DE1653419A1 - Fluessigkeitsabgabepumpe - Google Patents

Fluessigkeitsabgabepumpe

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DE1653419A1
DE1653419A1 DE19681653419 DE1653419A DE1653419A1 DE 1653419 A1 DE1653419 A1 DE 1653419A1 DE 19681653419 DE19681653419 DE 19681653419 DE 1653419 A DE1653419 A DE 1653419A DE 1653419 A1 DE1653419 A1 DE 1653419A1
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piston
cylinder
valve body
pump
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DE19681653419
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English (en)
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Cooprider Rex Clair
Corsette Douglas Frank
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Diamond International Corp
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Diamond International Corp
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    • B05B11/10Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
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Description

DR. ING. ERNST MAIER
PATENTANWALT
8 MÜNCHEN 32
IfIBK(MATERSTE. S- IELBiOII 33 90 80. 20 Sl S2
A 55067
10. Januar I968 EM/Ml/Bx
Firma DIAMOND INTERNATIONAL CORPORATION, 733 Third Avenue,
New York / USA
Flüssigkeitsabgabepumpe
Die Erfindung betrifft Verbesserungen des Dichtungsventils einer auf einen Flüssigkeitsbehälter aufschraubbaren Flüssigkeitsabgabepumpe, deren Pumporgan hin und her bewegt wird und in der die Abdichtung selbsttätig vorgenommen und aufrecht erhalten wird, wenn der Kolben mittels einer Feder in seine weitest ausgefahrene Lage gedrückt wird. Bei der hier besonders betrachteten Pumpenart ist die Kolbeneinheit durch das obere Zylinderende hindurch hin und her bewegbar, und durch die
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Sparkau· Sdirambere Bunfchaus Word;, Finde & Co,, München, Nr. 25 4£4 Bankhaus H. Aufhäuser, München, Nr. 53 597 Postscheck 1 München 153 β 61 Telegrammadr»s*t Patenltenlor
Kolbeneinheit hindurch erstreckt sich ein Abgabekanal aus der Pumpenkammer bis zu einem Abgabekopf am oberen Ende der Kolbeneinheit, Die in Rede stehenden Dichtungen sind eine äußere Dichtung, welche den Durchtritt von Flüssigkeit um die Kolbenstange am oberen Ende des Pumpenzylinders verhindert, und eine innere Dichtung, die den Flüssigkeitsdurchtritt durch den Abgabekanal in der Kolbenanordnung verhindert. Die Dichtungen dienen dem Zweck, das Lecken der Pumpe zu verhindern, wenn der Behälter ganz oder zum gewissen Grad umgekippt ist oder wenn er zwischen dem Gebrauch und beim Transport rauh behandelt wird.
Erfindungsgemäß wäst das äußere Ventil, das zum Teil am Zylinder zum Teil am Kolben angebracht ist, miteinander zusammenwirkende Ventilteile auf, die in axialer Richtung gegeneinander verschiebbar sind. Eines der Teile kann sich in radialer Richtung verformen und ergibt auf die Weise die Abdichtung gegen das andere Teil, so daß während eines beträchtlichen Stückes des axialen Kolbenweges eine Abdichtung nach außen erzielt wird. Damit wurde der Nachteil der bekannten Abgabepumpen umgarn, bei denen die Abdichtung in^enau der Stellung erreicht werden mußte, in der die Aufwärtsbewegung des Kolbens beendet war. Das Zusammenwirken der Teile und die Teile selbst können außerdem zur Begrenzung der Kolbenaufwärtsbewegung be-
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nutzt werden, so daß durch sie ein ungewolltes Herausziehen des Kolbens aus dem Zylinder am Ende des Saughubes verhindert wird.
Bei der Erfindung wird weiter zusammen mit dem genannten äußeren Abdichtungsventil ein inneres Abdichtventil verwendet, welches den Durchtrittskanal im Kolben über einen Bereich der Kolbenbewegung abdichtet, der wenigstens den Bereich des Kolbenweges mit umfaßt, während dessen das äußere Ventil schließt. So sind also beide Dichtungsstellen während eines erhebliehen Teils des Kolbenweges geschlossen. Dadurch wird erreicht, daß die zusammenwirkenden Ventilteile nicht übermäßig genau gestaltet und gegenweinander und in Bezug auf eine gesondert vorhandene Kolbenbegrenzung ausgerichtet zu sein brauchen. Der Endpunkt der Aufwärtsbewegung des Kolbens kann ohne Nachteil z.B. wegen der Abnützung der zusammenwirkenden Teile des äußeren Ventils oder zum Toleranzausgleich der Einzelteile der Pumpe in Bezug zum Zylinder verschoben werden.
Mit der Erfindung werden somit die Nachteile der bekannten Pumpen mit den verschiedenen inneren und äußeren Ventilen beseitigt.
Außer den erfindungsgemäßen Merkmalen, die oben aufgeführt wurden, werden bevorzugte Ausführungsformen bestimmter Ven-
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tile rait erfinderischen Merkmalen beschrieben. Das äußere Ventil wird z.B. in seiner bevorzugten Ausführuhgsform als ein nachgiebiger, konisch sich verengend ausgebildeter Ventilsitz ausgebildet, der die Kolbenstange umschließt, dem ein Ventilkörper am Kolben zugeordnet ist, der mit dem Sitz nur in Linienberührung kommt. Aufgrund der konischen Form des Ventilsitzes und seiner- DehnbarkeiRt in radialer Richtung im Zusammenwirken mit der Linienberührung mit dem Ventilkörper ist nur eine verhältnismäßig geringe Kraft nötig, um das Ventil wirksam zu verschließen, was Vorteile im mechanischen Aufbau mit sich bringt. Dabei wird der Ventilsitz soweit radial verformt, daß zwischen ihm und dem Ventilkörper rundum Linienberührung auftritt.
Auch das innere Ventil hat einen speziellen, neuen Aufbau und enthält ebenfalls eine elastisch dehnbare Ventilmündung im Durchtrittskanal der Kolbenanordnung. Dieser Öffnung, die als Ventilsitz anzusehen ist, ist ein zylindrischer Ventilkörper zugeordnet, der auf einem axial den Ventilsitz durchsetzenden Ventilschaft befestigt ist. Der Durchmesser des Ventilkörpers ist größer als der Durchmesser der Ventilmündung, so daß diese durch den Ventilkörper gedehnt wird, und dadurch wirdin einem gewissen axialen Bereich der gegenseitigen Stellung von Ventilkörper und Ventilsitz Abdichtung
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erzielt. Die elastische Ausdehnung des Ventilsitzes wird hier durch einen konischen Abschnitt am Ventilkörper erzielt, wobei die Kraft, die den Kolben auswärts drückt, diese Ausdehnung bewirkt, doch wird die Ventilmündung zu einem Zeitpunkt gedehnt, in welchem der Ventilkörper des äußeren Dichtungsventils noch nicht gegen seinen Sitz drückt.
In einer abgewandelten Ausführungsform des inneren Ventils ist der Ventilkörper so gestaltet und angeordnet, daß er, wenn er in der Ventilmündung sitzt, sich in Achsrichtung am Kolben abstützt, so daß auf diese Weise eine Verbindung zwischen dem Kolben und dem Einlaßventil in die Pumpenkammer während der nachfolgenden Aufwärtsbewegung des Kolbens besteht. Um aber eine nachfolgende Kolbenbewegung zu ermöglichen, wenn dies erforderlich ist, um das äußere Ventil völlig zu verschließen, sind Hilfsmittel vorgesehen, die federnd auf das Einlaßventil drücken und seine weitere Aufwärtsbewegung verhindern, wobei diese Hilfsmittel sich am Kolben abstützen und gewährleisten, daß der Ventilkörper des inneren Ventils mit elastischer Spannung in seinem Sitz gehalten wird, wobei die durch die elastische Umspannung bedingte Kraft in axialer Richtung am Ventilkörper jedoch kleiner ist als die Kraft der Kolbenfeder. Gemäß der Erfindung kann ein solches Hilfsmittel ein im Verhältnis zum übrigen Teil der Kolbenfeder schwächeres, unteres
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Verlängerungsende sein, in welchem sich die Kolbenfeder unterhalb ihrer Abstützung am Zylinder fortsetzt und welches elastisch federnd die Abhebebewegung des Einlaßventils begrenzt andererseits jedoch verhindert, daß sich das innere Abdichtungsventil während der oben beschriebenen Abdichtungsphase öffnet. Die Federkraft dieses unteren Abschnittes muß jedoch beträchtlich kleiner sein als die Federkraft der Kolbenfeder, die den Kolben auswärts drückt.
Um zu verhindern, daß Flüssigkeit in der Pumpenkammer ausweglos eingeschlossen ist und dadurch das Eindrücken des Kolbens verhindert wird, wird ein Luftkissen oder dgl. geschaffen, wodurch dafür gesorgt ist, daß das innere Abdichtventil wirklich öffnet, wenn der Kolben aus seiner höchsten Stellung einwärts gedrückt wird.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird außerdem eine neuartige Anordnung gezeigt, bei welcher das Einlaßventil in die Pumpenkammer mit dem Ventilkörper des inneren Abdichtventils durch einen gemeinsamen Ventilschaft miteinander verbunden sind, so daß dann, wenn das Abdichtventil in seinem Sitz im Pumpenkolben eingespannt ist, eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Kolben und dem Einlaßventil besteht, so daß das Einlaßventil zu Beginn eines jeden Kompressionshubes
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des Kolbens auf seinen Sitz gedrückt wird; so ist auch der Ventilsitz des inneren Abdichtventils und der Ventilschaft so gestaltet, daß über diese beiden Teile auf das Einlaßventil zum Ende eines jeden Kompressionshubs eine Kraft ausgeübt wird, mit welcher das Einlaßventil auf seinen Sitz gedrückt wird. Dadurch wird eine weitere innere Abdichtung erhalten, die solange v/irksam ist, wie der Kolben in vollkommen eingedrückter Lage verharrt. Um jedoch diese letztgenannte innere Abdichtung wirksam werden zu lassen, sind Hilfsmittel vorgesehen, die den Kolben in seiner vollkommen eingedrückten Lage halten und die außerdem einen Plüssigkeitsaustritt an der Außenseite der Kolbenstange während dieser eingedrückten Stellung verhindern.
Bei der Erfindung ist überdies eine Erleichterung des Zusammenbaus der Pumpe berücksichtigt, indem der Einlaßventilkörper und die ihn führenden Abschnitte des Pumpenzylinders so gestaltet sind, daß der Ventilschaft genau in der Achse des Zylinders verläuft, wenn das Ventil beim Zusammenbau in den Zylinder eingesetzt wird, so daß sich der Ventilkörper des inneren Abdichtventils von selbst beim Einsetzen des Kolbens in den Zylinder in die Ventilöffnung einführt, und es wird auf den Kolben eine Abschluß- und Führungskappe aufgesetzt, die dann mit dem oberen Ende des Zylinders durch Preß-
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sitz oder eine Etnsprengverbindung oder dgl. verbunden wird, wodurch die Einzelteile der Pumpe in ihrer Arbeitslage zueinander gehalten werden. Außerdem wird durch diese Abschluß- und PUhrungskappe die Pumpe in der Öffnung einer mit einer Mittelöffnung versehenen Überwurfschraubkappe des Flüssigkeitsbehälters gehalten, wobei die Deckfläche dieser Schraubkappe zwischen einem radial nach außen abstehenden Flansch am oberen Ende des Pumpenzylinders und der unteren Abschlußfläche der Abschluß- und Führungskappe gehalten wird.
Auf das obere Ende der Kolbenanordnüng kann dann ein Sprühkopf aufgesetzt werden. Ein solcher allgemein bekannter Sprühkopf weist einen Sockel auf, der im wesentlichen zylindrisch geformt ist und in den hinein sich meist an einem Ende mittig die Abgabeöffnung erstreckt, an die sich nach innen eine Wirbelkammer anschließt, in die tangential durch Wirbelkanäle vom Kolben her die Flüssigkeit zugeführt wird, deren äußere Enden mit dem Abgabekanal in der Kolbenanordnung in Verbindung stehen.
Die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ist nur beispielhaft und zeigt eine alle Vorteile ausnutzende Lösung. Einzelheiten dieses Ausführungsbeispiels können jedoch fortgelassen oder geändert werden, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Es zeigen:
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Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine Abgabepumpe gemäß der Erfindung, deren Tauchrohr abgebrochen ist;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Pig. I und
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Pumpe in vergrößerter Darstellung im Ausschnitt.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, weist einen Pumpenzylinder 10 auf, in dem sich eine Kolbenanordnung 12 befindet, die durch intermittierenden Druck mit der Hand auf den Abgabekopf 14 am oberen Ende des Kolbens im Zylinder hin und her bewegbar ist. Um die Pumpe auf einen herkömmlichen Flüssigkeitsbehälter aufschraubbar und somit für diesen verwendbar zu gestalten^weist der Pumpenzylinder 10 an seinem oberen Ende einen seitlich abstehenden Tragflansch 16 auf, mit welchem er auf dem (nicht gezeigten) oberen Rand der Behälteröffnung aufliegt, so daß die Pumpe in bekannter Weise mit ihrem Zylinder 10 in das Behälterinnere hineintaucht und die darin enthaltene Flüssigkeit mit einem ebenfalls bekannten Tauchrohr 18, das mit dem unteren Ende der Pumpenkammer 20 über eine Einlaßöffnung 22, welche durch ein Einlaßventil 24 geöffnet oder geschlossen wird, in Verbindung steht, heraussaugt .
Am oberen Ende des Pumpenzylinders 10 ist eine zylindrische
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Verlängerung 26 befestigt, die vorzugsweise mit dem Zylinder aus einem Stück besteht, welche nach oben durch eine entsprechend ausgeschnittene Öffnung in der Deckwand 28 der Behälter-Überwurf schraubkappe C hindurchtritt, Die Behälterkappe ist zur Befestigung auf dem Behälteröffnungsrand auf der Innenseite ihres Mantels 30 mit Gewinde versehen, Der Außenflansch 16 liegt unterhalb der Deckfläche 28 der Behälterkappe C, so daß er fest auf den Behälterrand aufgeschraubt wird und damit der Pumpenzylinder festgelegt wird. Der Zylinder 10 und der Plansch 16 bestehen vorzugsweise aus einem Stück und sind aus einem Plastikwerkstoff geformt, das ausreichend nachgiebig ist, so daß der Plansch 16 zugleich die Punktion einer Abdichtung auf dem Behälterrand übernehmen kann. Die Verlängerung 26 am oberen Ende des Pumpenzylinders erstreckt sich vorzugsweise etwas über die Deckfläche 28 der Schraubkappe, wogegen der Kolben 12 nach unten in den Zylinder hineinsteht und durch das offene obere ^ des Zylinders in diesem bewegbar ist.
Um das offene Ende des Zylinders abzuschließen und außerdem um dem Kolben eine Führung zu geben, ist auf den Zylinder eine Führungs- und Abschlußkappe 32 aufgesetzt, deren obere Deckfläche j4 ringförmig ist und den Kolben gleitbar schließend umfaßt; diese Kappe verhindert, daß der Kolben aus dem Zylinder
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vollkommen herausgezogen werden kann.
Da es vorteilhaft ist, die Schraubkappe C mit der Pumpe zu vereinigen, bevor die gesamte Anordnung auf den gefüllten Behälter aufgeschraubt wird, ist es wünschenswert, die Schraubkappe mit der Pumpe unverlierbar zu vereinigen, weshalb an der Abschluß- und Führungskappe y?. ein zylindrischer Teil >') vorgesehen ist, der sich oberhalb der Deckfläche der Schraubkappe C in radialer Richtung ausdehnt, so daß die Schraubkappe C zwischen dem Zylinderflansch 16 und diesem Zylinderteil J>6 der Führungs- und Abschlußkappe 32 zu liegen kommt.
Damit die Führungs- und Abschlußkappe 32 nicht leicht in axialer Richtung vom Pumpenzylinder abgezogen werden kann, wird vorzugsweise ein weiterer zylindrischer Rand 38 vorgesehen, der mit Abstand konzentrisch zum Außenrand 36 innerhalb diesem verläuft, so daß das obere Zylinderende 26 in der Ringnut zwischen den beiden Rändern 36 und 38 Aufnahme findet. Der Rand kann in das Zylinderende 26 mittels Ringwulsten 40 eingesprengt sein.
Wie bereits an früherer Stelle erwähnt,umgibt die Abschlußkappe 32 des Pumpenzylinders die Kolbenstange mit einer Führung, die durch einen nach innen vorspringenden Rand 42 gebildet wird, dessen Innenkante mit der Kolbenstange 50 lose
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in Berührung ist. Der verbleibende Spalt während des überwiegenden Teils des Kolbenhubes reicht jedoch aus, zwischen der Kappe und der Kolbenstange Luft oder ein anderes Medium hindurchzulassen. Das Behälterinnere ist mit üblichen Belüftungsöffnungen 44 in der Zylinderwand etwas unterhalb des seitlich abstehenden Flansches 16 mit der Außenluft in Verbindung. Die Verbindung ist also durch die Belüftungsöffnungen 44 und den oberen Teil des Zylinders sowie durch den Ringspalt zwischen Führungsrand und Kolbenstange hergestellt. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Führungs- und Abschlußkappe j52 aus einem verformbaren, vorzugsweise elastischen Werkstoff wie Gummi, Polyäthylen oder dgl. hergestellt ist und daß von dem Führungsrand eine den Kolben umgebende Manschette 46 in axialer Richtung ins Zylinderinnere steht. Diese Manschette 46 hat zum Innenmantel 38 der Kappe einen Abstand, so daß sie in radialer Richtung frei verformbar und ausdehnbar ist.
Die Innenfläche dieser Manschette ist konisch und gegen das Innere des Pumpenzylinders sich erweiternd ausgebildet während die Wandstärke der Manschette selbst vorzugsweise von ihrem freien Ende aus gesehen zunimmt, so daß sie dort besser verformbar ist, wobei der Unterrand vorzugsweise abgerundet ist, so daß der Ventilkörper 48 der Kolbenanordnung 50 leicht in die Manschette eingeführt werden kann. Der Zwischenraum zwischen der
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Manschette 46 und dem Innenzylinder 38 ermöglicht es, daß sich die Manschette nach außen ausdehnen kann, wenn der Ventilkörper .48 der Kolbenanordnung in sie eindringt. Der Ventilkörper besteht in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem durchmesserstärkeren Abschnitt der rohrförmigen Kolbenstange 50 mit zylindrischer Form, so daß an der Ansatzstelle des Ventilkörpers an der Kolbenstange 50 eine nach außen abstehende Schulter vorhanden ist, die einen verhältnismäßig abrupten Ringrand 52 bildet, mit welchem der Ventilkörper 48 gegen die konische Innenfläche 46' der Manschette 46 anläuft, jedoch ist der Durchmesser des Ventilkörpers klein genug gewählt, daß er mit Sicherheit in das untere Ende der Manschette 46 hineingleitet und danach mit Linienberührung an der Dichtfläche 46' das Ventil abschließt. Es ist hervorzuheben, daß das Ventil so ausgebildet ist, daß lediglich der Ringrand 52 mit der Dichtungsfläche 46' in Berührung ist. Da die Kolbenanordnung 12 normalerweise durch eine Feder 54 nach außen gedrückt wird, was nach jedem Kompressionshub und am Ende der Benutzung der Pumpe geschieht, kommt die Kante 52 ganz von selbst zur Anlage an die Manschette 46, so daß auf die Weise der Kolben auf seiner Außenseite abgedichtet ist. Wenn dann der Behälter umgekippt oder sonstwie rauh behandelt wird, kann die Flüssigkeit des Behälters zwischen dem Kolben und der ihn umgebenden Abschlußkappe 32 nicht hindurchtreten, wenn sie auch den Raum im oberen
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Teil des Zylinders durch die Belüftungsöffnungen 44 füllen kann.
Die konische Dichtungsfläche 46 schließt mit der Kolbenachse und der Zylinderachse einen spitzen Winkel ein, so daß die Feder 5^ £» den Kolben leicht in die Manschette hineindrücken kann und umso leichter, je spitzer der Winkel ist. Der Winkel darf jedoch einen gewissen Viert nicht unterschreiten, damit die Manschette 46 und der Ventilkörper 48 sich nicht ineinander festhängen.
Als weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Tatsache anzusehen, daß der Ventilsitz 46 und der Ventilkörper 48 neben ihrer Punktion, die Pumpe abzudichten, auch noch die Aufgabe haben, die Aufwärtsbewegung des Kolbens zu begrenzen. Zu dem Zweck muß der Ventilkörper 48 am Kolben einen Außendurchmesser aufweisen, der es mit Sicherheit verhinde1?;, daß die Kolbenanordnung durch die Pührungsöffnung in der Abschlußkappe 52 nach oben herausgezogen werden kann. Der Kolben kann sich jedoch soweit nach oben bewegen, wie es erforderlich ist, daß die äußere Abdichtung zustande kommt, und soweit wie es nötig ist, um eine Abnutzung der beiden die Abdichtung herstellenden Glieder auszugleichen.
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Neben dieser äußeren Abdichtung besteht noch eine sich selbsttätig schließende innere Abdichtung, die verhindert, daß Flüssigkeit aus der Pumpenkammer 20 durch den Austrittskanal 56 der hohlen Kolbenanordnung austritt, wenn die Kolbenanordnung durch die Feder 54 in ihre oberste Lage gedruckt ist. Um eine solche innere Abdichtung herzustellen, ist der Kolbenteil 00 der gesamten Kolbenanordnung aus einem elastischen Werkstoff hergestellt und vorzugsweise von der Kolbenstange getrennt, die aus einem steiferen Material besteht. Dieses Kolbenteil weist einen rohrförmigen Verbindungsabschnitt 62 auf, der mit Preßsitz oder einer ähnlichen Verbindung in das untere Ende der Kolbenstange eingesetzt ist, und durch den hindurch sich der Abgabekanal 56 erstreckt. Der Kolben selbst ist vorzugsweise im wesentlichen becherförmig, wobei die Unterkante der Kolbenmanschette eng und dichtend an der Innenwand des Pumpenzylinders anliegt. Vorzugsweise mit dem Kolben aus einem Stück geformt befindet sich an diesem, den Durchtrittskanal 56 nach unten verlängernd, eine Hülse 64. Diese Hülse verengt sich nach unten zu, so daß ihre untere öffnung enger als der Kanal jedoch elastisch dehnbar ist. Der Unterrand 66 dient dabei sowohl als Ventilsitz für das innere Ventil 68 als auch als Reibhaltung, mit welcher die Kolbenanordnung über den Ventilkörper 68 und den Ventilschaft 70 auf das Einlaßventil 24 einwirkt. Der Ventilkörper 68 ist beiderends des zylindri-
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s-chen Abschnittes mit konisch verlaufenden Führungsflächen 68a und 68b versehen, wobei die Führungsfläche 68a am oberen Ende des Ventilkörpers das ursprüngliche Einführen des Ventilkörpers 68 in die Ventilsitzöffnung 66 beim Zusammenbau der Pumpe erleichtert, während die untere Führungsfläche 68b die
Ventilöffnung in radialer Richtung erweitert, damit der Ventilin
körper 68/diese aufgenommen werden kann. Die Schrägung der Führungsfläche 68b ist so bemessen, daß der Ventilkörper durch die Feder 54 leicht in die Öffnung 66 eingedrückt werden kann, und ihre Lage in Achsrichtung ist derart, daß sie bereits durch die Öffnung 66 hindurchgetreten ist, bevor die Ringkante 52 auf der Außenseite des Kolbens die Dichtungsfläche 46' in der Abdichtmanschette 46 voll berührt. Die Feder braucht dann nicht gleichzeitig die Kraft für beide Abdichtungen aufzubringen.
Es ist noch zu bemerken, daß das Einlaßventil 24 mit dem Ventilschaft 70 und dem inneren Abdichtventil 68 aus einem Stück und vorzugsweise aus einem steifen Plastikwerkstoff hergestellt ist. Der Ventilschaft 70 besitzt über seine wesentliche Länge unterhalb des Ventilkörpers 68 einen erheblich kleineren Durchmesser als der Ventilkörper selbst, so daß die Öffnung in der Dichtungshülse 66 den Schaft mit Abstand umgibt, wenn der Kolben eingedrückt wird, und die in der Pumpenkammer 20 enthaltene Flüssigkeit durch den Abgabekanal 56 der Kolbenanordnung zwischen dem Öffnungsrand 66 und dem Ven-
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tilschaft und andererseits der Innenwandung des Abgabekanals und dem Ventilkörper 68 hindurchtreten kann. Zu dem Zweck ist auch der Ventilkörper 68, der im Durchmesser zwar etwas größer ist als der Durchmesser des unteren Öffnungsrandes 66 des Durchtrittskanals, im Durchmesser kleiner als der übrige Teil des Kanals, in dem er sich befindet, wenn das Ventil geöffnet ist. Der Flüssigkeitsdurchtritt wird dann nicht behindert. Der Ventilkörper 68 und der Ventilsitz 66 sind gegeneinander derart ausgerichtet, daß der Ventilkörper gegen Ende des Saughubes in die öffnung 66 eintritt. Der im wesentlichen zylindrisch geformte Ventilkörper 68 sitzt gleitbar in der Ventilöffnung 66, und dieser zylindrische Teil ist so angebracht und so lang, daß wenigstens während des gesamten, zur Abdichtung des äußeren Ventils 46, 48 noch erforderlichen Hubes, der Körper vom Unterrand 66 des Ventils fest umspannt wird.
Der Ventilkörper 68 ist zwar im wesentlichen zylindrisch, jedoch kann eine leichte Durchmessererweiterung vom Ventilschaft zum freien Ende hin vorteilhaft sein und wird durch den Ausdruck "im wesentlichen zylindrisch" mit umfaßt.
Einer guten Abdichtung des inneren und äußeren Ventils wird dadurch Rechnung getragen, daß die untereinander verbundenen Ventile, das Einlaßventil 24 und das innere Abdichtventil
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68, sich noch eine bestimmte Strecke über den Betrag hinaus mit dem Kolben nach oben bewegen können, der erforderlich wäre, um das Einlaßventil 24 für den Betrieb von seinem Sitz abzuheben. Aus dem Grunde ist die Kolbenfeder 54, deren beide Enden zwischen die Unterfläche des Kolbens 60 und einen Stützrand 72 im Zylinder eingespannt ist, mit einem durchmesserkleineren Portsatz 74 versehen, dessene untere Windung dem Einlaßventil 24 als Begrenzung dient, wodurch der Ventilkörper dann federnd mit dem Pumpenzylinder verbunden ist. Dies geschieht erst dann, wenn der Ventilkörper 24 vollständig von dem konischen Ventilsatz 22a der Einlaßöffnung 22 abgehoben ist.
Die federnde Öffnung 6o des inneren Ventils arbeitet mit dem Einlaßventil 24 in der Weise zusammen, daß der Einlaßventilkörper 24 gegen Ende des Saughubes des Kolbens über den Ventilkörper 68 und den Ventilschaft 70 mit dem Kolben in reibschlüssige Verbindung gelangt, so daß das Ventil unabhängig von der Schwerkraft zu Beginn des folgenden Kompressionshubes, also unabhängig davon, ob die Pumpe umgekehrt ist oder aufrecht steht, auf seinen Sitz gedrückt wird. Durch diese reibschlüssige Verbindung wird der gesamte Ventilkörper 68, 70, 24 soweit heruntergedrückt, bis das Einlaßventil 24 seinen Sitz berührt, woraufhin die reibschlüssige Verbindung unterbrochen wird und sich gleichzeitig der Durchtrittskanal für die Abgabe der
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Flüssigkeit aus dem Pumpenzylinder nach oben öffnet. Das Einlaßventil wird also auf diese Weise losgebrochen, sollte es sich verkantet oder während einer längeren benutzungsfreien Zeit festgesetzt haben. Auch bei zähen Flüssigkeiten, die von der Pumpe gepumpt werden sollen, wird das Ventil mit Sicherheit in die nötige Arbeitslage gebracht.
Am Ventilschaft 70 des Einlaßventils kann noch ein weiterer Abschnitt 75 mit größerem Durchmesser vorgesehen sein, welcher mit der Öffnung 66 immer dann abdichtend in Verbindung tritt, wenn der Kolben vollständig eingedrückt ist, wobei auch dann die Auslaßöffnung verschlossen wird. Um den Kolben außerdem in völlig eingedrückter Lage festzuhalten und dabei einen äußeren Flüssigkeitsaustritt um den Kolben herum in dieser untersten Lage zu vermeiden, ist der Unterrand des Abgabekopfes mit einem Rangwulst 77 versehen, der in einen Kragenrand 79 auf der Oberseite der Abschluß- und Führungskappe J2 eindrückbar ist. Ist dieser Wulst 77 in den Kragenrand 79 eingedrückt, so drückt zwar die Kolbenfeder 54 diese beiden Teile mit dem für die Abdichtung erforderlichen Druck aufeinander, jedoch reicht der Druck der Feder nicht aus, den Wulst aus dem Kragenrand herauszudrücken.
Auf die Weise kann die Pumpe in ihrer völlig eingedrückten
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Lage dicht verschlossen und der Kolben festgelegt werden, wenn sie transportiert werden soll, wodurch verhindert wird, daß sie abbrechen kann, und weiterhin die Gesamtlänge klein gehalten wird. Zum Gebrauch muß dann der Kolben von Hand angehoben werden, so daß der Wulstrand 77 aus dem Kragenrand 79 herausspringt. Bei normalem Pumpen wirken sich die soeben beschriebenen Teile nicht störend aus.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß die Kolbenfeder nach jedem Gebrauch den Kolben in seine völlig ausgefahrene Lage ausfährt, wobei dann die innere Abdichtung selbsttätig durch das Ineinandergleiten des Ventilkörpers 68 in die öffnung 66 vorgenommen wird. Die zylindrische Gestalt des Ventilkörpers 68 erlaubt, daß sich der Kolben danach weiter nach oben bewegt, ohne daß dadurch die Dichtung aufgehoben wird, und daß dann der Dichtungsrand 52 des äußeren Ventilkörpers in seinen konisch sich verengenden Ventilsitz 46 hineingleitet. Da die Aufwärtsbewegung des Kolbens durch den Sitz des Elementes 52 in der Dichtungsmanschette 46 begrenzt wird, hat der Kolben stets ausreichende Bewegungsmöglichkeit, um die innere und die äußere Abdichtung herbeizuführen, ohne daß deshalb die Dichtungselemente gleichzeitig in einem eng begrenzten räumlichen Bereich abdichten müssen oder daß es erforderlich xväre, die
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Dichtungen in dem Augenblick herbeizuführen, in dem der Kolben eine bestimmte Anschlaglage erreicht.
Das Einsatzteil 62 im Kolben kann eine in Achsrichtung verlaufende Ringnut 6j5 aufweisen, die an ihrem oberen Ende geschlossen ist und an ihrem unteren Ende mit dem Inneren des Pumpenzylinders 20 in Verbindung steht. In diese Ringnut 65 gelangt während des Pumpens Luft, und diese Luft wird zu Anfang einer jeden Abwärtsbewegung des Kolbens 12 komprimiert und kann sich bei jedem Saughub wieder ausdehnen. In Zusammenwirken mit der Biegsamkeit der Wände, die diese Nut umgeben, bidet das Luftkissen ein Polster, aufgrund dessen der Kolben zu Anfang des Kompressionshubes eingedrückt werden kann, bis die Abdichtung zwischen Ventilkörper 68 und dem Öffnungsrand 66 aufgehoben ist, so daß der Abgabekanal offen ist. Es hat sich gezeigt, daß bei Fehlen eines solchen Polsters die den Pumpenzylinder völlig ausfüllende Flüssigkeit gelegentlich das erste Einwärtsdrücken des Kolbens verhindert, so daß infolge des Ventils 66, 68 der Durohtrittskanal nicht geöffnet und die Pumpe nicht in Betrieb genommen werden kann.
Bei der bevorzugten Anordnung, bei der die verhältnismäßig dünne elastische Dichtungsmanschette 46 vollkommen innerhalb der Zylinder 56 und / oder 38 des Abschlußdeckels
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32 liegt, ist diese Manschette gegen grobe Behandlung sowohl beim Herausnehmen aus der Form als auch bei der nachfolgenden Handhabung und dem Zusammenbau geschützt. Die Anordnung der Teile und ihr Aufbau sind derart, daß der Zusammenbau der Pumpe vereinfacht ist, und es wird nur eine möglichst geringe Anzahl von Teilen benötigt. Die Pig. 1 und 2 zeigen, daß das Einlaßventil 24 in seinem Dichtungsabschnitt kugelförmig gestaltet ist und darüber einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt.aufweist, mit welchem es an axial verlaufenden, radial gegen den Ventilkörper vorstehenden Rippen 78 anliegt, die aus der Zylinderwand des unteren Abschnittes des Pumpenzylinders vortreten und für das Ventil eine Art Käfig bilden* Die im Kreis angeordneten Rippen 78 nehmen den zylindrischen Teil des Ventilkörpers 24 auf und halten diesen Ventilkörper und den daran befestigten Ventilschaft 70 in axialer Ausrichtung im Pumpenzylinder wenn das Ventil beim Zusammenbau der Pumpe vom offenen Zylinderende her in diesen eingesetzt worden ist. Die Feder 54 kann auf dieselbe Weise um den Ventilschaft herum in den Pumpenzylinder eingesetzt werden, wobei auch sie axial ausgerichtet gehalten wird. Der Ventilkörper 68 am oberen Ende des Ventilschaftes 70 steht dann mittig im Pumpenzylinder und der Durchtrittsöffnung 66 im Kolben gegenüber, wenn dieser von oben in den Zylinder eingeführt wird. Die Teile werden dann gegeneinander gesichert, was mit Hilfe einer Einsprengverbin-
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dung 40 an der Abschluß- und Führungskappe 32 und am oberen Zylinderende erfolgt; die Abschlußkappe wurde bereits vorher, bevor der Abgabekopf auf die Kolbenstange aufgedrückt wurde, auf die Kolbenstange aufgeschoben. Die allgemein übliche Rüekschlagkugel 57 im Durchtrittskanal der Kolbenanordnung hat von dem inneren Abdichtventil 68 einen so großen Abstand, daß diese beiden Elemente sich nicht gegenseitig beeinflussen.
Der Abgabekopf kann in beliebiger bekannter Weise gestaltet sein; er ist nicht Gegenstand der Erfindung. In der Zeichnung ist ein Sprühkopf 14 gezeigt, dessen Aufbau in der USA-Patentschrift 2 374 880 eingehend beschrieben ist. Dieser Sprühkopf besteht danach aus zwei Teilen, nämlich einem Gehäuse mit einer Querbohrung 80, die in die Abgabeöffnung 93 ausläuft, und einem Einsatzstück 82, das vorzugsweise in die Bohrung 80 vom offenen Ende her eingepreßt ist und daß zusammen mit dem Gehäuse eine Vielzahl untereinander verbundener Kammern und Durchtrittswege bildet, durch die die Flüssigkeit in einer Wirbelbewegung zur Abgabeöffnung 95 hindurchgefördert wird. Diese beiden Teile können sehr wirtschaftlich in Massenproduktion als Plastikspritzgußformteile hergestellt werden, jedoch ist eine Herstellung aus anderem Werkstoff und mit anderen Verfahren ebenfalls denkbar. Der Sprühkopf kann am
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oberen Ende der Kolbenanordnung 12 auf bekannte Weise befestigt werden, und er hat mit dem Durchtrittsweg durch die Kolbenanordnung Verbindung über einen Kanal 86.
Bei der abgewandelten Form nach Fig. 3 sind die meisten Teile nach Form und Wirkung denjenigen aus Fig. 1 gleich; eine Ausnahme machen dabei nur einige Teile des inneren Abdichtventils und die Kolbenfeder, wie nachfolgend noch genauer beschrieben wird. Folglich sind auch die in der Fig. 3 bezeichneten Teile mit denselben Bezugsziffern versehen mit Ausnahme der Teile, die verändert wurden. Diese erhielten an ihren Bezugsziffern zur KenntIichmachung einen Strich.
Der Ventilkörper 68' ist so geformt und nimmt eine solche Stellung ein, daß die nach abwärts weisende konische Schulter 68b1 sich dichtend an die nach oben gerichtete konische Fläche der sich verengenden Durchtrittsöffnung 66 anlegt. Dazu sind der Außendurchmesser des zylindrischen Ventilkörpers 68', die s-h» Elastizität des Ventilsitzes 66 und / oder die Härte der Verlängerung 7^ der Kolbenfeder so aufeinander abgestimmt, daß durch die Anlage der konischen Schulter 68b1 am Ventilsitz 66 eine mechanische Verbindung zwischen der Kolbenanordnung 12 und dem Ventilkörper 68f hergestellt wird.
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Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform der Erfindung ist nun die, daß der Ventilkörper 68', nachdem die Ventilöffnung 66 an ihn zur Anlage gekommen ist, mit dem Kolben durch die Feder 54 nach oben verschoben wird, bis die äußere Abdichtung durch Anlage der Dichtungskante 52 an der Innenfläche der Dichtungsmanschette 46 völlig zustande gekommen ist.
Damit eine solche Aufwärtsbewegung des Kolbens nicht durch die Anlage des Ventilkörpers 68* an seinem Ventilsitz gehindert wird, muß der sich nach unten fortsetzende Teil 74 der Kolbenfeder schwächer ausgebildet sein als der Hauptabschnitt der Kolbenfeder 54. Der Unterschied in der Federkraft zwischen dem Hauptteil der Feder 54 und dem unteren Fortsatz 74 ist so gewählt, daß die Federkraft der Hauptfeder in der obersten Lage des Kolbens noch größer ist als die Federkraft ihrer unteren Verlängerung 74, so daß diese infolge der mechanischen Verbindung zwischen dem Kolben und dem Einlaßventil über den Ventilkörper 68 und den Ventilschaft 70 zusammengedrückt wird. Die untere Windung der verhältnismäßig weiten Hauptfeder 54 stützt sich dabei am Innenbund 72 im Pumpenzylinder ab, und die untere Verlängerung 74 der Feder kann sich nach oben nicht verschieben, da sie an der unteren Windung der Hauptfeder befestigt ist, so daß sie zwischen
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SAD ORiGINAL
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dem Einlaßventilkörper 24 und der unteren Windung der Hauptfeder 54 zusammengedrückt wird. Der Unterschied in der Stärke der Federn 5^ und 74 kann auf die VJeise erzeugt werden, daß der untere Portsatz 72^ mit geringerer Steigung gewickelt wird als die Hauptfeder 5^ oder daß ihre Windungen einen geringeren Durchmesser erhalten oder auf sonst eine dem Fachmann bekannte Weise.
Die Flüssigkeitsabgabepumpe, die in der abgewandelten Form nach Fig. 5 ausgebildet ist, arbeitet ähnlich wie die im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß das Einlaßventil 24 gegen die untere Verlängerung 74 der Kolbenfeder anläuft, wenn sich der Kolben seiner obersten Lage nähert, wodurch dann der Ventilkörper 68* auf die konische Dichtungsfläche 64 des inneren Abdichtventils gedrückt wird und die Durchlaßöffnung 66 verschließt. Der Ventilkörper 68' kann dann in dieser das Ventil verschließenden Lage durch die Kraft der Kolbenfeder $k weiter nach oben gezogen werden, bis der dichtende Abschluß des äußeren Ventils zwischen der Dichtungskante 52 und der Manschette 4b hergestellt ist.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel bedeutet keinerlei Einschränkung für die Erfindung, die auch mit zahlreichen Ab-
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Wandlungen ausgeführt sein kann, ohne daß dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Γί) Flüssigkeitsabgabepumpe mit hin und her bewegter Kolbeneinheit mit einem an seinem oberen Ende offenen Zylinder, in . dessen unteres axiales Ende eine Einlaßöffnung eingeformt ist, einem Einlaßventil, das gegenüber der Einlaßöffnung in axialer Richtung bewegbar ist und nur Flüssigkeitseintritt in den Zylinder ermöglicht, einer Kolbeneinheit mit Kolbenmanschette, die im Zylinder hin und her verschiebbar ist und zwischen sich und dem Zylinderboden eine Pumpenkammer mit veränderbarem Volumen einschließt, wobei die Kolbeneinheit eine Kolbenstange aufweist, die aus dem oberen, offenen Ende des Zylinders für die Kolbenbetätigung herausragt, während am oberen Ende des Zylinders ein nach innen weisender Ringflansch vorhanden ist, der die Kolbenstange lose führend umgibt, so daß zwischen der Kolbenstange und dem Ringflansch eine Flude durchtreten kann, und mit einer Kolbenfeder zwischen Kolben und Zylinder, die den Kolben während seines Saughubes auswärts drückt, wobei in der Kolbeneinheit ein den Kolben und die Kolbenstange axial durchziehender Abgabekanal vorgesehen ist, in dem sich ein Rückschlagventil befindet, mit dem Rückfluß der Flüssigkeit in die Pumpenkammer verhindert wird, dadurch gekennzeichnet,
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    daß sich am Ringflansch (42) aus elastischem Werkstoff eine Manschette (46) befindet mit nach unten sich erweiternder, konischer Dichtungsfläche, die die Kolbenstange (50) unterhalb des Führungslagers umgibt, daß an der Kolbeneinheit (12) ein Ventilkörper (48) mit radial und axial verlaufenden Außenflächen angebracht ist, die sich in einer ringförmigen, scharfen Kante (52) schneiden, deren Radius zwischen dem größten und dem kleinsten Radius der Dichtungsfläche liegt und die mit der Dichtungsfläche in dichtschließende Linienberührung kommt, wobei die elastische Verformbarkeit des die Dichtungsflächen bildenden Werkstoffes und die Linienberührung mit dem Ventilkörper (48) die zum Ausgleich der Unregelmäßigkeit an der Dichtungsfläche und dem Ventilkörper nötige Verformbarkeit ermöglichen, so daß ein dichter Abschluß durch die Kolbenfeder erzielt wird und zugleich ein Ausgleich für die Abnutzung der Dichtungselemente erreicht wird, während die äußere Abdichtung zwischen Kolbeneinheit und Zylinder erhalten bleibt.
    2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Dichtungsfläche durch eine Manschette $6) aus einem Elastomer gebildet wird, die nahe dem durchmesserkleineren Ende in den Ringflansch (42) übergeht und an ihrem unteren Ende einen radialen Abstand zu den umgebenden Planschteilen (38) aufweist, so daß sie radial dehnbar ist.
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    3· Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Manschette zu ihrem freien Ende hin abnimmt, wodurch am freien Ende erhöhte Dehnbarkeit erreicht wird.
    4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis ^, gekennzeichnet durch eine Sperre (4-7) für die Öffnungsbewegung des Einlaßventils (24) zu Beginn des Auswärtshubes der Kolbeneinheit (12), einen starren Ventilschaft (70) am Einlaßventil (24), der sich axial durch die Pumpenkammer (20) erstreckt, und innere Abdichtvorrichtungen (64, 68) im Austrittskanal (56) der Kolbeneinheit (12) mit einer federnd radial dehnbaren Hülse (64) an der Kolbeneinheit, die mit dem Austrittskanal (56) in Verbindung steht, wobei die Hülse (64) ein freies, elastisch dehnbares, auf die Pumpenkammer (20) zugerichtetes Ende aufweist, das als ringförmiger Ventilsitz (66) ausgebildet ist, während der Ventilschaft (70) die Ventilsitzöffnung (66) frei durchsetzt und bei der Pumpbewegung der Kolbeneinheit (12) in der Öffnung (66) frei beweglich ist, so daß durch die öffnung (6) hindurch ein Strömungsweg aus der Pumpenkammer (20) in den Durchtrittskanal (56) offengehalten wird, und einen im wesentlichen zylindrischen Ventilkörper (68) am Ende des Ventilschaftes (70) in solcher räumlicher Stellung, daß er während eines wesentlichen Abschnittes der Kolbenbewegung am Ende des Saughubes den Ventilsitz (66)
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    abdichtet, wobei der Abschnitt der Kolbenbewegung den möglichen Dichtungsbereich der äußeren Abdichtung zwischen Kolbeneinheit (12) und Zylinder (10) mit einschließt.
    5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ventilkörpers (68) des inneren Abdichtventils größer ist als der Durchmesser seines Ventilsitzes (66) und an den Ventilkörper (68) einen nach unten sich verjüngender Führungskegel (68b) sich anschließt, der die Ventilöffnung (66) dehnt, wobei der ausgedehnte Zustand und die Elastizität des Ventilsitzes (66) es ermöglichen, daß der Ventilkörper (68) während des Bewegungsbereiches und zum Ausgleich von Unregelmäßigkeiten auf der zylindrischen Fläche des Ventilkörpers (68) gleitbar umschlossen wird.
    6. Flüssigkeitsabgabepumpe mit hin und her bewegbarem Kolben, der durch das offene Ende des Pumpenzylinders über eine Handbetätigung während des Kompressionshubes eindrückbar ist und während des Saughubes von einer Kolbenfeder wieder herausgedrückt wird, wobei die Pumpe Hilfsmittel aufweist, mit denen der Abgabekanal in der Kolbeneinheit und der Spalt zwischen Kolbeneinheit und dem Zylinder an dessen oberen Ende abgedichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Abdichtung (64, 68) Mittel aufweist, die von der Kolbenein-
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    heit 12 getragen werden und eine elastisch radial dehnbare Ventilöffnung (66) im Abgabekanal des Kolbens aufweisen, ein Abdichtventilkörper (68) und mit dem Zylinder verbundene Elemente (70) vorhanden sind, die den Ventilkörper (68) im Abgabekanal (56) derart halten, daß er die Ventilöffnung (66) bei vollkommen ausgefahrenem Kolben verschließt, wobei der Ventilkörper (68) im wesentlichen zylindrisch gestaltet ist und einen größeren Durchmesser aufweist als die Ventilöffnung (66), so daß er diese radial ausdehnt, und ein konstanter dichtender Andruck zwischen der gedehnten Ventilöffnung (66) und dem Ventilkörper (68) während eines wesentlichen Teils der gegenseitigen axialen Bewegung dieser beiden Teile zueinander vorhanden ist, und der Ventilkörper (68) einen sich konisch verjüngenden Führungskegel (68b) aufweist, welcher das Eindringen und Erweitern des Ventilsitz (66) erleichtert, während das äußere Abschlußventil eine ringförmige Abschlußkappe (52) aufweist, die auf das obere Zylinderende (26) flüssigkeitsdicht aufgesetzt ist, die Kolbeneinheit (12) umgibt und eine Manschette (46) aufweist, die mit ihrem freien Unterrand in den Zylinder hineinragt, wobei die Innenwand der Manschette (46) eine nach unten sich konisch erweiternde Dichtungsfläche bildet, die die Kolbeneinheit (12) umgibt und an ihrem Unterrand von der Kolbeneinheit einen radialen Abstand hat, während an der Kolbeneinheit (12) ein Ventilkörper
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    - PP -
    (48) vorhanden ist mit kreisförmigem Querschnitt, der eine ringförmige Dichtungskante (52) aufweist, die auf die konische Dichtungsfläche der Manschette (46) gerichtet ist und mit welcher der Ventilkörper (48) mit der Dichtungsfläche der Manschette (46) in Linienberührung kommt.
    7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Abdichtvorrichtung (46), (48) zugleich die obere Bewegungsbegrenzung der Kolbeneinheit (12) im Zylinder (10) ist.
    8. Pumpe nach Anspruch 6 ader 7* dadurch gekennzeichnet, daß die konische Dichtfläche der Manschette (46) mit der Zylinderachse einen spitzen Winkel einschließt zur Erzielung einer wirksamen Dichtung und einer merklichen Verformung der Dichtungsfläche .
    9. Pumpe nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine in axialer Richtung im unteren Zylinderende angebrachte Einlaßöffnung (22), die von einer nach "oben weisenden Ventilsitzfläche (22a) umgeben ist, ein Einlaßventil (24), das axial begrenzt auf den Ventilsitz (22a) zu und von diesem weg bewegbar ist und das sich in axialer Richtung in einen steifen Ventilschaft (70) fortsetzt, der den Ventilkörper (68) des inneren Abdichtventils an seinem oberen Ende trägt und die mit dem Zylinder (10) verbundenen Mittel aufweist, die den
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    Ventilkörper tragen, wobei der Ventilkörper (68) einen zur Zylinderachse konzentrischen Wandabschnitt aufweist, während der Zylinder (10) an seinem unteren Ende eine Ventilkammer aufweist, in der das Einlaßventil (24) sitzt, und einen Innenrand (72) als Stützlager für die Kolbenfeder (54), an welche sich nach unten ein in die Ventilkammer hineinragender Federabschnitt (74) anschließt, der elastisch die Öffnungsbewegung des Einlaßventils (24) begrenzt, wobei die Kammer mit axial verlaufenden Rippen (78) am Umfang umgeben ist, die den Einlaßventilkörper (24) gleitbar koaxial zum Pumpenzylinder halten, wie auch den Ventilschaft (70) und wobei das Einlaßventil (24) einen nach unten gerichteten Pührungsabschnitt zum leichteren Einführen des Ventils beim Zusammenbau der Pumpe aufweist, während der nach unten gerichtete Federfortsatz (74)in die Pumpenkammer hineinragt, so daß das Einlaßventil den Ventilkörper (68) des Abdichtventils am oberen Ende des Ventilschaftes. (70) genau in der Stellung hält, in welcher der Ventilkörper (68) in die Ventilsitzöffnung (66) beim Einsetzen der Kolbeneinheit (12) in den Zylinder (10) gehalten werden muß, wobei auf den zylindrischen Ventilkörper (68) ein nach oben weisender kegeliger Führungsfortsatz (68a) aufgesetzt ist, der die Ventilöffnung (66) beim Einführen des Ventilkörpers (68) ausdehnt.
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    10. Flüssigkeitsabgabepumpe mit hin und her bewegbarem Kolben, der durch das offene Ende des Pumpenzylinders über eine Handbetätigung während des Kompressionshubes eindrückbar ist und während des Saughubes von einer Kolbenfeder wieder herausgedrückt wird, wobei die Pumpe Hilfsmittel aufweist, mit denen der Abgabekanal in der Kolbeneinheit und der Spalt zwischen Kolbeneinheit und dem Zylinder an dessen oberen Ende abgedichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Abdichtventil an der Kolbeneinheit (12) sitzende Teile (64) aufweist, die eine radial dehnbare Ventilöffnung (66) im Kolbendurchlaßkanal (56) bilden, ein Ventilkörper (68) vorhanden ist und Mittel (70), (24, 78, 74), die mit dem Pumpenzylinder (10) verbunden sind und den Ventilkörper (68) in der Ventilöffnung (66) halten, wenn der Kolben vollständig ausgefahren ist, wobei der Ventilkörper (68) im wesentlichen zylindrisch geformt ist und einen größeren Durchmesser aufweist als die Ventilöffnung (66), so daß er diese in radialer Richtung ausdehnt und von ihr über einen bestimmten Bereich seiner axialen Bewegung in Bezug auf die Ventilöffnung (66) elastisch umspannt wird, während der Kolben (60) eine Ausdehnungskammer (63) aufweist, die in der ersten Phase des Kompressionshubes der Kolbeneinheit (12) die komprimierte Flüssigkeit aufnimmt, bis das innere Abdichtventil (66, 68) öffnet.
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    -So11. Pumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Ausdehnungskammer (69) so gewählt ist, daß während des normalen Betriebs des Kolbens Luft in diese eintritt, so daß die eingeschlossene Luft in der ersten Phase des !Compressionshubes verdichtet wird und dadurch die Flüssigkeit im Pumpenzylinder (10) keinen Stau hervorruft.
    12. Flüssigkeitsabgabepumpe mit hin und her bewegbaren Kolben,
    der durch das offene Ende des Pumpenzylinders über eine Handbe-
    ist tätigung während des Kompressionshubes eindrückbar/und während des Saughubes von einer Kolbenfeder wieder herausgedrückt wird, wobei die Pumpe Hilfsmittel aufweist, mit denen der Abgabekanal in der Kolbeneinheit und der Spalt zwischen Kolbeneinheit und dem Zylinder an dessen oberen Ende abgedichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kolbeneinheit (12) Teile (64) angebracht sind, die eine federnd aus-dehnbare Ventilöffnung (66) im Abgabekanal (56) darstellen, ein Ventilkörper (75) vorhanden ist und Hilfsmittel (24, 78), die den Ventilkörper (75) im Abgabekanal (56) der Kolbeneinheit (12) halten, wenn der Kolben (12) völlig eingedrückt ist, daß eine ringförmige Führungs- und Abdichtkappe (52) auf das obere Ende des Zylinders (10) aufgesetzt ist, die die Kolbeneinheit (12) umgibt und führt, und Mittel (77, 79) am Kolben bzw. der Abschlußkappe vorhanden sind, die den Kolben lösbar in seiner einge-
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    ~ Jl "~
    drückten Lage halten und einen Flüssigkeitsaustritt an der • Kolbenaußenseite verhindern.
    15. Pumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hilfsmittel (74) zur Beendigung der t&nungsbewegung des Einlaßventils (24) während der ersten Phase des Saughubes der Kolbeneinheit (12), einen steifen Ventilschaft (70), der vom Einlaßventil (24) sich axial durch die Pumpenkammer (20) nach oben erstreckt, und eine innere Abdichtvorriehtung (68, 66) im Abgabekanal (56) der Kolbeneinheit (12) mit einer federnd in radialer Richtung dehnbaren Hülse (64), die am Kolben (12) sitzt und mit dem Abgabekanal (56) in Verbindung steht, wobei diese Hülse (64) ein in die Pumpenkammer gerichtetes, elastisch dehnbares Ende aufweist, das einen ringförmigen Ventilsitz bildet und der Ventilschaft (70) im Ventilsitz frei bewegbar ist und bei der Hin- und Herbewegung der Kolbeneinheit (12) in den Abgabekanal (56) hineinsteht, währenddessen aus der Pumpenkammer (20) Flüssigkeit zwischen dem Ventilsitz (66) und dem Ventilschaft (70) in den Abgabekanal (56) einströmen kann, und einen Ventilkörper (68) auf dem Ventilschaft (70), der während eines bestimmten Abschnittes der Kolbenbewegung zum Ende des Saughubes die Ventilöffnung (66) abdichtet, welcher Abschnitt wenigstens den Dichtungsbereich des äußeren Abdichtventils (46, 48, 52) zwischen Kolbeneinheit (12) und Zylinder
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    (10) mit umfassen.
    14. Pumpe nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (68) des inneren Abdichtventils im wesentlichen zylindrisch geformt ist und zur Abdichtung des Ventils in die Ventilöffnung (66) hineinziehbar und teilweise darin bewegbar ist.
    15. Pumpe nach Anspruch Ij5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (681) mit Andruck auf den Ventilsitz (64, 66) gedrückt wird und das Ventil abdichtet, wenn der Kolben sich seiner oberen Endstellung nähert, und daß Hilfsmittel (74) vorhanden sind, die sich federnd nachgiebig gegen die Aufwärtsbewegung des Ventilkörpers (68?) zusammen mit der Kolbeneinheit (12) stemmen, deren Kraft jedoch geringer ist als die Kraft der Kolbenfeder (54).
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