DE19635152A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines außen verzahnten Getriebeteiles - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines außen verzahnten GetriebeteilesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines außen verzahnten Getriebeteiles gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruches und auf eine Vorrichtung zur Durchfüh
rung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
4 und 5.
Außenverzahnte Getriebe sind z. B. als Schwungräder für
Schaltgetriebe oder Anlasser im Kraftfahrzeugbau in großem
Umfang im Einsatz. Bisher wurden derartige Getriebeteile ent
weder dadurch hergestellt, daß z. B. die Schwungräder zweitei
lig ausgebildet waren. Hierbei wurde die Schwungradscheibe
aus kaltverformtem Blech hergestellt und die Außenverzahnung
in einem gesonderten Ring mittels spanabhebender Formung
gebildet. Der Ring wurde dann an der Schwungradscheibe an
geschweißt. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß
sie kostenaufwendig ist und daß durch das Schweißverfahren
Materialveränderungen in das Schwungrad eingetragen werden,
die nicht voll zu überblicken sind.
Um das Gesamtgewicht eines Getriebeteiles bei ausreichender
Festigkeit sowohl im Scheibenbereich als auch im Bereich der
Außenverzahnung herabzusetzen, ist bereits in der EP-0 333 917 A2
vorgeschlagen worden, daß die Außenverzahnung aus
einem vor deren Formung gegenüber dem Blechrohling verdick
ten Randbereich desselben gebildet ist, derart, daß der Quer
schnitt der Außenverzahnung größer ist als der Querschnitt ei
ner entsprechend langen Ringzone mit der Blechstärke des
Blechrohlings.
Hierzu wird vor der Formung der Außenverzahnung der betref
fende Randbereich mittels geeigneter Blechverformungsverfah
ren, wie Stauchung od. dgl. verdickt, wodurch Gefügeände
rungen in das Material eingetragen werden. Da für diese Ge
triebeteile üblicherweise Kohlenstoffstahl eingesetzt wird, tritt
eine zwangsläufige Härtung ein, die für das nachfolgende Bear
beitungsverfahren nachteilig ist. Die Ausbildung der Zähne wird
bei dieser Ausführungsform dann durch ein Einhämmern der
Zähne nach einem ebenfalls zum Stand der Technik gehören
den Verfahren durchgeführt. Diese zweitgenannte Verfahrungs
weise hat weiterhin den Nachteil, daß es immer wieder vor
kommen kann, daß die Zahnflanken nicht ausreichend tragfähig
sind, so daß bei hohen Belastungen ein Brechen der Zähne
auftreten kann. Außerdem hat die bekannte Anordnung den
Nachteil, daß die Zähne nicht nur auf der Außenseite des
Randbereiches der Ronde ausgebildet sind, sondern auch nach
hinten zum Innenraum der Ronde eine zahnartige Wellung die
ses Randbereiches erfolgt, so daß hierdurch bei Umlauf des
Rades eine ganz erhebliche Geräuschentwicklung eintritt.
Aus der EP-0 140 576 A1 ist ein Schwungrad bekanntgewor
den, das aus einem Preßteil, d. h. einem Vorzug, hergestellt
wird, wobei die an der Außenseite eines sich axial erstrecken
den Teiles vorgesehenen Zähne durch Walzen hergestellt wer
den. Die Zeichnung zeigt dieses Bauteil so, als ob der Innen
kranz der Zähne glatt ausgebildet ist. Dieses Verfahren hat den
Nachteil, daß von einem Vorzug ausgegangen wird, wobei die
Wandstärke des sich axial erstreckenden zylindrischen Berei
ches genau der Wandstärke der Nabenfläche entspricht, so daß
entweder der Fußkranz des Zahnkranzes zu dünn und zu
schwach ist, so daß ein Brechen der Zähne eintreten kann
oder aber die Nabenfläche ist zu dick, so daß hier eine Materi
alverschwendung und eine unerwünschte Gewichtserhöhung
eintritt.
Aus der DE-40 06 582 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung ei
nes Zahnrades bekannt, bei welchem die Zahnrolle um eine
Achse umläuft, die in Umfangsrichtung des zu bearbeitenden
Werkstückes steht und bei welchem die Umformarbeit in eine
Vielzahl von Einzelumformschritten aufgelöst ist, d. h. die Zähne
werden in den Rand des Werkstückes eingehämmert, so daß
eine Gefügezerstörung auftritt, d. h. der Faserverlauf des Me
talls wird zerstört und hier können später Brüche auftreten.
Auch bei der Verfahrensweise gemäß der DE-39 32 823 C1
werden die Zähne in eine axiale Fläche eingedrückt, deren
Stärke der Wandstärke der Nabenfläche entspricht.
Aus der US-A-42 73 547 ist ein Verfahren zur Herstellung von
Riemenscheiben oder Poly-V-Scheiben bekanntgeworden, bei
welchem eine Metallronde in einem ersten Verfahrensschritt
tiefgepreßt wird, so daß ein topfartiges Preßteil erzielt wird.
Dieses Preßteil weist im Bereich der Nabenfläche und im Be
reich der sich koaxial, d. h. im wesentlichen senkrecht zur Na
benfläche erstreckenden zylindrischen Fläche die gleiche
Wandstärke auf. Anschließend ist es erforderlich, den Randbe
reich der gebildeten zylindrischen Flächen fein zu bearbeiten.
Als nächster Verfahrensschritt schließt sich ein sogenanntes
"Kollapsen" der zylindrischen Randfläche an. Durch dieses
"Kollapsen" wird die zylindrische Randfläche durch Verformung
in ihrer Höhe reduziert, wobei gleichzeitig der Randbereich zwi
schen der Nabenfläche und der zylindrischen Fläche eingefaltet
wird. Der so kollapste Randbereich wird dann über eine Zu
drückrolle umgeformt und zusammengedrückt.
Dieses bekannte Verfahren benötigt also im wesentlichen fünf
aufeinanderfolgende, unbedingt erforderliche wesentliche Bear
beitungsschritte, wobei die für das Kollapsen aufzuwendenden
Kräfte erheblich sind, so daß große maschinelle Aufwendungen
erforderlich sind.
In der EP-A-343 314 wird ein Verfahren zur Herstellung einer
Riemenscheibe beschrieben, bei der eine Metallronde in ihrem
Umfangsbereich bordiert und anschließend die Bordierung zur
Bildung einer Auflagefläche flachgedrückt wird, wobei dann in
die so gebildete Auflagefläche in Umfangsrichtung verlaufende
Nuten eingearbeitet werden oder es ist auch möglich, Querver
zahnungen in diese Auflagefläche einzubringen, so daß eine
querverzahnte Riemenscheibe erstellt wird. Da der Werkstoff
der Bordierung aber zur Bildung der Auflagefläche bereits ver
dichtet ist, sind besondere Anforderungen an die Herstellung
der Verzahnung gestellt, d. h. die Verzahnung wird in ein ver
dichtetes Metallteil eingebracht.
Aus der gattungsbildenden DE 42 05 711 C1 ist ein Verfahren
zur Herstellung eines außen verzahnten Präzisionsgetriebeteiles
aus einer Metallronde bekanntgeworden mit einer Nabenfläche
und einem umlaufenden, aus einem Fußkranz und daran nach
außen vorstehenden Zähnen gebildeten Zahnkranz, der sich im
wesentlichen senkrecht zur Nabenfläche erstreckt, wobei die
Metallronde in ihrem Umfangsbereich bordiert und die Bordie
rung unter gleichzeitiger Bildung der Zähne in einem Aufnahme
raum einer Zahnrolle flachgedrückt, d. h. spanlos geformt wird.
Hierbei wird nach dem Bordieren eine Zahnrolle auf die Bordie
rung zugestellt und durch weiteres Zustellen der Zahnrolle die
Bordierung in den Zwischenraum zwischen den Zähnen hinein
gepreßt, so daß dadurch der umlaufende Zahnkranz gebildet
wird. Hierbei ist eine Kopplung zwischen dem umlaufend ange
triebenen Werkstück und dem umlaufend angetriebenen Form
werkzeug, nämlich der Zahnrolle, erforderlich, was bei dem
bekannten Vorschlag durch eine Kette erfolgt. Die Synchroni
sation des umlaufend angetriebenen Werkstückes und des um
laufend angetriebenen Werkzeuges erfordert hohe Kräfte und
ein ständiges Nachregulieren der Stellung der beiden Bauteile
zueinander.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Synchronisation des
Werkstückes mit dem Werkzeug nicht mehr notwendig ist und
die Herstellung des Getriebeteiles kostengünstig erfolgen kann,
wobei Gefügeveränderungen im Zahnbereich des hergestellten
Getriebes vermieden werden. Weiterhin soll eine Nachbearbei
tung der hergestellten Werkstücke weitgehend vermieden
werden.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die
Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Vorrichtungsansprü
chen 4 und 5 erläutert und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
dieser Vorrichtungsansprüche in den Unteransprüchen 6 bis 8.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird also vorgeschlagen, daß
eine an sich frei drehbare Zahnrolle als Formrolle eingesetzt
wird, die sich aber während der Bildung der Zähne nicht auf die
Spindel-Vorsetzerachse X-X in radialer Richtung zu bewegt,
sondern ortsfest zur Achse X-X positioniert ist, so daß die zu
bildenden Zähne nicht durch die Zahnrolle in das Werkstück
eingepreßt werden, sondern das Material des Werkstückes in
die Zahnrolle einfließt. Hierbei kann von einer Ronde ausge
gangen werden, die in ihrem Randbereich verdickt wird, wobei
dann die Verdickung durch aufeinanderzufahrende Druckrollen
in die Zahnräume der Zahnrolle als Formrolle eingepreßt
werden oder es kann auch eine Ronde eingesetzt werden, die
lediglich in ihrem Randbereich durch die beiden Drückrollen zu
sammengedrückt wird, wobei beim Zusammendrücken das
Material in die Zähne der Formrolle eingepreßt werden. Ein
solches Werkstück kann beispielsweise als Kettenrad eines
Fahrrades eingesetzt werden.
Schließlich ist es möglich, von einem Vorzug auszugehen, des
sen Randbereich, d. h. also der zylindrische Topfbereich des
Vorzuges, durch Kollapsen umgeformt wird, wobei während des
Kollapsens das Material in die Räume der Zähne der Zahnrolle
einfließen kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnungen erläutert.
Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 schaubildlich, aber relativ schematisch eine An
ordnung zur Bildung eines verzahnten Getriebe
teiles aus einer Ronde im Ausgangszustand, in
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1, nachdem der Rand
bereich der Ronde verdickt ist, in
Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 1 und 2, nachdem die
Formrolle an den Außenumfang der verdickten
Ronde herangefahren ist und in
Fig. 4 in einer teilweise geschnittenen Darstellung die
zusammengefahrenen Druckrollen und den in die
Zahnräume der Zahnrolle eingepreßten verzahn
ten Randbereich, in
Fig. 5 schematisch eine Ausführungsform mit einge
setztem Vorzug als Werkstück und in
Fig. 6 eine Darstellung gemäß Fig. 5, bei welcher der
Randbereich des Vorzuges kollapst und in die
Zahnräume der Formrolle eingeführt ist.
In den Zeichnungen ist bei 1 eine Spindel und bei 2 ein abge
hobener Vorsetzer dargestellt. Die Spindel 1 trägt an ihrer
Oberseite ein Werkstück 3, das als Ronde 8 ausgebildet ist. Bei
4 ist eine in Richtung des Pfeiles F₄ an das Werkstück 3 heran
fahrbare Bordier- oder Stauchrolle dargestellt. Eine Zahnrolle 5
ist in Richtung des Pfeiles F₅ an das Werkstück 3 heranfahrbar,
wobei aber die Zahnrolle 5 um ihre Achse 14 frei drehbar in
entsprechenden Trägern 15 und 16 gelagert ist.
Gegenüber der Zahnrolle 5 sind zwei Druckrollen 6 und 7 dar
gestellt, die in Richtung der Pfeile F₆ und F₇ aufeinanderzu
und voneinanderweg beweglich sind. Die Ausbildung der Bor
dier- oder Stauchrolle 4 bzw. mehrerer Rollen kann den Er
fordernissen entsprechend gestaltet sein, d. h. beispielsweise
halbrund, so wie in Fig. 1 dargestellt, aber auch andere Formen
sind durchaus möglich. Insbesondere kann die Bordier- oder
Stauchrolle 4 so gestaltet sein, daß die erzielte Verdickung
symmetrisch zur Ebene der Ronde 8 ausgebildet ist oder zur
einen oder anderen Seite gestaltet wird, je nachdem, welche
Form des Zahnrades erreicht werden soll. So wird beispiels
weise dann, wenn ein Starterkranz hergestellt werden soll, die
Verdickung so gestaltet, daß der gebildete Zahnkranz sich im
wesentlichen senkrecht zur einen oder anderen Seite der
Nabenfläche des Getriebeteiles erstreckt. Auch kann der gebil
dete Zahnkranz mittig zur Nabenfläche des Getriebeteiles aus
gerichtet sein.
In gleicher Weise ist es möglich, die Wirkflächen der Druckrol
len 6 und 7 so zu gestalten, daß beispielsweise die aus den
Zeichnungen ersichtliche Anfasung vorgesehen wird. Auch hier
sind andere Gestaltungsmöglichkeiten gegeben.
Fig. 2 zeigt, daß die Bordierrolle 4 an die Ronde 8 herangefah
ren ist und deren Rand halbkreisförmig verformt, d. h. verdickt
hat. Sowohl die Zahnrolle 5 wie auch die Druckrollen 6 und 7
stehen in ihrer Ausgangsposition gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt, daß nunmehr als nächster Schritt die Zahnrolle 5 an
den Außenumfang der verdickten Ronde 8 in radialer Richtung
herangefahren ist und diesen berührt. Im weiteren Arbeitsver
fahren bleibt aber die Zahnrolle 5 in dieser Stellung stehen, d. h.
wird nicht in das Material der Ronde 8 hinein verfahren.
Wird nunmehr, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist, der verdickte
Randbereich der Ronde 8 durch die Druckrollen 6 und 7 zu
sammengepreßt, fließt das Material des verdickten Randberei
ches der Ronde 8 in die Räume zwischen den vorstehenden
Zähnen der Zahnrolle 5 und bildet das außen verzahnte Getrie
beteil.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist wiederum eine Spin
del 1 und ein Vorsetzer 2 dargestellt, die zwischen sich ein
Werkstück 3 festlegen, das als Vorzug 9 ausgebildet ist. Der
Vorzug 9 ist also ein zylindrisches, topfförmiges Teil, dessen
äußere Randkanten in einem Kollapsring 10 zentriert sind, der
in Richtung des Pfeiles F₁₀ in Fig. 5 verfahrbar ist. Eine Form
rolle 17 erzeugt durch radiales Zustellen eine oder mehrere
Sollknickstellen, auch Kollapslinien 18 und 19 genannt.
Die Oberseite des Werkstückes 3 wird durch eine Stützrolle 12
abgestützt. Hierbei ist es aber auch möglich, daß der Vorsetzer
2 eine solche Größe aufweist, daß er gleichzeitig als Stützrolle
für die Randkanten des Vorzuges 9 dient. Auch können zwei
oder mehrere Stützrollen vorgesehen sein. Bei 5 ist die Zahn
rolle dargestellt. Wird nunmehr - wie in Fig. 6 dargestellt - der
topfförmige Randbereich des Vorzuges 9 durch den Kollapsring
10 kollapst, wölbt er sich nach außen - wie in Fig. 6 links dar
gestellt - wobei dieser gewölbte Bereich dann, wenn er in den
Bereich der Zahnrolle 5 gelangt in die Räume zwischen den
Zähnen der Zahnrolle 5 einfließt, d. h. also die Zähne werden
dadurch gebildet, daß sie in die zwar drehbare, aber in Rich
tung auf die Vorsetzer-Spindelachse X-X feststehende Rolle
eingeformt werden. Durch ständiges Zustellen des Kollapsringes
10 bis zur Endposition werden derart die Zähne gebildet.
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die dargestellten
Ausführungsformen lediglich schematische Darstellungen zur
Verdeutlichung der Arbeitsvorgänge sind. Zusätzliche Rückhal
terollen, um Gradbildungen zu vermeiden und zusätzliche Stütz
rollen, um ein Ausweichen des Materials während der Formvor
gänge zu verhindern, können selbstverständlich vorgesehen
sein.
Getrennte, auf einzelnen Maschinen durchgeführte Verfahrens
schritte können vorteilhaft sein. So kann das Aufnahmewerk
zeug optimal dem zu erzielenden Werkstück und dem jeweiligen
Verfahrensschritt angepaßt sein. Entsprechend der Stärke der
Ronde können mehrere Bordier- oder Verdickungsrollen einge
setzt werden.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines außen verzahnten Getriebe
teiles aus einem als Ronde oder Vorzug vorliegenden metalli
schen Werkstück, wobei das Getriebeteil mit einer Nabenfläche
und daran nach außen vorstehenden Zähnen ausgebildet ist und
das Werkstück in seinem Umfangsbereich flachgedrückt und die
Zähne in einer Zahnrolle spanlos geformt werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß die frei drehbar gelagerte Zahnrolle während
der durch Flachdrücken des Werkstückes erfolgenden Bildung
der Zähne in radialer Richtung auf die Spindel-Vorsetzerachse
(X-X) hin ortsfest eingestellt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkstücksrand einer Ronde vor dem Flachdrücken bordiert oder
verdickt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Werkstückrand eines topfförmigen Vorzuges in
Richtung der Spindel-Vorsetzerachse X-X kollapst und der
kollapste Bereich in der drehbaren, aber in radialer Richtung
ortsfest feststehenden Zahnrolle geformt wird.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1
oder 2 mit einer das Werkstück zwischen einer Spindel (1) und
einem Vorsetzer (2) festlegenden Aufnahmevorrichtung und einer
Zahnrolle (5), gekennzeichnet durch zwei den Rand des Werk
stückes (3) zwischen sich flachdrückenden Druckrollen (6, 7) und
die Einstellung der Zahnrolle (5) in radialer Richtung ortsfest der
art, daß die Zahnkopflinie der Zahnrolle (5) am Außenumfang des
Werkstückes (3) vor dessen Flachdrücken anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine oder
mehrere Bordier- oder Stauchrollen (4) zum Verdicken des
Randes des z. B. als Ronde (8) vorliegenden Werkstückes.
6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1
oder 3 mit einer das Werkstück zwischen einer Spindel (1) und
einem Vorsetzer (2) festlegenden Aufnahmevorrichtung und einer
Zahnrolle (5), gekennzeichnet durch einen Kollapsring oder ein
Kollapsfutter (10), das in Richtung der Spindel-Vorsetzerachse
(X-X) verfahrbar ist und die Einstellung der Zahnrolle (5) in ra
dialer Richtung ortsfest derart, daß die Zahnkopflinie der Zahn
rolle (5) an der Zahnfußlinie des zu bildenden verzahnten Ge
triebeteiles liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Vor
formrolle (17) zur Erzeugung der Kollapslinien (18) und (19).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine
oder mehrere an der Oberseite des Vorzuges (9) anliegende
Stützrollen (12) oder einen Stützring.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kollapsfutter oder der Kollapsring (10) während der
Zahnbildung als Stützfutter wirkt.
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