DE158212C - - Google Patents
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- DE158212C DE158212C DENDAT158212D DE158212DA DE158212C DE 158212 C DE158212 C DE 158212C DE NDAT158212 D DENDAT158212 D DE NDAT158212D DE 158212D A DE158212D A DE 158212DA DE 158212 C DE158212 C DE 158212C
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- steam
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/02—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
- F01D1/026—Impact turbines with buckets, i.e. impulse turbines, e.g. Pelton turbines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei mehrstufiger Ausnutzung der im gespannten Dampf oder Gas enthaltenen Energie
leitet man das Betriebsmittel von einem zum anderen Laufrade durch Leitschaufelapparate
über, deren Schaufeln die Zwischenräume zwischen den · einzelnen Rädern so überbrücken,
daß das Betriebsmittel die einzelnen Treib- und Leitschaufeln der verschiedenen Stufen hintereinander in Schlangenlinien
ίο durchströmt. Auf diesem schlangenförmigen
Wege erfährt das Betriebsmittel Ablenkungen seiner Bewegungsrichtung so oft, wie Schaufeln
vorhanden sind. Nun findet aber bekanntlich, zumal bei den gebräuchlichen großen Strömungsgeschwindigkeiten, infolge
der Fliehkraft in den gekrümmten Teilen der Schaufeln eine Verdichtung des Dampfes
statt, die in dem ganzen Querschnitt bezw. in der Dicke des Dampfstrahles keine gleichmäßige
ist. Die Verdichtung ist an den Wandungen der Taschen oder Schaufeln, also stets an der Außenseite des Dampfbogens,
am größten, während sie sich nach dem Innern des Dampfbogens zu allmählich verringert.
Sobald der Dampf in der nächsten Schaufel seinen Bewegungssinn umkehrt bezw. die
Bewegungsbahn einen Wendepunkt aufweist, findet dort wieder eine Verdichtung statt,
jetzt jedoch so, daß diejenigen Dampf fäden, die in der vorigen Schaufel nach innen zu
lagen und gar nicht oder doch nur wenig verdichtet wurden, jetzt die stärkste Verdichtung
zu erleiden haben.
Ergibt sich nun schon durch die ungleichmäßige
Verdichtung beim Durchströmen der ersten Schaufel eine Streuung des Dampfes, indem
der aus der Düse in gleichmäßigem Strahl zur Schaufel übertretende Dampf infolge der
in der Schaufel auftretenden Verdichtung sich ebenso ungleichmäßig wieder ausdehnt,
so wiederholt sich dieser Vorgang nicht nur in jeder ferneren Schaufel, sondern es werden
die Verhältnisse noch besonders ungünstig durch die Tatsache, daß die Verdichtung
immer abwechselnd auf zwei Seiten des Dampfstrahles stattfindet. Die Streuung des
Dampfstrahles wird dadurch eine außerordentlich große.
Die bekannten Turbinen, bei welchen der Dampf durch sogenannte Gegen- oder Umkehrschaufeln
wiederholt in gleichem Drehungssinn in dasselbe Rad zurückgeführt wird, vermeiden zwar die vorstehend erläuterten
Übelstände, jedoch können solche Turbinen den Anforderungen nach zweckmäßigerDampfausnutzung
nicht entsprechen, weil man gezwungen ist, die wiederholte Ausnutzung des
Dampfes in denselben Schaufeln vorzunehmen, während der fortschreitenden Dehnung bezw.
der verminderten Dampfgeschwindigkeit entsprechend nacheinander Schaufeln von zunehmendem
Fassungsvermögen Verwendung finden sollen.
Das neue Verfahren besteht darin, daß der Dampf zunächst in der üblichen Weise in
der ersten Stufe zur Arbeit gebracht wird, daß er nun aber beim Verlassen dieser ersten
Stufe zum zweiten Laufrade derart übergeleitet wird, daß sich der Ablenkungssinn
fs. Auflage, ausgegeben am 2g, Januar igo6.J
weder in den Leitschaufeln, noch in den Taschen des zweiten Rades verändert. Die
bauliche Durchführung des Verfahrens ist in sehr einfacher Weise zu ermöglichen. Sind
zwei Laufräder mit einfachen gekrümmten, z. B. U-förmigen Taschen nebeneinander angeordnet,
so wird der Dampf in das erstere an der dem zweiten zugerichteten Kante, also gewissermaßen in der Mitte der beiden Räder
ίο zugeführt, so daß er an einer Außenkante
das Rad wieder verläßt. Die Leitschaufeln erstrecken sich dann von dieser Außenkante
des ersten Rades bis zur Außenkante des benachbarten Rades, so daß der Dampf dieses
wieder gewissermaßen in der Mitte der beiden Räder, also an der dem ersten Rade benachbarten
Kante des zweiten Rades verläßt. Jede Umkehr der Bewegungsrichtung ist vermieden
ohne Beschränkung in der Bauweise bezw. Abmessung der einzelnen Dampfführungen.
Das Verfahren läßt sich auch ohne Schwierigkeiten auf solche Turbinen ausdehnen, bei
welchen das erste Rad mit Doppelschaufeln nach Pelton'schem System ausgerüstet ist,
wobei der aus der Düse tretende Dampfstrahl also in zwei Teile zerlegt wird, die
das Schaufelsystem nach entgegengesetzten Richtungen durchströmen. Der Teilstrahl,
welcher die eine Hälfte des ersten Doppelrades durchströmt, wird in dem Falle nach
der Außenkante des der anderen Hälfte des ersten Rades benachbarten Zweistufenrades
übergeleitet und tritt aus diesem an der Innenkante, also neben dem ersten mit Doppelschaufeln versehenen Rad aus. Darauf
kann dann der Dampf in demselben Krümmungssinn zu beliebig vielen weiteren Rädern
in der angegebenen Weise weitergeleitet werden. Bei einer Turbine mit Doppelschaufeln
des erststufigen Rades müssen also die ersten Leitschaufeln nicht nur zwei, sondern drei
Lauf schau feikränze überspannen.
Auf der Zeichnung sind einige Schaufeln einer zweistufigen Turbine dargestellt. Fig. 1
zeigt einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Grundriß und Fig. 3 einen Querschnitt. Fig. 3
deutet an, daß nicht zwei gesonderte Räder, sondern zwei Schaufelkränze α und b an
einem gemeinsamen Radkranz vorhanden sind. In Fig. I sind links einige Schaufeln α und
rechts einige Schaufeln b gezeigt, so daß die Figur im unteren Teile zwei Teilschnitte
nach den Ebenen x-x und y-y aufweist. Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß die
Schaufeln der beiden Reihen α und b nicht nur in der Größe, sondern auch mit Bezug
auf den Neigungswinkel zum Radumfang verschieden gedacht sind. Die Düsen c sind
in ihren oberen Teilen gekrümmt und dort in einem Ringkörper d befestigt.
Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, münden die Düsen über der Innenkante der
Schaufelreihe a. Zwischen den Düsenkörpern bleiben Räume frei, durch welche Leitschaufeln
e hindurchgelegt sind, deren Mündungen die Außenkanten der Schaufelreihen a
und b überdecken. Diese Leitschaufeln sind bei dem Beispiel als lauter selbständige
Einzelteile dargestellt, die, wie bei f in Fig. 1 angedeutet, ebenfalls an dem Ring d Befestigung
finden können.
Der aus den Düsen c austretende Dampf durchströmt nun zunächst die Schaufeln a
und tritt dann nach Verlassen dieser in die Leitkanäle e ein. Die letzteren leiten den
Dampf an der Außenseite in die Schaufeln b ein und diese führen den Dampf in der Mitte
des Schaufelsystems wieder ab. Sollen noch weitere Stufen angeschaltet werden, so ist
der Dampf beim Austritt aus den Schaufeln b wieder von Leitschaufeln aufzufangen, die
ihn zum nächsten Laufrad bezw. zum nächsten Leitschaufelrade in derselben Weise, wie für
die Schaufeln α und b erläutert, weiter führen.
Die Form der Dampfwege kann beliebig verändert werden, wenn sie nur der Bedingung
entspricht, daß der Ablenkungssinn des Betriebsmittels sich nicht ändert, bezw. daß
die Kurven des Betriebsmittelweges keine Wendepunkte, also ein abwechselndes Lagern
der Krümmungsmittelpunkte auf beiden Seiten der Kurve, aufweisen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Betrieb von Dampfund Gasturbinen mit mehreren achsial
nebeneinander angeordneten Stufen, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebsmittel
nach dem Arbeiten in der ersten Stufe derart in die Schaufeln der zweiten oder weiteren Stufen übergeleitet wird,
daß sich der Ablenkungssinn des Betriebsmittels auf seinem Wege durch die Leit- und Laufschaufeln hindurch nicht ändert.
2. Turbine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitschaufeln der zwei benachbarten Laufräder die Treibschaufeln derart überspannen, daß der an no
der Außenkante des einen Rades austretende Dampf auch an der Außenkante des benachbarten Rades wieder eingeführt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158212C true DE158212C (de) |
Family
ID=424414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT158212D Active DE158212C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE158212C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0097608A2 (de) * | 1982-06-21 | 1984-01-04 | Elliott Turbomachinery Company, Inc. | Turbinenrad mit in der Peripherie eingearbeiteten Schaufeln |
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- DE DENDAT158212D patent/DE158212C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0097608A2 (de) * | 1982-06-21 | 1984-01-04 | Elliott Turbomachinery Company, Inc. | Turbinenrad mit in der Peripherie eingearbeiteten Schaufeln |
EP0097608A3 (en) * | 1982-06-21 | 1984-10-17 | Elliott Turbomachinery Company, Inc. | Turbine wheel having buckets or blades machined into the outer circumference of the wheel |
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