DE19510530C2 - Winkel-Thermostat-Kopf für Heizkörperventile von Heizungsanlagen - Google Patents
Winkel-Thermostat-Kopf für Heizkörperventile von HeizungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Winkel-Thermostat-Kopf für Heiz
körperventile von Heizungsanlagen mit einer Handradkappe, die
drehbar mit einer Seite eines Winkelgehäuses verbunden ist,
dessen andere Seite mit einem Ventilunterteil eines Heizkör
perventiles verbunden ist, wobei das Winkelgehäuse einen Win
kelhebel aufweist, der schwenkbar in dem Winkelgehäuse gela
gert ist und der die Hubbewegung eines Betätigungsbolzens auf
einen im Winkel dazu angeordnetes Druckstück überträgt.
Ein derartiger Winkel-Thermostat-Kopf ist aus der DE 27 11 412 A1
vorbekannt. Die Verwendung derartiger Winkel-Thermos
tat-Köpfe ist insbesondere dort von Interesse, wo das Ventil
unterteil, beispielsweise bei wandhängenden Heizkörpern, sich
in Richtung parallel zur Wand erstreckt. Dies ist insbeson
dere bei den sogenannten Kompaktheizkörpern mit integrierten
Ventilgarnituren der Fall, bei denen das Ventilunterteil di
rekt in die Stahlgarnitur des Kompakt- oder Plattenheizkör
pers eingeschraubt ist.
Bei diesen Heizkörperbauformen bzw. bei dieser Anordnung der
Ventilunterteile ergibt sich das Problem, daß ohne die Ver
wendung eines Winkel-Thermostat-Kopfes die Handradkappe sich
ebenfalls axial zur Wand des wandhängenden Heizkörpers er
streckt, was insbesondere bei der Montierung des Heizkörpers
in Wandnischen zu Problemen führen kann. Einerseits ist bei
der Verwendung normaler Thermostat-Köpfe die Bedienung der
Handradkappe wegen des geringen zur Verfügung stehenden Plat
zes, der Nähe zu Wandteilen erschwert. Andererseits kann die
Ablesung der aktuell eingestellten Solltemperatur, die sich
aus der Drehstellung der Handradkappe ergibt, zu Schwierig
keiten führen.
Um die Bedienung der Handradkappe bei solchen geometrischen
und Einbauverhältnissen zu vereinfachen, schlägt die vorbe
kannte Lösung einen Winkel-Thermostat-Kopf vor. Dieser vorbe
kannte Winkel-Thermostat-Kopf weist einen Winkelhebel auf,
der in dem Winkelgehäuse schwenkbar gelagert ist. Dieser Win
kelhebel überträgt die Hubbewegung eines Betätigungsbolzens,
der der Handradkappe und dem der Handradkappe zugeordneten
Ausdehnungselement zugeordnet ist, auf ein im Winkel dazu
angeordnetes Druckstück, das auf eine Ventilstange des Ven
tilunterteiles wirkt. Der vorgegebene Winkel ist üblicher
weise ein rechter Winkel.
Der Winkelhebel des vorbekannten Winkel-Thermostat-Kopfes
weist dabei mit dem Betätigungsbolzen und dem Druckstück zu
sammenwirkende Auflageflächen auf, die sich bei Fertigungs
ungenauigkeiten bei der Fertigung von Betätigungsbolzen und
Druckstück aus Kunststoff ergeben und die in Richtung
senkrecht zur Schwenkachse als Kreissegmente ausgebildet
sind, um auch bei Verschwenkung des Winkelhebels eine direkt
proportionale Übertragung des Hubes des Betätigungsbolzens
auf das Druckstück zu gewährleisten.
Diese vorbekannte Anordnung weist jedoch den Nachteil auf,
daß die hierzu vorgesehenen Kreissegmente mit ihren Betäti
gungsflächen auf den Stirnseiten des Betätigungsbolzens und
des Druckstückes bei der Verschwenkung des Winkelhebels
abgleiten müssen, was wegen der hierzu erforderlichen zu
überwindenden Reibung zu erhöhtem Kraftaufwand bei der
Ventilbetätigung führt. Dies verschlechtert das Regelver
halten des vorbekannten Winkel-Thermostat-Kopfes gegenüber
einem normalen Thermostat-Kopf erheblich, da die zu über
windende zusätzliche Reibung zu Regelungsungenauigkeiten
durch die sich zwangsläufig ergebende Hysterese führt.
Aus der DE 34 31 289 A1 ist ebenfalls ein Winkel-Thermostat-Kopf
für Heizkörperventile von Heizungsanlagen bekannt, der
ein dem Winkelhebel vergleichbares Übertragungsmittel
aufweist. Auch bei diesem Übertragungsmittel sind keine
konstruktiven Maßnahmen vorgesehen die die tatsächliche
Gewährleistung einer Auflagekante zwischen Betätigungsbolzen
und der Betätigungsfläche des Umlenkhebels bzw. dem
Druckstück gewährleistet. Deshalb weist auch dieser Winkel-
Thermostat-Kopf den Nachteil auf, daß die Betätigungskräfte
aufgrund fertigungstechnisch sich ergebender Auflageflächen
undefiniert sind.
Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Winkel-Thermostat-Kopf
für Heizkörperventile von Heizungsanlagen zu schaffen, der
aufgrund seiner konstruktiven Auslegung eine mit geradlinigen
Thermostat-Köpfen vergleichbare Regelgenauigkeit gewährlei
stet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Winkelhebel mindestens eine parallel zur Schwenkachse ange
ordnete Auflagekante aufweist, die mit mindestens einer pla
nen Stirnseite des Betätigungsbolzens und/oder des Druck
stückes zusammenwirkt und daß die Auflagekanten durch dach
förmig zueinander stehende Flächen gebildet sind, deren
Winkel zu der Verbindungslinie zwischen Schwenkachse und den
Auflagekanten größer gleich dem halben Schwenkwinkel des
Winkelhebels ist.
Durch die konstruktive Ausgestaltung der Auflagekanten wird
erreicht, daß in jeder Schwenkstellung des Winkelhebels, die
aufgrund der konkreten geometrischen Verhältnisse des Winkel-
Thermostat-Kopfes möglich ist, nur die Auflagekante mit der
jeweiligen Stirnseite des Betätigungsbolzens oder des Druck
stückes zusammenwirkt.
Bei der beanspruchten erfindungsgemäßen Lösung liegen die
Stirnseiten des Betätigungsbolzens bzw. des Druckstückes auf
den beanspruchten Auflagekanten auf. Beim Verschwenken des
Winkelhebels aufgrund einer Hubbewegung des Betätigungsbol
zens kippt demzufolge die jeweilige Auflagekante auf der pla
nen Stirnseite des Betätigungsbolzens bzw. des Druckstückes
ab. Diese Verkippung bewirkt jedoch eine gegenüber dem vorbe
kannten sehr stark verringerte Reibung, die von dem Ausdeh
nungselement bzw. der Handradkappe des Winkel-Thermostat-Kopfes
überwunden werden muß, so daß sich gegenüber dem vor
bekannten eine wesentlich verringerte Krafthysterese bei Be
tätigung des Winkel-Thermostat-Kopfes ergibt. Diese wesent
lich verringerte Krafthysterese führt zu einer wesentlich
besseren Einhaltung der voreingestellten Solltemperatur und
damit zu einer wesentlicher Erhöhung der Regelgenauigkeit.
Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Lösung den Vorteil,
daß aufgrund der Tatsache, daß gegenüber normalen Thermostat-Köpfen
kaum höhere Betätigungskräfte aufgewendet werden müs
sen, handelsübliche Thermostat-Kopf-Oberteile verwendet wer
den können, was die Anwendung der Erfindung besonders einfach
und kostengünstig macht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfin
dungsgemäßen Winkel-Thermostat-Kopfes gehen aus den Unteran
sprüchen hervor.
Die Auflagekanten können besonders vorteilhaft in Einsenkun
gen des Winkelhebels angeordnet sein, die die Stirnseiten von
Druckstück und/oder Betätigungsbolzen umgeben. Mit dieser
Maßnahme wird trotz der erfindungsgemäßen Abstützung des
Druckstückes bzw. des Betätigungsbolzens auf einer Linie der
Auflagekante am Winkelhebel ein Ausweichen von Druckstück
oder Betätigungsbolzen bei unsachgemäßer Behandlung des Win
kel-Thermostat-Kopfes und damit eine mögliche Beschädigung
von Teilen des Winkel-Thermostat-Kopfes vermieden.
Für die Regelgenauigkeit des Winkel-Thermostat-Kopfes ist es
von entscheidener Bedeutung, daß der Winkelhebel eine mög
lichst große Steifigkeit aufweist. Zur Erhöhung dieser Stei
figkeit kann besonders vorteilhaft der Winkelhebel zwischen
seinen Hebelarmen eine senkrecht zur Schwenkachse angeordnete
Versteifungsrippe aufweisen.
Der Winkelhebel kann weiterhin besonders vorteilhaft mittels
einer Lagebohrung auf einer feststehenden Steckachse mit
axialem Spiel schwenkbar gelagert sein, wobei die Steckachse
in dem Winkelgehäuse befestigt ist. Dies führt zu einer ein
fachen, aufbauenden Montage des Winkelgehäuses, wobei das
aufgrund der Verwendung der Auflagekanten zulässige Axial
spiel vergleichsweise groß gewählt werden kann, was die An
forderungen an die Genauigkeit der Montage gering hält.
In diesem Zusammenhang kann das Winkelgehäuse aus Kunststoff
mehrteilig ausgebildet sein, wobei dessen erstes Winkelgehäu
seteil eine Übermaßbohrung und dessen zweites Winkelgehäuse
teil eine Klemmbohrung jeweils zur Aufnahme der Steckachse
aufweisen. Mit diesen Maßnahmen wird die eigentliche Befesti
gung der Steckachse im Winkelgehäuse durch die Klemmbohrung
im zweiten Winkelgehäuseteil bewirkt, wobei bei der Montage
des Winkelgehäuses die Steckachse erst in die Klemmbohrung
des zweiten Winkelgehäuseteiles hineingesteckt wird. Danach
kann der Winkelhebel mit seiner Lagerbohrung auf die
Steckachse aufgeschoben werden. Danach erfolgt die Verbindung
der beiden Winkelgehäuseteile durch eine Reibschweißverbin
dung, wobei die Ausführung der Bohrung am ersten Winkelgehäu
seteil als Übermaßbohrung, die hierzu erforderliche radiale
Bewegungsmöglichkeit der Winkelgehäuseteile zueinander ermög
licht. Andererseits sorgt jedoch die vorhandene Übermaßboh
rung dafür, daß der Winkelhebel nur das zulässige axiale
Spiel aufweist.
In diesem Zusammenhang können die beiden Winkelgehäuseteile
zur Fertigungsvereinfachung einstückig eingespritzte Dome zur
Aufnahme der Bohrungen aufweisen. Weiterhin können in diesem
Zusammenhang zwischen den Domen und den Wandungen der Winkel
gehäuseteile in Richtung senkrecht zur Steckachse Verstei
fungsstege einstückig angespritzt sein, die im wesentlichen
sternförmig angeordnet sind und die die radiale Steifigkeit
der Steckachse zur Gewährleistung der einwandfreien Funktion
des Winkel-Thermostat-Kopfes herstellen.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Winkel-Ther
mostat-Kopfes ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine erste Ansicht eines Winkel-Thermostat-Kopfes ge
mäß der Erfindung, teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen Teil des Winkel-Thermostat-Kopfes gemäß Fig. 2
im Bereich des Winkelgehäuses, teilweise geschnitten,
Fig. 3 einen ersten radialen Schnitt durch den Winkelhebel
des Winkel-Thermostat-Kopfes,
Fig. 4 einen weiteren Schnitt durch den Winkelhebel gemäß
der Schnittlinie A-A in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Winkelgehäuse, im wesentli
chen parallel zur Ebene des Druckstückes,
Fig. 6 eine Ansicht des zweiten Winkelgehäuseteiles mit
Blick in dessen Inneres und
Fig. 7 eine Ansicht des ersten Winkelgehäuseteiles mit Blick
in dessen Inneres.
In der Fig. 1 weist der Winkel-Thermostat-Kopf eine Handrad
kappe (1) auf, die ein in den Figuren nicht näher dargestell
tes wärmeempfindliches Ausdehnungselement umgibt und die
drehbar mit einer Seite eines Winkelgehäuses (2) verbunden
ist. Die andere Seite des Winkelgehäuses (2) weist eine Rän
delmutter zur Verbindung mit einem in den Figuren nicht dar
gestellten Ventilunterteil eines Heizkörperventiles einer
Heizungsanlage auf. Die Betätigung des Ventilunterteiles er
folgt durch ein Druckstück (4), das mit einer Ventilstange
des Ventilunterteiles zusammenwirkt.
In der Fig. 2 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungs
teile wie in der Fig. 1 mit den selben Bezugszeichen verse
hen. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, wird die Hubbewegung des
Druckstückes (4) in der Fig. 2 senkrecht durch einen Winkel
hebel (6) bewirkt, der auf einer im Winkelgehäuse (2) fest
stehenden Steckachse (7) schwenkbar gelagert ist. Auf den an
deren Hebelarm des Winkelhebels (6) wirkt ein Betätigungsbol
zen (5) der, betätigt durch das wärmeempfindliche Ausdeh
nungselement, den Betätigungsbolzen (5) zu Hubbewegungen ver
anlaßt. Die Hubbewegung des Betätigungsbolzens (5), die in
der Fig. 2 waagerecht erfolgt, wird also durch den Winkelhe
bel (6) derart auf das Druckstück (4) übertragen, daß das
Druckstück (4) eine zu der Hubbewegung des Betätigungsbolzens
(5) senkrechte Hubbewegung, in der Fig. 2 senkrecht, durch
führt.
Sowohl der Betätigungsbolzen (5) als auch das Druckstück (4)
weisen plane Stirnseiten (21) auf, die mit dem Winkelhebel
(6) zusammenwirken.
In der Fig. 3 weist der Winkelhebel (6) eine Lagerbohrung (8)
zur schwenkbaren Lagerung auf der Steckachse (7) auf. Mit den
planen Stirnseiten (21) des Druckstückes (4) und des Betäti
gungsbolzens (5) in der Fig. 3 wirken Auflagekanten (9) des
Winkelhebels (6) zusammen, die parallel zur Steckachse (7)
bzw. zur Lagerbohrung (8) angeordnet sind. Diese Auflagekan
ten (9) werden durch Dachflächen (10) gebildet, deren Winkel
zur Verbindungslinie zwischen der Steckachse (7) bzw. Lager
bohrung (8) und den Auflagekanten (9) im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel etwa 8 Winkelgrade beträgt und damit der Hälfte
des gesamten maximalen Schwenkwinkels von im vorliegenden
Ausführungsbeispiel 16° des Winkelhebels (6) entspricht.
Weiterhin sind an dem Winkelhebel (6) Einsenkungen (11) vor
gesehen, in denen die Auflagekanten (9) und die die Auflage
kanten (9) bildenden Dachflächen (10) angeordnet sind. Diese
Einsenkungen (11) umgeben die planen Stirnseiten (21) von
Druckstück (4) und Betätigungsbolzen (5) derart, daß ein Aus
weichen der letztgenannten Teile aus den Einsenkungen (11)
heraus und damit von den Auflagekanten (9) herunter vermieden
wird, wodurch eine Fehlfunktion des erfindungsgemäßen Winkel-
Thermostat-Kopfes nahezu ausgeschlossen wird.
Weiterhin weist der Winkelhebel (6), wie auch aus der Fig. 4
erkennbar, neben den Einsenkungen (11) und den Auflagekanten
(9) eine Versteifungsrippe (12) auf, die in Richtung senk
recht zur Schwenkachse bzw. Steckachse (7) des Winkelhebels
(6) ausgebildet und ausgedehnt ist, um eine unerwünschte und
die Regelgenauigkeit negativ beeinflussende Änderung des im
vorliegenden Ausführungsbeispiel rechten Öffnungswinkels des
Winkelhebels (6) zu vermeiden.
In der Fig. 5 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungs
teile wie in den Fig. 1 bis 4 mit den selben Bezugszeichen
versehen. In dieser Fig. 5 wird deutlich, daß der Winkelhebel
(6) auf der Steckachse (7) mit Axialspiel (20) gelagert ist.
Darüber hinaus wird deutlich, daß das Winkelgehäuse (2) zu
mindest zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein erstes Winkel
gehäuseteil (13) eine Übermaßbohrung (17) zur Aufnahme der
Steckachse (7) aufweist. Das Übermaß der Übermaßbohrung (17)
ist derart bemessen, daß eine radiale Verschiebung des ersten
Winkelgehäuseteiles (13) zu einem zweiten Winkelgehäuseteil
(14) zur Herstellung der Reibschweißverbindung (15) zwischen
diesen beiden Winkelgehäuseteilen (13, 14) möglich ist.
Das zweite Winkelgehäuseteil (14) weist eine Klemmbohrung
(16) auf, die in ihrem Durchmesser derart bemessen ist, daß
die Steckachse (7) mit Kraftaufwand in diese Klemmbohrung
(16) eingedrückt werden muß. Diese Klemmbohrung (16) dient
also zur eigentlichen Befestigung der Steckachse (7) in dem
Winkelgehäuse (2). Sowohl die Klemmbohrung (16) des zweiten
Winkelgehäuseteiles (14) als auch die Übermaßbohrung (17) des
ersten Winkelgehäuseteiles (13) sind in Domen (18) zur Auf
nahme dieser Bohrungen (16, 17) angeordnet, die einstückig
mit den übrigen Teilen der Winkelgehäuseteile (13, 14) aus
Kunststoff gespritzt sind.
Die Montage des Winkelgehäuses (2) erfolgt also folgenderma
ßen: Zuerst wird die Steckachse (7), wie in der Fig. 5 darge
stellt, teilweise in die Klemmbohrung (16) des zweiten Win
kelgehäuseteiles (14) eingesteckt. Anschließend wird der Win
kelhebel (6) mit seiner Lagerbohrung (8) auf die Steckachse
(7) aufgeschoben. Anschließend wird das erste Winkelgehäuse
teil (13) mit seiner Übermaßbohrung (17) auf das zweite Win
kelgehäuseteil (14) aufgestülpt und durch Radialbewegung der
beiden Winkelgehäuseteile (13, 14) gegeneinander die Reib
schweißverbindung (15) hergestellt.
Die Übermaßbohrung (17) bestimmt dabei gemeinsam mit der
Klemmbohrung (16) das Axialspiel des Winkelhebels (6) auf der
Steckachse (7). Zusätzlich wird durch das teilweise Hineinra
gen der Steckachse (7) in die Übermaßbohrung (17) eine zu
sätzliche Sicherheit zumindest gegen vollständiges Herausrei
ßen der Steckachse (7) aus der Klemmbohrung (16) bei unsach
gemäßer Behandlung des Winkel-Thermostat-Kopfes gewährlei
stet.
In den Fig. 6 und 7 sind gleiche oder gleichwirkende Einrich
tungsteile wie in den Fig. 1 bis 5 mit den selben Bezugszei
chen versehen. Man erkennt in den Fig. 6 und 7, daß die aus
Kunststoffmaterial bestehenden Winkelgehäuseteile (13, 14)
zwischen den Domen (18) und den Wandungen der Winkelgehäuse
teile (13, 14) Versteifungsstege (19) aufweisen, die ein
stückig mit den Domen (18) und den übrigen Teilen der Winkel
gehäuseteile (13, 14) aus Kunststoff gespritzt sind. Diese
Versteifungsstege sind im wesentlichen sternförmig angeordnet
und sichern durch diese Anordnung die radiale Lage der Dome
(18) bzw. der darin angebrachten Bohrungen (16, 17) in radi
aler Richtung derart, daß ein Ausweichen der Steckachse (7)
in radialer Richtung vermieden und damit die erforderliche
Stellgenauigkeit bei der Hubübertragung durch den Winkelhebel
(6) gewährleistet wird.
Claims (7)
1. Winkel-Thermostat-Kopf für Heizkörperventile von Hei
zungsanlagen mit einer Handradkappe (1), die drehbar mit
einer Seite eines Winkelgehäuses (2) verbunden ist, des
sen andere Seite mit einem Ventilunterteil eines Heizkör
perventiles verbunden ist, wobei das Winkelgehäuse (2)
einen Winkelhebel (6) aufweist, der schwenkbar in dem
Winkelgehäuse (2) gelagert ist und der die Hubbewegung
eines Betätigungsbolzens (5) auf einen im Winkel dazu an
geordnetes Druckstück (4) überträgt, dadurch gekennzeich
net, daß der Winkelhebel (6) mindestens eine parallel zur
Schwenkachse angeordnete Auflagekante (9) aufweist, die
mit mindestens einer planen Stirnseite (21) des Betäti
gungsbolzens (5) und/oder des Druckstückes (4) zusammen
wirkt, und daß die Auflagekanten (9) durch dachförmig zu
einander stehende Flächen (10) gebildet sind, deren Win
kel (α) zu der Verbindungslinie zwischen Schwenkachse und
den Auflagekanten (9) größer gleich dem halben Schwenk
winkel des Winkelhebels (6) ist.
2. Winkel-Thermostat-Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auflagekanten (9) in Einsenkungen (11)
des Winkelhebels (6) angeordnet sind, die die Stirnseiten
(21) von Druckstück (4) und/oder Betätigungsbolzen (5)
umgeben.
3. Winkel-Thermostat-Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Winkelhebel (6) zwischen seinen Hebel
armen eine senkrecht zur Schwenkachse angeordnete Ver
steifungsrippe (12) aufweist.
4. Winkel-Thermostat-Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Winkelhebel (6) mittels einer Lagerboh
rung (8) auf einer feststehenden Steckachse (7) mit axia
lem Spiel (20) schwenkbar gelagert ist, die in dem Win
kelgehäuse (2) befestigt ist.
5. Winkel-Thermostat-Kopf nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Winkelgehäuse (2) aus Kunststoff mehr
teilig ausgebildet ist, dessen erstes Winkelgehäuseteil
(13) eine Übermaßbohrung (17) und dessen zweites Winkel
gehäuseteil (14) eine Klemmbohrung (16) jeweils zur Auf
nahme der Steckachse (7) aufweist und daß die beiden Win
kelgehäuseteile (13, 14) durch eine Reibschweißverbindung
(15) miteinander verbunden sind.
6. Winkel-Thermostat-Kopf nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Winkelgehäuseteile (13, 14) ein
stückig angespritzte Dome (18) zur Aufnahme der Bohrungen
(16, 17) aufweisen.
7. Winkel-Thermostat-Kopf nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Domen (18) und den Wandungen
der Winkelgehäuseteile (13, 14) in Richtung senkrecht zur
Steckachse (7) Versteifungsstege (19) einstückig ange
spritzt sind, die im wesentlichen sternförmig angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110530 DE19510530C2 (de) | 1995-03-23 | 1995-03-23 | Winkel-Thermostat-Kopf für Heizkörperventile von Heizungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995110530 DE19510530C2 (de) | 1995-03-23 | 1995-03-23 | Winkel-Thermostat-Kopf für Heizkörperventile von Heizungsanlagen |
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Family
ID=7757447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995110530 Expired - Lifetime DE19510530C2 (de) | 1995-03-23 | 1995-03-23 | Winkel-Thermostat-Kopf für Heizkörperventile von Heizungsanlagen |
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