DE1547914A1 - Mehrschichtiges,lichtempfindliches photographisches Material - Google Patents

Mehrschichtiges,lichtempfindliches photographisches Material

Info

Publication number
DE1547914A1
DE1547914A1 DE19661547914 DE1547914A DE1547914A1 DE 1547914 A1 DE1547914 A1 DE 1547914A1 DE 19661547914 DE19661547914 DE 19661547914 DE 1547914 A DE1547914 A DE 1547914A DE 1547914 A1 DE1547914 A1 DE 1547914A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
gelatin
salt
material according
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661547914
Other languages
English (en)
Inventor
Mayhew Raymond Lemuel
Gantz George Martin
Mackey E Scudder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAF Chemicals Corp
Original Assignee
General Aniline and Film Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Aniline and Film Corp filed Critical General Aniline and Film Corp
Publication of DE1547914A1 publication Critical patent/DE1547914A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • G03C1/38Dispersants; Agents facilitating spreading

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

Dr. Walter Beil 15479U
Alfred Hoeppcn«r Dr.Hans Jo&bim \Volif ft sSD mm
Dr. iijRns U-r. Beil
Frankfurt a. M.-Hdehit
tint·*« Ir. 13 000
0βη·Γ»1 Anilint 4 Pil» Corporation Hew Toric, H.T,r 7.St,A.
Mehrachiehtige«t lichtempfindlich«· photo§raphiaohf« M»tfiial
Gegenstand der Erfindung ist ein aus einem waaierdurchlöieigtn Kolloid hergestelltes Beschichtungsmaterial, insbtaondere ti» Gelatine-Besehichtungsmaterial zur Verwendung in Schnellbeschiehtungaverfahren·
In der Filmindustrie iat es erwünscht, wenn nicht entscheidend,, dass sich Beachiohtungsgemische , die ein waiaerdurohlllegig·· Kolloid, z.B. Gelatine enthalten, mit relatif hohe? Ge»chwindigkeit auftragen lassen und die Schichten nach dem Auftrag einheitliche und ausgewählte physikalische Bigenachaften· aufweisen. Diese Erfordernisse sind von erstrangiger Bedeutung bei der Herstellung von photographischem Pilmmaterial, So sollten ideale Beiichiohtungs-Hilfsmittel zur Verwendung in einen min waneerdurol lässiges Kolloid enthaltenden, insbesondere in «ine» gelatine« haltigen Beschichtungsmaterial
1. von Ansatis zu Ansatz eine gleiGhmässige Qualität und einheitliche Eigenschaften aufweisen,
9098 50/1183
2· die Anwendung von SchnellbeachichtunetTtiPfahrtn für Sen ,
Naei-auf-Äaat-Auftrag wit auch für den Naai-muf-^roolttn- ■ Auftrag etatigl Ichin, /-" *■' : "' ".. V '\ ~ '' -^
3, d β wQiierdurchläesig· Kolloil in keintp Wtii· itreif·ηΜ1- '
dend odtr waaetrabwtiMnd **chtn, ' . ";; ,.",. .V ■ ,v'':'■'"'. ■■':■·.
4· ainimal· Schlaaa- und/oder Schauebildun« aufw*l«tn,
5· au Bfschichtungtn elt nur gtrin^er odtr keintr iittfuaf IU
füh*en tmd
6· nicht photoifctiT ·ϋη·
DI· biihefigtn Vtraucht, vaatirturchllaaig· toUeidichiihtan
. ' »it d»n giwünachttn lifinachiftm un*«r Aöwandiinf einer «it -
Croitachniachtn Mafatibtn und tinea t*frl«ti§βη*·Β Produfctaueato§ ; vtrtinbarlicken Btsehichtungifiachwindifk·Ϊ* hiwuitelltn, ; atieeeert auf erhebliche Sehv/littfleittn. 3o trftAlt «an *,B, «it
Gelatinegemischen ohne Zusatz eines Beachichtungi-Hilfaeittels auanahmiloe Schichtin, die vie»lerlel Mangel aufweisen, wie z.B- ; fahlriiche, «ondförmige unbeschichtet geblieben· Stell·», auch
Abweiaungesteilen genannt, die etwa nndelkopfgroie sind und Strei. ; tnh oder andere Unregelmässiglceiten zeigen, die von den halbmond- ; förmigen Stellen auagehen und entgegengesetzt iur Beschichtungs- • richtung fortschreiten» !ficht selten findet man leicütbisciiich-
} - ' - .-■-.■■■■■■■.-. ■■■-=,- - ■■·· ! tet· Stellen mit einem Durchmesser von 5 bis 10 tm* '-■ ■■:■ · ','""■■- ■ : ; " .. ; ■:.-"■■
XSm diese un4 Ihnlioht Wechtelle ausijuiciialten oder zu tpgehen, ietzte man in der 'i'echnijfc ein· Vielaahl von Beaohichtuiigs-Hilfsmitteln ein« Jedoch erwies sich z.B* das Saponin trotzieiner recht weitverbreiteten Verwendung als Beschlchtungs-Hilfsmittel j in Gelatinegemischen verschiedener Art als in gewisser Weise unbefriedigend. Obwohl dieser Stoff ein« verhältnisisäsfig gleieh-■ massige, ebene Beschichtung ergibt, können sich* da da» Saponin ; natürlichen Ursprungs ist, oft beachtliche Abweichungen von An-, satz zu Ansatäü hinsichtlich der Qualität, der Zusammeneötzunjg» der Reinheit und dergl, ergeben, so dass eine ödere mehrare der für eine photographisehe Emulsion erforderlicher, ϊ'■:■ τ? ; . af-
909850/1 tea
;·;-; ;..,*,·: ' ^ BADORIQINAL
ten negativ beeinträchtigt'werden1 können.
Infolgedessen verstärkte sich das Interesse an. der Verwendung" synthetischer Beschichtungs-Hilfsmittel verschiedenster Art, '.welche oberflächenaktive anionische, kationi^che und/oder nichtionische Stoffe sind, wie z.3. die Tauride, Betaine, Imidazoliniumsalze usv/. Bä: Btöffe· der letztgenannten Art' -recht genau^ HersteJL^ujßgshedingUiigen, unterzogen werden können,./fallen die. , Κ .enteile infolge Abweichungen in Qualität, .Zusammensetzung, . Reinheit usw. praktisch' v/eg. i'rotz diener Vorteile jedoch erwiesen sich die bisher hergestellten synthetischen Beochichtungs-Hilfsmittel in mÄtncher, Binslcht als unbpfiriedigend. .^rösüere Schwierigkeiten, die bei, der,vs/erwendung der letztgen-iint.en Stof'-.-fe Insbesondere in Verbindung mit· der Herstellung von gelatine-.h-ltigen, photogr! (phischen Scnichten wiederholt aufgetreten sind, beruhen:beispielsweise darauf, dass sie zur Bildung von Streifen und von wasserabweisenden. Stellen neigen, die sich nicht rasen ein zweites wal benetzen lassen. Eine Folge davon ist, .dass das..-Produkt während der photographic chen Behandlung auf der Efflulaionsoberflache leicht "IfUftglocken" bildet, . Derartige Steilen aussern sich auf dem behandelten -Produkt oft als verhältnismässig kleine, unentwic-ielte Flächen., da an solchen Stellen der Entwickler nicht in die Emulsionsschicht einzudringen vermag. Diese i-iängel sind nicht nur unansehnlich, so dass oft ein Hetouchieren des ifagativs erforderlich wird, sondern sie können, was weit wichtiger ist, in gefährlicher weise irreführend: sein, wenn sie auf bestimmten Filmarten, insbesondere auf medizinischen oder technischen Roaitgenfilmen in jiricheinung treten, ·
Die vorgenannten und ähnlichen Schv/ierigKeiten treten lioca stärker in Erscheinung bei den sogenannten "HMss-auf-liass"-Becchientungsverfalirai-i, bei denen eine wasserdurchlässige Kollöidsusammenseti:ung au..' einen nassen '!'rager aufgebracht wird, iis handelt sie. dabei um eine Verf'.hrensweice von grösster wirtschaftlicher Bedeutungp insbesondere wrs die iiehrfachbeschichtung betrifft,.-v;o es dar.uf aniiomrnt, die Motv.'ei,digkeit des Trocknens
9 09850/1183
und dadurch entstehende Zeitverluste auszuschalten.
Bei Verwendung der "bisherigen Beschichtungs-Hilfsmittei ervfies sich jedoch die Verfahrensweise des "Nas.s-auf-Hass-Auftrage "bei einmaligem Durchgang" als praktisch unanwendbar, so dass die aufgebrachte Schicht vor Aufbringung einer zusätzlichen Überzugsschicht getrocknet werden muss.
Erfindungsgemäss wird nun ein wassserdurchlässige Kolloide ent-' haltendes Beschichtungsmaterial bereitgestellt, das die vorgenannten Machteile praktisch ausschliesst. Die erfindungsgemäss verbesserten Beschichtungsgemische auf Gelatinebasis eignen sich zum Auftrag mittels Schnellbeschiehtungsverfahfen.'
Die Erfindung bietet den besonderen Vorteil, dass die Beschichtungs-Hilfsmittei. zur Verwendung in lichtempfindlichen Emulsionsgemiaclien auf υ-elatinebasis die Herstellung gleichmässiger, nicht abweisender Überzüge ohne Beeinträchtigung der Emulsion erleichtern*
Die Erfindung betrifft verbesserte, wasserdurchlässige Kolloidzusammensetzungen, die p.1s wesentlichen Bestandteil mindestens einen niederen a-Sulfoalkylester einer C7-C., g-Fettsäure enthalten. Der Kohlenwasserstoffteil der Pettsäuregruppe kann dabei gesättigt oder ungesättigt sein, d.h. er kann eine oder mehrere ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen aufweisen. Die Bezeichnung "Sulfo", wie sie vorliegend gebraucht wird, umfasst sowohl die freie Fettsäure,. d.h.a-Sulfonsäurederivate, als auch deren wasserlösliche SaSze, nämlich die aiSulfonatderivate« Hisrfiir geeignete wasserlösliche Salze bildende Kationen sind z.B. die Alkalimetalle, wie natrium, Kalium, Ammonium, substituierteß Ammonium, in dem ein oder mehrere Wasserstoffe durch einen:niederen Alkylrest, z.B. Methyl, Äthyl, niederes Hydroxyalkyl, z.B. Hydroxyäthyl,' substituiert ist/sind,- wo.bei die se Substituenten gleich- oder verschiedenartig sein können. ■ ·
Die erfindungsgemässen Verbesserungen zeigen sich besonders deut—. lieh bei dör Verv/endung des watriumsalzes des a-Sulfomethylmyri-,,,.. ,·,. ". 9098 50/ ti 8 3 _ ' !
" 5 -■■..■■:.■ .;■■. .
stinjjäureesters,. das yon ..der Stepan Chemical.Company ^unt er ,·; ■■ der Handelsfeezeichnung Bip"-Det«M«1 OO vertrieben wird-. Damit hergestelltes iSeschichtungsniaterial· eignet sich hervorragend .-■■ für die. Auf tragung nach dem. "Nass—auf-Nassverfahren bei einma-r-* ligem Durchgang" unter Anwendung höherer Auftragsgeschwindigkei-. ten; und ziwar inisbesondere dann, wenn gleichzeitig noch ein oder mehrere1'andere, oberflächenaktive Stoffe eingesetzt' werden·, wo-"" dureh>ma*i einen g-rÖsseren.PröduS:taüsstoss je Zeiteinheit und :dä-mit ^beträchtliche .Einsparungen erzielt, '- " - ' - ■ ; r--
Obgleich im vorliegenden besonders auf Gelatine verwiesen .wird,* soll die Bezeichnung "wasserdurchlässiges Kolloid" alle in Wasser löslichen und/oder dispergierbaren Stoffe umfassen," 'deren wässrige Lösungen nach dem-trocknen'wasserdurchlässige Filme ergeben. Als Beispiele hierfür können inesbesondere und ohne dadurch eine Einschränkung zu machen, wasserlösliche Celluloseester der Milch- oder Glykolsäure, insbesondere hydrolysiertes Polyvinylacetat, modifizierter Polyvinylalkohol, wasserlösliche P-Oly.-vinylacetate genannt werden. Da,s Kolloid kann .auch als wässrige Jispersion, Emulsion, Suspension in geeigneter Weise vorliegen, wie es bei den -Produkten aus der Polymerisation eines oder,, menrerer Akrylatmonomerer, ζ „Β. Äthylakrylat, M.ethyl~methakrylat,der Fall ist. Bei Verwendung geeigneter Emulgiermittel, Suspendiermittel oder dergl« fallen die vorgenannten Stoffe in .übliche Weise als Latex an.
Es wurde weiterhin-gefunden, dass die durch die vorgenannten Beachichtungs-ililfsmittel erzielten Verbesserungen auch." dann' eintraten, wenn' diese«-in verhältnismässig1 kleinen kengen, d»he in iiengen1· von 0,01 Gew".-# und'weniger,' bezogen auf das Gewicht der BedcnichtungslÖsung, Verwendet v/erden. Selbstverständlich
ä'
können-grööser"e'-Mengen, ζ,Β. bis' zu 0,1 und'sogar 1 Grew.-$, ' ' bezogen auf die ±se.->chichtuiigslösung, mit Vorteil eingesetzt werden. Die jeweils zu verwendenden Mengenverhältnisse hängen , in erster Linie Von dem iiindzweck ab, dem das betreffende, Be-^^ -^ schicfitüngsmaterial dienen soll. Die vorstehend genannten fConzentr; tionen sind d'-aher nicht soadjerlibh entscheidend, sondern
9-Q9 8&Ö7118--3. /
BAD ORIÖINAt
sollen nur die Mengenverhältnisse umreißen, die im allgemeinen ' zu optimalen Ergebnissen.führten. Soll z.Bi die Gelatine"-iiiekt in eine photographische Halogensilberemuision eingearbeitet^ ΐr / werden, so beträgt die Gelatinekonzentration gewöhnlich etwa 2 bis etwa 10 Gew.-fot vorzugsweise 6 bis 8 Gew. -$ des Emulsions--■'-■:■ gemisches, Dejigemäss entspricht die verwendete Menge an a--Sulfö-Fettsäureester üblicherweise einem bevorzugten Bereich von etwa ■:. 0,1 bis 5 Sewv-?«/ bezogen auf das 'i'rockengewieht des kolloidalen Trägermoterials, -z.B. Gelatine. Ausgedrückt als beschichtete, .r Fläche,'beträgt^die darin zu verwendende wirksame Menge ■ an BeschiehtungSrHilfsmitteln-etwa 1.1- bis etwa 55 mg/m , da 1 kg Gelatine auf 1-rockenbasis normalerweise zum Beschichten von etwa
2 ,
92 m ausreicht. ■ . " ·, " ·. -.---" -- "-■■--< ■ :
Die mit den erfindungsgemässen Beschichtungs-Hilfsmitteln hergestellten, photographischenEmulsionen bestehen gewöhnlich aus einer wässrigen Gelatine-Lösung, die als lichtempfindlieheh :, Stoff, ein Silbersalz, .z.B, Silberbromid, .Silberchlorid, Silber-3Odid;tspw4.e GemijS ehe > davon enthält... Derartige. Emullsionen können nichtoptisch sen.sih,ilisiert, οr.thpchromatisch oder panehroma--. ., , tisch oder.Roentgenemulsionen sein. Bei der Herstellung der· t < ^ photographisehen.$$ylsi.oü, können, die BeschichtungsrHilfsiaittel . entweder vor oder nach Zusatz jedes der Bestandteile^ wie sie ; . normalerweise in Gelatine-Halcgensilber-Saralsionen verv/endet werden»'"'z.B."*Sensifc|.iisiemngsfarbstöffe t Härtern, ?;ugßg^beii wer- -den.· Die.Beschi-ehtujig«seJLbs^t* kann iiach': einem, in.der ililniindu— strie bewährten?5 Standardverfaliren erfolgen, S:o kann der zu über*- ziehende träger1 beispielsv/eiser durch einen ^rog oder durch einen anderen, die BeschichtungslÖsung enthe.lt enden Behälter, lauf en. Die Beschichtung kann dicker aufgetragen v/erdejn» ..als: Xet.zifclich erwünscht ist1 t&d kann dann mit* einem SchaTaer oder einer; Luftbürste nivelliert werden, wobei das Beschiehtungsmäterial zurückläüit":' und\ die 'Öisörfiäche 'eben wird"» Ίη mahcheü ^aiien- fcanii 'die- ■ ■'■ Besc'hichtung aüeh; Büttels 'eines &ufgäbetrlcht'ers1 erfolgen·* wö-:v;S bei dife" Schichtälck'e durch die; Geschwindigkeit' 'reguliert wird,:i'"" i^f' "d;efr; das" BescHlchtüngsnraterial' 'auf '&en Träger auf ge-bf acht "' r' ^ α
909850/1183 bad original
wird, der unter dem trichter v/eitertransportiert wird.
Das .nachstehende Beispiel/-dient der weiteren Erläuterung der· -■ "Erfindung i ' -■---■ ·. ."' "'.; - ■ -" '.".■■
Beispiel " . J ' ■
Bei jeder der folgenden Proben besteht das Beschichtungsmaterial aus einer photοgraphischen Gelatine-Halogensilber-Emulsion mit einem""'Silbergehall; von annähernd 35 g/kg. Emulsion und einer Gelatinekonzentration von etwa 70 g/kg Emulsion, Die Probe B wird dadurch hergestellt, dass man· einem i'eil der vorgenannten Emulsion etwa 1 g Saponin zusetzt» während für die^robe C einein: Φβϋ der oben spezifizierten Emulsion 0,5 g Hatriumsalz des ä-Sulfo-methylmyristinsäureeaters zugefügt wird. Jede dieser Emulsionsproben wird nach dem Luft-Sehaberverfahren unter Anwen*· dung einer BeSchichtungsgeschwindigkeit von etwa 18 m/min so auf einen Delluloseacetat-'iräger aufgetragen, dass man in jedem ü'all eine Beachichtung mit einer Oberflächenkonzentration von etwa 6 g Emulsion/m erhält. Man kühlt alle Beschichtungen ab und -■ lasst sie hart werden, Ss werden die nachstehenden Ergebnisse erzielt, wobei unter "Abweisung" die Anzahl der unbeschichtet
■ ■■■". 2
gebliebenen Stellen sU_ einer BesOhichtungsflache von 0r28 m angegeben ist:
£robe Beschichtungs- Menge Beachichtungs- Abv/eisungsflecke Hilfsmittel Hilfsmittel Je Einheit·' ' : "
-"·-.'■;' ■."'-_:-· - --■-,■-.,. .- Beschichtungalösung; . ._^
A- Kontrollprobe , ·»:.:. grob - 10
B Saponin. - . . 0»1O$- . ;, 3. :! C1 · v Natriumsalz des · r.-,-. ... -~'·, . ,." ..-
- a-Sulfo-methyl- .. ' .".,-'r .....
myristinsäui-e- ' '
- : esters O
Wie aus .diesen Werten ersichtlich i
gemässen Be^chichtungs-Hilfsmittel nacjri .Einarbf i.tung .in. Gelatin,e-Halögensilber— Emulsionen eine beinerkenswertje Herabsetzung der -t .-.,r* Beschichtungsunregelmässigkeiten, verglichen, mit den mit, Saponin.
909850/1183
BAD
«· 8 —·
hergestellten Emulsionen sowie den Emulsionen ohne Beschichtungs-Hilfsmittel* Hinsichtlich der Probe C ist zu bemerken, dass der Zusatz von a-Sulfo-methylmyristinsäureester ein EmuW 8ionBgemisch ergibt, das völlig frei von Abweisungsflecken ist. Ausserdem wies die Probe C ausgezeichnete photοgraphische Eigenschaften auf, und es konnte weder Schleierbildung noch eine Empfindlichkeitseinbusse beobachtet werden.
Ähnliche Verbesserungen erzielt man bei Wiederholung dieses Beispiels unter Verwendung der nachstehenden Beschichtungs-Hilfsmittel in Mengen von nur etwa 0,1 bis hinauf zu etwa 5 Gew» bezogen auf das Trockengewicht der Gelatine:
Natriumsalz des a-Sulfo-methyllaurinsäureesters, Natriumsalz des a-Sulfo-methylmyristinsäureesters, Natriumsalz des a-Sulfo-methylpalmitlnsäureesters, Natriumsale des a-Sulfo-methylcaprylsäureestersy Natriumsalz des a-Sulfo-methylstearinsäureesters, Ammoniumsalz des a-Sulfo-methylmyristinsäureesters, Diäthanolaminsalz des a~Sulfo~methylmyristinsäureesters, Triäthanolaminsalz des a-Sulfo-methylmyristinsäureesters»
In jedem Falle war die Beschichtung gleichmässig und ohne abweisende Stellen, Marmorierungen, Streifen usw.
Ähnliche Verbesserungen erzielt man, wenn der Gelatineträger ganz oder teilweise durch ein oder mehrere andere wasserdurchlässige Kolloide, wie iZ.B. wasserlösliche Celluloseester der Milch- oder Glykolsäure, teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat, modifizierten Polyvinylalkohol, wasserlösliche Acetale ersetzt wird,
Weiterhin wurde gefunden, dass Beschichtungsmaterial auf Gelatinebasis, das herkömmliche Beschichtungs-Hilfsmittel, wie Tauride, Protein-Kondenoationsprodukte von Fettsäuren, Saponin, Polyo:tyäthylenderivate langkettiger Fettsäuren oder Alkohole ent hält, dadurch mit Vorteil synergistisch modifiziert werden kann,
909850/1183
dass man eins oder mehrere der erf indung:. gemässen Beschichtung©- Hilfsmitteln hinzusetzt. Ausserdem können anstelle von Saponin andere geeignete oberflächenaktive Mittel, wie sulfatierte Oleinsäure, Dihexylester von Katriumsulfosuecinat, Fa.triümsalz einer Alkylnaphtalinsulfosäure, Natriumsalz von Te trahydronaph thalin- ... sulfonsäure, Calciumglycerinphosphat, Alkylphenylpolyäthylenglykol, Oleinsäureester der Hydroxyäthansuifosäure und Sulfonate hochmolekularer, primärer oder sekundärer aliphatischer, aromatischer und cycloaliph;tischer Carbonsäuren, zugesetzt werden«,
.Die erf indung^ gemässen Verbesserungen erzielt man auch mit HaIogensilber-Bmulsionen die Farbbildner enthalten, welche eine solubilisierende SuIfo- oder Carboxygruppe besitzen und daher in Alkalilösungen, z.B. in iiatriumhydroxydlösungen, · löslich sind» Derartige Farbbildner, die bei der FarbentwicKlung mit einer primären Ämin-Entwieklerflüssigkeit Azomethin-, Chinonimin- oder Äzin-Farbstoffe ergeben, sind in der Technik bekannte
Der farbkuppler kann vom nichtdiffundierenden Typ sein, der nach Zusatz zu der in einem Gemisch aus hoch- und niedrigsiedenden Lösungsmitteln dispergierten Halogensilber—Emulsion gepackte Emulsionen mit eingekapselten •fl'arbbildnern bildet» Solche Färb- ■ bildner sind bekannt»
i'/enn auch-die vorliegende Erfindung insbesondere in Bezug auf die Herstellung photographiacher Halogensilber-Emulsionen beschrieben wurde, so kann natürlich das erfindungsgemässe Beschichtungsmaterial auch einfach aus einem Gelatinegemisch mit einem oder mehreren Beschichtungs-Hilfsmitteln aus a-Sulfofett— säureestern bestehen. Derartiges Besehichtungsmaterial kann auf den verschiedensten Gebieten angewendet werden. Es kann als solches auf beliebige Unterlagen zur Erzielung eines geeigneten Überzugs aufgebracht werden und mit Vorteil als Schutzüberzug für rapier j, Kunststoffe wie Filme aus Cellulosenitrat, Celluloseestern, Z0B, Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat und dergl. verwendet werden, i''erner kann man es als Lichthofschutaschieht, antistatische Schicht, Filtei-schlcht oder als beliebige Gelatine-
9 098 50/1183
15479U
- ίο -
sohicht auftragen. So enthält z.B. Gelatine-^esehichtungsniaterial zur Verwendung als Zusatzschichten, Oberflächenbeläge usw. gewöhnlich etwa 2-3 Gew.-$ Gelatine, bezogen auf das Gesamtgemisch. Für die Herstellung photographischer Emulsionen jedoch ist es gewöhnlich ratsam, das Ueschichtungs-Hilfsmittel in grösseren Mengen zuzusetzen, als dies normalerweise bei wässrigen Gelatine— lösungen geschieht, die als einfache Auflagen verwendet werden. In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, grössere Mengen auch dann einzusetzen, wenn das betreffende BeSchichtungsmaterial als einfache Zusatzschicht, d\h. als nicht-photographische Schicht verwendet werden soll. So können z.B. bei grösseren Mengen an Beschichtungs-Hilfsmittel höhere Beschichtungsgeschwindigkeiten angewendet werden. Im allgemeinen sind grössere Mengen an Beschichtungs-Hilfsmittel bei Verwendung klein rer Gelatinemengen ratsam. Der pH-Wert des Beschichtungsmaterials liegt normalerweise zwischen etwa 5 und 8. Wird das vorliegend beschriebene Beschichtungsmaterial z.B. als Hilfsschicht, etwa als sich nicht einrollende Schicht in einem photographischen Filmmaterial verwendet, so bevorzugt man gewöhnlich einen sauren pH-Bereich, In solchen Fällen verwandet man 'ten α-Sulfo-fettsäureester zweckmässigerweise in Form seines Sulfonsäurederivates.
BAD ORIGINAL 9098 50/1183

Claims (4)

  1. ft
    ΑΪΕ ίΐ A H S P R Ü C H E i
    M J Mehrschichtiges, lichtempfindliches photographisches Material, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Schicht aus einem wasserdurchlässigen Kolloid besteht, das eine kleine Menge mindestens eines niederen a*-Sulfoalkylester einer CL·— bis Cig** Fettsäure oder ein wasserlösliches Salz des ct-Sulfoesters enthält.
  2. 2. Photograph!εehea material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet! dass das Salz das .Natriumsalz des a^ulfo-methylmyristinsäureesters ist»
  3. 3. "PhotographiBches Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet* äass ee den üster oder das Salz in einer wenge von 0,01 bis 1 &ew,-5& des üeschichtungsmaterials enthält·
  4. 4. PhotographischeB Material nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, das3 mindestens eine der di=s Beschichtungs-HiIfovittel enthaltenden Schichten als lichtempfindliche Hsaogen-
    Torliegt,
    5» Photograph!3cljes' Material nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnetι dass mindestens eine der das Beschichtungs-HiIfsmittel enthaltenden Schichten in Form einer nicht-lichtempfindlichen Schicht vorliegt.
    für öeneral Aniline & Film Corporation
    Hew Tork, H.Y., V«St.A#
    90-9.860/11t3 ,
DE19661547914 1965-10-29 1966-09-26 Mehrschichtiges,lichtempfindliches photographisches Material Pending DE1547914A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US50573865A 1965-10-29 1965-10-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1547914A1 true DE1547914A1 (de) 1969-12-11

Family

ID=24011618

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661547914 Pending DE1547914A1 (de) 1965-10-29 1966-09-26 Mehrschichtiges,lichtempfindliches photographisches Material

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3516835A (de)
BE (1) BE688150A (de)
CH (1) CH472051A (de)
DE (1) DE1547914A1 (de)
GB (1) GB1156187A (de)
NL (2) NL6613456A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1336172A (en) * 1970-06-04 1973-11-07 Agfa Gevaert Coating composition of a hydrophilic colloid
US4073983A (en) * 1975-04-25 1978-02-14 United Chemical Corporation Method and composition for decreasing water resistance to movement
JPS5816233A (ja) * 1981-07-22 1983-01-29 Fuji Photo Film Co Ltd ハロゲン化銀写真感光材料
JPH0212148A (ja) * 1988-06-30 1990-01-17 Konica Corp ハロゲン化銀写真感光材料

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1822977A (en) * 1929-02-07 1931-09-15 Gen Aniline Works Inc Fatty acid derivatives and process of making same
US2460968A (en) * 1943-09-28 1949-02-08 Innovations Chimiques Sinnova Method for the obtainment of aliphatic sulfonic acids and esters thereof
US2831766A (en) * 1954-05-17 1958-04-22 Eastman Kodak Co Gelatin coating compositions
NL136748C (de) * 1961-03-01
US3219584A (en) * 1961-06-09 1965-11-23 Alexander J Stirton Wetting agents and surface active compositions therefrom
US3128294A (en) * 1961-06-09 1964-04-07 Alexander J Stirton Salts of alpha-sulfonated fatty acid esters

Also Published As

Publication number Publication date
US3516835A (en) 1970-06-23
NL128964C (de)
GB1156187A (en) 1969-06-25
BE688150A (de) 1967-03-16
CH472051A (de) 1969-04-30
NL6613456A (de) 1967-05-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1121470B (de) Farbenphotographisches Mehrschichtenmaterial mit diffusionsfest eingelagerten Kupplungskomponenten
DE2049289A1 (de) Farbphotographische lichtempfindliche Materialien mit verbesserter Lichtechtheit
DE2551441A1 (de) Gelatinehaltige zusammensetzung fuer photographische zwecke
DE1177000B (de) Photographisches Material mit Netzmittel enthaltenden Schichten
DE1053927B (de) Verfahren zum Aufbringen von gelatinehaltigen Schichten
DE1547914A1 (de) Mehrschichtiges,lichtempfindliches photographisches Material
DE2023151C3 (de) Photographisches silberhalogenidhaltiges Kopierpapier
DE954309C (de) Lichtempfindliche Mischung fuer die Herstellung von Diazotypiematerialien
DE3132107A1 (de) Fotografisches druckpapier
DE2364040A1 (de) Photographisches silberhalogenidaufzeichnungsmaterial
DE864657C (de) Material fuer die Herstellung von Diazotypien
DE964464C (de) Verfahren zur Herstellung von Diazotypiematerial
DE2422087C2 (de) Farbphotographisches Aufzeichungsmaterial
DE954214C (de) Lichtempfindliche Mischung fuer die Herstellung von Diazotypiematerialien
DE950978C (de) Mischung zur Sensibilisierung von Diazotypiematerial
DE954215C (de) Lichtempfindliche Mischung zur Herstellung von Diazotypiematerialien
DE1772017A1 (de) Diazotypie-Materialien
DE3306768A1 (de) Photographischer traeger
DE1594855C3 (de)
DE2932003C2 (de) Zweikomponenten-Diazotypiematerial
DE810107C (de) Lichtempfindliche Schichten fuer Diazotypien
DE679469C (de) Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Schichten
DE1547916A1 (de) Beschichtungsmittel fuer photographische Filme
DE832594C (de) Verfahren zum Faerben und Bedrucken von Geweben und Flaechen
DE902712C (de) Verfahren zur Erzeugung blauschwarzer und/oder braunschwarzer Bildtoene auf photographischen Halogensilberschichten unter gleichzeitiger Herabsetzung des Schleiers