DE141232C - - Google Patents

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DE141232C
DE141232C DE1901141232D DE141232DA DE141232C DE 141232 C DE141232 C DE 141232C DE 1901141232 D DE1901141232 D DE 1901141232D DE 141232D A DE141232D A DE 141232DA DE 141232 C DE141232 C DE 141232C
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DE
Germany
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cylinder
press
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pressed
warm
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DE1901141232D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/02Dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM'
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Strangpresse zur Herstellung von Stäben und dergl. mittels Auspressens von in der Wärme plastischen Materialien aus einem Zylinder durch Preßmundstücke. Die Presse ist gegenüber den bekannten derartigen Pressen dadurch gekennzeichnet, daß zwei Preßmundstücke die Kolben eines beiderseitig offenen Preßzylinders bilden, so daß die herzustellenden Gegenstände nach beiden Seiten des Zylinders hin herausgepreßt werden, wenn auf das warme Preßgut im Zylinder die beiden Kolben drücken, indem sie entweder gegeneinander bewegt werden, oder nur einer von ihnen die Bewegung ausführt, während der andere an dem einen Zylinderende fest steht. Auf diese Weise wird der Materialblock von zwei Seiten von außen nach innen verarbeitet, so daß die zuerst erkaltenden Teile an beiden Kopfenden des Preßzylinders und der am längsten warm bleibende mittlere Teil zum Schluß zur Verarbeitung gelangt und somit die in dem warmen Metallblock während der Preßperiode enthaltenen Wärmemengen in der vorteilhaftesten Weise ausgenutzt werden.
Bisher wurde bei derartigen Pressen der Materialblock nur an einer Seite herausgepreßt. Der erwärmte Block 'erkaltet aber zuerst an seinen beiden Enden und bleibt am längsten warm in der Mitte, so daß bei dem bisherigen einseitigen Herauspressen die Auspressung von einem zum anderen Ende fortschreitet und somit die mittlere am längsten warm bleibende Partie vor dem bedeutend stärker abgekühlten, zuletzt ausgepreßten Ende des Blockes verarbeitet wird.
Hierdurch entstehen wesentliche Nachteil e wie ungleichmäßige Dichtigkeit des Materials großer Abfall und kleine Beschickung, großer Arbeitsaufwand durch die erforderliche Steigerung des Preßdruckes zu Ende der Preßperiode und dadurch die Gefahr von Bruch, Betriebsstörungen und große Reparaturkosten. Diese vorstehend genannten Nachteile werden alle durch die vorliegende neue Strangpresse vermieden, indem bei der letzteren das zuerst erkaltende Material zuerst und der am längsten warm bleibende Teil zum Schluß verarbeitet wird.
Zu diesem Zweck werden von beiden Enden des Preßzylinders aus zwei Matrizen χ (Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung) gleichzeitig in den Zylinder hineingepreßt, so daß zuerst die am schnellsten erkaltenden Kopfenden und zuletzt der am längsten warm bleibende mittlere Teil durch die Matrizen χ gepreßt werden.
Um den nach dem Pressen in dem Zylinder zwischen den Matrizen χ übrig bleibenden Rest des Materials zu entfernen, wird der Druck eines der Stempel y aufgehoben und durch weitere Vorwärtsbewegung des anderen Stempels aus dem Zylinder hinausgeschoben. Auch kann zu diesem Zweck der Preßzylinder in seiner Längsrichtung verschoben werden, so daß die Matrizen in ihrer Stellung bis nach der Entfernung des Materialrestes verharren können.
Die eine Matrize kann auch feststehen, während nur die andere in den Preßzylinder ein-

Claims (1)

  1. dringt. Der neue technische Effekt wird hei demselben dadurch erzielt, daß das Preßgut nach beiden Seiten hinausgepreßt wird.
    - PATENT-AnSI3EUCH:
    Eine Strangpresse zur Herstellung von
    Stäben und dergl. vermittels Auspressens von in der Wärme plastischen Materialien aus einem Zylinder durch Preßmundstücke,
    ίο dadurch gekennzeichnet, daß zwei Preßmundstücke (χ) die Kolben eines beiderseitig offenen Preßzylinders (c) bilden, so daß die herzustellenden Gegenstände nach beiden Seiten des Zylinders hin herausgepreßt werden, wenn auf das warme Preßgut im Zylinder die beiden Kolben drücken, indem sie entweder gegeneinander bewegt werden, oder nur einer von ihnen die Bewegung ausführt, während der andere an dem einen Zylinderende fest steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1901141232D 1901-03-19 1901-03-19 Expired - Lifetime DE141232C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3836702C1 (en) * 1988-10-28 1989-09-14 Hasenclever Maschf Sms Extrusion press for indirect extrusion of metal

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3836702C1 (en) * 1988-10-28 1989-09-14 Hasenclever Maschf Sms Extrusion press for indirect extrusion of metal

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