DE1566597B1 - Druckkammer fuer die Atmung von Patienten unter erhoehtem Sauerstoff-Partialdruck - Google Patents

Druckkammer fuer die Atmung von Patienten unter erhoehtem Sauerstoff-Partialdruck

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DE1566597B1
DE1566597B1 DE19671566597 DE1566597A DE1566597B1 DE 1566597 B1 DE1566597 B1 DE 1566597B1 DE 19671566597 DE19671566597 DE 19671566597 DE 1566597 A DE1566597 A DE 1566597A DE 1566597 B1 DE1566597 B1 DE 1566597B1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G10/00Treatment rooms or enclosures for medical purposes
    • A61G10/02Treatment rooms or enclosures for medical purposes with artificial climate; with means to maintain a desired pressure, e.g. for germ-free rooms
    • A61G10/023Rooms for the treatment of patients at over- or under-pressure or at a variable pressure
    • A61G10/026Rooms for the treatment of patients at over- or under-pressure or at a variable pressure for hyperbaric oxygen therapy
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes

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Description

1 2
Es sind Sauerstoff-Druckkammern für die Atmung jeweils gewünschten Druck gefüllt wird, während von Patienten bekannt, in denen der Patient mit andererseits die Atemorgane des Patienten an eine seinem ganzen Körper unter einem erhöhten Sauer- Sauerstoffzufuhr angeschlossen sind, aus der der stoff-Partialdruck liegt. Diese Kammern haben den Patient sein Atemgas entnimmt. Die Ausatemluft des Nachteil einer erhöhten Brandgefahr innerhalb der 5 Patienten entweicht kontinuierlich über den Druck-Kammer, minderer mit nachgeschalteter Drossel in die Um-Es ist bereits ein Überdruckbehälter für medizi- gebung, wobei jedoch die Atmung unter dem Druck nische und biologische Zwecke bekannt, in dem der Kammer erfolgt.
Menschen oder Tiere einem vom normalen Luftdruck Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand
abweichenden Druck ausgesetzt werden. Dabei sind io des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausinnerhalb des Behälters Atemmasken angeordnet, die führungsbeispiels erläutert.
vorzugsweise mit lungenautomatischen Dosier- In der Kammer 1 ist der nicht gezeichnete Patient
ventilen, eventuell in Kombination mit konstant mit seinem ganzen Leib untergebracht. In dieser dosierenden Ventilen versehen sind, die eine Isolie- Druckkammer kann durch Druckluft oder andere rung von Personen oder Tieren gegenüber der Behäl- 15 Gase der jeweils gewünschte Behandlungsdruck einterluft ermöglichen. Die Atemmasken stehen über gestellt werden. Die Atemorgane des Patienten sind Speiseleitungen, die die Behälterwand durchsetzen, über die Atemmaske 2, ein Mundstück od. dgl. an die mit einem Atemgasvorrat außerhalb des Behälters in weiterhin beschriebene Vorrichtung angeschlossen. Verbindung, aus dem die Atemmasken gespeist wer- Der Patient atmet dabei in Richtung des gezeichneten den. Die Ausatemluft tritt in das Innere der Druck- 20 Doppelpfeils 3 aus und ein.
kammer ein. Dies ist nachteilig, da die Druckkammer Die Atemmaske 2, das Mundstück od. dgl. tragen
sich dann mit den durch die Speiseleitungen der eine Ventilkammer 4, in der das Einatemventil 5 Atemmasken zuströmenden Gasen füllt, so z. B. untergebracht ist. Dieses ist über den Faltenschlauch 6 mit Sauerstoff, wenn die Personen mit Sauerstoff mit einem lungengesteuerten Ventil 7 verbunden, das atmen. 25 von dem Druckminderer 8 der Sauerstoffzuleitung 9
Es ist weiterhin eine Unterdruckkammer zur Unter- gespeist ist. Der Druckminderer 8 und das lungensuchung des menschlichen Verhaltens bei Unterdruck gesteuerte Ventil 7 sind so eingestellt, daß bei einem bekannt. Diese Kammer ist mit Vorrichtungen zur bestimmten, vom Patienten erzeugten Unterdruck die Atmung der in der Kammer untergebrachten Per- Sauerstoffzufuhr freigegeben ist. Der Ausgangsdruck sonen ausgerüstet. Dazu sind außerhalb der Unter- 30 des Druckminderers 8 und damit der Eingangsdruck druckkammer Sauerstoff-Druckflaschen aufgestellt, des lungengesteuerten Ventils liegt ein bestimmtes von denen eine Sauerstoffdruckleitung in das Maß über dem jeweiligen Kammerdruck. Da der Kammerinnere eingeführt ist und dort an einer söge- Stellfederraum des Druckminderers 8 geöffnet ist, nannten Sauerstofflunge angeschlossen ist. Durch bleibt diese Druckdifferenz zwischen dem Ausgangsdiese wird der Druck des Sauerstoffs auf etwa den 35 druck des Druckminderers 8 und dem Druck in der Umgebungsdruck der Sauerstofflunge entspannt. Der Kammer 1 erhalten, auch wenn der Druck in der so entspannte Sauerstoff wird durch einen nicht Kammer 1 geändert wird. Damit ist stets eine gleichknickbaren Schlauch der Atemmaske zugeführt. Da- bleibende Sauerstoffzufuhr zum Patienten gewährmit bei freier Ausatmung in die Kammer die Kam- leistet. *
merluft sich nicht allmählich mit Sauerstoff an- 40 Das lungengesteuerte Ventil 7 kann weiterhin reichert, ist es weiterhin bekannt, die Ausatemluft durch eine Leitung 10 mit einer Düse 11 für eine durch einen gesonderten Schlauch nach außen zu konstante Gaszufuhr überbrückt sein. Damit wird führen, wobei in diesem Ausatemschlauch ein Aus- außer der lungengesteuerten Zufuhr noch eine konatemventil angeordnet ist und der Schlauch in einen stante Sauerstoffzufuhr erreicht, weitgehend von der Kammer abgekapselten Raum 45 In dem Ventilmundstück 4 ist weiterhin das Ausmündet, atemventil 12 angeordnet, das über den Falten-Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der schlauch 13 mit dem Rohrstutzen 14 und dem Aufeingangs beschriebenen Sauerstoff-Druckkammern nahmerohr28 verbunden ist, dessen Volumen minfür die Atmung von Patienten zu vermeiden und eine destens die Menge einer Ausatmung aufnehmen kann. Druckkammer zu schaffen, in der die eingangs be- 50 Das Rohr 28 steht in Verbindung mit der Vordruckschriebene Brandgefahr bei erhöhtem Sauerstoff- seite des Druckminderers 24, der so eingestellt ist, partialdruck ausgeschlossen ist. daß der Druck im Raum 25, d. h. vor der Drossel 26 Diese Aufgabe wird bei einer Druckkammer für konstant bleibt. Derart wird erreicht,-daß. immer eine die Atmung von Patienten unter erhöhtem Sauerstoff- gleich große Gasmenge unabhängig vom Druck, wenn Partialdruck mit einer in der Druckkammer an- 55 dieser über den eingestellten Hinterdruck des Druckgeordneten Atemmaske, die über Einatemventile mit minderers 24 liegt, abströmt. Die Abströmmenge einer die Behälterwand durchsetzenden Gaszufuhr muß mindestens so groß sein wie die Ausatemluftversehen ist, dadurch gelöst, daß die Atemmaske, ein menge des Patienten, damit praktisch keine Ausatem-Atemmundstück od. dgl. über ein Ausatemventil mit luft aus der Öffnung 27 des Rohres 28 in die Druckeinem in den Raum der Druckkammer mündenden 60 kammer 1 austritt.
Aufnahmerohr verbunden ist, das die Ausatemluft Durch die Erfindung wird also eine Sauerstoffaufnimmt und das über einen Druckminderer mit atmung in einer Druckkammer unter erhöhtem Druck nachgeschalteter Drossel mit der Umgebung ver- ermöglicht, ohne daß durch Erhöhung des Sauerstoffbunden ist. partialdrucks eine Brandgefahr für den Patienten in
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die 65 der Kammer besteht.
Brandgefahr dadurch ausgeschlossen, daß die Druck- Damit auch der Patient bei Versagen der Sauerkammer selbst mit einem eine Brandgefahr aus- stoffzufuhr frei atmen kann, ist das Ventil 23 vorschließenden Gas, wie beispielsweise Luft, auf den gesehen, dessen Öffnungsdruck geringfügig über dem
entsprechenden Ansprechdruck des Lungenautomaten 7 bzw. Einatemventils 5 liegt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckkammer für die Atmung von Patienten unter erhöhtem Sauerstoff-Partialdruck mit einer in der Druckkammer angeordneten Atemmaske, die über Einatemventile mit einer die Behälterwand durchsetzenden Gaszufuhr versehen ist, dadurchgekennzeichnet, daß die Maske (3), ein Atemmundstück od. dgl. über ein Ausatemventil (12) mit einem in den Raum der Druckkammer (1) mündenden Aufnahmerohr (28) verbunden ist, das die Ausatemluft aufnimmt und das über einen Druckminderer (24) mit nachgeschalteter Drossel (26) mit der Umgebung verbunden ist.
2. Druckkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Maske (2), Mundstück od. dgl. ein in Richtung zu den Atemwegen des Patienten öffnendes Ventil (23) angeordnet ist, durch das der Patient bei Versagen der Sauerstoffzufuhr (6 bis 11) einatmen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen CX)PY
DE19671566597 1967-11-04 1967-11-04 Druckkammer fuer die Atmung von Patienten unter erhoehtem Sauerstoff-Partialdruck Withdrawn DE1566597B1 (de)

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DE1810440A1 (de) * 1967-11-24 1969-07-10 Roger Bourderon Verfahren zur Herstellung eines Reissverschlusses und nach diesem hergestellter Verschluss

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FR1590753A (de) 1970-04-20

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