DE1571818A1 - Waermekopierverfahren - Google Patents
WaermekopierverfahrenInfo
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Description
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AGFA-GEVAERtAG1571818
Neuschrift vom i» April 1969
Wärmekopierverfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufzeichnung von Informationen
mittels bildweise reflektierter elektromagnetischer Strahlung auf ein Material, das Substanzen enthält,
die Licht in Wärme umwandeln.
Bekannt sind Verfahren, nach denen photographische Silberhalogenidemulsionsschichten
unter Anwendung des Herschel-Effektes; durch bildweise gerbende Härtung der Aufzeichnungsschicht
und mittels eines Klebstoffes, der entweder der Aufzeichnungsschicht oder der Parbstoffschicht eines hektographischen Kopierpapieres
einverleibt worden ist, durch Zusammenpressen mit dem Kopierpapier in eine hektographische Druckform umgewandelt
werden. Die Herstellung hektographischer Druckformen auf diese Weise wird vor'-allem dadurch kompliziert, daß zur Erzeugung
des Hereche; 1-Effektes zwei Belichtungen erforderlich sind, daß
die Entwicklung belichteter Silberhalogenischichten relativ aufwendig iet, und daß nach den bekannten Verfahren für den
Übertrag dee hektographischen Farbstoffes auf das Aufzeichnungsmaterial ein Klebstoff notwendig ist. Solche Nachteile werden
durch erfindungeg«mäi3e Verfahren vermieden» .
/ ■ ..'.··. . . 'bad o^g^l
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bild oder eine Schablone sein, das bzw· die elektromagnetische Strahlung absorbierende Stellen aufweist. Während
der Belichtung wird so ein Original Bit seiner Rückseite
in Eontakt Bit einem Material oder in «!!Mittelbare Iahe
eines Materials gebracht, das sichtbareβ Licht reflektiert.
Hierher gehören auch Originale, bei denen Bildstellen und Bildgrund sichtbares Licht reflektieren, wobei die unter-*
schiede in der Reflektion jedoch groß genug sind, um eine
brauchbare bildweise Differentiation zu erreichen.
lach dem vorliegenden Verfahren werden die bildaäßigen
Unterschiede im Quellungsgrad der zur Hauptsache aus Gelatine bestehenden Schicht (im folgenden "Gelatineschicht" genannt)
su Reproduktionszwecken benutzt. Die Gelatineschicht, die nach der Belichtung mit Wasser oder eine» wäßrigen System
befeuchtet wird, zeigt dann ein Gelatine-Reliefbild, das
zur Herstellung von Druckformen verwendet werden kann. Fach einer Ausführungsform, bei der ungehärtete Gelatine benutzt
wird, können die dem Wärmebild entsprechenden gequollenen Gelatinelagen auf ein Empfangsblatt übertragen werden. Wenn
die Gelatine bis zu einem gewissen Grade gehärtet ist, wird
lediglich die in den gequollenen !Teilen der Schicht absorbierte feuchtigkeit übertragen.
Sb ist noch hervorzuheben, daß die Wärme, die während der
Belichtung auf die gelatinehaltige Aufzeichnungsschicht wirkt, allein aus dem durch die eingangs genannten Substanzen
umgewandelten Licht resultiert und daß keine von dtn Bildstellen des Originals absorbierte Wärme auf die Schicht so _ \
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tibertragen wird, daß sich ihre Löslichkeit und ihr Quellvermögen in Wasser ändern.
1· wurde In diesem Zusammenhang beobachtet, daß bei Anwendung kurzer Belichtungszeiten (kürzer als 10" see) die
gelatinehaltige Aufzeichnungsschicht während der Belichtung
mit den lichtabsorbierenden Stellen des Originals Kontakt haben kann. Obgleich die Bildstellen hierbei in einem gewissen Grade mit der Gelatineschicht la wärmeleitender Verbindung stehen, erwärmen sie die Gelatine nicht oder zumindest nicht wirksam. Damit wird deutlich, daß das vorliegende Aufzeichnungsverfahren in keiner Weise vom Umfang
des Kontaktes zwischen Original und gelatinehaltiger Schicht während der Belichtung abhängt.
Nach einer Ausführungsform des Verfahrens läßt sich der
Wärmeübergang von den Bildstellen des Originale auf die Aufzeichnungsschicht praktisch völlig, ausschließen. Dazu
legt man zwischen die Aufzeichnungsschicht und das Original
ein Wärme schlecht leitendes Material, beispielsweise eine Papierunterlage oder eine Harzschicht.
Bei Anwendung des Reflexbellchtungsverfaihrens muß so eine
Schicht oder Unterlage selbstverständlich, durchlässig für das Kopierlicht sein.
Sine Erhöhung der Temperatur der Gelatine auf 50 bis 2000G
vergrößert die Quelltendenz der Gelatine in Wasser wesentlich. Tor dem Erwärmen liegt die Gelatine im (Selzustand vor. Beim
A-G U6 - 3 -
Erwärmen ändert sie jedoch die Struktur und ähnelt dann % einer als Sol getrockneten Gelatine, beispielsweise einer
Gelatine, die bei höheren Temperaturen als 35 bis 400G getrocknet wurde.
Die unterschiedliche Quellung der Gelatineschicht kann beim Anfeuchten der Schicht mit Wasser unmittelbar beobachtet werden. Die Quellungstendenz der Gelatine ändert
eich mit ihrem Härtungsgrad. Eine im wesentlichen ungehärtete Gelatineschicht wird nach der Belichtung Stellen,
aufweisen, die sich mit Wasser von 25°C vollständig auswaschen lassen und wird sich zur Herstellung von Gelatineumdruckbildern eignen. Dagegen wird eine in gleicher Weise
belichtete gehärtete Gelatineschicht die erhöhte Quell-,
tendenz lediglich als Differenz des Quellungsgrades zwischen den durch absorbiertes reflektiertes Licht erwärmten Stellen
und den nicht oder nur geringfügig belichteten Stellen erkennen lassen. Dies wird deutlich, wenn man die Gelatine θ chichi
einige Sekunden in eine wäßrige Färbstofflösung taucht, wobei
die Farbstofflösung von den erwärmten Schichtstellen aufgenommen wird und ein Farbstoffbild entsteht.
Aus einem wie oben beschriebenen Gelatinereliefbild lassen sich in verschiedener Weise hektographische Druckformen herstellen.
Eine Möglichkeit zur Herstellung hektographischer Druckformen besteht darin, eine wärmeempfindliche Gelatineschicht su
verwenden, die einen wasserunlöslichen hekt©graphischen Farbstoff oder eine Reaktionskomponente enthält, die iur Bildung ,,
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Λ ~ ~ ~~ ' BAD OFHGHNAL
•ine· hektographischen Farbstoffes befähigt ist. Fach der
Reflexbelichtung werden die Gelatineteile, die durch reflektiertes und absorbiertes licht erwärmt worden sind, mit
Wasser bei einer Temperatur zwischen 20 und 300C ausgewaschen, wobei ein seitenverkehrtes Gelatinereliefbild
zurückbleibt· Das so erhaltene Material kann als hektographische Druckform benutzt werden.
Fach einer anderen Ausführungsform preßt man das seitenverkehrte Gelatinerelief gegen ein hektographisches Carbonpapier, wie es beispielsweise für das Verfahren nach der
canadischen Patentschrift 666 600 verwendet wird. Fach •inigen Sekunden werden die beiden Materialien wieder getrennt,
wobei eine Lage der Farbstoffschicht des Carbonpapieres auf
dem seitenverkehrten Gelatinereliefbild zurückbleibt. Das Material, das die übertragenen Teile der Farbstoffschicht
trägt, kann nun als hektographische Druckform verwendet werden.
Fach einer weiteren Ausführungeform entsteht durch Übertragung der gequollenen Gelatinetelle auf ein Empfangeblatt eine
hektographische Form zur Herstellung negativer
Drucke. Die Gelatineteile können vor oder nach dem Übertrag angefärbt werden. Der Übertrag kann unter Anwendung von Druck
geschehen, vorteilhafterweise zwischen zwei Walzen, von denen
•in· auf eine Temperatur zwischen 30 und 500C erwärmt ist.
Di· beiden Materialien werden dann nach Verlassen des Walzenpaar·· getrennt.
• BAD ORIGIMAt
Zur Herstellung von Druckformen, bei der τοη bildweisen
Xdpophll- Hydrophilunter schieden Gebrauch gemacht wird, kann eine lage gequollener Gelatine oder eine Gelatinelage, die nach dem Auswaschen der gequollenen Teile zurückbleibt, auf eine hydrophobe oder eine hydrophile lithographische Unterlage übertragen werden. Als hydrophile Unterlage
eignet sich beispielsweise eine gekörnte Zink- oder Alumixftimfolie oder ein mit Xasiin beschichtetes Papier. Wenn eine
hydrophile Unterlage verwendet wird, muß die übertragene Gelatine hydrophobiert werden.
Die so hergestellte Druckform kann für alle konventionellen
lithographischen Verfahren benutzt werden, die mit lipophilen Druckfarben in Verbindung mit einem Anfeuchtsystem
oder wie in der belgischen Patentschrift 676 898 beschrieben
mit hydrophilen Druckfarben arbeiten.
Pur die Herstellung von Siebdruckformen oder Schablonen -kann die quellbare Gelatine in oder auf der Oberfläche einer
geeigneten Unterlage angebracht werden. POr diesen Zweck eignen sich insbesondere Japanpapier (Yoshino-Papier),
Hylonsiebgewebe mit einer Maschenweite von o,2 bis ο,οδ mm
und Gewebe aus Bronzedrähten· Die Schablone kann durch Auswaschen der bildweise erwärmten Gelatineteile für den Druck
vorbereitet werden. Es ist aber auch möglich, die Schablone durch bildmäßige Übertragung einer Schicht aus feuchter,
gequollener Gelatine auf ein unbeschichtetes Siebmaterial
herzustellen. Dabei werden die Sieböffnungen in Fora des Bildes verschlossen. Um die mechanische Festigkeit der
V- ORIGINAL
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Schablone su verbeesem, kann die übertragene Gelatine
anschließend gehärtet werden.
Für die Herstellung des wärmeempfindlichen AufzeichnungsmaterialB sind die verschiedensten Gelatinetypen verwendbar. So wurde gefunden daß sowohl Gelatinen mit niedriger
Bloom-Zahl, als auch solche mit einer Bloom-Zahl über 200
praktisch brauchbare Bildunterschiede liefern. Pur das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Gelatineschichten werden
in der britischen Patentschrift 985 833 beschrieben. Der
Ausdruck "Gelatine" umfaßt im vorliegenden Zusammenhang Gelatinederivate, wie sie in den belgischen Patentschriften
484 324* 606 122 und 608 566 angegeben werden.
Falle.von einer Form mehr als ein Gelatinereliefumdruckbild
hergestellt werden soll, ist es zweckmäßig, eine im wesentlichen ungehärtete Gelatine zu verwenden und den Umdruck in
Gegenwart eines die Gelatine gerbenden Aganzes, wie etwa ~ Aluminiumsulfat, Chromalaun, Kalialaun, Formaldehyd,
Chromchlorid, Glyoxal oder Gerbsäure durchzuführen. Sie Härtungsmittel werden im allgemeinen der wäßrigen Befeuchtungsflüssigkeit zugefügt. Biese Verfahrensweise ermöglicht es
•ine große Zahl von Umdrucken herzustellen.
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Nach einer speziellen Ausführungsform wird eine Gelatineschlcht verwendet, die mit einem Metallsais, beispielsweise
nit Aluminiumsulfat gehärtet worden ist, das später entfernt wird, so dafi eine ungehärtete Gelatine resultiert. Die Gelatine
wird in diesem Falle vorzugsweise durch Behandlung mit einem Komplexbildner für die Metallionen des Härtungsmittels behandelt.
Der Komplexbildner wird hierbei der Befeuchtungsflüssigkeit zugesetzt. Nach Behandlung mit dieser Flüssigkeit kann die
Gelatine von den erwärmten und stärker gequollenen Stellen der Schicht übertragen werden.
Bei einem für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugten
Aufzeichnungsmaterial ist die Gelatineschicht, die die wärmeempfindlichen Substanzen enthält, auf einer nicht wärmeleitenden Unterlage, wie etwa einem Cellulosetriacetatfilm, angebracht.
Die optische Dichte der Gelatineschicht soll mit Rücksicht auf das verwendete Kopierlicht zwischen 0,3 und 0,8 liegen.
Mit anderen Worten, wenigstens 20# und höchstens 80# des
Kopierlichtes sollen von dem Aufzeichnungsmaterial durchgelassen werden und an das reflektierende Original gelangen.
Die Gelatineschicht soll, zur Hauptsache au· Gelatine bestehen,
(vorzugsweise aus mehr als 80 Gew.'-^ Gelatine). Sie kann darüber
hinaus gewisse Mengen gelöster und/oder dispergierter Substanzen enthalten, mit dem Vorbehalt, dafi diese Substanzen die angestrebten Quellungsverhältnisse der Schicht nicht oder nur unwesentlich ungünstig beeinflussen. So können in der Gelatineschicht beispielsweise folgende Stoffe enthalten sein:
A G 146 8 ^^
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farbstoffe, Katalysatoren oder Reaktionskoaponenten für die
Färbstoffbildung, Schutzkoloide für die verwendeten dispergierten Substanzen, reduzierende Stoffe, Entwicklersubstanzen
für Silberhalogenide, fein verteilte, ätzbare Metalle, Entvicklungskeime für komplexe Silberhalogenide, lichtempfindliche
Substanzen, Plastifizierungsmittel, hygroskopische Verbindungen, vie GIyζeröl, 1,5-Hexandiol und Magnesiumchlorid, sowie Härtungsreagenzien in latenter Form.
Die Konzentration dieser Zusätze in der wärmeempfindlichen Schicht oder in den Schichten oder Folien, die einen Teil des
Aufzeichnungsmateriala bilden, soll nicht so hoch sein, daß das wärme empfindliche Material für eine Reflexbelichtung zu opak
wird.
Ils geeignete Substanzen, die sichtbares und infrarotes Licht
absorbieren und in Wärme umwandeln, selen folgende genannt:
Fein verteilter Ruß, Graphit, Preußisch Blau, Oxide, Sulfide
oder Carbonate von Schwermetallen, vorzugsweise von solchen nit einem Atomgewicht zwischen 45 und 210, wie Mangan oder
Bleisulfid, weiter Schwermetallpulver, wie Silber, Wismuth,
Blei, Eieen, Kobalt und Fiekel. Die Menge der dem Aufzeichnungsmaterial einverleibten Pigmente soll dabei so bemessen sein,
dafi eine optische Dichte der Schicht von 0,2 bis 0,8 resultiert.
Bezüglich der Pigmente, die sichtbares Licht absorbieren und
in Wärmt umwandeln, sei auf dlt belgische Patentschrift 557
und dit deutsche Patentanmeldung .A 52"494 TXb/15k
vtrwitsen. · — BAD original
A-O 146 - 9 -■_-..'
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flach einer besonderen Ausführungsform wird die gesamte
Fläche der Gelatineschicht während der Belichtung mit gefärbten Substanzen in wärmeleitenden Kontakt gebracht, die Licht
eines begrenzten Teils des sichtbaren Spektrums absorbieren und in Wärme umwandeln. Sine auf diese Weise spektral sensibilisierte Gelatineschicht kann zur Wiedergabe farbiger
Originale verwendet werden. . - ..
Genauere Angaben über Substanzen, die sichtbares Licht absorbieren und in Wärme umwandeln, finden sich in der deutschen
Patentanmeldung .. A 52 494 Ylb/I5k.
Es sei darauf hingewiesen, daß auch Mischungen dieser gefärbten Substanzen verwendet werden können, so daß Licht des
gesamten sichtbaren Spektrums absorbiert wird. Ferner brauchen diese Substanzen nicht im Bereich des sichtbaren Spektrums
allein zu absorbieren, .sie können dies auch im Infrarot-Bereich tun. Für eine gute Wiedergabe rotgefärbter Bildstellen soll
diese Absorption allerdings so klein als möglich sein.
Die zur optischen Sensibilisierung der Gelatineschichi; verwendeten gefärbten Substanzen oder ihre Mischungen, werden
zweckmäßig so ausgewählt, daß sie Licht absorbieren, welches wenigstens einer der Primärfarben (Rot, Grün, Blau) oder
Subtraktivfarben (Blau-Grün, Purpur, Gelb) entspricht.
Substanzen, die einen Teil des sichtbaren Spektrums absorbieren und die absorbierte Lichtenergie in Wärme anwandeln
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■ind beispielsweise Farbstoffe aus der Klasse der Azofarbstoffe, der Triarylmethane, Xanthene, Acridine, Methinfarbstoffe, Azinfarbstoffe, Phthalocyanine, Antrachinonfarbstoffe
und dergleichen.
Die Substanzen können als Dispersionen und/oder Lösungen angewandt werden. Bei Verwendung in dispergierter Form soll
ihre Korngröße kleiner als 0,1 Ai sein«
Bei Verwendung optisch sensibilisierter Gelatineschichten
gibt das vorliegende Verfahren die Möglichkeit, Druckformen herzustellen, die sich für den Color druck und für die Fertigung farbiger Mehrfachkopien von einer Farbvorlage eignen.
Zu diesem Zweck werden drei verschiedene Materialien benutzt,
deren wärmeempfindliche Gelatine schicht eine Substanz enthält, die rotes, grünes bzw. blaues Licht absorbiert und sich
dabei erwärmt, beispielsweise eine Gelatiaeschicht, die einen Blau-grün-, einen Purpur- btsw. einen Gelbfarbstoff enthält.
Es können dies Farbstoffe sein, die sich für das hektographische Vervielfältigungsverfahren eignen.
Die Quellbarkeit und Wasserlöslichkeit einer wärmeempfindlichen
Gelatineschicht, die einen Blau-Grün-Farbatoff enthält, wird
anMen Stellen erhöht werden, die den roten Stellen des aufbelichteten Originals entsprechen. In entsprechender Weise
wird die Schicht mit einem Purpurfarbstoff auf die grünen und die Schicht mit einem Gelbfarbstoff auf die blauen Stellen
des Originals ansprechen. g^ -Qp*Qtf
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Zur Herstellung von Mehrfarbendrucken werden die in der ,beschriebenen Weise hergestellten Matrizen in Paßform
übereinander abgezogen·
für eine: Reproduktion von Originalen, die getrennte Bar*
Stellungen in den reinen Primärfarben Blau, Grün und Rot tragen (z.B. ein Briefkopf in den Farben Blau, Grün und
Rot) werden drei getrennte wärmeempfindliche Gelatineschichten verwendet, die für Gelb, Purpur und Blaugrün sensibilisiert
sind, bzw. einen blauen, grünen und roten Farbstoff enthalten.
Durch Auswaschen der erwärmten Gelatinestellen kommt man zu Kopien.in den drei Primärfarben.
Der Erfolg einer Aufzeichnung mit sichtbarem Licht hängt im wesentlichen von der Intensität der Strahlungsenergie ab.
So kann z.B. eine Gelatineschicht, die bei Belichtung mit
einer Lichtquelle bestimmter Energie ihre Quellungseigenechaften in unzureichender Welse ändert völlig zufrieden-,
stellende Ergebnisse liefern, wenn die Strahlungsenergie entsprechend erhöht wird.
Lampentypen und Belichtungseysteme, die elektromagnetische
Strahlung mit einem Anteil von wenigstens 70 56 an sichtbarem
Licht abgeben (mit anderen Worten, die einen nur geringen Anteil UY- und IR-Lient abstrahlen) und die bei kurzer
Belichtungszeit eine hohe Strahlungsintensität liefern, werden für das vorliegende Verfahren bevorzugt. Lampen dieses
Typs sind sogenannte Blitzlampen, genauer gesagt, Gasentladungsblitzlampen. _ ^
BAD ORIGINAL A-G 146 - 12 - 00 9*8 83/0363
In Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung werden gute
Resultate mit einer Xenongas-Entladungslampe erhalten, die Energien von 300 bis 1000 Watt.see. in Zeitspannen von
10~4 bis 10~2 see. liefert.
lach einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung
hat die Gas-Entladungslampe die Form eines dünnen Rohres, .
das in einem hohlen Glaszylinder angeordnet ist, so daß eine einheitliche Belichtung des Aufzeichnungsmaterials, das der
Außenwand des Zylinders anliegt, möglich wird.
Einzelheiten über ein Kopiergerät, das eine derartige Gas-Entladungslampe enthält können der belgischen Patentschrift
664 868 entnommen werden.
Es ist auch möglich, mehrere simultabarbeitende Blitzleuchten
einzusetzen oder die Schicht mit einer Leuchte mehrmals zu belichten. Um eine optimale Ausleuchtung zu erreichen, können
Reflektoren und andere optische Hilfsmittel verwendet werden.
Auch Gas-Entladungslampen mit geringerer Energie können verwendet werden, wenn die ausgestrahle Energie auf einen relativ kleinen wärmeempfindlichen Bereich fokusiert wird.
So eignet sich beispielsweise eine Gas-Entladungslampe mit einer Leistung von 40 Watt.see. für die Abbildung von
6 χ 6 ca und 6 χ 9 cm großen Originalen auf ein wärme empfindliche β Material gemäß der vorliegenden Erfindung. Selbstverständlich kann die Belichtung sowohl progressiv als auch
intermittierend durchgeführt werden. Mit anderen Worten, das wärmeempfindliche Material kann entweder Bit einem modulierten
__-:·-'«113 - " 009*083/0363·
BAD BlNAt
Lichtpunkt hoher Intensität bildmäßig abgetastet werden, .beispielsweise mit einem Laser-Strahl oder es kann durch
•inen Schlitz progressiv belichtet werden, durch den z.B. das Kopierlicht einer kontinuierlich strahlenden Röhrenlampe fokusiert wird.
In den nun folgenden 4 ersten Beispielen steht die Gelatineschicht während der Belichtung in Eontakt mit den lichtabsorbierenden Stellen des Originals. Obgleich diesen Stellen
in einem gewissen Grade mit der Gelatineschicht wärmeleitend verbunden sind, wird die Gelatine nicht oder zumindest nicht
wirksam erwärmt. Es wird eine Blitzbelichtung verwendet. Die allein wirksame Erwärmung der Gelatine während dieser
Belichtung wird durch die lichtabsorbierende Substanz verursacht, die in der Gelatineschicht verteilt liegt.
Eine mit einer Haftschicht versehene Polyäthylenterephthaiatunterlage von-0,1 mm Dicke wird mit der folgenden Gießlösung
•9
beschichtet (50 g Gießlösung pro m ):
450 g einer 1Obigen wäßrigen Gelatinelösung (Bloom-Zahl 240)
15 g einer 10bigen wäßrigen Saponinlösung
20 g einer 1Obigen wäßrigen Dispersion von kolloidalem
Silber
Die Schicht wird bei 200C getrocknet. Das Kopiermaterial hat
la Durohlioht gemessen eine optische Dichte von 0,3. Wie aus der Figur 1 zu ersehen 1st, wird das Kopiermaterial (19)
auf eine Strichvorlage mit den itrahlungabeorbierenden Stellen (299.
' i ■ ■ 009^83/03
und dem strahlungreflektierenden Untergrund (23) gelegt,
wobei die wärmeempfindlich« Gelatine schicht (2o) der Vorlage
zugewandt ist. Das aus dem Kopiermaterial und dem Original bestehende Paar wird nun um einen Glaszylinder (24) mit einem
Durchmesser von θ cm gespannt. Der Schichtträger (27) mit der Haftschicht (28) und der wärmeempfindlichen Schicht (20)
berührt dabei den Hantel des Glaszylinders (24)· In Richtung der Achse dieses Zylinders ist eine Xenongas-Entladungslampe
(25) untergebracht, die bei der Entladung zwischen den Elektroden (26) eine Strahlungsenergie von 610 Watt.see. in
1/2000 see. liefert. Die erzeugte Strahl trog besteht zur
Hauptsache aus sichtbarem Licht.
Fach der Belichtung wird das Aufzeichnungsmaterial in 2O0C
warmes Wasser getaucht und vorsichtig abgerieben. Dabei werden die dem weißen Untergrund des Originales entsprechenden
Stellen ausgewaschen, während die den Bildetellen des Originals
entsprechenden Bezirke (22) erhalten bleiben.
Das so erhaltene Gelatinerelief wird jetzt gegen die Farbstoffschicht eines hektographisehen Carbonpapieres gepreßt, das
keine hydrophobe Deckschicht besitzt.
Nach einer Kontaktzeit von etwa 30 see. werden die beiden
Schichten wieder getrennt. Ton den Stellen, die den Bildstellen des Originals entsprechen, wird dabei eine Lage der Farbstoffscchicht auf das Gelatinereliefbild Übertragen, so daß ein
färbetoffhaltiges, seltenverkehrtes Reliefbild des Originals
entsteht.
BAD ORlGiNAL A-G 146 -15- 009*08 3 /03-6 3
Dae Material kann nun als Sprit druckform verwendet werden.
Sine alt einer Gelatinehaftschicht versehene Cellulosetriacetatunterlage
alt einer Dicke von 0,12 mm wird mit der folgenden GieBlösung beschichtet (30 g/m2):
200 g einer 10bigen wäßrigen Gelatinelösung
(Bloom-Zahl 150)
200 g einer I^igen Rußdispersion in Wasser
10 g einer 55*igen wäßrigen Lösung von Natriumtetradecyl-
eulfat
. 95 g Yasser
. 95 g Yasser
Die Schicht wird "bei 200C getrocknet und vie in Beispiel 1
"beschrieben belichtet.
Fach der Belichtung wi?a das Material in Wasser getaucht und
gegen ein 14 g/m schweres Japanpapier gepreßt. Nach einer Kontaktzeit von etwa 2 Minuten werden die beiden Schichten voneinander
getrennt.
Fach !Trocknung kann das Japanpapier als Schablone verwendet werden.
Auf der Cellulosetriacetatunterlage bleibt ein positives
Gelatinebild zurück, das durch die Unterlage hindurch lesbar ist.
A-G U6 - 16 -
' ■■·■ 0 0 9*883/0 36 3 '■
Eine 0,1 mm dicke Polyäthylenterrephthalatunterläge, die
mit einer Gelatinehaftschicht ausgerüstet ist, wird mit der folgenden Gießlösung beschichtet (70 g/m ):
450 g einer 10bigen wäßrigen Gelatinelösung
(Bloom-Zahl 140)
15 g einer 10bigen wäßrigen Saponinlösung
15g einer 3 #igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes eines Sondensationsproduktes von ölsäure und Kethyltaurin
1o g Pigmentgrün B Pigmosol (CI. 10.00έ) 10 g permanent Violett R.L. Colanylteig (CI. 51.300)
(Hoechst)
Die Schicht wird bei 200C getrocknet. Die Belichtung des
wärmeempfindlichen Materials geschieht in 'der durch Fig. 2 illustrierten Weise. Die, Abbbildung stellt ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial (28) dar, das aus einer pigmen-
tierten Gelatineschicht (30) auf einer Polyäthylenterephthalatunterlage
{29) besteht. Das Element (31) 1st eine graphische Farbvorlage mit schwarzen, roten, grünen und blauen Bildstellen«
Die Xenongas-Entladungslampe (27) liefert eine Lichtenergie ▼on 1000 Watt.see. in ein 1/2000 see. und steht in einem
Abstand von 4 cm vom Original.
Obwohl die wärme empfindliche Schicht (30) wie in Fig. 2 ge«
zeigt mit den lichtabsorbierenden Stellen des Originale (31) Eontakt hat, besteht zwischen diesen Bildstellen und de?
vämeeBpfindliche& Schicht dennoch keine wirksam® wärmeleitende
Verbindung.
bad ORiGHflA98 8 3 / 0 3 β 3
Im Anschluß an die Belichtung wird das Aufzeichnungsmaterial (2§ in 2O0C warmes Wasser getaucht und vorsichtig abgeriehen.
Dabei bleiben nur die den schwarzen und grünen Bildstellen des Originals entsprechenden Schichtsteilen erhalten.
Das so hergestellte seitenverkehrte Gelatinerelief wird nun auf ein Umdruckpapier gepreßt und nach 5 see. wieder abgezogen*
Man erhält auf diese Weise eine Umdruckkopie, die lediglich
die schwarzen und grünen Bildstellen des Originals wiedergibt.
Eine mit einer Gelatinehaftschicht ausgerüstete 0,1 mm dicke
Polyethylenterephthalatunterlage wird mit der folgenden
Gießlösung beschichtet (50g/m ):
200 g einer 20#igen wäßrigen Gelatinelösung
(Bloom-Zahl 200)
124 g einer 2#igen wäßrigen lösung der Verbindung
124 g einer 2#igen wäßrigen lösung der Verbindung
SO,Na SO,Na
ι 3 ι 3
ι 3 ι 3
O O
ι «
N \=Q HO-C7 \
H-C-CJ C=CH - C C-CH3
128 g einer Taigen wäßrigen Lösung der Verbindung
A=SLIiS -18,- βΛο-
0 0 9*8 8 3 / 0 3 6 J
SO,Ha
t j
t j
35 g einer 5#igen wäßrigen Lösung der Verbindung
SO-K SO-K
F O=O KO -C \
* . « «
H3C-C C=CH-CH=CH-CH=CH-C C-CH3
.10 g einer 10#igen wäßrigen Saponinlösung
15 £ einer 3^igen wäßrigen lösung des Natriumslazes
eins Kondensationsproduktes von öleäure und Methyl-
taurin
95 g Wasser.
Die Schicht wird getrocknet und anschließend zusammen mit
einem Original wie in Beispiel 3 beschrieben belichtet. Anschließend taucht man das Material in 2O°C warmes Wasser
und wäscht die Stellen, die dem weißen Untergrund des Originals entsprechen aus. Das so erhaltene Gelatinerelief preßt
aan nun gegen die Farbstoffschicht eines hektographischen
Carbonpapiers, das keine hydrophobe Deckschicht besitzt*
146 - 19 - *
bad ORiG'.NA\j ο 9"Ö 8 37 0 3 6 3 '
Fach, einer Kontaktzeit von etwa 30 see. werden die beiden
Schichten wieder getrennt. Dabei werden an den Stellen, die den Bildstellen des Originale entsprechen, Teile der
Färbstoffschicht auf das Gelatinerelief übertragen, so
daß ein Farbstoff führendes seitenverkehrtes Bild des Originals entsteht. Das Material kann als Spritdruckform
verwendet werden.
Eine 0,14 mm dicke mit einer Gelatinehaftschicht ausgerüstete
Polyäthylenterephthalatunterlage wird mit der folgenden Gießlösung
beschichtet (5Og/m2):
450 g einer 10bigen wäßrigen Lösung von Gelatine
(Bloom-Zahl 240)
15 g einer 10bigen wäßrigen Saponinlösung
20 g einer 1Obigen wäßrigen Dispersion von kolloidalem
Silber
Die Schicht wird bei 200C getrocknet.
Nach der Trocknung wird das wärmeempfindliche Kopiermaterial
in der mit Fig. 3 schematisch dargestellten Weise weiterverarbeitet.
Das heißt man belichtet die wärmeempfindliche Schicht {33) auf der mit einer Gelatinehaftschicht (34) versehenen
Polyäthylenterephthalatunterlage (35) mit der Blitzleuchte (27) nach dem Reflexverfahren von dem opaken Original
(36).
BAD OFi;Qm/
' " 20 " 009883/036 3
Im Anschluß an die Belichtung wird das Material leicht mit
Wasser benetzt und mit seiner wärme empfindlichen Schicht gegen ein Umdruckpapier gepreßt. Man führt die "beiden Materialien mit einer Transportgeschwindigkeit von etwa lOcm/sec.
»wiechem einem Druckwalzenpaar hindurch und trenn sie dann»
Dabei wird eine dünne Lage der wärmeempfindlichen Schicht bildmäßig auf das Umdruckpapier übertragen. Gegen das Umdruckpapier wird jetzt die Farbstoffschicht eines hektographischen Carbonpapieres, das keine hydrophobe Deckschicht
trägt gepreßt. Nach einer Kontaktzeit von etwa 1 Minute werden die beiden Schichten wieder getrennt. Auf diese
Weise erhält man ein färbstofführendes, seitenverkehrtes
Bild des Originals auf dem Umdruckpapier, das als Spritdruckmatrize verwendet werden kann.
BAD ORIGIN
A-G U6 -21- OQ 9"8 83/0363
Claims (15)
1. Verfahren zur Aufzeichnung von Informationen durch reflektographische
Belichtung eines zur Hauptsache aus Gelatine bestehenden wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials mit
sichtbarem Licht, dadurch gekennzeichnet, daß ein wärmeempfindliches Material belichtet wird, das außer Gelatine
aus Substanzen besteht, die mit der Gelatine in wärmeleitender Verbindung stehen und sichtbares Licht absorbieren und
es in Wärme umwandeln, wobei die Belichtung von kurzer Dauer und so hoher Intensität ist, daß eine Aufzeichnung entsteht,
die sich in einer Erhöhung der Quellung und Lösbarkeit der Gelatine in Wasser äußert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufzeichnungsmaterial eine wärmeempfindliche Schicht
verwendet wird, in der die absorbierenden Substanzen gleichmäßig verteilt sind und die mindestens zu 80 Gew.-56 aus
Gelatine -besteht. * .
3· Verfahren nach den Ansprüchen 1-und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Aufzeichnungsmaterial eine Gelatineschicht
verwendet wird, die als absorbierende Substanzen Pigmente enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß
als Aufzeichnungsmaterial eine Gelatineschicht verwendet wird, die als absorbierende Substanz fein verteilten Kohlenstoff
enthält.
BAD ORIGjn»Ζ
" 22 " 0 0 9*8 8 3 / 0 3 6 3
5. Verfahren, nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich-■·.
r-net, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, bei dem die Menge der absorbierenden Substanzen so bemessen ist,
daß das Material für wenigstens 20 fi und höchstens 80 # des
sichtbaren Lichtes, mit dem das Original belichtet wird, durchlössig ist.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle für die Belichtung des Aufzeich-.nungsmaterials
eine Blitzleuchte verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle eine Entladungslampe hoher Intensität verwendet
wird,' die mit einem inerten Gas gefüllt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lage gequollener Gelatine durch Zusammenpressen der die gequollenen
GelatinesteXlen tragenden Aufzeichnungsschicht mit einem Empfangsblatt und anschließendes Abziehen der Aufzeichnungsschicht
auf das Empfangsblatt übertragen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch reflektiertes Licht erwärmten und gequollenen Stellen
der Gelatineschicht ausgewaschen werden.
10..Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
übertragenen Gelatineteile mit einem hektographischen Farbstoff
angefärbt werden.
A-G 146 - 23 - ' *
BAD QR!?.!K!AL
00 9 8 83/0363
11» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
gequollenen Gelatineteile ausgewaschen werden, die Aufzeichnungsschicht mit dem verbleibenden Gelatinerelief
gegen die Farbstoffschicht eines hektographischen Carbon-•papieres,
das keine hydrophobe Schutzschicht trägt, gepreßt und die beiden Elemente wieder getrennt werden, wodurch
die Teile der Parbstoffschicht, die mit dem Reliefbild
in Berührung gekommen sind, auf das Reliefbild übertragen werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gequollenen Gelatineteile ausgewaschen werden, die Aufzeichnungsschicht
mit dem verbleibenden Gelatinereliefbild gegen ein Siebelement gepreßt wird, das für die Herstellung
von Siebdruckformen gebräuchlich ist, wobei die Gelatine dem Reliefbild entsprechend in die Sieböffnungen
übertragen wird.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß als Aufzeichnungsmaterial eine Gelatineschicht verwendet wird, die auf einer Unterlage haftet, welche für
sichtbares'Licht durchlässig ist.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5 bis 13, dadurch •gekennzeichnet, daß als Aufzeichnungsmaterial eine Gelatineschicht
verwendet wird, die.Substanzen enthält, die Licht eines bestimmten Teils des sichtbaren Spektrums absorbieren
und in Wärme umwandeln.
A-G 146 - 24 - '
BAD or;q!Nal 009*883/0363
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufzeichnungsmaterial eine Gelatineschicht verwendet
wird, die Substanzen enthält, die zur Hauptsache im Bereich einer der Primär- oder Subtraktivfarben absorbieren.
16· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungszeit 10" see. nicht überschreitet.
A-G 146 · - 25 - PAD ™ ^"
009883/0363
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