DE1913992C3 - Klemmelement zum abisolierfreien Anschluß elektrischer Leiter - Google Patents

Klemmelement zum abisolierfreien Anschluß elektrischer Leiter

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DE1913992C3
DE1913992C3 DE19691913992 DE1913992A DE1913992C3 DE 1913992 C3 DE1913992 C3 DE 1913992C3 DE 19691913992 DE19691913992 DE 19691913992 DE 1913992 A DE1913992 A DE 1913992A DE 1913992 C3 DE1913992 C3 DE 1913992C3
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    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2416Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
    • H01R4/242Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members being plates having a single slot
    • H01R4/2425Flat plates, e.g. multi-layered flat plates

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Description

Die Erfindung betrifft ein Klemmelement zum abisolierfreien Anschluß elektrischer Leiter mit wenigstens zwei zumindest in Eindrückrichtung offenen Klemmschlitzen, dem ein Schieber zugeordnet ist, der Anschlagflächen zum Eindrücken des anzuschließenden Leiters in die Klemmschlitze besitzt.
Es sind bereits Anordnungen (FR-PS 13 77 374) bekannt, bei denen eine Vielzahl von U-förmigen und in jedem Schenkel mit einem Klemmschlitz versehenen Klemmelementen in einen Isolierstoffkörper nebeneinander angeordnet sind, so daß eine Vielfachanordnung geschaffen worden ist, wie sie beispielsweise als Verteilerfeld in der Fernmeldetechnik Verwendung findet. Der festzulegende Leiter wird bei dieser Anordnung mittels eines schieberartigen Werkzeugs in den Klemmschlitz eingedrückt.
Derartig gestaltete Klemmverbindungen haben jedoch auf Grund der Tatsache, daß zum Anklemmen nur eines Leiters zwei Klemmschlitze verwendet werden, einen relativ großen Platzbedarf, der in den meisten Riten nicht immer zur Verfügung steht. Außerdem haben diese Klemmelemente den weiteren Nachteil, daß cie nur das Anklemmen eines Leiters gestatten da einmal beim Eindrücken eines weiteren Leiters auf Grund Hps bereits zwischen den Klemmbacken befindlichen ersten Leiters keine oder nur eine ungenügende Durchtrennung der Leiterisolation erfolgen und zum anderen die zuvor vorhandene hohe Kontaktkraft zwischen Leiter und Klemmelement durch den zweiten Leiter nahezu aufgehoben würde.
Ein in etwa ähnlich gestaltetes Klemmelement ist durch die CH-PS 4 15 788 bekannt Die in dem U-förmigen Klemmteil jeweils in den Schenkeln vorgesehenen Schlitze sind jedoch in sich geschlossen, wobei ein Ende des Schlitzes eine vergrößerte Öffnung zum Einbringen des Leiters aufweist. Neben den bereits erwähnten Nachteilen kommt bei diesem Klemmelement noch der weitere Nachteil hinzu, daß der Leiter jeweils in die beidei, öffnungen eingefädelt werden muß, was sich bei einem gedrängten Aufbau dieser Klemmelement als mühsam und zeitraubend erweist.
Das Klemmelement gemäß der prioriiatsalteren DT-PS 16 40^ besteht aus zwei an einem Ende ihrer Breitseiten unter Bildung eines kleinen Winkels fest miteinander verbundenen Kontaktfedern, die im Bereich ihres anderen Endes je einen geschlossenen Schlitz mit einer öffnung aufweisen, die zum Einfädeln des anzuschließenden Leiters dient. Im Bereich des letztgenannten Endes sind die beiden Kontaktfedern von einem in ihrer Längsrichtung bewegbaren Schieber umschlossen, der in einer eisten Stellung die erweiterten Einführungsöffnungen der beiden Schlitze der dann elastisch verformten Kontaktfedern für das Einführen des Leiters zur Deckung bringt und der in einer zweiten am Ende der Federn befindlichen Stellung nach dem Eindrücken des Leiters in die Klemmschlitze unter Herstellung einer Relativbewegung der beiden Schlitze eine teilweise Entspannung der Kontaktledern auf Grund der Gestaltung ihrer Außenkonturen bewirkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Klemmelemente gemäß dem Stande der Technik zu verbessern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Klemmschlitze in dem Klemmelement in Eindruckrichtung hintereinanderliegend angeordnet sind, daß der Schieber oder das Klemmelement einen Hohlraum bildet, der eine Führung für das jeweils andere Teil darstellt und daß der Schieber allen Klemmschlitzen gemeinsam zugeordnet und vom freien Ende des Klemmelements her auf dieses aufschiebbar bzw. in dieses einschiebbar ist.
Durch eine derartige Gestaltung des Elements läßt sich gegenüber den obengenannten Anordnungen zunächst eine Verringerung des Flächenbedarfs um mindestens die Hälfte erzielen, da nunmehr ein Festlegen der Leiter in zwei oder mehr übereinanderliegenden Ebenen erfolgen kann. Diese Festlegungsari bedingt somit bei Vielfachanordnungen eine geringfügige Erhöhung der räumlichen Ausdehnung, die in den meisten Fällen eher zur Verfügung steht als eine flächerjmäßige Ausdehnung. Darüber hinaus hai: dieses das Anklemmen von zumindest zwei Leitern gestattende Element den Vorteil, daß für alle Klemmschlitze nur ein Schieber benötigt wird, der nach dem schnell vornehmbaren Einlegen der Leiter in die offenen Schlitzenden von dem freien Ende des Elements her auf dieses aufschiebbar bzw. in dieses einschiebbar ist. Da entweder das Klemmelement oder der Schieber einen Hohlraum bil-
den, sind die Außenabmessungen des Elements festgelegt, so daß für den Anklemmvorgang bei gedrängter Anordnung dieser Elemente der Raumbedarf eines als Schieber gestalteten zusätzlichen Werkzeugs nicht mehr berücksichtigt werden muß.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand vo:i mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt jeweils in perspektivischer Darstellung
F i g. 1 eine Ausführungsform des Klemme'ements,
F i g. 2 das Klemmelement nach F i g. 1 in einer um 90° gedrehten Lage,
F i g. 3 den Schieber des Klemmelemenls nach Fig. 1,
Fig.4 eine zweite Ausführungsform des Klemmelements.
Die in den F i g. ί bis 3 dargestellte Ausfiihrungsform besteht aus dem hülsenförmigen Teil 1 und dem schieberartigen Teil 6 (Fig.3). Das Klemmelement 1 ist durch einen aus federndem Material bestehenden Streifen gebildet, bei dem die in Längsrichtung verlaufenden Kanten des stufenförmig verbreiterten Endes um die Längskanten des Streifens so weit umgebogen sind, daß sie aneinanderstoßen und somit einen durchgehenden Klemmschlitz bilden. Durch Vorsehen von menreren Öffnungen 9, die in Richtung zu einer Längsseite des Klemmelemenis 1 seillich geöffnet sind, wird dieser durchgehende Klemmschlitz in mehrere Bereiche aufgeteilt. Die Klemmbacken der in den so gebildeten Bereichen befindlichen Klemmschlitze 7 sind an ihrem dem Durchbruch zugewandten Ende 8 keilförmig ausgebildet. Das freie Ende 17 des Klemmelements 1 kann z. B. zur Befestigung in einem Träger oder zum Anschluß eines v/eiteren Leiters mittels eines aufschiebbaren, entsprechend ausgebildeten Steckers oder mittels des Wire-Wrap-Verfahrens dienen.
Der Schieber 6 besteht aus einem flachen, in das Klemmelement einschiebbaren Bereich und einem ein Ende dieses Bereichs abschließenden Kopfteil 3, der etwa in seinen äußeren Abmessungen denen des Klemmelements 1 entspricht und somit eine Begrenzung beim Einschiebvorgang bildet. In dem einschiebbaren Bereich sind die Durchbrüche 12 und 13 vorgesehen.
Das Anklemmen des Leiters iO bzw. 11 erfolgt bei dieser Anordnung in der Weise, daß der Leiter zunächst in die jeweils zur Deckung gebrachten öffnungen 9 des Klemmelements 1 und die Durchbräche 13 bzw. 12 des Schieben 6 so weit eingebracht wird, daß er mittels der Anschlagkanten 14 bzw. 10, die: durch d;e Durchbräche 13 bzw. 12 im Schieber 6 gebildet sind, in die jeweiligen Kiemmschlitze 7 eingedrückt werden kann, wobei die Isolation an zwei gegenüberliegenden Stellen des Leiters durchschnitten wird und der betreffende Leiter kontaktiert wird. Dieser Vorgang wird durch die keilförmige Ausbildung der die jeweiligen Klemmschlitze 7 begrenzenden Klemmbacken erleichtert, da zunächst zur Durchtrennung der Isolation eine geringe Kraft aufgewendet werden muß. Die lichte Weite der den Klemmschlitzen gegenüberliegenden Bereiche 19 der Öffnungen 9 im Klemmelement ist dabei so bemessen, daß sie etwa dem Außendurchmesser des isolierten Leiters entspricht, so daß die Leiter an dieser Stelle zugentlastet gehalten werden. Ein Entfernen eines bereits angeklemmten Leiters, z. B. des Leiters 10 ohne Beeinflussung des Leiters 11 kann bei diesem Ausführungsbeispiel durch Herausziehen des Schiebers 6, das z. B. durch Eingreifen mittels eines einfachen hakenförmigen Werkzeuges, in die Öffnung 18 erfolgen kann, vorgenommen werden, wobei an dem Leiter 10 die Anschlagkante 15 des Durchbruchs 13 an greift.
An dem Schieber 6 ist ferner eine Rastnase 5 vorgesehen, die im eingeschobenen Zustand des Schiebers hinter die durch die Öffnung 9 gebildete Kante 42 verrastet, so daß der Schieber 6 unverlierbar gehalten ist und zugleich eine Sicherung der angeklemmten Leiter erreicht wird. Durch den sich von der Öffnung 18 in Längsrichtung des Schiebers erstreckenden Schlitz 4 wird ein Federweg geschaffen, der beim Herausziehen zur Überwindung der Rastnasenhöhe erforderlich ist.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform besteht die Anordnung aus dem die Klemmschlitze 22 besitzenden Klemmelement 20 und dem hülsenförmigen Schieber 23. Die durch die Klemmschlitze 22 gebildeten Klemmbacken sind wiederum an ihrem freien Ende keilförmig ausgebildet, so daß der anzuklemmende Leiter 28 bzw. 29 in der bereits oben geschilderten Weise zunächst nur mit geringer Kraft eingedrückt zu werden braucht. Der Schieber 23 sowie das Klemmelement 20 besitzen je einen seitlich geöffneten Durchbruch 27 bzw. 43, mittels dessen ein nachträgliches Anklemmen eines Leiters, z. B. des Leiters 28, ohne Beeinflussung des bereits angeklemmten Leiters 29 möglich ist. Weiterhin sind in dem Schieber zwei Bohrungen 30 und 26 vorgesehen, wobei die Bohrung 30 bei völlig aufgedrücktem Schieber 23 mit der Nase 25 eine Rastverbindung eingeht, während die Bohrung 26 dazu dient, den Schieber mittels eines beispielsweise hakenartigen Werkzeugs von dem Klemmelement zu entfernen. Der Schieber 23 kann dabei nur so weit entfernt werden, bis er mit der Kante 31 vor den Anschlag 24 gelangt, so daß eine unverlierbare Halterung des Schiebers 23 gewährleistet ist. Das freie, hier abgebrochen gezeigte Ende 32 des Klemmelements 20 kann wiederum zur Befestigung in einem Träger oder zum Anschluß eines weiteren Leiters mittels eines entsprechend ausgebildeten, aufschiebbaren Steckers oder mittels des Wire-Wrap-Verfahrens verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Klemmelement zum abisolierfreien Anschluß elektrischer Leiter mit wenigstens zwei zumindest in Eindrückrichtung offenen Klemmschlitzen, dem ein Schieber zugeordnet ist, der Anschlagflächen zum Eindrücken des anzuschließenden Leiters in die Klemmschlitze besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschlitze (7, 22) in dem Klemmelement (1, 20) in Eindrückricntung hintereinanderliegend angeordnet sind, daß der Schieber (23) oder das Klemmelement (21) einen Hohlraum bildet, der eine Führung für das jeweils andere Teil (20 bzw. 6) darstellt und daß der Schieber (6, 20) allen Klemmschlitzen (7,22) gemeinsam zugeordnet und vom freien Ende des Klemmelements (1,20) her auf dieses aufschiebbar bzw. in dieses einschiebbar ist.
2. Klemmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Klemmschlitzen (7) gegenüberliegende Bereich des einen Hohlraum bildenden Klemmelements (1) so ausgebildet ist, daß der isolierte Leiter (10,11) zugentlastet gehalten ist.
3. Klemmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6, 23) eine Anschlagkante (13) besitzt, mittels der ein Leiter (10, 29) entfernbar ist.
4. Klemmelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) einen oder mehrere seitlich geöffnete Durchbrüche (12, 13) besitzt, die Anschlagkanten (14, 15, 16) für den einzubringenden Leiter (10, 11) oder zu entfernenden Leiter (10) aufweisen.
5. Klemmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Element (20) zumindest eine senkrecht zu seiner Längsrichtung verlaufende Nase (24) vorgesehen ist, die in eine am Schiebe/ (23) angebrachte Ausnehmung eingreift.
6. Klemmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber (6) oder am Klemmelement (20) Vorsprünge (5) oder Nasen (25) vorgesehen sind, die hinter Kanten (42) oder in entsprechende Vertiefungen (30) am Klemmelement (1) oder Schieber (23) verrasten.
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