DE1931906C3

DE1931906C3 - Fernbediente Einrichtung zum Verschließen schadhafter Rohre von Wärmetauschern

Info

Publication number: DE1931906C3
Application number: DE1931906A
Authority: DE
Inventors: Walter Wien Roznovsky
Original assignee: WAAGNER-BIRO AG WIEN
Current assignee: WAAGNER-BIRO AG WIEN
Priority date: 1968-07-01
Filing date: 1969-06-24
Publication date: 1974-05-30
Also published as: AT326779B; GB1207790A; ATA629468A; US3708098A; DE6925015U; DE1931906A1; DE1931906B2; CH496224A

Description

Rohφlatten6 und einem geraden Sammler 7, an Stempels der Stoppel erweitert "«£ derart an

dem die Zu- bzw. Ableitungsrohres im rechten Rohrwandung gepreßt, daß im Stoooel plasü

Winkel anschließen, gezeigt. Der Sammler 7 ist an Verformungen vor sich gehen, um

st.ner zugänglichen Seile durch eine Platte 9 abge- gen zu erleichtern, sine ·»".

deckt, durch welche die Rohrabstoppelmaschine 10 5 Stoppels Ausnehmungen λ ^ν°^τ^-.'

hindurchgeführt wird. Die Platte 9 ist hierbei als selbst besteht ^a^/^ine™ '„^S.zylindrischen

Schablone ausgebildet, so daß gegebenenfalls über einem eingeschweißten Bodenwobei im zylindrischen

einen Stift II die genaue Lage des einzurührenden Innenraum der Stempel 1 geiunn. ι .

Stoppels4 in der Rohrplatte! einstellbar ,st. Nach Stempelt mit Spindel 15 ist der ^L™£^e ™^ch

erfolgter Einstellung erfolgt die Einfädelung des xo durchbohrt. Dies dient Hazu. um vor Einbau des

Stoppels 4 in -Jas schadhafte Wärmetauscherrohr 12, kompletten Stopfers die

welche durch eine konische Ausbildung des Stoppel- Stopfenboden mit Helium

bodens 13 erleichtert wird. Die Einrichtung der absolute Dichtheit

bodenslS erleichtert wird. Die Einrichtung der absolute Di f ^ΪΑΪΪ

eigentlichen Abstoppelniaschine ist in der Fig. 2 das Innere des Stopfens auf ^Ηο^^ν^"™^™-

in einem größeren Maßstab dargestellt. Es wird hier .₅ werden, was durch die Bohrung im Stempel erlcich-

ersichtlich, daß die Rohrabstoppelmaschine 10 zuerst tertwird. _c._nn ._€ - _t „ _in ..,„

in eine benachbarte Rohrdurchtrittsöffnung einge- Nach dem Befestigen des Stoppels Jt«n ;

führt wird und von dort aus gemäß dem Taltstift 11 meisten Fällen vorteilhaft, die ^R^"™_s™

verstellt wird, so daß der Stoppel 4 exakt in das ^ verschließen. Aus diesem Grunde wird vorgeschla-

entsprechende Rohrende eingeführt wird. Nach Ein- *> gen, daß der Teil der Stoppelmaschme gegen ein

führung des Stoppels 4 wird über den Antrieb 14 Schweißaggregat Ρ^^,^ΖίΤι

eine Zugeinrichtung, welche im wesentlichen aus der Stoppel 4 mit dem j?^^SSSS5 er

einem Zahnradpaar 3 und einer Spindel 15 besteht, verschweißt wird. Auch dieser Arbatsvorgang er-

in Bewegung gesetzt, so daß der Stempel 1, welcher folgt fernbedient mittels der ^führungseinrichtung

im Stoppel 4 konisch ausgebildet ist, nach aufwärts as der Stoppelmaschine. „„i_mao^i,;n^ id

gezogen wird. Der Stoppel 4 stützt sich dabei gegen Zur exakten Zentrierung der Stoppelmaschme ist

einen rohrförmigen Gegenhalter 2 .Durch die koni- es vorteilhaft, an der Emfuhrungsemnchtung einen

sehe Ausbildung des Innenraumes des Stoppels 4 Zapfen 16 anzubringen, welcher als Führungsnut

und des Stempels! wird durch Herausziehen des der Apparatur verwendet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ί 931 906 U ι 2 Gefahr daß der Stopfen zerstört oder aber wieder Patentansprüche: in das Innere des Rohres hineingezogen wird Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß keine

1. Fernbediente Einrichtung zum Verschließen Möglichkeit besteht, unter Verwendung von zwei schadhafter Rohre von Wärmetauschern nuklear- 5 derartigen Einrichtungen beide bnden eines scnadtechnischer Anlagen mittels Stopfen, insbesondere haften Rohres in gleicher Weise zu verschließen. Hat Rohrverstopfeinrichtung, mit einem mit dem man das eine Ende mit der Einrichtung abgedichtet. Stopfen zusammenwirkenden Stempel, einer Ein- so muß man für das andere Ende eine konventionelle, führungseinrichtung und einer· Zugeinrichtung nicht fernbedienbare Anordnung verwenden, da nun für den Stempel sowie einer Einrichtung zum io kein Raum mehr für das Einschieben der Einrichtung Halten des Stopfens im Rohr beim Verschließen vom bereits verschlossenen Ende aus vorhanden ist. des Rohres, wobei der Stopfen eine konische Als konventionelle Anordnung zum Verschließen Innenfläche und der Stempel eine konische des zweiten Endes kommt beispielsweise eine beAußenfläche aufweist, dadurch gekenn- kannte Einrichtung (deutsche Patentschrift 677 328) zeichnet, daß der Stopf en (4), der beim Ver- 15 in Frage, bei der der Stempel unter Verwendung schließen des Rohres plastisch verformt wird, eines Schraubenbolzens in den als Buchse ausgebilaus einem schweißbaren Material besteht, einen detcn Stopfen hineingezogen wird. Abgesehen davon, Boden (13) und gegebenenfalls zur Unterstützung daß, wie erwähnt, diese Einrichtung nicht fernder plastischen Verformung an seiner Außenseite bedienbar ist, muß die Zugeinrichtung in Form des Ausnehmungen aufweist, und daß die Einrichtung ao Schraubenbolzens an dem eingesetzten und verzum Halten des Stopfens (4) im Rohr (12) beim spannten Stopfen verbleiben.

Verschließen des Rohres ein mit der Verschließ- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

einrichtung (1) verbundener Gegenhalter (2) is\. Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,

2. Verschließeinrichtung nach Anspruch 1, mit der unter Verwendung einfacher Mittel ein dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (4) aus as Verschließen eines schadhaften Rohres von beiden rohrförmigen! Material mit eingeschweißtem Enden her ermöglicht wird.

Bodenteil (13) besteht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Einrichtung

nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß

der Stopfen, der beim Verschließen des Rohres

30 plastisch verformt wird, aus einem schweißbaren Material besteht, einen Boden und gegebenenfalls

Die Erfindung betrifft eine fernbediente Einrich- zur Unterstützung der plastischen Verformung an tung zum Verschließen schadhafter Rohre von seiner Außenseite Ausnehmungen aufweist, und daß Wärmetauschern nukleartechnischer Anlagen mittels die Einrichtung zum Halten des Stopfens im Rohr Stopfen, insbesondere Rohrverstopf einrichtung, mit 35 beim Verschließen des Rohres ein mit der Vereinem mit dem Stopfen zusammenwirkenden Stempel, schließeinrichtung verbundener Gegenhalter ist.
einer Einführungseinrichtung und einer Zugeinrich- Bei dieser Anordnung stellt der Stopfen ein in tung für den Stempel sowie einer Einrichtung zum sich abgedichtetes Gebilde dar. Es muß also lcdig-Halten des Stopfens im Rohr beim Verschließen lieh eine Abdichtung zwischen dem Stopfen und des Rohrus, wobei der Stopfen eine konische Innen- 40 dem Rohrende herbeigeführt werden. Eine Dichtfläche und der Stempel eine konische Außenfläche wirkung zwischen dem Stopfen und seinem Stempel aufweist. ist nicht mehr erforderlich. Der Stempel wird viel-

WiIl man mit einer bekannten Einrichtung dieser mehr aus dem vom Gcgenhalter gestützten Stopfen Art (deutsche Patentschrift 1134 559) das Ende herausgezogen, wobei es auf Grund der konischen eines schadhaften Rohres abdichten, so muß man 45 Ausbildung zu einer plastischen Verformung des den Stopfen einschließlich des zugehörigen Stempels Stopfens kommt. Im Rohr verbleibt einzig und allein vom gegenüberliegenden Ende des Rohres aus durch der Stopfen, der aus schweißbarem Material besteht das gesamte Rohr hindurchschieben. Dies setzt und dementsprechend anschließend mit dem Rohrvoraus, daß der Lauf des Rohres geradlinig ist, und ende verschweißt werden kann. Auf diese Weise bedingt dementsprechend eine Beschränkung in der 50 erzielt man eine absolut sichere Abdichtung.
Anwendbarkeit der Einrichtung. Wesentlich ist, daß die Einrichtung in ein und

Hat der bekannte Stopfen vom Inneren des Rohres derselben Ausführungsform ein Verschließen beider

her das zu verschließende Ende erreicht, so greift Enden eines schadhaften Rohres ermöglicht. Der

ei mit einem vorspringenden Rand elastisch über Stopfen wird nämlich von dem zu verschließenden

die Stirnfläche des Rohres. Anschließend kann dann 55 Ende aus in das Rohr cingetührt. Nach Beendigung

die Zugeinrichtung betätigt werden. Der konische des Arbeitsganges kann der aus dem Stopfen cnt-

Stcmpel wird dabei in den Stopfen hineingezogen fernte Stempel erneut Verwendung finden,

und weitet diesen aus. Sobald die Zugkraft ein be- Vorzugsweise besteht der Stopfen aus rohrföimi-

stimmtes Maß überschreitet, reißt der Stempel an gern Material mit eingeschweißtem Bodenteil. Dies

einer Sollbruchstelle ab. Die Zugeinrichtung kann 60 sichert eine sehr einfache und dementsprechend

dann aus dem Rohr entnommen werden. Es ist ohne billige Herstcllbarkcit.

Frage schwierig, über die Auslegung der Sollbruch- Die Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 beispicls-

steiie eine exakte Verspannung des Stopfens zu weise dargestellt.

erreichen. Treten irgendwelche unvorhergesehenen Fig. 1 zeigt im Aufriß schematisch eine Rohrzusätzlichen Zugbeanspruchungen auf, so reißt der 65 abstoppelungseinrichtung und
Stempel zu früh ab, und es ergibt sich keine aus- Fig. 2 hierzu ein Detail.

reichende Dichtwirkung. Erfolgt das Abreißen der In Fig. 1 ist eine spezielle Rohrabstoppelniaschine

Sollbruchstelle hingegen zu spät, so besieht die im Aufriß für einen Ruhrbündelwärmetauscher mit