DE1915831U - Beschlag fuer kipp-schwenkfenster. - Google Patents

Beschlag fuer kipp-schwenkfenster.

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DE1915831U
DE1915831U DEW34321U DEW0034321U DE1915831U DE 1915831 U DE1915831 U DE 1915831U DE W34321 U DEW34321 U DE W34321U DE W0034321 U DEW0034321 U DE W0034321U DE 1915831 U DE1915831 U DE 1915831U
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GUSTAV WINTERHOFF BAUBESCHLAGF
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Ihr Zeichen: J Mein Zeichen: 199-2
Firma Gustav Winterhoff Baubeschlagfabrik Menden (Sauerland),, Horleeke Nr. 100
Beschlag für Kipp- Schwenkfenster
Die Neuerung betrifft einen Beschlag für Kipp- Schwenkflügel von Fenstern, Türen od.dgl. mit einer oder mehreren an der Oberkante des Flügels schiebbar gelagerten Ausstellstangen.
Es sind Beschläge dieser Art in verschiedenen Ausführungen bekannt. Alle Beschläge haben aber den Nachteil, daß das bei der Fertigung und vor allem beim Einbau mehrfache Ein- und Aushängen der schweren Fensterflügel nur durch zeitraubendes Lösen von Sicherungssperren oder Abschrauben der Ausstellstangen erfolgen kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag zu schaffen^ mit dem der Flügel ohne technischen Aufwand und ohne Hilfswerkzeuge ausgehängt werdemckann und mit dem auch überbreite Fenster in der Kippstellung sicher und verwindungssteif gehalten werden. Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß im Flügel in bekannter Weise ein aus mehreren miteinander verbundenen Schubstangen bestehendes, durch einen gemeinsamen Handgriff betätigbares Riegel- und Stellgestänge
Telefongespräche sind nur verbindlich nach schriftlicher Bestätigung q
verdeckt angeordnet ist, an dessen oberer waagerechter Schubstange mindestens eine Ausstellstange schwenkbar gelagert ist, die an ihrem freien Ende einen Rollzapfen trägt. Bei Betätigung des Handgriffes vom geschlossenen und verriegelten Fenster aus um 90° nach oben gleitet der Rollzapfen der an der Schubstange angelenkten Ausstellstange hinter am feststehenden Rahmen angebrachte Führungsschienen und hält so den Flügel in Kippstellung. Wird der Handgriff vom verriegelten Fenster aus um 90 nach unten gedreht, bewegt sich die Schubstange und mit ihr die Ausstellstange in entgegengesetzter Richtung. Dabei gleitet der Rollzapfen aus der Führungsschiene undggftfot so den Flügel ztimlSchwenken frei.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung läuft bei dieser Bewegung der Rollzapfen hinter oder in eine Verriegelung. Dadurch wird verhindert, daß die Ausstellstange bei der Schwenkbewegung des Flügels ihre Lage verändert. Um Fehlbedienungen zu vermeiden, ist am Gestänge eine an sich bekannte Sicherungssperre angebracht.
Je nach Breite des Fensters können mehrere Ausstellstangen mit der Schubstange im Flügel verbunden sein. Dadurch ist die bei Kipp- Schwenkfenstern übliche Schubstange überflüssig, die in der Verlängerung der lotrechten Schwenkachse am feststehenden Rahmen verschraubt ist.
Bei übergroßen Fensterbreiten im Hochhausbau werden Kippfenster verwandt, die nicht in den Innenraum geschwenkt und nur durch eine Fahrbühne von außen gereinigt werden können, oder man
weicht auf teure und aufwendige Schwingflügelkonstruktionen aus3 weil es bisher für überbreite Fenster keinen Kipp- Schwenkbeschlag gibt. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die teuren Fahrbühnen bei überbreiten Fenstern überflüssig, wenn der Beschlag gemäß der Neuerung am Fenster angebracht und der Handgriff zur Betätigung des Schubgestänges mit einer an sich bekannten Sicherungssperre derart versehen ist, daß das Fenster nur verriegelt und gekippt werden kann. Lediglich der Fensterputzer kann mittels Steckschlüssel od.dgl. die Sicherungssperre lösen und den Flügel in den Innenraum zum Reinigen der Außenscheibe schwenken.
Die Neuerung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 ein Kipp-Schwenkfenster mit Ausstellvorrichtung in Ansicht, Fig. 2 die Draufsicht zu Fig.1 bei geschlossenem Flügel, Fig. 5 öle Draufsicht zu Fig.1 bei geschwenktem Flügel und Fig. 4 die Draufsicht zu Fig.1 bei gekipptem Flügel.
Das Fenster besteht aus einem feststehenden Rahmen 1 und einem Flügel 2, der wahlweise um eine horizontale Achse kippbar oder um eine vertikale Achse schwenkbar ist. Der Flügel 2 weist ein aus mehreren Schubstangen J,4,5 bestehendes Riegel- und Stellgestänge auf. Das untere Ende der lotrechten Schubstange J ist so ausgebildet, daß es in bekannter Weise mit einem am feststehenden Rahmen 1 befestigten Schließkloben 6 zusammenwirkt. Die lotrechte Schubstange 3 ist mit der im oberen Falz des Fensterflügels 2 angeordneten waagerechten Schubstange 4 in bekannter Weise über eine Eckumlenkung 7 formschlüssig verbunden.
Die waagerechte Schubstange 4 ist ebenfalls in bekannter Weise über eine zweite Eckumlenkung 8 formschlüssig mit der lotrechten Schubstange 5 verbunden, die in das obere Fensterband 9 eingreift. Die einzelnen Gestängeteile weisen sowohl im Bereich des seitlichen Falzes als auch im oberen Falz mehrere, im einzelnen nicht veranschaulichte und. bezeichnete Rollzapfen auf, die den Flügel 2 - wie an sich bekannt - über Rollzapfenschließbleche mit dem feststehenden Rahmen in der Verschlußstellung kuppeln bzw. in der Kipp- oder Schwenkstellung freigeben.
In Fig.1 sind die Vierkantachse 10 und der Handgriff 10a dargestellt, mit dessen Hilfe das Gestänge des Fensterflügels in seine unterschiedlichen Stellungen überführt werden kann. In der kippbereiten Stellung steht der Hebel 10a nach oben, die Schubstange 3 greift weit hinter den Schließkloben 6 und die Schubstange 5 liegt nur in der oberen Hälfte des Fensterbandes 9·. Da an der Bensterbandseite unten ein übliches Kippgelenk angebracht ist, kann der Flügel nun gekippt werden.
Durch eine Drehung des Hebels 10a auf der Vierkantachse 10 um 90 im Uhrzeigersinn wird das Schubgestänge durch Zahnradantrieb derart bewegt, daß die Schubstange 5 von der oberen Hälfte des Fensterbandes 9 i*1 die untere Hälfte des Fensterbandes 9 eingreift. Die Schubstange 5 macht eine Bewegung nach oben, bleibt aber noch in Eingriff mit dem Schließkloben 6. Das Fenster ist verriegelt.
Bei einer weiteren Betätigung des Handgriffes 10a auf der Vierkantachse 10 um 90° im Uhrzeigersinn nach unten greift die Schubstange 5 noch tiefer in die untere Hälfte des Fensterbandes 9 ein.
Die Schubstange 5 bewegt sich weiter nach oben aus dem Schließkloben 6 heraus. Das Fenster kann geschwenkt werden.
Entscheidend für das Ein- und Aushängen des Flügels 2 ohne technischen Aufwand und ohne Hilfsmittel ist die Anordnung der Ausstellstangen. Wie aus den Fig.2 bis 4 ersichtlich ist, ist auf der waagerechten Schubstange 4 im Flügel 2 eine Ausstellstange 11 schwenkbar angebracht. Die Ausstellstange 11 hat an ihrem freien Ende einen Rollzapfen 12, der in der Kippsteilung nach Pig.4 hinter eine im feststehenden Rahmen 1 angebrachte, vorzugsweise U-förmige Führungsschiene 1j5 greift und so den öffnungswinkel in der Kippstellung begrenzt. Damit in dieser Stellung der Handgriff 10a nicht betätigt werden kann, ist auf dem oberen waagerechten Flügelteil eine Sicherungssperre 14 angebracht, die mit dem einen Hebelarm ihres federnd gelagerten doppelarmigen Hebels 1f in eine Ausnehmung 17 der Schubstange 4 greift und diese arretiert. Beim Schließen des Fensters wird der andere Hebelarm des Hebels von einem am feststehenden Rahmen 1 angebrachten Anschlag 15& betätigt und die Sperre gelöst. Wird das Fenster aus der Kippstellung in Schließstellung gebracht,und verriegelt, bewegt sich die Schubstange 4 mit der fest angelenkten Ausstellstange 11, deren Rollzapfen 12 aber noch hinter die Führungsschiene 1) am feststehenden Rahmen 1 greift, in die in Fig.2 gezeigte Stellung. Dabei liegen die eingangs erwähnten, nicht gezeichneten Verriegelungszapfen hinter entsprechend ausgebildeten Schließblechen.
Durch weiteres Drehen des Handgriffes 10a mit der Vierkantachse um 90 im Uhrzeigersinn nach unten wird nach Fig.J> die Schubstange 4 um die gleiche Weglänge in gleicher Richtung weiter
bewegt. Dabei gleitet der Rollzapfen 12 der Ausstellstange 11 aus der am feststehenden Rahmen 1 angebrachten Führungsschiene 1^ und gibt so den Flügel zum Schwenken frei. Damit bei der Schwenkbewegung die Ausstellstange 11 ihre Lage nicht verändern kann, greift am Ende der Bewegung der Rollzapfen 12 hinter ein Verriegelungsteil 19·
Die Betätigung des Handgriffes 10a in der Schwenkstellung wird dadurch vermieden, daß der eine Hebelarm des federnd gelagerten Hebels I5 der Sicherungssperre 14 beim öffnen des Flügels 2 in die Ausnehmung 16 der Schubstange 4 greift und diese arretiert. Beim Schließen des Fensters wird durch die Betätigung des anderen Hebelarmes die Sperre gelöst.
Statt einer können je nach Breite des Fensters auch mehrere Ausstellstangen gleicher Bauart vorgesehen sein. Da in der Schwenkstellung sämtliche Ausstellstangen am Flügel 2 und nicht am feststehenden Rahmen 1 liegen und die Schubstange 5 von oben in die untere Hälfte des Fensterbandes 9 greift, kann der Flügel ohne technischen Aufwand ein- und ausgehängt werden.
Der an sich bekannte Handgriff 10a, der auf der Vierkantachse 10 durch Zahnrit-zel und Zahnstange die Schubstangen antreibt, wird bei überbreiten Fenstern derart durch bekannte Sicherungseinrichtungen blockiert, daß ohne Lösen einer Hubbegrenzungsschraube nur eine Drehbewegung aus der Kipp- in die Verriegelungsstellung un umgekehrt möglich ist.

Claims (2)

KA.07U83*11.2.65 — Ύ — Schutzansprüche:
1. Beschlag für Kipp- Schwenkflügel von Fenstern, Türen od.dgl. mit einer oder mehreren an der Oberkante des Flügels schiebbar gelagerten Ausstellstangen, dadurch gekennzeichnet, daß im Flügel (2) in bekannter Weise ein aus mehreren miteinander verbundenen Schubstangen (J,4,5) bestehendes und durch einen gemeinsamen Handgriff (10a) betätigbares Riegel- und !Stellgestänge verdeckt angeordnet ist, an dessen oberer waagerechter Schubstange (4) mindestens eine Ausstellstange 11 schwenkbar gelagert ist, die an ihrem freien Ende einenZapfen (12) trägt, der in Kippstellung des Flügels (2) hinter eifie Führungsschiene (15) des feststehenden Rahmens (1) greift und in der Schwenkstellung am Flügel (2) durch eine Verriegelung (I9) in seiner Stellung gehalten ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß in bekannter Weise am oberen waagerechten Flügelteil eine Sicherungssperre (14) angebracht ist, die mit einem federnd gelagerten doppelarmigen Hebel (I5) in der Kippstellung in eine Ausnehmung (17) der Schubstange (4) und in der Schwenkstellung in eine weitere Ausnehmung (16) der Schubstange (4) greift und diese arretiert,
J». Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2 für überbreite Fenster mit mehreren Ausstellstangen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Vierkantachse (1O) mittels Zahnritzel und Zahnstange die Schubstangen (5j4,5) antreibende Handgriff (10a) mittels an sich bekannter Sicherungseinrichtungen blockiert und nur nach Lösen einer Hubbegrenzungsschraube um die senkrechte Achse schwenkbar ist.
DEW34321U 1965-02-11 1965-02-11 Beschlag fuer kipp-schwenkfenster. Expired DE1915831U (de)

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DE (1) DE1915831U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1559878B1 (de) * 1966-04-20 1971-10-14 Gretsch Unitas Gmbh Beschlag fuer Drehkippfenster

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1559878B1 (de) * 1966-04-20 1971-10-14 Gretsch Unitas Gmbh Beschlag fuer Drehkippfenster

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