DE19547076A1 - Verbessertes Verfahren zur Herstellung von 5-Hydroxymethylthiazol - Google Patents
Verbessertes Verfahren zur Herstellung von 5-HydroxymethylthiazolInfo
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- C07D277/20—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D277/22—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
5-Hydroxymethylthiazol ist ein Zwischenprodukt zur Herstellung von Arznei
mitteln (siehe z. B. J. Med. Chem. 16, 978 (1964)).
Es ist bekannt, daß man 5-Hydroxymethylthiazol herstellen kann, indem man
5-Carbethoxythiazol mit Lithiumaluminiumhydrid reduziert.
Gemäß Helv. Chim. Acta 35, 215 (1952) erhält man so bei üblicher Arbeitsweise
5-Hydroxymethylthiazol nur in sehr geringer Ausbeute. Bei Beschränkung des
Wasserzusatzes bei der Aufarbeitung auf ein Minimum und sofortiger
Neutralisation des entstehenden Lithiumhydroxids mit Kohlensäure kann die
Ausbeute auf 70 bis 80% gebracht werden. Gemäß Beispiel 80 B der
EP-A2 0 486 948 erhält man 5-Hydroxymethylthiazol durch Reduktion von
5-Carbethoxythiazol mit Lithiumaluminiumhydrid in 44%iger Rohausbeute.
5-Hydroxymethylthiazol ist also nicht auf einfache und gut reproduzierbare Weise
in guten Ausbeuten erhältlich. Ferner erfordert bei diesem Verfahren der Umgang
mit Lithiumaluminiumhydrid aufwendige Sicherheitsmaßnahmen, die insbesondere
bei einer Arbeitsweise in technischem Maßstab sehr nachteilig sind. Außerdem ist
das für dieses Verfahren als Ausgangsprodukt benötigte 5-Carbethoxythiazol nur
nach Verfahren zugänglich, die es in sehr geringen Ausbeuten liefern. So wird
gemäß Beispiel 80 A der EP-A2 0 486 948 5-Carbethoxythiazol in einer Ausbeute
von nur 33% und gemäß Helv. Chim. Acta 29 1946 (1946) von nur 37%
(berechnet aus den dort gemachten Gewichtsangaben) erhalten.
Die zweistufige Herstellung von 5-Hydroxymethylthiazol gemäß dem Stand der
Technik kann also günstigstenfalls in Gesamtausbeuten von rund 30%
durchgeführt werden.
Es besteht deshalb noch das Bedürfnis nach einem Verfahren, mit dem auf
einfache, reproduzierbare und weniger Sicherheitsaufwand erfordernde Weise
5-Hydroxymethylthiazol in guten Ausbeuten zugänglich ist.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von 5-Hydroxymethylthiazol
gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man 5-Formylthiazol mit einer
Boranverbindung reduziert.
Als Boranverbindungen kommen z. B. Aminoborane und Borhydride in Frage. Die
Aminoborane können z. B. der Formel (I) entsprechen
BH₃ × NR¹R²R³ (I)
in der
R¹, R² und R³ gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl oder Phenyl oder
R¹, R² und R³ gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen stickstoffhaltigen Heterocyclus stehen.
R¹, R² und R³ gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl oder Phenyl oder
R¹, R² und R³ gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen stickstoffhaltigen Heterocyclus stehen.
Vorzugsweise sind R¹, R² und R³ gleich oder verschieden und stehen für Wasser
stoff oder C₁-C₄-Alkyl oder R¹, R² und R³ stehen gemeinsam mit dem Stickstoff
atom, an das sie gebunden sind, für Pyridin, Morpholin oder Pyrazol. Besonders
bevorzugte Bedeutungen des NR¹R²R³-Restes sind: Ammoniak, Dimethylamin,
Trimethylamin, Diethylamin, Triethylamin, Pyridin und Morpholin.
Als Borhydride kommen z. B. solche der Formel (II) in Frage
MBHxY4-x (II)
in der
M für ein Alkalimetall oder ein Äquivalent eines Erdalkalimetalls,
Y für Cyano, C₁-C₄-Alkoxy oder C₁-C₄-Carboxy und
x für 2, 3 oder 4 stehen.
M für ein Alkalimetall oder ein Äquivalent eines Erdalkalimetalls,
Y für Cyano, C₁-C₄-Alkoxy oder C₁-C₄-Carboxy und
x für 2, 3 oder 4 stehen.
Vorzugsweise stehen M für Natrium oder Kalium, Y für Cyano und x für 3 oder
4. Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel (II) sind: Natriumtetrahydro
borat, Kaliumtetrahydroborat und Natriumtrihydromonocyanoborat.
Bezogen auf 1 mol 5-Formylthiazol kann man z. B. 0,25 bis 3 mole einer
Boranverbindung einsetzen. Vorzugsweise liegt diese Menge im Bereich 0,4 bis
2 mole.
Geeignete Temperaturen für die erfindungsgemäße Reduktion sind z. B. solche im
Bereich 0 bis 60°C. Bevorzugt sind Temperaturen im Bereich 20 bis 40°C.
Die jeweilige Boranverbindung kann man als solche, z. B. in fester, flüssiger oder
aufgeschmolzener Form, oder gelöst in einem Lösungsmittel zugeben. Geeignete
Lösungsmittel sind z. B. Wasser, Ether wie Tetrahydrofuran, Dioxan und Diglyme,
Alkohole wie Methanol, Ethanol und Isopropanol, Amine wie Diisopropylamin
und Pyridin, Gemische dieser Lösungsmittel und Zweiphasensysteme, z. B. aus
Methylenchlorid und Wasser. Auch unabhängig von der Zugabe der jeweiligen
Boranverbindung kann das erfindungsgemäße Verfahren in Gegenwart solcher
Lösungsmittel durchgeführt werden.
Vor Zugabe der Boronverbindung kann man gegebenenfalls das Reaktionsgemisch
mit Alkalihydroxid alkalisch stellen. Dies ist z. B. vorteilhaft, wenn man als Boron
verbindungen Tetrahydrocarbonate einsetzt.
In das erfindungsgemäße Verfahren kann man 5-Formylthiazol beliebiger Herkunft
einsetzen (siehe z. B. EP 395 174, DE 11 82 234 und J. Med. Chem. 12, 374
(1968)). Vorzugsweise setzt man 5-Formylthiazol ein, das durch Umsetzung einer
2-Halogenmalondialdehydverbindung der Formel
in der
R für Wasserstoff, ein Alkalimetall oder ein Äquivalent eines Erdalkalimetalls und
X für Fluor, Chlor, Brom oder Iod stehen,
mit Thioformamid in Gegenwart von weniger als 5 Gew.-% Wasser (bezogen auf das Reaktionsgemisch) erhalten wurde. Gegebenenfalls kann man diese 5-Formylthiazolherstellung in Gegenwart von Lösungsmitteln, z. B. Ethern, in Gegenwart von Carbonsäuren, z. B. Ameisen- oder Essigsäure, und gegebenenfalls in Gegenwart von abpuffernden Alkalisalzen bei beispielsweise -20 bis +80°C durchführen. Das aus einer 2-Halogenmalondialdehydverbindung der Formel (III) hergestellte 5-Formylthiazol wird besonders bevorzugt in nicht-isolierter Form, z. B. in Form des nach der Umsetzung der Verbindung der Formel (III) mit Thio formamid vorliegenden Reaktionsgemisches eingesetzt. Solche Reaktionsgemische können z. B. von 3 bis 30 Gew.-% 5-Formylthiazol und zusätzlich z. B. Polymere und aus dem bei der Thioformamidherstellung eingesetzten P₄S₁₀ entstandene Phosphorverbindungen enthalten. Derartigen Reaktionsgemischen kann man direkt die erfindungsgemäß einzusetzende Boranverbindung zufügen und so in einem Eintopfverfahren zunächst 5-Formylthiazol und dann 5-Hydroxymethylthiazol herstellen.
R für Wasserstoff, ein Alkalimetall oder ein Äquivalent eines Erdalkalimetalls und
X für Fluor, Chlor, Brom oder Iod stehen,
mit Thioformamid in Gegenwart von weniger als 5 Gew.-% Wasser (bezogen auf das Reaktionsgemisch) erhalten wurde. Gegebenenfalls kann man diese 5-Formylthiazolherstellung in Gegenwart von Lösungsmitteln, z. B. Ethern, in Gegenwart von Carbonsäuren, z. B. Ameisen- oder Essigsäure, und gegebenenfalls in Gegenwart von abpuffernden Alkalisalzen bei beispielsweise -20 bis +80°C durchführen. Das aus einer 2-Halogenmalondialdehydverbindung der Formel (III) hergestellte 5-Formylthiazol wird besonders bevorzugt in nicht-isolierter Form, z. B. in Form des nach der Umsetzung der Verbindung der Formel (III) mit Thio formamid vorliegenden Reaktionsgemisches eingesetzt. Solche Reaktionsgemische können z. B. von 3 bis 30 Gew.-% 5-Formylthiazol und zusätzlich z. B. Polymere und aus dem bei der Thioformamidherstellung eingesetzten P₄S₁₀ entstandene Phosphorverbindungen enthalten. Derartigen Reaktionsgemischen kann man direkt die erfindungsgemäß einzusetzende Boranverbindung zufügen und so in einem Eintopfverfahren zunächst 5-Formylthiazol und dann 5-Hydroxymethylthiazol herstellen.
Die Umsetzung von Verbindungen der Formel (III) mit Thioformamid in
Gegenwart von weniger als 5 Gew.-% Wasser ist Gegenstand einer separaten
Patentanmeldung.
Das nach Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorliegende Reaktions
gemisch kann man beispielsweise aufarbeiten, indem man es einengt, den Rück
stand mit Wasser und gegebenenfalls Alkalihydroxid versetzt, dann mit einem
Extraktionsmittel (gegebenenfalls mehrmals) extrahiert und aus dem Extrakt durch
Verdampfen des Lösungsmittels das hergestellte 5-Hydroxymethylthiazol gewinnt.
Gegebenenfalls kann man es durch Destillation weiter reinigen.
Als Extraktionsmittel kommen z. B. Chloralkane und gegebenenfalls chlorierte
Aromaten infrage wie Methylenchlorid, Dichlorethan, Chlorbenzol und Toluol.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß es mit im Vergleich zu
Lithiumaluminiumhydrid schwächeren Reduktionsmitteln aus der Klasse der
Boranverbindungen unter Vermeidung von besonders aufwendigen Sicherheitsvor
richtungen die Herstellung von 5-Hydroxymethylthiazol gestattet. Ausgehend von
reinem 5-Formylthiazol läßt sich so 5-Hydroxymethylthiazol in Ausbeuten von
beispielsweise 92 bis 99% der Theorie erhalten. Bei dem bevorzugten Einsatz von
5-Formylthiazol in Form einer rohen Reaktionslösung wie sie beim Umsetzen von
2-Halogenmalondialdehydverbindungen der Formel (III) mit Thioformamid anfällt
können über beide Reaktionsstufen (Herstellung von 5-Formylthiazol und
Herstellung von 5-Hydroxymethylthiazol) Ausbeuten im Bereich von beispiels
weise 65 bis 80% der Theorie erzielt werden. Diese Ausbeuten sind mehr als
doppelt so groß als bei der eingangs beschriebenen 2-stufigen Herstellung von
2-Hydroxymethylthiazol über von 5-Carbethoxythiazol gemäß dem Stand der
Technik.
50 g getrocknetes Natriumchlormalondialdehyd und 26,3 g Natriumformiat wurden
in 400 ml Ameisensäure vorgelegt, bei 40°C 420 g Thioformamidlösung (in Form
einer bei dessen Herstellung aus Formamid und P₄S₁₀ anfallenden, rohen,
6,5 gew.-%igen Lösung in Tetrahydrofuran) zugetropft und nach 1 Stunde bei
60°C der Feststoff abfiltriert. Gemäß ¹H-NMR enthielt das dann vorliegende Re
aktionsgemisch 5-Formylthiazol in einer Menge, die 79,7% der Theorie entsprach.
Das Reaktionsgemisch enthielt 1,3 Gew.-% Wasser.
Zu 40 Gew.-% der gemäß Beispiel 1 erhaltenen Lösung wurden bei 20°C 4 g
aufgeschmolzenes Dimethylaminoboran zugetropft. Anschließend wurde am
Rotationsverdampfer eingeengt, mit Wasser und Natronlauge bis zum Erreichen
eines pH-Wertes von 7 versetzt und dreimal mit je 50 ml Methylenchlorid
extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt und nach erneutem Einengen am
Rotationsverdampfer 19,4 g 5-Hydroxymethylthiazol mit einem Gehalt von
67,7 Gew.-% (= 73,4% der Theorie, bezogen auf Natriumchlormalondialdehyd)
erhalten. Durch Destillation in einem Kugelrohrofen wurde bei 120°C/0,5 mbar ein
Produkt von 96,1%iger Reinheit erhalten.
¹H-NMR (CDCl₃): 8,72 ppm (s, 1H), 7,71 ppm (s, 1H), 4,90 ppm (s, 2H), 3 bis 4 ppm (bs, 1H).
¹H-NMR (CDCl₃): 8,72 ppm (s, 1H), 7,71 ppm (s, 1H), 4,90 ppm (s, 2H), 3 bis 4 ppm (bs, 1H).
Zu 40 Gew.-% der gemäß Beispiel 1 erhaltenen Lösung wurden bei 20°C eine Lö
sung von 3 g Natriumtetrahydroborat in 18 g Wasser zugetropft, am Rotationsver
dampfer eingeengt und mit Natronlauge ein pH-Wert von 10 eingestellt. Es wurde
dreimal mit je 50 ml Methylenchlorid extrahiert, die Extrakte vereinigt und das
Methylenchlorid am Rotationsverdampfer abgezogen. Der verbleibende Rückstand
enthielt 5-Hydroxymethylthiazol in einer Menge, die 69,7% der Theorie (bezogen
auf Natriumchlormalondialdehyd) entsprach.
Es wurde verfahren wie in Beispiel 2, jedoch wurde anstelle von Dimethylamino
boran eine Lösung von 10,0 g Natriumtrihydromonocyanoborat in 15 ml Tetra
hydrofuran zugetropft und nicht mit Natronlauge versetzt. Das nach der Einengung
der vereinigten Extrakte vorliegende Produkt enthielt 5-Hydroxymethylthiazol in
einer Menge, die 75,0% der Theorie (bezogen auf Natriumchlormalindialdehyd)
entsprach.
Es wurde verfahren wie in Beispiel 2, jedoch wurde als Boranverbindung die
entsprechende Menge Kaliumtetrahydroborat in 15 ml Tetrahydrofuran zugetropft.
Das nach der Einengung der Extrakte vorliegende Produkt enthielt 5-Hydroxy
methylthiazol in einer Menge, die 67,3% der Theorie (bezogen auf Natriumchlor
malondialdehyd) entsprach.
Ein Gemisch aus 20 ml Methylenchlorid, 10 ml Wasser und 1,7 g Natriumtetra
hydroborat wurden vorgelegt und bei 20°C 10,5 g 96,8%-iges 5-Formylthiazol
(enthaltend 2% Ameisensäure und 0,5% Formamid) zugetropft. Nach einer Stunde
wurde mit konzentrierter Salzsäure ein pH-Wert von 1 eingestellt, anschließend
mit 45%-iger wäßriger Natronlauge ein pH-Wert von 7 und dann die Phasen
getrennt. Die wäßrige Phase wurde zweimal mit je 20 ml Methylenchlorid
extrahiert und die vereinigten Methylenchlorid-Phasen eingeengt. Die Ausbeute an
5-Hydroxymethylthiazol betrug 97,7% der Theorie (bezogen auf 5-Formylthiazol).
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von 5-Hydroxymethylthiazol, dadurch gekenn
zeichnet, daß man 5-Formylthiazol mit einer Boranverbindung reduziert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Boran
verbindung ein Aminoboran der Formel
BH₃ × NR¹R²R³ (I)in der
R¹, R² und R³ gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl oder Phenyl oder
R¹, R² und R³ gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen stickstoffhaltigen Heterocyclus stehen,
einsetzt.
R¹, R² und R³ gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl oder Phenyl oder
R¹, R² und R³ gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen stickstoffhaltigen Heterocyclus stehen,
einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Boran
verbindung ein Borhydrid der Formel
MBHxY4-x (II)in der
M für ein Alkalimetall oder ein Äquivalent eines Erdalkalimetalls,
Y für Cyano, C₁-C₄-Alkoxy oder C₁-C₄-Carboxy und
x für 2, 3 oder 4 stehen,
einsetzt.
M für ein Alkalimetall oder ein Äquivalent eines Erdalkalimetalls,
Y für Cyano, C₁-C₄-Alkoxy oder C₁-C₄-Carboxy und
x für 2, 3 oder 4 stehen,
einsetzt.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man auf
1 mol 5-Formylthiazol 0,25 bis 3 mole einer Boranverbindung einsetzt.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Reduktion bei Temperaturen im Bereich 0 bis 60°C durchführt.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man
5-Formylthiazol einsetzt, das durch Umsetzung einer 2-Halogenmalon
dialdehydverbindung der Formel
in der
R für Wasserstoff, ein Alkalimetall oder ein Äquivalent eines Erd alkalimetalls und
X für Fluor, Chlor, Brom oder Iod stehen,
mit Thioformamid in Gegenwart von weniger als 5 Gew.-% Wasser erhalten wurde.
R für Wasserstoff, ein Alkalimetall oder ein Äquivalent eines Erd alkalimetalls und
X für Fluor, Chlor, Brom oder Iod stehen,
mit Thioformamid in Gegenwart von weniger als 5 Gew.-% Wasser erhalten wurde.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man 5-Formyl
thiazol in Form des nach der Umsetzung der Verbindung der Formel (III)
mit Thioformamid vorliegenden Reaktionsgemisches einsetzt.
8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das
nach der Reduktion vorliegende Reaktionsgemisch aufarbeitet, indem man
es einengt, den Rückstand mit Wasser und gegebenenfalls Alkalihydroxid
versetzt, dann mit einem Extraktionsmittel extrahiert und aus dem Extrakt
durch Verdampfen des Lösungsmittels das hergestellte 5-Hydroxymethylthi
azol gewinnt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19547076A DE19547076A1 (de) | 1995-12-18 | 1995-12-18 | Verbessertes Verfahren zur Herstellung von 5-Hydroxymethylthiazol |
US08/762,625 US5780638A (en) | 1995-12-18 | 1996-12-09 | Process for the preparation of 5-hydroxymethylthiazole |
JP8353315A JPH09176139A (ja) | 1995-12-18 | 1996-12-17 | 5−ヒドロキシメチルチアゾールの改良された製造方法 |
IT96RM000874A IT1290151B1 (it) | 1995-12-18 | 1996-12-17 | Procedimento migliorato per la produzione di 5-idrossimetiltiazolo |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19547076A DE19547076A1 (de) | 1995-12-18 | 1995-12-18 | Verbessertes Verfahren zur Herstellung von 5-Hydroxymethylthiazol |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19547076A1 true DE19547076A1 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=7780347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19547076A Withdrawn DE19547076A1 (de) | 1995-12-18 | 1995-12-18 | Verbessertes Verfahren zur Herstellung von 5-Hydroxymethylthiazol |
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JP (1) | JPH09176139A (de) |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1999011636A1 (en) * | 1997-08-29 | 1999-03-11 | Abbott Laboratories | Process for the preparation of 5-hydroxymethylthiazoles |
WO2009030450A2 (en) | 2007-09-03 | 2009-03-12 | Syngenta Limited | Novel herbicides |
WO2011012862A1 (en) | 2009-07-31 | 2011-02-03 | Syngenta Limited | Herbicidally active heteroaryl-sυbstitυted cyclic diones or derivatives thereof |
EP2527333A1 (de) | 2007-06-28 | 2012-11-28 | Syngenta Limited | Pyrandion-, Thiopyrandion- und Cyclohexanetrionverbindungen mit herbiziden Eigenschaften |
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1995
- 1995-12-18 DE DE19547076A patent/DE19547076A1/de not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-12-09 US US08/762,625 patent/US5780638A/en not_active Expired - Fee Related
- 1996-12-17 IT IT96RM000874A patent/IT1290151B1/it active IP Right Grant
- 1996-12-17 JP JP8353315A patent/JPH09176139A/ja active Pending
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---|---|---|---|---|
WO1999011636A1 (en) * | 1997-08-29 | 1999-03-11 | Abbott Laboratories | Process for the preparation of 5-hydroxymethylthiazoles |
US5959118A (en) * | 1997-08-29 | 1999-09-28 | Abbott Laboratories | Process for the preparation of 5-hydroxymethylthiazoles |
EP2527333A1 (de) | 2007-06-28 | 2012-11-28 | Syngenta Limited | Pyrandion-, Thiopyrandion- und Cyclohexanetrionverbindungen mit herbiziden Eigenschaften |
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Publication number | Publication date |
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ITRM960874A0 (it) | 1996-12-17 |
JPH09176139A (ja) | 1997-07-08 |
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Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |