DE1289983B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen hohler Gegenstaende aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen hohler Gegenstaende aus thermoplastischem Kunststoff

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen hohler Gegenstände aus thermoplastischem Kunststoff, wobei durch kontinuierliches Auspressen aus einer Auspreßdüse zunächst ein Schlauch gebildet und dann nach Abdichten des Schlauchinneren in Abstand von der Auspreßdüse ein Teilstück des Schlauches durch inneren Überdruck zur endgültigen Gestalt an die Innenfläche einer Hohlform gedrückt und in Berührung mit der Innenfläche abgekühlt und verfestigt wird. Die Gegenstände können dabei verhältnismäßig geringe axiale Länge aufweisen, wie Flaschen u. dgl., oder auch verhältnismäßig große axiale Länge, wie Kunststoffrohre od. dgl. Die Gegenstände können auch einseitig oder beidseitig offen oder geschlossen sein.
  • Bei den bekannten Verfahren und Maschinen der oben beschriebenen Art (französische Patentschrift 1 030 004) ergeben sich besondere technische Probleme, wenn der Schlauch kontinuierlich gepreßt und verarbeitet werden soll. Es ist hierzu beispielsweise eine Maschine bekanntgeworden, bei der mit der Bewegung des ausgepreßten Schlauches wandernde Formen vorgesehen sind, die vor der Düse um den dort austretenden Schlauch geschlossen werden und dabei jedesmal ein Schlauchstück von der Düse abdichten. Das so von der Form umgebene abgedichtete Schlauchstück wird dann über ein axial an der Düse angeordnetes Rohr aufgeblasen, um die Schlauchwand gegen die Formfläche zu pressen (französische Zusatzpatentschrift 61 855, Zusatz zur französischen Patentschrift 1 030 004, USA.-Patentschrift 2 954 581).
  • Bei diesen bekannten Maschinen besteht ein besonderes technisches Problem darin, den Schlauch gegenüber der Außenfläche des sich bis in den Formhohlraum erstreckenden Blasrohres sicher abzudichten, damit nicht das sich zwischen der Schlauchdüse und der Form erstreckende Schlauchstück aufgeblasen und beschädigt wird. Durch die enge, abdichtende Berührung zwischen dem Schlauch und der Außenfläche des Blasrohres wird es außerdem praktisch unmöglich, diese Stelle nach dem Verlassen des Blasrohres dicht und glatt zu verschließen.
  • Es ist auch beim Blasformen von Gegenständen aus Kunststoff bekannt, einen Schlauch aus einer Ringdüse zu extrudieren, diesen Schlauch in Abstand von der Düse abzudichten und in seinem Inneren einen Überdruck aufzubauen, der von außen her mehr oder weniger dadurch kompensiert wird, daß der von der Düse abgezogene Schlauch von einer ringförmigen Düsenanordnung mit radial gerichteten Luftstrahlen angeblasen wird (USA.-Patentschrift 2 756 461). Die Formgebung wird dabei durch Variieren des inneren Druckes und durch Variieren des Druckes und der Temperatur der von außen aufgeblasenen Luft gesteuert. Dieses Blasverfahren läßt sich aber nur mit außerordentlich schwieriger Steuerung durchführen, und es läßt sich hierbei nur eine ungefähre Reproduzierbarkeit der Formgebung erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den bekannten Verfahren auftretenden Mängel und Schwierigkeiten zu beheben. Dabei sollen die Vorteile des Formens an einer verhältnismäßig kalten Formfläche, insbesondere hinsichtlich Reproduzierbarkeit und Formgenauigkeit in vollem Umfang erhalten bleiben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- löst, daß der Schlauch in einem sich an die Auspreßdüse anschließenden Bereich einem gleichzeitig von innen und außen wirkenden Überdruck ausgesetzt wird und danach zum Aufblasen des Schlauches zur gewünschten Gestalt der auf der Außenseite wirkende Überdruck aufgehoben wird.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der Schlauch nicht mehr in dem Bereich zwischen der Auspreßdüse und der Form gegen den Aufbau eines inneren Überdruckes geschützt werden muß. Der aus der Auspreßdüse kommende frische, noch nicht verfestigte Schlauch wird dadurch kontinuierlich und sicher sowie im wesentlichen berührungsfrei bis in die Formvorrichtung geführt. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht in der besonders einfachen Steuerung, so daß praktisch jegliche kontinuierlich arbeitende Blasformvorrichtung benutzt werden kann, bei der der herzustellende Gegenstand durch Berührung des Kunststoffschlauches mit einer kalten Forminnenfläche geformt, gekühlt und verfestigt wird.
  • In weiterer Ausbildung kann der Schlauch vor dem Aufheben des von außen wirkenden Überdruckes von einer Hohlform umschlossen werden. Dies bietet den Vorteil, daß mit dem Aufheben des von außen wirkenden Überdruckes sofort das Blasformen in der Hohlform beginnt. Dabei ist es zweckmäßig, das Eintreten des den inneren Überdruck erzeugenden Druckmittels in das Innere des Schlauches in einem axialen Abstand von der Auspreßdüse erfolgen zu lassen.
  • Weiterhin kann auch der Bereich aufgehobenen äußeren Überdruckes anschließend -an den Bereich, in welchem der Überdruck gleichzeitig innen und außen wirkt, vorgesehen sein. Es muß sich in solchem Fall nicht unmittelbar ein Blasformen mit Hohlform anschließen. Beispielsweise kann der Schlauch beim Übergang in den Bereich aufgehobenen äußeren Überdruckes durch eine Nachformdüse geführt werden, bevor er der weiteren Behandlung unterworfen wird. Um den Schlauch vor dem Übergang etwas zu verfestigen, kann er unmittelbar vor dem Übergang vorgekühlt werden. Dieses Vorküblen kann mit einer Flüssigkeit erfolgen.
  • Weiterhin können Teilstücke des Schlauches abschnittsweise zu geschlossenen Vorformlingen verschlossen werden, wobei das Herstellen der endgültigen Gestalt des Gegenstandes durch späteres Einsetzen und Wiedererhitzen im Inneren einer Hohlform und Drücken durch den in jedem Vorformling herrschenden Überdruck an die Innenfläche der Hohlform sowie Wiederabkühlen und Verfestigen erfolgt. Das Verschließen kann dabei in Abstand von der Düse in vorbestimmten Abständen durch Abquetschen erfolgen.
  • Zum Formen verhältnismäßig langgestreckter zylindrischer Gegenstände, beispielsweise zum Formen von Kunststoffrohren, kann das Verschließen eines Teilstückes des Schlauches in Abstand von der Düse, vorzugsweise hinter der Formvorrichtung durch ein stationäres, in den Schlauch eingesetztes Dichtungselement erfolgen.
  • Zur Durchführung des neuen Verfahrens eignet sich insbesondere eine Maschine, bei der die Formhälften einer Vielzahl von in Auspreßrichtung der den Schlauch herstellenden Einrichtung bewegbaren geteilten, kettenförmig angeordneten Hohlformen in ununterbrochener Reihenfolge kontinuierlich etwa in gleicher Geschwindigkeit wie die Auspreßgeschwindigkeit des Schlauches von hinten her an dem Auspreßkopf der Auspreßdüse einer Auspreßeinrichtung für den Schlauch vorbeigeführt und vor dieser radial zu Hohlformen vereinigt werden und der Schlauch mittels einer Blasdüse aufgeblasen wird.
  • Bei einer derartigen Maschine sind in vorteilhafter Weise die Formhälften in gegenüber der Außenseite des Auspreßkopfes, der Innenseite der Führungsplatten und gegeneinander abdichtenden Formhälftenträgern bewegbar, während vor der Auspreßdüse für den Schlauch ein abgedichteter, an eine Druckleitung anschließbarer Raum vorgesehen ist und in den Formhälften Entlüftungskanäle angebracht sind, die über beim Schließen der Hohlformen selbsttätig geöffnete Entlüftungsventile mit Ventilstößel, Ventilteller und Ventilsitz mit der Außenluft in Verbindung bringbar sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung. Es zeigt F i g. 1 schematisch in Vorderansicht eine Maschine zum Blasformen von Flaschen aus einem Schlauch, F i g. 2 einen senkrechten Teilschnitt der Maschine nach Fig. 1 im Bereich der Auspreßdüse für den Schlauch, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, F i g. 4 einen Schnitt durch die Formschließstößel nach Fig. 1, 2 und 3, Fig. 5 eine Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von Vorformlingen aus einem soeben gepreßten Schlauch in senkrechtem Teilschnitt, F i g. 6 eine Maschine zum Herstellen langgestreckter hohler Kunststoffgegenstände, beispielsweise fortlaufender Längen von expandiertem Schlauch in senkrechtem Teilschnitt, und F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5.
  • Zum besseren Verständnis sind in allen Zeichnungen selbstverständlich zur Maschine gehörende herkömmliche Rahmen und Lagerteile weggelassen.
  • Bei der Maschine nach F i g. 1 bis 4 sind zwei mit parallelen Rollenketten 12 arbeitende Transporteinrichtungen vorgesehen, die in einer senkrechten Ebene laufen und zueinander passende Paare von Formhälftenträgern 11 und Formhälften 16 durch Kanäle zusammenbringen, die auf gegenüberliegenden Seiten eines Auspreßkopfes 23 für einen Schlauch 45 und des ausgepreßten Schlauches 45 durch Führungsplatten 21 gebildet sind.
  • Die Formhälftenträger 11 sind mit Lenkern 13 an den Rollenketten 12 befestigt, die über auf Wellen 15 angebrachte Kettenräder 14 laufen. In jedem Formhälftenträger 11 ist eine Formhälfte 16 gleitend und passend eingesetzt. An jeder Formhälfte 16 ist wiederum ein hohler Formschließstößel 17 befestigt. Die Formschließstößell7 haben einen losen Gleitsitz in öffnungen der Formhälftenträger 11. Die Formhälften 16 sind normalerweise durch als Druckfedern ausgebildete Federn 18 in zurückgezogener Stellung in den Formhälftenträgern 11 gehalten. Die Formhälftenträger 11 und die Rollenketten 12 bilden zwei Transporteinrichtungen, um zueinander passende Formhälften 16 und Formhälftenträger 11 zusammenzubringen, wobei die Formhälftenträger 11 auf parallelen Wegen durch Führungsplatten 20 und 21 wandern. Die Führungsplatten 20 und 21 bilden zwei Kanäle 22, in welchen die Formhälftenträger 11 mit ihren Seitenflächen mit Gleitsitz geführt sind. Die Führungsplatten 20 und 21 sind außerdem in solchem Abstand angebracht, daß sie den Formhälftenträgern 11 einen Gleitsitz zwischen den gegenüberliegenden Kanälen 22 in den beiden Führungsplatten 20 und 21 bieten. Die Breite der Formhälften 16 ist so, daß sie einen Gleitsitz in dem Zwischenraum zwischen den Innenteilen der Führungsplatten 20 und 21 bilden, wenn die Formen geschlossen sind. Am hinteren Ende der Führungsplatten 20 und 21 ist der Auspreßkopf 23 zwischen den Führungsplatten 20 und 21 eingepaßt.
  • Der Auspreßkopf 23 ist mit seinen Abmessungen so ausgebildet, daß er den Zwischenraum zwischen den Führungsplatten 20 und 21 und den durch die Kanäle22 wandernden Formhälftenträgernll vollständig ausfüllt. Der Auspreßkopf 23 hat an seiner unteren Stirnfläche 26 die nach unten gerichtete Auspreßdüse 27, von der aus der Kunststoff kontinuierlich in Form eines Schlauches 45 nach unten mitten zwischen den zueinander passenden Formhälften 16 ausgepreßt wird. Die die Form schließenden Schieber 29 sind über Stangen 30 mit Druckluftzylindern 31 verbunden. Das mit einem Betätigungshebel versehene Ventil 32 steuert die Druckluftzylinder 31 und wird durch Stutzen 33 auf einem der Kettenräder 14 betätigt. Die Formschließstößel 17 weisen Ventilstößel 34 mit Anschlag 19 und Ventilteller 35 auf, die normalerweise auf Ventilsitzen 36 sitzen. Der auf dem Ventilsitz 36 sitzende Ventilteller 35 versperrt den Durchtritt von Druckluft von den Entlüftungskanälen 37 mit Ausnahme derjenigen Zeit, wenn der Ventilstößel 34 eingedrückt ist und dabei gegen die Wirkung einer Feder 38 den Ventilteller 35 von seinem Ventilsitz 36 abgehoben hat. Die sich an die Schieber 29 anschließenden Steuerbahnen 39 halten die Formhälften 16 mittels der Formschließstößel 17 zusammen. Nachdem jeweils ein Paar von Anschlägen 19 von den Schiebern 29 auf die Steuerbahnen 39 abgelaufen ist, bewegt sich einer der Stutzen 33 über den Hebel des Ventils 32, das dann die Luft aus den Druckluftzylindern 31 abläßt, wodurch sich die Schieber 29 unter der Wirkung von (nicht gezeigten, im Inneren der Druckluftzylinder31 angebrachten) Federn nach außen bewegen. Wenn die Formschließstößel 17 mit ihren Anschlägen 19 am Ende der Steuerbahnen 39 ablaufen, werden die Formen durch die Wirkung der Federn 18 geöffnet.
  • Ein unter Druckluft stehender Raum 43 wird an beiden Seiten durch die Führungsplatten 20 und 21, am oberen Ende durch die sich nach unten bewegenden Formhälftenträger 11 und den Auspreßkopf 23, an den beiden anderen Seiten durch die sich dicht Ende an Ende bewegenden und die Formhälften 16 enthaltenden Formhälftenträger 11 und am Boden durch weitere Formhälftenträger 11 und die geschlossenen Formen abgeschlossen.
  • Eine Druckleitung 42 führt Druckmittel in diesen Raum 43 ein. Eine Leitung 44 führt Druckmittel in das Innere des Schlauches 45 über einen Durchlaß 46 in dem Auspreßkopf 23 und durch einen Durchlaß 47 in einem in die Hohlform ragenden Rohr 48 nach.
  • Dieses Druckmittel tritt über Bohrungen in den Schlauch 45 ein, die von dem Durchlaß 47 zu einer Blasdüse 49 in dem erweiterten Kopf 55 des in die Hohlform ragenden Rohres 48 führen. Die Formhälften 16 sind im dargestellten Beispiel für das Formen von Flaschen ausgebildet. Die Bodenenden 50 der Formhälften 16 weisen Messerkanten 51 auf, die den Schlauch 45 bei Zusammentreten zur Bildung des Flaschenbodens verschweißen und abschneiden.
  • Die oberen Enden52 der Formhälften 16 sind dazu ausgebildet, den Flaschenhals zu formen, und passen dicht um den Schlauch 45, wenn die Formen geschlossen sind. In jeder Formhälfte 16 sind Nuten 53 und Schneidvorsprünge 54 vorgesehen. Die Oberflächen der Formen zwischen den Schneidvorsprüngen 54 und der oberen Endfläche der Formhälften 16 sind vorzugsweise mit einer rauhen Oberfläche versehen, um den Schlauch 45 fester zu greifen. Der Kopf 55 hat die gleiche Größe wie die Öffnung zwischen den Schneidvorsprüngen 54.
  • Im Betrieb der Maschine wird an der Auspreßdüse 27 fortgesetzt ein Schlauch 45 aus thermoplastischem Kunststoff nach unten in den unter Druck stehenden Raum 43 gepreßt. In das Innere des Schlauches 45 wird über den Auspreßkopf 23 mittels der Leitung 44, des Durchlasses 46 und des Rohres 48 Druckluft in ausreichendem Druck zugeführt, um den Schlauch 45 in die Fomhälften 16 zu expandieren. Dem unter Druck stehenden Raum 43 wird Druckluft zugeführt, um das Gleichgewicht mit dem Druck im Inneren des Schlauches 45 herzustellen und den letzteren gegen unkontrollierbares Expandieren und Werfen zu schützen, bevor er von den Formhälften 16 umgeben ist. Im allgemeinen wird im Raum 43 ein um einige Gramm pro Quadratzentimeter geringerer Druck als im Inneren des Schlauches 45 aufrechtzuerhalten sein, um den Schlauch 45 geringfügig auszudehnen und mehr Spielraum zwischen dem Rohr 48 und dem Schlauch 45 zu schaffen. Zusätzlich zur Abwärtsbewegung des Schlauches 45 auf Grund seiner Schwere wird er durch die Abwärtsbewegung der Formhälften 16, die ihn bereits erfaßt haben, nach unten gezogen.
  • Während des fortgesetzten Strangpressens des Schlauches 45 wird eine ununterbrochene Folge von Paaren von Formhälften 16 und Formhälftenträgern 11 durch die Kanäle 22 und die Führungsplatten 20 und 21 auf beiden Seiten des Auspreßkopfes 23 nach unten bewegt. Wenn sich die Formhälften 16 mit ihrer oberen Endfläche bis unterhalb der unteren Stirnfläche 26 des Auspreßkopfes 23 bewegt haben, werden sie durch die Steuerung mit den Stutzen 33 und dem Ventil 32 durch die Druckluftzylinder31 und die Schieber 29 geschlossen. Wenn die Formhälften 16 zusammengebracht sind, werden durch weiteren Vorschub der Schieber29 gegen die Anschläge 19 die Federn 38 im Inneren der Formschließstößel 17 zusammengedrückt und die Ventilteller 35 von ihren Ventilsitzen 36 abgehoben. Hierdurch wird das Druckmittel zwischen der Außenwand eines einem Paar von Formhälften 16 entsprechenden Abschnittes des Schlauches 45 und den Formflächen durch die Entlüftungskanäle 37 abgelassen. Der Schlauch 45 wird durch das Aufheben des äußeren Überdruckes expandiert, bis er sich an die innere Formoberfläche legt, wo der Kunststoff durch Berührung abkühlt und erhärtet.
  • Während sich die Formen zwischen den Führungsplatten 20 und 21 nach unten bewegen, schiebt sich der Halsteil der geformten Platte über den Kopf 55 und stellt dadurch das Innenmaß des Flaschenhalses ein, wobei der Kunststoff in die Nut 53 gedrückt und der Schlauch 45 an den Schneidvorsprüngen 54 ge- drängt wird. Dabei wird Druckluft dem Schlauch 45 über die Durchlässe 46 und 47 und die Blasdüse 49 zugeführt. Die Druckluft hilft dabei zu verhindern, daß der Kunststoff am Kopf 55 haftet. Am Ende der Steuerbahnen 39 öffnen sich die Formen unter der Wirkung der Federn 18, und die geformten Flaschen 60 und die Abfallstücke 61 fallen aus den Formhälften 16.
  • Das Formen von Flaschen ist nur als erläuterndes Beispiel gezeigt. Es können auch Gegenstände verschiedenster Form in der oben beschriebenen Maschine hergestellt werden, wenn die dazu erforderlichen Änderungen vorgenommen werden. Beispielsweise kann das in die Hohlform ragende Rohr 48 gedreht werden, um ein Innengewinde im Flaschenhals herzustellen. Das in die Hohlform ragende Rohr 48 kann auch mit einer Hin- und Herbewegung arbeiten, um den Kunststoff im Bereich des Flaschenhalses zu formen. Die oben erläuterte Maschine arbeitet jedoch auch wirksam ohne das in die Hohlform ragende Rohr, wobei allerdings notwendig ist, den Flaschenhals durch einen anderen Arbeitsgang nachzuformen. Der Schlauch 45 kann in beliebiger Form, Größe oder Wandstärke stranggepreßt werden, wie es für den jeweils zu formenden Gegenstand am zweckmäßigsten ist. Der Schlauch 45 kann auch an beiden Enden der Form dicht abgeklemmt werden, wobei die Expansion durch diejenige Druckluft hervorgerufen wird, die sich bereits im Abschnitt des Schlauches 45 befindet. Diese Einrichtung kann dazu benutzt werden, um Gegenstände mit flexiblen Wandungen, beispielsweise Bälle, herzustellen, die einen Innendruck im fertigen Artikel benötigen.
  • In der beschriebenen Formmaschine wird Luft als Druckmittel benutzt. Es ist jedoch auch möglich, andere geeignete Gase oder sogar Flüssigkeiten als Druckmittel zu benutzen, wenn hierzu irgendwelche Notwendigkeit besteht. Das Druckmittel kann auch andere Materialien enthalten, beispielsweise zum Beschichten oder Färben des Schlauches, oder auch Lösungsmittel, um das Verschweißen des Schlauches zu unterstützen.
  • Im oben beschriebenen Beispiel sind Formhälften 16 gezeigt, die sich in Art einer Fördervorrichtung bewegen. Das Verfahren ist jedoch auch auf jegliche andere denkbare Formverfahren anwendbar, wo es von Bedeutung ist, den Schlauch zwischen dem Auspressen und dem Formvorgang von außen gegen einen inneren Überdruck abzustützen. Die F i g. 5 bis 7 zeigen Beispiele mit anderer Art von Formvorgängen und Formeinrichtungen. Fig.5 zeigt einen Teil einer Strangpreßmaschine 70, die kontinuierlich einen Schlauch 71 durch einen Auspreßkopf 72 in einen unter Überdruck stehenden Raum 73 auspreßt, wobei der Raum 73 durch die Stirnfläche 74 des Auspreßkopfes 72, die Wand einer Kammer 75 und eine äußere Nachformdüse 76 abgeschlossen ist. In den Schlauch 71 wird Druckmittel über einen Durchlaß im Auspreßkopf 72 und über eine Blasdüse77 zugeführt. In den Raum 73 wird Druckmittel über eine Zuleitung 78 eingeführt.
  • Der Druck im Inneren des Schlauches 71 und der Druck in dem Raum 73 werden auf annähernd gleichem Wert gehalten. Die Drücke können gegenseitig variiert werden, um je nach Wunsch eine Zunahme oder sogar eine Abnahme im Querschnitt des Schlauches 71 innerhalb des Raumes 73 zu verursachen. Ein Sprühstrahl einer mit geeigneter Temperatur von irgendeiner herkömmlichen Quelle über eine Zuleitung 80 und 79 zugeführten Flüssigkeit kühlt und schmiert den Schlauch 71 im Inneren des Raumes 73 sowie die Nachformdüse 76. Um die Flüssigkeit aus dem Raum 73 ohne Druckminderung zu entfernen, sind eine Sumpfkammer 88 und ein Abflußrohr 87 vorgesehen. Die Flüssigkeit läuft in dem Abflußrohr 87 nach unten in die Sumpfkammer 88.
  • Wenn der Flüssigkeitsspiegel in der Sumpfkammer 88 ansteigt, hebt er einen Schwimmer 89 und öffnet ein Nadelventil 90 mittels eines Hebels 91 und gestattet damit, daß die Flüssigkeit durch eine Öffnung 92 austritt.
  • Der Schlauch 71 ist noch weich, wenn er durch die Nachformdüse 76 gezogen wird und damit aus dem Raum 73 austritt. Der Innendruck beginnt daher, den Schlauch 71 auszudehnen, und die Ausdehnung setzt sich so lange fort, bis der Schlauch 71 die Formflächen 81 einer umlaufenden Formvorrichtung 82 berührt, wo er durch die Berührung gekühlt und verfestigt wird. In der Formvorrichtung 82 sind Abquetschblöcke 83 angebracht, um die Wände des Schlauches 71 in aufeinanderfolgende Abschnitte, beispielsweise am Abschnitt 84, miteinander zu verschließen und zu verschweißen. Diese abgeschlossenen Abschnitte halten den Innendruck des Schlauches 71 voll aufrecht. Die Formvorrichtung 82 wird synchron durch irgendeine nicht gezeigte Einrichtung angetrieben, um den Schlauch 71 kontinuierlich von dem Auspreßkopf72 abzunehmen. Hinter der Formvorrichtung 82 kann dann der so unterteilte Schlauch 71 mittels Förderbändern 85 abgeführt werden.
  • Die Formflächen 81 können dazu ausgebildet sein, verschieden geformte Gegenstände zu formen, und die Abquetschblöcke 83 können (nicht gezeigte) Schneidvorsprünge aufweisen. Hohle Artikel irgendwelcher gewünschten Länge können dadurch hergestellt werden, daß die Abquetschblöcke 83 für irgendeine gewünschte Anzahl von Umdrehungen zurückziehbar in der Formvorrichtung 82 angebracht sind, bevor die Abquetschblöcke 83 sich in ihre Arbeitsstellung zurückbewegen und den Schlauch 71 abklemmen. Die Nachformdüse 76 kann durch drehbare Einrichtungen ersetzt werden, die in ähnlicher Weise wie die Formvorrichtung 82 mit dem Schlauch 71 in Berührung stehen und bewegt werden und dabei in das Ende des Raumes 73 passen, um den Austritt von Druckmittel von dem Raum 73 zu verhindem. Durch Elektromotoren 86 angetriebene Ventilatoren sind als Kühleinrichtungen für die Formvorrichtung 82 vorgesehen. Die aus der Formvorrichtung 82 kommenden abgeteilten Schlauchabschnitte können als Vorformlinge für eine spätere Weiterverarbeitung benutzt werden, wozu sie in einer Hohlform wieder erhitzt werden und durch den in ihnen herrschenden Überdruck an die Innenfläche der Hohlform zum endgültigen Formen und Verfestigen gedrückt werden.
  • In der in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform preßt eine Strangpreßmaschine 100 einen Schlauch 115 aus thermoplastischem Kunststoff durch einen Auspreßkopf 101 in einen unter Überdruck stehenden Raum 102. Ein Flüssigkeitssprühstrahl aus einer Zuleitung 103 kühlt und verfestigt teilweise den Schlauch 115 und kühlt und schmiert auch die Nachformdüse 104.
  • Der Schlauch 115 tritt durch die Nachformdüse 104 aus dem Raum 102. Die gleichen Einrichtungen wie im Beispiel der F i g. 5 werden benutzt, um die Flüssigkeit aus dem Raum 102zu entfernen. In den Raum 102 wird Druckmittel durch eine Zuleitung 105 und in den Schlauch 115 wird Druckmittel durch eine Zuleitung 107 und eine Blasdüse 106 im Auspreßkopf 101 eingeführt. Die Zuleitung 105 ist an irgendeine herkömmliche Druckmittelquelle über ein Regelventil 108 angeschlossen. Die Zuleitung 107 ist über ein Regelventil 109 an die gleiche Druckmittelquelle angeschlossen. Im normalen Gebrauch wird bei einem Membran-Druckregelventil der Atmosphärendruck auf der einen Seite der Membran als Vergleichsdruck benutzt. Das Regelventil 109 ist im dargestellten Beispiel mit einem Rohr 110 an die Zuleitung 105 angeschlossen, das praktisch unter dem gleichen Druck steht wie der Raum 102. Durch das Rohr 110 ist somit im Regelventil 109 der in dem Raum 102 herrschende Druck als Vergleichsdruck benutzt. Hierdurch kann das Regelventil 109 so eingestellt werden, daß es einen gewünschten Druckunterschied (entweder plus oder minus) zwischen dem Druck im Schlauch 115 und dem im Raum 102 herrschenden und durch das Regelventil 108 eingestellten Druck hervorruft.
  • Die Temperatur des Flüssigkeitssprühstrahles aus der Zuleitung 103 und die Vorschubgeschwindigkeit des Schlauches 115 durch den Raum 102 werden so eingestellt, daß sich die günstigste Temperatur des Kunststoffes zur Herstellung eines unter Hitze schrumpfenden Schlauches durch Dehnen ergibt, wenn der Schlauch 115 durch die Nachformdüse 104 und damit aus dem Rauml02 tritt. Der Druck im Inneren des Schlauches 115 wird auf hinreichender Höhe gehalten, um den Schlauch 115 zu expandieren, nachdem er durch die Nachformdüse 104 getreten ist, wo er dann durch Berührung mit der Formvorrichtun 111 endgültig in seiner Form bestimmt, abgekühlt und verfestigt wird. Der Druck im Schlauch 115 wird durch eine Ledermanschette 112 aufrechterhalten, die mechanisch mit Halterollen 114 verbunden ist, die selbst wieder durch den Schlauch 115 etwas einwärts verbiegende Vorschubrollen 113 am Mitwandern mit dem Schlauch 115 gehindert werden.
  • Die Vorschubrollen 113 werden durch irgendeine herkömmliche Einrichtung angetrieben und ziehen kontinuierlich den Schlauch von der Maschine ab.
  • Die verschiedenen Teile der gezeigten Beispiele können auch in verschiedenen Kombinationen anderer Art angewandt werden.
  • In den Beispielen können auch andere Arten zum Kühlen und Verfestigen des Kunststoffmaterials benutzt werden, beispielsweise ein Wassertrog, das Druckmittel selbst, bewegte Luft oder andere Einrichtungen, wie sie bei Maschinen der in Frage stehenden Art bekannt sind.
  • Während die gezeigte Maschine in erster Linie zur Verarbeitung von thermoplastischen Materialien wie Polyäthylen, Polystyrol, modifizierten Tyrolen, Zellulose-Azetat, Polyvinylen und dergleichen Materialien gedacht sind, kann auch irgendwelches andere Material verarbeitet werden, das geeignete Plastizitätseigenschaften aufweist. Die Temperatur, die benötigten Drücke, die Zeitfolge und die Ablaufgeschwindigkeit der Arbeitsgänge sind von Fall zu Fall dem verarbeiteten Material der Wandstärke der Artikel, der Temperatur der Form, der Formgestalt des Artikels und dem gewünschten Produktionsdurchsatz anzupassen.

Claims (22)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen hohler Gegenstände aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem durch kontinuierliches Auspressen aus einer Auspreßdüse zunächst ein Schlauch gebildet und dann nach Abdichten des Schlauchinneren in Abstand von der Auspreßdüse ein Teilstück des Schlauches durch inneren Überdruck zur endgültigen Gestalt an die Innenfläche einer Hohlform gedrückt und in Berührung mit der Innenfläche abgekühlt und verfestigtwird, dadurch gekennzeichnet. daß der Schlauch in einem sich an die Auspreßdüse anschließenden Bereich einem gleichzeitig von innen und außen wirkenden Überdruck ausgesetzt wird und danach zum Aufblasen des Schlauches zur gewünschten Gestalt der auf der Außenseite wirkende Überdruck aufgehoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch vor dem Aufheben des von außen wirkenden Überdruckes von einer Hohlform umschlossen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintreten des den inneren Überdruck erzeugenden Druckmittels in das Innere des Schlauches in einem axialen Abstand von der Auspreßdüse erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich aufgehobenen äußeren Überdruckes anschließend an den Bereich, in welchem der Überdruck gleichzeitig innen und außen wirkt, vorgesehen ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch beim Übergang in den Bereich aufgehobenen äußeren hub er druckes durch eine Nachformdüse geführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch unmittelbar vor dem Übergang vorgekühlt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorkühlen mit einer Flüssigkeit erfolgt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Teilstücke des Schlauches abschnittweise zu geschlossenen Vorformlingen verschlossen werden und das Herstellen der endgültigen Gestalt des Gegenstandes durch späteres Einsetzen und Wiedererhitzen im Inneren einer Hohlform und Drücken durch den in jedem Vorformling herrschenden Überdruck an die Innenfläche der Hohlform sowie wieder Abkühlen und Verfestigen erfolgt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschließen in Abstand von der Düse in vorbestimmten Abständen durch Abquetschen erfolgt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschließen eines Teilstückes des Schlauches in Abstand von der Düse, vorzugsweise hinter der Formvorrichtung durch ein stationäres, in den Schlauch eingesetztes Dichtungselement erfolgt.
  11. 11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 in einer Maschine zum fortlaufenden Herstellen von hohlen Gegenständen aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren, bei der die Formhälften einer Vielzahl von in Auspreßrichtung der den Schlauch herstellenden Einrichtung bewegbaren, geteilten, kettenförmig angeordneten Hohlformen in ununterbrochener Reihenfolge kontinuierlich etwa in gleicher Geschwindigkeit wie die Auspreßgeschwindigkeit des Schlauches von hinten her an dem Auspreßkopf der Auspreßdüse einer Auspreßeinrichtung für den Schlauch vorbeigeführt und vor dieser radial zu Hohlformen vereinigt werden und der Schlauch mittels einer Blasdüse aufgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Formhälften (16) in gegenüber der Außenseite des Auspreßkopfes (23), der Innenseite der Führungsplatten (21) und gegenzueinander abdichtenden Formhälftenträgern (11) bewegbar sind, daß vor der Auspreßdüse (27) für den Schlauch (45) ein abgedichteter, an eine Druckleitung (42) anschließbarer Raum (43) vorgesehen ist und daß in den Formhälften (16) Entlüftungskanäle (37) angebracht sind, die über beim Schließen der Hohlformen selbsttätig geöffnete Entlüftungsventile mit Ventilstößel (34), Ventilteller (35) und Ventilsitz (36) mit der Außenluft in Verbindung bringbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Formhälftenträger (11) schalenförmig ausgebildet sind und jeweils eine Formhälfte (16) in diesem radial zur Düsenachse der Auspreßdüse (27) verschiebbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil in einem Formschließstößel (17) mit Gehäuse, Feder (18) und Anschlag (19) eingebaut ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Auspreßkopf (23) vorgesehene Blasdüse (49) mittels einem von der Vorderfläche des Auspreßkopfes (23) konzentrisch zur Auspreßdüse (27) in die geschlossene Hohlform ragenden Rohr (48) mit Abstand von der Auspreßdüse (27) angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (48) einen erweiterten Kopf (55) aufweist, der die gleiche Ciröße wie die bei geschlossener Hohlform verbleibende Öffnung von an dieser innenseitig angebrachten Schneidvorsprüngen (54) hat.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 15 mit einer mit Abstand hinter der Preß- und Blaseinrichtung für den Kunststoffschlauch angeordneten Schlauchformvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auspreßkopf (72; 101) mit der darin angeordneten Blasdüse (77; 106) und der Formvorrichtung (82; 111) eine sich unmittelbar an den Auspreßkopf (72; 101) anschließende, von dem Schlauch (71; 115) durchlaufende Kammer (75) mit einem Raum (73; 102) angeordnet ist, die eine Zuleitung (78; 105) für ein Druckmittel aufweist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (73; 102) an dem von dem Auspreßkopf (72; 101) entfernten Ende mit einer Nachformdüse (76; 104) versehen ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (73; 102) an dem von dem Auspreßkopf (72; 101) entfernten Ende eine Zuleitung (79; 103) für ein Sprühmittel aufweist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (102) und die Blasdüse (106) über Regelventile (108, 109) zum gegenseitigen Druckabgleich mit der gleichen Druckmittelquelle verbunden sind.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Formvorrichtung (82) zwei gegenläufig drehbare Rollen mit Abquetschblöcken (83) aufweist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Formvorrichtung (111) eine kreisförmige Ausnehmung aufweist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch21, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckabschluß hinter der Formvorrichtung (111) in dem Schlauch (115) eine Ledermanschette (112) eingesetzt ist, die durch vor einer mittels Vorschubrollen (113) gebildeten Verengung des Schlauches (115) angeordnete Halterollen (114) stationär bezüglich des Auspreßkopfes (101) von der Formvorrichtung (111) gehalten ist.
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