DE19530535C1 - Antrieb einer selbstschöpfenden Gutaufnahmevorrichtung für einen senkrechten Schneckenförderer - Google Patents

Antrieb einer selbstschöpfenden Gutaufnahmevorrichtung für einen senkrechten Schneckenförderer

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DE19530535C1
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Mario Dr Ing Dilefeld
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
    • B65G65/16Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with rotary pick-up conveyors
    • B65G65/22Screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft den Antrieb einer selbstschöpfenden Gutaufnahmevorrich­ tung für einen senkrechten Schneckenförderer zum Entladen von Schiffen, für den Einsatz auf Lagerplätzen oder ähnliches gemäß dem Oberbegriff nach Anspruch 1.
Für den Antrieb einer selbstschöpfenden Gutaufnahme durch einen unten am Schneckenrohr gelagerten koaxialen Grabkopf, der entgegengesetzt zur Schneckendrehrichtung rotiert, haben sich grundsätzlich zwei Lösungen durch­ gesetzt:
Bei der ersten bekannten Lösung erfolgt der Antrieb des Grabkopfes durch ein Zahnradvorgelege in Höhe der Lagerung des Grabkopfes am unteren Ende des Schneckenrohres. Der Motor, der das Ritzel antreibt, befindet sich entweder direkt auf dem Zahnradvorgelege als Hydraulikmotor oder am oberen Ende des Schneckenförderers, von wo aus er als Motor mit der erforderlichen Drehzahl oder Motor mit Getriebe über eine lange Welle mit dem Ritzel in Verbindung steht.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Lösung, daß bei der Schiffsentleerung der Antrieb durch das Fördergut verschmutzt oder bei Kollisionen mit dem Fördergut oder der Bordwand beschädigt werden kann.
Bei der Bedienung des Gerätes muß darauf geachtet werden, daß sich die Gutaufnahmevorrichtung ausreichend tief in das Fördergut eingräbt, um die Funktions- und Leistungsfähigkeit des Förderers zu gewährleisten. Anderenseits darf sich der Grabkopf bei dieser Anordnung und Form des Antriebes nicht so weit in das Fördergut eingraben, daß das Zahnradvorgelege im Fördergut läuft.
Die Länge der rotierenden Gutaufnahmevorrichtung sollte dabei nicht größer sein, als sie für die Funktionsfähigkeit des Gerätes erforderlich ist.
Bei der zweiten bekannten Lösung nach der Patentschrift SE 460 468 wird die als koaxialer Grabkopf ausgebildete selbstschöpfende Gutaufnahmeeinrichtung durch einen Motor am oberen Ende des Schneckenförderers über eine durch die Schneckenwelle hindurchführende lange Welle angetrieben. Diese Welle dreht sich mit der Drehzahl des Grabkopfes.
Nachteilig ist bei dieser Lösung, daß diese lange Antriebswelle in der hohlen Schneckenwelle mehrfach gelagert werden muß und diese Lagerstellen bei der Montage und Wartung schwer zugänglich sind, was spezifische Lösungen erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Antrieb für die selbstschöpfende Gutaufnahme so zu gestalten, daß mit einem geringen technischen Aufwand ein hoher Verschleiß oder gar eine Beschädigung der betreffenden Baugruppen und ein damit verbundener Ausfall der Förderanlage vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des 1. Patentanspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen von Einzelheiten sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Mit der Unterbringung des Antriebes in eine vor Staubeinwirkungen geschützte Kammer in der Gutaufnahmevorrichtung wird vermieden, daß dieser Antrieb aufgrund von Verschmutzungen durch das Fördergut oder Kollisionen mit dem Fördergut oder der Bordwand beschädigt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in dem geringen technischen Aufwand für die Unterbringung des Antriebes in die in Bewegung zu versetzende Gutaufnahmevorrichtung. Da die Drehmomentenstütze als feststehendes Bauteil durch die rohrförmige Schneckenwelle geführt wird, ist über die gesamte Länge keine zusätzliche Abstützung erforderlich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Antrieb einer Gutaufnahmevorrichtung eines senkrechten Schneckenförderers mittels eines Umlaufrädergetriebes im Schnitt und
Fig. 2 den Antrieb einer Gutaufnahmevorrichtung eines senkrechten Schneckenförderers mittels eines Motors im Schnitt.
Der senkrechte Schneckenförderer ist hier mit seinem oberen Ende an einem zeichnerisch nicht dargestellten Gerüst eines Schiffsentladers aufgehangen und besteht im wesentlichen aus der Schneckenwelle 1, die von einem äußeren Schneckenrohr umgeben wird, und dem am oberen Ende der Schneckenwelle 1 angeordneten Antrieb.
Am unteren freien Ende der Schneckenwelle 1 ist koaxial eine Gutaufnahme­ vorrichtung 2 angeordnet. Schneckenwelle 1 und Gutaufnahmevorrichtung 2 drehen sich zueinander in entgegengesetzter Richtung. Die Drehzahl der Gutaufnahmevorrichtung 2 muß jedoch aus Gründen eines optimalen Fördergutflusses niedriger als die der Schneckenwelle 1 sein.
Der Antrieb der Gutaufnahmevorrichtung 2 wird entweder von der Drehbewe­ gung der Schneckenwelle 1 über ein Umlaufrädergetriebe 3 nach Fig. 1 am unteren Ende des Schneckenförderers übertragen oder über einen nach Fig. 2 in der Schneckenwelle 1 angeordneten Motor 4 erzeugt.
Die in beiden Fällen erforderliche Drehmomentenstütze 5 wird durch die als Rohr ausgebildeten Schneckenwelle 1 bis zum oberen Ende geführt, wo sie mit dem äußeren Schneckenrohr verbunden ist.
Erfolgt der Antrieb der Gutaufnahmevorrichtung 2 nach Fig. 1 über ein Umlaufrädergetriebe 3, wird am unteren Ende der Schneckenwelle 1 ein Zahnrad 3a vorgesehen, welches das auf dem Steg 3b des Umlaufräderge­ triebes 3 befindliche Zahnradpaar 3c antreibt.
Der Steg 3b ist mit der Drehmomentenstütze 5 verbunden und steht dadurch relativ zu Schneckenwelle 1 und Gutaufnahmevorrichtung 2.
An der Gutaufnahmevorrichtung 2 ist ein Zahnrad 3d mit Innenverzahnung (Zahnkranz) angebracht. Dieses Zahnrad steht mit dem Zahnradpaar 3c im Eingriff.
Mit diesem Umlaufrädergetriebe 3 erfolgt gegenüber der Schneckenwelle 1 eine Drehrichtungsumkehr und eine Untersetzung, mit der die erforderliche Drehzahl der Gutaufnahmevorrichtung 2 realisiert wird.
Der Antrieb der Gutaufnahmevorrichtung 2 über einen separaten, an der Unterseite des Förderers innerhalb der Schneckenwelle 1 an der Drehmomenten­ stütze 5 befestigten Motor 4 ist nach Fig. 2 dargestellt. Die Motorendrehzahl entspricht der Grabkopfdrehzahl. Die Drehmomentenstütze 5 und Versorgungs­ leitungen 6 des Motors 4 werden durch die Schneckenwelle 1 geführt. Der Antrieb kann elektrisch oder hydraulisch erfolgen.
Die weitere Ausbildung von technischen Einzelheiten erfolgt nach bekannten Konstruktionsprinzipien und sind durch die Zeichnungen offenbart.
Zum Schutz vor äußeren Verschmutzungen kann die separate Kammer für den jeweilige Antrieb im unteren Bereich der Gutaufnahmevorrichtung 2 durch Dichtelemente zusätzlich abgetrennt werden.

Claims (5)

1. Antrieb einer selbstschöpfenden Gutaufnahmevorrichtung (2) für einen senkrechten Schneckenförderer für Schüttgut, wobei die Gutaufnahmevor­ richtung (2) und die Schneckenwelle (1) des Schneckenförderers koaxial angeordnet sind, sich jedoch in entgegengesetzten Richtungen drehen und der Antrieb für den Schneckenförderer sich an seinem oberen Ende befindet, gekennzeichnet dadurch, daß der Antrieb für die Gutaufnahmevorrichtung (2) im unteren Bereich innerhalb der Gutaufnahmevorrichtung (2) angeordnet ist und die Drehbewegung der Gutaufnahmevorrichtung (2) entweder durch einen dort angeordneten Motor (4) erzeugt oder durch ein Umlaufräder­ getriebe (3) von der Drehbewegung der Schneckenwelle (1) übertragen wird und als Verdrehsicherung jeweils eine durch das Innere der als Rohr ausgebildeten Schneckenwelle (1) zu einem Festpunkt geführte Drehmo­ mentenstütze (5) vorgesehen ist.
2. Antrieb einer selbstschöpfenden Gutaufnahmevorrichtung (2) nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei einem Übertragen der Drehbewegung von der rotierenden Schneckenwelle (1) das Umlaufrädergetriebe (3) so ausgelegt ist, daß die Drehzahl der Gutaufnahmevorrichtung (2) gegenüber der Schneckenwelle (1) reduziert wird und die Drehrichtung entgegen­ gerichtet ist und der Steg (3b) des Umlaufrädergetriebes (3) durch die Dreh­ momentenstütze (5) gehalten wird.
3. Antrieb einer selbstschöpfenden Gutaufnahmevorrichtung (2) nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei einem motorischen Antrieb der Motor (4) am unteren Ende der Schneckenwelle (1) eingebaut, über die Drehmomenten­ stütze (5) gehalten und die benötigte Energie durch eine innerhalb der Drehmomentenstütze (5) verlegte Versorgungsleitung (6) zugeführt wird.
4. Antrieb einer selbstschöpfenden Gutaufnahmevorrichtung (2) nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Motor (4) hydraulisch oder elektrisch angetrieben wird.
5. Antrieb einer selbstschöpfenden Gutaufnahmevorrichtung (2) nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Antrieb für die Gutaufannahmevorrichtung (2) in deren unteren Bereich in einem separaten Raum staubgeschützt untergebracht ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3476296A (en) * 1966-07-20 1969-11-04 Olle Lennart Siwersson Conveying apparatuses
SE460468B (sv) * 1988-10-12 1989-10-16 Consilium Material Handling Ma Skruvtransportoer

Patent Citations (2)

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