DE1586204A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Kaesescheiben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von KaesescheibenInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr
.K. FlNCKE
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN 15. Ö6Z. 1969
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
National Dairy Products Corporation 500 Peshtigo Court, Chicago, 111., V. St. A.
Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von
Käsescheiben
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Käsescheiben in je eine einzige Käsescheibe aufnehmenden
Packungen, bei dem mehrere einzelne Käsescheiben im Abstand voneinander auf einen Förderer gelegt werden
und eine sich in einer gegebenen Richtung erstreckende Reihe gebildet wird, bei dem die Scheiben mittels des
Förderers in der gegebenen Richtung bewegt werden und jede Scheibe in ein flexibles Einhüllmaterial eingeschlossen
wird.
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Sie betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Diese Vorrichtung besitzt einen
Längsförderer zum Transport mehrerer einzelner Käsescheiben im Abstand voneinander in einer Reihe, die
sich in Forderrichtung des Förderers erstreckt, und
eine Vorrichtung, um jede ausgerichtete Scheibe in ein flexibles Einhüllmaterial einzuschliessen.
Verschiedenes biegsames Blattmaterial, Kunststoff-. filme, überzogene Folien usw. sind aus mehreren
Gründen für Käsepackungen verwendet worden. Erstens schaffen sie eine billige, luftdichte Umhüllung,
welche den verderblichen Käse eine relativ lange Zeit in frischem Zustand hält. Zweitens bilden
solche Einwickelmaterial!en eine sehr ansprechende Verpackung und das Produkt kann vom Verbraucher in
Augenschein genommen werden, während es sich noch in der Verpackung befindet, wenn durchsichtige Filme
verwendet werden.
Vorgeschnittener Käse ist ein leicht verkaufbarer Gegenstand wegen der Leichtigkeit, mit welcher er
sowohl zu Hause als auch auf kommerzieller Grundlage in Restaurants usw. zur Nahrungsbereitung verwendet
werden kann. Dünne Käsescheiben trocknen aber leicht aus, wenn sie der Luft ausgesetzt werden.
Wenn daher eine Packung mit Käsescheiben geöffnet ist, kann sich die Qualität der Käsescheiben verschlechtern,
falls der gesamte Inhalt nicht in relativ kurzer Zeit verbraucht wird. Es ist demgemäßs
wünschenswert, dass die Käsescheiben einzeln verpackt werden und so gegen Qualitätsminderung ge-
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schützt sind, obwohl die Hauptverpackung selbst geöffnet ist. Das einzelne Verpacken erleichtert auch
die Trennung der Käsescheiben voneinander und gestattet eine hygienischere Handhabung. Das Verpakken einzelner Käsescheiben von Hand ist oft ausserordentlich kostspielig.
Bei einem bekannten Verfahren zur automatischen Herstellung von Käsepackungen, welche einzelne Käsescheiben aufweisen, wird der Käse, während er heiss
ist, in eine fortlaufende Hülle extrudiert und die .Einzelpackungen werden anschliessend gebildet, indem
man gegenüberliegende Seiten der Hülle gegeneinander presst und abdichtet, und zwar längs Streifen, welche
zu der fortlaufenden Hülle quer verlaufen· Die Hülle
kann dann längs der Mitte der abgedichteten Streifen zerschnitten werden und bildet die Käsepackungen.
In dieser Weise bereitete Verpackungen sind häufig sehr schwer zu öffnen, was bisweilen zur Beschädigung
des Käses führt, wenn die Verpackung entfernt wird. Veil ferner der Käse im heiseen Zustand in die Umhüllung gebracht wird, haftet der Käse oft am Umhttllungsmaterial. Schliesslich besitzen solche bisher bekannten Käsescheiben oft eine unregelmässige
Gestalt und das allgemeine Aussehen der Käsepackung ist infolge einer bestimmten Käsenenge, welche in
den abgedichteten Streifen eingeschlossen ist, nicht ansprechend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des
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Verfahrens zu schaffen, mittels derer sich Käsepackungen herstellen lassen, die je eine einzelne Scheibe
enthalten und deren Umhüllung ohne Beschädigung des Käses leicht entfernbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass die Scheiben, bevor sie in das Einhüllmaterial eingeschlossen werden,
dadurch in der Förderrichtung ausgerichtet werden, dass Teile der Scheiben gegenüber dem Förderer
angehoben werden, um die Kräfte zu vermindern, die die Scheibe auf dem Förderer festzuhalten bestrebt
sind, während gleichzeitig die Seitenkanten der Scheiben ergriffen und dadurch die nicht ausgerichteten
Scheiben seitlich relativ zu dem Förderer verschoben und miteinander ausgerichtet werden. Dabei
kann Luft gegen die Unterseite der sich bewegenden Scheiben gerichtet werden, um ein Luftkissen unter
den Scheiben zu bilden, damit die Scheiben relativ zu dem Förderer verschoben werden können. Zweckmässigerweise
werden die Seitenkantenteile der sich bewegenden Scheiben von dem Förderer angehoben und
Luft wird gegen die Unterseite der angehobenen Kantenteile gerichtet, um unter den Scheiben ein
Luftkissen zu bilden, damit sich die Scheiben relativ zu dem Förderer verschieben können.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens besitzt eine Vorrichtung zum Anheben von Teilen der Scheiben relativ zu dem Förderer,
um die Kräfte zwischen den Scheiben und dem
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Förderer zu vermindern, die die Scheiben auf dem Förderer festzuhalten bestrebt sind, und eine Vorrichtung
zum Ergreifen der Kanten der Scheiben, während die Teile angehoben werden, und zum Verschieben
der nicht ausgerichteten Scheiben.
Die mittels des Verfahrens und der Vorrichtung gemäss
der Erfindung hergestellte Käsepackung, die eine einzelne Käsescheibe und ein im wesentlichen
rechteckiges Blatt flexiblen Einhüllmaterials aufweist, das um die Scheibe gewickelt ist und das
zwei sich gegenüberliegende, in einem Bereich sich überlappende, jedoch nicht versiegelte Kantenteile
aufweist, der sich quer über eine Oberfläche der Scheibe erstreckt, wobei das Blatt zwei weitere
Kantenteile aufweist, die gegen sich selbst abgeflacht sind, zeichnet sich dadurch aus, dass das
äussere der sich überlappenden Kantenteile auf sich selbst zurückgefaltet ist, um eine Trennung der
überlappten Kantenteile zu erleichtern, wenn die Käsepackung geöffnet wird»
In den Figuren 1 bis 15 der Zeichnungen ist der
Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Käsepackung gemäss der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht eines Schnittes längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
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Fig. 3 eine Ansicht eines Schnittes längs der Linie 3-3 .in Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines überwickelten
Stapels der Käsepackungen der Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht eines Schnittes längs der Linie 5-5 in Fig. 4, wobei jedoch die überwickelten
Packungen im Schnitt nicht gezeigt sind,
Fig. 6 eine Ansicht des Schnittes längs der* Linie 6-6 in Fig. 4, wobei jedoch die überwickelten
Packungen im Schnitt nicht gezeigt sind,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Verpakkungsvorrichtung
gemäss der Erfindung,
Fig. 8 eine vergrösserte teilweise Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung der Fig. 7»
Fig. 9 eine teilweise Ansicht von oben des Teils der in Fig. 8 gezeigten Vorrichtung in vermindertem
Massstab,
Fig.10 eine teilweise Endansicht, zum Teil im Schnitt, längs der Linie 10-10 in Fig. 8,
Fig.11 bis 13 teilweise Endansichten der Schnitte
längs der Linien 11-11, 12-12 bzw. 13-13
in Fig. 9t
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Fig. "\k eine vergrösserte teilweise Ansicht eines
weiteren Teils der Vorrichtung der Fig. 7 und
Fig. 15 eine teilweise Bndansicht des Schnittes längs der Linie 15-15 in Fig. 14.
Das Produkt der Erfindung ist eine Käsepackung 11,
welche aus einer einzelnen Käsescheibe 12 und einem Blatt biegsamen Verpackungsmaterials 13 besteht,
welches die Käsescheibe einschliesst. Das Blatt Verpackungsmaterial ist ringe um die Käsescheibe
gewickelt und besitzt zwei gegenüberliegende Kantenteile lh und 16, welche ixy&inem Bereich übereinanderliegen, der sich quer über eine Oberfläche der Käsescheibe erstreckt. Das Einwickelblatt weist an jedem
seiner beiden anderen Kantenteile 17 und 18 Abflachungen gegeneinander auf, welche abgedichtet
sind. Die übereinanderliegend~n Kantenteile werden
dadurch unter Bildung eines Verschlusses gegeneinandergehalten und schützen die Käsescheibe vor der
atmosphärischen Luft.
Das erfindungsgemässe Verfahren bezieht sich auf die Herstellung solcher Käsepackungen 11. Eine Anzahl
einzelner Käsescheiben 12 wird nacheinander in einer gegebenen Richtung bewegt. Ein fortlaufendes Blatt
biegsamen Einwickelmaterials 13 wird in der gegebenen Richtung bewegt und in die Nähe der sich
bewegenden Scheiben gebracht. Das fortlaufende Blatt aus Verpackungsmaterial wird dann in der Weise rings
um die sich bewegenden Scheiben gelegt, dass die
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Kantenteile 14 und 16 des laufenden Blattes sich
übereinanderlegen. Das laufende Blatt wird dann an den Teilen 19 zwischen den Scheiben gegen sich selbst
abgeflacht und die so abgeflachten Teile werden abgedichtet und halten die sich überschneidenden Kantenteile gegeneinander, um das Hindurchtreten von Luft
in die Packung zu verhindern.
Zur Durchführung des vorstehenden Verfahrens weist die Vorrichtung gemäss der Erfindung ein Förderband
" zum Transport der aufeinanderfolgenden Käsescheiben
12 von einer Zulieferungsstelle 21 zu einer Einwickelstelle 22 auf. Verschiedene Walzen und Führungen 122 usw. sind ebenfalls vorgesehen, um ein fortlaufendes Blatt aus biegsamem Einwickelmaterial
von einer Zufuhrwalze 23 durch die Einwickeleteile hindurch in Bewegungsrichtung der Käsescheiben zu
führen. An der Einwickelst el Ie ist eine Formungsvorrichtung 2k vorgesehen, um die Kantenteile 14 und
16 des unter den Käseschnitten fortlaufenden Blattes
umzukehren und Ub ereinanderzulegen. Nach dem Verlassen der Einwickelstelle ist eine Abflach- und
ι Abdichtungsvorrichtung 26 vorgesehen, um das fortlaufende Blatt an den Teilen zwischen den Käsescheiben gegen sich selbst abzuflachen und solche
Teile abzudichten. Um die einzelnen Käsescheiben vor deren Eintritt in die Formungsverrichtung mit
letzterer auszurichten, ist vorzugsweise eine Ausrichtungsvorrichtung 27 vorgesehen. Die Auerichtungsvorrichtung lässt die Käsescheiben auf einem
Luftpolster treiben, üb deren Verschiebung zu erleichtern.
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Die Käsepackung 11 (Figuren 1, 2 und 3) der Erfindung
sei eingehend erläutert. Wie vorher angegeben, ist vorher in Scheiben geschnittener Käse leicht zu handhaben
und daher für zahlreiche Anwendungen viel bequemer. Vo die einzelnen Käsescheiben getrennt verpackt
sind, ist den Käsescheiben ein grösserer Schutz
gewährt, wenn die äussere Umhüllung, welche eine Anzahl solcher Scheiben in einem Stapel umschliesst,
geöffnet wird. Ferner sind die einzeln eingewickelten Scheiben leichter voneinander zu trennen und
die Handhabung der Scheiben ist hygienischer als dies der Fall bei aufgestapelten Scheiben ist,
welche nicht einzeln verpackt sind. Vorzugsweise ist das biegsame Einwickelmaterial, in welches die
einzelnen Scheiben verpackt sind, im wesentlichen für Gas und Feuchtigkeit undurchlässig. Solche
Materialien sind unter zahlreichen Handelsbezeichnungen leicht erhältlich, weshalb hier nicht besonders
darauf eingegangen sei. Durch Anwendung eines gas- und feuchtigkeitsundurchlässigen Materials
und durch Konstruieren einer Käsepackung gemäss der Erfindung werden die einzelnen Käsescheiben nicht
leicht verschlechtert, wenn sie eine Zeitlang der atmosphärischen Luft ausgesetzt werden. Das Einwickelmaterial
sowohl für die einzelnen Scheiben als auch für die Überwicklung ist auch vorzugsweise
durchsichtig, damit die Käsescheiben durch den Ver-
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braucher in Augenschein genommen werden kann, obwohl die Packung seibat ungeöffnet bleibt. Dies erhöht
ihre Verkaufsnöglichkeit.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich» befindet sich das biegsame Einwickelmaterial in Form eines Blattes,
welches rings um die Käsescheibe 12 gewickelt wird· Die sich gegenüberliegenden Kantenteile 14 und 16
des Blattes überschneiden sich in einem Bereich, welcher sich vollständig quer über eine Seite der
w Käsescheibe von einer Kante zur anderen erstreckt.
Wie aus Pig· 2 ersichtlich, ist der aussere der
sich überschneidenden Kantenteile 14 auf sich selbst zurückgefaltet, um eine doppelte Dicke im sich überschneidenfen
Bereich zu schaffen· Die Rückfaltung des Kantenteiles 14 erleichtert es einer Person, zwecks
Öffnen der Käsepackung die Finger zwischen zwei sich überdeckende Kantenteile 14 und 16 zu legen.
Mit nur einer einzigen zur Verfügung stehenden Dicke ist es sehr viel schwieriger, die beiden
sich überschneidenfen Kantenteile voneinander zu
trennen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, erstreckt sich die doppelte Rückfaltung im Kantenteil 14
über die gesamte Länge der Käsescheibe.
Jeder der beiden anderen Kantenteile 17 und 18 des biegsamen Blattes 13 aus Verpackungsmaterial ist
gegen sich selbst abgeflacht und abgedichtet. Dies führt dazu, dass die sich überschneidenden Kanten-
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teile 1^ und 16 sicher gegeneinander gehalten werden
und der Durchgang von Luft in die Verpackung gehemmt wird. Bs besteht keine Verbindung zwischen den beiden
Kantenteilen 14 und 16 und der Zusammenhalt der Dichtung ist daher minimal. Es wurde jedoch gefunden,
dass durch richtiges Abdichten der Kantenteile 17 und 18 die beiden sich überdeckenden Kantenteile
und 16 einen befriedigenden Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Luft unter das Verpakkungsnaterial bieten. Das Gewicht der in der Abpackung aufeinanderliegenden Scheiben und eine
dicht« Überwicklung dienen der Erhöhung der Wirksamkeit der Überschneidung. Die Neigung des Films,
auf der Oberfläche der Scheibe zu haften, ist auch ein dazu beitragender Faktor.
Wenngleich die wirksame Dichtungsverbindung der
Kantenteile 17 und 18 von jeder geeigneten Art sein kann, welche den Käse nicht schädigt, ist es
bevorzugt, das Abdichten mittels einer Hitzedichtung zu vollziehen. Viele durchsichtige gas- und
feuchtigkeitsundurchlässige, inflexible Verpackungsmaterialien sind leicht hitzeversiegelbar. Die Abdichtung sollte so sein, dass sie leicht nachgibt,
wenn die sich überlappenden Kantenteile Ik und 16
getrennt werden, sollte jedoch hinreichend stark sein, um das Aufbrechen der Abdichtung während
des normalen Handhabens der Käsepackung zu verhindern. Die Leichtigkeit, mit welcher die Abdich-
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tung aufgebrochen werden kann, kann bewirkt werden durch eine richtige Auswahl der Materialien, durch
den angewandten Grad an Hitze und Druck, durch die Dauer der Hitze- und Druckanwendung und durch den
Abdichtungsbereich auf jeder Packung, insbesondere seine Breite. Wegen dieser relativ schwachen Dichtung kann die Fackung durch Aueüben eines nur relativ leichten Druckes auf diese geöffnet werden, und
zwar infolge der biegsamen Beschaffenheit des Inhalts, welcher der Starrheit entbehrt und in be-
*
merkungswerter Welse deformiert wird, wenn eine
beträchtliche Kraft zur Trennung der Dichtung gebraucht wird. Weil das Verpackungsmaterial so
leicht von der Käsescheibe entfernbar ist, bleibt die Käsescheibe beim Öffnen der Packung unbeschädigt.
Xn den Figuren 4, 5 und 6 ist eine Ausführung βform
der äusseren Einwickelung für mehrere gestapelte, einzeln verpackte Käsescheiben veranschaulicht«
Die hier gezeigte Käsepackung ist eine Zusammenstellung der oben diskutierten Käsepackungen 11*
| Ein Stapel solcher einzelnen Käsescheibenpackungen
ist in eine aussere Einwickelung 31 eingeschlossen,
welche durchsichtig oder undurchsichtig sein kann.
Es ist bevorzugt* dass auch die äussere Einwickelung im wesentlichen gas- oder feuchtigkeitsundurchlässig ist. Die äussere Einwickelung 31 liegt
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rings um den Stapel der Käsepackungen 11 und besitzt
zwei sich überschneidende Kantenteile 32
und 33· Die innere Kante der sich überschneidenden Kantenteile ist auf sich selbst zurückgefaltet
und die beiden sich überschneidenden Kantenteile sind vorzugsweise mittels einer festen Hitzeversiegelung
wirksam gegeneinander abgedichtet. Jeder der anderen Kantenteile der EinwickäLung
ist gegen sich selbst abgeflacht, umgebogen und vorzugsweise mittels einer festen Hitzeversiegelung
wirksam abgedichtet. Die festen Dichtungen der Kantenteile 34, 36 und 32, 33 liefern eine
im wesentlichen gas- und feuchtigkeitsfest Pakkung.
Demgeraäss wird der Packungsinhalt durch
verlängerte Lageraaiten nicht ernstlich nachteilig
beeinträchtigt» Wenn die äussere Einwickelung 31 entweder völlig oder teilweise entfernt
ist, so sind die einzelnen Käsescheiben durch ihre Einzelverpackungen noch geschützt. Die
Vorteile einer solchen Anordnung sind oben diskutiert worden.
Es sei bemerkt, dass die feste Versiegelung der äusseren Einwickelung 31 wegen ihrer Bemessung
für langzeitigen Schutz häufig schwer zu öffnen ist. Wenn solch eine äussere Umwickelung geöffnet
ist, so ist es im allgemeinen nicht möglich, die äussere Umwickelung wegen breiter Risse usw.
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wieder abzudichten. Veil der Zusammenhalt der Verpackungen 11 der einzelnen Käsescheiben nicht gestört ist, führt das öffnen der äusseren Umwickelung 31 nicht dazu, dass der Käse dem Verderben
ausgesetzt ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung
der vorstehend beschriebenen Käsepackung wird am besten unter Bezugnahme auf die Figuren 7 und 11
bis 13 verständlich· Diese Figuren veranschaulichen
eine Formungseinrichtung 24 und eine damit verbundene Vorrichtung, welche in Verbindung mit der
erfindungsgemässen Vorrichtung weiter unten vollständiger erklärt wird. Bei der Durchführung des
erfindungsgemässen Verfahrens werden die einzelnen Käsescheiben 12 aufeinanderfolgend in einer gegebenen Richtung bewegt· In der erfindungsgemäraen Vorrichtung erfolgt eine solche Bewegung mittels einer
Fördereinrichtung» Das fortlaufende, biegsame Blattmaterial 13 zum Einwickeln wird ebenfalls ;u der
gleichen Richtung bewegt, wie sich die Scheiben bewegen. Das sich bewegende, fortlaufende Blatt wird
in eine Stellung in Nachbarschaft der Scheiben gebracht und in der gezeigten Vorrichtung erfolgt
dies mittels einer Anzahl von Walzen und Führungen sowie mittels einer Formungseinrichtung 24.
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Das fortlaufende Blatt wird so rings um die sich bewegenden Käsescheiben gelegt, dass die Kantenteile Ik und 16 des fortlaufenden Blattes 13 sich
überdecken. Wie aus den Figuren 11 bis 13 der gezeigten Vorrichtung ersichtlich, wirkt die Formungseinrichtung 2k als eine Führung, bei welcher
das biegsame Blatt direkt oberhalb der sich bewegenden Käsescheiben entlangläuft und gleichzeitig die entgegengesetzten Kantenteile des
Blattes nach abwärts und unter die sich bewegenden Käsescheiben zu einer Überlappung geführt
werden* Die Bewegung der Kantenteile Ik und 16
beginnt direkt anschlieesend an die Stellung in Fig. 11« Fig. 12 zeigt die teilweise unter die
Käsescheibe bewegten Kantenteile und Fig. 13 zeigt die Kantenteile in ihrer Überlappung,
wenn das biegsame Blatt und die Käsescheiben die Formungseinrichtung verlassen. Die sich
Überdeckenden Kantenteile veranlassen daher das
Blatt, tatsächlich, eine lange, flache, fortlaufende Einhüllung mit einem Längssaum zu bilden, welcher nicht abgedichtet, sondern nur
überdeckt ist. Die einzelnen Käsescheiben befinden sich längs der Länge der Umhüllung im Abstand voneinander.
Uns eine Beschädigung der Käsescheiben während des Einwickeins zu vermeiden und damit die Ver-
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packung genau rings um die schlaffe, keine wesentliche
tragende Oberfläche bietende Käsescheibe erfolgt, ist es selbstverständlich wichtig, dass die
Käsescheiben zunächst in Bezug auf das Einwickelmaterial exakt ausgerichtet werden. Natürlich ist
ein genaues Auflegen der einzelnen Käsescheiben beim Bringen auf die Fördereinrichtung eine mögliche
Lösung des Erfordernisses der Ausrichtung. Praktisch ist es jedoch sehr schwierig, ein so
ψ genaues Aufbringen zu automatisieren. Das erfin-
dungsgemässe Verfahren vollzieht eine Ausrichtungsstufe vor der Verpackungsstufe. Diese getrennte
Ausrichtungsstufe macht die vollständige Automatisierung
der erfindungsgemässen Methode leichter erzielbar. Die genaue Art der Ausrichtungsstufe
besteht in dem zumindest teilweisen Anheben jeder Käsescheibe, indem man unter derselben ein Luft»
polster errichtet. Das Luftpolster muss hinreichend stark sein, um auf jede Käsescheibe 0i.u9
Hebekraft auszuüben, welche hinreichend stark ist, um die Reibungskraft zwischen Scheibe und
Fördereinrichtung genügend zu vermindern, damit es der Scheibe gestattet wird* durch seitlich«
Berührung leicht verlagert zu werden. In der erfindungsgemässen
Vorrichtung wird die Verlage·» rung und daher die Ausrichtung der einzelnen
Scheiben während des Tragens auf einem Luftkissen
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mittels eines Paares sich bewegender Bänder 67 und 68 erreicht, welche an entgegengesetzten Seiten
der Fördereinrichtung angeordnet sind.
Nunmehr auf das Einwickeln zurückkommend, wird die längsgestreckte, fortlaufende Hülle mit längs im
Abstand befindlichen Käsescheiben an Stellen 19 zwischen den Scheiben abgeflacht und gegen sich
selbst abgedichtet. Diese Abdichtung ist vorzugsweise relativ schwach, so dass die zur Öffnung der
Packung erforderliche Kraft dadurch auf ein Minimum herabgesetzt wird, und, wie vorstehend diskutiert,
in Verbindung mit den erfindungsgemässen
Käsepackungen, die Packungen leichter zu öffnen sind. Die Scheiben werden vorzugsweise so eingewickelt,
dass die Umwicklung sich eng an alle Oberflächen der Käsescheiben 12 anpasst, ohne
jedoch die Scheibe zu deformieren. Dies schafft eine saubere und ansprechende Packung und vermindert
zusätzlich das Raumvolumen innerhalb der Packung, wo Luft eingeschlossen werden kann. Wenn
Umwicklungen verwendet werden, welche mit einem Antimycotikum überzogen sind, so ist eine Berührung
zwischen Umwicklung und Käse wesentlich, um den Nutzen des Verhütens durch das Antimycotikum
zu erzielen. Es werden daher während des
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Einwickelns vorzugsweise Mittel geschaffen» um
eine dichte Verpackung zu sichern und eine Faltenbildung zu vermindern. Au»serdem werden Anstrengungen
unternommen, um die Dichtungen 17 und 18 an den Kanten der Scheiben so dicht wie möglich
anzubringen· Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung
wird das Abflachen und Abdichten durch eine Abflach- und Dichteinrichtung 26 vollzogen.
W Nach dem Abflachen und Abdichten können die einzelnen Käsescheibenpackungen voneinander getrennt
werden, indem man die Mitte einer jeden Querdichtung durchschneidet. Weil der Käse vor dem
Verpacken sich in Form einzelner Scheiben befindet, sind die Kanten des Käses klar umrissen und
es ergibt sich eine sehr ansprechende Veroackung. Solche Abpackungen einzelner Käsescheiben können
dann gestapelt und zur Erleichterung verlängerter Lagerung mit einer ausβeren Einwickelung versehen
werden, wie dies in den Figuren k bis 6 veranschaulicht ist.
III — Die Vorrichtung
Die erfindungsgemäss konstruierte Vorrichtung ist in den Figuren 7 bis 15 veranschaulicht. Im allgemeinen
nimmt die veranschaulicht· Vorrichtung
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•ine Folge einzelner Käsescheiben 12 aus einer
Zuführungsstelle auf, welche in Fig, 7 mit 21 bezeichnet ist. In Fig. 7 wird die Zufuhrstelle
durch den Teil des Zufuhrförderers dargestellt, welcher sich vor der Abrichteinrichtung 27 befindet· In Verbindung mit der veranschaulichten
Vorrichtung wird beabsichtigt, dass die einzelnen Käsescheiben durch geeignete, nicht veranschaulichte, automatische Mittel auf den Förderer gebracht werden.
Die Vorrichtung bewegt die einzelnen Käsescheiben 12 zu einer alt 22 bezeichneten Einwickelstelle. Dort werden sie in biegsamem Blattmaterial 13 eingeschlossen. Die einzelnen Scheiben werden dann in dem Blattmaterial abgedichtet
und die so gebildeten Käsepackungen 11 werden an
längs der Bewegungalinie des Blattmaterial und
der Käseschnitten nachfolgenden Stellen voneinander abgeschnitten. Am Ende der automatisierten
Strecke können (nicht gezeigte) Mittel vorgesehen sein* u« die einzelnen Käsepackungen zu
stapeln und um darüber eine äussere Umwiekelung
anzubringen, wie dies in den Figuren 4 bis 6 gezeigt ist.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist zu» Anbringen in einer kontinuierlich automatisierten Strecke
gebaut, welche Mittel zur Herstellung der Käsescheiben in einer vollständigen Verpackungsoperation aufweist. Einige der Maschinen können in
einer Anzahl automatisierter Herstellungsstrecken verwendet werden»
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist mit einem
Gerüst 41 versehen. Das Gerüst ist so gestaltet, dass es eine geeignete Halterung für alle Arbeitselemente der Maschine schafft und es kann
aus Gusseisen oder andere* geeigneten Material bestehen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist einen in den Figuren 7» 8, 10 und 15 veranschaulichten
Zufuhrförderer auf, welcher die einzelnen Käsescheiben von der Zulieferungsstelle 21 zu der
Einwickelstelle 22 trägt. Der Zufuhrförderer ist biegsam und mit einer Anzahl quer aufrechtstehender Ansätze kj versehen. Die Ansätze kj tragen
zur Gewährleistung bei, dass kein Gleiten der einzelnen Käsescheiben 12 in Bezug auf den Förderer stattfindet. Der Förderer k2 ist ein solcher
des endlosen Typs und wird durch eine Gelenkkette kk angetrieben. Die Gelenkkette ist mit
einer Anzahl Tragarmen 46 auf abwechselnden
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Gelenken der Kette versehen. Die Tragarme 46 stehen mit der Unterseite des Förderers 42 in Verbindung,
d.h. mit der Seite, welche den Ansätzen kj entgegengesetzt
ist.
Die Gelenkkette 44 und daher der Förderer 42 ist durch ein Paar gezahnter Antriebskettenräder 47
angetrieben und gehaltert, von denen nur eines gezeigt ist. Das gezeigte Antriebskettenrad ist
befestigt und angetrieben durch eine Antriebswelle 48, welch« durch geeignete, nicht gezeigte
Lager im Gerüst 4i gelagert ist. Ein nicht gezeigter
Antriebsmotor kann in geeigneter Weise angeschlossen sein, um die Antriebswelle 48 und
damit das Antriebskettenrad 47 zu drehen* Die
Drehung des Antriebskettenrades 47 bewegt die Gelenkkette 44 und damit den Förderer 42 in
solcher Weise, dass die einzelnen Käsescheiben von der Zulieferungsstelle 21 zur Arbeitsstelle
22 bewegt werden.
Wie nachstehend ersichtlich, werden wird, ist es wichtig, dass die einzelnen Käsescheiben genau
auf dem Förderer 42 gelagert werden, damit sie richtig eingewickelt werden können. Es wurde gefunden, dass es schwierig ist, eine automatische
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Ausrüstung zu konstruieren, welche die einzelnen Käsescheiben mit der gewünschten Präzision an Ausrichtung auf den Förderer 42 legt. Deagemäss wird
zwischen Zulieferungsstelle 21 und Arbeitsstelle 22 eine Ausrichteeinrichtung 27 vorgesehen« welche
die gewünschte Ausrichtung der einzelnen Käsescheiben herbeiführt. Diese Ausrichteeinrichtung
ist im einzelnen in den Figuren 14 und 15 veranschaulicht.
Die Ausrichteeinrichtung 27 weist eine längegestreckte Fördererhaltβrung und Führung 51 auf,
welche sich in Richtung des Förderers 42 unter dessen oberen Teil erstreckt. Eine gehobene Bahn
52 erstreckt sich über die Länge der Führung 51 längs deren oberer Oberfläche und die Gelenkkette 44 gleitet auf dieser Bahn entlang» Die
Bahn dient dazu, um extreme seitliche Bewegung der Gelenkkette zu verhindern und legt den Oberteil des Förderers 42 auf einer vorbestimmten
Höhe genau fest. Die Führung 51 wird in Aussparungen auf der Oberkante eines Paares Querstangen 53 gehaltert, welche sich zwischen
einem Paar L-förmiger Kanäle 54 und 56 unter
dem Gerüst erstrecken. Der Kanal 54 unter de« Gerüst ist In geeigneter Weise an das Gerüst 41
angegliedert, um dadurch Halterung für die gesamte Ausrichteeinrichtung zu schaffen und
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beide Kanal· unter des Gerüst erstrecken sich im
allgemeinen parallel zueinander und zu der Bahn 52·
Sin Paar längsgestreokter Walzentragarmβ 57 und
mit L-förmigem Querschnitt wird in Aussparungen in den Querstangen 53 *uf sich gegenüberliegenden
Seiten der den Förderer halternden Führung 51 gehalt ert. Die Arne 57 und 58 tragen je eine Anzahl
Ton Walzen 59* wobei die letzteren in den entsprechenden Tragarmen Mittels Achsen 61 gelagert
sind. Die Waisen werden auf einer solchen Ebene gehaltert, dass sich die Waisenoberteile bis leicht
über die Ebene des Förderbandes k2 eiabrecken, wie
dies aus Fig. 15 ersichtlich ist.
Eine Anzahl gekrümmter Luftrohre 62 ist längs der
Aussenseiten der Tragarme 57 und 53 im Abstand
angeordnet« Die Luftrohre 62 sind durch eine rechtwinklige Biegung gekrümmt und ihre Enden lagern in
den Abständen, welche durch die diesbezüglichen Umfange der Walzen 59 bestimmt sind. Die Luftrohre dienen dsm Zweck, einen fortwährenden Strom
komprimierter Luft in einer horizontalen Richtung unter die Käsescheiben auf dem Förderer zu geben.
Die Walzen 59 hindern die Käsescheiben 12 daran, mit den Luftrohren 62 in Berührung zu kommen. Die
Luft wird den Luftrohren 62 durch ein Paar hori-
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zontaler Luftzufuhrrohre 6k zugeliefert, wovon sich je eins an jeder Seite des Förderers an der Basis
der Luftrohre 62 befindet. Ein Anhang 66 erstreckt sich von jedem der Luftzufuhrrohre 6k nach abwärts
und ist mit Hauptluftleitungen 63 gekoppelt· Die letzteren stehen mit einer geeigneten, nicht gezeigten Druckluftquelle in Verbindung.
Bs sei bemerkt, dass der Förderer kZ enger ist als
die Breite der Käsescheiben 12. Venn die Käsescheiben in die Auerichteeinrichtung eintreten,
so werden die Kanten der Käsescheiben, welche sich über die Seiten des Förderers kZ erstrecken, auf
die Walzen 59 angehoben,. wie dies aus Fig· 15 ersichtlich ist· Die aus den Luftrohren 62 ausgetriebene Luft tritt in den so zwischen den Käsescheiben 12 und der oberen Oberfläche des Bandes
kZ gebildeten, keilförmigen Baum ein und bildet ein Luftpolster zwischen dem Förderband und den
Käsescheiben. Dieses Luftpolster braucht nicht ausreichend zu sein, um die Käsescheiben vom
Förderband abzuheben, sondern nur ausreichend zu sein, um die Käsescheiben genügend anzuheben,
dass sie durch leichte Berührung mühelos verschoben werden.
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Die Berührung mit den Kanten der Käsescheiben zwecks
deren Ausrichtung erfolgt durch ein Paar fortlaufender Ausrichtebänder 67 und 68, welche an gegenüberliegenden
Seiten des Förderers angeordnet sind· Diese Bänder 67 und 68 sind so angebracht, dass sich ihre
inneren Oberflächen genau in Ausrichtung mit der Einwickelstelle gemäss deren Erfordernissen befinden·
Drei Bandrollen stehen mit jedem der Bänder 67 und in Berührung. So gleitet Band 67 auf Rollen 69, 71
und 72 entlang, wohingegen das Band 68 auf den Rollen 73, Jk und 75 entlanggleitet. Die Rollen 69
und 73 sind die grossten der drei Rollen, welche in
Berührung mit jedem Ausrichteband stehen und sie sind auf Rollenachswellen 77 bzw. 78 angebracht.
Die Rollen 69 und 73 bewirken den Antrieb der Bänder 67 bzw. 68. Bis zu diesem Ende ist die Achswelle in
einem Lagergehäuse 75 gelagert, welches auf dem Kanal 5^· unter dem Gerüst gehaltert ist. Sin Kgelrad
ist am unteren Ende der Achswelle 77 befestigt und befindet sich in Eingriff mit einem Kegelrad
82, welches auf einer Antriebswelle 79 angebracht ist. So ist die Achswelle 77 antriebsraässig mit der
Antriebswelle 79 gekoppelt. In ähnlicher Weise ist die Achswelle 78 in. einem Lagergehäuse 80 gelagert,
welches am Kanal ^6 unter dem Gerüst befestigt ist .
und die Achswelle weist ein Kegelrad 83 auf, welches an ihrem unteren Ende angegliedert ist. Das Kegel-
ORIGINAL iNSPECTTEO
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rad S3 steht in Eingriff mit einem Kegelrad 84,
welches antriebsiaässig auf der Antriebswelle 79 befestigt ist. So verursacht die Drehung der Antriebswelle 79 eine Drehung der Rollen 69 und 73,
wobei die erster· sich im Gegensinne des Uhrzeigers und die letztere im Sinne des Uhrzeigers dreht,
wie dies aus Fig» 14 ersichtlich 1st«
Die Antriebswelle 79 trägt an einem Ende ein Zahnrad 86 und ist in den Kanälen 5k und 56 unter dem
Gerüst mittels eines Paares Lagergehäuse 87 und gelagert. Hülsen 89 und 91 erstrecken sich von den
Lagergehäusen 87 bzw. 88 nach einwärts und dienen dazu, die entsprechenden Kegelräder 82 und 8k in
dem benötigten Abstand von den Kanälen unter dem Gerüst zu halten· Eine Zwischenwelle 9k„ welche
in zwei Lagergehäusen 96 und 97 auf dem Gerüst 4i
gelagert ist, steht parallel zur Antriebswelle 79* Die Zwischenwelle 9k trägt ein Paar Zwischenzahnräder 98 und 99 an ihren entgegengesetzten Enden.
Ein Getriebekasten 92 ist am Kanal 5k unter dem
Gerüst befestigt und schliesst die Zahnräder 86 und 98 in sich ein. Ein Zahnrad 101, welches an
einer nicht gezeigten Welle befestigt ist, die in einem Lagergehäuse 102 gelagert ist, bewirkt
eine Kraftübertragung von einem Antriebsmotor über eine geeignete, ebenfalls nicht gezeigte
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Drehkraftübertragungsanordnung. Ss ist bevorzugt, dass das Zahnrad 101 von de« gleichen Motor angetrieben wird wie dasjenige, welches die Antriebswelle 48 antreibt, daait die Bewegung der Ausriohtebänder 67 und 68 «it de« Förderband 42
genau synchronisiert werden kann.
Die Rollen 71 und 74 sind auf eine« Paar Spindeln
103 bsw· 104 drehbar angeordnet. Die Spindeln 103 und 104 sind in Fig. 15 sua Zwecke der Klarheit
nicht geseigt, sind jedeoh in den Kanälen 5^ und
56 unter de« Gerüst angeordnet und genau festgelegt. Vie vorstonend erwähnt, sind die Rollen 71
und 74 so festgelegt, dass die innere Oberfläche der Bänder 67 und 68 die erforderliche Ausrichtung der Käsescheiben 12 bewirkt.
Die Spannung der Bänder 67 und 68 wird durch die Spannrollen 72 und 76 reguliert. Die Rollen 72
und 76 sind auf Spindeln 106 bsw. 107 montiert
und sind vor Oberteil der bet «Anden Kanäle 54
und 56 duroh Unterlegscheiben 108 und'109 getrennt· Die unteren Baden der Spindeln 106 und
107 sind in den betreffenden Kanälen unter de« Gerüst «ittels Verschlüsseltem 111 und 112 befestigt. Schiit«· 113 und 114 sind in den Kanälen
54 bsw· 56 unter de« Gerüst vorgesehen, tm su ge-
BAD ORlGiNAL
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statten, dass die Peststellung der Spindeln 106 und 107 variiert wird, wenn die Verschlussmuttern
gelockert werden, wodurch die Spannung der Bänder 67 und 68 reguliert wird.
Die Art und Weise, in welcher die erfindungsgemässe Vorrichtung das fortlaufende Blatt biegsamen Materials 13 durch die Arbeitsstelle 22
bewegt, ist am besten aus Fig. 7 ersichtlich. Das foräaufende Blatt biegsamen Materials wird
von einer Zufuhrrolle 23 abgenommen, welche sich auf einer Spindel 121 befindet, die im Gerüst 41
befestigt ist. Der Film läuft nach unten über eine Zwischenwalze 123 und rings um etwa 270
des Umfange einer Antriebswalze 122. Das biegsame Blattmaterial läuft dann über eine Druckwaise 124, welche den Film gegen den Umfang der
Antriebswelle 122 drückt und welche auch mit der Zwischenwaise 123 in Fühlung steht, um diese zu
drehen. Die Antriebswalze 122 wird auf einer Antriebswelle gehalten, welche im Gerüst 41 gelagert ist und durch einen geeigneten, nicht
gezeigten Motor angetrieben wird· Nachdem das fortlaufende Blatt biegsamen Materials rings um
die Druckwalze 124 gegangen 1st, läuft das biegsame Material rings um zwei andere Zwischenwaisen 126 und 127 und nach abwärts in die
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Formxingseinrichtung Zk, Alle Zwischenwalzen 123»
126 und 127 und die Druckwalze 124 eind auf geeigneten
Spindeln angebracht, welche durch das Gerüst 41 gehaltert werden. Nach dem Eintritt in
die Formungseinrichtung wird das biegsame Material beim Hindurchziehen durch die Formungseinrichtung
durch Mittel, welche nachstehend beschrieben sind, rings um die einzelnen Käsescheiben gewickelt,
wie dies ebenfalls nachstehend beschrieben ist.
Unter jetziger Bezugnahme auf die Figuren 8 bis sind die Einzelheiten der Formungseinrichtung 2k
ersichtlich. Die Formungseinrichtung weist eine längsgestreckte Oberplatte I3I auf, welche durch
eine Montageplatte 132 aufgehängt ist, die am Gerüst
41 mittels eines Paares Tragarme 133 befestigt ist. Ein Seitenpaar 134 und I36 erstreckt
sich nach abwärts von der Oberplatte. Die Seite 13k kann in geeigneter Weise an der Oberplatte
befestigt sein, beispielsweise durch Verschweissen.
Die Seite 136 ist an der Oberplatte mittels eines Paares Flügelmuttern 139 befestigt, die auf Stiftschrauben
138 aufgeschraubt sind, welohe sich von
der Kante der Oberplatte nach aussen erstrecken. Geeignete Schlitze 137 sind in der Seite I36 geschaffen,
um das vertikale Einstellen der Lage der Seite zu gestatten. Die Frontteile der Seiten
134 und 136 sind bei 141 zu der unteren Kante der
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Oberplatte.I31 auf abgekantet. Dies unterstützt
das Führen des Materials, wie nachstehend eingehender beschrieben wird*
Zwei horizontale Fächer i42 und 143 erstrecken
sich von den Seiten 134 bzw. I36 und können als
zusammenhängende Ausdehnungen der unteren Enden der Seiten ausgebildet sein. Wie an besten aus
Fig. 9 ersichtlich, sind die inneren Kanten der horizontalen Fächer 142 und 143 nach den ihnen
entsprechenden Seiten 134 und I36 zu abgeschrägt,
wobei sich solche Seiten an der unteren Ecke der Abkantungen 141 überkreuzen. Die Teile der
Fächer i42 und 143 nach der Rückseite der Formungseinrichtung zu, sind auf unterschiedlichen
Ebenen gelagert und überlappen sich. Letzteres
ist am besten aus Fig. 9 ersichtlich. Die Flügelmuttern 139 können gelockert werden, usi ein vertikales Bewegen der Seite 136 in den Schlitzen
zu gestatten und auf diese Veisedas Sinsteilen
des Abstandes zwischen den horizontalen Fächern 142 und 143 in ihren sich überlappenden Bereichen
zu gestatten. Wie nachstehend eingehender beschrieben wird, bewirken die horizontalen Fächer
das Einschlagen der Kantenteile 14 und 16 des
fortlaufenden Blattmaterial I3 unter die einzelnen Käsescheiben 12.
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Sine Führung8platt· ΐ44 in Gestalt «ines delta-Plug« Is erstreckt sich nach aufwärts von der
Leitkante der Oberplatte 131, um das Material
in die Formingseinrichtung 24 zu führen. Die
Führungsplatte ist an die Oberplatte mittels eines Paares Winkelärm· 146 und 147 montiert, welche
sioh von der unteren Kante der Führungsplatte erstrecken und alt dieser ein zusammenhängendes
Ganzes bilden. Die Wink·lärme 146 und 147 sind
in passenden Aussparungen verbolzt, welche in der Nähe der Frontkante l48 der Oberplatte in
deren Unterseite geschaffen sind. Die Frontkante
der Oberplatte 1st auf den Winkel abgekantet, welcher für die Lage der Führungeplatt· gewünscht ist und die Führungsplatte stützt sich
gegen diese abgekantete Oberfläche· Die öffnungsweite der Führungsplatte wird ausgewählt, um das
Blattmaterial nach abwärts zu den Abkantungen 141 der Seiten 134 und 136 zu führen, über
welche das Blattmaterial in die Formungseinrichtung läuft.
Sine Aussparung 151 iet in der Frontkante 148
der Ober.platte I31 zwischen den beiden Winkelarmen 146 und 147 der Führungsplatte 144 geschaffen. Sine Halterungsgabel 152 ist auf der
Führungsplatte in der Nähe von deren Oberkante montiert und ein Paar identischer Tragarme 153
und 154 ist schwenkbar auf der Halterungegabel
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angebracht. Eine Druckwalze I56 ist drehbar zwischen
den unteren Enden der beiden Tragarm· 153 und 15^
montiert und in der Aussparung 151 angeordnet· Ein
Hebelarm 157 ist starr an den Tragarm 153 angegliedert und erstreckt sich in allgemeinen senkrecht zum Tragarm 153· Eine Spiralfeder 158 ist
am Ende des Hebelarmes befestigt und das entgegengesetzte Ende der Feder ist an einer Federgabel
159 befestigt, welche auf der oberen Oberfläche
der Oberplatte 13I verbolzt ist. Eine Querstange 161 erstreckt sich "zwischen den beiden Tragarmen
153 und 15^ zwischen deren Enden. Die Querstange
161 trägt eine Justierschraube 162, deren Spitze mit der Führungsplatte 144 in Fühlung steht. Die
Schraube 162 gestattet die Einstellung der genauen Lage der VaIzβ 156 in der Aussparung 151 und die
Walze ist in ihrer Lage durch die Feder 158 vorgespannt. Die Walze trägt zum Anheften des
Materials an den Käse bei, wenn dieser in die Formungseinrichtung Zk eintritt und das Regulieren der Walzensteilung auf optimale Eigenschaften kann empirisch vollzogen werden.
Zusätzlich zur Druckwalze 15*> weist die Formungseinrichtung 24 ein Paar zusätzlicher Druckwalzen
163 auf. Die Druckwalzen I63 sind auf der Unterseite der Foraungseinrichtung vorgesehen, um im
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Blattmaterial 13 eine Spannung aufrechtzuerhalten·
Die Druckwalzen I63 sind auf einer gemeinsamen Welle Λ6Η angebracht, welche sich zwischen einem
Paar identischer Arme 166 erstreckt. Die Arme sind starr auf einem Zylinder 167 angebracht,
welcher schwenkbar auf einer Welle 168 montiert ist, die an einer Platte 169 befestigt ist. Ein Balancearm
171 erstreckt sich vom Zylinder 167 zwischen
den beiden Armen 166. Ein Gewicht 172 ist auf dem
Arm 171 gelagert und seine Stellung kann eingestellt
werden, um dadurch die Kraft zu variieren, mit welcher die Walzen I63 sich gegen die Unterseite
der beiden horizontalen Fächer 1^2 und 1^3
stützen·
Eine Platte I73 ist an eine Wandung des Gerüstes
41 angeschweisst. Ein Führungsposten 17^- erstreckt
sich von der Platte 173 in einen horizontalen Schlitz 176 in der Platte I69. Eine Stiftschraube
178 erstreckt sich durch einen horizontalen
Schlitz 175 in der Platte 169 und die Platte 169 ist an die befestigte Platte I73
mittels einer Kiemmutter 177 angeklemmt, weiche auf der Stiftschraube 178 angebracht ist· Wenn
daher die Klemmutter 177 gelockert wird, kann die Platte I69 in Bezug auf die Platte 173 horizontal
bewegt werden, um dadurch genau die Lage der Druckwalzen I63 einzustellen·
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Um die wie' oben beschriebene Einstellung zu erleichtern, wird eine einfache und genaue Einstellung von Hand geschaffen. Sin Einstellsohaft
179 erstreckt sich von der Platte I69 nach auswärts und ist hieran schwenkbar montiert auf
einem exzentrischen Schwenkposten 181. Ein Einstellposten 182 erstreckt sich nach auswärt·
von der Platte I73 und steht mit den Umfang des
Einstellschaftes 179 in Fühlung. Ein Einstellw
griff 183 ist an einem Ende des Einstellschaftes
179 befestigt. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, dass
beim Drehen des Einstellgriffes I83 zum Schwenken des Einstellschaftes 179 um seine exzentrische Schwenkung 181 herum die Platte 169 in
Bezug auf die Platte 173 horizontal bewegt wird, wodurch Mittel geschaffen werden, den Film durch
den ersteren hindurch zu senken.
Beim Durchführen des Einwickeins treten das fortlaufende Blattmaterial 13 und die einzelnen Käsescheiben 12 in die Formlinge einrichtung 2k ein,
wobei sich beide in gleicher Richtung bewegen. Das Blattmaterial ist so durch die Formungseinrichtung gewunden worden, dass die Mitte des
Blattes die Unterseite der Oberplatte 131 durchschreitet, die inneren Oberflächen der Seitenwandungen 134 und 136 nach abwärts geht, über
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di· oberen Oberflächen der horizontalen Fächer
1^2 und 143 läuft und nach abwärts und rings um
deren innere Kanten geht. Infolge der Verjüngung der Vorderteile der horizontalen Fächer besteht
zwischen deren inneren Kanten ein solcher Raum, dass der Förderer kz teilweise in die Formungseinriohtung gehen kann. Der Förderer trägt so
die Käsescheiben in die Formungseinrichtung. Bs
sei bemerkt, dass die Kanten der Käsescheiben sich über die Kanten des Förderers hinaus erstrecken. Vie aus Fig. 12 ersichtlich, sind so
die Kanten der Käsescheiben zu der Zeit, wo der wirksame Endpunkt des Förderers erreicht
ist, auf das Einwickelmaterial geglitten, welches auf den oberen Oberflächen der horizontalen Fächer 1%2 und 1^3 lagert. So dient das
Material selbst dazu, die einzelnen Käsescheiben durch die Forsrangseinrichtung zu tragen,
wenn einmal dieser Punkt erreicht ist.
Venn erst die Käsescheiben 12 und das Blatt-Material 13 aus dem rückwärtigen Ende der Formungseinrichtung Zk austreten (siehe Fig. 13),
so sind' die Kanteateile 14 und 16 des Blattmaterials so um und unter die Käsescheiben geschlagen, dass das fertig gewickelte Gebilde
mit dem Querschnitt der in Fig. 2 veranschaulichten Käsepackung identisch ist (wenn auch
F-
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die letzter· umgekehrt ist)· Die· führt dazu,
dass beim Austritt der Käsescheiben und de· Einwickelmaterial aus dem rückwärtigen Ende
der Formungβeinrichtung, die einzelnen Käsescheiben verteilt sind und sich im Abstand
voneinander auf der Länge der läng·gestreckten Hülle befinden» welche einen unverschlossenen Saum aufweist, der die Länge der Hülle entlangläuft. Die Fähigkeit, den Abstand zwischen
den horizontalen Fächern mittels der Flügelmuttern 139 einzustellen und den Druck und die
Lage der Druckwalzen 156 und I63 einzustellen,
welche mit der genauen Stellung der Führungsplatte ikk gekoppelt sind, ermöglichen es, da··
diese verschiedenen Parameter iur genauen Hüllenbildung einstellbar sind.
In Fig. 7 ist der Abdichtung·- und Schneidevorgang der Vorrichtung schematiech gezeigt* Eine
geeignete Fördereinrichtung 184 ist vorgesehen»
um die Längshülle aus Blattmaterial I3 und die
einzelnen Käsescheiben 12 nach dem Verlassen der Formungseinrichtung 2k zu haltern· Beim Erreichen der Abdichtungsstelle werden die Portionen
19 der Hülle zwischen den einzelnen Käsescheiben gegeneinander gepresst und es wird eine leichte
Hitzeversiajelung angewendet. Die· wird durch
•ine Abflach- und Abdichtung·einrichtung 26 voll-
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zogen, welche in geeigneter, bekannter Weise gebaut sein kann·
Nach dem Passieren der Abdichtungseinrichtung 26 ist ein Paar sich drehender Räder 186 in Stellung
gebracht, um mit entgegengesetzten Seiten der sich bewegenden Hüllen in Fühlung zu kommen·
Diese Räder dienen nicht nur dazu, die Hülle aus Blattmaterial 13 durch die Formungseinrichtung
Zh zu ziehen, sondern sie tragen auch Schneideklingen 187 zum Durchschneiden des Blattmaterials
in der Mitte jeder der durch die Dichtungseinrichtung 2.6 vollzogenen Hitzeversiegelungen. Das
Ergebnis ist eine Anzahl einzelner Käsepackungen, wie sie in den Figuren 1 bis 3 veranschaulicht
sind. Wie im Zusammenhang mit der Diskussion solcher Packungen erwähnt, ist die leichte Hitzeversiegelung ausreichend, um die übereinanderliegenden Kantenteile 14 und 16 des Blattmaterials
sicher gegeneinander zu halten und bricht doch leicht, wenn solche übereinanderliegenden Teile
zum einfachen Auswickeln getrennt werden·
Aus der vorstehenden Diskussion lässt sich daher erkennen, dass die erfindungsgemässe Käsepackung
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den Schutz einzelner, vorgeschnittener Käsescheiben ermöglicht, wenn die aus·ere bzw. die Hauptumpackung geöffnet ist· Die einzelnen Käsepackungen sind leicht zu öffnen und ein Beschädigen des
Käses lässt sich leicht vermeiden. Die Packungen erleichtern auch das Trennen der einzelnen Käsescheiben voneinander. Die besondere Ausbildung
der Packung ist automatisierten Herstellungsmethoden förderlich.
Das erfindungsgemässe Verfahren schafft einen erfolgreichen Weg, auf weichest einzelne, schlaffe
Käsescheiben ohne eintretende Beschädigung eingewickelt werden können. Die einzelnen Scheiben
werden, während sie kühl genug sind, eingewikkelt, so dass sie weder an das Einwickelmaterial
gebunden werden, noch in Bereichen der Dichtung eingeschlossen werden» um ein unansehnliches
Aussehen zu bieten. Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist das erforderliche Abdichten minimal gehalten, was dementsprechend eine Herabsetzung der Herstellungskosten mit sich bringt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist bei der
Durchführung des vorstehend beschriebenen, erfindungsgemässen Verfahrens zu hohen Produktionsgesohwindigkeiten fähig. Die Vorrichtung schafft
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sorgfältig· und präzis· Handhabung der Käsescheiben,
so dass die·· keiner Beschädigung unterliegen und
das Umwickeln exakt und schnell durchgeführt wird.
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Claims (12)
- -4ο-Patentansprüche1· Verfahren zum Verpacken von Käsescheiben in je eine einzige Käsescheibe aufnehmenden Packungen, bei dem mehrere einzelne Käsescheiben im Abstand voneinander auf einen Förderer gelegt werden und eine sich in einer gegebenen Richtung erstreckende Reihe gebildet wird, bei dem die Scheiben mittels des Förderers in der gegebenen Richtung bewegt werden und jede Scheibe in ein flexibles Einhüllmaterial eingeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben, bevor sie in das Einhüllmaterial eingeschlossen werden, dadurch in der Förderrichtung ausgerichtet werden, dass Teile der Scheiben gegenüber dem Förderer angehoben werden, um die Kräfte zu vermindern, die die Scheibe auf dem Förderer festzuhalten bestrebt sind, während gleichzeitig die Seitenkanten der Scheiben ergriffen und dadurch die nicht ausgerichteten Scheiben seitlich relativ zu dem Förderer verschoben und miteinander ausgerichtet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Luft gegen die Unterseite der sich bewegenden Scheiben gerichtet wird, um ein Luftkissen unter den Scheiben zu bilden, damit die Scheiben relativ zu dem Förderer verschoben werden können·
- 3· Verfahren nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkantenteile der eich bewegenden Scheiben von dem Förderer angehoben werden und Luft gegen die Unter-ORIGINAL INSPECTED 009817/0938■ν" V "■'■■'" ΐ./? Μ·11,-1- ι ■::!?#.seite der angehobenen Kantenteile gerichtet wird, um unter den Scheiben ein Luftkissen zu bilden, damit sich die Scheiben relativ zu dem Förderer verschieben können.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Längsförderer zum Transport mehrerer einzelner Käsescheiben im Abstand voneinander in einer Reihe, die sich in Förderrichtung des Förderers erstreckt und einer Vorrichtung, um jede ausgerichtete Scheibe in ein flexibles Einhüllmaterial einzuschliessen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Anheben von Teilen der Scheiben relativ zu dem Förderer (42), um die Kräfte zwischen den Scheiben und dem Förderer zu vermindern, die die Scheiben auf dem Förderer festzuhalten bestrebt sind, und eine Vorrichtung zum Ergreifen der Kanten der Scheiben, während die Teile angehoben werden, und zum Verschieben der nicht ausgerichteten Scheiben.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Anheben bewegliche Teile (67,68) aufweist, die oberhalb und an gegenüberliegenden Seiten des Förderers (42) angeordnet sind, die an den Seitenkantenteilen der Scheiben angreifen und sie über den Förderer anheben, und eine Einrichtung (62,63,64), um Luftstrahlen gegen die Unterseite der angehobenen Kantenteile zu richten und unter den Scheiben ein Luftkissen zu bilden, damit sich die Scheiben relativ zum Förderer verschieben können.009817/0931158R204
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Anheben eine Vorrichtung (62,63,64) enthält, um Luft unter Druck gegen die Unterseite der Scheiben (12) zu richten und unter der Unterseite der Scheiben ein Luftkissen zu bilden, damit sich die Scheiben relativ zu dem Förderer (42) verschieben können.
- 7· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Ergreifen der Seitenkanten der Scheiben (12) zur Ausübung einer seitlichen Verschiebekraft ein Paar kontinuierliche Förderbänder (67,68) an gegenüberliegenden Seiten des Förderers aufweist, die sich in der Bewegungsrichtung des Förderers mit einer mit dem Förderer synchronisierten Geschwindigkeit bewegen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Förderbänder (67|68) in der Förderrichtung von einem Abstand, der grosser ist als die Breite der Scheiben, zu einem Abstand abnimmt, der so gross ist wie die Breite der Scheiben, und die dann parallel zueinander in einem der Breite der Scheiben gleichen Abstand verlaufen.
- 9· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhüllvorrichtung eine Formvorrichtung (24) enthält, die eine längsgestreckte Oberplatte (137) mit einem Paar sich nach abwärts erstreckenden Seitenwänden (134,136) und einem Paar horizontalen Fächern (142,143) besitzt, die sich von den unteren Teilen der1 5 3 B ? O ASeitenwände nach innen erstrecken und die überlappende Teile aufweisen, sowie eine sich nach aussen erweiternde Führungsplatte (i44), die an der Vorderseite der Oberplatte befestigt ist, wobei die Oberplatte an ihrer Vorderkante zentral eine Aussparung ( 151 ) aufweist, sowie eine in der Aussparung angeordnete Druckwalze (156) zum Andrücken des Einhüllmaterials an den Scheiben und eine Einrichtung (161,162) zum Einstellen der Lage der Druckwalze (156).
- 10» Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Formvorrichtung (24) ein Paar weitere Druckwalzen (163) nahe der Unterseite der horizontalen Fächer (142,143) aufweist, um eine dichte Einhüllung der Käsescheiben (12) zu erhalten.
- 11. Käsepackung, hergestellt nach dem Verfahren geinäss einem der Ansprüche 1 bis 3» die eine einzelne Käsescheibe und ein im wesentlichen rechteckiges Blatt flexiblen EinhUllinaterials aufweist, das um die Scheibe gewickelt ist und das zwei sich gegenüberliegende, in einem Bereich sich überlappende, jedoch nicht versiegelte Kantenteile aufweist, der sich quer über eine Oberfläche der Scheibe erstreckt, wobei das Blatt zwei weitere Kantenteile aufweist, die gegen sich selbst abgeflacht sind, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere (i4) der sich überlappenden Kantenteile (i4, i6) auf sich selbst zurückgefaltet ist, um eine Trennung der überlappten Kantenteile zu erleichtern, wenn die Käsepackung geöffnet wird.009817/0918
- 12. Käsepackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung jedes der abgeflachten Kantenteile (17#18) gegen sich selbst durch eine Hitzeversiegelung erfolgt, die so stark ist, dass sie bei der Trennung der sich überlappenden Kantenteile (14,16) leicht aufbricht.13« Packung, gekennzeichnet durch einen Stapel von Käsepackungen nach Anspruch 11 und eine äussere, abgedichtete Umhüllung (31)» <*ie die Packungen (11) umgibt.OffGH*"009817/0918Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US55023466A | 1966-05-16 | 1966-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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