DE1576328C2 - Vorrichtung zur elektronischen Steuerung für Kraftstoffeinspritzdüsen - Google Patents
Vorrichtung zur elektronischen Steuerung für KraftstoffeinspritzdüsenInfo
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Description
mit gestrichelten Linien dargestellt, kann jedoch die Schaltung ohne weiteres auch auf eine beliebige Zahl
von Einspritzdüsenpaaren ausgedehnt werden. Zur Einschaltung der Einspritzdüse bei 25 zündet man mittels
einer nicht dargestellten Vorrichtung gleichzeitig zwei Thyristoren 27 und 29. Nun baut sich der Strom in der
Spule der Einspritzdüse bei 25 unter der Spannung E/2 auf und verläuft über den Thyristor 27, die Spule 25,
eine Diode 31, den Thyristor 29 und die Anschlußklemme 22. Zur Abschaltung der Einspritzdüse muß einer
der Thyristoren 27 oder 29 gelöscht werden. Zu diesem Zweck zündet man mittels einer nicht dargestellten
Vorrichtung zur Beendigung der Einspritzung einen Thyristor 33 über dessen Steuerelektrode, wobei die
Verbindungsstelle der beiden Einspritzdüsen bei 24 und 25 mit dem Anschluß 23 (Nullpotential) über einen
Kondensator 35 verbunden wird. Der Schwingkreis, welcher sich nun zwischen den Klemmen 21 und 23
über 27, 25, 35, 33 aufbaut, bewirkt die Löschung des Thyristors 29. Sobald am Ende einer viertel Periode der
Kondensator 35 geladen ist, erlöschen die Thyristoren 27 und 33. Der Kondensator 35 ist jedoch auf eine
Spannung aufgeladen, welche über der Gesamtspeisespannung liegt (etwa auf einer doppelten Spannung).
Für die folgende Einspritzung der Einspritzdüse bei 24 zündet man gleichzeitig über eine ebenfalls nicht dargestellte
Einrichtung die Thyristoren 26 und 28. Der Kondensator 35, welcher bei der vorausgehenden
Schaltphase eine Aufladung gemäß der in der F i g. 2 eingetragenen Polarität erhielt, polarisiert die Diode 30
in Sperrichtung, derart, daß durch die Öffnung der Thyristoren 26 und 28 ein Strom sich zwischen den Klemmen
22 und 23 über 28, 35, 24, 26 aufbaut und die in dem Kondensator 35 gespeicherte Energie zur sehr
schnellen Öffnung der Einspritzdüse bei 24 dient. Sobald die Spannung an den Klemmen des Kondensators
35 so weit abgefallen ist, daß die Sperrung der Diode 30 aufgehoben ist, wird der Stromkreis unter verminderter
Leistung über die Schaltelemente 28,30, 24 und 26 aufrechterhalten.
Zur Abschaltung der Einspritzdüse bei 24 verfährt man in einer analogen Weise wie bei der
Abschaltung der Einspritzdüse bei 25, d. h., man zündet über eine nicht dargestellte Vorrichtung zur Beendigung
der Einspritzung den Thyristor 32 über seine Steuerelektrode. Die Zündung des Thyristors 32 bewirkt
eine Schließung des Schwingkreises 21,32,34, 24, 26,23. Dadurch wird der Thyristor 28 gelöscht und dem
Kondensator 34 eine Ladung erteilt, deren Polarität in der F i g. 2 eingezeichnet ist, worauf die Löschung der
Thyristoren 32 und 26 erfolgt. Die Schaltung ist nun für eine weitere Einspritzung über die Einspritzdüse bei 25
bereit, wobei die Energie der Einspritzdüse bei 24 rückgewonnen wird, welche nun in dem Kondensator 34
gespeichert ist. In dem nun folgenden Schaltzyklus zündet man gleichzeitig die Thyristoren 27 und 29. Dies
führt unter der Wirkung der in dem Kondensator 34 gespeicherten potentiellen Energie zu einer raschen
Öffnung der Einspritzdüse bei 25, wonach, sobald die Speicherenergie verbraucht ist, die Einspritzdüse bei 25
über den Stromkreis mit den Schaltelementen 25, 27, 31, 29 in der geöffneten Stellung gehalten wird. Eine
Schließung erfolgt wiederum bei Zündung des Thyristors 33, worauf sich der gesamte Schaltzyklus wiederholt.
Die vorliegende Schaltung erfordert nicht die Verwendung von Kondensatoren mit symmetrischem Dielektrikum,
d. h., man kann zur vorübergehenden Speicherung von Energie z. B. elektrochemische Kondensatoren
bzw. Elektrolytkondensatoren verwenden, d. h. polarisierte Kondensatoren, deren Gestehungskosten
niedrig liegen.
Die F i g. 3 ist für den Fall einer einzigen Einspritzdüse
dargestellt, sie kann aber ohne weiteres auf eine beliebige gerade oder ungerade Zahl von Einspritzdüsen
(gestrichelt gezeichnet) ausgedehnt werden. Die Vorrichtung ist beständig an die drei Klemmen 51, 52, 53
angeschlossen. Wenn die Klemme 53 das Potential O
ίο besitzt, so weisen die Klemme 52 das Potential E/2 und
die Klemme 51 das Potential E auf. Die Einspritzdüse ist durch ein Schaltelement 50 dargestellt. Die Arbeitsweise
soll, wie dies oben schon geschah, für den Fall beschrieben werden, daß die Anlage vor Inbetriebnahme
eine längere Ruhepause hatte. Die Einspritzdüse wird während der ersten Einspritzung unter der Spannung
E/2 z. B. zwischen den Klemmen 51 und 52 über einen Thyristor 54, eine Diode 55 und einen Thyristor
56 gespeist, d. h. sobald die Thyristoren 54 und 56 mittels
einer nicht dargestellten Einrichtung gleichzeitig über ihre Steuerelektroden gezündet werden. Der
Stromkreis baut sich nun über die Schaltelemente 51, 54, 50, 55, 56,52 auf. Zur Unterbrechung dieses die Öffnung
der Einspritzdüse bewirkenden Stroms muß man den Thyristor 54 oder den Thyristor 56 löschen. Man
nimmt im allgemeinen die Löschung des Thyristors 56 vor. Zu diesem Zweck zündet man mittels einer nicht
dargestellten Einrichtung zum Beenden der Einspritzung den Thyristor 57 über seine Steuerelektrode. Der
Schwingkreis, der sich nun zwischen den Klemmen 51 und 53 über die Schaltelemente 54, 50, 58, 57 aufbaut,
wobei mit 58 ein Kondensator bezeichnet ist, bewirkt die Löschung des Thyristors 56 und die Aufladung des
Kondensators 58 gemäß der in der Figur angegebenen Polarisierung und danach die Löschung der Thyristoren
54 und 57.
Für die nachfolgende Einspritzung über die Einspritzdüse bei 50 wird die Spannung zwischen den
Klemmen 52 und 53 herangezogen. Zu diesem Zweck werden mittels einer nicht dargestellten Einrichtung die
beiden Thyristoren 59 und 40 über ihre Steuerelektroden gleichzeitig gezündet. Der Kondensator 58 ist gemäß
der in der Figur eingezeichneten Polarität aufgeladen. Die Diode 41 ist infolgedessen nichtleitend. Der
Stromkreis baut sich nun zwischen den Klemmen 52 und 53 und über die Schaltelemente 59, 58, 50, 40 in
Form einer Viertelschwingung auf.
Nachdem die an den Klemmen des Kondensators 58 anliegende Spannung auf einen genügend niedrigen
Wert abgesunken ist, wird die Diode 41 leitend, und die Einspritzdüse bei 50 wird über den Stromkreis 52, 59,
41, 50, 40, 53 unter Spannung gehalten, allerdings bei reduzierter Leistung (E/2). Die Öffnung der Einspritzdüse
wird unter Heranziehung der nach Beendigung der vorhergehenden Einspritzung durch die Einspritzdüse
des komplementären Stromkreises in dem Kondensator 58 aufgespeicherten Energie unter erhöhter
Leistung bewirkt.
Die Löschung der Thyristoren 59 und 40 erfolgt in der gleichen Weise wie die Löschung der Thyristoren 54, 56 des symmetrisch geschalteten Stromkreises. Das heißt, daß man mittels einer nicht dargestellten Einrichtung den Thyristor 42 über seine Steuerelektrode zündet. Die Zündung des Thyristors 42, welche die Verbindung des Verbindungspunktes zwischen 41 und 50 mit der Speiseklemme 51 über den Thyristor 42 und den Kondensator 43 herstellt, bewirkt die Löschung des Thyristors 59 und die Aufladung des Kondensators 43
Die Löschung der Thyristoren 59 und 40 erfolgt in der gleichen Weise wie die Löschung der Thyristoren 54, 56 des symmetrisch geschalteten Stromkreises. Das heißt, daß man mittels einer nicht dargestellten Einrichtung den Thyristor 42 über seine Steuerelektrode zündet. Die Zündung des Thyristors 42, welche die Verbindung des Verbindungspunktes zwischen 41 und 50 mit der Speiseklemme 51 über den Thyristor 42 und den Kondensator 43 herstellt, bewirkt die Löschung des Thyristors 59 und die Aufladung des Kondensators 43
gemäß der in der Figur angegebenen Polarität. Sodann erfolgt die Löschung der Thyristoren 40 und 42. Der
Kondensator 43 ist nun wiederum unter Rückspeicherung der magnetischen Energie der Einspritzdüse aufgeladen.
Entsprechend der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise wird der Stromkreis 54, 56 von neuem
betätigt, diesmal jedoch in umgekehrter Richtung wie bei dem ersten, eingangs beschriebenen Arbeitszyklus;
die gleichzeitige Zündung der Thyristoren 54 und 56 bewirkt die öffnung der Einspritzdüse bei 50 unter der
Einwirkung des Stroms, welcher zwischen den Klemmen 51 und 52 über die Schaltelemente 54,50,43,56 bis
zu dem Zeitpunkt fließt, in dem der Kondensator 43 in ausreichendem Maße entladen ist, damit die Diode 55
leitend wird. Die Löschung erfolgt wiederum durch die Zündung des Thyristors 57, worauf die Vorrichtung
wieder für einen neuen Schaltzyklus bereit ist.
Es muß bemerkt werden, daß diese Einrichtung im Falle einer ungeraden Zahl von Einspritzdüsen und insbesondere
im Falle einer einzigen Einspritzdüse eine Rückspeicherung der Energie erlaubt sowie eine Einspritzung
unter verminderter Spannung und bei reduzierter Leistung nach einer Öffnungsphase unter erhöhter
Leistung und daß dabei wieder billige Kondensatoren vom Typ des gepolten Kondensators (Elektrolytkondensator)
verwendet werden können.
Die verschiedenen beschriebenen Leistungssteuereinrichtungen haben das Merkmal gemeinsam, daß
Löschthyristoren vorgesehen sind, d. h., das Ende der Einspritzung wird durch Zündung eines Löschthyristors
herbeigeführt. Wie man leicht erkennt, erfordert die zyklische Arbeitsweise dieser Einrichtungen die Eingabe
eines Löschsteuersignals an die Steuerelektrode eines Löschthyristors bei einer Einspritzung und danach
während der Einspritzung des komplementären Schaltkreises die Anwendung des gleichen Löschsignals an
einem anderen Löschthyristor.
Es ist offensichtlich, daß man daran denken kann, zwei Steuersysteme zur Erzielung dieser komplementären
Löschvorgänge zu verwenden. Indessen wird jedoch die Zündung des Steuerthyristors, d. h. der Beginn
der Einspritzung, durch eine herkömmliche Einrichtung gesteuert, vorzugsweise unter Verwendung von Transformatoren,
welche im einfachsten Fall ein Ferrittoroid oder ein Toroid aus einem anderen ferromagnetischen
Material aufweisen, deren Steuerung in bekannter Weise mittels einer Vorrichtung erfolgt, die z. B. mit der
Nockenwelle verbunden ist.
Bei allen elektronischen Einspritzvorrichtungen wird das Ende der Einspritzung nach einer vorbestimmten
Zeitdauer herbeigeführt, die mittels eines die Einspritzdauer festlegenden Organs, welches verschiedene Betriebsbedingungen
des Motors berücksichtigt, bestimmt wird.
Es ist klar; daß man an einer Erhöhung der Zahl dieser Zeitglieder nicht interessiert ist und daß man vorzugsweise
nur ein einziges Zeitglied verwendet, mit dem abwechselnd der eine oder der andere der Löschthyristoren
gesteuert wird. Zu diesem Zweck kann man natürlich die bekannten mechanischen Relais oder Unterbrecher
mit biegsamen Metallblättchen verwenden. Die Verwendung von ferromagnetischen Toroiden
oder Ferrittoroiden erlaubt jedoch die Lösung dieses Problems in einfachster Weise.
Eine äußerst einfache Schaltanordnung einer solchen Zeitgebereinrichtung umfaßt, wie F i g. 4 zeigt, einen
Transistor mit einem pn-übergang. Die F i g. 5 zeigt ein Diagramm, in dem die Magnetisierung als Funktion
der Magnetfeldstärke eines ferromagnetischen Materials oder eines Ferritmaterials eines der Steuertoroide
aufgetragen ist.
Die vorliegende Erfindung ist vorgesehen, um z. B.
bei einer Schaltung gemäß F i g. 2 ein Ende der Einspritzung zu bewirken. Es besteht also das Problem,
nach Ablauf einer bestimmten Einspritzzeit, welche von einem Zeitgeber oder, einem Zeitglied gesteuert wird,
bald dem einen Thyristor 33, bald dem anderen Thyristör 32 einen die Einspritzung beendenden Steuerimpuls
zu erteilen.
Die F i g. 4 zeigt in schematischer Darstellung die Schaltung eines Zeitgebers, welcher einen Transistor 62
mit einem pn-Übergang aufweist, der mittels eines an der Klemme 60 anliegenden positiven Potentials gespeist
wird, das über eine Korrektureinrichtung 61 an seiner zweiten Basis Ii anliegt. Eine nicht dargestellte
Einrichtung setzt die Klemme 63 in dem Moment unter Spannung, in dem die Einspritzung beginnt. Von dieser
Klemme 63 aus wird ein Kondensator 65 über einen Regelwiderstand 64 aufgeladen, so daß am Ende eines
bestimmten Zeitabschnitts die Zündung des Transistors
62 mit einem pn-Übergang bewirkt wird. Im Stromkreis
der ersten Basis 1 des Transistors 62 liegen Spulen 68 und 69, welche auf Transformatoren oder Toroiden
66 und 67 aufgewickelt sind.
Vorteilhafterweise verwendet man, wie in F i g. 5 dargestellt, ein Material mit rechteckiger Hysteresisschleife.
Man ordnet dabei auf den Toroiden 66, 67 Zündspulen 70 und 71 an, die beständig mit Gleichstrom
gespeist werden, sowie Hilfsspulen 72 und 73 und Steuerspulen 74 und 75, welch letztere mit ihren Anschlüssen
an den Kathoden und Steuerelektroden der Steuerthyristoren 32 und 33 liegen.
Mit dem Beginn der Einspritzung wird die Klemme
63 unter Spannung gesetzt (F i g. 4), wodurch der Zeitgeber zu arbeiten beginnt. Die Erregerwicklungen 70,
71 werden mit Gleichstrom gespeist. Der Strom durch die Basis I des Transistors 62 mit einem pn-Übergang,
d.h. der Strom durch die Wicklungen 68, 69, ist vernachlässigbar, und es darf, falls ein anderer Strom nicht
fließt, angenommen werden, daß die Amperewindungen der Spulen 70 und 71 für die magnetischen Verhältnisse
in den beiden Toroiden 66,67 verantwortlich sind, die in F i g. 5 durch die Punkte 100, 101 wiedergegeben
sind. Zum Zeitpunkt der öffnung fließt der Strom über die Einspritzdüsenspule 25, d. h. über den Stromkreis
mit den Schaltelementen 27, 25, 31, 29, und über einige mit 72 bezeichnete Windungen auf das Toroid 66, derart,
daß die Magnetfeldstärke in dem der Einspritzdüsenspule 25 zugeordneten Magnetkreis 66 zu den Stellen
102, 103 wandert (F i g. 5), während durch die Stromlosigkeit der Einspritzdüsenspule 24 der Kurvenpunkt
der Magnetisierung des Toroids 67 noch durch die Stellen 100,101 gegeben ist.
Am Ende der Einspritzzeit, d. h. in dem Zeitpunkt, in dem die Spannung an dem aufgeladenen Kondensator
65 (F i g. 4) gleich der Grenzspannung des Emitters des Transistors 62 mit einem pn-Übergang ist, erfolgt die
Zündung desselben, und es entsteht ein genügend starker Stromimpuls in den in Reihe geschalteten Spulen
68, 69. Die augenblicklichen Amperewindungszahlen dieser Spulen führen zu einer gewissen Veränderung
der Toroide 66 und 67. Der Magnetkreis 66 gelangt
z. B. von den Stellen 102, 103 zu der Stelle 106, 107.
Eine solche Veränderung der Magnetfeldstärke oder der Amperewindungszahl an den Toroiden induziert
praktisch keine Spannung in der Spule 74 und demge-
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maß kein Zündsignal in dieser Spule, die z. B. zwischen
die Kathode und die Steuerelektrode des Thyristors 32 geschaltet ist.
Demgegenüber wird durch diesen von dem Basiskreis I des Transistors 62 herrührenden Impuls ein
Strom in der Spule 69 des Toroids 67 hervorgerufen und damit eine Veränderung der Magnetisierung dieses
Toroids von den Stellen 100,101 zu den Stellen 104,105
hin bewirkt, wodurch wiederum ein Signal in der Spule 75 des Toroids 67 erzeugt wird. Falls die Spule 75 an
die Kathode und an die Steuerelektrode des Thyristors 33 angeschlossen ist, bewirkt dieser von dem Transistor
62 abgegebene Impuls die Zündung des Thyristors 33 und somit die Löschung des Thyristors 27.
Es ist ersichtlich, daß bei dem nachfolgenden Schaltzyklus, bei dem man die Thyristoren 28, 26 gleichzeitig
zündet, der magnetische Zustand ganz links in der Fig.5 (Punktpaar 102, 103) von dem Toroid 67 und
nicht von dem des Toroids 66 angenommen wird, derart, daß, sobald die Thyristoren 28, 26 gezündet sind,
Impulse, die zur Steuerung des Endes der Einspritzung von dem Transistor 62 abgegeben werden, diesmal auf
den Löschthyristor 32 wirken.
Man kann die Arbeitsweise der Vorrichtung zusammenfassen, indem man sagt, daß der Strom, welcher
über eine Einspritzdüsenspule oder im Falle einer einzigen Einspritzdüse über einen der Steuerkreise für diese
ίο Einspritzdüse fließt, die Sättigung eines der beiden Toroide
und die Zündung des Löschthyristors bewirkt. In jedem Fall ist es das nicht übersättigte Toroid, d. h. dasjenige
Toroid, welches nur mit den normalen Amperewindungszahlen erregt ist, entsprechend den Stellen
100, 101, welches die Spule trägt, welche die Zündung desjenigen Löschthyristors herbeiführt, welcher den
gerade im Betrieb befindlichen Thyristoren zugeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur elektronischen Steuerung und zum schnellen öffnen von elektromagnetischen
Kraftstoffeinspritzdüsen in Brennkraftmaschinen mit innerer Gemischbildung mittels einer Thyristorschaltung
und einer zugehörigen Steuereinrichtung, die zum Öffnen und Schließen der Einspritzdüsen
Signale abgibt, wobei zur Steuerung der Düsenöffnungsbewegung den Spulen der Einspritzdüsen gemeinsam
ein Thyristor und jeweils einer Spule ein separater Thyristor zugeordnet sind, die, mit den
Spulen in Reihe liegend, gleichzeitig gezündet werden, und zur Steuerung der Düsenschließbewegung
allen Spulen gemeinsam ein Thyristor zugeordnet ist, der die Spulen zwecks Speicherung der magnetischen
Energie der Spulen mit einem Kondensator in Reihe schaltet, der bei Steuerung der Düsenöffnungsbewegung
über die Spulen entladen wird. nach Patent 1576331, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung zwei gleichartig aufgebaute Schaltkreise aufweist, die abwechselnd
angesteuert werden, daß der erste Schaltkreis eine erste Gruppe von Spulen (4) umfaßt, die jeweils
zwischen dem ersten, zur Steuerung der Düsenöffnungsbewegung dienenden gemeinsamen Thyristor
(6) und dem jeweiligen separaten Thyristor (8) angeordnet sind, wobei die Kathode des separaten
Thyristors (8) mit dem Potential O und die Anode des ersten gemeinsamen Thyristors (6) mit dem Potential
E/2 einer Gleichspannungsquelle verbunden ist und der Verbindungspunkt zwischen der jeweiligen
Spule (4) und der Kathode des ersten gemeinsamen Thyristors (6) über einen Kondensator (14) und
eine erste Diode (12), welche antiparallel zu dem ersten, die Düsenschließbewegung steuernden gemeinsamen
Thyristor (10) angeordnet ist, am Potential E anliegt, und daß der zweite Schaltkreis eine
zweite Gruppe von Spulen (5) umfaßt, die zwischen dem zweiten, zur Steuerung der Düsenöffnungsbewegung
dienenden gemeinsamen Thyristor (7) und dem jeweiligen separaten Thyristor (9) angeordnet
sind, wobei die Kathode des zweiten gemeinsamen Thyristors (7) mit dem Potential E/2 und die Anode
des separaten Thyristors (9) mit dem Potential E verbunden ist und der Verbindungspunkt zwischen
der jeweiligen Spule (5) und der Anode des zweiten gemeinsamen Thyristors (7) über den Kondensator
(14) und eine zweite Diode (13), welche antiparallel zu einem zweiten, die Düsenschließbewegung
steuernden gemeinsamen Thyristor (11) liegt, mit dem Potential Overbunden ist(Fig. 1).
2. Vorrichtung zur elektronischen Steuerung und zum schnellen öffnen von elektromagnetischen
Kraftstoffeinspritzdüsen in Brennkraftmaschinen mit innerer Gemischbildung mittels einer Thyristorschaltung
und einer zugehörigen Steuereinrichtung, die zum öffnen und Schließen der Einspritzdüsen
Signale abgibt, wobei zur Steuerung der Düsenöffnungsbewegung den Spulen der Einspritzdüsen gemeinsam
ein Thyristor und jeweils einer Spule ein separater Thyristor zugeordnet sind, die, mit den
Spulen in Reihe liegend, gleichzeitig gezündet werden, und zur Steuerung der Düsenschließbewegung
allen Spulen gemeinsam ein Thyristor zugeordnet ist, der die Spulen zwecks Speicherung der magnetischen
Energie der Spulen mit einem Kondensator in Reihe schaltet, der bei Steuerung der Düsenöffnungsbewegung
über die Spulen entladen wird, nach Patent 15 76 331, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltung zwei gleichartig aufgebaute Schaltkreise aufweist, die abwechselnd angesteuert werden,
daß der erste Schaltkreis eine erste Gruppe von Spulen (24) umfaßt, die jeweils in Reihe mit
dem jeweiligen separaten Thyristor (26) angeordnet sind, dessen Kathode am Potential O der Gleichspannungsquelle
liegt, daß der den Spulen (24) gemeinsame Verbindungspunkt einerseits über eine erste Diode (30) und einen ersten, zur Steuerung der
Düsenöffnungsbewegung dienenden gemeinsamen Thyristor (28) mit dem Potential EIl der Spannungsquelle
verbunden ist und andererseits über einen ersten Kondensator (34) und einen ersten, die
Düsenschließbewegung steuernden gemeinsamen Thyristor (32) mit dem Potential E verbunden ist,
und daß der zweite Schaltkreis eine zweite Gruppe von Spulen (25) umfaßt, deren gemeinsamer Verbindungspunkt
einerseits über eine zweite Diode (31) und einen zweiten, zur Steuerung der Düsenöffnungsbewegung
dienenden gemeinsamen Thyristor (29) an dem Potential E/2 und andererseits über einen zweiten Kondensator (35) und einen zweiten,
die Düsenschließbewegung steuernden gemeinsamen Thyristor (33) an dem Potential O anliegt, wobei
das andere Ende der Spulen (25) jeweils über den jeweiligen separaten Thyristor (27) mit dem Potential
E verbunden ist, daß der Verbindungspunkt zwischen dem zweiten, die Düsenschließbewegung
steuernden gemeinsamen Thyristor (33) und dem zweiten Kondensator (35) mit dem Verbindungspunkt zwischen der ersten Diode (30) und dem ersten,
zur Steuerung der Düsenöffnungsbewegung dienenden gemeinsamen Thyristor (28) verbunden
ist, und daß der Verbindungspunkt zwischen dem ersten Kondensator (34) und dem ersten, die Düsenschließbewegung
steuernden gemeinsamen Thyristor (32) mit dem Verbindungspunkt zwischen dem zweiten, zur Steuerung der Düsenöffnungsbewegung
dienenden gemeinsamen Thyristor (29) und der zweiten Diode (31) verbunden ist (F i g. 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Schaltkreisen dieselben Spulen
(50) zugeordnet sind (F i g. 3).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
für die abwechselnde Ansteuerung der beiden Schaltkreise zwei Spulen (68, 69) umfaßt, welche in
einem einen Impuls für die Beendigung einer jeden Einspritzung abgebenden Schaltkreis in Reihe geschaltet
sind, wobei jede der Spulen (68, 69) auf je ein Toroid (66 bzw. 67) gewickelt ist, welches aus
einem Material mit im wesentlichen rechteckiger Hysteresisschleife besteht, wobei jeder der Toroide
(66, 67) andererseits eine Erregerwicklung (70 bzw. 71) trägt, welche von einem beständigen Gleichstrom
durchflossen ist und wobei jeder der Toroide (66,67) eine Hilfswicklung (72 bzw. 73) trägt, welche
mit der Spule der zugehörigen Einspritzdüse in Reihe geschaltet ist sowie eine Steuerwicklung, welche
mit der Kathode und der Steuerelektrode des entsprechenden Löschthyristors verbunden ist, derart,
daß dieser Schaltaufbau die Erzeugung eines Impulses in derjenigen Steuerwicklung erlaubt, deren zugehörige
Einspritzdüse geöffnet ist, während der Impuls, der in dem das Ende der Einspritzung
. steuernden Steuerkreis erzeugt wird, nicht über die andere Steuerwicklung wirkt, und umgekehrt.
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Vorrichtung zur elektronischen Steuerung für Kraftstoffeinspritzdüsen
nach Patent 15 76 331.
Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung zur elektronischen Steuerung und zum schnellen Öffnen
von elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzdüsen in Brennkraftmaschinen mit innerer Gemischbildung
mittels einer bistabilen Kippschaltung und mit einer ersten Steuereinrichtung, die zum Öffnen mindestens
einer Einspritzdüse Signale abgibt und mit einer zweiten Steuereinrichtung, die zum Schließen der Einspritzdüse
Signale abgibt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die bistabile Kippschaltung Thyristoren umfaßt, deren
erster in Reihe mit einer Diode, einem Widerstand und einer Spule einer elektromagnetischen Einspritzdüse
zwischen die Klemmen einer Spannungsquelle geschaltet ist und deren zweiter Thyristor parallel zu dem
ersten geschaltet ist, wobei die Kathode des zweiten Thyristors einerseits mit der Verbindungsstelle zwisehen
dem ersten Thyristor und der Diode über einen Kondensator verbunden ist und andererseits mit der
Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand und der Spule der Einspritzdüse über einen dritten Thyristor
verbunden ist, wobei die Steuerelektroden des ersten und des dritten Thyristors mit der ersten Steuereinrichtung
verbunden sind, während die Steuerelektrode des zweiten Thyristors ein Signal von der zweiten Steuereinrichtung
empfängt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Gegenstand des Hauptpatents so weiterzubilden, daß die Energie, die
benötigt wird, um die Einspritzdüse in der geöffneten Stellung zu halten, möglichst gering ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
Durch die US-PS 30 21 454 ist bereits eine Steuervorrichtung für elektromagnetische Einspritzdüsen von
Brennkraftmaschinen bekannt, bei der die Spule einer Einspritzdüse über einen Vorwiderstand ständig an der
Spannungsquelle angeschlossen ist, wobei der durch den Vorwiderstand fließende Strom kleiner als der Erregungsstrom
der Spule, aber größer als deren Haltestrom ist. Zum Öffnen der Düse wird mittels eines ersten
Schalters ein Kondensator zum Widerstand paral-IeI
geschaltet, wodurch der Vorwiderstand kurzfristig überbrückt und der Strom in der Spule über den Erregungsstrom
ansteigt, so daß die Düse öffnet. Zum Schließen der Düse wird der Kondensator über einen
zweiten Schalter parallel zur Spule geschaltet, wobei die Ladung des Kondensators, die er beim Schließen
des ersten Schalters erhalten hat, sich über die Spule entlädt, und da der Entladestrom dem über den Vorwiderstand
konstant durch die Spule fließenden Strom entgegengesetzt ist, ergibt sich ein resultierender Spulenstrom,
der unterhalb des Haltestromes der Spule liegt. Eine völlige Unterbrechung bzw. eine Abschaltung
des Spulenstromes erfolgt bei dieser bekannten Steuerschaltung jedoch nicht, und es erfolgt bei dieser
Schaltung auch keine Rückspeicherung der beim Abschalten der Spule frei werdenden Energie mittels eines
Kondensators. Darüber hinaus wird der Kondensator bei dieser bekannten Steuerschaltung nicht mit einer
erhöhten Spannung aufgeladen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 ein elektrisches Schaltschema einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 ein elektrisches Schaltschema einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 eine Abwandlung des Schaltschemas gemäß F i g. 2,
F i g. 4 ein elektrisches Schaltschema einer Vorrichtung zum Steuern des Schließvorgangs,
F i g. 5 ein Diagramm der bei der Vorrichtung gemäß F i g. 4 entwickelten magnetischen Impulse.
Die Schaltung gemäß F i g. 1 wird zwischen den Anschlüssen 1, 2 und 3 mit Gleichstrom gespeist. Eine
nicht dargestellte Vorrichtung dient zur gleichzeitigen Zündung von Thyristoren 7 und 9, was eine Öffnung
einer durch eine Spule 5 angedeuteten Einspritzdüse zur Folge hat. Am Ende einer vorbestimmten und eingestellten
Zeit zündet eine ebenfalls nicht dargestellte Vorrichtung den Thyristor 11. Letzteres hat eine Löschung
des Thyristors 7, eine Energiespeicherung im Kondensator 14 und eine Löschung des Thyristors 9
nach einer Halbschwingung zur Folge.
Zur Herbeiführung der nächsten Einspritzung zündet man gleichzeitig die Thyristoren 8 und 6, wobei der auf
den Thyristor 6 einwirkende Impuls während einer bestimmten Zeit aufrechterhalten wird. Die Zündung des
Thyristors 8 bewirkt, daß in dem Stromkreis mit dem Kondensator 14, der Spule 4. dem Thyristor 8 und einer
Diode 13 ein starker Strom auftritt, welcher eine schnelle Öffnung der durch die Spule 4 angedeuteten
Einspritzdüse bewirkt; wenn'der Kondensator 14 genügend weit entladen ist, so daß das Potential an der Kathode
des Thyristors 6 unterhalb des Wertes £72 sinkt, erfolgt die Speisung der Spule 4 unter einer verminderten
Leistung über die Schaltkreishälfte 2,6,4,8,3.
Um die Einspritzung zum Stillstand zu bringen, wird der Thyristor 10 gezündet, wodurch die Löschung des
Thyristors 6 und danach des Thyristors 8 bewirkt wird und am Kondensator 14 eine Ladung mit umgekehrter
Polarität erscheint. Die Vorrichtung befindet sich nun in einem Zustand, in dem eine nachfolgende Einspritzung
über die Einspritzdüse bei 5 (oder eine andere Einspritzdüse der gleichen Gruppe) erfolgen kann, indem
durch den Kondensator 14 eine zusätzliche Öffnungsleistung über den Stromkreis mit dem Kondensator
14, der Spule 5, dem Thyristor 9 und einer Diode 12 geliefert wird.
Die Stromkreise zur Steuerung und Regelung umfassen:
1. Verteilervorrichtung für die öffnung der Einspritzdüsen,
2. ein Zeitschaltglied, welches die Einspritzdauer in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen des
Motors bestimmt,
3. eine Verteilervorrichtung, welche dem Zeitglied nachgeschaltet ist und eine abwechselnde Betätigung
der Thyristoren 10 und 11 bewirkt.
In der F i g. 2 wird die Schaltung zwischen den Anschlüssen 21, 22 und 23 gespeist; dabei soll die Anschlußklemme
23 am Nullpotential, die Anschlußklemme 21 am Potential E und die Anschlußklemme 22 am
Potential £72 anliegen.
Die Arbeitsweise dieser Schaltung wird für den Fall zweier unabhängiger Einspritzdüsen, durch die Spulen
24 und 25 angedeutet, beschrieben. Wie in der F i g. 2
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