngen
entsprechen, so daß die ersten Vorsprünge 22 noch stärker
zusammengedrückt werden.
Fig. 1(C) zeigt ein äußeres Element 1 als ein Produkt, das
(nicht dargestellte) zweite Absenkbereiche in Form eines in
der inneren Umfangsfläche der Bohrung 8 des Ziehwerkzeugs
ausgebildeten Sektors aufweist. Die zweiten Absenkbereiche
sind hervorstehend in der inneren Umfangsfläche der Bohrung 8
des Ziehwerkzeugs ausgebildet, und zwar in den Bereichen eines
Sektors, der vorherbestimmten Bereichen entspricht, in welchen
nebeneinanderliegende Nuten 2, welche eine Kreuznut in der
inneren Umfangsfläche des zylindrischen Bereiches 1b darstel
len, ausgebildet sind.
Bei dieser Ausführungsform drückt während des Ziehverfahrens
jeder der zweiten Absenkbereiche den zylindrischen Bereich 1b
radial nach innen. Daher wird die Maßgenauigkeit der Führungs
nuten 2 noch weiter erhöht, wie im Fall von Fig. 1(B). Hier
bei ist anzumerken, daß sektorförmige Ausnehmungen 23 als
Markierung in der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen
Bereiches 1b verbleiben, da jeder der zweiten Absenkbereiche
den zylindrischen Bereich radial nach innen drückt.
Fig. 3(A) und Fig. 3(B) zeigen eine weitere Ausführungsform,
bei der dritte Ausnehmungen 25 in der inneren Umfangsfläche
des zylindrischen Bereiches 1b ausgebildet sind, sowie dritte
Vorsprünge 26 in der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen
Bereiches 1b.
Im besonderen ist jede der dritten Ausnehmungen 25 in einem
vorherbestimmten Bereich ausgebildet, in dem zwei nebenein
anderliegende Führungsnuten 2 - eine Kreuznut bildend - an
geordnet sind.
Jede der dritten Ausnehmungen 25 umfaßt den obengenannten
vorherbestimmten Bereich und erstreckt sich sektorartig zu dem
Öffnungsbereich 9 des zylindrischen Bereiches 1b. Die dritten
abgesenkten Vorsprünge 26 sind in Bereichen angeordnet, die
den dritten Ausnehmungen 25 in radialer Richtung entsprechen.
Bei dieser Ausführungsform erfahren während des Ziehvorgangs
die dritten abgesenkten Vorsprünge 26 des zylindrischen Berei
ches 1b einen Druck durch die innere Umfangsfläche der Bohrung
8 des Ziehwerkzeugs.
Hierdurch wird ein Materialfluß zu einem Raum zwischen den
vorherbestimmten Bereichen, in denen die Führungsnuten 2 der
dritten Ausnehmungen 25 ausgebildet sind, bewirkt. Daher wer
den die Führungsnuten präzise geformt, wie bei den übrigen
Ausführungsformen.
Die innere Umfangsfläche der Bohrung 8 des Ziehwerkzeugs kann
die dritten Absenkbereiche zum Zusammendrücken der dritten
Vorsprünge 26 bilden, selbst wenn die innere Umfangsfläche der
Bohrung 8 des Ziehwerkzeugs zylindrisch ausgebildet ist (Stand
der Technik).
Hierbei ist jedoch anzumerken, daß der Bereich, der jedem der
dritten Vorsprünge 26 in der inneren Umfangsfläche der Bohrung
8 des Ziehwerkzeugs entspricht, als Vorsprung ausgebildet sein
kann, so daß die dritten Vorsprünge 26 stärker zusammenge
drückt werden.
Fig. 2 ist ein vertikaler Schnitt, der schematisch eine Vor
richtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung eines äußeren Elements zeigt: Ein Schaft 1a aus
vorgeformtem Material ist mittels einer Spannvorrichtung 32 an
einem oberen Pressenstößel 31 befestigt. Ein Gesenkhalter 35
ist über eine Gesenkplatte 34 an einem unteren Pressenstößel
33 befestigt.
In dem Gesenkhalter 35 ist ein Ziehwerkzeug 36 angeordnet. Der
untere Pressenstößel 33 weist einen Stanzsatz 5 auf, der durch
eine erste Kolben-Zylinder-Einheit 37 in vertikaler Richtung
bewegbar ist, sowie einen Stößel 7, der mittels eines zweiten
Zylinders 38 in vertikale Richtung bewegbar ist.
Der Stanzsatz 5 erstreckt sich durch die Bohrung 8 des Zieh
werkzeugs nach oben. Der Stößel 7 ist abnehmbar durch Preß
passung in einer mittigen Bohrung 6 des Stanzsatzes 5 einge
setzt.
Fig. 2 zeigt ein Ziehverfahren, bei dem der Stanzsatz 5, nach
dem er durch die Preßpassung des Stößels 7 in einen zylindri
schen Bereich 1b ausgedehnt wurde, zusammen mit dem zylindri
schen Bereich 1b durch den oberen Pressenstößel 31 nach unten
verschoben wird.
Wie oben erläutert, wird ein Materialfluß von einem Öffnungs
bereich 9 zu einem proximalen Bereich 10 eingeleitet, während
gleichzeitig der zylindrische Bereich 1b durch den inneren
Umfangsbereich der Bohrung 8 des Ziehwerkzeugs radial gezogen
wird, wodurch die Materialstärke des inneren Umfangsbereiches
der Bohrung des Ziehwerkzeugs erhöht werden kann.
Fig. 4 ist ein vertikaler Schnitt, der schematisch eine andere
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines äußeren Elements darstellt: Bei der in
Fig. 2 dargestellten Vorrichtung wird das Segment 4 nur in
radialer Richtung frei, doch es wird nicht zwangsweise zusam
mengezogen, wenn der Stößel 7 aus der mittigen Bohrung 6 des
Segments 4 herausgezogen wird.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der in
Fig. 2 dargestellten Vorrichtung darin, daß das Segment 4
durch Ein- oder Auslagern eines Stößels 47 in die oder aus der
mittigen Bohrung 6 des Segments 4 zwangsweise ausgedehnt oder
zusammengezogen werden kann. Im besonderen ist die in Fig. 4
dargestellte Vorrichtung so aufgebaut, daß eine zwangsweise
Ausdehnung sowie ein zwangsweises Zusammenziehen des Segments
4 verursacht wird. Die Vorrichtung wird nachfolgend detail
liert erläutert.
In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 41 eine vertikale Buch
se, die an ihrem oberen Ende fest mit einem (nicht dargestell
ten) Maschinengestell verbunden ist. Der obere Endbereich des
Segments 4 des Stanzsatzes 5 wird in einer unteren Öffnung 42
der vertikalen Buchse zur vertikalen Bewegung aufgenommen. Die
vertikale Buchse 41 weist in dem inneren Umfangsbereich am
unteren Ende einen geneigten Bereich (Druckbereich) 43 zum
Zusammenziehen des Segments 4 auf. Also ist die untere Öffnung
42 der vertikalen Buchse 41 leicht verengt.
Das Segment 4 des Stanzsatzes 5 ist in Richtung des Umfangs in
sechs Bereiche unterteilt, wie in Fig. 5(A) bis (C) darge
stellt. Am Außenumfang des unteren Endes jedes der Segmente 4
ist ein Vorsprung 3 angeordnet. Jeder Vorsprung 3 ist komple
mentär zu den Kreuznuten ausgebildet. Der Außenumfang des
oberen Endes jedes der Segmente 4 weist einen Vorsprung (zwei
ter Absenkbereich) 44 auf, der durch den geneigten Bereich 43
der vertikalen Buchse 41 geführt wird.
Ein Kolben 45 ist zur vertikalen Bewegung in der vertikalen
Buchse 41 angeordnet. Der Kolben 45 ist dazu vorgesehen, mit
einem (nicht dargestellten) vertikal beweglichen Stößel ver
bunden und von diesem angetrieben zu werden.
Eine Stange 46 ist mit dem Kolben 45 und dessen unterem Endbe
reich verbunden. Die Stange 46 erstreckt sich durch die mit
tige Bohrung 6 des Segments 4 und ist an ihrem unteren Endbe
reich einstückig mit einem scheibenförmigen Bereich 48 ausge
bildet.
Die untere Endfläche des Segments 4 wird durch den scheiben
förmigen Bereich 48 gestützt. Der Kolben 45 ist außerdem mit
einem oberen Endbereich jeder der Schubstangen 49 verbunden.
Die Anzahl der Schubstangen entspricht der Anzahl der Segmen
te, also sechs (in Fig. 4 und 6 ist nur eine der Schubstangen
dargestellt). Ein unterer Endbereich jeder der Schubstangen
ist mit dem oberen Endbereich jedes der Segmente 4 in Ein
griff.
Ein Stößel 47 ist gleitend um die Stange 46 herum befestigt.
Ein oberer Endbereich des Stößels 47 ist durch eine Mutter 50
mit der vertikalen Buchse 41 verbunden. Ein unterer Endbereich
des Stößels 47 erstreckt sich in die mittige Bohrung 6 des
Stanzsatzes 5.
Die durch die Segmente 4 definierte innere Umfangsfläche weist
einen geneigten Bereich 51 (einen ersten Absenkbereich) auf,
so daß die mittige Bohrung 6 nach unten konisch zuläuft. Des
halb werden die Segmente ausgedehnt, wenn der geneigte Bereich
51 durch das untere Ende des Stößels 47 einen Druck erfährt.
Ein Gesenk, d. h. ein Ziehwerkzeug 52 ist zur vertikalen Bewe
gung über der vertikalen Buchse 41 befestigt. Das Ziehwerkzeug
52 umfaßt eine Bohrung 53, deren Durchmesser etwas kleiner ist
als der Außendurchmesser des zylindrischen Bereiches 1b des
äußeren Elements 1 aus dem vorgeformten Material. Die untere
Hälfte der Bohrung 53 des Ziehwerkzeugs definiert eine Kegel
fläche 54, die nach unten auseinandergeht.
Bei der vorgenannten Vorrichtung sind die vertikale Buchse 41
und der Stößel 47 nicht in vertikaler Richtung beweglich, wäh
rend der Kolben 45, die Stange 46 und der Stanzsatz 5 ein
stückig in vertikale Richtung bewegt werden.
Wenn der Stanzsatz 5 auf- und abbewegt wird, werden durch die
Wirkung des Stößels 47 und des geneigten Bereiches 43 die
Segmente 4 jeweils ausgedehnt und zusammengezogen.
Fig. 5(A) bis (C) bzw. 6(A) bis (E) zeigen die Art und Wei
se, in der die Segmente 4 aufgrund der allmählichen Bewegung
des Stanzsatzes 5 nach unten zusammengezogen werden: Wenn ein
äußeres Element eines Universalgelenks unter Verwendung der
obengenannten Vorrichtung hergestellt wird, wird zuerst der
Kolben 45 nach unten bewegt, d. h. das Segment 4 wird zusammen
gezogen (sh. Fig. 6(D) und (E)).
Unter dieser Bedingung ist der zylindrische Bereich 1b des
äußeren Elements 1 aus einem vorgeformten Material lose um den
Stanzsatz 5 herum befestigt. Hierbei ist zu bemerken, daß in
diesem Stadium das Ziehverfahren noch nicht eingeleitet wurde.
Dann wird der Kolben 45 nach oben bewegt, um die Segmente 4
mittels des scheibenförmigen Bereiches 48 aufwärts zu bewegen,
wie in Fig. 6(A) dargestellt. Deshalb wird der untere Endbe
reich des Stößels 47 fest in die mittige Bohrung 6 der Segmen
te 4 eingesetzt, um eine Ausdehnung der Segmente 4 zu bewir
ken, wodurch der Vorsprung 3 jedes der Segmente 4 durch Druck
mit der inneren Umfangsfläche des zylindrischen Bereiches 1b
in Eingriff gebracht wird.
In diesem Zustand wird der Schaft 1a des äußeren Elements 1 in
eine Bohrung 57 einer an einer Basis 55 befestigten zylindri
schen Spannvorrichtung 56 eingesetzt und dort befestigt. Dann
wird das Ziehwerkzeug 52 abwärts bewegt, um einen Ziehvorgang
bezüglich der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Berei
ches 1b auszuführen. Folglich wird der zylindrische Bereich 1b
mittels der inneren Umfangsfläche der Bohrung 53 des Ziehwerk
zeugs radial nach innen gezogen.
Gleichzeitig wird ein Materialfluß von dem Öffnungsbereich 9
des zylindrischen Bereiches 1b zu dem proximalen Endbereich 10
bewirkt. Hierdurch wird die Materialstärke des inneren Um
fangsbereiches des zylindrischen Bereiches 1b erhöht, und zu
der Ausbildung des Vorsprungs 3 komplementäre Kreuznuten wer
den mit hoher Maßgenauigkeit gebildet.
Wenn die Kreuznuten in dem zylindrischen Bereich 1b gebildet
wurden, wird das Ziehwerkzeug 52 aufwärts bewegt und somit von
dem Außenumfang des zylindrischen Bereiches 1b getrennt, wie
in Fig. 6(C) dargestellt. Dann wird der Kolben 45 abwärts be
wegt, wie in Fig. 6(D) dargestellt. Wenn sich der Kolben 45
nach unten bewegt, werden die Segmente 4 durch die einstückig
mit dem Kolben 45 ausgebildete Schubstange 49 nach unten ge
drückt.
Hierdurch wird der Stößel 47 allmählich aus der mittigen Boh
rung 6 der Segmente 4 nach oben herausgezogen. Wenn das untere
Ende des Stößels 47 aus einem verjüngten Bereich 6a der mit
tigen Bohrung 6 herausgezogen wird, wird gleichzeitig der
zweite Absenkbereich 44 am oberen Ende jedes der Segmente 4
über den geneigten Bereich 43 der vertikalen Buchse gehoben,
so daß die Segmente 4 durch die Führungswirkung des geneigten
Bereiches 43 zusammengezogen werden, wie in Fig. 6(D) und (E)
dargestellt.
Hierdurch entsteht eine Lücke zwischen der äußeren Umfangs
fläche und den Vorsprüngen sowie zwischen der inneren Umfangs
fläche des zylindrischen Bereiches 1b und den Kreuznuten.
Demzufolge kann der zylindrische Bereich 1b nach unten abgezo
gen werden, ohne daß eine Kollision mit den Segmenten 4 ver
ursacht wird.
Entsprechend können die mit hoher Maßgenauigkeit gebildeten
Kreuznuten glatt aus dem Stanzsatz 5 entfernt werden, ohne daß
sie aufgrund eines Zusammentreffens mit den Segmenten 4 be
schädigt werden.
Bei der oben erläuterten Ausführungsform ist nur der geneigte
Bereich 43 zum Zweck des Zusammenziehens der Segmente 4 vor
gesehen. Hierbei ist jedoch zu bemerken, daß der vordere End
bereich des Stößels 47 magnetisiert werden kann, so daß die
Innenfläche jedes der Segmente 4 oder die innere Umfangsfläche
der mittigen Bohrung 6 des Stanzsatzes 5 immer magnetisch zu
der äußeren Umfangsfläche des Stößels 47 gezogen wird. Hier
durch können die Segmente 4 zusammengezogen werden, ohne daß
der geneigte Bereich 43 und der Vorsprung 44 vorgesehen sind.
Wie oben beschrieben, wird der zylindrische Bereich des äuße
ren Elements entgegen der aus dem Stand der Technik bekannten
Richtung in die Bohrung des Ziehwerkzeugs gedrückt, um einen
Ziehvorgang durchzuführen. Dies bewirkt einen Materialfluß in
dem zylindrischen Bereich in der Richtung, in welcher dessen
Wanddicke vergrößert werden kann, wodurch die Materialstärke
des inneren Umfangsbereiches des zylindrischen Bereiches er
höht werden kann. Dies verbessert die Maßgenauigkeit der Füh
rungsnuten sowie die Festigkeit des zylindrischen Bereiches.
Die Segmente des Stanzsatzes werden kraft- oder formschlüssig
ausgedehnt oder zusammengezogen. Daher kann eine Kollision
zwischen den Kreuznuten des zylindrischen Bereiches und den
Segmenten verhindert werden, wenn der zylindrische Bereich des
äußeren Elements aus dem Stanzsatz entfernt wird, wodurch die
Produktionseffizienz des äußeren Elements erhöht wird.
Es ist naheliegend für den Fachmann, daß bei den obigen Aus
führungsformen, die hier zum Zweck der Veranschaulichung der
vorliegenden Erfindung ausgewählt wurden, viele Variationen
möglich sind.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines äußeren Elements (1) eines
Universalgelenks mit Kreuznuten (2), wobei das äußere Ele
ment (1) als vorgeformtes Material mit einem Schaft (1a)
und einem an einem Ende des Schafts ausgebildeten zylin
drischen Bereich (1b) vorliegt, gekennzeichnet durch fol
gende Schritte:
Befestigen eines Stanzsatzes (5) im Innenumfang des zylin drischen Bereiches (1b), wobei der Stanzsatz (5) ausdehnbar und zusammenziehbar ist und eine Vielzahl von Vorsprüngen (3) aufweist, die komplementär zu den im Innenumfang des zylindrischen Bereiches (1b) zu bildenden Kreuznuten (2) ausgebildet sind, und
Eindrücken des zylindrischen Bereiches (1b) in die Bohrung (8) eines Ziehwerkzeugs mit einem Öffnungsbereich (9) vor an, um bezüglich des äußeren Elements (1) einen Ziehvorgang durchzuführen.
Befestigen eines Stanzsatzes (5) im Innenumfang des zylin drischen Bereiches (1b), wobei der Stanzsatz (5) ausdehnbar und zusammenziehbar ist und eine Vielzahl von Vorsprüngen (3) aufweist, die komplementär zu den im Innenumfang des zylindrischen Bereiches (1b) zu bildenden Kreuznuten (2) ausgebildet sind, und
Eindrücken des zylindrischen Bereiches (1b) in die Bohrung (8) eines Ziehwerkzeugs mit einem Öffnungsbereich (9) vor an, um bezüglich des äußeren Elements (1) einen Ziehvorgang durchzuführen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Bereich (1b) von der Außenseite der Vorsprünge
(3) des Stanzsatzes (5) radial nach innen gedrückt wird,
und zwar durch in der äußeren Umfangsfläche des zylindri
schen Bereiches (1b) angeordnete abgesenkte Vorsprünge (22)
und/oder in der inneren Umfangsfläche der Bohrung (8) des
Ziehwerkzeugs angeordnete abgesenkte Vorsprünge.
3. Vorrichtung zur Herstellung eines äußeren Elements eines
Universalgelenks mit Kreuznuten (2), wobei das äußere Ele
ment (1) als vorgeformtes Material mit einem Schaft (1a)
und einem an einem Ende des Schafts (1a) ausgebildeten
zylindrischen Bereich (1b) vorliegt, gekennzeichnet durch
Befestigen eines Stanzsatzes (5) im Innenumfang des zylin
drischen Bereiches (1b), wobei der Stanzsatz (5) ausdehnbar
und zusammenziehbar ist und eine Vielzahl von Vorsprüngen
(3) aufweist, die komplementär zu den im Innenumfang des
zylindrischen Bereiches (1b) zu bildenden Kreuznuten (2)
ausgebildet sind, und durch Eindrücken des zylindrischen
Bereiches (1b) in die Bohrung (8) eines Ziehwerkzeugs mit
einem Öffnungsbereich (9) voran, um bezüglich des äußeren
Elements (1) einen Ziehvorgang durchzuführen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
erste Ausnehmungen (21) in der inneren Umfangsfläche des
zylindrischen Bereiches (1b) ausgebildet sind, wobei jede
der ersten Ausnehmungen (21) einen vorherbestimmten Bereich
umfaßt, in dem eine eine entsprechende Nut darstellende
Kugelwälznut angeordnet ist, und der sich in eine Richtung
entgegengesetzt der Neigungsrichtung der Kreuznuten (2) und
darüber hinaus allgemein in sektorähnlicher Form zu dem
Öffnungsbereich (9) des zylindrischen Bereiches (1b) er
streckt, wobei die ersten abgesenkten Vorsprünge in der
äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Bereiches (1b) in
einem Bereich ausgebildet sind, der radial dem Ausdehnungs
bereich jeder der ersten Ausnehmungen (21) entspricht und
wobei die ersten Absenkbereiche in der inneren Umfangsflä
che der Bohrung (8) des Ziehwerkzeugs ausgebildet sind, um
einen Druck auf die ersten abgesenkten Vorsprünge (22)
auszuüben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Druckbereich in der inneren Umfangsfläche der
Bohrung (8) des Ziehwerkzeugs in einem Bereich ausgebildet
ist, der einem vorherbestimmten Bereich entspricht, in dem
zwei nebeneinanderliegende Führungsnuten (2), die jede der
Kreuznuten darstellen, an beiden Seiten angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine dritte Ausnehmung (25) in der inneren Umfangsfläche
des zylindrischen Bereiches (1b) in einem vorherbestimmten
Bereich ausgebildet ist, in dem zwei nebeneinanderliegende
Führungsnuten (2), die die Kreuznuten darstellen, angeord
net sind, wobei jede der dritten Ausnehmungen (25) den
vorherbestimmten Bereich umfaßt und sich sektorähnlich
ausgebildet zu dem Öffnungsbereich des zylindrischen Berei
ches erstreckt, wobei
ein dritter abgesenkter Vorsprung (26) in der äußeren Um fangsfläche des zylindrischen Bereiches (1b) in einem Be reich angeordnet ist, der jeder der dritten Ausnehmungen (25) in radialer Richtung entspricht; und
wobei ein dritter Druckbereich in der inneren Umfangsfläche der Bohrung (8) des Ziehwerkzeugs ausgebildet ist, um jeden der dritten abgesenkten Bereiche zur Mitte zu drücken.
ein dritter abgesenkter Vorsprung (26) in der äußeren Um fangsfläche des zylindrischen Bereiches (1b) in einem Be reich angeordnet ist, der jeder der dritten Ausnehmungen (25) in radialer Richtung entspricht; und
wobei ein dritter Druckbereich in der inneren Umfangsfläche der Bohrung (8) des Ziehwerkzeugs ausgebildet ist, um jeden der dritten abgesenkten Bereiche zur Mitte zu drücken.
7. Vorrichtung zur Herstellung eines äußeren Elements eines
Universalgelenks mit Kreuznuten, bei der das äußere Element
(1) als vorgeformtes Material mit einem Schaft (1a) und
einem an einem Ende des Schafts (1a) angeordneten zylindri
schen Bereich (1b) vorliegt, gekennzeichnet durch
ein Ziehwerkzeug mit einer Bohrung (8) zur Aufnahme des zylindrischen Bereiches (1b) des vorgeformten Materials mit dem Öffnungsbereich (9) voran durch Druck, um einen Zieh vorgang auszuführen;
einen Stanzsatz (5) mit einer Vielzahl in radialer Richtung ausdehnbarer und zusammenziehbarer Segmente (4), wobei jedes der Segmente (4) an seinem vorderen Ende einen Vor sprung (3) aufweist, der komplementär zu den Kreuznuten (2) ausgebildet ist;
einen ersten abgesenkten Bereich, der in der inneren Um fangsfläche jedes der Segmente (4) des Stanzsatzes (5) ausgebildet ist;
einen zweiten abgesenkten Bereich, der in der äußeren Um fangsfläche jedes der Segmente (4) des Stanzsatzes (5) ausgebildet ist;
einen Stößel (7), der in den mittigen Bereich des Stanz satzes (5) eindrückbar ist, um die ersten abgesenkten Be reiche radial nach außen zu drücken und so eine Ausdehnung der Segmente (4) zu bewirken;
ein Verschiebeelement zum Verschieben des Stanzsatzes (5), in dessen Mitte der Stößel (7) eingedrückt ist, zu dem vor deren Ende des Stößels hin; und
einen Druckbereich zur Ausübung eines Drucks auf den zwei ten abgesenkten Bereich jedes der Segmente (4), um ein Zusammenziehen der Segmente (4) zu bewirken, wenn der Stanzsatz (5) von dem Stößel (7) weg versetzt wird und wenn das vordere Ende des Stößels (7) zu dem ersten abgesenkten Bereich jedes der Segmente (4) zurückgezogen wird.
ein Ziehwerkzeug mit einer Bohrung (8) zur Aufnahme des zylindrischen Bereiches (1b) des vorgeformten Materials mit dem Öffnungsbereich (9) voran durch Druck, um einen Zieh vorgang auszuführen;
einen Stanzsatz (5) mit einer Vielzahl in radialer Richtung ausdehnbarer und zusammenziehbarer Segmente (4), wobei jedes der Segmente (4) an seinem vorderen Ende einen Vor sprung (3) aufweist, der komplementär zu den Kreuznuten (2) ausgebildet ist;
einen ersten abgesenkten Bereich, der in der inneren Um fangsfläche jedes der Segmente (4) des Stanzsatzes (5) ausgebildet ist;
einen zweiten abgesenkten Bereich, der in der äußeren Um fangsfläche jedes der Segmente (4) des Stanzsatzes (5) ausgebildet ist;
einen Stößel (7), der in den mittigen Bereich des Stanz satzes (5) eindrückbar ist, um die ersten abgesenkten Be reiche radial nach außen zu drücken und so eine Ausdehnung der Segmente (4) zu bewirken;
ein Verschiebeelement zum Verschieben des Stanzsatzes (5), in dessen Mitte der Stößel (7) eingedrückt ist, zu dem vor deren Ende des Stößels hin; und
einen Druckbereich zur Ausübung eines Drucks auf den zwei ten abgesenkten Bereich jedes der Segmente (4), um ein Zusammenziehen der Segmente (4) zu bewirken, wenn der Stanzsatz (5) von dem Stößel (7) weg versetzt wird und wenn das vordere Ende des Stößels (7) zu dem ersten abgesenkten Bereich jedes der Segmente (4) zurückgezogen wird.
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