DE19637175C2 - Vorrichtung zum Schneiden eines gekrümmten, kontinuierlich zugeführten Werkstücks - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden eines gekrümmten, kontinuierlich zugeführten WerkstücksInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Schneiden eines gekrümmten, kontinuierlich zugeführten
Werkstücks gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der gattungsbildenden
DE 44 42 526 A1 bekannt.
Diese bekannte Schneidvorrichtung kann einem in einer
Richtung gekrümmten Werkstück folgen, weil die
Schneideinrichtung entlang einer Führungsschiene, in die
gleiche Richtung wie die Erstreckungsrichtung des
Werkstücks erstreckt oder in einer Art Schaukel bewegbar
ist. Es ist jedoch schwierig, mit der Schneideinrichtung
dem Werkstück zu folgen, wenn dessen Krümmung die Richtung
wechselt; es muß dann die Führungsschiene und der
Schneideinrichtungsantrieb ausgetauscht bzw. die Länge und
der Schaukel passend eingestellt werden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einem einfachen
Aufbau zu schaffen, die geeignet ist, ein Werkstück mit
einer wechselnden Krümmung bei kontinuierlich zugeführtem
Werkstück zu schneiden.
Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
Erfindungsgemäß hat die Vorrichtung zum Schneiden
eines laufenden Werkstücks eine Schneideinrichtung zum
Schneiden des laufenden Werkstücks, wobei das Werkstück
kontinuierlich zum Lauf in einer Richtung zugeführt wird,
und hat einen an der Schneideinrichtung angebrachten
Läufer, der längs des Werkstücks und in Kontakt mit diesem
bewegbar ist. Weil der längs des Werkstücks und in Kontakt
mit dem Werkstück bewegbare Läufer an der
Schneideinrichtung angebracht ist, kann die
Schneideinrichtung jedem Werkstück folgen, und zwar nicht
nur geradeaus, sondern auch in Kurven oder sogar in Kurven
mit wechselnder Krümmung. Folglich kann die
Schneidvorrichtung ein wechselnde Krümmungen ausweisendes
Werkstück schneiden, während das Werkstück läuft.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat der Läufer
ein Gehäuse, das an der Schneideinrichtung befestigt ist,
und ein Rotationselement oder einen Rotor, der drehbar an
dem Gehäuse angebracht ist und das Werkstück berührt, um
daran das Gehäuse längs zu führen. Der in Kontakt mit dem
Werkstück drehbare Rotor macht das Gehäuse lauffähig, so
dass die Schneideinrichtung und das Gehäuse sanft laufen
können. Vorzugsweise ist ein Druckglied vorgesehen, um das
Werkstück
in Richtung auf den Rotor zu drücken, während das Werkstück
läuft. Das Druckglied übt einen vorbestimmten Druck auf den
Rotor aus, während das Werkstück läuft, und verhindert damit
ein Abheben des Rotors von dem Werkstück während die
Schneideinrichtung betätigt wird.
Die Schneidvorrichtung ist vorzugsweise mit einer
Rotorantriebseinrichtung versehen, um den Rotor anzuhalten,
während das Werkstück geschnitten wird, und, während das
Werkstück nicht geschnitten wird, den Rotor in Gegenrichtung
der Laufrichtung des Werkstücks mit einer größeren
Geschwindigkeit als die Laufgeschwindigkeit des Werkstücks zu
drehen, bis die Schneideinrichtung in ihrer Ausgangsposition
zurückgekehrt ist, und den Rotor in Gegenrichtung der
Laufrichtung des Werkstücks mit der gleichen Geschwindigkeit
wie die Laufgeschwindigkeit des Werkstücks zu drehen, wenn
die Schneideinrichtung in die Ausgangsposition zurückgekehrt
ist. Mit dieser Rotorantriebseinrichtung wird der Rotor beim
Schneiden des Werkstücks angehalten, so daß der Kontaktdruck
des Druckglieds dazu führt, daß die Schneideinrichtung
synchron mit dem Werkstück läuft. Wenn das Werkstück nicht
geschnitten wird, wird der Rotor in einer Richtung entgegen
der Laufrichtung des Werkstücks mit einer höheren
Geschwindigkeit als die Laufgeschwindigkeit des Werkstücks
gedreht, bis die Schneideinrichtung in ihre Ausgangsposition
zurückkehrt. Folglich bewegt sich die Schneideinrichtung in
entgegengesetzter Richtung als die Laufrichtung des
Werkstücks, so daß die Schneideinrichtung sicher in die
Ausgangsposition zurückgeführt werden kann. Wenn die
Schneideinrichtung in die Ausgangsposition zurückgekehrt ist,
wird der Rotor in der Gegenrichtung der Laufrichtung des
Werkstücks gedreht, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit
wie die Laufgeschwindigkeit des Werkstücks, so daß die
Schneideinrichtung an der Ausgangsposition gehalten ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, kann das Druckglied
einen Läuferkörper aufweisen, der an dem Gehäuse gehalten ist
und in Richtung auf das Werkstück zu und von diesem weg
bewegbar ist, und eine freie Rolle aufweisen, die drehbar am
Gehäuse in Eingriff mit dem Werkstück gehalten ist. Weil der
Läuferkörper die freie Rolle in drehendem Kontakt mit dem
Werkstück hält, kann die Schneideinrichtung sanft auf dem
Werkstück ablaufen.
Gemäß der Erfindung hat die Schneidvorrichtung eine
Schneideinrichtung zum Schneiden des laufenden Werkstücks,
wobei das Werkstück kontinuierlich zum Lauf in einer Richtung
zugeführt wird, und ein Stützelement zum Stützen der Schneid
einrichtung auf eine Weise, in der die Schneideinrichtung
zweidimensional bewegbar ist. Weil das Stützelement die
Schneideinrichtung so abstützt, daß sie zweidimensional be
wegbar ist, kann die Schneideinrichtung jedem Werkstück nicht
nur geradeaus, sondern auch in Kurven oder sogar in Kurven
mit wechselnder Krümmung folgen. Somit kann die Schneidein
richtung Werkstücke jeder Form schneiden, während das Werk
stück läuft.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat das
Stützelement einen Stützkörper, einen ersten Läufer, der auf
dem Stützkörper in einer ersten Richtung bewegbar angebracht
ist, und einen zweiten Läufer, der an dem ersten Läufer in
einer zweiten Richtung bewegbar angebracht ist und die
Schneideinrichtung abstützt. Mit diesem Stützelement kann die
Schneideinrichtung sicher in ersten und zweiten Richtungen in
der gleichen Ebene bewegt werden. Die Schneideinrichtung kann
drehbar an dem zweiten Läufer angebracht werden, um jedes ge
krümmte Werkstück präzise zu schneiden. Die Schneideinrich
tung kann mit einem ersten Antriebselement zum Antrieb des
ersten Läufers, einem zweiten Antriebselement zum Antrieb des
zweiten Läufers, und einem Steuergerät zum Steuern der Ge
schwindigkeiten des ersten und zweiten Antriebselements ver
sehen sein, so daß die Schneideinrichtung mit dem kontinuier
lich laufenden Werkstück synchronisiert werden kann. Mit die
sem Aufbau werden die Geschwindigkeiten des ersten und zwei
ten Antriebselements gesteuert, so daß die
Schneideinrichtung mit dem Werkstück synchronisiert wird,
wodurch die Zuverlässigkeit der Vorrichtung verbessert ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum
Schneiden eines laufenden Werkstücks gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung,
wenn diese gemäß Pfeil A in Fig. 1 betrachtet wird;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines anderen Teils der
Vorrichtung, wenn diese gemäß Pfeil B in Fig. 1 betrachtet
wird;
Fig. 4(a) bis 4(c) ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Schneiden eines
laufenden Werkstücks;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer mit der
Schneideinrichtung gemäß Fig. 1 zu schneidenden Stoßstange
für ein Fahrzeug;
Fig. 6 eine Schnittansicht der Stoßstange längs der
Linie C-C in Fig. 5;
Fig. 7 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum
Schneiden eines laufenden Werkstücks gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Stützelements der
Vorrichtung gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Schneideinrichtung und
von Läufern in der Vorrichtung gemäß Fig. 7;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Getriebes und seiner
Umgebung in der Vorrichtung gemäß Fig. 7;
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Läufers in der
Vorrichtung gemäß Fig. 7; und
Fig. 12 ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen vier
Motoren, sechs Codiereinrichtungen und einem Steuergerät für
die Vorrichtung gemäß Fig. 7 zeigt.
In Fig. 1 bis 3 ist eine mit dem Bezugszeichen 10
bezeichnete Vorrichtung zum Schneiden eines laufenden
Werkstücks W gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt.
Die Schneidvorrichtung 10 hat eine Schneideinrichtung 1 zum
Schneiden des laufenden Werkstücks W, wobei das Werkstück W
kontinuierlich zugeführt wird, um in einer Richtung zu
laufen, ein Stützelement 2 zum Stützen der Schneideinrichtung
1 und einen Läufer 3, der in Kontakt mit dem Werkstück W
längs des Werkstücks W bewegbar ist. Das Werkstück W hat eine
gekrümmte Form mit einer vorbestimmten Krümmung und läuft in
Richtung des Pfeils R mit einer konstanten Geschwindigkeit.
Bei diesem Ausführungsbeispiel hat das Werkstück W einen
Hohlraum, es kann jedoch auch ohne Hohlraum ausgeführt sein.
Das Werkstück W ändert seine Krümmung. Das Stützelement 2 hat
ein Gerüst 20, einen Zylinder 28, eine Stiftwelle 25, eine
bewegbare Scheibe 24, eine Kette 23, einen festen Stift 29,
eine Führungsschiene 21, ein Gleitelement 22 für eine Z-
Richtung, ein Gleitelement 26 für eine X-Richtung und einen
Wellenzapfen 27.
Der Zylinder 28 ist am Gerüst 20 befestigt und mittels
einer Stange 281 mit der bewegbaren Scheibe 24 verbunden. Die
Stiftwelle 25 ist am oberen Ende der Stange 281 befestigt, um
sich in X-Richtung in Fig. 2 zu erstrecken. Die bewegbare
Scheibe 24 ist an dar Stiftwelle 25 drehbar gehalten und ist
in Z-Richtung in Fig. 2 mittels des Zylinders 28 bewegbar.
Die Kette 23 ist um die bewegbare Scheibe 24 bewegbar
gehalten, wobei ein Ende der Kette 23 mit dem am Gerüst 20
befestigten festen Stift 29 verbunden ist, und wobei das
andere Ende der Kette 23 mit dem oberen Ende des
Gleitelements 22 für die Z-Richtung verbunden ist. Das
Gleitelement 23 für die Z-Richtung ist geführt, um in der
Erstreckungsrichtung der Führungsschiene 21, die einstückig
mit dem Gerüst 20 ausgebildet ist und sich in aufwärtiger und
abwärtiger Richtung (Z-Richtung in Fig. 2) erstreckt,
bewegbar zu sein. Das Gleitelement 22 ist folglich über die
Kette 23 in Übereinstimmung mit der Bewegung der bewegbaren
Scheibe 24 bewegbar gemacht.
Ein Paar Führungsschienen 221 ist auf dem Gleitelement
22 für die Z-Richtung ausgebildet, um sich in Richtung auf
die Schneideinrichtung 1 zu erstrecken. Die Führungsschienen
221 erstrecken sich in X-Richtung in Fig. 2. Das Gleitelement
26 für die X-Richtung ist auf den Führungsschienen 221
bewegbar geführt, und zwar in der Erstreckungsrichtung (X-
Richtung) der Führungsschienen 221. Der Wellenzapfen 27 ist
auf dem Gleitelement 26 angebracht und erstreckt sich in Y-
Richtung in Fig. 2.
Die Schneideinrichtung 1 hat ein Gehäuse 11, eine
stationäre Matrize 12, die als untere Matrize dient, eine
bewegbare Matrize 13, die als obere Matrize dient, und einen
Hydraulikzylinder 14. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist das
Gehäuse 11 zur Aufnahme der stationären Matrize 12 und der
bewegbaren Matrize 13 drehbar um den Wellenzapfen 27
gehalten. Dies bedeutet, daß das Gehäuse 11 in Z-Richtung in
Fig. 2 durch das Gleitelement 22 und in X-Richtung in Fig. 2
durch das Gleitelement 26 bewegbar ist. Die stationäre
Matrize 12 ist an dem Gehäuse 11 befestigt, und dient zum
Halten des Werkstücks W darauf und zur Aufnahme einer Last,
wenn das Werkstück W geschnitten wird. Die bewegbare Matrize
13 ist an dem Gehäuse 11 gehalten, um in Z-Richtung in Fig. 1
und 2 bewegbar zu sein. Die bewegbare Matrize 13 hat einen
Körper 131, eine Schneidkante 132 und einen Führungsabschnitt
133. Die Schneidkante 132 dient zum Schneiden des Werkstücks
W und ist an der Unterseite des Körpers 131 angebracht. Die
stationäre Matrize 12 ist mit einer Schneidenführungsnut 121
zum Führen der Schneidkante 132 versehen. Der
Führungsabschnitt 133 dient zum Führen des Werkstücks W, wenn
das Werkstück W dem Schneiden unterworfen wird, und ist an
der Unterfläche des Körpers 131 befestigt. Der
Hydraulikzylinder 14 dient zum Antrieb der bewegbaren Matrize
13 und hat einen beim Empfang einer hydraulischen Kraft
bewegbaren Kolben 141 und eine Stange 142, die den Kolben 141
und den Körper 131 verbindet. Der Hydraulikzylinder 14 wird
Anweisungen von einer Steuereinheit oder einem Steuergerät 9
folgend angetrieben.
Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, hat der Läufer 3 ein
Gehäuse 31, eine Drehwelle 32 und eine Antriebsrolle 33, die
als Rotor dient. Das Gehäuse 31 ist an dem Gehäuse 11 der
Schneideinrichtung mittels einer Positionierplatte 4
angebracht, und enthält die Drehwelle 32, die Antriebsrolle
33, eine Antriebsrollenantriebseinrichtung 5, wie nachfolgend
beschrieben, einen Teil eines ersten Werkstück-Druckglieds 6,
eine nachfolgend beschriebene Codiereinrichtung 7, und einen
Teil eines zweiten Werkstück-Druckglieds 8. Die
Positionierplatte 4 ist mittels eines Stifts und eines Lagers
(nicht dargestellt) verschwenkbar um einen Punkt C in Fig. 1
an dem Gehäuse 11 der Schneideinrichtung 1 gehalten. Das
Gehäuse 11 ist einstückig mit einem in Richtung auf den
Läufer 3 vorstehenden Flansch 111 versehen. Ein Paar
Langlöcher 112, 112 die sich in Verschwenkrichtung der
Positionierplatte 4 erstrecken, ist in dem Flansch 111
ausgebildet. Die Langlöcher 112, 112 dienen jeweils zum
Führen von Führungsbolzen 41, 41, die in die
Positionierplatte 4 eingesetzt sind. Der Bolzen 41 dient, in
einem Zustand in dem der Bolzen 41 gelöst ist, zur
Erleichterung der Bewegung der Antriebsrolle 33 in eine
Position, in der die Antriebsrolle 33 das Werkstück W
berührt, und zur Befestigung der Positionierplatte 4 am
Gehäuse 11 der Schneideinrichtung 1 in dieser Position.
Andererseits ist das Gehäuse 31 des Läufers 3 mit einem
Paar Langlöcher 311, 311 versehen, die sich in der
Verschwenkrichtung der Positionierplatte 4 erstrecken. Die
Langlöcher 311, 311 dienen jeweils zum Führen der Bolzen 42,
42, die in der Positionierplatte 4 eingesetzt sind. Der
Bolzen 42 dient, in einem Zustand in dem der Bolzen 42 gelöst
ist, zur Bewegung der Codiereinrichtung 7 in eine Position,
in der die Codiereinrichtung 7 das Werkstück W berührt, und
zur Befestigung der Positionierplatte 4 am Gehäuse 31 des
Läufers 3 in dieser Position. Die Drehwelle 32 ist drehbar an
einem Paar im Gehäuse 31 befestigter Halteplatten 34, 34
befestigt, und erstreckt sich in Y-Richtung in Fig. 1 und
Fig. 3. Die Antriebsrolle 33 ist um die Drehwelle 32 und
einstückig damit ausgebildet und berührt die gesamte untere
Fläche des Werkstücks W. Die Antriebsrolle 33 bewirkt durch
Rotation unter Berührung des Werkstücks W, daß das Gehäuse 31
sich längs des Werkstücks W bewegt. Die Halteplatten 34
verhindern ein Rattern der Antriebsrolle 33 in Y-Richtung in
Fig. 3.
Die Antriebsrollenantriebseinrichtung 5 hat einen Motor
51 und einen Übersetzungsmechanismus 52 zur Übersetzung ins
Langsame. Der Motor 51 ist an dem Gehäuse 31 befestigt, und
eine Ausgangswelle des Motors 51 erstreckt sich in Y-Richtung
in Fig. 3. Der Motor 51 ist elektrisch mit dem Steuergerät 9
verbunden. Der Übersetzungsmechanismus 52 (oder das Getriebe)
besteht aus dem ersten bis vierten Zahnrad 521 bis 524. Das
erste Zahnrad 521 ist um die Ausgangswelle des Motors 51
ausgebildet, das zweite Zahnrad 522 ist um eine nicht
dargestellte, parallel zur Ausgangswelle des Motors 51
angeordnete Hilfswelle ausgebildet und mit dem ersten Zahnrad
521 in Eingriff, das dritte Zahnrad 523 ist um die Hilfswelle
ausgebildet und das vierte Zahnrad 524 ist an der Drehwelle
32 befestigt und mit dem dritten Zahnrad 523 in Eingriff. Bei
diesem Ausführungsbeispiel beträgt das Übersetzungsverhältnis
ins Langsame 1 zu 11, 6.
Das erste Werkstück-Druckglied 6 dient zum Aufbringen
eines bestimmten Kontaktdrucks zwischen der Antriebsrolle 33
und dem Werkstück W, indem das Werkstück W gegen die
Antriebsrolle 33 gedrückt wird, während das Werkstück W
läuft. Das erste Werkstück-Druckglied 6 hat einen Laufkörper
61, eine Drehwelle 62, eine freie Rolle 63 und einen
Hydraulikzylinder 64. Der Laufkörper 61 ist mittels zweier
Führungselemente 65, 65 in Z-Richtung bewegbar geführt, in
anderen Worten, in den Richtungen, in denen der Laufkörper 61
sich auf das Werkstück W zu bewegen oder von diesem entfernen
kann. Das Führungselement 65 ist an dem Gehäuse 31 befestigt
und erstreckt sich in Z-Richtung in Fig. 3. Die Drehwelle 62
ist an ihren beiden Enden von dem Laufkörper 61 drehbar
gehalten und erstreckt sich in Y-Richtung in Fig. 1 und 3.
Die freie Rolle 63 ist einstückig um die Drehwelle 62
ausgebildet und kann die gesamte obere Fläche des Werkstücks
W berühren. Die freie Rolle 63 ist (über das Werkstück W) von
der Antriebsrolle 33 angetrieben. Ein Paar Halteplatten 66,
66 ist einstückig auf beiden Seiten der freien Rolle 63
angeordnet, um ein Rattern des Werkstücks W in Y-Richtung zu
verhindern. Der Hydraulikzylinder 64 dient zum Antreiben des
Laufkörpers 61 und hat einen infolge einer hydraulischen
Kraft bewegbaren Kolben 641 und eine Stange 642 zwischen dem
Kolben 641 und dem Laufkörper 61. Der Hydraulikzylinder 64
wird ebenfalls entsprechend Anweisungen von dem Steuergerät 9
betrieben.
Die Codiereinrichtung 7 dient zum Messen der Länge des
Werkstücks W (Laufentfernung des Werkstücks W) und dreht sich
durch Antreiben durch das Werkstück W, indem sie die gesamte
untere Fläche des Werkstücks W berührt. Die Codiereinrichtung
7 gibt Längeninformationen über das Werkstück W an das
Steuergerät 9 heraus. Somit wird, weil die Codiereinrichtung
7 zum Messen der Werkstücklänge am Läufer 3 an der
Schneideinrichtung 1 gehalten ist, die Schneidposition des
Werkstücks W präzise erfaßt. Bezugszeichen 70 bezeichnet eine
Ausgangspositions-Erfassungseinrichtung zum Erfassen, ob die
Schneideinrichtung 1 in ihrer Ausgangsposition zurückkehrt,
und gibt diese Information an das Steuergerät 9 heraus. Die
Ausgangspositions-Erfassungseinrichtung 70 besteht aus einem
bewegbaren Abschnitt 70a, der im Gehäuse 31 befestigt ist,
und einem stationären Abschnitt 70b, der, wie in Fig. 4(a)
gezeigt ist, an der Ausgangsposition angeordnet ist.
Das zweite Werkstück-Druckglied 8, dient zur Erzeugung
eines vorbestimmten Drucks zwischen der Codiereinrichtung 7
und dem Werkstück W, indem das Werkstück W zur
Codiereinrichtung 7 gedrückt wird, während das Werkstück W
läuft. Das zweite Werkstück-Druckglied 8 hat einen Laufkörper
81, eine nicht gezeigte Drehwelle, eine freie Rolle 83 und
einen Hydraulikzylinder 84. Weil der Laufkörper 81, die
Drehwelle, die freie Rolle 83 und der Hydraulikzylinder 84
des zweiten Werkstück-Druckglied 8 jeweils im wesentlichen
den gleichen Aufbau haben wie das entsprechende Teil des
ersten Werkstück-Druckglieds 6, unterbleibt hier der
Einfachheit halber eine Beschreibung.
Das Steuergerät 9 speichert von der Codiereinrichtung 7,
der Ausgangspositions-Erfassungseinrichtung 70 kommende
Informationen und eine Ziel-Werkstücklänge, die einer
Position entspricht, an der das Werkstück W zu schneiden ist.
Das Steuergerät 9 vergleicht die Information über die
Werkstücklänge von der Codiereinrichtung 7 mit der Ziellänge
und betreibt den Motor 51, so daß die Antriebsrolle 33 in
Gegenrichtung der Laufrichtung des Werkstücks W mit der
gleichen Geschwindigkeit wie die Laufgeschwindigkeit des
Werkstücks W dreht, bis die Werkstücklängeninformation von
der Codiereinrichtung 7 die Ziellänge erreicht. Gleichzeitig
werden die Hydraulikzylinder 64, 84 in einer Richtung
betätigt, daß die freien Rollen 63, 83 zum Werkstück W
gedrückt werden. Das Steuergerät 9 hält den Motor 51 an, wenn
die Werkstücklängeninformation von der Codiereinrichtung 7
die Ziellänge erreicht. Gleich danach wird der
Hydraulikzylinder 14 an der Schneideinrichtung 1 in
abwärtiger Richtung betätigt, so daß sich die Schneidkante
131 nach unten bewegt. Nach der Beendigung des Schneidens
betätigt das Steuergerät 9 den Hydraulikzylinder 14 in
aufwärtiger Richtung und betätigt gleich danach den Motor 51
so, daß die Antriebsrolle 33 in einer Richtung entgegen der
Laufrichtung des Werkstücks W mit der doppelten
Geschwindigkeit, wie die Laufgeschwindigkeit des Werkstücks W
gedreht wird. Wenn die Schneideinrichtung 1 in ihre
Ausgangsposition zurückgekehrt ist, betätigt das Steuergerät
9 den Motor 51 so, daß die Antriebsrolle 33 in der
Gegenrichtung zur Laufrichtung des Werkstücks W mit der
gleichen Geschwindigkeit rotiert, wie die Laufgeschwindigkeit
des Werkstücks W.
Fig. 4(a) bis 4(c) zeigen ein Verfahren zum Schneiden
eines laufenden Werkstücks W unter Verwendung der
Schneidvorrichtung 10 zum Schneiden eines laufenden
Werkstücks W mit dem vorbeschriebenen Aufbau. Das Verfahren
wird nachfolgend beschrieben.
Zuerst werden, wie in Fig. 4(a) gezeigt ist, die
Hydraulikzylinder 64, 68 des ersten und zweiten Werkstück-
Druckglieds 6, 8 von dem Steuergerät 9 betätigt, um sich
abwärts zu bewegen, wodurch die freien Rollen 63, 83 über das
Werkstück W gegen die Antriebsrolle 33 und die
Codiereinrichtung 7 drücken. Dadurch wird ein Kontaktdruck
zwischen der Antriebsrolle 33 und dem Werkstück W und
zwischen der Codiereinrichtung 7 und dem Werkstück W
aufgebaut. Das Werkstück W wird, in diesem Falle nach dem
Rollformen in Fig. 4(a) durch eine Zuführeinrichtung (nicht
gezeigt) nach links in Lauf gesetzt, und die
Codiereinrichtung 7 erfaßt die Werkstücklänge zu dieser Zeit.
Der Motor 51 wird von dem Steuergerät 9 so angetrieben, daß
die Antriebsrolle 33 in Gegenrichtung zur Laufrichtung des
Werkstücks W mit der gleichen Geschwindigkeit gedreht wird,
wie die Laufgeschwindigkeit des Werkstücks W, bis die
Werkstücklängeninformation von der Codiereinrichtung 7 die
Ziellänge erreicht; dann wird die Schneideinrichtung 1 in
ihrer Ausgangsposition angehalten.
Wenn die Werkstücklängeninformation von der
Codiereinrichtung 7 die Ziellänge erreicht, wie in Fig. 4(b)
gezeigt ist, hält das Steuergerät den Motor 51 an, um die
Schneideinrichtung 1 zusammen mit dem Werkstück W laufen zu
lassen. Gleich nach diesem Vorgang bewegt das Steuergerät 9
den Hydraulikzylinder 14 der Schneideinrichtung 1 nach unten,
wodurch die Schneidkante 131 herabbewegt wird, um das
Werkstück W an dessen vorgeschriebener Position zu schneiden.
Nachdem das Schneiden des Werkstücks W beendet ist,
betätigt das Steuergerät 9 den Hydraulikzylinder 14, um ihn
nach oben zu bewegen. Das Steuergerät 9 betätigt gleich
danach den Motor 51, so daß die Antriebsrolle 33 in
Gegenrichtung zur Laufrichtung des Werkstücks W mit der
doppelten Geschwindigkeit wie die Laufgeschwindigkeit des
Werkstücks W gedreht wird, wodurch die Schneideinrichtung 1
in Gegenrichtung zur Laufrichtung des Werkstücks W läuft, wie
in Fig. 4(c) gezeigt ist.
Wenn die Schneideinrichtung 1 zur Ausgangsposition
zurückkehrt, betätigt das Steuergerät 9 den Motor 51 so, daß
die Antriebsrolle 33 in Gegenrichtung zur Laufrichtung des
Werkstücks W mit der gleichen Geschwindigkeit wie die
Laufgeschwindigkeit des Werkstücks W gedreht wird, und hält
so die Schneideinrichtung 1 an der Ausgangsposition fest, bis
der nächste Schneidvorgang erneut beginnt.
Fig. 5 zeigt eine Frontansicht einer Stoßstange für ein
Fahrzeug, die unter Verwendung der oben genannte
Schneidvorrichtung 10 hergestellt ist. Fig. 6 zeigt eine
Schnittansicht längs der Linie C-C in Fig. 5. Wie in Fig. 5
gezeigt ist, ist die Stoßstange 100 mit einer vorbestimmten
Krümmung gebogen und hat einen Hohlraum. Es ist anzumerken,
daß die Schneidvorrichtung 10 zum Schneiden von Werkstücken
verschiedenster Form verwendet werden kann, während die
Werkstücke laufen, obwohl in diesem Ausführungsbeispiel die
Stoßstange 100 mit dem Hohlraum als Beispiel gezeigt ist.
Die Vorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ermöglicht, obwohl sie einen einfachen Aufbau hat, daß die
Schneideinrichtung dem Werkstück folgen und dieses schneiden
kann, während das Werkstück läuft, sogar wenn das Werkstück
gekrümmt ist oder eine wechselnde Krümmung hat, weil der
längs des Werkstücks bewegbare, dieses berührende Läufer an
der Schneideinrichtung befestigt ist. Weil der Läufer das an
der Schneideinrichtung befestigte Gehäuse und die als
Rotationselement oder Rotor dienende Antriebsrolle enthält,
gestattet die Antriebsrolle, daß die Schneideinrichtung und
das Gehäuse sanft abrollen, weil die Antriebsrolle in Kontakt
mit dem Werkstück dreht. Das Druckglied drückt das Werkstück
gegen die Antriebsrolle, während das Werkstück läuft, schafft
dadurch einen vorbestimmten Kontaktdruck auf die
Antriebsrolle und verhindert, daß die Antriebsrolle von dem
Werkstück abhebt, während die Schneideinrichtung betrieben
wird. Weil die Antriebsrolle mit der Unterseite des
Werkstücks in Kontakt ist, kann vermieden werden, daß das
Gewicht des Läufers auf das Werkstück einwirkt.
Bei der Schneidvorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel wird die Antriebsrolle angehalten,
während das Werkstück geschnitten wird, so daß die
Schneideinrichtung durch den Kontaktdruck der Druckglieder
mit dem Werkstück synchronisiert werden kann. Wenn das
Werkstück nicht geschnitten wird, wird die Antriebsrolle mit
einer höheren Geschwindigkeit gedreht, als die
Laufgeschwindigkeit des Werkstücks, und zwar in Gegenrichtung
zur Laufrichtung des Werkstücks, so daß die
Schneideinrichtung sicher zur Ausgangsposition zurückgeführt
werden kann. Zudem wird, wenn die Schneideinrichtung in die
Ausgangsposition zurückgeführt ist, die Antriebsrolle in
Gegenrichtung zur Laufrichtung des Werkstücks mit der
gleichen Geschwindigkeit wie die Laufgeschwindigkeit des
Werkstücks gedreht, so daß die Schneideinrichtung in der
Ausgangsposition gehalten werden kann. Das Druckglied enthält
die in Berührung mit dem Werkstück rotierende freie Rolle, so
daß die Schneideinrichtung noch sanfter verfahren werden
kann.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 bis 11 wird eine
Schneidvorrichtung 10a zum Schneiden eines laufenden
Werkstücks W während das Werkstück W läuft beschrieben, deren
Schneideinrichtung zweidimensional bewegbar ist. Die
Schneidvorrichtung 10a hat die Schneideinrichtung 1, den
Läufer 3, das erste und zweite Druckglied 6, 8 und die
Codiereinrichtung 7, die im wesentlichen die gleichen sind,
wie die der Schneidvorrichtung 10 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel. Die Beschreibung von Teilen im zweiten
Ausführungsbeispiel, die denen im ersten Ausführungsbeispiel
gleichen, unterbleibt hier um der Einfachheit willen.
Das die Schneideinrichtung 1 bildende Gehäuse 11 ist von
einem Stützelement 2a gehalten. Das Stützelement 2a
ermöglicht eine zweidimensionale Bewegung des Gehäuses 11 in
X-Z-Ebene und eine Drehung um die Y-Achse. Wie in Fig. 7
gezeigt ist, hat das Stützelement 2a sechs Stützen 20a, von
denen nur drei auf der dem Betrachter zugewandten Seite
gezeigt sind, und die jeweils einstückig mit einer
Führungsschiene 201 versehen sind, die sich in aufwärtiger
und abwärtiger Richtung erstreckt, d. h. in Z-Richtung. Jede
Führungsschiene 201 führt einen Läufer 21a für die Z-
Richtung, welcher als längs der Führungsschiene 201
bewegbarer erster Läufer dient. Der Läufer 21a für die Z-
Richtung hat zwei Beine 211, wie in Fig. 8 gezeigt ist, und
ist an der Führungsschiene 201 durch die Beine 211
abgestützt. Ein Paar Verbindungselemente 22a, die sich
parallel zueinander in X-Richtung erstrecken und als erster
Läufer dienen, ist an den drei Läufern 21a für die Z-Richtung
befestigt. Die Verbindungselemente 22a sind zudem an der
Läuferplatte 23a befestigt und dienen als erster Läufer.
Ein oberer Balken 202 ist an den oberen Enden der
Stützen 20a angebracht, während eine untere Auflage 203 am
unteren Abschnitt der mittleren Stütze 20a befestigt ist.
Eine erste Kugelumlaufspindel 40 ist zwischen dem oberen
Balken 202 und der unteren Auflage 203 befestigt und
erstreckt sich nahe und parallel zu der mittleren Stütze 20a.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist eine Mutter (nicht
dargestellt) mit der mit einem Gewinde versehenen Stange der
ersten Kugelumlaufspindel 40 um die erste Kugelumlaufspindel
drehbar und längs der ersten Kugelumlaufspindel 40 bewegbar
in Eingriff. Die Mutter wird von einem ersten Motor 41a
drehend angetrieben. Die Drehgeschwindigkeit des ersten
Motors 41a wird von einer ersten Codiereinrichtung 42a
erfaßt. Ein Zahnrad 431 ist an der Ausgangswelle des ersten
Motors 41a ausgebildet und ist mit einem Zahnrad 432, das an
einer Drehwelle (nicht dargestellt) ausgebildet ist, die sich
längs der Ausgangswelle des ersten Motors 41a erstreckt, in
Eingriff. Ein Zahnrad 433 ist an der Drehwelle ausgebildet
und mit einem Zahnrad 434, das an der ersten
Kugelumlaufspindel 40 ausgebildet ist, in Eingriff. Diese
Zahnräder 431 bis 434 bilden einen Übersetzungsmechanismus
ins Langsame und sind in einem Getriebegehäuse 435
aufgenommen. Das Getriebegehäuse 435 trägt den ersten Motor
41a und ist an der Läuferplatte 23a wie oben beschrieben
befestigt. Ein Gleitzylinder 44 ist an dem Getriebegehäuse
435 befestigt und zusammen mit einer Mutter, die an der
ersten Kugelumlaufspindel 40 angebracht ist, längs der ersten
Kugelumlaufspindel 40 bewegbar angebracht. Folglich wird,
wenn der erste Motor 41a in einer Richtung gedreht wird, die
an der ersten Kugelumlaufspindel 40 angebrachte Mutter über
die Zahnräder oder den Übersetzungsmechanismus 431 bis 434
gedreht, um den Gleitzylinder 44 in Z-Richtung zu
verschieben, wodurch die Läuferplatte 23a und das
Getriebegehäuse 435 in Z-Richtung verschoben werden. Die
erste Codiereinrichtung 42a erfaßt zudem die Position der
Läuferplatte 23a.
Das Paar Verbindungselemente 22a ist einstückig mit
Führungsschienen 221a versehen, die sich in einer Richtung
senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Führungsschienen 201
bzw. in X-Richtung erstrecken. Die Führungsschienen 221a
führen einen Läufer 24a für die X-Richtung, der als zweiter
Läufer dient, bewegbar längs den Führungsschienen 221a. Der
Läufer 24a für die X-Richtung hat vier Beine 241, die nur in
Fig. 9 gezeigt sind, und ist in jeder der Führungsschienen
221a mittels zweier der Beine 241 geführt.
Eine zweite Kugelumlaufspindel 45 ist an den an beiden
Enden angeordneten Läufern 21a befestigt und erstreckt sich
in einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der
ersten Kugelumlaufspindel 40, bzw. in X-Richtung. Eine Mutter
(nicht dargestellt) ist mit der mit Gewinde versehenen
zweiten Kugelumlaufspindel 45 um die zweite
Kugelumlaufspindel 45 drehbar und längs der zweiten
Kugelumlaufspindel 45 bewegbar in Eingriff. Die Mutter ist
von einem zweiten Motor 46 drehend angetrieben. Die
Drehgeschwindigkeit des zweiten Motors 46 wird von einer
zweiten Codiereinrichtung 47 erfaßt. Der zweite Motor 46 ist
über einen nicht gezeigten Mechanismus zur Übersetzung ins
Langsame mit der Mutter verbunden, die mit der zweiten
Kugelumlaufspindel 45 in Eingriff ist. Der Mechanismus zur
Übersetzung ins Langsame ist im wesentlichen gleich aufgebaut
wie der Übersetzungsmechanismus, der zwischen dem ersten
Motor 41a und der ersten Kugelumlaufspindel 40 angeordnet ist
und oben ausführlich erläutert wurde. Der
Übersetzungsmechanismus ins Langsame ist in einem
Getriebegehäuse 48 aufgenommen. Das Getriebegehäuse 48 trägt
den zweiten Motor 46 und ist am Läufer 24a für die X-Richtung
befestigt. Ein Gleitzylinder 49 ist mit dem Getriebegehäuse
48 verbunden und zusammen mit einer Mutter längs der zweiten
Kugelumlaufspindel 45 bewegbar, wobei die Mutter mit der
zweiten Kugelumlaufspindel 45 in Eingriff ist. Folglich wird,
wenn der Motor 46 in einer Richtung gedreht wird, die mit der
zweiten Kugelumlaufspindel 45 in Eingriff stehende Mutter
über den Übersetzungsmechanismus ins Langsame gedreht, um den
Gleitzylinder 49 in X-Richtung zu verschieben, wodurch der
Läufer 24a für die X-Richtung und das Getriebegehäuse 48 in
X-Richtung verschoben werden. Die zweite Codiereinrichtung 47
erfaßt auch die Position des Läufers 24a für die X-Richtung.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, hat der Läufer 24a für die X-
Richtung einstückig ein Paar Führungsschienen 242
ausgebildet, die voneinander beabstandet sind und sich in Z-
Richtung erstrecken. Diese Führungsschienen 242 führen eine
erste bewegbare Platte 25a, so daß die erste bewegbare Platte
25a längs der Führungsschienen 242 verschoben werden kann.
Die erste bewegbare Platte 25a hat vier Beine 251 (nur zwei
davon gezeigt) und die erste bewegbare Platte 25a ist mittels
der zwei Beine 251 in jeder der Führungsschienen 242
gehalten. Die erste bewegbare Platte 25a ist in der gleichen
Richtung bewegbar, wie der Läufer 21a für die Z-Richtung und
die Läuferplatte 23a, hat jedoch einen deutlich kleineren
Bewegungsbereich als der Läufer 21a für die Z-Richtung und
die Läuferplatte 23a.
Die erste bewegbare Platte 25a ist einstückig mit einem
Paar Führungsschienen 252 versehen, (nur eine davon gezeigt)
die voneinander beabstandet sind und sich in X-Richtung
erstrecken. Eine zweite bewegbare Platte 26a ist von diesen
Führungsschienen 252 geführt, um längs dieser
Führungsschienen 252 bewegbar zu sein. Die zweite bewegbare
Platte 26a hat vier Beine 261 (nur zwei davon sind gezeigt)
und die zweite bewegbare Platte 26a ist in jeder der
Führungsschienen 252 mittels der zwei Beine 26I gehalten. Die
zweite bewegbare Platte 26a ist in der gleichen Richtung
bewegbar wie der Läufer 24a für die X-Richtung, hat aber
einen deutlich kleineren Bewegungsbereich oder Verfahrbereich
als der Läufer 24a für die X-Richtung.
Die erste und zweite bewegbare Platte 25a, 26a sind frei
und kein Motor treibt diese Platten 25a, 26a an. Ein
Wellenzapfen 27a, der sich in Y-Richtung erstreckt, ist
drehbar von der ersten und zweiten bewegbaren Platte 25a, 26a
gehalten. Der Wellenzapfen 27a ist an dem Gehäuse 11 der
Schneideinrichtung 1 befestigt und stützt das Gehäuse 11, so
daß das Gehäuse 11 zusammen mit dem Wellenzapfen 27a gedreht
werden kann. Der Wellenzapfen 27a ist von einem dritten Motor
50 angetrieben, dessen Drehgeschwindigkeit von einer dritten
Codiereinrichtung 51a erfaßt wird. Wie in Fig. 10 gezeigt
ist, ist eine Ausgangswelle 501 des dritten Motors 50 über
einen Verbinder 52a an einer Drehwelle 502 befestigt, die
koaxial zur Ausgangswelle 501 ausgebildet ist. Eine
Gewindeschnecke 53 ist an der Drehwelle 502 befestigt. Die
Gewindeschnecke 53 ist mit einem an dem Wellenzapfen 27a
ausgebildeten Schneckenrad 54 in Eingriff. Die
Gewindeschnecke 53 und das Schneckenrad 54 sind in einem
Getriebegehäuse 55 aufgenommen, an dem das Ende des
Wellenzapfens 27a gelagert ist.
Eine Antriebsrollenantriebseinrichtung 5' hat einen
vierten Motor 5a, eine vierte Codiereinrichtung 5b und einen
Übersetzungsmechanismus ins Langsame 5c. Der vierte Motor 5a
ist an dem Gehäuse 31 befestigt und eine Ausgangswelle des
Motors 5a erstreckt sich in Y-Richtung. Die vierte
Codiereinrichtung 5b dient zur Erfassung der
Drehgeschwindigkeit des vierten Motors 5a. Der
Übersetzungsmechanismus ins Langsame 5c besteht aus einem
ersten bis einem vierten Zahnrad 5ca, 5cb, 5cc, 5cd. Das
erste Zahnrad 5ca ist an der Ausgangswelle des vierten Motors
5a ausgebildet, das zweite Zahnrad 5cb ist an einer nicht
dargestellten, parallel zur Ausgangswelle des vierten Motors
5a angeordneten Hilfswelle angebracht und ist mit dem ersten
Zahnrad 5ca in Eingriff, das dritte Zahnrad 5cc ist an der
Hilfswelle ausgebildet und das vierte Zahnrad 5cd ist an der
Drehwelle 32 ausgebildet und mit dem dritten Zahnrad 5cc in
Eingriff. Es ist anzumerken, daß das Übersetzungsverhältnis
ins Langsame in diesem Ausführungsbeispiel 1 zu 11, 6 beträgt.
Eine Codiereinrichtung 71 zur Erfassung der
Werkstückgeschwindigkeit ist an der mittleren Stütze 20a des
Stützelements 2a befestigt. Die Codiereinrichtung 71 erfaßt
die Laufgeschwindigkeit des Werkstücks W und gibt diese
Information an das Steuergerät 9a heraus.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, empfängt das Steuergerät 9a
die Rotationsgeschwindigkeitsinformationen des ersten bis
vierten Motors 41a, 46, 50, 5a, die entsprechend von der
ersten bis vierten Codiereinrichtung 42a, 47, 51a, 5b erfaßt
wurden. Ferner werden dem Steuergerät 9a die
Werkstücklängeninformation von der Codiereinrichtung 7 und
die Werkstückgeschwindigkeitsinformation von der
Codiereinrichtung 70 zugeführt. Das Steuergerät 9a speichert
die Ziel-Werkstücklänge, die einer Schneidposition des
Werkstücks W entspricht. Das Steuergerät 9a vergleicht die
Werkstücklängeninformation mit der Ziellänge, betätigt den
vierten Motor so, daß die Antriebsrolle 33 in der Richtung
entgegen der Laufrichtung des Werkstücks W mit der gleichen
Geschwindigkeit wie die Laufgeschwindigkeit des Werkstücks W
gedreht wird, während der erste bis dritte Motor 41a, 46, 50
angehalten sind, bis die Werkstücklängeninformation die
Ziellänge erreicht oder bis die Schneidposition des
Werkstücks W erreicht wird. Gleichzeitig werden die
Hydraulikzylinder 84, 84 in einer Richtung betätigt, in der
die freien Rollen 63, 83 in Richtung auf das Werkstück W
gedrückt werden.
Wenn die Werkstücklängeninformation in etwa die
Ziellänge erreicht, betätigt das Steuergerät 9a den ersten
bis dritten Motor 41a, 46, 50 und bremst den vierten Motor
ab, so daß die Schneideinrichtung 1 mit dem Werkstück W
synchronisiert wird. D. h., das Steuergerät 9a bringt die
Laufgeschwindigkeit der Schneideinrichtung 1 in
Übereinstimmung mit der Laufgeschwindigkeit des Werkstücks W,
die von der Codiereinrichtung 71 erfaßt wurde. Das
Steuergerät 9a hält den vierten Motor 5a an, wenn die
Werkstücklängeninformation die Ziellänge erreicht, und
betätigt gleich danach den Hydraulikzylinder 14 der
Schneideinrichtung 1 in abwärtiger Richtung, so daß sich die
Schneidkante 132 abwärts bewegt. Nach Beendigung des
Schneidens betätigt das Steuergerät 9a den Hydraulikzylinder
14 in aufwärtiger Richtung und betätigt gleich danach den
ersten bis dritten Motor 41a, 46, 50 so, daß die
Schneideinrichtung 1 in die Ausgangsposition zurückkehrt und
betätigt den vierten Motor 5a so, daß die Antriebsrolle 33 in
Gegenrichtung zur Laufrichtung des Werkstücks W mit der
doppelten Geschwindigkeit gedreht wird, wie die
Laufgeschwindigkeit des Werkstücks W. Wenn die
Schneideinrichtung 1 in ihre Ausgangsposition zurückkehrt,
hält das Steuergerät 9a den ersten bis dritten Motor 41a, 46,
50 an und betreibt den vierten Motor 5a, daß die
Antriebsrolle 33 in der Gegenrichtung zur Laufrichtung des
Werkstücks W mit der gleichen Geschwindigkeit gedreht wird,
wie die Laufgeschwindigkeit des Werkstücks W.
Im Betrieb werden die Hydraulikzylinder 64, 68 des
ersten und zweiten Werkstück-Druckglieds 6, 8 von dem
Steuergerät 9a zur Abwärtsbewegung betätigt, wodurch die
freien Rollen 63, 83 über das Werkstück W auf die
Antriebsrolle 33 und die Codiereinrichtung 7 drücken, und
wodurch ein Kontaktdruck zwischen der Antriebsrolle 33 und
dem Werkstück W und zwischen der Codiereinrichtung 7 und dem
Werkstück W erzeugt wird. Das Werkstück W wird in diesem
Falle nach dem Rollformen mittels einer Fördereinrichtung 72
in Pfeilrichtung in Fig. 7 geführt, und während der erste bis
dritte Motor 41a, 46, 50 angehalten sind, wird der vierte
Motor 5a angetrieben, so daß die Antriebsrolle 33 in
Gegenrichtung zur Laufrichtung des Werkstücks W mit gleicher
Geschwindigkeit gedreht wird, wie die Laufgeschwindigkeit des
Werkstücks W. Die Codiereinrichtung 7 erfaßt zu dieser Zeit
die Werkstücklänge. Der vierte Motor 5a wird mit der gleichen
Geschwindigkeit angetrieben, während der erste bis dritte
Motor 41a, 46, 50 angehalten bleiben, bis die
Werkstücklängeninformation von der Codiereinrichtung 7 die
Ziellänge erreicht, wodurch die Schneideinrichtung 1 an ihrer
Ausgangsposition angehalten wird.
Wenn die Werkstücklängeninformation in etwa die
Ziellänge erreicht, werden der erste bis dritte Motor 41a,
46, 50 so angetrieben, daß die Laufgeschwindigkeit der
Schneideinrichtung 1 mit der Laufgeschwindigkeit des
Werkstücks W übereinstimmt, der Läufer 21a für die Z-Richtung
und der Läufer 24a für die X-Richtung werden bewegt und der
Wellenzapfen 27 wird gedreht. Die Schneideinrichtung 1 wird
dadurch mit dem Werkstück W synchronisiert. Gleichzeitig wird
der vierte Motor 5a angesteuert, um seine Geschwindigkeit zu
vermindern. Wenn die Werkstücklängeninformation die Ziellänge
erreicht, oder wenn die Schneidposition des Werkstücks W
erreicht wird, wird der vierte Motor 5a angehalten, während
der erste bis vierte Motor 41a, 46, 50 angetrieben bleiben.
Der Läufer 3 bewegt die Schneideinrichtung 1 zu dieser Zeit
zusammen mit dem Werkstück W und folglich wird die
Schneideinrichtung 1 an der gewünschten Schneidposition des
Werkstücks W gehalten. Jedoch kann der Läufer 24a für die X-
Richtung, der in X-Richtung bewegbar auf dem Läufer 21a für
die Z-Richtung gehalten ist, mehr oder weniger aus der
Position der Schneideinrichtung 1 verschoben werden, weil der
Läufer 24a für die X-Richtung nicht zusammen mit dem
Werkstück W läuft.
In diesem Ausführungsbeispiel bewegen sich die erste und
zweite bewegbare Platte 25a, 26a, die die Schneideinrichtung
1 auf dem Läufer 24a für die X-Richtung halten, in
zweidimensionalen Richtungen, so daß die
Positionsverschiebung vermindert ist, wodurch die
Positionsverschiebung zwischen dem Läufer 24a für die X-
Richtung und der Schneideinrichtung 1 ausgeglichen wird. Im
Ergebnis wird eine infolge der Positionsverschiebung auf die
Schneideinrichtung 1 aufgebracht Kraft signifikant vermindert
bzw. aufgehoben. Der Hydraulikzylinder 14 der
Schneideinrichtung 1 wird bei der Bedingung nach unten
bewegt, in der die Schneideinrichtung 1 sich einheitlich bzw.
zusammen mit dem Werkstück W bewegt, wodurch die Schneidkante
131 nach unten bewegt wird, um das Werkstück W an der
gewünschten Position zu schneiden.
Wenn die Schneideinrichtung das Schneiden des Werkstücks
W beendet hat, wird der Hydraulikzylinder 14 in aufwärtiger
Richtung angetrieben. Der erste bis dritte Motor 41a, 46, 50
werden betrieben, um die Schneideinrichtung 1 in die
Ausgangsposition zurückzuführen, und der vierte Motor 5a wird
angetrieben, so daß die Antriebsrolle 33 in Gegenrichtung zur
Laufrichtung des Werkstücks W mit der doppelten
Geschwindigkeit gedreht wird, wie die Laufgeschwindigkeit des
Werkstücks W, wodurch die Schneideinrichtung 1 in
Gegenrichtung zur Laufrichtung des Werkstücks W verfahren
wird. Wenn die erste und zweite Codiereinrichtung 42a, 47
erfassen, daß die Schneideinrichtung 1 in die
Ausgangsposition zurückgekehrt ist, werden der erste bis
dritte Motor 41a, 46, 50 angehalten und der vierte Motor 5a
wird angetrieben, um die Antriebsrolle 33 in der
Gegenrichtung zur Laufrichtung des Werkstücks W mit der
gleichen Geschwindigkeit wie die Laufgeschwindigkeit des
Werkstücks W zu drehen, wodurch die Schneideinrichtung 1 in
ihrer Ausgangsposition angehalten wird und die
Schneideinrichtung 1 in dieser Position gehalten wird, bis
der nächste Schneidvorgang beginnt.
In diesem Ausführungsbeispiel hält das Stützelement 2a
die Schneideinrichtung 1 und folglich wird das auf das
Werkstück W aufgebrachte Gewicht der Schneideinrichtung 1
geringer. Folglich wird die Qualität des Werkstücks W nach
dem Schneiden nicht beeinträchtigt. Zudem gestattet der
Läufer 3, daß die Schneideinrichtung 1 beim Schneiden
zusammen mit dem Werkstück W wandert, so daß das Werkstück W
an gewünschten Stellen geschnitten werden kann, während das
Werkstück W wandert oder läuft.
Bei diesem Ausführungsbeispiel gestattet die
Vorrichtung, daß die Schneideinrichtung nicht nur geradeaus
einem Werkstück folgen kann, sondern auch Kurven oder Kurven
mit wechselnder Krümmung folgen kann. Im Ergebnis kann die
Vorrichtung Werkstücke beliebiger Krümmung schneiden,
während das Werkstück läuft.
Es ist anzumerken, daß die Schneidvorrichtung gemäß der
Erfindung mit einer Schneideinrichtung zum Schneiden eines
laufenden Werkstücks ausgestattet werden kann, wobei das
Werkstück kontinuierlich zum Lauf in einer Richtung zugeführt
wird, und mit einer Klemmvorrichtung versehen sein kann, die
das Werkstück und die Schneideinrichtung nur beim Schneiden
des Werkstücks miteinander verklemmt, um die
Schneideinrichtung mit dem Werkstück zu verfahren.
Es ist eine Vorrichtung zum Schneiden eines laufenden
Werkstücks mit einer Schneideinrichtung zum Schneiden bei
laufendem Werkstück beschrieben, wobei das Werkstück
kontinuierlich zum Lauf in einer Richtung zugeführt wird. Die
Vorrichtung hat einen mit der Schneideinrichtung verbundenen
Läufer, der längs des Werkstücks und in Kontakt mit diesem
bewegbar ist. Weil der längs des Werkstücks und in Kontakt
mit diesem bewegbare Läufer mit der Schneideinrichtung
verbunden ist, kann die Schneideinrichtung nicht nur geraden
Werkstücken, sondern auch gekrümmten Werkstücken und
Werkstücken mit wechselnder Krümmung folgen. Die
Schneideinrichtung kann zweidimensional bewegbar gehalten
sein, um Werkstücke jeder Form zu schneiden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Schneiden eines gekrümmten, kontinu
ierlich zugeführten Werkstücks, mit einer Schneideinrich
tung (1), die von einem Läufer (3) geführt ist, der syn
chronisiert relativ zum Werkstück (W) oder zusammen mit dem
Werkstück (W) in Werkstückbewegungsrichtung gegenüber einer
Stützeinrichtung (2a) bewegbar ist, um die Schneideinrich
tung (1) beim Schneiden an einer Schnittstelle mit dem
Werkstück (W) mitzuführen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (2a) einen
Stützkörper, einen an dem Stützkörper in einer ersten Rich
tung bewegbar gehaltenen ersten Läufer (21a) und einen an
dem ersten Läufer (21a) in einer zweiten Richtung bewegbar
gehaltenen, die Schneideinrichtung (1) tragenden zweiten
Läufer (24a) aufweist und die Schneideinrichtung (1) dreh
bar an dem zweiten Läufer (24a) gehalten ist, so daß die
Schneideinrichtung (1) in zwei zueinander senkrechten Rich
tungen (X, Z) unabhängig bewegbar ist und um eine zu den
Richtungen (X, Z) senkrechte Achse (Y) schwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (3) ein an der
Schneideeinrichtung (1) befestigtes Gehäuse (31) und einen
das Werkstück (W) berührenden, an dem Gehäuse (31) gehalte
nen Rotor (33) hat, der das Gehäuse (31) längs des Werk
stücks (W) verfährt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckglied (6) das Werk
stück (W) während seines Laufs gegen den Rotor (33) drückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch eine Rotor-Antriebseinrichtung (5) zum
Anhalten des Rotors (33), während das Werkstück (W) ge
schnitten wird, und, während das Werkstück (W) nicht ge
schnitten wird, zum Drehen des Rotors (33) in der Gegen
richtung zur Laufrichtung des Werkstücks (W) mit einer hö
heren Geschwindigkeit als die Laufgeschwindigkeit des Werk
stücks (W) bis die Schneideinrichtung (1) in ihre Ausgangs
stellung zurückgekehrt ist, und zum Drehen in der Gegen
richtung zur Laufrichtung des Werkstücks (W) mit der glei
chen Geschwindigkeit, wie die Laufgeschwindigkeit des Werk
stücks (W), wenn die Schneideinrichtung (1) in ihre Aus
gangsstellung zurückgekehrt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (6) einen an dem
Gehäuse (3) gehaltenen Laufkörper (61) hat, der in die Nähe
des Werkstücks (W) und von diesem weg bewegbar ist, und ei
ne an dem Gehäuse (3) gehaltene freie Rolle (63) in Ein
griff mit dem Werkstück (W) hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch ein erstes Antriebselement (40, 41a)
zum Antrieb des ersten Läufers (21a), ein zweites Antriebs
element (45, 46) zum Antrieb des zweiten Läufers (24a) und
ein Steuergerät (9a) zur Steuerung der Geschwindigkeiten
des ersten (9a), zweiten (45, 46) Antriebselements, um die
Schneideinrichtung (1) mit dem laufenden Werkstück (W) zu
synchronisieren.
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