DE1410206A1 - Waschmaschine - Google Patents
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Description
- W a sch m a s a h i n e Bei automatisch arbeitenden Trommelwaschmaschinen ist es bekannt,. die Wäschetrommel mit waagerechter oder gegenüber der waagerechten etwas geneigter Lage auszuführen und an den Viasch- und Spül.-.. prozeß auch noch einen Schleuderprozeß anzuschließen. Um mit hinreichend hoher Drehzahl schleudern zu können und dadurch einen möglichst hohen Entwässexungsgrad beim Schleudern zu erzielen, wird das gesamte aus haugenbehälter mit eingebauter Trommel und. :` eingebautem Elektromotor bestehende Aggregat mit Hilfe von.Pelern so im Gehäuse der Maschine aufgehängt, daß es nach allen Seiten t4 zu einem gewissen Grad schwingen kann. Auf diese Weise gelingt es, die beim Schleudern auftretenden Stöße, die sich durch ungleichmäßige Wäscheverteilung ergeben, so aufzufangen, daß man die Maschine ohne besondere Fundamentbefestigung aufstellen kann. Der Wunsch gerade hierzu ist besonders dann groß, wenn es sich um Waschautomaten handelt, die als Haushaltmaschine ausgeführt sein sollen. txlenn man Wert darauf legt, durch Anwendung derartiger Trommelwaschnaschinen@bügelfertig getrocknete Wäsche zu bekommen, muß man anschließend an den Schleudergang noch einen Trocknungsprozeß durchführen. Hierfür kann ein besonderer, ebenfalls als Trommelmaschine ausgebildeter Trockner angewendet werden. Man muß in diesem Falle die Wäsche nach dem Schleuderprozeß aus dem Waschautomaten herausnehmen und in die Trommel des Trockners legen. Man könnte auch daran denken, die federnd aufgehängten, zum Waschen und Schleudern dienenden Aggregate gleich. mit einer zusätzlichen Trockeneinrichtung zu kombinieren und hätte dabei den Vorteil, daß ein Umpacken der Wäsche nach dem Schleudergang für das Trocknen nicht erforderlich ist. Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine, die in einer Wäschetrommel die Wäsche zu waschen und durch Anwendung eines Trocknungsprozesses bügelfertig zu trocknen gestattet und zielt darauf ab, einen Waschautomaten zu entwickeln, der den verhältnismäßig großen konstruktiven Aufwand der'bisher bekannten,einggngs beschriebenen schleudernden Waschautomaten vermeidet. Erfindungsgemäß wird unter Wegfall eines Schleuderganges unmittelbar nach dem Waschgang, bei. dem die Trommel mit wechselnder Drehrichtung betrieben wird, oder anschließend an einen mit so niedriger Drehzahl durchgeführten Schwingvorgang, daß ein hinreichend ruhiger Betrieb mit starr in das Gehäuse eingebauter Trommel und ohne Fundamentbefestigung der Maschine möglich ist, eine mit der Waschmaschine vereinigte Trockenvorrichtung eingeschaltet, die elektrisch erwärmte Luft durch die Wäschetrommel fördert und der Wäsche bei gleichzeitigem Umlaufen der Trommel in einer bestimmten Drehrichtung das Wasser entzieht. Auf diese Weise erhält man eine Trommelwaschmaschine, die, ohne daß ein Umpacken der Wäsche erforderlich wäre, die Wäsche waschen, spülen und bügelfertig trocknen kann. Dabei läßt sich infolge des Wegfalls eines mit verhältnismäßig hoher Drehzahl sonst erforderlichen Schleuderganges eine solche Trommelmaschine mit waagerechter oder leicht geneigter Trommelachse ausführen, ohne daß eine federnde Aufhängung des aus Laugenbehälter, Trommel und Motor bestehenden Aggregats im Gehäuse notwendig ist und ohne daß ferner das gesamte Gehäuse am Fundament festgemacht werden müßte. Verglichen mit dem Aufwand, der bei den eingangs geschilderten Wasch- und Trockenautomaten erforderlich ist, kann nunmehr also der Schleudergang und die damit verbundene kompliziertere Ausführung des Antriebs und@die Innenfederung des Aggregats fortfallen. Antriebsmotor und Getriebe kann bei den neuen Automaten so ausgeführt werden, daß unter Umständen nur mit einer einzigen konstanten Drehzahl beim Waschen und Trocknen gearbeitet wird. Das ist dann möglich, wenn keine Drehzahlerhöhung nach dem Waschen in Betracht kommt, oder man kann einen polumschaltbaren Motor nehmen mit einem solchen Polzahlverhältnis, daß beim Einschalten der höheren Polzahl der Wasch- und Trockengang und beim Einschalten der niedrigeren Polzahl der mit verhältnismäßig niedriger Drehzahl arbeitende Schwingvorgang durchgeführt wird. Wenn man die Maschine zwischen dem Waschgang und dem Trockengang mit geringer Drehzahl schwingen läßt, empfiehlt es sich, die Drehzahl so zu wählen, daß die Wäsche bei der starr in das Gehäuse eingebauten Trommel bis auf eine Restfeuchte von etwa 150 % entwässert wird. Man entzieht also bei dieser Ausführungsform der Erfindung der Wäsche schon eine gewisse Wassermenge durch mechanischen Antrieb, so daß für den Trocknungsprozeß dann nur noch eine entsprechend geringere Wassermenge wegzuschaffen bleibt.
- Der Trockengang kann in üblicher Weise mit erwärmter Luft durchgeführt werden. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind solche, bei denen eine bessere Ausnutzung der elektrischen Energie möglich ist. Das kann dadurch erreicht werden, daß die mit dem Trommelinhalt verbundenen Zu- und Abluftkanäle durch einen Wärmeaustauscher geführt sind. Man kann hierdurch den Trockengang verbessern und den Gesamtwärmebedarf der Maschine so reit herunterdrücken, daß der Verbrauch an elketrischer Energie bei solchen Automaten ohne Schleudergang nicht wesentlich höher ist als bei einem Trockengang, der sich an einen Schleudergang in üblicher Weise anschließt. Die Verbesserung des Trockenganges läßt sich in dieser Hinsicht noch weiter steigern, wenn die Luft mit verschiedenen Druckniveaus durch den Trockengang läuft. Man kann beispielsweise durch Verwendung von zwei Druckniveaus für den Zu-und Abluftstrom einen echten Wärmepumpeneffekt erzielen und dadurch den Verbrauch an elektrischer Energie erheblich herabsetzen.
- In das Gehäuse der Maschine oder in einen Untersatz im Maschinengehäuse wird man als wesentliche Bestandteile der Trocknungevorrichtung ein Gebläse, eine elektrische Heizvorrichtung und einen Wärmeaustauscher einbauen. Während die gegenüber dem bei Trocknern schon üblichen Gebläse mit einem #cp von ungefähr 100 mm Ws arbeiten, wird bei der Erfindung ein wesentlich verstärktes Gebläse mit einemc p von etwa 1000 mm Ws verwendet. Wärmeaustauscher und Heizvorrichtung werden zudem so bemessen, daB die Zuluft beispielsweise mit 100°C zu- und mit 800C abgeführt wird. Der bei der Erfindung verwendete Wärmeaustauscher wird vorzugsweise so bemessen, daß ein wesentlicher Teil des Wassers, das aus der Wäsche durch die Umwälzung der Luft herausgebracht wird, aupkondensiert wird. Mit der Wärmepumpeeinrichtung wird man Regeleinrichtungen für die Luftmenge und für die Heizung verwenden. Die Regelung der Luftmenge erfolgt vorzugsweise durch entsprechende Drosselung in der Umlaufsleitung. Auf diese Weise ist es möglich, den Gebläseantrieb mit konstanter Leistung und entsprechend billigem Motor auszuführen. Für die Regelung der Heizung kann man mit entsprechenden Anzapfungen am Heizwiderstand arbeiten. Diese Regelung kann abhängig gemacht werden von der Differenz der Lufttemperatur an der Ein- und Austrittsstelle; besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei der der Trockenheitsgrad der Wäsche berücksichtigt wird.
- In den Figuren sind schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeichnet. Mit 1 ist in Pig.1 das Gehäuse einer Trommelwaschmaschine, mit 2 das damit zu einer Baueinheit zusammengefügte Gehäuse eines Unterteils bezeichnet. Durch Verwendung*dieses Unterteils kann die Waschmaschine so gebaut werden, daß der obere Deckel 3 in normaler Tischhöhe Liegt. Im Waschmaschinengehäuse 1 ist der Laugenbehälter 4 mit seiner oberen Bedienungsößfnung 5 eingebaut. Der Laugenbehälter enthält die waagerecht liegende Waschtrommel 6, die an den Stirnseiten bei 7 und 8 im Laugenbehälter drehbar gelagert ist. Der Antrieb erfolgt über ein Getriebe 9, beispielsweise ein Riementrieb vom Elektromotor 10 aus. Im Unterteil des Laugenbehälters ist eine elektrische Heizeinrichtung 11 eingebaut. Der Laugenbehülter ist bei dieser Waschmaschine starr in das Gehäuse 1 des Automaten eingesetzt, da sein Antriebsmotor lediglich dazu benutzt wird, die Trommel beim Waschgang reversierend in der üblichen Weise langsam zu bewegen. Ein Schleudergang ist bei dieser Maschine nicht vorgesehen. Für das Trocknen der Wäsche wird eine Wärmepumpanlage benutzt, deren wesentliche Bestandteile in dem Unterteil 2 der Anlage eingebaut sind. Diese wesentlichen Bestandteile sind ein Gebläse 12 mit zugeordnetem besonderen Antriebsmotor 13, eine elektrische Heizeinrichtung 14 ünd ein Wärmeaustauscher 15. Die Frischluft tritt von außen durch den Kanal 16 in den Wärmeaustauscher 15 ein; sie wird nach Durchströmen des Wärmeaustauschere durch die elektrische Heizeinrichtung 14 erwärmt und gelangt durch den Kanal 17 in das Gebläse 12, von .dem aus sie durch den Zuluftkanal 18 in die Trommel 6 der Waschmaschine gefördert wird. Die Lufttritt durch das der Antriebsseite abgewendete, entsprechend alt Kcal ausgebildete Lager 7 in die Trommel ein. Nach Durchströmen der Trommel gelangt die Luft zu den Austrittsöffnungen.19, die gemäß Fig.2.auf der Antriebsaeite im oberen Bereich des laugenbeb#lters 4 an einer der Eintritteetelle gegenüberliegenden Stelleangeordnet sind. Durch den Kanal 20 kommt die Luft dann zum #iär-. @meauetauscher 15 zurück, sie verläßt diesen durch den Abluftkana1 21. Die Anlage ist so bemessen, daß wesentliche Teile des 3n der Trommel aufgenommenen Wassers im Wärmeaustauscher 15 auskondensiert werden. In diesem Wärmeaustauscher wird die Zuluft und die Abluft der Anlage in entsprechende Kanäle, die eng aneinander liegen, so geführt, däß ein intensiver Wärmeaustausch stattfinden kann.
- Die zu der Trocknungsanlage gehörigen Regler werden vorzugsweise auf dem Bedienungspult 22 der Waschmaschine angeordnet, wo auch die übrigen für die Waschmaschine notwendigen Handgriffe und Bedienungselemente in bequemer Bedienungslage angeordnet sind.
- Abweichend von dem in Fig.1 dargestellten Beispiel könnte gemäß Fig.3 ein Gebläse 31 mit zugehörigem Antriebsmotor 32 vor den Wärmeaustauscher 15 geschaltet sein. In diesem Falle wird die Zuluft durch den Kanal 16 über die wärmeabgebende Fläche des Motors 32 vorn Gebläse 31 angesaugt und im vorgewärmten Zustand dem Wärmee.ustauscher 15 zugeführt. Die Leitung 18 ist dann unmittelbar an die Heizvorrichtung 14 angeschlossen. Eine andere Ausführungsform für eine Ausbildung der Wärmepumpanlage zeigt Fig.4. In diesem Falle ist der Wärmeaustauscher zweiteilig ausgeführt. Er besitzt einen wärmeren Teil 41 und einen kälteren Teil 42. Das Gebläse 43 ist mit dem Antriebsmotor 44 hier in die Verbindungsleitung 45 zwischen diese beiden Wärmeaustauscherteile gelegt. Die elektrische Heizeinrichtung, welche mit 46 bezeichnet ist, liegt bei dieser Ausführungsform getrennt von den Wärmeaustauscherteilen in der Zeitung 18, welche zur Trommel führt. Mit 47 ist die Verbindungsleitung zwischen den beiden Wärmeaustauacherteilen bezeichnet, welche die-mit der Feuchtigkeit beladene Luft führt. Im kälteren Teil 41 des Wärmesustauschers wird bei dieser Anordnung
der Wasserdampf aus der Luft herauskandensiert, so daß des Kon- densat an der Abflußstelle 48 durch Öffnen eines Ventils 49 ab:@ fließen kann. Die bei .der Erfindung verwendeten Wärm eaustauscber werden so auf gebaut, daß sie miteinander, in Austausch -zu x.3@8enäe uft0trißme vorzugsweise durch Metallwände voreinander getrennt in guten Wär=. mesustauscii bringen. Man kann such für, solche ärmeaustsusaher` _ eine Anordnung anwenaen,@ wie sie in Pig: 5 .schematisch dargestellt ist. Hier ist der Wärmeaustausch-Apparat zweiteilig auS$efährt. Der Teil 51 liegt 3.n der Zuxuftleitung 16181 ; der Teil 5 der Abluftleitung 20, 21. Beide Teile sind, miteinander, durch eint mit Verdampfung und Kondensation arbeitendee'tlmlautsyat« ver- bunden, zu dem der im. Teil 51 befindliche Kondeneatör 533° d$r iss , 55# Teil 52 befindliche Verdampfer 54 und die ümleufeleitu*ä tnxd. 56 gehören: In diesem in sich geschlossenen syst-em 53 '@ 56 ar-- beitet eine.entsprechend ausgewählte `Wesigkeit, die einen ix tensiven Wärmeaustausch `zwischen den Teilen. 51und 52 bewir:: Eine Ausführungsmöglichkeit für einen WamesütstaugCher, .:bei dt - der Wärmeaustausch mit Hilfe von Peltier-NU ten' eh erfol., @e in Fig.6 schematisch angedeutet. Der #reäuatauecbe bäettt. aus den beiden Kammern !61 und 62, die durch einig eoliesti@tsxt 5 63 voneinander getrennt sind.. Durch den Auetautcüerteil'! atxtä die Zuluft bei 16 zu und bei 7$ ab; durch den xustauetthei@t@eil.strömt die Abluft bei 20 Zu und bei 21 ab. Der Wärmeäuet&RAtt :: !wird mit Hilfe von in die Isolierwand 63 eingebauten elelgtrdblk . . @' mischen Einrichtungen 64 bewirkt.
Claims (1)
- Patentansprüche
Z. Waschmaschine, die in einer *itechetrommel die Wäsche zu wa.- sehen und durch Anwendung eines Trooknungsprozesoües bügelfertig zu trocknen .gestattet, dadurch gekennzeichnet t daß unter wegt41l eines Schleuderganges unmittelbar-nach dem bei denn die Trommel mit wechselnder Drehrichtung betrieben wird, oder an- schließend an einen mit so niedriger Drehzahl durchgeführten Schwingvorgang, daƒ ein hinreichend ruhiger Betrieb mit starr in . das Gehäuse eingebauter Trommel und ohne Fundamentbefestigung der Maschine möglich ist, eine mit der Waschmaschine vereinige` Trockenvorrichtung eingeschaltet rird, die elektrisch erwärmte Luft durch die Wäschetrommel fördert und der Wäsche bei ,gleich- - zeitigem Umlaufen der Trommel in einer bestimmten Drehrichtung das Wasser. entzieht. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die, Drehzahl der starr in das Gehäuse sihge'suten@ Trommel so ,gewählt ist, .daß die Wäsche bis auf eine Rsgtfeuohte von .etwa 150 4 ent- Wässert wird. 3. .Anordnung nach Anepruoh ` 7 oder 2, äadurch gekennzeichnet, da8 die' mit dem Trommelinhalt verbundenen Zu- kund Abluftkangle durch einen 'ärmeauetauecher. gefübrt sind. .. nach Anspxueh 1 , 2. oder 3, dadurch gekehnaeicbnet, daß die luft durch den . Trockene g auf : verschieden en -Drualni@ veaue gehalten wird.. . Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verwendung von xwei.Druckniveaus für den Zu- und Abluftstrom ein echter Wärmepumpeneffekt erzielt wird. 6. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB in das Gehäuse der Maschine oder in einen Untersatz zum Maschinengehäuse als wesentliche Bestandteile der Trocknung$vorriohtung ein Gebläse, eine elektrische Heizvorrich- tung und ein Wärmeaustauscher eingebaut sind. ?. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wäxmeaustauscher so bemessen ist, daB ein wesentlicher Teil-des durch die Trocknerluft aus der Wäsche kommenden Wassers auskondensiert wird. @8. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgendem, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb des Gebläses ein Motor mit konittanter Leistung verwendet wird und daß die Regelung der Luft- menge durch Drosselung in der Umlaufleitung erfolgt.
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