DE1673678B1 - Stossdaempfende uhrwerkshalterung - Google Patents
Stossdaempfende uhrwerkshalterungInfo
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- G04B37/00—Cases
- G04B37/04—Mounting the clockwork in the case; Shock absorbing mountings
- G04B37/05—Fixed mountings for pocket or wrist watches
- G04B37/052—Fixed mountings for pocket or wrist watches with shock damping means not related to the winding stem
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- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
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Claims (7)
1 2
Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer stoß- ist, greifen im montierten Zustand des Uhrwerks über
dämpfenden Uhrwerkshalterung, die das Uhrwerk entsprechende Vorsprünge am Uhrwerksumfang, so
mit einem zylinderartigen Teil umfaßt und sich daß durch diese Rastung ein fester Sitz des Uhrwerks
mit radial nach außen vorstehenden Teilen gegen im Ringteil 12 gewährleistet ist.
das Gehäuse abstützt. 5 Der andere, radial nach außen weisende flansch-
Bei derartigen Uhrwerkshalterungen ist das Vor- artige Ringteil besteht nach F i g. 1 aus Zungen 16
sehen elastischer Zungen an sich bekannt, die an und 17, welche in der Nähe ihrer Verbindungsstelle
einem das Uhrwerk tragenden Ring oder Rahmen mit dem zylindrischen Ringteil 12 unter Bildung eines
angeordnet sind. spitzen Winkels mit der Außenfläche dieses zylindri-
Zweck der Erfindung ist, solche Uhrwerkshalte- io sehen Ringteils 12 umgebogen sind. Jede zweite
rungen einerseits in ihrer strukturellen Ausbildung Zunge 17 ist außerdem unter Bildung einer ungefähr
zu vereinfachen und dadurch deren Fertigung und S-förmigen Gestalt ein zweites Mal umgebogen,
Montage zu erleichtern und andererseits die Wirk- derart, daß die freien Enden der mit 16 bezeichneten
samkeit der Zungen durch erhöhte Elastizität zu Zungen schräg nach oben weisen und sich axial im
verbessern. χ 5 einen Sinne am oberen Teil 18 des Gehäuses ab-
Hierzu ist eine stoßdämpfende Uhrwerkshalterung stützen, während die anderen, mit 17 bezeichneten
der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch Zungen sich mit ihren freien Enden 17' im anderen
gekennzeichnet, daß an der Uhrwerkshalterung Aus- axialen Sinne auf einem unteren Ringvorsprung 19
schnitte zur Bildung elastischer Zungen angeordnet des Gehäuses abstützen.
sind, jedoch derart, daß diese Zungen wenigstens eine 20 Im Beispiel nach F i g. 2 liegen die freien Enden
V- oder S-förmige Knickung oder Biegung aufweisen. der Zungen 16 und 17 in inneren Gehäusekanten, so
Vorzugsweise wird durch diese Knickung oder daß der Ring gleichzeitig auch in radialer Lage abge-
Biegung wenigstens ein im Winkel sowohl zur axialen stützt ist. Durch diese Ausbildung der Zungen 16
als auch zur radialen Richtung verlaufender Zungen- und 17 wird erreicht, daß das Uhrwerk 13 vollständig
abschnitt gebildet. Der Ring braucht also nur ent- 25 an den Zungen aufgehängt ist und bei äußeren
weder an seinem zylinderartigen Teil oder aber an Erschütterungen oder Stößen in irgendeiner Richtung
seinem radial nach außen vorstehenden, flansch- sowohl axial als auch radial nachgeben kann,
artigen Teil mit Zungen versehen zu sein, so daß die Im Beispiel nach Fig. 3 sind die Zungen 16c und
Herstellung der Halterung vereinfacht wird, während 17 a abwechselnd am unteren und am oberen Rand
die am einen Teil angebrachten Zungen infolge ihrer 30 des zylindrischen Teils 12 a angebracht und je zwei-
Knickung oder Biegung eine Nachgiebigkeit des vom mal geknickt, so daß wiederum die freien Enden der
Ring gehaltenen Uhrwerks sowohl in der axialen als einen Zungen axial schräg nach oben und die freien
auch in der radialen Richtung ermöglichen. Enden der anderen Zungen axial schräg nach unten
Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildung der weisen. Mit diesem Ring läßt sich ein Uhrwerk
Halterung umgreift der zylinderartige Ringteil das 35 analog der Darstellung nach F i g. 2 im Gehäuse aufUhrwerk,
und die Zungen sind derart angeordnet und hängen.
geknickt, daß ein Teil dieser Zungen mit ihren freien Im Beispiel nach F i g. 4 ist der radial nach außen
Enden in die eine axiale Richtung weist und sich auf weisende flanschartige Ringteil 22 ohne Zungen ausder
einen Gehäuseinnenseite abstützt, während der gebildet und stützt sich nach F i g. 5 auf einem Ringandere Teil der Zungen mit ihren freien Enden in die 40 vorsprang des Gehäuses ab, während der andere
andere axiale Richtung weist und sich auf einer Ringteil kronenartig ausgebildet ist und Zungen 21
gegenüberliegenden anderen Gehäuseinnenseite ab- aufweist, welche V-förmig geknickt sind. Die Knickstützt.
Wenn alle Zungen am selben Rand des stellen weisen radial nach außen, und die oberen
zylinderartigen Ringteils angeordnet sind, dann ist freien Zungenenden umgreifen das Uhrwerk 20 nach
ein Teil der Zungen entsprechend zweimal geknicktes Fig. 5. Auch durch diese Ausbildung wird erreicht,
oder gebogen und hat daher eine ungefähr S-förmige daß mit Hilfe nur eines Ringteils mit Zungen das
Gestalt. Andererseits ist es auch möglich, die zweimal Uhrwerk wegen der Knickung der Zungen sowohl in
oder nur einmal geknickten oder gebogenen Zungen radialer als auch in axialer Richtung nachgeben kann,
abwechselnd am oberen und am unteren Rand des Die erfindungsgemäß ausgebildeten Zungen könzylinderartigen
Ringteils vorspringen zu lassen, so 50 nen auch unter jeweils optimaler Anpassung an das
daß die eine Hälfte der Zungen axial nach oben und Uhrengehäuse und das Uhrwerk auf andere Weise
die andere Hälfte der Zungen axial nach unten weist. gebogen sein und andere Formen haben, ins-
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an besondere können die freien Zungenenden spitz sein
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt und beispielsweise in Öffnungen des Gehäusemittel-
F i g. 1 eine erste Ausführungsform, 55 teils eingreifen. Gegebenenfalls können die Zungen
F i g. 2 einen Axialschnitt durch ein mittels eines auch mehr als eine oder zwei Knickstellen aufweisen.
Ringes nach F i g. 1 in einem Gehäuse befestigtes
Uhrwerk, Patentansprüche:
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform,
Fi g. 4 eine dritte Ausführungsform und 60 1. Stoßdämpfende Uhrwerkshalterung, die das
F i g. 5 einen der F i g. 2 entsprechenden Axial- Uhrwerk mit einem zylinderartigen Teil umfaßt
schnitt durch ein Gehäuse unter Verwendung des und sich mit radial nach außen vorstehenden
Ringes nach Fig. 4. Teilen gegen das Gehäuse abstützt, gekenn-
Nach Fig. 1 weist der Ring einen zylindrischen zeichnet durch die Anordnung von Aus-Teil
12 auf, in den das Uhrwerk 13, wie F i g. 2 zeigt, 65 schnitten zur Bildung elastischer Zungen (16, 17;
eingesetzt wird. Zwei vorzugsweise diametral gegen- 21) jedoch derart, daß die Zungen wenigstens
überliegend in den Ringteil 12 eingelassene Längs- eine V- oder S-förmige Knickung oder Biegung
schlitze, von denen ein Schlitz 15 in F i g. 1 gezeigt aufweisen.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch diese Knickung oder
Biegung wenigstens ein im Winkel sowohl zur axialen als auch zur radialen Richtung verlaufender
Zungenabschnitt gebildet wird.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderartige Ringteil
(12) das Uhrwerk (13) umgreift und die Zungen derart an diesem Teil angeordnet und geknickt
sind, daß ein Teil dieser Zungen mit ihren freien Enden in die eine axiale Richtung weist und sich
auf der einen Gehäuseinnenseite abstützt, während der andere Teil der Zungen mit ihren freien
Enden in die andere axiale Richtung weist und sich auf einer gegenüberliegenden anderen Ge- ig
häuseinnenseite abstützt.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (16, 17) in der
Nähe ihrer Verbindungsstelle mit dem zylinderartigen Teil (12) unter Bildung eines spitzen
Winkels mit der Umfangsfläche des zylinderartigen Teils umgebogen und mehrere Zungen
(17) außerdem unter Bildung einer ungefähr S-förmigen Gestalt ein zweites Mal umgebogen
sind und daß sich die freien Enden der nur einmal gebogenen Zungen (16) axial im einen Sinne
und die freien Enden (17') der anderen Zungen (17) axial im anderen Sinne im Gehäuse abstützen.
5. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Zungen (16 a) am
oberen Rand des zylinderartigen Ringteils (12 a) und der andere Teil der Zungen (17 a) am unteren
Rand des zylinderartigen Teils (12 a) angeordnet sind.
6. Halterung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Zungenformen einander abwechseln.
7. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil (22) mit V-förmig
geknickten Zungen (21) derart versehen ist, daß die Knickstellen radial nach außen weisen
und die freien Enden der Zungen das Uhrwerk (20) halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Also Published As
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AT291635B (de) | 1971-07-26 |
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