DE19601777C2

DE19601777C2 - Stationary fire extinguishing system

Info

Publication number: DE19601777C2
Application number: DE1996101777
Authority: DE
Inventors: Herbert Dipl Ing Schaefers
Original assignee: Total Walther Feuerschutz GmbH; Total Feuerschutz GmbH
Current assignee: Total Walther GmbH Feuerschutz und Sicherheit
Priority date: 1996-01-19
Filing date: 1996-01-19
Publication date: 1997-11-20
Anticipated expiration: 2016-01-20
Also published as: DE19601777A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Öffnen einer stationären Feuerlöschanlage mit einem druckgasgefüllten Sprinkler-Trockenrohrnetz, das an eine Löschwasserleitung angeschlossen ist.The invention relates to a method and a device for opening a stationary Fire extinguishing system with a compressed gas-filled sprinkler drying pipe network connected to a Fire water line is connected.

Derartige Trockenanlagen sind im Bereich des Feuerschutzes bekannt. Auch ist es bekannt, die als Sprinkler ausgebildeten Auslöseelemente mit schnellöffnenden Glasfäßchen zu versehen. Fernerhin ist es bekannt, daß derartige Anlagen mit einer Systemverzögerung arbeiten. Dies bedeutet, daß im Brandfalle das Sprinkler-Glas fäßchen zunächst aufgeheizt werden muß. Dies ist RTI abhängig und kann mit Sprinklern mit niedrigem RTI-Wert verkürzt werden. Nach dem Öffnen des Sprinklers muß das im Sprinklerrohrnetz befindliche Gas, z. B. Luft, über den geöffneten Sprinkler ausgetragen werden. Das Austreiben dieser Luft benötigt eine entsprechende Systemverzögerungszeit.Such drying systems are known in the field of fire protection. It is too known, the trigger elements designed as sprinklers with quick-opening To provide glass vials. Furthermore, it is known that such systems with a System lag work. This means that in the event of fire, the sprinkler glass barrel must first be heated. This depends on RTI and can be used with Sprinklers with a low RTI value can be shortened. After opening the sprinkler the gas in the sprinkler pipe network, e.g. B. air, over the open sprinkler be carried out. The expulsion of this air requires a corresponding one System delay time.

Fernerhin ist es bekannt (DE 26 11 653 C2), daß zum Entlüften des Sprinklerrohrnetzes die Löschflüssigkeit schneller als bei den bekannten Sprinkleranlagen mit druckgasgefülltem Sprinklerrohrnetz zu dem oder den geöffneten Sprinklern gelangt und so insbesondere auch bei Sprinklerrohrnetzen mit großem Innenvolumen die Brandbekämpfung rascher als bisher einsetzen kann. Zu diesem Zweck ist das Absperrventil ein Schnellentlüfter, wobei die betreffende Abflußleitung einige Zeit nach dem Öffnen des Schnellentlüfters spätestens kurz nach Ankunft der Löschflüssigkeit selbsttätig wieder abgesperrt wird.Furthermore, it is known (DE 26 11 653 C2) that for venting the sprinkler pipe network the extinguishing liquid faster than with the known sprinkler systems Compressed gas-filled sprinkler pipe network arrives at the open sprinkler (s) and so especially in the case of sprinkler pipe networks with a large internal volume Fire fighting can start faster than before. For that purpose it is Shut-off valve a quick breather, the drain pipe in question some time after opening the quick breather shortly after arrival of the extinguishing liquid is automatically shut off again.

Nach der DE 22 55 369 C3 ist ein Brandmeldesystem des "pre action-Systems" bekannt, bei dem bei intaktem Brandmeldesystem aber bei einem oder mehreren beschädigten Sprinklern ein Fluten des Sprinklerrohrnetzes dadurch verhindert wird, daß ein dem Öffnen des Alarmventils dienendes, nur bei Störung des Brandmeldesystems in Abhängigkeit davon auszulösendes durch eigene Kraft öffnendes Absperrventil in eine zusätzliche Zweigleitung des Steuerrohrnetzes eingebaut ist, die diese mit dem Sprinklerrohrnetz verbindet.According to DE 22 55 369 C3, a fire detection system of the "pre action system" is known, in the case of an intact fire detection system but one or more damaged ones Sprinklers a flooding of the sprinkler pipe network is prevented by a Open the alarm valve only if the fire detection system in Depending on this, shut-off valve to be triggered by its own force into a additional branch line of the control pipe network is installed, which this with the Sprinkler pipe network connects.

Die Erfindung geht von einer konventionell gebauten Trockenanlage aus, wobei das Löschventil die erforderlichen Richtlinien erfüllt, d. h. die Betätigungsdrücke liegen innerhalb des vorgegebenen Bereiches.The invention is based on a conventionally built drying plant, the Extinguishing valve meets the required guidelines, d. H. the actuation pressures are within the specified range.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde beim Einsatz schnellöffnender Sprinkler die Systemverzögerungszeit zu minimieren.The invention has for its object when using quick-opening sprinklers Minimize system delay time.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. This object is achieved with the features of the main claim.

Damit ist eine zusätzliche Schnellöffnerfunktion geschaffen, die von dem elektronischen Differentialdruckwächter übernommen wird. Dessen Signal entriegelt das Löschventil direkt oder indirekt. Die Entriegelung des Löschventiles erfolgt bevor der Luftdruck auf den systembedingten Betätigungsdruck abgefallen ist. Gleichzeitig mit dem Öffnen des Löschventils, werden elektrische Schnellentlüfter geöffnet, die nach Ausblasen der Luft mit Hilfe geeigneter Schwimmer mechanisch schließen.This creates an additional quick release function, that of the electronic Differential pressure switch is taken over. Its signal unlocks the extinguishing valve directly or indirectly. The extinguishing valve is unlocked before the air pressure is on the system-related actuation pressure has dropped. Simultaneously with the opening of the Extinguishing valve, electrical quick vent valves are opened after the air has been blown out close mechanically with the help of suitable floats.

Bei den bekannten Trockenanlagen betätigt die austretende Luft nach einer gewissen Verzögerungszeit einen pneumatischen Schnellöffner bzw. nach wesentlich längerer Zeit das Löschventil. Die Betätigung erfolgt aufgrund des Druckabfalles in der Sprinklerzufuhrleitung. Diesen Druckabfall kann erfindungsgemäß der Differenzialdruckwächter nahezu verzögerungsfrei detektieren. Darüber hinaus ist es möglich, diesen Wächter redundant zu betreiben, um Fehlalarme zu unterdrücken.In the known drying systems, the exiting air operates after a certain amount Delay time a pneumatic quick opener or after a much longer time the extinguishing valve. The actuation takes place due to the pressure drop in the Sprinkler supply line. This pressure drop can, according to the invention Detect differential pressure monitors with almost no delay. Beyond that it is possible to operate this monitor redundantly in order to suppress false alarms.

Bei den bekannten Trockenanlagen strömt nach Öffnen des Löschventils das Löschwasser in das mit Restluft gefüllte Rohrnetz. Der Einströmprozeß kann wasserseitig nicht verändert werden. Der Einströmprozeß wird durch die komprimierte Luft etwas abgebremst, d. h. verzögert. Diese Verzögerung wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß am Ende der Sprinklerleitungen ein oder mehrere Schnellentlüfter vorgesehen sind, so daß die Luft schneller aus dem Sprinklerrohrnetz austreten kann. Aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahme erfolgt das Austreiben der Luft schon während der Einströmphase des Wassers, so daß die Verzögerungszeit nahezu auf Null herabgesetzt werden kann. Damit wird auch die Gefahr vermieden, daß eine größere Zahl weiterer Sprinkler unnötig öffnet, wie es bei den bekannten Anlagen aufgrund der Systemverzögerungszeit des öfteren erfolgt ist.In the known drying systems, this flows after opening the extinguishing valve Extinguishing water in the pipe network filled with residual air. The inflow process can not be changed on the water side. The inflow process is compressed by the Air slowed down a bit, d. H. delayed. This delay is according to the invention thereby avoided that at the end of the sprinkler lines one or more Quick breather valves are provided so that the air is out of the sprinkler pipe network faster can leak. Due to the measure according to the invention, the Air already during the inflow phase of the water, so the delay time can be reduced to almost zero. This also avoids the risk that opening a large number of additional sprinklers unnecessarily, as is the case with the known systems due to the system delay time.

Die Erfindung ist in einer Zeichnung schematisch dargestellt und wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele in Einzelheiten beschrieben. Es zeigt:The invention is shown schematically in a drawing and is based on several Exemplary embodiments described in detail. It shows:

Fig. 1 eine indirekte mechanisch/elektrische Auslösung des Löschventils, Fig. 1 is an indirect mechanical / electrical activation of the extinguishing valve,

Fig. 2 eine direkte elektrische Auslösung des Löschventils, Fig. 2 is a direct electrical activation of the extinguishing valve,

Fig. 3 eine elektrisch, pneumatische, hydraulische Auslösung des Löschventils, Fig. 3 is an electric, pneumatic, hydraulic activation of the extinguishing valve,

Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung nach Fig. 3, Fig. 4 shows a further embodiment according to FIG. 3,

Fig. 5 eine elektrisch, pneumatische Auslösung des Löschventils, Fig. 5 is an electric, pneumatic activation of the extinguishing valve,

Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung mit offenen Löschdüsen. Fig. 6 shows a further embodiment of the invention with open extinguishing nozzles.

Fig. 1 zeigt eine Löschwasserleitung 1 mit einem Schieber 2, einem Löschventil 3 mit einer Auslösekammer 4, sowie einer Sprinklerzufuhrleitung 5 mit einer anschließenden Sprinklerleitung 6, in der die Sprinkler 7 untergebracht sind. Am Ende der Sprinklerleitung ist eine elektrisch ansteuerbare Schnellentlüftung vorgesehen, die aus einem Entlüftungsventil 9 mit einer elektrisch ansteuerbaren Magneteinheit 26 sowie einem Schwimmerschalter 10 mit einer Schließvorrichtung 11 versehen ist. An das Ventil 9 ist eine Entlüftungsleitung 8 angeschlossen. Bei geöffnetem Schieber 2 und geschlossenem Löschventil 3 wird das Sprinklerrohrnetz 5, 6 mit Luft gefüllt. Hierzu ist ein Druckgasversorgungssystem 12 vorgesehen, das aus einer Versorgungsleitung 13 mit einer Druckgasquelle 14, beispielsweise einem Kompressor, einer Füll-Leitung 16 mit einem Absperrventil 15 versehen ist. Die Füll-Leitung 16 ist in das Löschventil oder die Sprinklerzufuhrleitung 5 eingeführt. Innerhalb der Leitung 16 befindet sich ein Drosselrückschlagventil 20. Dieses ist von einer Bypassleitung 18 mit einem Schnellbelüftungsventil 22 umgeben. Fernerhin geht von der Füll-Leitung 16 eine Prüfleitung 23 mit einem Prüfventil 24 und einem Manometer 25 ab. Des weiteren ist an die Füll-Leitung 16 eine Wächter-Rohrleitung 32 mit einem elektronischen Differenzialdruckwächter 33 verbunden. Von diesem geht eine Steuerleitung 35 zu einer elektronischen Steuereinheit 34, von der wiederum eine Steuerleitung 36 zu der Magneteinheit 26 der Schnellentlüftung geführt ist. Die Steuereinheit 34 kann auch mittels eines an sich bekannten Micro-Prozessors gesteuert werden. Die Auslösekammer 4 des Löschventils 3 ist mit einer Feder 57 und einer Halteplatte 58 versehen, an die ein Ventilhebel 56 zum Öffnen des Löschventils 3 angeschlossen ist. Vom Ventilhebel 56 geht ein Arretierhebel 59 ab, der den Ventildeckel 60 des Löschventiles 3 arretiert. Mit dem Löschventil 3 ist eine Entwässerungsleitung 54 mit einem Entwässerungsventil 55 verbunden. Das Löschventil 3 wird durch eine Verriegelung 38 geschlossen gehalten. Diese ist mit einer elektrisch ansteuerbaren Magneteinheit 28 verbunden. Diese wird von der Steuereinheit 34 über eine Steuerleitung 37 betätigt. An die Leitung 16 ist noch eine Meldeleitung 42 mit einem Druckluft-Schwundmelder 41 verbunden. Von diesem geht eine Steuerleitung 43 zur Druckgasquelle 14. Wenn aufgrund einer Leckage der Druck innerhalb des Sprinklerrohrnetzes 5, 6 bei geschlossenen Sprinklern abfällt, wird automatisch die Druckgasquelle 14 betätigt und damit der gewünschte Luftdruck innerhalb des Rohrsystems wieder hergestellt. Fig. 1 shows a water supply line 1 having a slide 2, a suppression valve 3 with a firing chamber 4, and a Sprinklerzufuhrleitung 5 followed by a sprinkler line 6 in which the sprinklers are located. 7 At the end of the sprinkler line, an electrically controllable quick exhaust is provided, which is provided with a vent valve 9 with an electrically controllable magnet unit 26 and a float switch 10 with a closing device 11 . A vent line 8 is connected to the valve 9 . When the slide 2 is open and the extinguishing valve 3 is closed, the sprinkler pipe network 5 , 6 is filled with air. For this purpose, a compressed gas supply system 12 is provided, which is provided from a supply line 13 with a compressed gas source 14 , for example a compressor, a filling line 16 with a shut-off valve 15 . The filling line 16 is inserted into the extinguishing valve or the sprinkler supply line 5 . A throttle check valve 20 is located within line 16 . This is surrounded by a bypass line 18 with a quick ventilation valve 22 . Furthermore, a test line 23 with a test valve 24 and a manometer 25 extends from the filling line 16 . Furthermore, a monitor pipe 32 is connected to an electronic differential pressure monitor 33 on the filling line 16 . From this a control line 35 goes to an electronic control unit 34 , from which in turn a control line 36 is led to the magnet unit 26 of the quick exhaust. The control unit 34 can also be controlled by means of a microprocessor known per se. The trigger chamber 4 of the extinguishing valve 3 is provided with a spring 57 and a holding plate 58 , to which a valve lever 56 for opening the extinguishing valve 3 is connected. The valve lever 56, a locking lever 59 goes off, locks the valve cover 60 of the extinguishing valve. 3 With the extinguishing valve 3 , a drainage line 54 is connected to a drainage valve 55 . The extinguishing valve 3 is kept closed by a lock 38 . This is connected to an electrically controllable magnet unit 28 . This is actuated by the control unit 34 via a control line 37 . A signal line 42 is also connected to line 16 with a compressed air fading detector 41 . A control line 43 goes from this to the compressed gas source 14 . If, due to a leak, the pressure within the sprinkler pipe network 5 , 6 drops when the sprinklers are closed, the compressed gas source 14 is actuated automatically and the desired air pressure within the pipe system is thus restored.

Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 ist wie folgt. Öffnet sich im Brandfalle einer der Sprinkler 7, triff durch diesen die im Sprinklerrohrnetz 5, 6 befindliche Luft aus. Gleichzeitig fällt der Druck innerhalb der Wächterleitung 32. Dieser Druckabfall wird vom elektronischen Differenzialdruckwächter 33 sofort erfaßt, so daß dieser ein Steuersignal an die Steuereinheit 34 absetzen kann. Diese wiederum setzt gleichzeitig zwei Steuersignale zu den elektrisch ansteuerbaren Magneteinheiten 28 und 26 ab. Die Einheit 26 öffnet unmittelbar das Ventil 9, so daß die vorhandene Luft über die Entlüftungsleitung 8 austreten kann. Die Magneteinheiten 26 und 28 öffnen gleichzeitig. Somit wird gleichzeitig zu der Entlüftung auch das Löschventil 3 geöffnet. In diesem Falle zieht die Magneteinheit 28 den Verriegelungsstift 38 zurück, so daß die gespannte Feder 57 entspannen kann und damit die Halteplatte 58 bewegt und gleichzeitig den Ventilhebel 56 mitnimmt. Dadurch wird der Arretierhebel 59 bewegt, wodurch die Arretierung des Ventildeckels 60 aufgehoben wird. Der Schieber 2 ist ständig geöffnet, so daß der volle Druck des Löschwassers 2 an dem Ventildeckel 60 ansteht. Wird die Verriegelung aufgehoben, hebt der Druck des Löschwassers den Ventildeckel 60 an, so daß das Löschwasser in das Sprinklerrohrnetz 5, 6 eintreten kann. Bei geöffneter Schnellentlüftung 9 wird die im Rohrnetz befindliche Luft nicht mehr komprimiert, sondern wird durch das strömende Wasser über die Entlüftungsleitung 8 schnellstens ausgetrieben. Kommt das Löschwasser in den Bereich des Schwimmerschalters 10, wird die Schließvorrichtung 11 betätigt und damit das Schnellentlüftungsventil 9 geschlossen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 handelt es sich um eine indirekte elektrisch gesteuerte Auslösung 28 zum Öffnen des Löschventiles 3. The operation of the embodiment of FIG. 1 is as follows. If one of the sprinklers 7 opens in the event of a fire, the air in the sprinkler pipe network 5 , 6 is discharged through it. At the same time, the pressure within the guard line 32 drops. This pressure drop is immediately detected by the electronic differential pressure switch 33 so that it can send a control signal to the control unit 34 . This in turn sends two control signals to the electrically controllable magnet units 28 and 26 simultaneously. The unit 26 opens the valve 9 immediately, so that the existing air can escape via the ventilation line 8 . The magnet units 26 and 28 open simultaneously. Thus, the extinguishing valve 3 is opened at the same time as the ventilation. In this case, the magnet unit 28 pulls the locking pin 38 back, so that the tensioned spring 57 can relax and thus move the holding plate 58 and at the same time take the valve lever 56 with it. As a result, the locking lever 59 is moved, whereby the locking of the valve cover 60 is released. The slide 2 is constantly open, so that the full pressure of the extinguishing water 2 is applied to the valve cover 60 . If the lock is released, the pressure of the extinguishing water raises the valve cover 60 so that the extinguishing water can enter the sprinkler pipe network 5 , 6 . When the quick vent 9 is open, the air in the pipe network is no longer compressed, but is expelled as quickly as possible by the flowing water via the vent line 8 . If the extinguishing water comes into the area of the float switch 10 , the closing device 11 is actuated and the quick exhaust valve 9 is thus closed. In the embodiment of FIG. 1 is an indirect electrically controlled trigger 28 to open the valve 3 deletion.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zeigt eine direkt elektrisch gesteuerte Auslösung zum Öffnen des Löschventiles 3. Hier ist die elektrisch ansteuerbare Magneteinheit 28 direkt mit dem Ventilhebel 56 des Löschventiles 3 verbunden. Sobald die Einheit 28 angesteuert wird, wird der Hebel 56 angezogen und damit der Ventildeckel 60 des Löschventiles entriegelt.The exemplary embodiment according to FIG. 2 shows a directly electrically controlled release for opening the extinguishing valve 3 . Here the electrically controllable magnet unit 28 is connected directly to the valve lever 56 of the extinguishing valve 3 . As soon as the unit 28 is activated, the lever 56 is tightened and the valve cover 60 of the extinguishing valve is thus unlocked.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt eine pneumatisch, hydraulische indirekte Auslösung des Löschventils 3. In diesem Falle ist die Auslösekammer 4 mittels einer Membran 53 in eine Pneumatikkammer 4a und eine Hydraulikkammer 4b unterteilt. An die Pneumatikkammer ist eine Auslöseleitung 19 angeschlossen, die mit der Füll-Leitung 16 verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Füll-Leitung mit einem weiteren Drosselrückschlagventil 21 sowie einer Ablaßleitung 17 mit einem Ventil 40 und einer elektrisch ansteuerbaren Magneteinheit 46 versehen. Außerdem ist an die Füll-Leitung 16 eine pneumatisch hydraulische Auslösung 47 angeschlossen. Dazu ist eine Pneumatikleitung 66 vorgesehen, die von der Füll-Leitung 16 zu einem pneumatisch ansteuerbaren Ventil 45 geführt ist. Dieses Ventil ist einerseits an eine Wasserleitung 67 angeschlossen, die aus der Löschwasserleitung 1 oder aus dem Wasserteil des Löschventiles 3 kommt. Andererseits ist das Ventil 45 mittels einer Leitung 27 mit der Hydraulikkammer 4b der Auslösekammer 4 verbunden. Sobald der elektronische Differenzialdruckwächter 33 anspricht, werden wiederum gleichzeitig die elektrisch ansteuerbaren Magneteinheiten 26 und 46 angesteuert, wodurch die Ventile 40 und 9 geöffnet werden. Jetzt kann die Luft aus der Füll-Leitung 16 über die Ablaßleitung 17 austreten. Gleichzeitig entleert sich die Pneumatikkammer 4a der Auslösekammer 4, so daß die Membran 53 entlastet wird. Bei Druckabfall innerhalb der Leitung 66 wird das Ventil 45 mittels des Druckabfalls geöffnet, so daß über die Leitungen 67 und 27 Löschwasser in die Hydraulikkammer 4b eintritt und damit zur Entriegelung des Ventildeckels 60 die Membran 53 mit dem Ventilhebel 56 bewegt wird. Nach Fig. 4 wird die Bewegungskraft für die Membran 53 nicht hydraulisch sondern mechanisch unterstützt. In diesem Falle ist eine Feder 57 vorgesehen.The exemplary embodiment according to FIG. 3 shows a pneumatic, hydraulic indirect triggering of the extinguishing valve 3 . In this case, the release chamber 4 is divided by means of a membrane 53 into a pneumatic chamber 4 a and a hydraulic chamber 4 b. A trigger line 19 is connected to the pneumatic chamber and is connected to the filling line 16 . In the exemplary embodiment, the filling line is provided with a further throttle check valve 21 and a drain line 17 with a valve 40 and an electrically controllable magnet unit 46 . In addition, a pneumatic hydraulic release 47 is connected to the filling line 16 . For this purpose, a pneumatic line 66 is provided, which is led from the filling line 16 to a pneumatically controllable valve 45 . On the one hand, this valve is connected to a water line 67 , which comes from the extinguishing water line 1 or from the water part of the extinguishing valve 3 . On the other hand, the valve 45 is connected to the hydraulic chamber 4 b by means of a conduit 27 of the firing chamber 4 is connected. As soon as the electronic differential pressure switch 33 responds, the electrically controllable magnet units 26 and 46 are in turn activated, whereby the valves 40 and 9 are opened. The air can now escape from the filling line 16 via the discharge line 17 . At the same time, the pneumatic chamber 4 a of the release chamber 4 is emptied, so that the membrane 53 is relieved. Drop in pressure within the conduit 66, the valve 45 is opened by means of the pressure drop so that b enters via lines 67 and 27, fire-fighting water in the hydraulic chamber 4 and thus the membrane 53 is moved with the valve lever 56 for unlocking the valve cover 60th According to FIG. 4, the moving force is not hydraulically but mechanically supports for the diaphragm 53. In this case, a spring 57 is provided.

Fig. 5 zeigt ein Löschventil 3 in einer weiteren an sich bekannten Ausführungsform. Hier ist die Auslösekammer 4 als Pneumatikkammer innerhalb des Löschventiles vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Füll-Leitung 16 einerseits an die Sprinklerzufuhrleitung 5 und andererseits an eine Auslöseleitung 44 angeschlossen, die zur Auslösekammer 4 des Löschventiles 3 geführt ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Auslöseleitung 44 mit einem Auslöseventil 39 mit elektrisch ansteuerbarer Magneteinheit 28 versehen. Wird die Magneteinheit 28 über die Steuerleitung 37 angesteuert und damit das Ventil 39 geöffnet, wird Druckluft in die Kammer 4 eingeführt. Hierdurch entsteht ein Druckausgleich zwischen der Sprinklerleitung 5 und der Auslösekammer 4. Dadurch hebt sich der Ventildeckel 61 ab, löst die Verriegelung 59 und öffnet damit den Ventildeckel 60. An die Auslöseleitung 44 ist eine Pneumatikleitung 48 angeschlossen, die mit einem pneumatischen Schnellöffner 51 mit Manometer 52 versehen ist. Wenn bei Stromausfall einer der Sprinkler 7 öffnet, fällt auch der Druck in der Pneumatikleitung 48, so daß über die beiden stets geöffneten Ventile 49 und 50 Druckgas in die Auslöseleitung 44 und damit in die Auslösekammer 4 strömen kann. Somit ist auch bei Stromausfall die Auslösung des Löschventiles 3 gesichert. Fig. 5 shows an extinguishing valve 3 in a further known embodiment. Here, the trigger chamber 4 is provided as a pneumatic chamber within the extinguishing valve. In this exemplary embodiment, the filling line 16 is connected on the one hand to the sprinkler supply line 5 and on the other hand to a trigger line 44 which leads to the trigger chamber 4 of the extinguishing valve 3 . In this exemplary embodiment, the trigger line 44 is provided with a trigger valve 39 with an electrically controllable magnet unit 28 . If the magnet unit 28 is controlled via the control line 37 and thus the valve 39 is opened, compressed air is introduced into the chamber 4 . This creates a pressure equalization between the sprinkler line 5 and the trigger chamber 4 . As a result, the valve cover 61 lifts off, releases the lock 59 and thus opens the valve cover 60 . A pneumatic line 48 is connected to the release line 44 and is provided with a pneumatic quick opener 51 with a manometer 52 . When one of the sprinklers 7 opens in the event of a power failure, the pressure in the pneumatic line 48 also drops, so that compressed gas can flow into the release line 44 and thus into the release chamber 4 via the two valves 49 and 50, which are always open. Thus, the triggering of the extinguishing valve 3 is ensured even in the event of a power failure.

Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier sind an die Sprinklerleitung 6 offene Löschdüsen 63 angeschlossen. Es handelt sich somit um eine offene Löschanlage. Die Füll-Leitung 16 ist mit einem Füll-Leitungsstück 16a verbunden, das nicht zum Löschventil bzw. zur Sprinklerzufuhrleitung 5 geführt ist. Hier ist zur Anregung ein weiteres Sprinklerrohrnetz 64 mit geschlossenen schnellöffnenden Sprinklern 65 angeschlossen. Wenn im Brandfalle einer der Sprinkler 65 öffnet, fällt der Luftdruck in der Wächterleitung 32, gleichzeitig wird das Ventil 40 mit der elektrisch ansteuerbaren Magneteinheit 46 geöffnet, so daß die Luft über die Ablaßleitung 17 ausströmen und damit die Pneumatikkammer 4a der Auslösekammer 4 entlasten kann. Die Erfindung ist nicht an die Darstellung der Ausführungsbeispiele gebunden. So ist es ohne weiteres denkbar, einzelne Details der einzelnen Ausführungsbeispiele untereinander auszutauschen. So kann beispielsweise die Entriegelung des Ventildeckels 60 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 durch die Ausführungsform gemäß Fig. 3 ersetzt werden. Fig. 6 shows a further embodiment of the invention. Here 6 open extinguishing nozzles 63 are connected to the sprinkler line. It is therefore an open extinguishing system. The filling line 16 is connected to a filling line piece 16 a, which is not led to the extinguishing valve or to the sprinkler supply line 5 . Here, a further sprinkler pipe network 64 with closed, quick-opening sprinklers 65 is connected for excitation. If one of the sprinklers 65 opens in the event of a fire, the air pressure in the guard line 32 drops, at the same time the valve 40 is opened with the electrically controllable magnet unit 46 , so that the air can flow out through the discharge line 17 and thus relieve the pneumatic chamber 4 a of the release chamber 4 . The invention is not restricted to the representation of the exemplary embodiments. It is thus easily conceivable to exchange individual details of the individual exemplary embodiments with one another. For example, the unlocking of the valve cover 60 in the embodiment according to FIG. 6 can be replaced by the embodiment according to FIG. 3.

Claims

1. A method for quickly opening a stationary fire extinguishing system with a compressed gas-filled sprinkler drying pipe network ( 6 ), which is connected to a fire water pipe ( 1 ), an electrically controlled differential pressure switch ( 33 ) measuring a pressure drop in the sprinkler drying pipe network ( 6 ) and this as a control signal to a control unit ( 34 ) which simultaneously opens an electrically controlled quick exhaust ( 9 ) in the sprinkler drying pipe network ( 6 ) and an electrically controlled release ( 28 ) for opening the extinguishing valve ( 3 ), and that one with the quick exhaust ( 9 ) Coupled closer ( 10 , 11 ) closes the quick exhaust ( 9 ) when the extinguishing water arrives.

2. The method according to claim 1, characterized in that the electrically controlled triggering ( 28 ) opens an extinguishing valve ( 3 ) directly or indirectly.

3. The method according to claim 2, characterized in that the indirect triggering for the extinguishing valve ( 3 ) and the triggering for the quick exhaust ( 9 ) takes place mechanically, pneumatically, hydraulically or pyrotechnically.

4. Stationary fire extinguishing system for performing the method according to claims 1 to 3, with quick-opening sprinklers ( 7 ) in a pressurized gas-filled sprinkler drying pipe network ( 6 ) connected to an extinguishing water line ( 1 ) with a slide ( 2 ) and an extinguishing valve ( 3 ) with trigger chamber ( 4 ), one or more quick exhaust valves ( 9 ) being provided in each sprinkler drying pipe network ( 6 ), and that a compressed gas supply system ( 12 ) with a filling line ( 16 ) is connected to the sprinkler drying pipe network ( 6 ) is connected to a one-way flow control valve ( 20 ), characterized in that a pipe ( 32 ) with a differential pressure switch ( 33 ) is connected to the sprinkler dry pipe network ( 6 ) and / or to the filling pipe ( 16 ), which is used to discharge electrical Signals are connected to a control unit ( 34 ) by means of a control line ( 35 ), of which two control lines ( 36 , 37 ) for simultaneous removal Electrical control signals are emitted, one control line ( 36 ) with an electrically controllable quick exhaust ( 9 , 26 ) in the sprinkler drying pipe network ( 6 ) and the other control line ( 37 ) for opening the extinguishing valve ( 3 ) to an electrically controllable release ( 28 ) is connected, which is designed as a magnet unit.

5. Stationary fire extinguishing system according to claim 4, characterized in that the magnet unit ( 28 ) for the direct or indirect triggering of the extinguishing valve ( 3 ) with its trigger chamber ( 4 ) is connected.

6. Stationary fire extinguishing system according to claim 5, characterized in that the magnet unit ( 28 ) is connected to a spring-loaded lock ( 38 ).

7. Stationary fire extinguishing system according to claim 5, characterized in that the magnet unit ( 28 ) is connected directly to a locking lever ( 56 ) of the extinguishing valve ( 3 ).

8. Stationary fire extinguishing system according to claim 4, characterized in that an electrically controllable magnet unit ( 46 ) is coupled to a valve ( 40 ) and with a pneumatic / hydraulic release ( 47 ) for opening the extinguishing valve ( 3 ).

9. Stationary fire extinguishing system according to claim 8, characterized in that the solenoid valve (40, 46) is installed in a connected to the fill line (16) discharge pipe (17) and that the fill line (16) has a trigger line (19 ) is connected, which leads to a pneumatic chamber ( 4 a) of a diaphragm-controlled trigger chamber ( 4 ) of the extinguishing valve ( 3 ).

10. Stationary fire extinguishing system according to claims 8 and 9, characterized in that a line ( 66 ) is guided from the filling line ( 16 ) to a pneumatically controlled valve ( 45 ) which is connected to a water line ( 27 , 67 ) , which is connected on the one hand to the extinguishing water pipe ( 1 ) and on the other hand to the water chamber ( 4 b) of the membrane-controlled release chamber ( 4 ).

11. Stationary fire extinguishing system according to claims 8 and 9, characterized in that the trigger line ( 19 ) with the pneumatic chamber ( 4 a) of the trigger chamber ( 4 ) of the extinguishing valve ( 3 ) is connected.

12. Stationary fire extinguishing system according to claim 4, characterized in that the solenoid valve ( 39 , 28 ) is installed in a trigger line ( 44 ) which on the one hand to the filling line ( 16 ) and on the other hand to the trigger chamber ( 4 ) of the extinguishing valve ( 3rd ) connected.

13. Stationary fire extinguishing system according to claim 12, characterized in that a solenoid valve ( 39 , 28 ) circumferential pneumatic line ( 48 ) is provided, in which a pneumatic quick opener ( 51 ) is installed, which in the event of a power failure and pressure drop in the sprinkler drying pipe network ( 6 ) opens.

14. Stationary fire extinguishing system according to claim 13, characterized in that the pneumatic line ( 48 ) in front of and behind the pneumatic quick opener ( 51 ) is each provided with an open valve ( 49 , 50 ).

15. Stationary fire extinguishing system with a sprinkler drying pipe network ( 6 ) provided with open extinguishing nozzles ( 63 ), which is connected to an extinguishing water line ( 1 ) with a slide ( 2 ) and an extinguishing valve ( 3 ) with a trigger chamber ( 4 ), characterized in that that the pneumatic chamber ( 4 a) of the release chamber ( 4 ) is connected via a release line ( 19 ) and a filling line ( 16 a) to a pressurized gas-filled sprinkler excitation pipe network ( 64 ) with quick-opening sprinklers ( 65 ), and that to a pressurized gas supply system ( 12 ) a throttle check valve ( 20 ) is connected that to the filling line ( 16 a) a pipe ( 32 ) with a differential pressure switch ( 33 ) is connected, which for emitting electrical control signals by means of a control line ( 35 ) to a control unit ( 34 ) is connected, from which a control line ( 37 ) for sending an electrical control signal goes out, the control line ( 37 ) for opening d it extinguishing valve ( 3 ) is connected to an electrically controllable solenoid valve ( 40 , 46 ) which is installed in a drain line ( 17 ) connected to the filling line ( 16 a).

16. Stationary fire extinguishing system according to one of claims 4 to 15, characterized in that to the filling line ( 16 ) a compressed air leakage switch ( 41 ) is connected, from which a control line ( 43 ) to the compressed gas source ( 14 ) of the compressed gas supply system ( 12 ) is performed.