DE1299865B - Verfahren zur Polymerisation von konjugierten Dien-Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur Polymerisation von konjugierten Dien-Kohlenwasserstoffen

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DE1299865B
DE1299865B DEP28277A DEP0028277A DE1299865B DE 1299865 B DE1299865 B DE 1299865B DE P28277 A DEP28277 A DE P28277A DE P0028277 A DEP0028277 A DE P0028277A DE 1299865 B DE1299865 B DE 1299865B
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butadiene
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catalyst
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Phillips Petroleum Co
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    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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    • C08F36/02Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/04Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
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Description

Es ist in den vergangenen Jahren in großem Aus- handhaben ist. Durch Anwendung des vorstehend bemaß Arbeit für die Entwicklung von Verfahren zur schriebenen Reaktionsprodukts als Katalysatorkom-Herstellung von Olefinpolymerisaten aufgewendet ponente wurde gefunden, daß die Umwandlungen worden. Polymerisate von Monoolefinen, beispiels- erheblich gesteigert werden konnten. Die Anwendung weise Äthylen und Propylen, wie sie nach diesen Ver- 5 des stärker aktiven erfindungsgemäß zu verwendenden fahren hergestellt sind, haben in vielen Industrie- Katalysatorsystems ermöglicht es ferner, die Katalyzweigen in weitem Ausmaß Aufnahme gefunden. Die satormenge zu verringern, während die erwünschten erst kürzlich auf dem Gebiet der Dienpolymerisation Ergebnisse noch erzielt werden, und die grundmolare erfolgte Entwicklung von gewissen sogenannten stereo- Viskosität oder das Molekulargewicht des Produkts spezifischen Katalysatoren, welche die Bildung von io durch Einstellung der Menge der aminartigen VerPolymerisaten mit einer erwünschten Konfiguration bindung, wie sie bei der Herstellung des Reaktionsermöglichen, hat ebenfalls bemerkenswertes Interesse produkts zur Anwendung gelangt, zu regeln,
erweckt. Die Polymerisate, welche durch Anwendung Beispiele von Verbindungen der Formel RAlX2 sind
dieser Katalysatoren gebildet sind, weisen oftmals Methylaluminiumdichlorid, Äthylaluminiumdichlorid, hervorragende physikalische Eigenschaften auf, wo- 15 n-Propylaluminiumdichlorid, Isobutylaluminiumdidurch sie gegenüber natürlichem Kautschuk gleich- chlorid, Octylaluminiumdichlorid, Dodecylaluminiumgestellt werden oder diesem sogar überlegen sind. Es dichlorid, Tridecylaluminiumdichlorid, Eicosylaluist vorher beschrieben worden, wie ein cis-Polybuta- miniumdichlorid. Entsprechende Verbindungen der dien durch Polymerisation von Butadien mit einem anderen Halogene, insbesondere die Bromide und die Katalysator hergestellt werden kann, welcher eine ao Jodide, können in ähnlicher Weise in dem Kataly-Organoaluminiumverbindung und Titantetrajodid um- satorsystem eingesetzt werden. Wie vorstehend erfaßt. Die vorliegende Erfindung schafft ebenfalls ein wähnt, kann ein Gemisch von irgendwelchen der vor-Verfahren, wodurch ein Polybutadien, welches einen stehend genannten Verbindungen mit dem entsprechensehr hohen prozentualen Anteil an cis-l,4-Addition, den Dialkylaluminiummonohalogenid bei dem Katabeispielsweise im Bereich von 92 bis 98 % und höher, 35 lysatorsystem verwendet werden. Jedoch muß die aufweist, hergestellt werden kann. Menge des Dihalogenids in dem Gemisch größer als
Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein Ver- 50% sein, damit ein kautschukartiges Polymerisat fahren zur Polymerisation von konjugierten Dien- erhalten wird.
Kohlenwasserstoffen mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen Das erfindungsgemäß zu verwendende Katalysatorpro Molekül in einem Kohlenwasserstoffverdünnungs- 30 system schließt zusätzlich zu dem Alkylaluminiummittel in Gegenwart einer durch Vermischen eines dihalogenid ein Reaktionsprodukt ein aus einer Ko-Alkylaluminiumhalogenids mit einer Kobaltverbin- bauverbindung mit Ammoniak oder einem Amin. dung und einem Amin erhaltenen Katalysators, Kobaltverbindungen, mit welchen die aminartigen das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen Verbindungen zur Umsetzung gebracht werden, Katalysator verwendet, der erhalten worden ist durch 35 schließen folgende ein: das Chlorid, Bromid, Jodid, Mischen von Oxyd, Hydroxyd, Oxyhalogenid, Carbonat, Sulfat,
(1) einer Verbindung der Formel RAlX2, worin R Phosphat, Nitrat, Sulfid, Cyanid, Thiocyanat und einen Alkylrest und X ein Halogenatom bedeutet, Kobaltsalze von organischen Säuren, beispielsweise gegebenenfalls in Mischung mit einer geringeren das Acetat, das Propionat, Butyrat, Palmitat, Stearat, Menge Dialkylaluminiumhalogenid, mit 4° Myristat, Oxalat und Benzoat. Als Amine können
(2) dem Reaktionsprodukt aus der Umsetzung einer P™re- sekundäre und tertiäre Amine verwendet Kobaltverbindung mit Ammoniak oder einem werden ζ B. Meth^amin Dimethylamm, Tnmethyl-Amin, wobei das Molverhältnis von Amin zu an> Athylamin, Diethylamin, Tnathylamin, n-Pro-Kobalt 0,5:1 bis 8:1 und das Molverhältnis P/lamm>. D»sopropylamm ,tert.-Butylamm Di-nvon Aluminium zu Kobalt 2:1 bis 400:1 beträgt. « butylamm Tn-n-hexylamin, pi(decyl)amm, Dodecyl-
amin, Anilin, N-Metnylanilin und heterocyclische
Um kautschukartige Polymerisate mit einem hohen aminartige Verbindungen, beispielsweise Pyridin, Chicis-Gehalt herzustellen, ist, wie sich herausgestellt hat, nolin, Isochinolin, Morpholin, Piperidin und die die Anwesenheit eines Alkylaluminiumdihalogenids Alkylderivate derselben. Unter den aminartigen Verin dem Katalysatorsystem wesentlich. Wenn beispiels- 5° bindungen ist es üblicherweise bevorzugt, daß man weise ein Katalysator, welcher aus einem Dialkylalu- Pyridin anwendet. In einer besonderen Ausführungsminiummonohalogenid und dem vorstehend genannten form der Erfindung werden die Kobaltverbindungen Reaktionsprodukt besteht, zur Anwendung gebracht mit den aminartigen Verbindungen in den stöchiomewird, wird eher ein flüssiges Polymerisat als ein festes irischen Anteilen, welche erforderlich sind, damit eine kautschukartiges Polymerisat, welches einen hohen 55 Komplexverbindung der Materialien gebildet wird, prozentualen Anteil an cis-l,4-Addition enthält, er- in Berührung gebracht. Wie in den nachstehenden halten. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Erfindung auf Beispielen 1 bis 13 veranschaulicht ist, wird danach einen Katalysator angewendet werden kann, welcher diese Komplexverbindung als eine Katalysatorkomein Gemisch aus einem Alkylaluminiumdihalogenid ponente zusammen mit dem Alkylaluminiumdihalo- und einem Dialkylaluminiumhalogenid enthält, wobei 60 genid zur Anwendung gebracht. Es liegt ebenfalls dies oftmals als Alkylaluminiumsesquihalogenid be- innerhalb des Bereichs der Erfindung, daß man zuzeichnet wird. Während ferner ein Polybutadien mit sätzliche Anteile der aminartigen Verbindungen zu dem einem hohen cis-Gehalt mittels eines Alkylaluminium- Katalysator, welcher auf diese Weise hergestellt ist, dihalogenidkobalt-oder-nickelverbindungskatalysator- hinzugibt. Die Komplexverbindung kann dadurch systems hergestellt werden kann, sind die erzielten 65 gebildet werden, daß man lediglich die Materialien Umwandlungen im allgemeinen niedrig. Ferner weist miteinander in Berührung bringt, entweder in Andas Produkt eine hohe grundmolare Viskosität auf, Wesenheit oder in Abwesenheit eines Verdünnungswodurch sich zeigt, daß das Material schwierig zu mittels. Wenn man eine gasförmige Reaktionskompo-
3 4
nente, beispielsweise Ammoniak oder Methylamin, Das Polymerisationsverfahren gemäß der Erfindung
zum Einsatz bringt, kann ein geschlossenes System kann bei Temperaturen ausgeführt werden, welche
verwendet werden, wobei das Gas in das Gefäß, über einen ziemlich weiten Bereich variieren, beispiels-
welches die Kobaltverbindung enthält, eingeleitet weise von—73 bis 1200C oder höher. Die niedrigeren
wird. Bei einer anderen Ausführungsform der Er- 5 Temperaturen, z. B. von —34,5 bis 49° C, werden
findung werden die Kobaltverbindungen und die üblicherweise angewendet, wenn es erwünscht ist,
aminartigen Verbindungen direkt in das Polymeri- daß man Polymerisate herstellt, welche einen sehr
sationsreaktionsgefäß eingebracht, entweder vor oder hohen cis-Gehalt aufweisen. Die Polymerisations-
nach der Einbringung des Monomeren und bzw. oder reaktionen können unter autogenem Druck oder bei
Verdünnungsmittels. Andererseits können die amin- io irgendeinem geeigneten Druck ausgeführt werden,
artigen Verbindungen und die Kobaltverbindungen welcher hinreichend ist, um das Reaktionsgemisch
miteinander in einem gesonderten Gefäß in Berührung im wesentlichen in flüssiger Phase zu halten. Auf diese
gebracht werden, woraufhin das sich ergebende Re- Weise hängt der Druck von dem besonderen einge-
aktionsprodukt in das Reaktionsgefäß eingebracht setzten Verdünnungsmittel und der Temperatur ab,
wird. Es müssen jedoch diese katalytischen Materialien 15 bei welcher die Polymerisation ausgeführt wird. Es
vor der Zugabe irgendeines Anteils des Alkylalumi- können jedoch höhere Drücke angewendet werden,
niumdihalogenids miteinander in Berührung gebracht falls dies erwünscht ist, wobei diese Drücke durch
werden. Die Mengen der Kobaltverbindungen und irgendeine solche geeignete Methode erzielt werden,
der aminartigen Verbindungen, wie sie gemäß dieser wie durch den Vorgang, bei welchem das Reaktions-
Ausführungsform zur Anwendung gebracht werden, ao gefäß mit einem Gas unter Druck gesetzt wird, welches
können höher oder niedriger als die stöchiometrischen sich mit Bezug auf die Polymerisationsreaktion inert
Mengen liegen, welche erforderlich sind, damit die verhält.
Komplexverbindungen der Materialien gebildet werden. Das Polymerisationsverfahren gemäß der Erfindung Beispiele von Katalysatorsystemen, welche bei der wird im allgemeinen in Gegenwart eines Verdünnungspraktischen Ausführung der Erfindung angewendet 35 mittels ausgeführt. Verdünnungsmittel, welche für die werden können, schließen die folgenden ein: Anwendung bei dem Verfahren geeignet sind, sind Äthylaluminiumdichlorid und das Reaktions- Kohlenwasserstoffe, welche sich gegenüber der PoIy-JL mensationsreaktion im wesentlichen inert und nicht
Χ?1ο1> Äthylbenzol und Gemische derselben. Es Ik*
ssssäss
produkt aus Kobaltacetat und Pyridin Paraffinen oder Cycloparaffinen ausführt.
Äthylaluminiumdichlorid und das Reaktions- n Λί . · , c „. , . · . τ-.·
βpfSSSfS
angewendet werden können, sind 1,3-Butadien, 2-Me-5° 4-l>3-butadien (Isopren, bJ
Äaktions- ^^t^^^SST 2 MeS" Radien 2f? %P Ä ^
^^t^^^SST 2 MeS
produkt aus Kobaltchlorid und Triäthylamin und Radien 2f? %VhP Ä'n ^m v" Äthylaluminiumdichlorid und das Reaktions- 3-athyl-l,3-pentadien, 2-Methoxybutadien, 2-Phenylprodukt aus Kobaltchlorid und Dimethylanilin. »"«aaien.
55 Das Verfahren gemäß der Erfindung kann als Einzel-
Das Molverhältnis von Aluminium zu Kobalt in ansatzverfahren in der Weise ausgeführt werden, daß dem Katalysatorsystem gemäß der Erfindung liegt man das monomere Material in ein Reaktionsgefäß im Bereich von 2:1 bis 400:1, vorzugsweise im Bereich einbringt, welches Katalysator und Verdünnungsmittel von 2:1 bis 25:1. Das Molverhältnis der aminartigen enthält. Wenn man eine vorgeformte Komplexver-Verbindung zu Kobalt liegt im Bereich von 0,5:1 60 bindung als eine der Katalysatorkomponenten anbis 8:1. Die Menge des Katalysators, welche bei der wendet, kann irgendeine geeignete Arbeitsweise zum Polymerisation zur Anwendung gebracht wird, kann Einbringen verwendet werden. Es ist jedoch üblicherinnerhalb ziemlich weiter Grenzen schwanken. Die weise vorzuziehen, daß man die Katalysatorkompo-Katalysatorhöhe kann zweckmäßig in den Angaben nenten in das Reaktionsgefäß hineingibt, welches das hinsichtlich Kobalt zum Ausdruck gebracht werden, 65 Verdünnungsmittel enthält, und daß man danach das wobei die Menge im allgemeinen im Bereich von Monomere hinzugibt. Bei der Abwandlung, bei 0,0025 bis 25 Gramm-mMol je 100 g des zu poly- welcher die aminartige Verbindung und die Kobaltmerisierenden Materials liegt. verbindung direkt in das Reaktionsgefäß eingebracht
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werden, müssen diese Materialien in der Weise hinzu- lieh lediglich einen Anteil des den Katalysator ingefügt werden, daß sie vor dem Einbringen des Alkyl- aktivierenden Materials hinzugibt, welcher hinreichend aluminiumdihalogenids miteinander in Berührung ist, um den Katalysator zu inaktivieren, ohne daß eine treten. Das Verfahren kann ebenfalls kontinuierlich Ausfällung des gelösten Polymerisats veranlaßt wird, dadurch ausgeführt werden, daß man die vorstehend 5 Es hat sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, daß genannten Konzentrationen der Reaktionskompo- man ein Antioxydans, beispielsweise Phenyl-betanenten in dem Reaktionsgefäß während einer geeig- naphthylamin, zu der Polymerisatlösung vor der neten Verweilzeit hält. Bei einem kontinuierlichen Gewinnung des Polymerisats hinzugibt. Nach der Verfahren werden die aminartige Verbindung und die Zugabe des den Katalysator inaktivierenden Materials Kobaltverbindung in einem gesonderten Gefäß mit- io und des Antioxydans kann das Polymerisat durch einander in Berührung gebracht. Das sich ergebende Zugabe eines Überschusses eines Materials, wie bei-Reaktionsprodukt wird danach als der eine Strom spielsweise eines Äthylalkohols oder Isopropylalko- und das Alkylaluminiumdihalogenid als der andere hols, abgetrennt werden. Wenn das Verfahren kontinu-Strom in das Reaktionsgefäß hineingegeben. Anderer- ierlich ausgeführt wird, kann der gesamte Abfluß aus seits können diese beiden Ströme vor ihrer Einleitung 15 dem Reaktionsgefäß von dem Reaktionsgefäß in eine in das Reaktionsgefäß vermischt werden. Die Verweil- den Katalysator inaktivierende Zone gepumpt werden zeit bei einem kontinuierlichen Verfahren variiert und dort mit einem geeigneten den Katalysator inaktinatürlich innerhalb ziemlich weiter Grenzen, d. h. in vierenden Material, beispielsweise einem Alkohol, Abhängigkeit von solchen Variablen, wie Temperatur, versetzt werden. Wenn ein Alkohol als den Kataly-Druck, Verhältnis der Katalysatorkomponenten und 20 sator inaktivierendes Material verwendet wird, wirkt der Katalysatorkonzentrationen. Bei einem kontinu- dieser ebenfalls in der Weise, daß das Polymerisat ierlichen Verfahren fällt die Verweilzeit üblicherweise niedergeschlagen wird. Nach der Abtrennung von in den Bereich von einer Sekunde bis einer Stunde, dem Wasser oder Alkohol und Verdünnungsmittel wenn Bedingungen innerhalb der angegebenen Be- durch Filtrieren oder andere geeignete Mittel wird das reiche angewendet werden. Bei einem Einzelansatz- 25 Polymerisat getrocknet.
verfahren kann diese Zeit für die Reaktion 24 Stunden Vulkanisationsbeschleuniger, Vulkanisationsmittel,
oder mehr betragen. Verstärkungsmittel und Füllstoffe, wie sie bei natür-
Es ist üblicherweise erwünscht, daß das Monomere lichem Kautschuk angewendet worden sind, können von Kohlendioxyd, Sauerstoff und Wasser ebenso in ähnlicher Weise zur Anwendung gebracht werden, wie von anderen Materialien befreit ist, bei denen die 30 Es liegt ebenfalls innerhalb des Bereichs der ErNeigung besteht, daß sie den Katalysator inaktivieren. findung, daß man die Polymerisate mit anderen poly-Irgendwelche der bekannten Mittel zur Entfernung meren Materialien vermischt, beispielsweise mit natürsolcher Verunreinigungen können zur Anwendung lichem Kautschuk, cis-l,4-Polyisopren, Polyäthylen gebracht werden. Es wird ferner bevorzugt, daß das oder Butadien-Styrol-Mischpolymerisaten. Wie vorVerdünnungsmittel, welches bei dem Verfahren ange- 35 stehend erwähnt, weist das Polybutadien gemäß der wendet wird, von Verunreinigungen, wie Wasser, Erfindung einen sehr hohen cis-Gehalt auf, wodurch Sauerstoff od. dgl., vor der Anwendung in dem Ver- das Polymerisat für solche Anwendungen sehr geeignet fahren befreit ist. In diesem Zusammenhang ist es ist, welche eine niedrige Hysteresis, hohe Elastizität ferner erwünscht, daß Luft und Feuchtigkeit aus dem und einen niedrigen Einfrierpunkt erfordern. Im allge-Reaktionsgefäß entfernt werden, in welchem die Poly- 40 meinen sind die erfindungsgemäß hergestellten Polymerisation durchgeführt werden soll. Obwohl es be- merisate für solche Anwendungszwecke geeignet, bei vorzugt wird, daß die Polymerisation unter wasser- denen natürliche und synthetische Kautschukarten freien oder im wesentlichen wasserfreien Bedingungen angewendet werden. Sie sind insbesondere bei der ausgeführt wird, ist zu beachten, daß gewisse kleine Herstellung von Automobil- und Lastwagenreifen Anteile der den Katalysator inaktivierenden Materia- 45 und anderen kautschukartigen Gegenständen, beilien in dem Reaktionsgemisch zugelassen werden spielsweise Dichtungen, brauchbar, können. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Menge Die Proben von gewissen der Polymerisatprodukte,
solcher Materialien, welche zugelassen werden kann, welche bei den Versuchen erzeugt wurden, wie sie in nicht hinreichen soll, um vollständige Deaktivierung den Beispielen beschrieben sind, wurden durch Infrarotdes Katalysators zu veranlassen. 50 analyse geprüft. Diese Untersuchung wurde ausge-
Bei der Vollendung der Polymerisationsreaktion führt, um den prozentualen Gehalt des durch ciswird, wenn ein Einzelansatzverfahren zur Anwendung 1,4-Addition, trans-l,4-Addition und 1,2-Addition gebracht wird, das gesamte Reaktionsgemisch so be- des Butadiens gebildeten Polymerisats zu bestimmen, handelt, daß der Katalysator inaktiviert und das Die nachstehend beschriebenen Arbeitsweisen wurden kautschukartige Produkt gewonnen wird. Irgendein 55 für die Ausführung dieser Bestimmungen angewendet, geeignetes Verfahren kann bei der Ausführung dieser Es wurden die Polymerisatproben in Schwefel-
Behandlung des Reaktionsgemisches eingesetzt werden, kohlenstoff aufgelöst, so daß eine Lösung mit 25 g Bei einem Verfahren wird das Polymerisat dadurch Polymerisat je Liter Lösung gebildet wurde. Das gewonnen, daß man das Verdünnungsmittel von dem Infrarotspektrum von jeder der Lösungen (Prozent Polymerisat durch Behandlung mittels Dampf ab- 60 Durchlässigkeit) wurde danach in einem handelsübtrennt. Bei einem anderen geeigneten Verfahren wird liehen bzw. technischen Infrarotspektrometer bestimmt, ein den Katalysator inaktivierendes Material, bei- Der prozentuale Anteil der gesamten Ungesättigtspielsweise ein Alkohol, zu dem Gemisch hinzugegeben, heit, vorhanden als trans-l,4-Ungesättigtheit, wurde so daß der Katalysator inaktiviert und die Ausfällung gemäß der folgenden Gleichung und den zugehörigen des Polymerisats veranlaßt wird. Das Polymerisat 65 „.,.,., , . E , . „ .. , ..
wird danach von dem Alkohol und dem Verdünnungs- Einheiten berechnet: ε = TP wobei ε = Extmküonsmittel beispielsweise durch Dekantieren oder Filtrieren t Pfl . . n λ/Γ , ■, -nc· c +■ w /i„„ -M abgetrennt Es ist oftmals bevorzugt, daß man anfäng- koeffizient d-Mol^-cm >), E = Extinktion (logT),
/ = Weglänge (cm) und c = Konzentration (Mol Doppelbindung pro Liter). Die Extinktion wurde in der 10,35^-Bande bestimmt, und der Extinktionskoeffizient betrug 146 (l-Moh^-cm"1). Der prozentuale Anteil der gesamten Ungesättigtheit, vorhanden als l,2-(oder Vinyl-)Ungesättigtheit, wurde gemäß der vorstehenden Gleichung berechnet, wobei die ΙΙ,Ομ-Bande und ein Extinktionskoeffizient von 209 (1-MoI"1-cm"1) angewendet wurden. Der prozentuale Anteil der gesamten Ungesättigtheit, vorhanden als cis-1,4-Ungesättigtheit, wurde durch Subtraktion der trans-1,4-Ungesättigtheit und der l,2-(Vinyl-)Ungesättigtheit, bestimmt gemäß den vorstehend angegebenen Arbeitsweisen, von der theoretischen Ungesättigtheit unter der Annahme einer Doppelbindung in jeder C4-Einheit in dem Polymerisat erhalten.
Aus der belgischen Patentschrift 575 507 ist ein Polymerisationsverfahren bekannt, bei dem ein Katalysatorsystem verwendet wird, das aus einem Dialkylaluminiumchlorid und einem Reaktionsprodukt einer Kobalt- oder Nickelverbindung mit einem Amin oder Pyridin besteht. Dabei sollen feste, kautschukartige Polymerisate erhalten werden. Demgegenüber zeigt der nachfolgende Vergleichsversuch, daß bei Verwendung eines Dialkylaluminiumchlorids entweder überhaupt kein oder nur ein flüssiges Polymerisat erhalten wird, während in überraschender Weise bei Verwendung eines Alkylaluminiumdichlorids wertvolle kautschukartige Polymerisate gewonnen werden.
ίο Es wurde der Versuch Nr. 310 der belgischen Patentschrift 575 507 in völlig identischer Weise nachgearbeitet (Versuchsansatz A) und den Ergebnissen gegenübergestellt, die unter den gleichen Bedingungen, jedoch unter Ersatz der Katalysatorkomponente Diäthylaluminiumchlorid der Entgegenhaltung durch das erfindungsgemäß zu verwendende Äthylaluminiumdichlorid, erhalten wurden (Versuchsansatz B).
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben. In Rubrik 1 sind die der Patentschrift entnommenen Werte und Ergebnisse aufgeführt.
Versuch
CoCl2 Mol
Diäthylaluminiumchlorid Äthyl-
alumi-
nium-
dichlorid
Pyridin
Molares
Verhältnis
Al:Co I Py:Co
Temperatur
0C
Zeit Stunden
Umwand lung
Belgisches Patent
575 507 ,
Vergleichsversuch
Vergleichsversuch
310
(Tabellen)
A
B
0,0025 0,0025 0,0025
0,0175 0,0175 0,0175
0,0005
0,0005
0,0005
7 ! 0,2
7 0,2
7 ! 0,2
20 20 20
U 44
21
Die Ergebnisse lassen erkennen, daß sich nach dem Verfahren der Entgegenhaltung nach 21J1 Stunden noch kein Polymerisat gebildet hatte, vielmehr trat die erste Polymerisatbildung erst nach 24 Stunden auf. Nach 44 Stunden betrug die Umwandlung lediglich 12,6 °/0 und nicht, wie in der belgischen Patentschrift angegeben, 90%.
Demgegenüber betrug die Umwandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (Versuchsansatz B) nach 21Ii Stunden überraschender Weise 97 %, woraus sich der technische Fortschritt und die Erfindungshöhe eindeutig ergeben.
Beispiel 1
Es wurde eine Reihe von Versuchen ausgeführt, bei welchen 1,3-Butadien mit einem Katalysator polymerisiert wurde, welcher aus einer Komplexverbindung aus Kobaltchlorid und Pyridin und Äthylaluminiumdichlorid bestand. Kontrollversuche wurden ebenfalls ausgeführt, bei denen der Katalysator aus derselben Komplexverbindung und Diäthylaluminiumchlorid bestand.
Die Komplexverbindung aus Kobaltchlorid und Pyridin, welche nachstehend als Dipyridinokobaltchlorid bezeichnet wird, wurde gemäß der Methode von C ο χ u. a. hergestellt (J. Chem. Soc, 1937, S. 1956). 26 g (0,109 Mol) CoCl2 · 6H2O und 16 g (0,203 Mol) Pyridin wurden in einen Dreihalskolben von 500 ml eingebracht. Es wurde merkliche Wärme entwickelt, sobald die Materialien in Berührung gebracht wurden, und es wurde ein blauer Feststoff gebildet. Dieses Produkt wurde mit heißem Isopropylalkohol extrahiert, und der Extrakt wurde filtriert, während er sich in heißem Zustand befand. Beim Abkühlen auf Raumtemperatur wurden hellviolettfarbene Kristalle abgetrennt. Die Kristalle wurden durch Filtrieren entfernt, dreimal mit Diäthyläther gewaschen und in einem Vakuumexsikkator bei Raumtemperatur getrocknet. Die Analyse des Produkts auf Chlor ergab einen Wert von 24,6 Gewichtsprozent; dieser war der gleiche wie der berechnete Wert.
Das gemäß den vorstehenden Angaben hergestellte Dipyridinokobaltchlorid wurde in Verbindung mit Diäthylaluminiumchlorid oder Äthylaluminiurndichlorid bei der Polymerisation von 1,3-Butadien zur Anwendung gebracht. Die Rezeptur, wie sie bei den Versuchen verwendet wurde, war folgende:
1,3-Butadien (Gewichtsteile) 100
Toluol (Gewichtsteile) 1200
Dipyridinokobaltchlorid (CoPy2Cl2) variabel
Diäthylaluminiumchlorid (DEAC) .. variabel
Äthylaluminiumdichlorid (EADC) .. variabel
Temperatur (0C) 5
Zeit (Stunden) 4
In jedem Versuch wurde das Toluol in das Reaktionsgefäß zuerst eingebracht, worauf das Dipyridinokobaltchlorid folgte. Das Organoaluminiumchlorid wurde danach hinzugegeben, worauf das Butadien eingeleitet wurde. Die Polymerisationen wurden in einer Stickstoffatmosphäre ausgeführt. Bei den Versuchen dieses Beispiels und der nachfolgenden Beispiele wurden die Polymerisate durch Koagulieren derselben aus der Lösung durch Zugabe von Isopropylalkohol und danach durch Trocknen in einem Vakuumtrockenschrank gewonnen. Die eingebrachten Materialien und die erzielten Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben.
909530/446
Tabelle I
Versuch CoPy2Cl2 1,0 DEAC EADC AhCo- Umwandlung Bemerkungen
phm C1) mhm (3) 1,0 mhm (2) mhm (2) Molverhältnis %
1 0,288 1,0 10 , 10:1 20 flüssig
2 0,288 5,0 5,0 5:1 20 flüssig
3 0,288 5,0 2,5 2,5:1 20 flüssig
4 1,44 1,0 10 2:1 0
5 1,44 1,0 5,0 1:1 0
6 0,288 1,0 —· 10 10:1 85 kautschukartig
7 0,288 5,0 5,0 5:1 35 kautschukartig
8 0,288 5,0 2,5 2,5:1 12 kautschukartig
9 1,44 10 2:1 70 kautschukartig
10 1,44 5,0 1:1 0
(*) Gewichtsteile je 100 Teile Monomere. (2) mMol je 100 g Monomere.
Die grundmolare Viskosität und die MikroStruktur der kautschukartigen Produkte, welche in den Versuchen 6 bis 9 erhalten wurden, wurden bestimmt. Die Ergebnisse dieser Bestimmungen sind in der nachstehenden Tabelle II veranschaulicht.
Tabelle III Tabelle II
Versuch eis MikroStruktur, °/„ Vinyl Grundmolare
98,2 I trans ; 0,6 Viskosität (*)
6 98,3 0,7 3,24
7 98,0 0,8 4,16
8 93,6 3,5 3,83
9 1,31
1,2
1,0
1,2
2,9
(x) 0,1 g Polymerisat wurde in ein Drahtgehäuse eingebracht, welches aus einem Sieb von 80 mesh hergestellt war, und das Gehäuse wurde in 100 ml Toluol hineingegeben, welches in einem Weithalskolben von etwa 120 g enthalten war. Nach dem Stehenlassen bei Raumtemperatur (etwa 25° C) während 24 Stunden wurde das Gehäuse entfernt, und die Lösung wurde durch ein Schwefelabsorbtionsrohr mit einer Porositätsgraduierung C filtriert, um irgendwelche vorhandenen Feststoffteilchen zu entfernen. Die sich ergebende Lösung wurde durch ein medaliaartiges Viskometer, welches in einem Bad von 25° C gehalten wurde, hindurchgegeben. Das Viskometer wurde zuvor mit Toluol geeicht. Die relative Viskosität ist das Verhältnis der Viskosität der Polymerisatlösung zu derjenigen von Toluol. Die grundmolare Viskosität wird dadurch errechnet, daß man den natürlichen Logarithmus der relativen Viskosität durch das Gewicht der ursprünglichen Probe dividiert.
Die Daten in den vorstehenden Tabellen veranschaulichen, daß kautschukartige Polymerisate mit einem sehr hohen cis-Gehalt mittels eines Katalysators erzeugt wurden, welcher aus Dipyridinokobaltchlorid und Äthylaluminiumdichlorid bestand. Wenn man jedoch Diäthylaluminiumchlorid an Stelle von Äthylaluminiumdichlorid in dem Katalysatorsystem anwendet, sind die erzielten Produkte flüssige Polymerisate.
Beispiel 2
35
55
Es wurden verschiedene Katalysatormengen in einer Reihe von Versuchen zur Polymerisation von Butadien unter Anwendung eines Dipyridinokobaltchlorid-Äthylaluminiumdichlorid-Initiatorsystems angewendet. Die Rezeptur gemäß Beispiel 1 wurde bei einer Temperatur von 50C und einer Polymerisationszeit von 4 Stunden verwendet. Die eingebrachten Materialien und die erzielten Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III veranschaulicht.
Versuch EADC CoPy2Cl2 AhCo- Umwand
lung
mhm mhm Molverhältnis %
1 10 1 10:1 70
2 5 0,5 10:1 44
3 4 0,4 10:1 26
4 3 0,3 10:1 17
Die Angaben in Tabelle III veranschaulichen, daß die Zunahme der Katalysatormenge die Umwandlung vermehrte, wenn das Al: Co-Molverhältnis konstant gehalten wurde.
Die MikroStruktur und die grundmolare Viskosität der Polymerisate, wie sie in den Versuchen 1, 2 und 4 erhalten wurden, sind in der nachstehenden Tabelle IV veranschaulicht.
Tabelle IV
Versuch eis MikroStruktur, 7 D Vinyl Grundmolare
T vXoUvil 98 0,6 Viskosität C1)
1 98,2 0,7 4,04
2 98,1 0,7 3,94
4 Fußnote II. 2,99
(l) Vgl. trans 3
1,3
1,1
1,2
C1) gemäß Tabelle
Beispiel
40
45 Es wurden Toluol, Cyclohexan und n-Heptan als Lösungsmittel in einer Reihe von Versuchen zur PoIymerisation von Butadien verwendet, wobei ein Dipyridinokobaltchlorid - Äthylaluminiumdichlorid - Katalysatorsystem verwendet wurde. Die Mengen an Verdünnungsmittel und Monomerem waren dieselben wie im Beispiel 1, und die Polymerisationstemperatur betrug 5°C. Die eingebrachten Materialien und die erzielten Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle V veranschaulicht.
Tabelle V
Ver Verdünnungs EADC CoPy2
Pl
AhCo-
MoI-
Zeit Um
wand
such mittel ver- (Stun lung
mhm mhm hältnis den) %
1 Toluol 10 1,0 10:1 4 50
2 Cyclohexan 10 1,0 10:1 3 91
3 Toluol 10 2,0 5:1 4 98
4 n-Heptan.. 10 2,0 5:1 4 88
Die MikroStruktur und die grundmolare Viskosität der gemäß den vorstehenden Versuchen erhaltenen Polymerisate sind in der nachstehenden Tabelle VI veranschaulicht.
Tabelle VI
Versuch MikroStruktur, eis trans ο/
/ο
Vinyl Grundmolare
98,0 1,3 0,7 Viskosität i1)
1 97,3 1,7 1,0 3,55
2 97,8 1,3 0,9 2,21
3 97,5 1,6 0,9 3,93
4 1,93
Vgl. Fußnote (l) gemäß Tabelle II.
und Äthylaluminiumdichlorid bestand. Die in diesem Versuch angewendete Rezeptur war folgende:
1,3-Butadien (Gewichtsteile) 100
Toluol (Gewichtsteile) 1200
Äthylaluminiumdichlorid (EADC) .. 5,08
(40 mMol)
Dipyridinokobaltchlorid (CoPy2Cl2) 2,30
ίο (8 mMol)
EADC: CoPy-jClü-Molverhältnis .... 5:1
Temperatur (0C) 5
Zeit (Stunden) 3
Umwandlung (%) 100
Die Angaben in den Tabellen V und VI zeigen, daß bei Verwendung von Cyclohexan und n-Heptan an Stelle von Toluol eine hohe Umwandlung erhalten wird, daß der cis-Gehalt hoch liegt und daß das Molekulargewicht (angegeben durch die Werte der grundmolaren Viskosität) viel höher liegt als in dem Fall, wenn Toluol als Verdünnungsmittel verwendet wird.
Beispiel 4
Es wurden zwei Versuche ausgeführt, in welchen 1,3-Butadien bei 30° C unter Anwendung von Toluol als Verdünnungsmittel und ferner eines solchen Katalysators, welcher aus Dipyridinokobaltchlorid und Äthylaluminiumdichlorid bestand, polymerisiert wurde. Die Mengen an Verdünnungsmittel und Monomerem waren dieselben wie im Beispiel 1. Die eingebrachten Materialien und die erzielten Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VII veranschaulicht. Das Dipyridinokobaltchlorid wurde gemäß den Angaben im Beispiel 1 hergestellt. Das Toluol wurde in das Reaktionsgefäß zunächst eingebracht, woraufhin das Reaktionsgefäß mit Stickstoff durchgespült wurde. Das Dipyridinokobaltchlorid wurde dann hineingegeben, und das Reaktionsgefäßt wurde auf 5°C abgekühlt. Danach wurde das Äthylaluminiumdichlorid als 0,396molare Lösung in Toluol hinzugefügt. Nach dem Rühren des Reaktionsgefäßinhalts bei 5° C während 1,5 Stunden wurde das 1,3-Butadien hineingegeben.
Gewisse Eigenschaften der in diesem Versuch erhaltenen kautschukartigen Produkte sind in der Tabelle IX veranschaulicht.
Tabelle IX
Mooney, ML-4 bei 100° C (
Grundmolare Viskosität (2)
Tabelle VII
Versuch EADC
mhm
CoPyaCl2
mhm
Al: Co-
Molver-
hältnis
Zeit
Stunden
Umwand
lung
7o
1
2
10
5
1
1
10:1
5:1
4
4
55
96
MikroStruktur, °/0
eis (durch Differenz)
trans
Vinyl
C1) ASTM D 929-55 T.
(2) Vgl. Fußnote « gemäß Tabelle II.
72 2,35 0
97,5 1,6 0,9
Die MikroStruktur und die grundmolare Viskosität der gemäß den vorstehenden Versuchen erhaltenen Polymerisate sind in der nachstehenden Tabelle VIII veranschaulicht.
Tabelle VIII
Versuch
MikroStruktur, %
eis I trans Vinyl
96,9
95,3
2,0 3,0
1,1 1,7
Grundmolare Viskosität C1)
2,19
2,37
(') Vgl. Fußnote (x) gemäß Tabelle II.
Beispiel 5
Es wurde ein Versuch ausgeführt, bei welchem 1,3-Butadien in Gegenwart eines Katalysators polymerisiert wurde, welcher aus Dipyridinokobaltchlorid
(3) Die Gelbestimmung wurde zusammen mit der Bestimmung der grundmolaren Viskosität ausgeführt. Das Drahtgehäuse wurde für die Toluolretention geeicht, um das Gewicht von gequollenem Gel zu korrigieren und das Gewicht von trockenem Gel genau zu bestimmen. Das leere Gehäuse wurde in Toluol eingetaucht und danach 3 Minuten lang in einem geschlossenen Weithalskolben von etwa 60 g ablaufen gelassen. Ein Stück von gefaltetem 6-mm-Eisenwarentuch (1Z1 englisches Zoll-Eisenwarentuch am Boden des Kolbens trug das Gehäuse
bei minimaler Berührung. Der Kolben, welcher das Gehäuse enthielt, wurde zu den nächsten 0,02 g während einer minimalen Ablaufperiode von 3 Minuten ausgewogen, woraufhin das Gehäuse entnommen und der Kolben wiederum zu den nächsten 0,02 g ausgewogen wurde. Die Differenz zwischen den beiden Wägungen ist das Gewicht des Gehäuses plus des Toluolanteils,
welcher darin zurückgehalten wurde, und durch Subtraktion des Gewichts des leeren Gehäuses von diesem Wert wird das Gewicht der Toluolretention gefunden, d. h. die Gehäuseeichung. Bei der Gelbestimmung, nachdem das die Probe enthaltende Gehäuse 24 Stunden lang in Toluol gestanden hatte, wurde das Gehäuse aus dem Kolben mit Hilfe einer Pinzette entnommen und in einen Kolben von etwa 60 g eingebracht. Dieselbe Arbeitsweise wurde zur Bestimmung des Gewichts des gequollenen Gels, wie dies für die Eichung des Gehäuses angewendet wurde, befolgt. Das Gewicht des gequollenen Gels wurde durch Subtraktion der Gehäuseeichung korrigiert.
1
Beispiel 6
Es wurden zwei Versuche ausgeführt, in welchen 1,3-Butadien bei —10° C unter Anwendung des Katalysatorsystems gemäß der Erfindung polymerisiert wurde. Die in diesen Versuchen angewendeten Rezepturen waren die folgenden:
1,3-Butadien (Gewichtsteile) 100 100
10
Cyclohexan (Gewichtsteile) 1000 —
n-Heptan — 1000
Äthylaluminiumdichlorid .. 1,27 1,27
(10 mMol) (10 niMol)
Dipyridinokobaltchlorid ... 0,576 0,576
(2 mMol) (2 mMol)
20
Temperatur (° C) —10 —10
Zeit (Stunden) 3 3
Umwandlung (%) 95 84 a5
865
1,3-Butadien (Gewichtsteile) 100
Toluol (Gewichtsteile) 6900
Äthylaluminiumdichlorid (mMol) 10
Dipyridinokobaltchlorid (mMol) 0,10
Temperatur (0C) 5
Zeit (Stunden) 15
Umwandlung (%) 23
Die komplexe Kobaltverbindung wurde gemäß den Angaben im Beispiel 1 hergestellt. Das Toluol wurde anfänglich in das Reaktionsgefäß eingebracht, welches dann mit Stickstoff durchgespült wurde. Das Dipyridinokobaltchlorid wurde dann in das Reaktionsgefäß hineingegeben, woraufhin das Butadien und das Äthylaluminiumdichlorid in dieser Anordnung zugegeben wurden.
Gewisse Eigenschaften des in diesem Versuch erhaltenen kautschukartigen Produktes sind in der nachstehenden Tabelle XI veranschaulicht.
Tabelle XI
Grundmolare Viskosität
Das Dipyridinokobaltchlorid wurde gemäß den Angaben im Beispiel 1 hergestellt. Die angewendete Arbeitsweise war dieselbe, wie sie im Beispiel 5 beschrieben ist, jedoch mit der Ausnahme, daß das Gemisch nach der Zugabe der komplexen Kobaltverbindung auf —10°C abgekühlt und 15 Minuten lang bei —100C nach der Zugabe des Äthylaluminiumdi-Chlorids gerührt wurde.
Die Mooney-Viskosität, die grundmolare Viskosität und die MikroStruktur der in diesen Versuchen erhaltenen kautschukartigen Produkte sind in der nachstehenden Tabelle X veranschaulicht. Gel
MikroStruktur, %
eis (durch Differenz)
trans
Vinyl
97,1
C1) Vgl. Fußnote C1) gemäß Tabelle II. (2) Vgl. Fußnote (3) gemäß Tabelle IX.
Tabelle X
Grundmolare Viskosität (*) j 3,13
Mooney, ML-4 bei 1000C (2) ! 133
MikroStruktur, °/0
eis (durch Differenz)
trans ,
Vinyl ,
98,2 0,7
1,1
45
Beispiel 8
Es wurde eine Reihe von Versuchen ausgeführt, bei denen 1,3-Butadien mit einem Katalysator polymerisiert wurde, welcher aus Dipyridinokobaltchlorid und Äthylaluminiumsesquichlorid bestand. Die folgende Rezeptur wurde bei diesem Versuch verwendet:
2,94 1,3-Butadien (Gewichtsteile) 100
Toluol (Gewichtsteile) 1200
Äthylaluminiumsesquichlorid (EASC) .. variabel
98,3 0,6 1,1 Dipyridinokobaltchlorid (CoPy3Cl2) (mMol)
55
C) Vgl. Fußnote (x) gemäß Tabelle II. (a) ASTM D 929-55 T.
Beispiel 7
Es wurde ein Versuch durchgeführt, in welchem 1,3-Butadien mit dem Katalysator gemäß der Erfindung polymerisiert wurde, bei welchem das Molverhältnis von Äthylaluminiumdichlorid zu Dipyridinokobaltchlorid 100:1 betrug. Die bei diesem Versuch angewendete Rezeptur war folgende: Temperatur (0C)
Zeit (Stunden) ..
variabel 5 16
Die komplexe Kobaltverbindung wurde gemäß den Angaben im Beispiel 1 hergestellt. Das Verdünnungsmittel wurde zunächst in das Reaktionsgefäß eingebracht, welches danach mit Stickstoff durchgespült wurde. Das Dipyridinokobaltchlorid wurde dann in das Reaktionsgefäß hineingegeben, woraufhin das Äthylaluminiumsesquichlorid und das Butadien in dieser Anordnung eingebracht wurden.
Die in diesen Versuchen erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XlI zusammengestellt.
Tabelle XII
16
Versuch
EASC
Teile mMol
CoPy2Cl2
Teile mMol
Al: Co-
Molverhältnis
Umwandlung
Grundmolare
Viskosität
Gel
MikroStruktur, %
eis
trans
in Toluol
in Cyclohexan
13 [ 1,24 J 5 I 0,29 , 1,0 | 10:1 | 78 | 0,18
in Heptan
14 I 1,24 [ 5 I 0,30 j 1,0 | 10:1 | 41 | 0,34
(*) Vgl. Fußnote (*) gemäß Tabelle II. (a) Vgl. Fußnote (3) gemäß Tabelle IX.
2,48 10 0,30 1,0 20:1 99 2,15 0
1,85 7,5 0,29 1,0 15:1 98 2,30 0
1,24 5,0 0,29 1,0 10:1 92 2,07 0
0,62 2,5 0,29 1,0 5:1 93 1,40 0
0,37 1,5 0,29 1,0 3:1 84 2,74 0
0,31 1,25 0,29 1,0 2,5:1 60 2,31 0
0,25 1,0 0,29 1,0 2:1 14 2,86 0
2,48 10 0,30 1,02 20:1 99 2,15 0
2,48 10 0,38 1,33 15:1 96 2,95 0
2,48 10 0,58 2,0 10:1 94 1,70 0
2,48 10 1,15 4,0 5:1 89 1,50 0
2,48 10 1,97 6,8 3:1 61 0,66 0
94,9 95,0 94,5 93,9 96,9 96,2 96,9 94,9 94,7 92,6 88,5
I -
3,3 3,3 3,7 3,5 1,7 2,1 1,5 3,3 3,5 4,8 7,9
1,8 1,7 1,8 2,6 1,4 1,7 1,6 1,8 1,8 2,6 3,6
Beispiel 9
Es wurde eine Reihe von Versuchen ausgeführt, bei denen 1,3-Butadien mit Katalysatoren polymerisiert wurde, welche aus Dipyridinokobaltchlorid und ver-
schiedenen Gemischen von Äthylaluminiumdichlorid und Diäthylalumimumchlorid bestanden.
Die folgende Rezeptur wurde bei den Versuchen verwendet:
1,3-Butadien (Gewichtsteile) 100
Toluol (Gewichtsteile) 1200
Diäthylalumimumchlorid (DEAC) variabel
Äthylaluminiumdichlorid (EADC) variabel
CoPy2Cl2 0,29
(1 mMol)
Temperatur (0C) 5
Zeit (Stunden) 16
Das Dipyridinokobaltchlorid wurde gemäß den An- 45 aluminiumchlorid, die komplexe Kobaltverbindung
gaben im Beispiel 1 hergestellt. Das Toluol wurde und das Butadien in der angegebenen Anordnung
anfänglich in das Reaktionsgefäß eingebracht, welches hinzugefügt.
danach mit Stickstoff durchgespült wurde. Daraufhin Die in diesen Versuchen erhaltenen Ergebnisse sind
wurden das Äthylaluminiumdichlorid, das Diäthyl- in der nachstehenden Tabelle XIIl zusammengestellt.
Tabelle XIII
Versuch EADC DEAC Umwandlung Grundmolare MikroStruktur, % eis trans ! Vinyl 1,5 Art des Produkts
mMol mMol % Viskosität^) 96,6 1,9 2,0
1 5 0 94 2,19 95,3 2,7 4,5 Kautschuk
2 4 1 95 1,71 90,3 5,2 7,1 Kautschuk
3 3 2 77 0,98 86,3 6,6 zäh
4 2,5 2,5 70 0,62 sehr viskose
Flüssigkeit
C1) Vgl. Fußnote (l) gemäß Tabelle II.
Die Angaben in Tabelle XlII veranschaulichen, daß Gemische aus Äthylaluminiumdichlorid und Diäthylaluminiumchlorid mit Dipyridinokobaltchlorid zur Polymerisation von Butadien zu einem kautschukartigen Polymerisat angewendet werden können. Es muß jedoch der Anteil von Äthylaluminiumdichlorid
in dem Gemisch oberhalb von 50%, bezogen auf Molbasis, liegen.
B e i s ρ i e 1 10
Es wurde ein Versuch durchgeführt, bei welchem 1,3-Butadien mit einem Katalysator gemäß der Erfin-
909530/446
10
dung polymerisiert wurde, in welchem das Molverhältnis von Äthylaluminiumsesquichlorid zu Dipyridinokobaltchlorid 400:1 betrug. Die bei diesem Versuch angewendete Rezeptur war folgende:
1,3-Butadien (Gewichtsteile) 100
Toluol (Gewichtsteile) 1200
Äthylaluminiumsesquichlorid 0,5
(2 mMol)
Dipyridinokobaltchlorid 0,0014
(0,005 mMol)
Temperatur (0C) 5
Zeit (Stunden) 17
Umwandlung (%) 51
Das bei diesem Versuch angewendete Dipyridinokobaltchlorid wurde gemäß den Angaben im Beispiel 1 hergestellt. Das Toluol wurde zunächst in das Reaktionsgefäß eingebracht, welches danach mit Stickstoff durchgespült wurde. Dann wurde das Butadien hinzugegeben, und das Reaktionsgefäß wurde auf 5°C ab- ao gekühlt. Danach wurden das Äthylaluminiumsesquichlorid und die komplexe Kobaltverbindung in dieser Anordnung hinzugegeben.
Die grundmolare Viskosität und die MikroStruktur des erhaltenen Kautschukprodukts sind in der nachstehenden Tabelle XIV veranschaulicht.
Tabelle XIV
Das Dipyridinokobaltchlorid wurde nach den Angaben gemäß Beispiel 1 hergestellt. Das Toluol wurde anfänglich in das Reaktionsgefäß eingebracht, welches danach mit Stickstoff durchgespült wurde. Anschließend wurden die komplexe Kobaltverbindung, das Butadien und das Äthylaluminiumdichlorid in dieser Anordnung zugegeben.
Die bei diesen Versuchen erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XV veranschaulicht.
Tabelle XV
Grundmolare Viskosität (})
MikroStruktur, °/0
eis (durch Differenz)
trans
Vinyl
(]> Vgl. Fußnote (*) gemäß Tabelle II.
5,15
98,7 0,7 0,6
Beispiel 11
Es wurde eine Reihe von Versuchen ausgeführt, um die Wirkung der Verdünnungsmittelmenge bei der Polymerisation von 1,3-Butadien mit einem Äthylaluminiumdichlorid - Dipyridinokobaltchlorid - Katalysator zu veranschaulichen. Die bei diesen Versuchen angewendete Rezeptur war folgende:
1,3-Butadien (Gewichtsteile) 100
Toluol variabel
Äthylaluminiumdichlorid (EADC) 1,27
Dipyridinokobaltchlorid (CoPy2Cl2) ... 0,58
(2,0 mMol)
Temperatur (° C) 5
Zeit (Stunden) 16,5
Toluol Um Grund Gel MikroStruktur, % trans Vinyl
Ver wand molare 4,3 2,0
such Teile lung Viskosität %(2) eis 4,0 1,9
6470 % C1) 0 93,7 2,6 1,4
1 4850 73 0,57 0 94,1 2,1 1,0
2 2425 85 0,77 0 96,0
3 1212 90 1,62 0 96,9
4 100 3,19
30
35
(J) Vgl. Fußnote O gemäß Tabellen. (a) Vgl. Fußnote (3) gemäß Tabelle IX.
Beispiel 12
Es wurde eine Reihe von Versuchen ausgeführt, um die Wirkung der Katalysatormenge und des Verhältnisses der Katalysatorkomponenten bei der Polymerisation von 1,3-Butadien zu veranschaulichen. Die folgende Rezeptur wurde bei diesen Versuchen zur Anwendung gebracht:
1,3-Butadien (Gewichtsteile) 100
Toluol (Gewichtsteile) 6900
Äthylaluminiumdichlorid (EADC) variabel
Dipyridinokobaltchlorid (CoPy2Cl2) ... variabel
Temperatur (° C) 5
Zeit (Stunden) 15
Das angewendete Dipyridinokobaltchlorid wurde nach den Angaben gemäß Beispiel 1 hergestellt. Das Toluol wurde zunächst in das Reaktionsgefäß eingebracht, welches danach mit Stickstoff durchgespült wurde. Anschließend wurden die komplexe Kobaltverbindung, das Butadien und das Äthylaluminiumdichlorid in dieser Anordnung hinzugefügt.
Die bei diesen Versuchen erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XVI zusammengestellt.
Tabelle XVI
Versuch EADC
mMol
CoPy2Cl2
mMol
EADC: Co-
Mol
verhältnis
Umwandlung Grundmolare
Viskosität C1)
Gel eis MikroStruktur, °
i trans
Vinyl
T-H 10,0 0,50 20:1 63 0,95 0 _ I I _
2 10,0 0,20 50:1 50 1,14 0 96,5 i 2,1 ; 1,4
3 5,0 1,00 5:1 51 0,40 0
4 10,0 0,10 100:1 23 1,52 0 97,1 1,2
1,7
Vgl. Fußnote (l) gemäß Tabelle II. (a) Vgl. Fußnote (3) gemäß Tabelle IX.
Beispiel 13
Es wurde eine Reihe von Versuchen ausgeführt, um die Wirkung der Anwesenheit einer kleinen Menge von hinzugegebenem Pyridin in einem Dipyridinokobaltchlorid - Äthylaluminiumdichlorid - Katalysatorsystem zu zeigen. Die bei diesen Versuchen angewendete
Rezeptur war folgende:
1,3-Butadien (Gewichtsteile) 100
Toluol (Gewichtsteile) 1200
Äthylaluminiumdichlorid (mMol) 10
Dipyridinokobaltchlorid (mMol) 1,0
Pyridin (mMol) variabel
Temperatur (0C) 5
Zeit (Stunden) 4
Das bei diesen Versuchen angewendete Dipyridinokobaltchlorid wurde nach den Angaben gemäß Beispiel 1 hergestellt. Das Toluol wurde zunächst in das Reaktionsgefäß eingebracht, welches danach mit Stickstoff durchgespült wurde. Die komplexe Kobaltverbindung wurde dann hinzugegeben, woraufhin das Pyridin als 0,27molare Lösung in Toluol eingeleitet wurde. Darauf wurde das Äthylaluminiumdichlorid als 0,33molare Lösung in Toluol, gefolgt durch Butadien, hinzugegeben.
Die bei diesen Versuchen erzielten Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XVII zusammengestellt.
Tabelle XVII
Pyridin Um Grund Gel MikroStruktur, °/o trans Vinyl
Ver wand molare 1,1 0,8
such mMol lung Viskosi- 7o(2) eis 1,2 ι,ο
1,0 7o tätC1) 0 98,1 1,2 1,7
1 2,0 72 3,99 0 97,8 1,7 2,8
2 3,0 82 3,82 0 97,1
3 4,0 47 2,65 0 95,5
4 23 1,76
Aus den in der vorstehenden Tabelle veranschaulichten Daten ist ersichtlich, daß die Anwesenheit von kleinen Mengen Pyridin in dem Katalysatorsystem zugelassen werden kann.
C1) Vgl. Fußnote (*) gemäß Tabelle II.
(2) Vgl. Fußnote (3) gemäß Tabelle IX.
Beispiel 14
Butadien wurde in einer Reihe von Versuchen in
ίο Anwesenheit eines Kobaltchlorid-Äthylalurniniumdichlorid-Pyridin-Katalysatorsystems polymerisiert. Ein Kontrollversuch wurde ausgeführt, bei welchem Pyridin aus dem System weggelassen wurde. Die folgende Polymerisationsrezeptur wurde zur An-Wendung gebracht:
l,3-Butadien(Gewichtsteile^ 100
Toluol (Gewichtsteile) 1200
Pyridin (Py) variabel
Äthylaluminiumdichlorid
(EADC) 1,27(1OmMoI)
Kobaltchlorid (CoCl2) 0,13 (1,0 mMol)
Temperatur (0C) 5
Zeit (Stunden) 16
Die Arbeitsweise, welche bei diesen Versuchen befolgt wurde, bestand darin, daß das Toluol zunächst in das Reaktionsgefäß eingebracht wurde, welches dann mit Stickstoff durchgespült wurde. Es wurde dann das Kobaltchlorid hinzugegeben, gefolgt von Pyridin und dem Äthylaluminiumdichlorid. Das Butadien wurde zuletzt in das Reaktionsgefäß eingebracht. Die erzielten Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XVIII veranschaulicht.
Tabelle XVIII
Versuch Pyridin Py: Co- Umwandlung Grundmolare Gel MikroStruktur 0,9 %
mMol Molverhältnis % Viskosität^) 7o(2) eis trans Vinyl
1 0 10 4,85 0
2 1 1:1 23 7,18 0 98,6 2,0 0,5
3 2 2:1 69 5,40 0
4 3 3:1 86 4,13 0
5 4 4:1 94 3,24 0 96,4 1,6
6 5 5:1 94 2,67 0 2,5
7 6 6:1 97 1,97 0
8 7 7:1 92 1,84 0
9 8 8:1 91 1,37 0 95,1 2,4
10 9 9:1 0 0
11 10 10:1 0 0
(l) Vgl. Fußnote « gemäß Tabelle II. (2) Vgl. Fußnote (3) gemäß Tabelle IX.
Diese Angaben zeigen, daß sogar ein kleiner Anteil an Pyridin eine merkliche Wirkung auf die Umwandlung ausübt und daß das Molekulargewicht des Polymerisats (wie sich an den Werten der grundmolaren Viskosität zeigt) durch Regelung der Menge an Pyridin eingestellt werden kann. Eine weitere Untersuchung der Daten zeigt, daß die höchsten Umwandlungen erhalten werden, wenn das Pyridin-Kobalt-Molverhältnis 2:1 oder größer ist.
Beispiel 15
Es wurde eine Reihe von Versuchen unter Anwendung von Äthylaluminiumdichlorid, entweder Kobaltchlorid oder Kobaltacetat und Pyridin als Katalysatorsystem für die Polymerisation von Butadien ausgeführt. Kontrollversuche wurden durchgeführt, bei welchen Pyridin aus dem Katalysatorsystem fortgelassen wurde. Die Rezeptur war folgende:
1,3-Butadien (Gewichtsteile)..
Toluol (Gewichtsteile)
Äthylaluminiumdichlorid
(EADC)
Kobaltchlorid (CoCl2)
Kobaltacetat [Co(C2H3O2)] ..,
100 Pyridin (Py) variabel
1200 Temperatur (0C) 5
variabel 5 Zeit (Stunden) 16
(η α ι Λ/Γ η Diese Versuche wurden gemäß der Arbeitsweise
ψ oaer ι mivioij durchgeführt, wie sie im Beispiel 14 beschrieben ist.
O oder 0,18 Die bei diesen Versuchen erzielten Ergebnisse sind in
(O oder 1 mMol) io der nachstehenden Tabelle XIX veranschaulicht.
Tabelle XIX
Versuch
EADC
mMol
Pyridin
mMol
Umwandlung %
Grundmolare
Viskosität^)
Gel
MikroStruktur, %
eis ι trans ι Vinyl
1,0 mMol Kobaltacetat
1 10 0 21 2,21 5,64 0 97,1 1,7 1,2
2 10 2 94 3,59 5,18 0 97,3 1,7 1,0
3 10 5 97 2,50 2,59 0 96,6 j 2,0 1,4
4 10 10 0
5 5 0 19 2,56 5,86 0 97,2 I
1,7
1,1
6 5 1 90 2,95 0 97,1 1,7 1,2
7 5 2 90 2,51 2,59 0 96,4 2,0 1,6
8 5 2,5 82 2,38 2,16 0 96,3 2,0 1,7
9 5 3 46 1,60 0 95,9 1,8 2,3
1,0 mMol Kobaltchlorid 4,86
10 10 0 20 1,77 24
11 10 2 76 0 98,3 1,0 0,7
12 10 5 95 0 96,6 1,9 1,5
13 10 10 0
14 5 0 10 0
15 5 1 52
16 5 2 90 0 97,5 1,0 1,5
17 5 2,5 91 0 96,3 1,9 1,8
18 5 3 7 0
19 2,5 0 2 0
20 2,5 1,25 76 0 96,0 1,8 2,2
21 2,5 2,0 0
Vgl. Fußnote C1) gemäß Tabelle II. (2) Vgl. Fußnote (3) gemäß Tabelle IX.
Diese Angaben zeigen, daß das EADC-CoC^-Katalysatorsystem durch Zugabe von Pyridin viel wirksamer gemacht wird. Die Angaben zeigen ferner, daß die Äthylaluminiumdichloridhöhe variiert werden kann und daß Polymerisate mit hohem cis-Gehalt bei hohen Umwandlungen erhalten werden können. Bei der niedrigsten Äthylaluminiumdichloridhöhe wurde kein Polymerisat bei einem Molverhältnis von Pyridin zu Kobalt von 2:1 erhalten. Es wurden jedoch bei einer höheren Äthylaluminiumdichloridhöhe hohe Umwandlungen bei diesem Molverhältnis der Bestand-
teile erzielt. _ . .,.,,-
Beispiel 16
Die Rezeptur und die Arbeitsweise gemäß Beispiel 14 wurden unter Anwendung von 0,13 Teilen (1 mMol) Kobaltchlorid und einer Polymerisationstemperatur von 300C an Stelle von 5° C befolgt. Die Reaktionszeit betrug 16 Stunden. Die eingebrachten Materialien und die erzielten Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XX veranschaulicht.
Tabelle XX
Versuch EADC Pyridin Umwandlung Grundmolare Gel MikroStruktur 0/
> /ο
Vinyl
mMol mMol % Viskosität^) %(2) eis j trans 4,3
1 10 50 88 — — 4,1
2 10 2 93 3,88 0 : 3,2
3 10 5 95 1,43 0 92,5
4 10 10 0 — - 3,5
5 5 32 73 92,0 3,3
6 5 1 93 3,44 0
7 5 2 96 1,67 0 3,9
8 5 2,5 95 1,39 0 95,5
9 5 3 90 1,06 0 93,7
10 5 5 0 1,0
11 2,5 13 3,59 0 3,0
12 2,5 1,25 87 1,39 0
13 2,5 2,0 0 - —
P) Vgl. Fußnote C1) gemäß Tabelle II. (2) Vgl. Fußnote (3) gemäß Tabelle IX.
Wie aus den Angaben in Tabelle XX ersichtlich ist, ergaben die Versuche 1, 5 und 11, welche ohne Pyridin durchgeführt wurden, viel niedrigere Umwandlungen als die Versuche, welche gemäß der Erfindung ausgeführt wurden. Ferner wiesen die Produkte aus den Versuchen 1 und 5 einen hohen Gelgehalt auf, während sämtliche Polymerisate, welche mittels Systemen hergestellt wurden, die Pyridin enthielten, gelfrei waren. Obwohl die Temperatur sogar viel höher als im Beispiel 14 lag, blieben die cis-Gehalte auf einer großen Höhe.
Wenn man Diäthylaluminiumchlorid an Stelle von Äthylaluminiumdichlorid mit Kobaltchlorid und Pyridin in Rezepturen zur Anwendung bringt, welche denjenigen gemäß Beispiel 14 und 15 analog sind, wird keine Polymerisation bei 5,30 oder 50° C erhalten.
Beispiel 17
Es wurde eine Reihe von Versuchen bei —28° C unter Anwendung unterschiedlicher Mengen an Pyridin, Äthylaluminiumdichlorid und Kobaltchlorid durchgeführt. Butadien und Toluol wurden in den im Beispiel 14 angegebenen Mengen verwendet, und dieselbe Einbringungsanordnung wurde befolgt. Die Polymerisationszeit betrug 16 Stunden. Die eingebrachten Materialien und die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XXl veranschaulicht.
Tabelle XXI
Versuch EADC CoCl2 Pyridin Umwandlung Grundmolare Gel MikroStruktur 0,8 Vinyl
T WJ. *J b4WU> mMol mMol mMol % Viskosität C1) eis , trans 1,7
1 10 1 0 3 4,55 0 0,7
2 10 1 5 61 3,89 9 98,5 1,4 1,5
3 10 1 8 66 2,90 0 96,8
4 5 1 0 1 5,38 0 1,7
5 5 1 3 22 2,91 0 96,9
6 15 1,5 9 94 4,82 0
7 20 2,0 12 94 5,68 0
Vgl. Fußnote (*) gemäß Tabelle II. (2) Vgl. Fußnote (3) gemäß Tabelle IX.
Diese Angaben zeigen, daß die Polymerisationen bei niedriger Temperatur ausgeführt werden können, während man bei hohen Umwandlungen gelfreie Polymerisate mit hohem cis-Gehalt erhält. Sehr niedrige Umwandlungen ergaben sich, wenn Systeme angewendet werden, welche kein Pyridin einschlossen.
Beispiel 18
1 mMol von entweder Kobaltbromid, Kobaltjodid oder Kobaltcarbonat wurde mit unterschiedlichen Mengen von Äthylaluminiumdichlorid und Pyridin in einer Reihe von Versuchen für die PoIy-
909530/446
merisation von Butadien bei 5° C verwendet. Die Rezeptur und die Arbeitsweise gemäß Beispiel 14 wurden bei diesen Versuchen befolgt. Die Mengen
der eingebrachten Materialien und die erzielten Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XXII zusammengestellt.
Tabelle XXII
Versuch EADC Kobaltverbindung mMol Pyridin Umwandlung Grundmolare Gel MikroStruktur _ 1,5 0/
> /ο
Vinyl
mMol Art 1 mMol °.o Viskosität O) %(2) eis · trans 1,3 1,6 _
10 CoBr2 1 O _ _ _ 95,9 2,1 1,0
2 10 CoBr2 1 2 95 3,90 0 97,7 _ 2,0
3 10 CoBr2 1 5 93 1,89 0 97,2 1,5
4 5 CoBr2 1 O 96,6 1,2
5 5 CoBr2 1 1 93 3,5 0 1,8
6 5 CoBr2 1 2,5 55 2,6 0 1,8
7 10 CoJ2 1 17 6,7 0 96,4
8 10 CoJ2 1 2 30 4,0 0 2,1
9 10 CoJ2 1 5 38 2,1 0
10 5 CoJ2 1 9 5,5 0 95,5 1,3
11 5 CoJ2 1 2 18 0 2,7
12 5 CoJ2 1 2,5 19 1,7 0
13 5 CoJ2 1 3 23 1,6 0 1,5
14 10 CoCO3 1 3 4,51 0 97,2
15 10 CoCO3 1 2 17 1,5
16 10 CoCO3 1 5 18 3,30 0
17 5 CoCO3 1 3 4,76 0 96,9
18 5 CoCO3 1 2 30 1,6
19 5 CoCO3 2,5 30 2,95 0
Beispiel 19
Es wurden unterschiedliche Mengen von Pyridin, Triäthylamin oder Dimethylanilin bei einem Äthylaluminiumdichlorid-CoC^-KatalysatorsystemzurPolymerisation von Butadien bei 5° C verwendet. Die Mengen an Butadien und Toluol waren dieselben wie im
Beispiel 14, und die CoCl2-Höhe betrug 1 mMol. Die Einbringungsordnung war ebenfalls dieselbe wie im Beispiel 14, und die Polymerisationszeit betrug 16 Stunden. Die eingebrachten Materialien und die erzielten Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XXIII wiedergegeben.
Tabelle XXIII
Versuch EADC Aminartige Verbi
angewendete
idungen Umwandlung Grundmolare Gel MikroStruktur , /ο Vinyl
mMol Verbindung mMol % Viskosität O) %(a) eis [ trans 1,0
1 10 21 - 7,2 39 1,4 0,8
2 10 Piperidin 2 61 5,6 Spur 98,2 1,5
3 10 Piperidin 5 78 4,6 Spur 97,1 1,2
4 5 15 1,3 O 1,4 1,2
5 5 Piperidin 1 41 5,5 O 97,6 1,9
6 5 Piperidin 2,5 52 2,4 O 96,7 1,7
7 2,5 3 2,7
8 2,5 Piperidin 1,25 17 1,9 O 95,6 1,0
9 10 12 5,7 3 1,5 1,0
10 10 Triäthylamin 2 63 5,1 O 98,0 2,1
11 10 Triäthylamin 5 68 2,1 O 96,4 1,2
12 5 4 4,8 O 1,3 1,1
13 5 Triäthylamin 1 60 4,2 O 97,7 1,7
14 5 Triäthylamin 2,5 59 2,8 O 97,0 2,1
15 2,5 O 4,3
16 2,5 Triäthylamin 1,25 22 1,2 O 93,6 1,4
17 10 5 4,5 O 1,4 1,4
18 10 Dimethylanilin 2 63 3,4 O 97,2 1,9
19 10 Dimethylanilin 3 50 2,4 O 96,7
20 5 1
21 5 Dimethylanilin 1 19 3,0 O
Vgl. Fußnote C1) gemäß Tabelle II. (2) Vgl. Fußnote (3) gemäß Tabelle IX.
Beispiel 20
Es wurde eine Reihe von Versuchen zur Untersuchung der Einbringungsordnung für die Polymerisation von Butadien in Gegenwart eines Äthylaluminiumdichlorid - CoCl2 - Pyridin - Katalysatorsystems durchgeführt. Die folgende Rezeptur wurde verwendet:
1,3-Butadien (Gewichtsteile) 100
Toluol (T) (Gewichtsteile) .. 1200
Pyridin (Py) 0,2
Äthylaluminiumdichlorid (EADC) 0,64 (5,0 mMol)
Kobaltchlorid (CoCl8) 0,13 (1,0 mMol)
Temperatur (0C) 30
Zeit (Stunden) 16
Die verschiedenen Einbringungsordnungen und die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle XXIV veran-(2,5 mMol) ίο schaulicht.
Tabelle XXIV
Versuch Einbringungsordnung T CoCl2 EADC Bd _ Umwandlung
%
1 T CoCl2 Py EADC Bd 23
2 T CoCl2 EADC Py Bd 95
3 T EADC Py CoCl2 Bd 28
4 CoCl2 EADC T Bd 9
5 CoCl2 EADC Py T Bd 28
6 CoCl2 Py EADC T Bd O
7 EADC Py CoCl2 T Bd 92
8 T Bd EADC 26
9 T Bd EADC CoCl2 O
10 T Bd EADC CoCl2 Py 11
11 T Bd EADC Py CoCl2 16
12 T CoCl2 Bd EADC Spur
13 T CoCl2 Bd Py EADC 11
14 92
Aus den vorstehenden Angaben ist ersichtlich, daß hohe Umwandlungen bei den Versuchen erzielt wurden, bei welchen die aminartige Verbindung und die Kobaltverbindung vor dem Einbringen des Alkylaluminiumhalogenids in Berührung gebracht wurden. Bei den Versuchen, bei welchen diese Einbringungsarbeitsweise nicht befolgt wurde, waren die Umwandlungen vergleichsweise sehr niedrig.
40
Beispiel 21
1,3-Butadien (Gewichtsteile).. 100 Cyclohexan (C) oder—
n-Heptan (H [Gewichtstelle]) 1200
Pyridin (Py) variabel
Äthylaluminiumdichlorid
(EADC) variabel
Kobaltchlorid 0,13 (1,0 mMol)
Temperatur (0C) 5
Zeit (Stunden) 16
Sowohl Cyclohexan als auch n-Heptan wurden als Die Einbringungsarbeitsweise war dieselbe wie die-
Verdünnungsmittel in einer Reihe von Versuchen zur 45 jenige, wie sie im Beispiel 14 beschrieben ist.
Polymerisation von Butadien mit einem Äthylalu- Sämtliche Polymerisate waren gelfrei. Die Mengen
miniumdichlorid-CoCla-Pyridin-Katalysatorsystemein- der eingebrachten Materialien und die erzielten Ergebgesetzt. Die Rezeptur war folgende: nisse sind in Tabelle XXV veranschaulicht.
Tabelle XXV
Lösungs EADC Pyridin Umwandlung Grundmolare MikroStruktur eis trans %
mittel mMol mMol % Viskosität ^_ 2,5 Vinyl
1 C 10 0 0 96,3 2,0 2,1 ,
2 C 10 2 65 1,01 93,7 2,6 1,7
3 C 10 5 39 0,84 — 1 — 2,1 3,7
4 C 5 0 0
5 C 5 1,5 51 0,80 94,7
6 C 5 2 56 0,80 94,8 2,8
7 C 5 2,5 52 0,84 3,1
8 H 10 0 t 95,8
9 H 10 2 38 0,69 2,1
Diese Angaben zeigen, daß bei Anwendung von Cyclohexan und n-Heptan die Polymerisate eine geringere grundmolare Viskosität als diejenigen Polymerisate aufwiesen, welche unter Anwendung von Toluol erhalten wurden. Die Umwandlungen waren ebenfalls niedriger als bei den Toluolversuchen.
29
B e i s ρ i e 1
Es wurde eine Reihe von Versuchen durchgeführt, bei welchen Isopren gemäß der folgenden Rezeptur polymerisiert wurde:
Isopren (Gewichtsteile) ...
Toluol (Gewichtsteile) 1200
Pyridin (Py) 0 oder 0,4 (5 mMol)
Äthylaluminiumdichlorid
(EADC) 1,27(1OmMoI)
Kobaltchlorid (CoCl2) variabel
Temperatur (0C) Zeit (Stunden)
Die im Beispiel 14 beschriebene Arbeitsweise wurde bei diesen Versuchen ebenfalls befolgt. Die Ergebnisse aus verschiedenen Versuchen sind in der nachstehenden Tabelle XXVI veranschaulicht.
Tabelle XXVI
Ver
such
Pyridin CoCi2 Al: Co-
Molver-
Um
wandlung
Grund
molare
Viskosi-
mMol mMol hältnis 7o täte)
1 __ 1 10 :1 46(x)
2 5 1 10:1 25
3 2 5:1 430)
4 5 2 5:1 51
5 4,0 2,5:1 47(2) 0,03
6 5 4,4 2,27:1 89 1,92
(x) Sprödes Harz.
(2) Harz mit niedrigem Molekulargewicht.
(") Vgl. Fußnote C1) gemäß Tabelle Die Produkte aus den Versuchen 1, 3 und 5, welche in Abwesenheit von Pyridin durchgeführt wurden, waren spröde Harze. Wenn man Pyridin in das Katalysatorsystem einschließt, wie bei den Versuchen 2, 4 und 6 erfolgt ist, stellen die erhaltenen Produkte Kautschukprodukte dar. Diese Daten zeigen, daß die Anwesenheit einer aminartigen Verbindung in dem Katalysatorsystem die Möglichkeit schafft, daß man ein Produkt erzeugt, welches sich von demjenigen
ίο unterscheidet, welches in deren Abwesenheit erhalten wird.
Das Produkt aus Versuch 6 wurde durch Infrarotanalyse untersucht; es wurde gefunden, daß es 36°/0 eines 3,4-Additionsprodukts enthielt, wobei der Rest ein 1,4-Additionsprodukt darstellte, welches vorwiegend cis-l,4-Addition enthielt. Diese Bestimmungen wurden durch Messung der Intensitäten der 8,90-μ- und der ll,25^-Banden, aufgezeichnet durch ein handelsübliches bzw. technisches Infrarotspektrometer, ausgeführt. Die eis- und Isopropenylgehalte wurden errechnet, wobei die Berechnungen auf die vorstehend genannten Intensitäten im Vergleich mit denjenigen von natürlichem Kautschuk gestützt wurden. Der natürliche Kautschuk enthielt, wie angenommen wurde 98% cis-l,4-Addition und 2% 3,4-Addition.
B e i s ρ i e 1 23
Zwei Reihen von Versuchen wurden zur Polymerisation von Butadien bei -1O0C durchgeführt, wobei die Rezeptur und die Arbeitsweise gemäß Beispiel 14 angewendet wurden, jedoch mit der Ausnahme, daß bei einer Reihe von Versuchen als Lösungsmittel Cyclohexan angewendet wurde. Die Einzelheiten der Versuche sind in der nachstehenden Tabelle XXVII
35 angegeben.
Tabelle XXVII
Versuch
Pyridin mMol
Umwandlung %
Grundmolare Viskosität C1) Gel
eis
MikroStruktur, %
trans Vinyl
Toluol als Lösungsmittel
1
2
3
4
5
6
7
10
11
12
13
14
0 2 3 4 5 6 7
2 3 4 5 6 7
0
40 4,03 0 98,5 0,7 0,8
56 3,57 0 98,2 0,9 0,9
73 2,74 0
79 3,23 0 97,6 1,2 1,2
81 3,76 0
54 2,09 0 97,2 1,0 1,8
Cyclohexan als Lösungsmittel
24 54 77 86 83 59
1,93 1,60 1,40 1,45 1,23 0,84 0 0 0 0 0 0
98,4
98,0
97,0
95,2
0,7
0,9
1,6
2,0
0,9
1,1
1,4
2,8
C1) Vgl. Fußnote (x) gemäß Tabelle II. (2) Vgl. Fußnote (a) gemäß Tabelle IX.
Beispiel
Die Geschwindigkeit der Polymerisation von Butadien bei 5° C in Anwesenheit eines Äthylaluminiumdichlorid-Kobaltchlorid-Katalysators, welcher Pyridin enthielt, wurde untersucht. Die folgende Rezeptur wurde zur Anwendung gebracht:
1,3-Butadien (Gewichtsteile)
Toluol (Gewichtsteile)
Pyridin
Äthylaluminiumdichlorid ..
Kobaltchlorid
Temperatur (0C)
100
1200
0,20 (2,5 mMol)
0,64 (5,0 mMol)
0,13 (1,0 mMol)
5
Zeit (Stunden) variabel
31 32
Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in der Tabelle XXVIII veranschaulicht:
Tabelle XXVIII
Versuch Zeit Umwandlung Grundmolare Gel MikroStruktur, % eis trans Vinyl 1,9 2,6
Stunden % Viskosität« 7o(a) 2,0 2,3
1 1,0 4 0,98 0 95,3 1,6 3,1
2 2,0 16 1,21 0
3 3,0 26 1,26 0 95,3 1,9 2,8
4 4,0 37 1,21 0
5 5,0 46 1,22 0 95,4 1,8 2,8
6 6,0 54 1,23 0 —.
7 7,0 60 1,26 0 95,4 1,9 2,7
8 8,0 65 1,26 0
9 10,0 73 1,28 0 95,5
10 12,0 79 1,27 0 95,7
11 23,0 92 1,29 0
Vgl. Fußnote 0) gemäß Tabelle II. (*) Vgl. Fußnote (?) gemäß Tabelle IX.
Diese Angaben zeigen, daß die Umwandlung im wesentlichen konstant bei 8 bis 9% je Stunde war, wobei sie von diesem Wert erst dann abfiel, nachdem etwa 60% des Butadiens polymerisiert waren. Die grundmolare Viskosität verblieb konstant nach den frühesten Stufen der Polymerisation.
1,3-Butadien (Gewichtsteile) 100
Toluol (Gewichtsteile) 1200
Diäthylamin (Et2NH) variabel
Äthylaluminiumdichlorid variabel
Kobaltchlorid 0,13
(1,0 mMol)
Temperatur (0C) 5
Zeit (Stunden) 16
B e i s ρ i e 1 25
Die befolgte Einbringungsarbeitsweise war dieselbe
Diäthylamin wurde in Verbindung mit Äthyl- 30 wie diejenige, welche im Beispiel 14 beschrieben ist. aluminiumdichlorid und Kobaltchlorid für die Poly- Die Mengen der eingebrachten Materialien und die ermerisation von Butadien eingesetzt. Die Rezeptur war zielten Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle folgende: XXIX veranschaulicht.
EADC Et2NH Amin: Al- Tabelle XXIX Gel MikroStruktur Vinyl
Versuch mMol mMol Molverhältnis Umwandlung Grundmolare °/βΟ eis . I träns 1,6
10 0 % Viskosität C) 0 1,7 1,3
1 10 2 0,2:1 3 4,49 0 97,1 2,6
2 10 5 0,5:1 88 3,88 0 95,7 1,0
3 5 0 56 1,83 1,2 1,2
4 5 1 0,2:1 0 0 97,8 4,1
5 5 2 0,4:1 65 3,87 0 93,8
6 18 4,78
O) Vgl. Fußnote 0) gemäß Tabelle II. (2) Vgl. Fußnote (s) gemäß Tabelle IX.
Beispiel 26
siert, jedoch mit der Ausnahme, daß Ammoniak an Stelle von Diäthylamin zur Anwendung gebracht Butadien wurde in einer Reihe von Versuchen unter wurde. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der Anwendung der Rezeptur gemäß Beispiel 25 polymeri- 50 Tabelle XXX zusammengestellt.
Tabelle XXX
EADC NH3 NH3: Al Umwandlung Grundmolare Gel 42 MikroStruktur, % eis trans Vinyl
V Cl j UCIl mMol mMol Molverhältnis % Viskosität 0) %(2) 0 .
1 10 0 0 , 0
2 10 0,5 0,05:1 84 7,08 0 97,9 1,2 0,9
3 10 1,0 0,1 :1 84 5,08 0 96,6 1,9 1,5
4 10 1,5 0,15:1 92 2,53 0 95,5 2,4 2,3
5 10 2,5 0,25:1 94 1,56 0 93,6 3,4 3,0
6 10 3,0 0,3 :1 88 1,22 92,4 4,6 3,0
7 10 3,5 0,35:1 75 0,85 0
8 10 4,0 0,4 :1 33 0,62 0
9 5 0 0 0 97,2 1,5 1,3
10 5 0,5 0,1 :1 82 2,96 95,3 2,3 2,4
11 5 1,0 0,2 :1 75 1,41
12 5 1,5 0,3 :1 16 0,98
0) Vgl. Fußnote Q gemäß Tabelle II. (2) Vgl. Fußnote (3) gemäß Tabelle IX.
909530/446
Beispiel 27
Eine Reihe von Versuchen wurde zur Polymerisation von Butadien unter Anwendung eines Äthylaluminiumsesquichlorid - Kobaltchlorid - Pyridin - Katalysatorsystems durchgeführt. Die folgende Rezeptur wurde angewendet:
1,3-Butadien (Gewichtsteile) 100
Toluol (Gewichtsteile) 1200
Pyridin (Py) variabel
Äthylaluminiumsesquichlorid
(Et2Al2Cl3) variabel
Kobaltchlorid 0,13
(1,0 mMol)
Temperatur (0C) 5
Zeit (Stunden) 16
Die angewendete Einbringungsarbeitsweise war dieselbe wie diejenige, welche im Beispiel 14 beschrieben ist. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der Tabelle XXXI zusammengestellt.
Tabelle XXXI
Versuch EtaAl2Cl3 Pyridin Umwandlung Grundmolare Gel MikroStruktur 0,7 ,% Vinyl
mMol mMol ·/. Viskosität (*) %(2) eis I trans 1,7 0,7
1 10 0 39 13,8 0 98,5 2,3 1,4
2 10 2 100 2,76 0 96,9 1,0 2,1
3 10 5 100 1,93 0 95,6 1,5 0,8
4 5 0 10 7,42 0 98,2 1,4
5 5 1 98 2,46 0 97,1
6 5 1,5 98 2,4
7 5 2 98 2,1
8 5 2,5 99 1,82 0 95,5
9 5 3 98 .— 3,8
10 5 3,5 98 1,89 0 5,0
11 5 5 60 0,79 0 91,2
0) Vgl. Fußnote (x) gemäß Tabelle IL (») Vgl. Fußnote (») gemäß Tabelle IX.
Aus den Angaben in Tabelle XXXI ist ersichtlich, daß niedrige Umwandlungen und hohe grundmolare Viskositäten bei den Versuchen 1 und 4 erhalten wurden, in welchen in dem Katalysatorsystem kein Pyridin anwesend war.
35
40
1,3-Butadien (Gewichtsteile) 100
Toluol (Gewichtsteile) 1200
Pyridin variabel
Äthylaluminiumdichlorid (EADC) vatiabel
Kobaltchlorid (COCl2) variabel
Molverhältnis Al: Pyridin: Co 5:2,5:1
Temperatur (0C) 5
Zeit (Stunden) 16
B e i s ρ i e 1 28 Die Einbringungsarbeitsweise, wie sie im Beispiel 14
Es wurde eine Reihe von Versuchen durchgeführt, angewendet wurde, wurde ebenfalls bei diesen Verum die Wirkung der Katalysatorhöhe bei der Poly- 45 suchen angewendet. Die bei diesen Versuchen erzielten merisation von Butadien zu untersuchen. Die folgende Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XXXII Rezeptur wurde verwendet: zusammengestellt.
Tabelle XXXII
Versuch EADC Teile mMol Pyridin mMol CoCl2 TeUe mMol Umwandlung Grund-
molare
Viskosität
Gel ML-4
bei
1000C
0,82 6,5 Teile 3,25 0,17 1,3 °/o C1) 7o(a)
1 0,76 6,0 0,26 3,0 0,16 1,2 93 2,05 0 55
2 0,70 5,5 0,25 2,75 0,14 1,1 94 1,98 0 49
3 0,64 5,0 0,22 2,50 0,13 1,0 94 2,05 0 51
4 0,57 4,5 0,20 2,25 0,12 0,9 94 1,87 0 41
5 0,51 4,0 0,18 2,0 0,10 0,8 94 1,73 0 39
6 0,16 92 1,72 0 35
(x) Vgl. Fußnote (*) gemäß Tabelle II. (2) Vgl. Fußnote (3) gemäß Tabelle IX.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Polymerisation von konjugierten Dien-Kohlenwasserstoffen mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen pro Molekül in einem Kohlenwasserstoffverdünnungsmittel in Gegenwart eines durch Vermischen eines Alkylaluminiumhalogenids mit
einer Kobaltverbindung und einem Amin erhaltenen Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der erhalten worden ist durch Mischen von
(1) einer Verbindung der Formel RAlX2, worin R einen Alkylrest und X ein Halogenatom bedeutet, gegebenenfalls in Mischung mit einer geringeren MengeDialkylaluminiumhalogenid, mit
(2) dem Reaktionsprodukt aus der Umsetzung einer Kobaltverbindung mit Ammoniak oder einem Amin, wobei das Molverhältnis von Amin zu Kobalt 0,5:1 bis 8:1 und das Molverhältnis von Aluminium zu Kobalt 2:1 bis 400:1 beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R einen Alkylrest bedeutet, welcher 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Amin Pyridin verwendet.
DEP28277A 1960-12-05 1961-11-21 Verfahren zur Polymerisation von konjugierten Dien-Kohlenwasserstoffen Pending DE1299865B (de)

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