DE1888791U - Schaumstoffplatte - Google Patents

Description

DrvS/p .,.,, A₁Ai)Ci. 9.12.1963

Schaumstoffplatte

Die Ieuerimg betrifft eine aus Thermoplasten, insbesondere aus Polystyrol gebildete Schaumstoffplatte· Platten oder sonstige Gebilde aus derartigen Schaumstoffen sind an sich bekannt, desgleichen ihre Herstellung,* Beispielsweise kann ein Granulat aus dem Grundstoff, beispielsweise aus Polystirol, mit gasenden Substanzen versetzt werden, so dass ein schäumendes Granulat entsteht» Aus diesem Granulat kann durch Erhitzen ein fester Block erzeugt werden, der in sich geschlossene Poren aufweist. Aus einem solchen Block können Platten ausgeschnitten werden*

Diese leichten, an sich stabilen Platten, sind bekanntermassen als wärmedämmende Beläge geeignet» Sie' besitzen g jedoch Sacht eile, wenn sie in dieser Form als wärmedämmende Bekleidung; für Betondächer oder dgl« benutzt werden. Einerseits gestatten sie nicht in hinreichendem Masse den Austritt der Feuchtigkeit aus dem Boden und andererseits ist zu beobachten, dass ein gewisser Anteil an Feuchtigkeit durch die Platte hindurchdiffundiert. Dies führt zu Kondensatbildung an der dem Beton abgewendeten Plattenseite· Es ist somit anzustreben, dass die aus dem Beton austretende feuchtigkeit abgeführt werden kann und eine Diffusion durch die Platte hindurch verhindert wird* Gemäss der Neuerung werden als Wärmedämmungsbelag für Betondächer, Betonwände oder dgl· sowie als Schallschluckender Belag Schäumstoffplatten aus Thermoplasten, insbesondere als Polystyrol, mit eingeschnittenen längsrillen und thermisch geschlossenen Poren an mindestens einer Fläche vorgeschlagen

Mlavt»l»! Disss Unterlage (Beschreibung und Schufzonspr.) lsi die zufeW eingereichte; ste wöfehf WS «lar f--*»i*!Vi *3f wrap-Onglich »inqw.eichfeR Unterlagen ob. Dia rechtliche Blutung der AfcwtfcriURg Uf «teifit Ϊ.Ν* i«sp«in«jJlch efogä&triehfen Uiifwiogsn befinden <ich in den Amfsakfisfi. Si«! könr.sn ,j>si*7:ti!} e^h«* N fwthfllcfe«» Inleress« gsbühranfrei eingesehen worden, Auf Anfrog werden hiervon a\f-M r*toiw**\ :»-5»'fj»m- s zu ■*** öbfichei» Prwisan geliefert. Dsutschc» Pov*nromt,

Bine Platte ist als Beispiel für die leuerung in Abb. 1 dargestellt, Die Platte 1 lässt an den Schmalflächen die grobe Struktur des Schaumstoffes erkennen, der in sich ^ geschlossene Pären aufweist. Auf der einen Fläche 2 sind Iiängsrillen 3 eingeschnitten. Ausserdem sind die Poren

der fläche 2, der Rillen 3 "und die gesamte fläche 4 durch .thermische'Einwirkung geschlossen· Die Rillen 3 haben im gewählten Ausführungsbeispiel ausgerundete form, weil sich diese als besonders praktisch erwiesen hat» Es können aber auch andere Killenformen, beispielsweise eckige formen, vorgesehen werden. Solche Platten gemäss der !Teuerung werden mit der gerillten fläche dem Beton anliegend so befestigt, dass aneinandergereihte Platten fortlaufende Rillenkanäle aufweisen* Die aus dem Beton austretende feuchtigkeit kann durch die Rillenkanäle abziehen, wozu beispielsweise geeignete Entlüftungssammelkanäle vorgesehen werden, die dafür sorgen, dass aus allen Rillen2, bzw, den von diesen mit der Betonwand ge-■-> bildeten Rillenkanälen die feuchte luft abgesaugt wird, Ba die Poren der Platte an der Oberfläche geschlossen sind, ist ein Diffundieren der feuchtigkeit durch die Platte hindurch unterbunden. Die verlegten Platten werden im übrigen fugendicht miteinander verschweisst*

Solche Platten sind infolge ihrer verhältnismässig rauhen Oberfläche auch als schallschluckende Bauelemente geeignet.

Am zweckmässigsten ist es, die Platten aus einem, in an sich bekannter Weise hergestellten Schäumstoffblock herauszuschneiden· Die Blöcke werden durch Gatter mit elektrisch geheizten Drähten geschoben., die auf Plattenstärkenabstand stehen und den zu erzeugenden längsrillen entsprechende Ausbuchtungen aufweisen.

Ein Gatter zur Ausübung dieses Verfahrens ist in Abb. 2 schematisch dargestellt. Zwischen 2 senkrechten, elektrisch isoliert aufgestellten Stangen o.dgl, 5 und 6 sind Drähte aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gespannt. Der Werkstoff wird unter Berücksichtigung der anzulegenden elektrischen Spannung so ausgewählt, dass der Widerstand zu einer Erwärmung auf etwa Rotglut führtv

Claims (1)

1. ■P.A. 8-0 8

   DrvS/p 9.12.1963

   Schut zanspruch

   Schaumstoffplatte als Wärmedämmungsbelag für Betondächer, Betonwände ο »dgl· sowie schallschluckender· Belag, gekennzeichnet durch Schäumstoffplatten aus Ihermoplasten, insbesondere aus Polystyrol, mit eingeschnittenen Längsrillen, und thermisch geschlossenen Poren an mindestens einer Fläche«