DE1903706A1 - Temperatur-Regelung fuer Raeume - Google Patents

Temperatur-Regelung fuer Raeume

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DE1903706A1
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Pinckaers Balthasar Hubert
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Description

"Temperatur-Regelung für Räume "
Vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit Temperatur-Hegelsystemen. Sie findet spezielle Anwendung auf dem Gebiet der Temperatur-Regelung von Gebäuden. Die meisten Temperatur-Hegelsysteme verwenden Thermostaten mit Kontakten, welche öffnen und 'schließen und dadurch Verschleißprobleme aufwerfen. In einigen Systemen verändern Fühlelemente die Gleichgewichtsbedingung einer Brücke; aber diese Systeme können gewöhnlich nicht ohne aufwendige Übergabe-Arrangements zugleich mit einer Heizung und einer Kühlung zusammenarbeiten. Vorliegende Erfindung löst die meisten dieser Probleme.
Das erfindungsgemäße Temperatur-Hegelsystem für Räume ist gekennzeichnet durch eine Anordnung zum Fühlen der zu regelnden Temperatur mit einer der Temperatur-Abweichung entsprechenden Ausgangsspannung; ein Kraftstoff-Ventil mit einem ersten und "einem zweiten, elektrisch steuerbaren Betätigungsglied, welche das Ventil zunächst auf eine Mindestfluß-Stellung zu öffnen
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und dann auf volle öffnung auszusteuern vermögen ; eine erste Transistor-Anordnung, deren Eingang mit jener Ausgangsspannung verbunden ist und deren Ausgang über das erste steuerbare Betätigungsglied geführt ist, welche ferner eine positive Rückführung hat, die sie befähigt, das Ventil auf seine kleinste Durchflußstellung zu öffnen und eine zweite Transistor-Anordnung, deren Eingang an jener Ausgangsspannung liegt und deren Ausgang über das zweite Betätigungsglied geschaltet ist, welche ferner eine negative Rückführung hat, die ae befähigt, das Ventil zwischen dieser minimalen und seiner vollen öffnung auszusteuern.
Die vorliegende Erfindung ist auf ein transistorxsiertes Temperatur-Regelsystem gerichtet, welches einen Thermostaten ohne schaltende Kontakte benutzt und ein solches, welches eine temperatur-ansprechende Schaltung aifweist, welche sowohl zum Erwärmen als auch zum Abkühlen benutzt werden kann.
Im Grunde benutzt die vorliegende Erfindung eine temperatur-ansprechende Schaltung in Gestalt einer Brückenschaltung mit einem Thermistor, welcher eine Transistor-Verstärkeranordnung veranlaßt, ein Brennstoffventil oder ein Kühlrelais zu betätigen. Eine Rückführung wird derart benutzt, daß die Brücke und der Thermistor befähigt werden, sowohl ein*-und auszuschalten und die Steuerung<fes Brennstoff-Ventils für eine kontinuierliehe Änderung der dem zu kontrollierenden Raum zuzuführenden Wärme zu beeinflussen.
In einer Grundplatte für den Thermostaten ist ein Üpergabe-Schalter vorgesehen, welcher den Thermostaten vom Heiß- in den Kältebetrieb umzuschalten gestattet, und zwar lediglich durch Veränderung der Rückführung, welche den Transistor-Verstärker und die Brücke verbindet. Diese Änderung bewirkt ebenso die notwendige Betriebsänderung des Transistpr-Verstärkers , so daß β? mit dem Kühlaggregat zusammenhängende Kühlrelais schaltet.
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Eine erfinaungsgemäße Ausgestaltung möge nun anhand eines Beispieles und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben sein, welche einen Stromlaufplan eines vollständigen Temperatur-Regelsystems für einen geregelten Kaum darstellt, worin ein Thermostat, eine Grundplatte, ein Kraftstoffventil, ein Kühlrelais und eine Energieversorgung das vollständige System darstellen.
Das Temperatur-Regelsystem besteht aus einer Anzahl einzelner Baueinheiten, welche in herkömmlicher Weise an geeigneten Stellen montiert sind. Das System umfaßt einen Thermostaten 10,eine Grundplatte 11, auf welcher der Thermostat montiert ist,wenn das System sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen benutzt wird. Ein Kraftstoff-Ventil 12 steuert den Kraftstoff-Fluß zu einer nicht gezeigten Feuerung. Ein Kühlrelais 13 enthält die Steuerelemente zur Betätigung eines nicht gezeigten Kühlkompressors zur Kühlung. Schließlich ist noch eine Stromversorgung 14 vorgesehen, welche mit einer üblichen Spannungsquelle 15 2ur Lieferung der notwendigen Spannungen zum Betrieb des Systems verbunden ist. Der Thermostat 10, die Grundplatte 11, das Kraftstoff-Ventil 12, das Kühlrelais 13 und die Stromversorgung 14 werden alle im einzelnen beschrieben, bevor die Wirkungsweise des Gesamtsystems erläutert wird.
Der Thermostat 10 enthält eine temperatur-ansprechende Schaltung in Form einer Brücke mit einem Einstellpotentiometer 16, einem Widerstand 17, einem Widerstand 18, einem Widerstand 20, ein Arbeitspunkt-Potentiometer 21 und zwei parallele Widerstände 22 und 23. Der Widerstand 23 ist ein temperatur-abhängiges Element oder ein Thermistor mit negativem Temperatur-Koeffizienten, welcher die Temperatur des zu überwachenden Raumes wahrnimmt und als Fu-nktion der Temperatur den Brückenausgang steuert. Ferner befindet sich in der Brücke ein Transistor-Paar 24 und 25, welches über die Widerstände 26 und 27 verbunden ist und gemeinsam mit dem Widerstand 28 eine verstärkte Ausgangsgröße für die Brücke an den Klemmen 30 und 31 liefert.
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Der Gleichgewichtszustand der Brücke beeinflußt die Leitfähigkeit der Transistoren 24 und 25 und ändert somit die an den Punkten 30 und 31 liegenden Spannungen zur Bewirkung einer Vorspannungsänderung an einen dritten (Transistor 32, welcher eine von der Größe des Thermistors 23 abhängige Ausgangsspannung der Brücke liefert. Der Transitsor 32 ist durch·eine Leitung 33 mit einem Kondensator 34 und einem Spannungsteilernetzwerk, welches aus den Widerständen 35» 36 und 37 besteht, verbunden. Sobald sich die Leitfähigkeit des Transistors 32 entsprechend ein ·? Potentialdifferenz zwischen den Punkten 30 und 31 ändert, erscheint eine veränderliche Spannung an dem aus den Widerständen 35, 36 und 37 gebildeten Spannungsteiler. Die letztbenannten Widerstände bilden einen Spannungsteiler-Ausgang für die-Brücke oder die temperatur-ansprechende Schaltung. Diese Ausgangsgröße wird durch weitere Transistoren verstärkt.
Die Basis-Smitter-Strecke eines Transistors 40 ist über dnen Widerstand 37 geschaltet und sein Kollektor ist über eine Leitung 41 mit einem Vorwiderstand 42 verbunden, dessen anderes Ende an der Verbindung 43 liegt, welche die aus der Stromversorgung 14 kommende Energie an den Thermostaten 10 liefert. Die Stromversorgung 14 liefert ebenso Energie über die Leitung 44. Über den Widerstand 36 ist die Basis-Emitter-Strecke eines Transistors 45 geschaltet, dessen Kollektor über eine Leitung 46 und einen Widerstand 47 mit der Versorgungsleitung 43 verbunden ist.
Die !Reihenschaltung der Basis-Emitter-Strecke eines Transistors 50 und einer Diode 51 liegt über den Transistoren 40 und 45;der Kollektor des Transistors 50 ist über eine Leitung 52 mit einer anderen Leitung 53 verbunden, welche ein Verbindungspfad zur Stromversorgung 14 über andere Komponenten darstellt, wie noch zu beschreiben sein wird. Ein anderer Pfad läuft über den Widerstand 54 und bildet eine negative Rückführung auf die Basis des Transistors 25. Über die Leitung 55 und den Widerstand56,
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welche den Kollektor des Transistors 40 mit der Basis des Transistors 25 verbindet, ergibt sich eine positive Rückführung in nerhalb des Thermostaten. Eine dritte Rückführung innerhalb des Thermostaten wird durch die Leitung 57 und den Widerstand 58 durch die zugehörige Grund schaltung 11 über eine Leitung 59 "bewirkt. Dieses ist eine positive Rückführung vom Kollektor des Transistors 50 über die Grundschaltung 11 (während einer Phase des Wirkungsablaufes) sowie über den Widerstand 5ß un<3- die Leitung 57 auf die Basis des Transistors 24 zu einem Zweck,welcher im Zusammenhang mit der Wirkungsweise des Systems noch zu erläutern ist.
Der Kollektor des Transistors 40 ist über die Leitung 41 zusätzlich mit einer Leitung 60 verbunden, über welche seine Ausgangsgröße an die Grundschaltung 11 gelangt. Ein Widerstand 61 liegt zwischen der Leitung 53 und der Versorgungsleitung 44 zur Formung oder zum Ausgleich der inneren Dämpfung von Transistor 50.
Wenn sowohl Heizung als auch Kühlung benutzt werden, kann die Grundschaltung 11 als Montageplatte für den Thermostaten 10 ausgebildet sein. Zum Bewirken der Betriebsart Heizen oder Kühlen ist ein Handschalter 62 vorgesehen. In der gezeigten Stellung befindet sich dieser Schalter in der Position "Heizen".Die 'Schaltfunktion wird durch zwei Verbindungsbügel 63 und 64 ausgeführt , welche entlang einer Gruppe von Kontakten verschoben { werden und diese der Reihe nach verbinden. In der gezeigten Stellung sind die jeweils oberen Kontakte durch die Bügel 63 und 64 überbrückt. Wird der Schalter in die Position "Aus" oder mittlere Position bewegt, so werden die mittleren Kontaktpaare verbunden. In der Stellung "Kühlen" verbinden die Bügel 63 und 64 die unteren der jeweils gezeichneten 4 Kontakte.Dieser Schaltertyp ist konventionell und so möge nur festgehalten sein, daß die Verbindungsbügel durch manuelle Betätigung die Funktion wechseln. Ein zweiter von Hand zu betätigender Schalter 65 ist mit einem Verbindungsbügel 66 ausgerüstet und bewirkt die Schal-
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tungen "automatisch" und "Bin" eines nicht gezeigten Gebläses des Kühlaggregates. In der gezeigten Stellung "automatisch" hat der Schalter die Verbindung zwischen den Leitungen 67 und 68 unterbrochen und das Gebläse-Relais 86 ausgeschaltet. Wird der Bügel 66 in die untere oder "Ein"-Stellung bewegt, so werden die Leitungen 67 und 68 verbunden, so daß das Heiais 86 innerhalb der Kühlrelais-Gruppe 13 ein Gebläse ständig eingeschaltet hält. Diese Funktion ist konventionell und nicht Bestandteil dea? vorliegenden Erfindung; sie wurde nur zur Vervollständigung der Beschreibung des Temperatur-Hegelsystems gezeigt.
In der gezeigten Stellung verbindet der Handschalter 62 die Leitung 60 mittels des Bügels 63 mit einer Leitung 70.Zwischen den Leitungen 53, 71 > 72 und 73 ist eine ständige Verbindung vorgesehen. In der gezeichneten Stellung wird die Leitung 72 über den Bügel 64 mit einer Leitung 74- verbunden, wodurch eine bestimmte Zusammenschaltung innerhalb der Wirkungsart "Heizen" bewirkt wird.
In der Wirkungsart "Kühlen" verbindet der Bügel 63 die Leitung 71 mit der Leitung 75» was die Einschaltung der Kühlrelais-Gruppe 13 bewirkt. Zugleich verbindet der Bügel 64 die Leitung 59 mit der Leitung 73, wodurch eine Rückführung gebildet wird, was in der Beschreibung der Wirkungsweise des Systems noch zu erläutern ist.
Ein Kraftstoff-Ventil 12,welches den Kraftstoff-Fluß zu einem nicht gezeigten Brenner steuert, bewirkt die notwendige Hitze während der Aufheizung. Das Kraftstoff-Ventil 12 umfaßt zwei elektrisch steuerbare Vorrichtungen oder Betätigungsmagnete und 77. Der Magnet 76 bewirkt die Öffnung des Ventils aus der völlig geschlossenen Stellung in eine Stellung für minimalen Fluß bei seiner Einschaltung. Der Betätigungsmagnet 77 steuert den Kraftstoff-Fluß durch das Ventil 12 in modulierender Weise nach Sinschaltung des Betätigungsmagneten 76. Der Magnet 77 arbeitet in umgekehrter Weise wie ein ^.oraales Ventil ,und zwar
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derart, daß bei voller Einschaltung des Magneten ein minimaler Fluß auftritt. Der Fluß durch das Ventil 12 steigt auf ein Maximum, wenn der Strom durch den Magneten 77 abfällt. Die Spule des Magneten 76 liegt zwischen der Leitung 70 und der Leitung 43, während die Spule des Magneten 77 zwischen der Leitung 74 und den Leitungen 80 und 81 liegt. Die Leitung 80 verbindet mit der Stromversorgung 14, während die Leitung 81 die Energieversorgung für die Kühlrelais-Gruppe 13 übernimmt.
Die Kühlrelais-Gruppe 13 umfaßt zwei Relais. Das erste Relais 82 ist mit einer freilaufenden Diode 83 überbrückt, welche die das Relais 82 versorgende Transistorschaltung schützt. Das Relais 82 ist über eine Betätigungsmechanik 84 mit einem Schalter ä
85 verbunden, welcher ein St euer aggregat, wie etwa einen Kompressor, innerhalb eines konventionellen Kühlaggregates aus- oder einschaltet. Das zweite Relais 86 liegt zwischen der Leitung 81 und der Leitung 67 innerhalb der Grundplatte 11 und steuert ein Gebläse innerhalb des Kühlaggregates. Das Relais
86 ist über eine Betätigungsmechanik 87 mit einem Schalter 88 verbunden, welcher das Gebläse in Abhängigkeit der Positionierung des Schalters 65 entlang dem Relais 82 entweder automatisch oder von Hand betätigt.
Die letzte Baustufe des Temperatur-Regelsystems ist die Stromversorgung 14. Die Stromversorgung 14 erhält ihre Energie aus einer Quelle 15 über einen Abwärts-Transformator 90 mit einer ( Primärwicklung 91 und einer Sekundärwicklung 92. Die Sekundärwicklung 92 ist über eine Diode 93 und eine Leitung 95 mit ei-. nem Glättungskondensator 94 verbunden. Dies alleine stellt schon eine geglättete Stromquelle dar. Zur Verbesserung der Glättungswirkung sind zwei Widerstände 96 und 97 vorgesehen. Zur Stabilisierung der von dieser Quelle gelieferten Spannung sind zwei Zenerdioden 98 und 99 vorgesehen. Die Zenerdiode 98 liegt an der Leitung 43, während die Zenerdiode 99 an der Leitung 80 liegt, wodurch die Ausgangsspannungen für die Wirkung des
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Systems gebildet werden. Die stabilisierte Spannung an der Zenerdiode 99 ist größer als jene an der Zenerdiode 98.
Wirkungsweise im Heizbetrieb
:sssBs:s:snssnBss:=ssnss=s=ssss
Wenn das Temperatur-Hegelsystem im Heizbetrieb arbeitet und dem Thermostaten genügt wird, ist die Spannung zwischen den Punkten 30 und 31, die am Transistor 32 liegt, zu gering, um ihn leitend zu machen. Tritt nun ein Temperatur-Abfall auf, so bemerkt der Thermostat 10 diesen Wechsel durch Anwachsen des Widerstandes des Thermistors 23. Zwischen den Punkten und 31 erscheint nun eine genügende Spannungsdifferenz, welche den Transistor 32 leitend zu machen beginnt. Die Leitung verläuft von der Verbindungsieitung 43 aus über den Widerstand 27» die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 32, von dort aus über die Leitung 33 und durch den Spannungsteiler, welcher von den Widerständen 351 36 und 37 gebildet wird. Der Stromfluß bewirkt ein Anwachsen der Spannung über den Widerständen 36 und 37. Die über dem Widerstand 37 abfallende Spannung setzt den Transistor 40 zunehmend in Betrieb und gestattet einen Stromfluß von der Verbindungsleitung 43 über den Vorwiderstand an die Leitung 44. Ebenso kann von der Verbindungsleitung über die Spule des Betätigungsmagneten 76, die Leitung 70 , den Verbindungsbügel 63 und die Leitung 60 ein Verbindungspfad zur Leitung 41 verfolgt werden. Die über dem Widerstand 42 erscheinende Spannungsänderung bewirkt eine positive Hückkopplung über die Leitung 55 und den Widerstand 56 an die Basis des Transistors 25. Die positive Hückkopplungsspannung bewirkt ein stärkeres Leiten des Transistors 40, was zur Unterstützung des Ausgangsζweckes führt, wodurch ein Schaltvorgang ausgelöst wird, nämlich die Einschaltung des Betätigungsmagneten 76 ohne jegliche Modulierung. Der durch die Spule des Magneten 76 fließende Strom bewirkt ein öffnen des Kraftstoff-Ventiles 12 auf eine minimale Durchflußstellung, wodurch der Kraftstoff an den Brenner gelangt, wo er entzündet wird und
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zur Wärmeerzeugung dient.
Wenn die Temperatur in dem zu überwachenden Raum weiterhin absinkt, wodurch mehr Hitze erforderlich wird, wird die Brükke durch Änderung des Wertes des Thermistors 23 weiterhin verändert, wodurch die Leitfähigkeit des Transistors 32 weiterhin ansteigt und somit steigt auch der Spannungsabfall am Widerstand 36. Der angewachsene Spannungsabfall am Widerstand 36 bewirkt die beginnende Leitfähigkeit des Transistors 45. Das Anwachsen der Leitfähigkeit bewirkt einen anwachsenden Spannungsabfall, welcher am Widerstand 47 erscheint und dies wird auf die Basis des Transistors 50 übertragen und vermindert dessen Leitfähigkeit. Die Stromleitung über den Transistor M 50 verläuft von der Leitung 80 über die Spule des Magneten 77» die Leitung 74, den Verbindungsbügel 64 und die Leitung 53. Der Betätigungsmagnet 77 öffnet das Kraftstoff-Ventil stärker, sobald der Stromfluß an ihm geringer wird. Somit wird deutlich, daß bei abfallender Temperatur am Wärmefühler, was stärkere Heizung fordert, die Leitfähigkeit des Transistors 32 ansteigt, woraus ein stärkerer Spannungsabfall am Widerstand 36 resultiert. Dies steigert die Leitfähigkeit des Transistors 45, was die Leitfähigkeit des Transistors 50 herabsetzt. Zur Bewirkung eines stabilen und reproduzierbaren Aussteuerungßbereiches für Transistor 50 ist eine negative Rückführung von der Leitung 53 über den Widerstand 54 auf die Basis des Transistors 25 vorgesehen. Diese negative Hückfüh- ( rung "linearisiert" die Aussteuerung, weiche die Stellung des Betätigungsmagneten 77 steuert und ist ebenso der grundlegende Faktor,welcher den Drossel - oder Proportionalitätsbereich festlegt, in welchem der Strom im Betätigungsmagneten 77 dem Widerstand bzw. der Temperatur des Thermistors 23 proportional ist.
Es ist augenfällig, daß bei ansteigender Temperatur am Thermo-
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staten 10 und wenn der Thermistor 23 die Brücke wieder in das Gleichgewicht bringt, der aussteuernde Transistorkreis, der aus den Transistoren 45 und 50 besteht, die Aussteuerung beendet. Weiterer Anstieg da? Temperatur führt plötzlich und sich unterstützend zur Nichtleitung des Transistors 40, so daß dann das Kraftstoff-Ventil 12 vollständig schließt.
Es sei bemerkt, daß in diesem Punkt die Kühlrelais-Gruppe 13 keine Wirkung zeigt und daß die Grundschaltung 11 nur eine Verbindung zwischen dem Thermostaten 10, dem Kraftstoff-Ventil 12 und der Stromversorgung 14 herstellte. Es ist klar, daß man auf die Grundschaltung 11 und die Kühlrelais-Gruppe 13 verzichten kann, sofern nur eine Heiz-Installation erforderlich ist. Die Funktionan dieser Teile können durch direkte Verbindungen ersetzt werden.
Wirkungsweise bei Kühlbetrieb
■ ■!■■■aaaaaBaaaaHaaaasaaaaBaaa
Ist der Betrieb des Kühlaggregates mit dem Hegelungssystem erwünscht, so ist es erforderlich, den in der Gruadschaltung 11 enthalt enen Handschalter eü betätigen.» Dies umfaßt die Betätigung des Schalters 62 aus der Position "Heizen" in die Position "Kühlen". 3hit man diesj so bewegen sieh die Verbindungsbügel 63 und 64 aus der gezeichneten Position heraus und verbinden die jeweils unteren Klemmen. Das Gebläse-Relais 86 kann zu diesem Zeitpunkt entweder von Hand oder automatisch betätigt werden in Abhängigkeit der Position des Schalters 65» was jedoch wieder mit der vorliegenden Erfindung nichts zu tun hat, sondern lediglich das Gesamtsystem vervollständigt.
In der Betriebsart "Kühlen" und bei Vorhandensein einer Raumtemperatur oberhalb des Arbeitspunktes, des Thermostaten 10 sind die Transistoren 32, 40 und 45 in eimern nicht-leitenden Zustand. Sind die Tranaistoren 40 und 45 nieht-^.eitend, so leitet dex1 Transistor 50 voll. Sein Strompfad verläuft über die leitung 81, das Relais 82, die Leitung 75, den Verbindungsbügel 63» die leitung ?2, die Leitung 53 und die Leitung 52. Der Strompfad durch das Relais 82 betätigt diass3 und bewirkt,* daß der Schalter 85
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zur Reduzierung der Temperatur im überwachten Räume das Kühlaggregat betätigt.
Gleichzeitig bewirkt eine positive Rückführung für den Transistor 50» daß der Transistor 50 schneller durchschaltet, als durch die Aussteuerung infolge der Temperaturänderung. Die Rückführung verläuft über die Leitungen 52, 53 und 73 > den Yerbindungsbügel 64-, die Leitung 59» den Widerstand 58 und die Leitung 57 a^ die Basis des Transistors 24-. Es sei bemerkt, daß, sofern der Schalter 62 in der Position "Kühlen" steht, ein zusätzlicher, positiver Rückführungspfad vom Kollektor des Transistors 50 auf die Basis des Transistors 24- hinzutritt. Der·· bereits schon vorhandene Rückführungspfad vom Kollektor des Transistors 50 auf die Basis des Transistors 25 über den Widerstand 54, bewirkt negative Rückführung, wie zuvor beschrieben. % Der zusätzliche Rückführungspfad über den Widerstand 58 ist derart proportioniert, daß die Gesamtrückführung des Netzes für den Transistor 50 von einer negativen in eine positive Rückführung übergeht. Das Wechseln der Rückführung vom negativen (bei Modulation) in eine positive Rückführung (beim Schaltvorgang) ist entsprechend dem Wechsel in der Art der zu regelnden Belastung erforderlich. Diese Schaltaktion bewirkt, daß das Relais 82 das Kühlaggregat einschaltet.
Sofern das Kühlagg'regat, welches von dem Relais 82 gesteuert wird, arbeitet, reduziert sich die Temperatur am Thermostat 10, bis die Spannung zwischen den Punkten 30 und y\ den Transistor: 32 leitfähig macht. Die Leitfähigkeit des Transistors 32 bewirkt die Leitfähigkeit der Transistoren 4-0 und 4-5. Dies verursacht einen Rückgang der Leitfähigkeit des Transistors 50 und des Versorgungspfades des Relais 82, welches hierdruch abfällt und das Kühlaggregat ausschaltet.
Im vorliegenden Temperatur—R egelsystem zur Aufrechterhaltung einer ,festen Temperatur in einem überwachten Raum wurde es möglich, die normalerweise in einem Thermostaten enthaltenen beweglichen Teile durch Benutzung eines Thermistors auszuschalten. Lediglich durch den Wechsel der Rückführung vom Negativen ins
909836/1028 β»on®««.
Positive kann eine Wirkungsweise erreicht werden, welche die Verwendung des gleichen TransLstor-Verstärkers als modulierendes oder als schaltendes System zur Durchführung der notwendigen Modulation.des Kraftstoff-Ventiles 12 und der "Ein-Aus" Schaltung des Kühlaggregates 13 gestattet. Die Verwendung einer Rückführung gestattet ebenso für die notwendige, anfängliche Schalt operation des Transistors 4-0, den Betätigungsmagneten 76 in einer MEin-Aus" oder Sprungart zu betätigen zur Öffnung des Kraftstoff-Ventils 12 auf eine Stellung für minimalen Durchfluß, wie es normalerweise zum sicheren Betrieb eines Brenners erforderlich ist. Durch den recht einfachen Kunstgriff der schaltenden Anordnung und der Rückführungen ist es möglich, sowohl das Heizen, als auch das Kühlen ohne weitere Hilfsaggregate oder sichubewegende Teile zu bewirken. Das vorliegende System ist außergewöhnlich einfach und kompakt.
Während die Rückführungen in der vorliegenden Ausgestaltung als Mittel für die Modulation und den Schaltvorgang der Transistoren 40, 45 und 50 gezeigt wurden, wäre es möglich, die notwendigen Modulations- und Schaltwirkungen durch andere Arten von Rückkopplungssystemen zu erreichen, wie etwa durch geschlossene Schleifen innerhalb der Transistor schaltungen und anders als über die Brücke selbst. Deswegen möchte der Anmelder nicht auf die gezeigten und speziell beschriebenen Ruckkopplungs schaltungen eingeengt sein.
Patentansprüche:
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Claims (8)

Patentansprüche :
1) Temperatur-Regel system für Bäume, gekennz eichne t durch eine Anordnung zum iiihlen der zu regelnden Temperatur mit einer der Temperatur-Abweichung entsprechenden Ausgangsspannung; ein Kraft st off-Ventil mit einem ersten und einem zweiten, elektrisch steuerbaren Betätigungsglied, welche das Ventil zunächst auf eine Mindestfluß-Stellung zu öffnen und dann auf volle öffnung auszusteuern vermögen; eine erste Transistor-Anordnung , deren Eingang mit jener Ausgangsspannung verbunden ist und deren Ausgang über das erste steuerbare Betätigungsglied geführt ist, welche ferner eine positive Rückführung hat, die sie befähigt, das Ventil auf seine kleinste Durchflußstellung zu öffnen und eine zweite Transistor-Anordnung, deren Eingang an jener Ausgangsspannung liegt und deren Ausgang über das zweite Betätigungsglied geschaltet ist, welche ferner eine negative Rückführung hat, die sie befähigt, das Ventil .zwischen dieser minimalen und seiner vollen öffnung auszusteuern.
2) Temperatur-Regelung nach Anspruch 1, dadurch gek ennz eichne t, daß die Anordnung zum Fühlen der zu regelnden Temperatur eine Stromversorgung und einen Thermostat mit
" einer temperatur-empfindlichen Schaltung umfaßt, die mit der Stromversorgung verbunden ist und daß die temperatur-empfind-Iiehe Schaltung im Ausgang einen Spannungsteiler hat, an welchem die genannte Ausgangsspannung anliegt*
3) Temperatur-Regelung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet , daß die femperatur-empf indliche Schaltung eine Brückenschaltung ist.
4) Temperatur-Regelung nach Anspruch 3»dadurch ge kennzeichnet , daß di· genannten Rückführungen von den Aus-
• gangen der Transistor-Anordnungen auf diese Brücke geschaltet sind.
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5) Temperatur-Regelung nach Anspruch 2, da durch gekennzeichnet , daß das System ein Wärme- und Kühlsystem mit einem manuellen Schalter zur Umschaltung zwischen Wärme- und Kühlbetrieb ist; daß mit der Stromversorgung verbundene Relais über diesen Schalter mit der zweiten Transiistoranordnung verbunden werden und eine zweite positive Rückführung über diesen Schalter mit der temperatur-empfindlichen Schaltung verbunden ist, wenn der Schalter zum Wechseln der Betriebsart auf "Kühlen" geschaltet wird, und daß der Schalter die zweite Rückführung mit der zweiten Transistor-Anordnung zur Erzielung einer Schaltwirkung der Relais verbindet.
6) Temperatur-Regelung nach Anspruch 5» dadurch ge kennzeichnet , daß die temperatur-empfindliche Schaltung eine Brückenschaltung ist.
7) Temperatur-Regelung nach Anspruch! .6, dadurch gek ennzeichnet , daß die Rückführungen von den Ausgängen der Transistor-Anordnungen zu der Brückenschaltung verlaufen.
8) Temperatur-Regelung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß die positiven Rückführungen von den.Tran-s sistor-Anordnungen an gegenüberliegenden Seiten der Brücke angreifen.
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DE19691903706 1968-01-26 1969-01-25 Temperatur-Regelung fuer Raeume Pending DE1903706A1 (de)

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