DE1671516A1 - Thermographisches Reproduktionsverfahren - Google Patents
Thermographisches ReproduktionsverfahrenInfo
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Description
AGFA-GEVAERTAG
LEVERKUSEN
26. Januar 1970
ffeuschrift
Thermographischeβ Reproduktionsverfahren
Thermographischeβ Reproduktionsverfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Material
zur thermographischen Aufzeichnung von Informationen.
Es ist bekannt als Aufzeichnungsmaterial wärmeempfindliche Schichten zu verwenden die thermoplastische polymere
Teilchen in einem hydrophilen Bindemittel dispergiert
enthalten (belgische Patentschrift 656 713).
In der niederländischen Patentanmeldung 66/06719 wird eine Aufzeichnungsschicht beschrieben, die aus einem
hydrophilen Bindemittel besteht, das hydrophobe thermoplastische Teilchen enthält,die in wärmeleitendem Kontakt
mit Licht absorbierenden Substanzen stehen, welche daβ
absorbierte Licht in Wärme umwandeln. Sie in diesen Substanzen erzeugteund auf die thermoplastischen Teilchen
abgeleitete Wärme verursacht in der Aufzeichnungsschicht
der eine Abnahme der Waeeerdurchlässigkeit und Wasserlöslichkelt.
Nach einer besonderen AusfUhrungsform des eben beschriebenen
Yerfahrens wird die bildweise Differentiation der Wasserlös-
..'.'. Γ: Unterlagen (Art. 7 § I Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 dos ÄnderunOsoe·. v. 4. 9.1967)
A-S 201 W984Q/0309
lichkeit dazu verwendet, die Aufzeichnungsschicht an den
nichterwärmten oder ungenügend erwärmten Stellen, beispielsweise
durch Auswaschen zu entfernen.
Je nach den Eigenschaften des Schichtträgers für die
Aufzeichnungsschicht kann eine opake oder transparente
Kopie des Originals hergestellt werden.
Um nach dem Auswaschverfahren scharfe Kopien eines Originals
zu erhalten, benötigt man ein Aufzeichnungsmaterial dessen Aufzeichnungsschicht in den erwärmten Teilen fest an der
Unterlage haftet, da ansonsten die Bildteile beim feuchten abreiben der Aufzeichnungsschicht beschädigt werden können,
was zumindest einen Verlust an Bildschärfe bedeutet.
Es wurde nun gefunden, daß sich die nichterwärmten Teile
eines wärmeempfindlichen Materials ohne jede Beschädigung
der Bildstellen nach Anfeuchten entfernen lassen, wenn für das Aufzeichnungsverfahren ein wärmempfindliches Aufzeichnungsmaterial
verwendet wird, das aus einer wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht besteht die auf einer Zwischenschicht
oder einer selbsttragenden Unterlage haftet, die wiederum aus Substanzen besteht oder Substanzen enthält welche einen
Schmelz- oder Erweichungspunkt haben,der niedriger, gleich oder nicht wesentlich höher als der der hydrophoben thermoplastischen
Teilchen in dem hydrophilen Bindemittel der Aufzeichnungsschicht ist.
Bevorzugt werden hydrophobe thermoplastische Polymere mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt der unterhalb des
Schmelz- oder Erweichungspunktes der hydrophoben thermo-
109840/0309 A-G 201 - 2 - BAD OBlQiNAL
plastischen polymeren Teilchen in Aufzeichnungsschicht liegt.
Während der Belichtung des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung sollen die hydrophoben thermoplastischen
polymeren Teilchen soweit erhitzt werden, daß sie an den belichteten Stellen der Aufzeichnungsschicht
erweichen oder schmelzen. Damit das geschmolzene oder erweichte Polymere fest an der Unterlage haftet ist es
erforderlich, daß die thermoplastischen Substanzen in der Zwischenschicht ebenfalls erweicht oder geschmolzen werden.
Diese thermoplastischen Substanzen müssen hinreichend hydrophob sein um den hydrophoben thermoplastischen ™
Polymeren in der Aufzeichnungsschicht die notwendige Haftung zu geben. Im übrigen hat sich ein gewissen
Gehalt an Netzmitteln und/oder hydrophilen Bindemittel in der Zwischenschicht oder selbsttragenden Unterlage
hinsichtlich einer guten Haftung als vorteilhaft erwiesen.
Eine weitere Möglichkeit die Haftung zu verbessern besteht darin, die Zwischenschicht oder selbsttragende Folie
vor dem Anbringen der Aufzeichnungsschicht elektrostatisch aufzuladen.
Xs ist im allgemeinen vorteilhaft, wenn die Zwischenschicht
eine Dispersion von thermoplastischen polymeren Teilchen (Latex) in kontinuierlicher Phase enthält, z.B. ein
hydrophiles Bindemittel. Anderseits liefert auch eine Latex-Dispersion zusammen mit einigen hydrophilen Pigmenten,
es.B. kollodiale Kieselsäure, ausgezeichnete Ergebnisse.
Eine Latex-Dispersion enthält stets die notwendigen Netzmittel um die polymeren Teilchen in dem wässrigen
oder hydrophilen Medium dispergiert zu halten.
Zur Durchführung der vorliegenden Erfindung geeignet wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschichten werden in den niederländischen Patentanmeldungen 64/14226 und 66/06719 beschrieben.
Durch die bildweise wirkende Wärme, wird die Bindung der ■ Zwischenschicht oder der selbsttragenden Unterlage an die
Aufzeichnungsschicht verstärkt. Die Zwischenschicht kann direkt auf einem Schichtträger angebracht werden auf dem
sie gut haftet, oder man verwendet für diesen Zweck einen Schichtträger der mit einer geeignet Haftschicht ausge-
^ rüstet ist.
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen erläutert:
Figur 1 und Figur 2 stellen Querschnitte zweier wärmeempfindlicher
Materialien dar»
Das in Figur 1 gezeigte wärmeempfindliche Material besteht
aus einer wärme empfindlichen Aufzeichnungsschicht 1 die ein hydrophiles Bindemittel 2, dispergierte hydrοι
phobe thermoplastische polymere Teilchen 3 und dispergierte Substanzen 4 enthält, welche Kopierlicht absorbieren
und in Wärme umwandeln. Die Zwischenschicht 5 besteht aus einem hydrophilen Bindemittel und dispergierten
thermoplastischen polymeren Teilchen mit einem Schmelzoder Erweichungspunkt der niedriger,gleich oder nicht
wesentlich höher als der der Teilchen 3 in äer Aufzeichnungsschicht
ist. Der Schichtträger 6 besteht aus einem opake oder transparenten Material, s.B. au· Cellulosetriacetat
oder Polyäthylenterephthalat. ·
A-G
201
108840/0309
BAD ORIGINAL
Figur 2 zeigt eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
die der in Figur 1 "beschriebenen Schichten entspricht, eine Zwischenschicht 5 mit der gleichen Zusammensetzung wie
für Figur 1 "beschrieben,eine Haftschicht 7 für den
Schichtträger 6 und einen Schichtträger 6 beispielsweise aus Cellulosetriacetat oder Polyester.
Geeignet Haftschichten für hydrophile Schichten, beispielsweise für gelatinehaltige" Schichten auf Schicht trag em
wie Cellulosetriacetat oder Polyäthylenterephthalat
sind in der Silbersalzphotographie gut bekannt.
Als hydrophile Bindemittel für die Aufzeichnungsschicht
und gegebenenfalls für die Zwischenschicht eignen sich beispielsweise hydrophile natürliche Kolloide, modifizierte
hydrophile natürliche Kolloide oder synthetische hydrophile Polymere oder auch Polykondensationsprodukte. Am interessantesten
sind in diesem Zusammenhang die natürlichen oder modifizierten natürlichen hydrophilen Kolloide wie etwa Gelatine, Stärke,
Casein,. Zein, Hydroxyäthylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Methyl cellulose, CarboxymethylhydroxyäthylcelluloBe, Gummiarabicrum, Natriumalginat und hydrophile Derivate
derartiger Kolloide. Ferner sind zu nennen synthetische hydrophile Polymere wie. Polyvinylalkohol, Poly-N-vinylpyrrolidon»
Polyvinylamin, Polyäthylenoxydpolymere, Polystyrolsjulfonsäure, Polyacrylsäure sowie hydrophile
Das gemäß der Erfindung in der Aufzeichnungsschicht verwendete
hydrophile Bindemittel, soll bei Raumtemperatur (20 - 25%) wasserlöslich sein. Diese Eigenschaft besitzen
Poly-N-vinylpyrrolidon » Polyvinylalkohol
10·ΐ4ί/0|0· BAD
Polyäthylenoxyd und Gelatine die einen Weichmacher zum Beispiel Harnstoff enthält.
Einzelheiten über thermoplastische hydrophobe polymere Teilchen die sich für wärmeempfindliche Aufzeichnungsschichten oder
Zwischenschichten gemäß der Erfindung eignen enthalten die niederländischen Patentanmeldungen 64/14226 und
66/06719.
DieAufzeichnungsschicht enthält vorzugsweise wenigstens 50 Grew.-# der aus dem hydrophilen Bindemittel und den
hydrophoben thermoplastischen polymeren Teilchen bestehenden Dispersion . Sie soll bei Temperaturen hergestellt und
getrocknet werden, die nicht wesentlich über Raumtemperatur liegen. Die zur Verwendung in der Aufzeichnungsschicht
und der Zwischenschicht geeigneten polymeren Teilchen haben einen Schmelz- oder Erweichungspunkt der zwischen
10 und 2000C über Raumtemperatur liegt. Solche Polymere
sind beispielsweise Polyäthylen und Polyvinylidenchlorid mit einem Schmelzpunkt von 110 und 1900C, sowie folgende
Polymere: Polystyrol(1000C)Polymethylmethacrylat (70 1050C),
Polyäthylmethacrylat (500C), Polyvinylchlorid
(etwa 700C), Polyacrylnitril (etwa 1000C), PoIy-N- .
vinylcarbazol (2000C).
Polymere die für die Zwischenschicht oder die selbsttragende
Folie verwendet werden, sollen,werden vorteilhafterweise
so ausgewählt das ihr Schmelz- oder Erweichungspunkt unter dem
des in der Aufzeichnungsschicht verwendeten Polymeren liegt.
A-Q 201 ' - 6 -
; w» 10S840/030S bad original
Bekanntlich läßt sich die Erweichungstemperatur durch
sogenannte Weichmacher herabsetzen. Wir verweisen in.
diesem Zusammenhang auf Werk von Georges Champetier,
Chimie Macromoleculare - G-eneralites, Librairie
Armend Colin - Paris Veme, Seite 194-198. Im Bezug
der auf.das Molekurlargewicht ist der Bereich für das
vorliegende Verfahren geeigneten thermoplastischen hydrophoben Polymeren sehr groß. Bevorzugt werden
Polymere mit einem Molekulargewicht im Bereich von 5 OOO bis 1 000 000.
Als besonders vorteilhaft erwies sich Polyäthylen ä
mit einem Molekulargewicht von 15 000 bis 50 000. Natürlich können mit gleichem Erfolg auch gemischte
Dispersionen von polymeren Teilchen verwendet werden. Für die Aufzeichnungsschicht kann man auch verschiedene
polymere Teilchen verwenden, die gegebenenfalls Reaktionskomponenten enthalten, welche im Augenblick der gegenseitigen
Verschmelzung miteinander reagieren und so beispielsweise eine gefärbte Verbindung bilden.
Die für die Herstellung einer Aufzeichnungsschicht und/oder "
einer Zwischenschicht gemäß der vorliegenden Erfindung geeigneten hydrophoben thermoplastisehen Homopolymeren
und Copolymeren werden in Form wässriger Dispersionen in einem hydrophilen Bindemittel angewandt. Die wässrige
Dispersion der Homo- oder Copolymeren wird vorteilhafter
weise durch Radikalpolymerisation einer Emulsion eines oder mehrerer polymersierbarer Monomerer durchgeführt,
beispielsweise nach dem Verfahren das von V. Sörenson und T.V. Campbell, in Preparative Methods of Polymer
Chemistry, Interscience ^Publishers, New York (1961)
Λ-α20ΐ ™ΐ«\φ_δ* β» <*»·«·
t 1871516.
"beschrieben wird« Bei dieser Radikalpolymerisation wird
von Dispergierungsmitteln Gebrauch gemacht wie sie K. Laux, in "Die Grenzflächenaktiven Stoffe" in
Winnacker-Küchler's "Chemische Technologie" Carl Hanser
Verlag, München (1960) Seite 155 - 242 beschreibt.
Außerdem sollen in diesem Zusammenhang Polymere erwähnt werden, die durch Dispergieren einer Lösung wasserlöslicher
Polymerer in einem mit Wasser nicht mischbaren flüchtigen Lösungsmittel in der wärrigen Lösung eines hydrophilen
fc - Bindemittels hergestellt werden. Solche Lösungsmittel sind beispielsweise chlorierte Kohlenwasserstoff, wie
■Methylenchlorid und Trichloräthylen.
Andere für Aufzeichnungsschicht und Zwischenschicht geeignete
Polymerdispersionen können durch mechanische Dispergierung feinverteilter polymerer Teilchen in
Wasser hergestellt werden. Dies geschieht zweckmäßglerweise
unter Verwendung oberflächenaktiver Stoffe und/oder hydrophiler Schutzkolloide, wie Polyvinylalkohol und
" Gelatine. Birch Emulsionspolymerisation hergestellte . Latices werden bevorzugt. Nach dieser Polymerisationstechnik dispergiert man die Monomeren durch Rühren in
Anwesenheit von Wasser, Emulgatoren wie Seife, Ammoniumoleat, sulfierten Fettalkoholen und ähnlichen Verbindungen,
Schutzkolloiden wie Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol u.a., einem Puffer-System, einem oberflächenaktiven
und einem wasserlöslichen Katalysator, z.B. Wasserstoffperoxyd oder einem Persulfate Es entsteht
dabei eine stabile Dispersion der polymeren Teilchen in
VaSBer· ' 109840/030$
A-G 201 - 8 - ;
Die Größe der polymeren 'Teilchen in der Dispersion' RsLA * '
zwischen 0,01 /u und 50 /U variieren. Bezüglich der
Aufzeichnungsschicht ist jedoch zu "beachten, daß ihr Auflösungsvermögen umso geringer wird, je gröber
die Teilchen sind. Sehr gute Ergebnisse erhält man mit Dispersionen deren dispergierte polymere Teilchen
eine Größe zwischen 0,05 /u und 20 ,n haben. Dispersionen
mit Teilchengrößen zwischen 1 /u und 1 is/u sind bereits
als kolloidale Systeme zu betrachten. Kolloidale Systeme, deren Trägerphase Wasser ist und deren disperse Phase
als Teilchen mit einer Teilchengröße zwischen 1 /u und 0,001 /U besteht, bezeichnet man als Hydrosol.
Solche Hydrosole mit Teilchengrößen bis zu 0,1 ^u
liefern ebenfalls gute'Resultate.
Das 'Gewichtsverhältnis von thermoplastischen polymeren
Partikeln und hydrophilen Bindemitteln sowohl in der Aufzeichnungsschicht als auch in der Zwischenschicht
(sofern letztere ein hydrophiles Bindemittel enthält) soll größer als 1i1 und vorzugsweise 3*2 sein.
Pie Gewicntsmenge der thermoplastischen polymeren Teilchen
in der Aufzeichnungsschicht bewegt sich vorzugsweise zwischen 0,5 g und 10 g pro m ,
Aufzeichnungsschicht und Zwischenschicht sollen 0,5 /U
bis 10/u dick «ein.
Die Aufzeichnungsschicht enthält wie bereits erwähnt Substanzen die das Kopierlicht absorbieren und in värme
umwandeln. Geeignete Substanzen diser Art sind dunkel-
gefärbte oder echwarze Pigmente wie z.B. Ruß, Graphit,
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Preußischblau, Oxyde, Sulfide oder Carbonate von Schwermetallen, insbesondere von Schwermetallen mit einem
Atomgewicht zwischen 45 und 210, wie etwa Mangan- oder Bleisulfid oder auch die Schwermetalle selbst in
feinverteiltem Zustand wie1Silber, Bismuth, Blei,
Eisen, Kobalt und Nickel.
Nach einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das Aufzeichnungsmaterial für
einen begrenzten Bereich des sichtbaren Spektrums empfindlich gemacht werden. Der wärmeempfindlichen Schicht
werden zu diesem Zwecke gefärbte Substanzen einverleibt die Licht aus diesem spektralen Bereich absorbieren
und in Wärme umwandeln. Eine Aufzählung. geeigneter Substanzen enthält die niederländische Patentanmeldung
66/06719. Ein auf diese Weise spektral sensibilisierte Aufzeichnungeschicht kann für die Reproduktion mehrfarbiger
Originale verwendet werden.
Selbstverständlich können auch Mischungen der erwähnten gefärbten Substanzen verwendet werden, so daß Licht des
gesamten sichtbaren Spektrums absorbiert wird. Es ist dabei nicht notwendig, daß die Absorption der Substanzen
auf den sichtbaren Wellenlängenbereich beschränkt bleibt, sie kann vielmehr größere oder kleiner Anteile des infraroten
Bereiches miturafassen.
Die gefärbten Substanzen oder die Mischungen solcher Substanzen werden vorzugsweise so ausgewählt, daß sie
Licht absorbieren welches wenigstens einer der'Primärfarben
(Rot, Grün, Blau) oder Subtraktivfarbtn (Blaugrün, Purpur,
101840/0303
— —
-Λ BAD ORfQfNAL
Gelb) entspricht.
Als Beispiele für Substanzen die Licht aus einem Teil · des sichtbaren Spektrums absorbieren und die absorbierte
Iiichtenergie in VJärme umwandeln, seien Azofarbstoffe,
Triarylmethane, Xanthene, Acridine, Methine, Azine,
Phthalocyanine, Anthrachinone und verwandte Farbstoffe genannt. Die Farbstoffe können sowohl in dispergierter
als auch in gelöster Form eingesetzt werden. Für die Aufzeichnungsschicht verwendet man vorzugsweise
solche Mengen, daß eine optische Dichte von wenigstens 1 erreicht wird. Beabsichtigt man dagegen die Aufzeichnungsschicht
im Reflex zu belichten, dann soll die optische ™
Dichte 0,25 bis 0,80 betragen.
Für lichtabsorbierende Substanzen in dispergierter Form wird eine Teilchengröße bevorzugt die 0,1 /U nichtüberschreitet.
Vie bereits erwähnt enthält die Zwischenschicht eine
hydrophiles Bindemittel und besitzt die Eigenschaft, sich mit der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht
durch Anschmelzen verbinden zu können. Die Anwesenheit des hydrophilen Bindemittels bedeutet nun nicht·, daß
die Zwischenschicht an den nichtbelichteten Stellen zusammen mit den entsprechenden Teilen der Aufzeichnungsschicht
ausgewaschen wird. Die Zwischenschicht bleibt in der Regel an diesen Stellen haften. Man erreicht dies durch
Verwendung eines hydrophilen Bindemittels, dessen Vasserlöslichkeit so gering ist, daß es den Waschprozess
übersteht. Eine Verminderung der Löslichkeit hydrophiler Bindemittel oder Kolloide kann man bekanntlich durch Härtung
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erreichen. Ein Kolloid, das sich in geeigneter ¥eise
härten läßt, ist beispielsweise Gelatine. Verfahren die eine Härtung von Gelatine bewirkten sind in genügender
Zahl bekannt. Eine für das erfindungsgemäße Verfahren gut geeignete Binderkombination ist beispielsweise
Gelatine und Poly-N-vinylpyrrolidon, wobei die Gelatine in der Zwischenschicht und das
Poly-N-vinylpyrrolidon in der Aufzeichnungsschicht verwendet wird. Poly-N-vinylpyrrolidon ist bei Raumtemperatur
in Wasser löslicher als Gelatine.
Eine bevorzugt Ausführungsform der Erfindung besteht
also darin, eine transparente Zwischenschicht, die vorzugsweise zusammen mit dispergierten hydrophoben
themoplatisehen Teilchen ein hydrophiles Bindemittel
enthält, jnit einer Aufzeichnungsschicht zu kombinieren?
deren hydrophiles Bindemittel in Vasser löslicher als das Bindemittel der Zwischenschicht ist.
Die Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials sind sehr vielfältig. Es sei
in diesem Zusammenhang auf die niederländische Patentanmeldung 64/14226 verwiesen. Die Belichtung kann
je nach Beschaffenheit des wärmeempfindlichen Materials mit Infrarotlicht und sichtbarem Licht oder auch mit
sichtbarem Licht allein -erfolgen. In jedem Folie wird durch bildweise Erwärmung der Aufzeichnungsschicht
eine Differentation der Abeorbtionsfähigkeit für Wasser
und der WasserlöBlichkeit der Aufzeichungesehicht erreicht.
- 12 -jOS840/Q3Qi
Die Belichtung des wHrmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
kann sowohl im Kontakt als auch im Reflex erfolgen, "bei Anwendung der Reflexmethode ist es zweckmäßig, die
Intensität der Belichtung, die Konzentration der das Kopierlicht absorbierenden Substanzen und die der in der
Aufzeichnungsschicht vorhandenen thermoplastischen polymeren Teilchen so aufeinander abzustimmen, daß
die nicht bildm:ißige also durch Streulicht verursachte
Erwärmung der Aufzeichnungsschicht die v'asserdurchlässigkeit
und/oder die Vasserlöslichkeit der wärme-
4 empfindlichen Schicht nicht oder nur unwesentlich ^
ändert.
Nach einer speziellen Ausführungsform erzeugt man in der Zwischenschicht oder in der Aufzeichnungsschicht
ein Bild aus lichtempfindlichem Silberhalogenid. Das Silberhalogenid wird bildweise belichtet und entwickelt.
Das so entstandene Silberbild fungiert schließlich als
Wärme absorbierendes Bild und bewirkt bei einer Gesamtbelichtung des Materials, beispielsweise mit j
Infrarotlicht, die erwünschte Vasserlöslichkeit oder Quellbarkeit der Schicht.
Für eine Reflexbelichtung sind, der Schichtträger und die
verschiedenen Schichten des Aufzeichnungsmaterials notwendigerweise transparent. I1Ur andere Belichtungsarten beispielweise für eine Kontaktbelichtung kann
sowohl ein opakes ale auch ein transparentes Material verwandt werden. Mit Rücksicht auf eine eventuelle
Strtuung der Wärmestrahlung und die damit verbundene Minderung der Bildschärfe soll die Belichtungszeit 10"' sec.
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nicht überschreiten.
Als Lichtquellen für das hier beschriebene Reproduktionsverfahren
eignen sich besonders die sogenannten Blitzlampen. Gute Ergebnisse erhält man mit einer Xenongasentladungslampe,
die eine Lichternergie von 100 bis 1000 ¥att. see.
in einer Zeit von 10 J bis 10 see. liefert. Die genannte
Blitzlampe emittiert in der Hauptsache sichtbares Licht neben infrarotem Licht. Einzelheiten über eine Kopiervorrichtung
die mit einer derartigen Entladungslampe ausgerüstet ist können dem belgischen Patent 664 868
entnommen werden.
Selbstverständlich können auch Gasentladungslampen geringerer Energieabgabe verwendet werdenj,wenn das abgestrahlte Licht
auf einen relativ kleinen Bereich des wärmeempfindlichen Materials fokussiert wird. So kann beispielsweise eine
Gasentladungslampe mit einer. Energieabgabe von 40 Vatt. see.
für die Reproduktion einer 6x6 cm und 6 χ 9 cm
Vorlage auf einem wärmeempfindlichen Material gemäß der Erfindung benutzt werden. Im allgemeinen genügt für ein
Aufzeichnungsmaterial mit einer optischen Dichte von wenigstens
1 eine Energieabgabe von wenigstens von 0,1 Watt. see. pro cm
um die.gewünschte Bilddifferentiation zu erreichen. Eb ist ferner
selbstverständlich, daß die Belichtung progressiv und intermittierend durchgeführt werden kann. Mit nderen Vorten,
das Aufzeichnungsmaterial kann beispielsweise ait einem Licht
punkt höherer Intensität zeilenweise abgetastet werden, oder es kann auch fortschreitend durch einen Schlitz belichtet
werden.
iomo/030·
Falle erforderlich, kann man das wärmeempfindliche Material
.er
auch vor oder während Erzeugung der bildweisen Wärmeunter-Bchiede einer insgesamten Erwärmung unterwerfen, wobei die angewandte Temperatur verständlicherweiße unterhalb der Temperatur bleiben soll, die die Quellung oder Löslichkeitsänderung der Aufzeichnungsschicht in Wasser bewirkt.
auch vor oder während Erzeugung der bildweisen Wärmeunter-Bchiede einer insgesamten Erwärmung unterwerfen, wobei die angewandte Temperatur verständlicherweiße unterhalb der Temperatur bleiben soll, die die Quellung oder Löslichkeitsänderung der Aufzeichnungsschicht in Wasser bewirkt.
Das durch die Belichtung wie beschrieben bildweise veränderte Aufzeichnungsmaterial kann auf folgende Weise
weiterverarbeitet werden. Die unbelichteten Teile der Aufzeichnungsschicht lassen sich entweder auswaschen
oder vermittels eines Ausreißprozesses auf ein geeignetes Bildempfangsmaterial, beispielsweise ein poröses Papier,
übertragen.
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ft 1871516
Ein 0,1 mm dicker Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat:
der mit einer Haftschicht für Gelatine ausgerüstet ist,
wird mit der folgenden Begußmasse 'beschichtet (30 g pro im ):
g einer 10 #igen Gelatinelösung
g einer 40 #igen wässrigen Dispersion von Polyäthylen
mit einer Teilchengröße kleiner als 0,1 /U und einem mittleren Molekurlargewicht
von 15.000 bis 30.000
g Wasser
g einer 10 #igen wässrigen Saponinlösung g einer 3 $igen wässrigen Lösung der Natriumsalzes des Kondensationsproduktes von Ölsäure und Methyltaurin
g einer 10 #igen wässrigen Saponinlösung g einer 3 $igen wässrigen Lösung der Natriumsalzes des Kondensationsproduktes von Ölsäure und Methyltaurin
g einer 4 #igen wässrigen Formaldehydlösung.
Me so hergestellte Zwischenschicht wird "bei 300C getrocknet.
Auf diese Zwischenschicht wird eine wärmeempfindliche Schicht
der folgenden Zusammensetzung in einem Verhältnis von
g pro m aufgetragen:
g einer 10 #igen wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol
g einer 40 #igen wässrigen Dispersion des obenbe-
schriebenen Polyäthylens .
g Wasser
g einer wässrigen Rußdispersion die je 100 g 53 g Kohlenstoff (mittlere Teilchengröße 0,1 ja),
23 g Wasser, 18 g Glykol und 6 g Nonylphenylpolyäthylenoxyd enthält
g einer 3 %igen wässrigen Lösung des Natriumsalzes von Tetradecylsulfat.
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Nach Trocknung wird das Material im Kontakt durch eine
negative Transparentvorlage belichtet die aus einem gedruckten Text besteht.' Pur die Belichtung wird eine
Xenongasentladungslampe in einer Entfernung von 4 cm verwendet,
die 1000 Watt, see. in ein 1/2000 see. abgibt.
Nach der Belichtung reibt man die Aufzeichnungsschicht
mit einem Baumwollballen ab, der mit 200C warmes Wasser
befeuchtet, ist . Dabei werden die nichtbelichteten
Stellen der Aufzeichnungsschicht entfernt.
Ein Polyäthylenterephthalat-Schiehtträger von 0,1 mm Dicke, ausgerüstet mit einer Gelatinehaftschicht wird mit
folgender Mischung beschichtet (25 g pro m ):
80 g einer 40 $Sigen wässrigen Dispersion von Polyäthylen (vgl. Beispiel 1)
520 g Wasser
Die so hergestellte Zwischenschicht wird bei 130°€ getrocknet
und mit einer wärmeempfindlichen Schicht folgender Zusammen-Setzung beschichtet ( 30 g pro m ):
20 g Polyäthylenglykol mit einem Molekurlargewicht von 6000
80 g einer 40 #igen wässrigen Dispersion von Polyäthylen
( vgl. Beispiel 1)
325 g Wasser
50 g einer wässrigen Kohlenstoffdispersion (vgl. Beispiel 1) 25 g einer 3 $igen wässrigen Lösung von Ifetriumtetradecylsullat
Belichtung und Entwicklung werden wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt.
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ff
Auf einem 12Og pro m schweren und mit Polyäthylen beschichteten
Papierträger wird folgende Zwischenschicht
im Auftrageverhältnis von 30 g pro m angebracht und bei 300C getrocknet:
200 g einer 10 ^igen wässrigen Gelatinelösung
160 g einer 40 jSigen wässrigen Polyäthylendispßrsion
(vgl. Beispiel 1)
120 g Wasser
20 g einer 10 #igen wässrigen Saponinlösung
20 g einer 10 #igen wässrigen Saponinlösung
W 20 g einer 50 #igen wässrigen Lösung des Natriumsalzes
des Kondensationsproduktes von ölsäure und Methyltaurin
10 g einer 4 #igen Pormaldehydlösung und
10 g Polyäthylenglykol mit einem Mittleren Molekurgewicht von 20 000
Auf dieser Schicht bringt man eine wärmeempfindliche Schicht
folgender Zusammensetzung an (30 g pro m ):
200 g einer 20 jSigen wässrigen Lösung von Polyäthylenglykol
mit einem mittleren Molekurlargewicht von 200 000
80 g einer 40 ?6igen wässrigen Polyäthylendispers ion
( vgl. Beispiel 1)
145 g Wasser
40 g einer wässrigen Rußdispersion (vgl. Beispiel 1) und
40 g einer wässrigen Rußdispersion (vgl. Beispiel 1) und
25 g einer 3 #igen wässrigen Lösung von Natriumtetradecylsulfat
Das Material wird wie in Beispiel 1 beschrieben verarbeitet. A-G 201 . - 18 -
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is
Einen 0,1 mm dicken Schichtträger als Polyäthylenterephthalat
"beschichtet man mit folgender Lösung ( 15 g pro m ):
50 g einer 40 #igen wässrigen Dispersion von Polyäthylen
entsprechend Beispiel 1
50 g einer 20 #igen wässrigen Dispersion von Polyäthylacrylat
50 g einer 30 #igen wässrigen Kieselsäuredispersion mit einer Teilchengröße von 25 nm t
750 g Wasser
100 g Äthanol *
Die soerhaltene Zwischenschicht wird "bei 60°C getrocknet
und anschließend mit einer wärmeempfindlichen Schicht
folgender Zusammensetzung versehen (20 pro m ):
170 g einer 10 5&igen wässrigen Lösung von Polyvinylpyrrolidon
mit einem mittleren Molekurgewicht von 30 000
195 g einer 40 #igen wässrigen Dispersion von Polyäthylen
entsprechend Beispiel 1
450 g einer wässrigen Rußdispersion die pro 100 g 16 g Kohlenstoff und 2 g PoIy-K-vinylpyrrolidon i
niedriger Viskosität enthält
120 g Wasser und *
65 g einer 3 £igen wässrigen Lösung von Hatrlumtetrade
cylsulfat
Nach Trocknung "bei 500G "belichtet und entwickelt man daB
so erhaltene Material wie in Beispiel 1 beschrieben.
A-& 201 - ig -
109840/0309
Ein 0,1 mm Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat wird
mit folgender Mischung beschichtet (20 g pro m ):
50 g einer 40 #igen wässrigen Dispersion von Polyäthylen
entsprechend Beispiel 1
50 g einer 20 #igen wässrigen Dispersion eines Mischpolymerisates von Vinylidenchlorid,N-"butylmaleinamid
und Itakonsäure 83/15/2
750 g Wasser
50 g einer 30 #igen wässrigen Kieselsäuredispersion mit einer Teilchengröße von 25 nm
100 g Äthanol
Die so hergestellte Zwischenschicht wird "bei 600C getrocknet
find anschließend mit einer wärmeempfindlichen Schsicht wie in Beispiel 4 beschrieben»versehen. Nach abermaliger Trocknung
belichtet und entwickelt man das Material wie in Beispiel 1
beschrieben.
Das in Beispiel 5 beschriebene Aufzeichnungsmaterial wird wie in Beispiel 1 angegeben belichtet, dann 15 sec. in
200C warmes Wasser getaucht und schließlich im Kontakt
mit einer Gelatinehaftschichtf die auf einem transparenten
Celluiosetriacetat-Träger angebracht ist, zwischen zwei Andruckwalzen durchgeführt. Dannach zieht man die beiden
Materialien auseinander und erhält auf der Gelatinehaftschicht eine positives schwarzes Bild des Originals »
während auf der Polyäthylenterephthalatunterlage des Aufzeichnungsmaterials ein negatives s.chwarzes Bild der
Vorlage zurückbleibt.
-20- 109840/0309 '
Claims (1)
- Patentansprüche:1.) Verfahren zur thennografischen Aufzeichnung von Informationen, gekennzeichnet durch1. 'bildweise Erwärmung eines Aufzeichnungsmaterialsdas aus einer wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht besteht, die auf einer Zwischenschicht oder selbsttragenden Unterlage haftet und die Substanzen mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt enthält, der niedriger, gleich oder nicht wesentlich höher als der der hydrophoben thermoplastischen Teilchen ist, die ' das hydrophile Bindemittel der Aufzeichnungsschicht enthält und2. Behandlung der bildweise erwärmten Aufzeichnungsschicht mit einer wässrigen Flüssigkeit, um die bei der Belichtung nicht erwärmten Teile der Aufzeichnungsschicht durch Ausreiben oder Ausreißen. zu entfernen.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bildweise erwärmte Aufzeichnungsschicht mit einer wässrigen Flüssigkeit'befeuchtet und anschließend • abgerieben wird, wobei die nicht erwärmten Teile der Aufzeichnungsschicht entfernt werden.5t) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -die bildweise erwärmte Aufzeichnungsschicht mit einer wässrigen Flüssigkeit befeuchtet wird, so daß die nicht erwärmten Teile der Aufzeichnungsschicht quellen und daß diese gequollenen Teile schließlich durch Aufpressen der angefeuchteten Aufzeichnungsschicht auf- JX erlagen 'Art ./.;·„, ■■ jr , >atz 3 dea Änd.jrungsge·. v. 4.9. i'j't_o 201 -21- 108840/0309• ein Empfangsmaterial und anschließendes Trennen der beiden Materialien auf das Empfangsmaterial übertragen werden«4.) Verfahren nach den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial bildweise mit elektromagnetischer Strahlung belichtet wird, die ganz oder zur Hauptsache aus sichtbarem licht besteht, wobei das Aufzeichnungsmaterial eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht enthält, die wiederum bei Raumtemperatur feste,hydrophobe, thermoplastische, polymere Teilchen in fe einem hydrophilen Bindemittel enthält und das die Schicht auf einer Zwischenschicht oder einer selbsttragenden Unterlage haftet, die Substanzen enthält oder aus Substanzen besteht, welche einen Schmelz- oder !Erweichungspunkt haben, der niedriger, gleich oder nicht wesentlich höher als der der hydrophoben thermopÜBstisehen Teilchen in dem Bindemittel der Aufzeichnungsschicht ist, in der die hydrophoben thermopl tischen polymeren Teilchen in wärmeleitender Beziehung mit wenigstens ein^r Substanz stehen, die zumindest einen Teil des Lichtes absorbiert mit dem das Aufzeichnungsmaterial bestrahlt wird und die dieses Licht in Wärme umwandelt, daß weiterhin die Intensität und Dauer der Belichtung des Aufzeichnungsmaterials so durchgeführt wird, daß die Lichtabsorbtion und die Umwandlung des absorbierten Lichtes in Wärme in dem Aufzeichnungsmaterial eine Aufzeichnung bewirkt, die auf Unterschieden in Wasserlöslichkeit oder Quellbarkeit der Aufzeichnungsschicht beruht und daß die Aufzeichnungsschicht im Anschluß an die Belichtung mit wässrigen Flüssigkeit behandelt wird, wonach eich die nicht belichteten Teile der Aufzeichnungsschicht entfernen lassen.109840/0309 i_ii ?m - 22 - BAD ORIGINAL5.) Verfahren nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, daß die Bildseite einer gedruckten Vorlage während der Belichtung mit der Aufzeichnungsschicht in Kontakt gebracht wird.6.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 5 f dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufzeichnungsschicht verwendet wird, in der die polymeren Teilchen in einem hydrophilen Bindemittel in einem Gewichtverhältnis von wenigstens 1:1 dispergiert sind.7.) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von polymeren Teilchen und Bindemitteln in der Aufzeichnungschicht wenigstens 3:2 beträgt.8.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 7f dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufzeichnungsschicht ein hydrophiles Bindemittel verwendet wird, das bei Baumtemperatur wasserlöslich ist.9.) Verfahren nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß polymere Teilchen einer Größe von 0,1 /u bie 50 /U verwendet werden.10.) Verfahren nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß als polymere Teilchen polymere Latexteilchen verwandt werden.A-G 201 - 23 -109840/030911.) Verfahren nach den Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß als polymere Teilchen Polyäthylen-• teilchen verwandt werden.12.) Verfahren nach den Ansprüchen 4-11, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle eine Blitzlampe verwandt wird.13.) Verfahren nach den Ansprüchen 4-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial kürzer fc als 10 see. belichtet wird.14.) Verfahren nach den Ansprüchen 4-13, dadurch ge-—2 kennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial 10 bis_c10 J see. lang belichtet wird.15.) Verfahren nach den Ansprüchen 4 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial wenigstens2
mit 0,1 Watt.see. pro m belichtet wird.16.) Verfahren nach den Ansprüchen 4- 15t dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial durch ein Blatt hindurch belichtet wird, das ein sichtbares Bild trägt.17.) Verfahren nach den Ansprüchen 4-16, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial im Reflex belichtet wird.18.) Verfahren nach den Ansprüchen 1-17 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht ein dunkel- A-G 201 -24- 109840/0309gefärbtes oder schwarzes Pigment in gleichmäßiger Verteilung enthält.19.) Verfahren nach den Ansprüchen 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht ein dunkelgefärbtes oder schwarzes Pigment in gleichmäßiger Verteilung und in einer Menge enthält, die eine optische Dichte der Schicht von wenigsten 1 bewirkt.20.) Verfahren nach den Ansprüchen 4-15 und 17, dadurch -gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht ein dunkel-.gefärbtes oder schwarzes Pigment in gleichmäßiger Verteilung und in einer Menge enthält, die eine optische Dichte von 0,25 bis 0,80 der Schicht bewirkt.21.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenschicht verwendet wird, die hydrophobe thermoplastische polymere Teilchen dispergiert in einem hydrophilen Bindemittel enthält.22.) Verfahren nach'Anspruch 21, dadurch-gekennzeichnet, daß eine Zwischenschient verwendet wird, die polymere Teilchen enthält deren Schmelz- oder Erweichungspunkt kleiner als der der polymeren Teilchen in der Aufzeichnungsschicht ist. . .2J.) Verfahren nach den Ansprüchen 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht nach der Belichtung mit Vaseer behandelt wird, so daß die nicht belichteten Teile der Aufzeichnungsschicht quellen und ein Reliefbild bilden.XÖ984Q/03Q* Α-« ont - 25 -Afc24.) Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnetf daß die gequollenen Teile der Aufzeichnungsschicht durch Anpressen der Aufzeichnungsschicht an ein Empfangsmaterial und durch anschließendes Trennen der beiden Materialien auf das Empfangsmaterial übertragen werden.25-.) Wärmeempfindliches Aufzeichnungematerial mit einer wärmeempfindlichen Schicht, gekennzeichnet dadurch, daß die wärmeempfindliche Schicht thermoplastische Teilchen ^ enthält, die in einem hydrophilen Bindemittel dispergiert sind und das die wärmeempfindliche Schicht auf einer Zwischenschicht haftet die hydrophobe thermoplastische Teilchen enthält, welche einen Schmelz- oder Erweichungspunkt haben, der kleiner, gleich oder nicht wesentlich größer als der der hydrophoben thermoplastischen Teilchen ist die das hydrophile Bindemittel der Aufzeichnungsschicht enthält.. 26.) Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einer wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht hydrophobe thermoplaeUsche Teilchen dispergiert in einem hydrophilen Bindemittel enthält, wobei die Aufzeichnungsschicht auf einer Zwischenschicht haftet, die unmittelbar auf einem Schichtträger oder auf der Haftschicht eines derartigen Schichtträges angebracht 1st und das die Schicht thermoplastische hydrophobe Substanzen enthält, die einen Schmelz- oder Erweichungspunkt besitzen, der niedriger, gleich oder nicht wesentlich höher der der hydrophoben thermoplastischeA-S 201 -26- 109Ö4Q/03QSi tv :a^ BAD ORIGINALTeilchen ist, die das Bindemittel der Aufzeichnungsschicht enthält.27.) Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht die hydrophoben thermoplastischen Teilchen dispergiert in einem hydrophilen Bindemittel enthält.28.) Wärme empfindliches Material nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht als hydrophiles Bindemittel ein hydrophiles Kolloid enthält, das in Wasser weniger löslich als dae in der Aufzeichnungsschicht enthaltene hydrophile Bindemittel ist.29·) Värmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 25 - 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht als hydrophobe thermoplastische !Teilchen hydrophobe thermoplatische polymere Teilchenenthält, die in dem hydrophilen Bindemittel in einem 'Gewichtverhältnis von wenigstens 1:1 dispergiert sind.30.) Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 25 - 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht hydrophobe thermoplastische polymere Teilchen und ein hydrophiles Bindemittel im GewichtsverhältniB von wenigstens 1:1 enthält.31·) Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 25 - 30, dadurch gekennzeichnet, daß die109840/0309-27~ BAD ORIGINALwärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht feinverteilte Substanzen enthält, die absorbiertes Licht in Wärme umwandeln und die in wärmeleitender Beziehung mit den hydrophoben thermoplastischen Teilchen stehen.32.) Wärmeempfindliches Material nach den Ansprüchen 25 - 30, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht wenigstens ein hydrophobes thermoplastisches Polymeres in Form von Teilchen enthält, die in einem hydrophilen Bindemittel dispergiert sind und die ferner in wärmeleitender Beziehung mit feinverteilten Substanzen stehen, die eine so-große Menge des Kopierlichtes absorbieren, daß die Aufzeichnungsschicht insgesamt wenigstens 80 i» des sie treffenden Kopierlichtes absorbiert.A-G 201 - 28 -109840/0308
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Also Published As
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FR1507874A (fr) | 1967-12-29 |
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GB1177481A (en) | 1970-01-14 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHV | Ceased/renunciation |