DE19613654B4 - Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
einen ersten Tintenkanal (15) der sich in eine erste Richtung erstreckt, zur Kommunikation mit der Tintenkartusche (20);
einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf (6) zum Ausstoß der Tinte, wobei der Tintenstrahlaufzeichnungskopf (6) mit einem zweiten Tintenkanal (14) kommuniziert, wobei der erste Tintenkanal (15) und der zweite Tintenkanal (14) gegeneinander in einer zweiten Richtung versetzt angeordnet sind, wobei die zweite Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung ist,
wobei der erste Tintenkanal (15), ein Neigungsbereich (33), der sich in einer dritten Richtung erstreckt, die zu der zweiten Richtung geneigt ist, und der zweite Tintenkanal (14) einen Tintenzufuhrkanal bilden, der die Tintenkartusche (20) mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf (6) verbindet; und
eine Filterplatte (32), die so angeordnet ist, dass sie den Neigungsbereich (33) schräg durchsetzt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, welche Tintentröpfchen von Düsen ausstößt, um ein Aufzeichnungsbild wie beispielsweise Zeichen auf ein Aufzeichnungsmedium zu übertragen.
- Eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, welche Tintentröpfchen von Düsenöffnungen ausstößt, um Zeichen und Bilder auf ein Aufzeichnungsmedium zu drucken, ist mit einer Filterplatte zwischen einem Tintentank und einem Aufzeichnungskopf versehen, um Staubteilchen und Blasen in der Tinte zu eliminieren.
- Da jedoch die Anzahl der in einem Aufzeichnungskopf vorgesehenen Düsenöffnungen auf 64 und weiter auf 128, um die Auflösung von gedruckten Bildern zu verbessern, erhöht wird, damit eine größere Menge an Tinte vom Tintentank zum Aufzeichnungskopf fließen kann, werden durch die Filterplatte, welche Fremdstoffe daran hindert, in den Aufzeichnungskopf zu fließen, größere Verluste im Aufzeichnungskopf verursacht, wodurch die Zufuhr von Tinte zum Aufzeichnungskopf die zur Aufzeichnung verbrauchte Tintenmenge nicht mehr wettmachen kann.
- Zur Lösung des oben genannten Problems muß der Öffnungsbereich der Filterplatte vergrößert werden, um einen Fließwiderstand der Filterplatte zu verringern. Diese Lösung würde jedoch zu einem anderen Problem, nämlich einem ungleichmäßigen Tintenfluß durch die Filterplatte, einer Stockung von Blasen und schließlich zu einer schlechteren Druckqualität führen.
- Die Europäische Patentanmeldung
EP 0 645 244 A1 offenbart eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zur Verwendung mit einer Tintenkartusche zur Aufbewahrung von Tinte, umfassend einen ersten, sich in eine erste Richtung erstreckenden Tintenkanal zur Kommunikation mit der Tintenkartusche, sowie einen mit einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf kommunizierenden zweiten Kanal, der gegenüber dem ersten Tintenkanal in einer zweiten, auf der ersten Richtung im Wesentlichen senkrecht stehenden Richtung versetzt ist. Zwischen dem ersten und dem zweiten Tintenkanal ist ein von einer Filterplatte quer durchsetzter Neigungsbereich angeordnet. - Die Offenlegungsschrift
DE 32 38 732 A1 offenbart einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf mit einer zwischen ersten Tintenkanälen zur Kommunikation mit einem Tintenverteiler und zweiten Tintenkanälen zur Kommunikation mit einer Düsenplatte angeordneten Filterplatte. - Die Europäische Patentanmeldung
EP 0 683 050 A2 beschreibt eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zur Verwendung mit einer Tintenkartusche zur Aufbewahrung von Tinte, umfassend einen ersten, sich in eine erste Richtung erstreckenden Tintenkanal zur Kommunikation mit der Tintenkartusche, sowie einen mit einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf kommunizierenden zweiten Kanal, der gegenüber dem ersten. Tintenkanal in einer zweiten, auf der ersten Richtung im Wesentlichen senkrecht stehenden Richtung versetzt ist. Zwischen dem ersten und dem zweiten Tintenkanal ist ein von einer Filterplatte längs durchsetzter Neigungsbereich angeordnet. - Die vorliegende Erfindung zielt auf die oben genannten Probleme ab, und die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei welcher ein Kanalwiderstand maximal verringert wird und Tinte gleichmäßig durch eine gesamte Filterplatte fließen kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 und 2 gelöst. Weitere Merkmale, Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Figuren.
- Die Erfindung betrifft in allgemeiner Form eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, welche Tintentröpfchen von Düsen ausstößt, um ein Aufzeichnungsbild wie beispielsweise Zeichen auf ein Aufzeichnungsmedium zu übertragen, und insbesondere einen Aufbau eines Tintenzufuhrkanals zum Einführen von Tinte von einem Tintenaufbewahrungstank zu einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf.
- Zur Lösung der Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zur Verfügung, welche folgende Merkmale umfaßt: eine Tintenkartusche zur Aufbewahrung von Tinte; einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf zum Ausstoß der Tinte; einen Tintenzufuhrkanal, welcher die Tintenkartusche und den Tintenstrahlaufzeichnungskopf verbindet, wobei der Tintenzufuhrkanal einen in der Mitte des Tintenzufuhrkanals ausgebildeten Bereich aufweist, welcher in bezug auf die horizontale Richtung geneigt ist; und eine Filterplatte, die so angeordnet ist, daß sie den geneigten Bereich diagonal durchläuft.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren beschrieben.
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1 zeigt ein Diagramm, das eine Ausführungsform eines Tintenstrahldruckers darstellt, bei welchem die vorliegende Erfindung zum Einsatz kommt; -
2 zeigt eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform eines Tintenzufuhrkanals darstellt, welcher eine Tintenkartusche mit einem Aufzeichnungskopf verbindet, der in dem Drucker von1 verwendet wird; - Die
3(a) und3(b) zeigen vergrößerte Ansichten der Umgebung einer zweiten Filterplatte, welche in einem Tintenzufuhrkanal in dem Drucker angeordnet ist; - Die
4(a) bis4(c) zeigen vergrößerte Querschnittsansichten einer Ausführungsform von Filterplatten und eine vergrößerte Ansicht eines nichtgewebten Materials; -
5 zeigt eine Explosionsansicht, die eine Ausführungsform eines Aufzeichnungskopfs darstellt; -
6 zeigt eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform von Tintenzufuhrkanälen darstellt, welche bei dem Aufzeichnungskopf von5 zum Einsatz kommen; - Die
7(a) und7(b) zeigen eine Querschnittsansicht, welche in vergrößerter Ansicht die Umgebung der Filterplatte in dem in6 gezeigten Tintenzufuhrkanal darstellt, bzw. eine Draufsicht, welche die Struktur einer Filterkammer auf der Halterseite darstellt; - Die
8(a) bis8(c) zeigen eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform von Tintenzufuhrkanälen darstellt, welche sich zur Zufuhr von Tinte von einer einzelnen Tintenzufuhrnadel zu mehreren gemeinsamen Tintenkammern eignen, sowie ein Draufsicht und eine Querschnittsansicht zur Darstellung der Struktur einer unteren Filterkammer; - Die
9(a) und9(b) zeigen eine Querschnittsansicht, die eine andere Ausführungsform der Tintenzufuhrkanäle darstellt, sowie eine Draufsicht, welche die Struktur der Kanäle auf der Filterkammerseite zeigt; -
10 zeigt ein Diagramm, das eine weitere Ausführungsform der Kanalstruktur in einer positionellen Beziehung zwischen einer Tintenzufuhrnadel und Durchgangsöffnungen zeigt, welche mit einem Aufzeichnungskopf in Verbindung stehen, um Tintenkanäle zu bilden; -
11 zeigt ein Diagramm, das eine weitere Ausführungsform der Kanalstruktur in einer positionellen Beziehung zwischen einer Tintenzufuhrnadel und Durchgangsöffnungen zeigt, welche mit einem Aufzeichnungskopf in Verbindung stehen, um Tintenkanäle zu bilden; - Die
12(a) und12(b) zeigen eine Perspektivansicht bzw. eine Querschnittsansicht zur Darstellung der Struktur in der Umgebung eines Kartuschenhalters und eines Aufzeichnungskopfs in einem von dem Schlitten entfernten Zustand in einer Aufzeichnungsvorrichtung, bei welcher Tinte heller und dunkler Farbe verwendet wird; - Die
13(a) und13(b) zeigen eine Querschnittsansicht, die die Struktur des Kopfrahmens darstellt, und eine Draufsicht hiervon mit Ausnahme der Tintenzufuhrnadeln; - Die
14(a) und14(b) zeigen eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht eines Kanals, der als Beispiel dienen soll, zur Darstellung einer Ausführungsform eines Kanals, welcher eine Tintenzufuhrnadel mit einem Tinteneinführdurchlaß eines Aufzeichnungskopfs verbindet; und -
15 zeigt eine Querschnittsansicht eines Kanals, der als Beispiel dienen soll, zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Kanals, welcher eine Tintenzufuhrnadel mit einem Tinteneinführdurchlaß eines Aufzeichnungskopfs verbindet. - Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit mehreren Ausführungsformen hiervon, welche in den beiliegenden Zeichnungen detailliert dargestellt sind, beschrieben.
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1 zeigt einen Tintenstrahldrucker, der mit einer Tintenstrahldruckkopfeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist, wobei das Bezugszeichen1 einen Schlitten bezeichnet, welcher durch ein Führungselement2 getragen wird, über einen Synchronriemen mit einem Schrittmotor4 verbunden ist und zur Hin- und Herbewegung parallel zu einer Platte5 angebracht ist. - Der Schlitten
1 ist mit einem später beschriebenen Tintenstrahlaufzeichnungskopf6 , welcher an der unteren Oberfläche lösbar angebracht ist, und mit einer Druckeinheit7 , welche an der oberen Oberfläche ebenfalls lösbar angebracht ist, versehen. Der Aufzeichnungskopf6 erhält durch ein flexibles Kabel8 ein Antriebssignal. Außerdem zeigt in der Zeichnung das Bezugszeichen9 ein Aufzeichnungsblatt, und10 bezeichnet ein Abdeckmittel, welches dazu dient, den Aufzeichnungskopf zu verschließen, wenn nicht gedruckt wird. -
2 zeigt eine Ausführungsform der oben angesprochenen Druckeinheit, die einen auf dem Schlitten1 angebrachten Halter11 und eine in dem Halter11 angeordnete Tintenkartusche20 aufweist. Der Tintenstrahlaufzeichnungskopf6 befindet sich auf einer Oberfläche des Halters11 gegenüber dem Aufzeichnungsblatt9 , d. h. auf der unteren Oberfläche in dieser Ausführungsform. - Der Aufzeichnungskopf
6 ist durch ein flexibles Kabel13 mit einer Anschlußplatte12 verbunden, welche eine lösbare elektrische Verbindung mit nicht dargestellten Anschlüssen auf dem Schlitten schafft, welcher mit dem flexiblen Kabel8 des Druckergehäuses in Verbindung steht. - Der Innenraum einer Tintenkartusche
20 ist durch eine Wand21 in zwei Bereiche abgetrennt, d. h. eine Tintenkammer22 zur Aufbewahrung von Tinte im derzeitigen Zustand und eine mit porösem Schaumstoffmaterial gefüllte Schaumstoffkammer24 , so daß diese beiden Kammern durch eine Durchgangsöffnung25 , welche durch einen unteren Bereich der Wand21 gebohrt ist, miteinander in Verbindung stehen. - Unten an der Schaumstoffkammer
24 ist ein Vorsprung26 ausgebildet, um die Unterseite des Schaumstoffmaterials23 zu pressen, und durch den Vorsprung26 ist eine Durchgangsöffnung27 ausgebildet, um einen Tintenzufuhrkanal zu bilden. Der Vorsprung26 ist des weiteren an der Oberseite mit einer ersten Filterplatte31 und an der Unterseite mit einem Tintenzufuhrdurchlaß28 zur Aufnahme einer Tintenzufuhrnadel16 , wie später noch beschrieben, versehen. - Der Halter
11 ist mit der an dessen Unterseite eingebauten Tintenzufuhrnadel16 versehen. Die Spitze der Tintenzufuhrnadel16 ist nadelförmig ausgebildet, um ein Einführen in einen Verschluß30 durch eine Abdichtung29 , welche den Tintenzufuhrdurchlaß28 der Tintenkartusche20 abdichtet, zu ermöglichen. Außerdem ist eine Oberfläche des unteren Endes der Tintenzufuhrnadel16 mit einer Durchgangsöffnung15 ausgebildet, welche mit einem mit dem Aufzeichnungskopf6 in Verbindung stehenden Tintenkanal14 verbunden ist. - Bei dieser Ausführungsform ist eine Filterkammer
33 mit einer zweiten Filterplatte32 , wie in den3(a) und3(b) dargestellt, zwischen dem unteren Ende der Tintenzufuhrnadel16 und dem mit dem Aufzeichnungskopf6 in Verbindung stehenden Tintenkanal14 in der Mitte des Tintenzufuhrkanals, wie oben angesprochen, ausgebildet. - Die erste Filterplatte
31 ist aus gesinterten nichtgewebten Materialien40 ,41 aus rostfreien Stahldrähten mit jeweils einem Durchmesser von etwa 5 μm, d. h. feineren Stahldrähten mit einem um 1/10 kleineren Durchmesser als für geköperte Filter verwendete Stahldrähte, gebildet. Die erste Filterplatte31 ist auf einem Sockel26a des Vorsprungs26 angeordnet, um die mit dem Tintenzufuhrdurchlaß28 in Verbindung stehende Durchgangsöffnung27 abzudecken. - Bei diesen nichtgewebten Materialien
40 ,41 ist das erste nichtgewebte Material40 , das sich auf der Seite des Aufzeichnungskopfs6 befindet, als nichtgewebtes Material mit geringer Dicke und ausreichend hohem Hohlraumanteil ausgebildet, um einen Filter mit kleiner Maschenweite und geringstmöglichem Kanalwiderstand zur Verfügung zu stellen, mit anderen Worten, einen Filter mit geringem Verlust an dynamischem Druck, d. h. einem geringen Kanalwiderstand, wenn Tinte dem Aufzeichnungskopf zugeführt wird, und einer größtmöglichen Meniskusgröße. Das zweite nichtgewebte Material41 , das an die Innenseite des nichtgewebten Materials40 laminiert ist, ist als nichtgewebtes Material ausgebildet, welches, auch wenn eine besonders große Meniskusgröße nicht erforderlich ist, eine ausreichende Dicke, um das erste nichtgewebte Material40 zu verstärken, und einen geringstmöglichen Kanalwiderstand aufweist. - Die zweite Filterplatte
32 , welche so angeordnet ist, daß sie den mit dem Aufzeichnungskopf6 in Verbindung stehenden Tintenkanal14 bedeckt, ist durch ein gesintertes nichtgewebtes Material aus rostfreien Stahldrähten mit einem Durchmesser von etwa 5 μm gebildet, wie in4(b) dargestellt, ähnlich wie das erste nichtgewebte Material40 auf der Seite des Aufzeichnungskopfs6 . - Die zweite Filterplatte
32 ist als nichtgewebtes Material mit geringer Dicke und ausreichend hohem Hohlraumanteil ausgebildet, um einen Filter mit kleiner Maschenweite und geringstmöglichem Kanalwiderstand zur Verfügung zu stellen, mit anderen Worten, einen Filter mit geringem Verlust an dynamischem Druck, d. h. einem geringen Kanalwiderstand, wenn Tinte dem Aufzeichnungskopf zugeführt wird, und einer größtmöglichen Meniskusgröße. - Da eine Seite der zweiten Filterplatte
32 durch einen Kopfrahmen11a des Aufzeichnungskopfs6 und die andere Seite durch die Tintenzufuhrnadel16 geschützt ist, benötigt die zweite Filterplatte32 keine Verstärkung, wie dies bei dem nichtgewebten Material41 für den ersten Filter31 der Fall ist. Die Bereitstellung eines nichtgewebten Verstärkungsmaterials für die zweite Filterplatte32 , wie dies bei der ersten Filterplatte31 geschieht, verbessert jedoch die Aufrechterhaltung von deren Form, wodurch das Anbringen der zweiten Filterplatte32 erleichtert wird. - Wie oben beschrieben weist die erste Filterplatte
31 selbst eine ausreichende mechanische Festigkeit und daher die Aufrechterhaltung der Form auf, so daß sie ohne Schwierigkeiten angebracht werden kann. Da außerdem die erste Filterplatte31 eine große Meniskusgröße im Vergleich zu ihrem geringen Kanalwiderstand, aufweist, filtert sie während des Druckens feste Partikel und dergleichen heraus und verhindert, daß Blasen hindurchkommen, bis in dem Schaumstoffmaterial23 gehaltene Tinte fast aufgebraucht ist, so daß dem Aufzeichnungskopf6 reibungslos Tinte zugeführt werden kann. - Während das Schaumstoffmaterial
23 durch den Vorsprung26 zusammengedrückt wird, um eine Kapillarkraft in der Nähe des Vorsprungs zu verbessern, kann das Schaumstoffmaterial23 gepreßt werden, indem der Filterplatte31 eine ausreichendere mechanische Festigkeit verliehen wird. - Die zweite Filterplatte
32 mit ihrem Kennzeichen, d. h. einem geringen Kanalwiderstand, ermöglicht von der Tintenkartusche20 zugeführter Tinte, reibungslos in den Tintenkanal14 auf der Düsenseite zu fließen, während sie weiter in der Tinte verbleibende feste Partikel herausfiltert, um ein Verstopfen des Aufzeichnungskopfs6 zu eliminieren. - Wenn bei der Ausführungsform Tinte von dem Aufzeichnungskopf
6 zum Drucken verbraucht wird, wird in dem Schaumstoffmaterial23 in der Tintenkartusche20 absorbierte Tinte durch den Aufzeichnungskopf6 herausgezogen, fließt durch die erste Filterplatte31 und die Durchgangsöffnung27 in die Tintenzufuhrnadel16 und anschließend durch den Tintenzufuhrkanal15 in die Filterkammer33 . - Da die Filterkammer
33 eine Querschnittsfläche aufweist, welche im wesentlichen der Fläche des Tintenzufuhrkanals15 entspricht, fließt Tinte durch den Tintenkanal14 ohne Verringerung der Flußrate in den Aufzeichnungskopf6 . - Da die zweite Filterplatte
32 so angeordnet ist, daß sie diagonal über die Filterkammer33 verläuft, ist ein ausreichend großer Öffnungsbereich der Filterplatte32 gewährleistet, so daß ein auf die Filterplatte32 zurückzuführender Fließwiderstand auf einen geringstmöglichen Wert verringert wird und daher ein Verlust im Aufzeichnungskopf unterdrückt wird. Da außerdem die Filterplatte32 selbst eine große Meniskusgröße im Vergleich zu einem geringen Kanalwiderstand aufweist, filtert sie während des Druckens feste Partikel und dergleichen heraus und verhindert, daß Blasen hindurchkommen, bis in dem Schaumstoffmaterial23 gehaltene Tinte fast aufgebraucht ist, so daß dem Aufzeichnungskopf6 reibungslos Tinte zugeführt werden kann. - Da außerdem Tinte im wesentlichen gleichmäßig durch die gesamte Oberfläche der zweiten Filterplatte
32 fließt, gibt es auf der Filterplatte32 keine Stockung, und Tinte fließt in den Aufzeichnungskopf6 , nachdem in der Tinte befindliche Staubteilchen und Blasen durch die Filterplatte32 entfernt wurden. - In einigen Fällen kann ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf mit mehreren Säulen von Düsenöffnungen ausgebildet sein, um die Punktbildungsdichte zu verbessern, wobei jede Düsenöffnungssäule unabhängig mit einer gemeinsamen Tintenkammer versehen ist und diese Düsenöffnungssäulen um einen halben Düsenabstand versetzt sind, um somit eine versetzte Anordnung zu bilden.
-
5 zeigt eine Ausführungsform des Tintenstrahlaufzeichnungskopfs wie oben beschrieben, wobei das Bezugszeichen50 eine Platte zur Ausbildung von Druckerzeugungskammern bezeichnet, welche mit zwei Säulen von Druckerzeugungskammern51 ,52 versehen ist, und bei welcher eine Oberfläche durch eine Vibrationsplatte53 abgedichtet ist. Die Vibrationsplatte53 ist an ihrer Oberfläche mit einzeln getrennten unteren Elektroden54 ,55 entsprechend den Druckerzeugungskammern51 ,52 versehen. Auf der Oberfläche der Elektroden54 ,55 sind piezoelektrische Vibratoren56 ,57 ausgebildet, und über der Mehrzahl von piezoelektrischen Vibratoren56 ,57 ist eine obere Elektrode58 ausgebildet. - Das Bezugszeichen
59 bezeichnet eine feste Platte, die dazu dient, eine Betätigungseinheit festzuhalten, welche sich aus der Platte50 zur Ausbildung von Druckerzeugungskammern und der Vibrationsplatte53 zusammensetzt, sowie als Platte zur Ausbildung von Tintenzufuhrdurchlässen zur Aufnahme von von außen zugeführter Tinte fungiert. Die feste Platte59 ist darüber hinaus mit Verbindungsöffnungen60 ,61 ,62 ,63 , welche mit den Druckerzeugungskammern51 ,52 an beiden Enden in Verbindung stehen, und mit Tinteneinführdurchlässen67 ,68 zur unabhängigen Zufuhr von Tinte zu zwei gemeinsamen Tintenkammern65 ,66 versehen, wie später beschrieben. - Das Bezugszeichen
69 bezeichnet eine Platte zur Ausbildung von gemeinsamen Tintenkammern, welche die gemeinsamen Tintenkammern65 ,66 zur Zufuhr von Tinte von den Tinteneinführdurchlässen67 ,68 zu jeder der Druckerzeugungskammern51 ,52 durch die Verbindungsöffnungen60 ,62 ausbildet. Eine Oberfläche der Platte69 zur Ausbildung von Tintenkammern ist durch die feste Platte59 abgedichtet, und die andere Oberfläche ist durch eine Düsenplatte70 abgedichtet. Die Düsenplatte70 ist mit zwei Säulen von Düsenöffnungen71 ,72 versehen, welche durch Verbindungsöffnungen73 ,74 der Platte69 zur Ausbildung von gemeinsamen Tintenkammern und die Verbindungsöffnungen61 ,63 der festen Platte59 mit den entsprechenden Druckerzeugungskammern51 ,52 in Verbindung stehen. -
6 zeigt eine Ausführungsform eines Aufzeichnungskopfs zum Farbdrucken mit Aufzeichnungsköpfen80 wie oben beschrieben, welche auf einem gemeinsamen Kopfrahmen81 angebracht sind. von einer Tintenkartusche, die in mehrere Kammern unterteilt ist, um unabhängig Tinte der jeweils zugeordneten Farben aufzubewahren, verlaufen Tintenzufuhrkanäle83 von Tintenzufuhrnadeln82 , welche in die Aufzeichnungsköpfe80 eingeführt werden, zu den Aufzeichnungsköpfen80 . - Ein mit den Tintenzufuhrkanälen
83 der Tintenzufuhrnadeln82 zur Zufuhr von Tinte zu den Aufzeichnungsköpfen80 verbundener Kopfrahmen81 ist mit zwei Durchgangsöffnungen84 ,85 versehen, so daß Tinte unabhängig zwei Tinteneinführdurchlässen67 ,68 jedes Aufzeichnungskopfs80 zugeführt werden kann. - Eine Filterkammer, die durch einen sich allmählich ausdehnenden Bereich gebildet ist, befindet sich in einem Bereich, welcher den Tintenzufuhrkanal
83 mit den beiden Durchgangsöffnungen84 ,85 verbindet, und eine zweite Filterplatte ist in der Filterkammer angeordnet. - Die
7(a) und7(b) zeigen vergrößerte Ansichten der Umgebung, in der sich die Filterplatte86 befindet. Ein unterer Endbereich des Tintenzufuhrkanals83 ist im wesentlichen halbsphärisch ausgedehnt und bildet somit eine obere Hälfte der Filterkammer87 . Auf der Seite des Aufzeichnungskopfs ist eine halbsphärische Ausnehmung, welche im wesentlichen dieselbe Form wie die äußere Peripherie der Filterkammer87 aufweist, durch eine Abtrennung88 mit einer durch deren Mittelpunkt verlaufenden Rippenlinie88a in zwei Filterkammern89 ,90 abgetrennt. Die beiden Filterkammern89 ,90 sind an ihrem unteren Ende mit einer sich zum Aufzeichnungskopf80 erstreckenden Durchgangsöffnung84 bzw.85 verbunden. - Die Durchgangsöffnungen
84 ,85 sind so angeordnet, daß sie sich in horizontaler Richtung Außenwänden89a ,90a an den oberen Enden der Filterkammern89 ,90 nähern. Eine Stockung an den Außenwänden der Filterkammern89 ,90 wird verhindert. - Die oben genannte zweite Filterplatte
86 ist fest zwischen der Tintenzufuhrnadel82 und dem Kopfrahmen81 an der Grenze zwischen der oberen Filterkammer87 und den unteren Filterkammern89 ,90 aufgenommen, so daß die Filterplatte86 mit der Rippenlinie88a in Berührung steht. - Da die obere Filterkammer
87 im wesentlichen halbsphärisch ausgebildet ist, um in der Nähe der Filterplatte86 ein großes Zwischenraumvolumen zu schaffen, kann gemäß der Ausführungsform dem Aufzeichnungskopf80 , selbst wenn Blasen oder dergleichen an der Innenwand der oberen Filterkammer87 haften, Tinte zugeführt werden, ohne daß der Tintenfluß gestört wird. - Darüber hinaus wird dadurch, daß die Durchgangsöffnungen
84 ,85 in horizontaler Richtung in der Nähe der Außenwände89a ,90a an den oberen Enden der Filterkammern89 ,90 angeordnet sind, eine möglicherweise in einem kurvenförmigen Bereich auftretende Stockung verhindert. Außerdem fließt im Mittelbereich die Tinte auf Grund der konisch geformten Abtrennung88 gezwungenermaßen entlang ebener Wände88b , so daß dem Aufzeichnungskopf80 natürlich ohne Stockung reibungslos Tinte zugeführt werden kann. - Die
8(a) bis8(c) zeigen Kanäle, welche sich zur Zufuhr von Tinte von einer einzelnen Tintenzufuhrnadel zu vier gemeinsamen Tintenkammern eignen. Eine Tintenzufuhrnadel92 ist an ihrem unteren Ende mit einer Filterkammer94 versehen, die gleichmäßig von einem Tintenzufuhrkanal93 in eine Kokonform verläuft. Ebenso ist auf der Seite des Kopfrahmens eine Filterkammer96 in Kokonform mit einem verengten Mittelbereich ausgebildet. An der Grenze zwischen diesen Filterkammern94 ,96 ist eine zweite Filterplatte97 angeordnet. - Die untere Filterkammer
96 steht mit oberen Enden von Durchgangsöffnungen100 –103 zur Zufuhr von Tinte in Verbindung, welche in Ausrichtung mit den Positionen von Tinteneinführdurchlässen67 ,68 eines Aufzeichnungskopfs98 gebildet sind. Bei den Durchgangsöffnungen100 –103 sind die beiden außen angeordneten Durchgangsöffnungen100 ,103 so angeordnet, daß ihre Außenwände mit den Wandflächen der Filterkammern94 ,96 ausgerichtet sind. Diese Durchgangsöffnungen100 –103 stehen durch eine schmale Rille96a miteinander in Verbindung. Außerdem stehen im Gegensatz zu den in den6 ,7 gezeigten Ausführungsformen alle der Durchgangsöffnungen100 –103 in der Filterkammer96 mit einem festen Zwischenraum in Verbindung, welcher zwischen der unteren Oberfläche des Filters97 und den entsprechenden Durchgangsöffnungen100 –103 gewährleistet ist. - Selbst wenn zwischen vier gemeinsamen Tintenkammern beim Zuführen von Tinte von der einzelnen Tintenzufuhrnadel
92 zu den vier gemeinsamen Tintenkammern ein unausgeglichener Saugdruck auftritt, herrscht gemäß der Ausführungsform in der gesamten Filterkammer96 ein gleichmäßiger Druck vor, da alle der Durchgangsöffnungen100 –103 in der unteren Filterkammer96 in Verbindung stehen, ohne daß die Filterplatte97 dazwischentritt. - Daher kann durch die gesamte Oberfläche der Filterplatte
97 Tinte hindurchfließen, und ein auf die Filterplatte97 zurückzuführender Druckverlust wird soweit wie möglich verhindert. Darüber hinaus ist es selbst beim Anhaften von Blasen oder dergleichen an der Filterplatte97 möglich, unerwünschte Zustände wie eine gehinderte Zufuhr von Tinte zu einem Teil der gemeinsamen Tintenkammern zu vermeiden. - Darüber hinaus kann dadurch, daß die Filterkammern
94 ,96 in einer Kokonform ausgebildet sind und somit alle der Durchgangsöffnungen100 –103 bedecken sowie im Vergleich zu den Öffnungsbereichen der Durchgangsöffnungen100 –103 große Volumen aufweisen, selbst wenn Blasen in die in der Tintenzufuhrnadel92 ausgebildeten Filterkammer94 gelangen und sich darin mit Luft füllen, die Filterkammer94 die sich mit Luft füllenden Blasen mit dem großen Volumen absorbieren, um maximal zu verhindern, daß die Blasen an der Filterplatte97 anhaften. - Da ein Teil direkt unter der Tintenzufuhrnadel
92 verengt ist, kann des weiteren der Durchgangsöffnung100 ,103 an beiden Seiten ebenso in ziemlich ausgeglichenener Weise Tinte zugeführt werden. Außerdem kann in Endbereichen eine Tintenstockung eliminiert werden, da die Durchgangsöffnungen100 ,103 an beiden Seiten so ausgebildet sind, daß deren Außenwände mit den Endwandflächen der oberen Filterkammer94 ausgerichtet sind. - Darüber hinaus kann, da die untere Oberfläche der Filterplatte
97 nicht mit einer Abtrennung zur Abzweigung der entsprechenden Durchgangsöffnungen100 –103 in Berührung ist, das Anhaften von Blasen an der unteren Oberfläche der Filterplatte97 maximal verhindert werden. - Die
9(a) und9(b) zeigen eine weitere Ausführungsform einer Struktur zur unabhängigen Zufuhr von Tinte von einer einzigen Tintenzufuhrnadel zu zwei gemeinsamen Tintenkammern. Ein Tintenkanal111 einer Tintenzufuhrnadel110 ist am unteren Ende mit einer trichterförmigen Filterkammer112 ausgebildet, welche sich zur Seite des Aufzeichnungskopfs hin allmählich ausdehnt. Ein Kopfrahmen113 ist mit Durchgangsöffnungen114 ,115 versehen, die mit entsprechenden gemeinsamen Tintenkammern eines Aufzeichnungskopfs in Verbindung stehen. Die oberen Enden der Durchgangsöffnungen114 ,115 sind durch eine Abtrennung116 abgeteilt und mit Filterkammern117 ,118 verbunden, welche sich zur Seite der Tintenzufuhrnadel hin allmählich ausdehnen, und eine zweite Filterplatte119 ist so angeordnet, daß sie mit der Abtrennung116 in Kontakt steht. - Bei dieser Ausführungsform wird Tinte, die von einer Tintenkartusche in die Tintenzufuhrnadel
110 fließt, erst in der trichterförmigen Filterkammer112 angesammelt, gelangt durch die der Filterkammer112 gegenüberliegenden Filterplatte119 zu den unteren Filterkammern117 ,118 und fließt durch die Durchgangsöffnungen114 ,115 in den Aufzeichnungskopf. - Die Filterkammer
112 ist trichterförmig ausgebildet und weist daher eine sich allmählich vergrößernde Querschnittsfläche auf, und die unteren Filterkammern117 ,118 , welche von der Filterkammer112 Tinte erhalten, sind getrennt ausgebildet, so daß durch diese Kammern ohne Stockung Tinte fließt. Außerdem wird ein Verlust im Aufzeichnungskopf verringert, da die Filterplatte119 , welche eine große Querschnittsfläche aufweist, an der Grenze dieser Filterkammern angeordnet ist. - Bei der vorhergehenden Ausführungsform sind ein Einflußdurchlaß und ein Ausflußdurchlaß zwar in einer Linie angeordnet, doch die mit dem Aufzeichnungskopf in Verbindung stehenden Durchgangsöffnungen
114 ,115 können ebenso von der Mittelachse der Tintenzufuhrnadel110 um einen festen Betrag Δd in horizontaler Richtung versetzt sein, wie in10 dargestellt, wodurch die Tinte relativ zur Filterplatte119 diagonal nach unten fließt. Somit fließt Tinte durch eine größere Fläche der Filterplatte119 , wodurch ein auf die Filterplatte119 zurückgehender Verlust im Aufzeichnungskopf reduziert werden kann. - Ebenso sind in der vorhergehenden Ausführungsform die unteren Filterkammern ausgebildet. Alternativ, wie in
11 dargestellt, können drei oder mehr Durchgangsöffnungen120 ,121 ,122 ,123 gleichermaßen von der Mittelachse um einen festen Betrag Δd versetzt sein und somit entlang der Außenperipherie einer Tintenzufuhrnadel angeordnet sein, so daß die entsprechenden Durchgangsöffnungen120 ,121 ,122 ,123 mit einzelnen Tinteneinführdurchlässen eines Aufzeichnungskopfs verbunden sind, oder sie sind zusammengefügt, um mit einem einzigen Tinteneinführdurchlaß eines Aufzeichnungskopfs in Verbindung zu stehen. Es versteht sich von selbst, daß die zuletzt genannte Struktur auch ähnliche Handhabungsmöglichkeiten zur Verfügung stellt. - Um eine weitere Verbesserung in bezug auf die Qualität von durch einen Tintenstrahldrucker erzeugten Farbdrucken zu erzielen, kann für den Aufzeichnungskopf
6 ein Typ verwendet werden, der unabhängig Tinte von fünf Farben einschließlich hellem Cyanblau, dunklem Cyanblau, hellem Magenta, dunklem Magenta und gelb ausstoßen kann. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß im allgemeinen nur dunkelgelb verwendet wird, da gelb eine im wesentlichen helle Farbe ist, was bedeutet, daß sich durch hell und dunkel keine merkenswerten Effekte ergeben würden. - Entsprechend ist ein Kopfrahmen
122 , auf dem ein Aufzeichnungskopf130 der oben genannten Art befestigt ist, mit einem Kartuschenhalter123 versehen, welcher eine Tintenkartusche7 (15(a) und15(b) ) mit Aufbewahrungskammern C1, C2, M1, M2, Y zur Aufbewahrung von Tinte der jeweiligen Farben aus den fünf verschiedenen Farben trägt. - An einer oberen Endseite des Kartuschenhalters
123 ist ein Deckel125 zur schwenkbaren Bewegung um Wellen124 angeordnet. Wenn eine Tintenkartusche in eine Kartuschenkammer126 herabgelassen wird und der Deckel125 nach unten geschwenkt wird, wobei die Tintenkartusche in der Tintenkammer126 aufgenommen wird, können Tintenzufuhrnadeln131 ,132 ,133 ,134 ,135 in die Tintenkartusche7 eingesetzt werden. Andererseits kann die Kartusche7 durch Hochheben des Deckels125 von der Kartuschenkammer126 entfernt werden. - Die
13(a) und13(b) zeigen eine Ausführungsform von Tintenzufuhrkanälen, welche in dem oben genannten Kopfrahmen122 ausgebildet sind, wobei die Bezugszeichen131 ,132 ,133 ,134 ,135 Tintenzufuhrnadeln mit gleicher Konfiguration bezeichnen, welche auf dem Kopfrahmen122 in einer flüssigkeitsdichten Struktur befestigt sind. Die Tintenzufuhrnadeln sind in einer geraden Linie L1 mit einem festen dazwischenliegenden Abstand L ausgerichtet, um somit Tintenzufuhrdurchlässen der Tintenkartusche7 gegenüberzuliegen. Außerdem sind die Tintenzufuhrnadeln in abwechselnder Höhe auf dem Kopfrahmen122 angebracht, so daß die Positionen benachbarter Spitzen131a ,132a ,133a ,134a ,135a um einen Höhenunterschied ΔH versetzt sind. - Der Aufzeichnungskopf
130 weist Tinteneinführdurchlässe161 ,162 ,163 ,164 ,165 auf, die in derselben geraden Linie L2 ausgerichtet sind, welche unabhängig Tinte entsprechender Farben, welche ihnen zugeführt wird, aufnehmen können. Der Aufzeichnungskopf130 ist so auf dem Kopfrahmen122 befestigt, daß die gerade Linie L2 um einen geringen Abstand ΔL von der geraden Linie L1, in welcher die Tintenzufuhrnadeln131 ,132 ,133 ,134 ,135 ausgerichtet sind, versetzt ist. - Der Kopfrahmen ist mit Durchgangsöffnungen
171 ,172 ,173 ,174 ,175 von Positionen gegenüber den Tinteneinführdurchlässen161 ,162 ,163 ,164 ,165 des Aufzeichnungskopfs130 versehen, um eine Länge ΔL oder mehr zu gewährleisten, welche sich horizontal parallel zu den Tintenzufuhrnadeln131 ,132 ,133 ,134 ,135 erstreckt. Wenn beispielsweise der Tinteneinführdurchlaß143 als Beispiel genommen wird, erstreckt sich der Kanal von der Tintenzufuhrnadel133 zu der Durchgangsöffnung173 im wesentlichen in horizontaler Richtung, zeigt jedoch leicht abwärts zu dem Tinteneinführdurchlaß163 , und ist über eine horizontale Filterkammer183 mit einer Breite, welche im wesentlichen dem Durchmesser der Tintenzufuhrnadel133 entspricht, mit dem Tinteneinführdurchlaß163 verbunden, wie in den14(a) und14(b) gezeigt. - In entsprechenden Filterkammern
181 ,182 ,183 ,184 ,185 sind jeweilige zweite Filterplatten191 ,192 ,193 ,194 ,195 fest zwischen dem Kopfrahmen122 und den jeweiligen Tintenzufuhrnadeln131 ,132 ,133 ,134 ;135 aufgenommen, um in horizontaler Richtung zu verlaufen. - Wenn bei der Ausführungsform eine Tintenkartusche
7 in eine Kartuschenkammer126 eingeführt wird und ein Deckel125 nach unten geschwenkt wird, wird die Tintenkartusche7 nach unten bewegt. - Bei der Anordnung der Tintenkartusche
7 auf dem Aufzeichnungskopf130 fließt bei Verschluß des Aufzeichnungskopfs130 durch eine Abdeckung10 und Anwendung eines Unterdrucks auf die Düsenöffnungen des Aufzeichnungskopfs130 in den entsprechenden Aufbewahrungskammern C1, C2, M1, M2, Y der Tintenkartusche7 aufbewahrte Tinte von den Tintenzufuhrnadeln131 –135 durch die Filterkammern181 –185 in den Aufzeichnungskopf130 . - Die Kanäle, die die Tintenkartusche
7 mit dem Aufzeichnungskopf130 verbinden, bestehen teilweise aus den horizontalen Filterkammern181 –185 , welche sich im wesentlichen in horizontaler Richtung erstrecken und ein Breite aufweisen, welche im wesentlichen dem Durchmesser der Tintenzufuhrnadeln131 –135 entspricht, und die Filterplatten191 –195 sind in den entsprechenden Filterkammern181 –185 angeordnet, um somit die Tintenkanäle diagonal zu durchlaufen, so daß die Querschnittsfläche der Filterplatten191 –195 im Vergleich zu der Querschnittsfläche der Kanäle groß ausgebildet sein kann, wodurch ein stockender Tintenfluß in den Kanälen eliminiert und der Kanalwiderstand verringert werden kann, was eine rasche Entfernung von Blasen und eine reibungslose Tintenzufuhr zum Aufzeichnungskopf130 ermöglicht. - Bei der wie oben beschriebenen vorliegenden Erfindung kann ein Kanalwiderstand erzeugt werden, der so gleichmäßig wie möglich ist, selbst wenn die Länge der Kanäle, welche die Tintenzufuhrnadeln
131 –135 mit den Tinteneinführdurchlässen161 –165 des Aufzeichnungskopfs130 verbinden, variiert, was eine freiere Konstruktion des Aufzeichnungskopfs sowie der Tintenkartusche zuläßt, d. h. es kann ein kleinerer Aufzeichnungskopf, eine größere Tintenkartusche und dergleichen zur Verfügung gestellt werden. -
15 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem als Beispiel dienenden Kanal, wobei eine Filterkammer183 , welche eine Tintenzufuhrnadel133 mit einer in einem Kopfrahmen122 ausgebildeten Durchgangsöffnung173 verbindet, eine obere Wand183a über einer Filterplatte193 aufweist, welche zur Tintenzufuhrnadel133 hin nach oben geneigt ist, und durch die Filterplatte193 derart in einen oberen und einen unteren Raum abgeteilt ist, daß das Volumen des oberen Raumes über der Filterplatte193 größer als das Volumen des sich darunter befindlichen unteren Raumes ist. - Selbst wenn eine Blase B, die beispielsweise während des Auswechselns einer Kartusche in die Tintenzufuhrnadel
133 gelangt ist, sich auf Grund eines Temperaturanstiegs oder dergleichen ausdehnt, kann die Blase B gemäß dieser Ausführungsform über der Filterplatte193 gehalten werden und entlang der geneigten Wand183a der Filterkammer183 nach oben bewegt werden, wodurch ein Anhaften der Blase B an der Filterplatte193 verhindert wird. - Es versteht sich von selbst, daß, auch wenn die vorhergehenden Ausführungsformen so aufgebaut sind, daß die Tintenkartusche entfernt wird, indem sie in vertikaler Richtung bewegt wird, auch ähnliche Handhabungsmöglichkeiten möglich sind, wenn die vorliegende Erfindung bei einem Aufbau zum Einsatz kommt, bei welchem die Tintenkartusche durch Bewegung in horizontaler Richtung entfernt wird.
- Die vorhergehenden Ausführungsformen sind zwar in Verbindung mit einem Aufzeichnungskopf beschrieben worden, bei dem eine einzige Kartusche zur Aufbewahrung von Tinte von fünf Farben verwendet wird, doch es versteht sich ebenso von selbst, daß auch ähnliche Handhabungsmöglichkeiten möglich sind, wenn beispielsweise die vorliegende Erfindung für einen Aufzeichnungskopf eingesetzt wird, bei welchem eine Kartusche zur Aufbewahrung von Tinte von sechs Farben oder separate Kartuschen zur unabhängigen Aufbewahrung von Tinte von drei hellen Farben bzw. Tinte von drei dunklen Farben verwendet werden.
- Des weiteren versteht es sich von selbst, daß, auch wenn die vorhergehenden Ausführungsformen in Verbindung mit einem auf einem Schlitten befestigten Aufzeichnungskopf beschrieben wurden, auch ähnliche Handhabungsmöglichkeiten möglich sind, wenn beispielsweise die vorliegende Erfindung bei einem Erweiterungtypen zum Einsatz kommt, bei welchem ein Kartuschenhalter lösbar auf einem Schlitten angebracht und ein Aufzeichnungskopf in dem Kartuschenhalter angeordnet ist.
- Bei der wie oben beschriebenen vorliegenden Erfindung ist eine horizontal geneigte Filterkammer in einem Teil eines Tintenzufuhrkanals ausgebildet, wobei ein Ende davon mit einer Tintenzufuhrquelle und das andere Ende mit einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf verbunden ist und die Mitte davon mit einer Filterplatte versehen ist, und die Filterplatte ist so positioniert, daß diese die Filterkammer schräg durchläuft, so daß Tinte im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Querschnittsfläche des Tintenkanals fließen kann. Daher ist es möglich, eine Blasenstockung in dem Kanal zu verhindern, eine wirksame Fläche der Filterplatte zu vergrößern, um den Kanalwiderstand zu verringern, und daher einen Verlust im Aufzeichnungskopf zu reduzieren.
Claims (12)
- Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zur Verwendung mit einer Tintenkartusche (
20 ) zur Aufbewahrung von Tinte, wobei die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung umfasst: einen ersten Tintenkanal (15 ) der sich in eine erste Richtung erstreckt, zur Kommunikation mit der Tintenkartusche (20 ); einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf (6 ) zum Ausstoß der Tinte, wobei der Tintenstrahlaufzeichnungskopf (6 ) mit einem zweiten Tintenkanal (14 ) kommuniziert, wobei der erste Tintenkanal (15 ) und der zweite Tintenkanal (14 ) gegeneinander in einer zweiten Richtung versetzt angeordnet sind, wobei die zweite Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung ist, wobei der erste Tintenkanal (15 ), ein Neigungsbereich (33 ), der sich in einer dritten Richtung erstreckt, die zu der zweiten Richtung geneigt ist, und der zweite Tintenkanal (14 ) einen Tintenzufuhrkanal bilden, der die Tintenkartusche (20 ) mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf (6 ) verbindet; und eine Filterplatte (32 ), die so angeordnet ist, dass sie den Neigungsbereich (33 ) schräg durchsetzt. - Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zur Verwendung mit einer Tintenkartusche (
20 ) zur Aufbewahrung von Tinte, wobei die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung umfasst: einen ersten Tintenkanal (83 ) zur Kommunikation mit der Tintenkartusche (20 ); einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf (80 ) zum Ausstoß von Tinte; eine obere Filterkammer (87 ), die mit dem ersten Tintenkanal (83 ) kommuniziert, und die sich allmählich in einer Richtung auf den Tintenstrahlaufzeichnungskopf (80 ) hin aufweitet; mehrere untere Filterkammern (89 ,90 ), die sich jeweils allmählich in einer Richtung auf die Tintenkartusche (20 ) hin aufweiten, wobei die unteren Filterkammern (89 ,90 ) stromabwärts der oberen Filterkammer (87 ) angeordnet sind; gemeinsame Tintenkammern (65 ,66 ) des Tintenstrahlaufzeichnungskopfs (80 ), wobei die gemeinsamen Tintenkammern (65 ,66 ) stromabwärts der unteren Filterkammern (89 ,90 ) angeordnet sind; mehrere zweite Tintenkanäle (84 ,85 ), die mit den unteren Filterkammern (89 ,90 ) und den gemeinsamen Tintenkammern (65 ,66 ) des Tintenstrahlaufzeichnungskopfs (80 ) kommunizieren; und eine zwischen der oberen Filterkammer (87 ) und den unteren Filterkammern (89 ,90 ) angeordneten Filterplatte (86 ). - Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, bei der die unteren Filterkammern (
89 ,90 ) relativ zur oberen Filterkammer (87 ) in horizontaler Richtung versetzt sind. - Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, bei der der Tintenstrahlaufzeichnungskopf (
80 ) Tinteneinführdurchlässe (67 ,68 ), welche in den jeweiligen gemeinsamen Tintenkammern (65 ,66 ) ausgebildet sind, aufweist, und Durchgangsöffnungen (84 ,85 ) mit den jeweiligen Tintenzufuhrdurchlässen (67 ,68 ) verbunden sind. - Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, die des weiteren eine Abtrennung (
88 ) aufweist, welche die unteren Filterkammern (89 ,90 ) abtrennt, wobei die Abtrennung (88 ) einen dreieckigen, pyramidenförmigen Querschnitt aufweist und eine Spitze der Abtrennung (88 ) mit der Filterplatte (86 ) in Berührung steht. - Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der die Mehrzahl der unteren Filterkammern (
96 ) unter der Filterplatte (97 ) miteinander in Verbindung stehen. - Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der die mit der Mehrzahl der unteren Filterkammern (
89 ,90 ) in Verbindung stehenden Durchgangsöffnungen (84 ,85 ) möglichst nahe an vertikalen Linien liegen, welche sich von Wandoberflächen der oberen Filterkammer (87 ) erstrecken. - Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Filterplatte (
32 ) aus einem gesinterten nichtgewebten Material aus Metallfasern mit einem hohen Hohlraumanteil und einer kleinen Maschenweite gebildet ist. - Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine weitere Filterplatte (
31 ), welche zwischen der Tintenkartusche (20 ) und dem ersten Tintenkanal (15 ) angeordnet ist. - Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der erste Tintenkanal (
15 ) und der zweite Tintenkanal (14 ) jeweils an einem der beiden Enden des Neigungsbereichs (33 ) angeordnet sind. - Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Filterplatte (
32 ) sich in der zweiten Richtung erstreckt. - Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Neigungsbereich (
33 ) eine Querschnittsfläche aufweist, die im Wesentlichen gleich einer Querschnittsfläche des ersten Tintenkanals (15 ) ist.
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