DE19533864C1 - Schwenkmotor für einen geteilten Stabilisator - Google Patents
Schwenkmotor für einen geteilten StabilisatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwenkmotor für einen geteilten Stabilisator an ei
ner Fahrzeugachse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schwenkmotoren für einen geteilten Stabilisator an einer Fahrzeugachse
sind bekannt (z. B. DE 41 36 262 A1). Mit solch einer Stabilisatoranordnung
in einem Kraftfahrzeug können die Wankbewegungen, die bei Kurvenfahrt
auftreten, zumindest teilweise kompensiert werden. In diesem Betriebszustand
wird der Schwenkmotor von außen so angesteuert, daß durch aktives Verdrehen der
Stabilisatorarme, welche gelenkig mit der Radaufhängung verbunden sind, Kompensationskräfte
frei werden, die der Wankbewegung des Kraftfahrzeugs entgegenwirken.
Bei Geradeausfahrt sind dahingegen die Stabilisatorsarme gegeneinander
frei verdrehbar. Die Bewegungen der Räder einer Achse sind dann entkoppelt.
Zur Steigerung des Komforts werden zunehmend weiche Federn mit
großen Federwegen bei der Radaufhängung verwendet, wodurch große Verdrehwinkel
der Stabilisatorarme auftreten können.
In der Regel wird der Stabilisatorarm
zwischen dem federnden Rad und dem Schwenkmotor verspannt, indem mindestens
eine Arbeitskammer unter Arbeitsdruck gesetzt wird, der über Flügel an
der Schwenkmotorwelle ein Verdrehmoment ausübt, das dem Moment aus
Radaufstandskraft multipliziert mit dem Hebelarm des abgewinkelten Stabilisatorendes
entgegenwirkt. Dabei erfolgt die Regelung derart, daß die auftretenden
Drehmomente im wesentlichen einen Gleichgewichtszustand einnehmen.
Bei bestimmten
Fahrsituationen, beispielsweise bei Kurvenfahrt mit einer überlagerten
plötzlichen Ausfederung des Rades, wird dieses Gleichgewicht unvermittelt ge
stört, wodurch große Verdrehwinkel des Schwenkmotors auftreten können. In
folge dieser großen Verdrehwinkel kann es durch starke Beanspruchung an den
Flügeln und Rippen zum Bruch derselben kommen. Man könnte überlegen, ob
sich durch eine erweiterte Regelung des Ablasses des Hydraulikmediums aus
dem Schwenkmotor dieser Zustand beherrschen läßt. Doch der zu erwartende
Berechnungsaufwand insbesondere die Sensorik dürfte erheblich sein.
Durch große Verdrehwinkel kann es des weiteren zum Verrutschen der Dichtun
gen kommen, wenn die Rippen in den Bereich der nach DE 43 37 768 A1 bekannten Mon
tagemulden gelangen. Das Verrutschen der Dichtung hat die Zerstörung dersel
ben zur Folge. Durch diese Belastungen kommt es zu einer verkürzten Funktions
fähigkeit des Schwenkmotors.
Aus der DE-Z: Ölhydraulik und Pneumatik, März 89, Seite 7, ist ein
Schwenkmotor bekannt, in dessen Deckel ein Ventil zur Steuerung des Hydrau
likzu- und -Abflusses integriert ist. Der Schwenkwinkel wird dabei durch eine am
hinteren Wellenende befestigte Steuerscheibe bestimmt, auf der zwei schiefe
Ebenen angeordnet sind. Etwa 10 bis 15° vor Erreichen des
maximalen Schwenkwinkels beginnt eine im Ölrücklauf befindliche Drossel zu
schließen, wodurch die Schwenkgeschwindigkeit verringert wird.
Nachteilig bei dieser Endlagendämpfung ist, daß
die Dämpfung nicht nur von dem erreichten Verdrehwinkel und von der
Schwenkgeschwindigkeit abhängt, sondern es spielt auch noch eine entschei
dende Rolle welcher Druck in der Hydraulikkammer vor Einsetzen des Ver
schließmechanismus vorliegt. Die Endlagendämpfung hängt somit endscheidend
davon ab wie groß die Winkelbeschleunigung ist.
Ein weiterer Nachteil ist auch, daß das Ventilelement im Deckel integriert ist,
wodurch es im Falle eines Defektes schwer zugänglich ist. Auch dürfte solch ein
Ventilelement recht teuer sein.
Aus der CH-PS 376 453 ist ein druckmittelbetätigtes Drehantriebsaggregat be
kannt. Dieses Antriebsaggregat umfaßt einen ein Gehäuse bildenden Zylinder. In
einem Bereich des Zylinders bewegen sich zwei Kolben, wobei der zwischen den
Kolben befindliche Raum mittels einer Platte in zwei Arbeitsräume bildende Hy
draulikkammern geteilt ist. Jeder dieser Hydraulikkammern ist mit einem Hydrau
likanschluß versehen. Zwischen Kolben und Zylinder ist jeweils eine Manschette
zur Abdichtung der Arbeitsräume vorgesehen. Diese Manschette wird mittels ei
nes Gleitstückes gegen übermäßige Beanspruchung geschützt. Diese Gleitstücke
sind in den Hydraulikkammern angeordnet und derart ausgeformt, daß ein Ver
schließen der Hydraulikanschlüsse durch den Kolben und der Manschette verhin
dert ist. In der Patentschrift wird auf die Beschaffenheit der Gleitstücke nicht
weiter eingegangen. Es ist jedoch davon auszugehen, daß diese in den Hydraulik
kammern zum Schutz der elastischen Manschetten vorgesehenen Gleitstücke aus
einem unelastischen Material bestehen. Somit sind die Gleitstücke
für eine Anschlagdämpfung ungeeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, durch einfache Maßnahmen, die
Lebensdauer des Schwenkmotors zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Der Schwenkmotor ist mit einer ein elastisch verformbares Bauteil umfassen
den Dämpfvorrichtung derart versehen, daß beim Verdrehen des Zylinders zur
Motorwelle vor dem Erreichen des maximalen Verdrehwinkels die Relativgeschwindigkeit
des Zylinders gegenüber der Motorwelle verringert wird. Es genügt dabei, den
Dämpfvorgang auf einen kleinen Raumwinkel zu beschränken.
Vorzugsweise ist
das elastische Bauteil der Dämpfvorrichtung so angeordnet, daß die Dämpfung
kurz vor dem Erreichen des maximalen Verdrehwinkels einsetzt. Durch die Wahl
einer hohen Federkonstante des elastisch verformbaren Bauteils kann der Dämpfungsweg auf einen kleinen Raumwinkel
begrenzt werden.
Um die kompakte Bauweise des Schwenkmotors weiterhin beibehalten zu kön
nen, ist es vorteilhaft, diese Dämpfvorrichtung in den Arbeitskammern anzuord
nen, und die elastisch verformbaren Bauteile dieser Dämpfvorrichtung
zu befestigen, damit sie in dem Hydraulikmedium der Arbeitskammern
nicht verrutschen, was einen vorzeitigen Verschleiß zur Folge hätte.
Vorteilhafterweise sind die elastischen Bauteile so angeordnet, daß sie sich entweder rela
tiv zu den Flügeln oder Rippen in Ruhe befinden, z. B. durch Ankleben oder Auf
vulkanisieren. Die Befestigung der elastischen Bauteile kann auch durch eine
formschlüssige Verbindung erfolgen, die mit den Flügelseitenflächen, Rippenseitenflächen
oder auch den Deckeln hergestellt wird, wobei die Deckel dann lageorientiert zu montieren sind.
Für die lageorientierte Montage der Deckel sowie für die form
schlüssige Verbindung, sind Stiftverbindungen vorteilhaft. Die Größe der ela
stisch verformbaren Bauteile ist vorzugsweise so zu wählen, daß der von ihnen
ausgeführte Raumwinkel die Montagemulden ausfüllt, wodurch auch gleichzeitig
das spätere Eindringen der Flügel in die Montagemulden verhindert ist. Damit sind
die einmal montierten Dichtungen nach ihrer Montage stets unter Spannung und
so gegen Verrutschen geschützt.
Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, die ela
stisch verformbaren Bauteile in den Arbeitskammern anzuordnen, die über keinen
Hydraulikanschluß verfügen. Ist dann der Hydraulikanschluß seinerseits im Be
reich der Montagemulden angeordnet, so ist durch diese Anordnung der elastisch
verformbaren Bauteile auch sichergestellt, daß die Hydraulikanschlüsse stets of
fen sind und nicht von den Flügeln der Motorwelle abgedeckt werden können.
Es sind aber auch weitere Dämpfvorrichtungen denkbar, die sowohl innerhalb wie
auch außerhalb des Hydrauliksystems angeordnet sein können.
Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung mit ihren wesentli
chen Vorteilen näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 Schwenkmotor im Längsschnitt;
Fig. 2 Querschnitt des Schwenkmotors entlang der Linie C-C in Fig. 1,
wobei sich der Schwenkmotor in der Ausgangsstellung befindet, das
heißt, in allen Arbeitskammern herrscht derselbe Druck;
Fig. 3 wie Fig. 2, wobei sich der Schwenkmotor im Zustand des
maximalen Verdrehwinkels (Anschlag) befindet;
Fig. 4 Längsschnitt durch die Dämpfervorrichtung.
Fig. 5 Stabilisatoranordnung.
Die Fig. 1 zeigt beispielhaft für die Anwendung eines Schwenkmotors einen Aus
schnitt einer Stabilisatoranordnung 1, die aus einem geteilten Stabiliator mit den
Stabilisatorarmen 3 und 5, die nur angedeutet sind, sowie einem Schwenkmo
tor 7 besteht. Zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung wurden auf die
Stabilisatorenden, die mit den jeweiligen Radträgern verbunden sind, verzichtet.
In Fig. 5 ist eine stark vereinfachte Stabilisatoranordnung dargestellt.
Der Schwenkmotor 7 besteht u. a. aus einem Zylinder 9, an dessen Innendurch
messer axial verlaufende Rippen 11 angeordnet sind. Die Rippen 11 und der Zy
linder 9 sind einstückig ausgeführt. An beiden Stirnseiten des Zylinders 9 begren
zen ein Deckel 13 und ein Deckel 15 einen Arbeitsraum. Die Lagebestimmung der
Deckel 13 und 15 innerhalb des Zylinders 9 erfolgt durch die Stirnflächen 17 des
Zylinders 9 und durch die Stirnflächen der Rippen 11. Durch eine Schweißverbin
dung 19 sind die Deckel 13, 15 mit dem Zylinder verbunden.
Innerhalb des Arbeitsraums ist eine Motorwelle 21 mittels Gleitlager 25, 27 dreh
bar gelagert. Die Motorwelle 21 besitzt auf ihrem Außendurchmesser eine Anzahl
von Flügeln 29, die dieselbe axiale Ausrichtung besitzen wie die Rippen 11 des
Zylinders 9. Die Rippen 11 und die Innenwandfläche 31 des Zylinders 9, sowie
die Flügel 29 und die Außenmantelfläche 33 der Motorwelle 21 bilden Arbeits
kammern 35a, 35b. Die Abdichtung der Arbeitskammern 35a, 35b erfolgt einer
seits durch Winkeldichtungsringe 37 im Fußbereich der Flügel 29 zwischen den
Deckeln 13, 15. Die Stirnflächen der Flügel 29 und der Rippen 11 werden durch
Dichtungen 39 hydraulisch getrennt, so daß benachbarte Arbeitskam
mern 35a, 35b hydraulisch getrennt sind. Die Dichtungen 39 dichten über ihre
Stirnfläche 41 sowie mindestens einer Seitenwand 43a, 43b ab. Im eingebauten
Zustand verstärkt der Arbeitsdruck innerhalb der Arbeitsräume die statische Vor
spannung der Dichtungen 39 und sorgt für eine dynamische Abdichtung.
Der Deckel 15 ist mit zwei Hydraulikanschlüssen 45, 47 versehen. Jeder der bei
den Hydraulikanschlüsse 45, 47 ist mit jeweils einer anderen Arbeitskam
mer 35a, 35b direkt verbunden, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Zudem besteht über
eine Verbundsystem eine Verbindung 36a, 36b zwischen den Arbeitskam
mern 35a, 35b mit gleicher Indizierung, wobei die miteinander verbundenen Ar
beitskammern 35a des ersten Hydraulikanschlusses 45 mit denen Arbeitskam
mer 35b des zweiten Hydraulikanschlusses 47 abwechseln.
Die Fig. 2 und 3 zeigen einen Querschnitt durch den Schwenkmotor im Bereich
der Flügel 29 bzw. Rippen 11. Innerhalb der Flügel 29 und Rippen 11 sind die
Dichtungen 39 innerhalb von Nuten 42 gekammert. In Fig. 2 befindet sich die
Motorwelle 21 in der Ausgangslage innerhalb des normalen Schwenkberei
ches 69. Der Schwenkbereich 69 wird durch die Pumpleistung relativ zum Stabi
lisator bestimmt. In diesem Schwenkbereich werden die Dichtungen 39 durch die
Nut 42 und die Innenwandfläche 31 oder die Außenmantelfläche 33 vorge
spannt. Außerhalb des Schwenkbereichs 69 sind die Montagemulden 51 in die
Innenwandflächen 31 und Außenmantelfläche 33 eingearbeitet. Befinden sich die
Flügel 29 bzw. Rippen 11 gemäß Fig. 3 in den Montagemulden 51, so sind die
Dichtungen 39 vorspannungfrei. Der Schwenkmotor wird in den normalen
Schwenkbereich 69 verdreht. Dabei nimmt die Vorspannung kontinuierlich, wo
durch die Beschädigung der Dichtung 39 ausgeschlossen ist, auf ein bestimmtes
Maß zu.
Anschließend sind in den Arbeitskammern 35a′ und 35b′ sind elastisch verform
bare und in diesem Fall runde Dämpfer im Bereich der Montagemulde 51 montiert
worden, wobei ihre Durchmesser so groß sind, daß die Flügel nicht mehr in den
Montagemulde 51 eindringen können. Dadurch können die Hydraulikanschlüs
se 45, 47 auf der gegenüberliegenden Seite auch nicht von den Flügeln ver
schlossen werden. Durch den Abstand 55 zwischen den Dämpfern 49 und dem
Außenradius der Welle 21 ist sichergestellt, daß die Verbindungen 36a, 36b für
den Durchfluß von Hydraulikflüssigkeit setzen offen sind.
In Fig. 4 ist ein Dämpfer 49 im Längsschnitt gezeigt. In dieser Darstellung ist die
Befestigungsvorrichtung 57 des Dämpfers 49 deutlich zu sehen. Der Dämpfer 49
ist durch die in den Deckeln 13, 15 befindlichen Vertiefungen 59, 61, die form
schlüssig mittels endseitigen Ausformungen 63, 65 des Dämpfers 49 mit diesen
verbunden sind, fixiert. Zur Montage wird der Zylinder 9 mit einem Deckel 13
versehen. Anschließend erfolgt das Einsetzen der Motorwelle 21, die mit ihren
Flügeln 29 an die Rippen 11 des Zylinders zur Anlage gebracht wird. In dieser
Stellung erfolgt die Montage der Dichtungen 39. Die Motorwelle 21 wird in den
normalen Schwenkbereich 69 verdreht. Bevor der Schwenkmotor 7 mit dem
zweiten Deckel 15 verschlossen wird, werden die Dämpfer 49 eingesetzt, es ist
noch zu beachten, daß die Deckel 13, 15 lageorientiert zu montieren sind, was
mittels Stiftverbindungen leicht durchführbar ist.
Bezugszeichenliste
1 Stabilisator
3 Stabilisatorarm
5 Stabilisatorarm
7 Schwenkmotor
9 Zylinder
11 Rippe
12 Rippenseitenfläche
13 Deckel
15 Deckel
17 Stirnfläche des Zylinders
19 Schweißverbindung
21 Motorwelle
25 Gleitlager
27 Gleitlager
29 Flügel
30 Flügelseitenfläche
31 Innenwandfläche
33 Außenwandfläche
35 Arbeitskammern
36 Hydraulikverbundsystem
37 Winkeldichtungsringe
39 Dichtungen
41 Stirnfläche der Dichtung 39
42 Nut
43 Seitenwand der Dichtung
45 Hydraulikanschluß
47 Hydraulikanschluß
48 Dämpfvorrichtung
49 elastisch verformbares Bauteil
51 Montagemulde
53 Durchmesser
55 Abstand-Dämpfer Außenradius 33
57 Befestigungsvorrichtung
59 Vertiefungen
61 Vertiefungen
63 Ausformung
65 Ausformung
67 maximaler Verdrehwinkel
69 Schwenkbereich
3 Stabilisatorarm
5 Stabilisatorarm
7 Schwenkmotor
9 Zylinder
11 Rippe
12 Rippenseitenfläche
13 Deckel
15 Deckel
17 Stirnfläche des Zylinders
19 Schweißverbindung
21 Motorwelle
25 Gleitlager
27 Gleitlager
29 Flügel
30 Flügelseitenfläche
31 Innenwandfläche
33 Außenwandfläche
35 Arbeitskammern
36 Hydraulikverbundsystem
37 Winkeldichtungsringe
39 Dichtungen
41 Stirnfläche der Dichtung 39
42 Nut
43 Seitenwand der Dichtung
45 Hydraulikanschluß
47 Hydraulikanschluß
48 Dämpfvorrichtung
49 elastisch verformbares Bauteil
51 Montagemulde
53 Durchmesser
55 Abstand-Dämpfer Außenradius 33
57 Befestigungsvorrichtung
59 Vertiefungen
61 Vertiefungen
63 Ausformung
65 Ausformung
67 maximaler Verdrehwinkel
69 Schwenkbereich
Claims (12)
1. Schwenkmotor für einen geteilten Stabilisator an einer Fahrzeugachse, mit
einer Dämpfvorrichtung zur Endlagendämpfung, umfassend einen Zylinder, der endseitig durch Deckel
verschlossen ist und einen Arbeitsraum bildet, und axial am Innen
durchmesser des Zylinders verlaufende Rippen und eine Motorwelle mit Flü
geln, die dieselbe axiale Erstreckung besitzen wie die Rippen des Zylinders,
wobei die Flügel der Motorwelle und die Rippen des Zylinders den Arbeits
raum in einzelne Arbeitskammern unterteilen, mit mindestens ersten und
zweiten Hydraulikanschlüssen für mindestens zwei getrennte Arbeitskam
mern und gegebenenfalls ein Verbundsystem zwischen den Arbeitskammern,
das mindestens paarweise Arbeitskammern hydraulisch verbindet, wobei die
Anordnung der verbundenen Arbeitskammern derart ausgeführt ist, daß die
zum ersten Hydraulikanschluß gehörigen Arbeitskammern sich abwechseln
mit denen, die mit dem zweiten Hydraulikanschluß verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkmotor (7) mit einer, ein elastisch verformbares Bauteil um
fassenden Dämpfvorrichtung (48) derart versehen ist, daß ein maximaler
Verdrehwinkel (67) zwischen Zylinder (9) und Motorwelle (21) nur
in gedämpfter Bewegung erreichbar ist.
2. Schwenkmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfvorrichtung bis zum Erreichen des maximalen Verdrehwin
kels (67) nur auf einem Bruchteil des dafür zu überstreichenden Verdrehwin
kels wirksam ist.
3. Schwenkmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungsvorrichtung im letzten Winkelbereich des möglichen
Schwenkbereiches (69) einsetzt.
4. Schwenkmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastisch verformbare Bauteil (49) eine hohe Federkonstante besitzt.
5. Schwenkmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfvorrichtung (48) in mindestens einer Arbeitskammer (35) des
Schwenkmotors (7) angeordnet ist.
6. Schwenkmotor nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß elastisch verformbare Bauteile (49) an den Rippenseitenflächen (12)
angeordnet sind (Fig. 2).
7. Schwenkmotor nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische verformbaren Bauteile (49) an den Flügelseitenflächen (30) angeordnet
sind.
8. Schwenkmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Position der elastisch verformbaren Bauteile (49) zu mindestens ei
nem der anliegenden Schwenkmotorbauteile fixiert ist.
9. Schwenkmotor nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem elastischen verformbaren Bauteil (49) und dem dazu rela
tiv stillstehenden Schwenkmotorbauteil eine formschlüssige Verbindung be
besteht.
10. Schwenkmotor nach Anspruch 1 ,7 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastisch verformbare Bauteil (49) durch Ausnehmungen (59, 61) in
den Deckeln (13; 15) des Schwenkmotors befestigt sind, wobei beide Deckel
lageorientiert zu montieren sind (Fig. 4).
11. Schwenkmotor nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastisch verformbaren Bauteile in den Arbeitskammern angeordnet sind, die über keinen Hy
draulikanschluß (35a, 35b) verfügen.
12. Schwenkmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Au
ßenmantelfläche (33) der Motorwelle (21) und eine Innenwandfläche (31) des
Zylinders (9) im Bereich der Montagestellung des Schwenkmotors (7) pro
Dichtung (39) mindestens eine Montagemulde (51) aufweist, wobei der radia
le Abstand zwischen dem Nutgrund und der Außenmantelfläche (33) der Mo
torwelle (21) bzw. der Innenwandfläche (31) des Zylinders (9) gleich oder
größer ist als die Höhe der Dichtung (39), und daß die Dämpfvorrichtung (48)
einen so großen Raumwinkel ausfüllt, daß im Betrieb des Schwenkmotors
ein Eindringen des Flügels (29) in eine der Montagemul
den (51) verhindert wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995133864 DE19533864C1 (de) | 1995-09-13 | 1995-09-13 | Schwenkmotor für einen geteilten Stabilisator |
FR9611190A FR2738531B1 (fr) | 1995-09-13 | 1996-09-13 | Moteur tournant pour un stabilisateur en plusieurs parties |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE19533864C1 true DE19533864C1 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=7772020
Family Applications (1)
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DE1995133864 Expired - Fee Related DE19533864C1 (de) | 1995-09-13 | 1995-09-13 | Schwenkmotor für einen geteilten Stabilisator |
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- 1995-09-13 DE DE1995133864 patent/DE19533864C1/de not_active Expired - Fee Related
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