DE1271643B - Ablauf fuer Flachdaecher od. dgl. - Google Patents
Ablauf fuer Flachdaecher od. dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/0404—Drainage on the roof surface
- E04D13/0409—Drainage outlets, e.g. gullies
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Description
- Ablauf für Flachdächer od. dgl. Die Erfindung betrifft einen Ablauf für Flachdächer od. dgl., bestehend aus einem die Dachkonstruktion durchdringenden Einlaufrohr, das an seinem oberen Ende einen Ringflansch zum Anschluß der Dachisolierschicht aufweist, sowie aus mindestens einem weiteren, höhenverstellbar angeordneten Ringflansch zum Anschluß einer im Innern der Dachkonstruktion befindlichen Feuchtigkeitsisolierschicht.
- Bei einem bekannten Ablauf dieser Art besteht zwischen dem über Zwischenringe höhenverstellbaren Ringflansch, an dem die Feuchtigkeitsisolierschicht befestigt ist, und dem Einlaufrohr keine feuchtigkeitsdichte Verbindung. Daher kann von unten Feuchtigkeit aus dem Naßbereich in eine zwischen der Dachisolierschicht und der Feuchtigkeitsisolierschicht liegende Wärmedämmschicht eindringen und sich dort als Kondenswasser niederschlagen. Um dieses abzuleiten, ist bei der bekannten Vorrichtung zwischen Einlaufrohr und höhenverstellbarem Ringflansch eine Sammelrinne angeordnet, für die ein besonderes Ablaufrohr erforderlich ist. Außerdem ist der Aufbau kompliziert und aufwendig. Schließlich verhindern die zum Verstellen des unteren Ringflansches verwendeten Zwischenringe, die sorgfältig angepaßt werden müssen, das Heranführen der Wärmedämmschicht bis an das Einlaufrohr und bilden somit eine Kältebrücke.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ablauf zu schaffen, bei dem die Wärmeisolierung durch eine in einfacher Weise ausgeführte Abdichtung der Wärmedämmschicht oder entsprechender Schichten verbessert ist. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, weitgehend die Kältebrücke an dem Einlaufrohr zu vermeiden. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der höhenverstellbare Ringflansch an der Außenseite des Einlaufrohrs befestigt und daß zwischen diesem und dem Ringflansch eine Dichtung vorgesehen ist.
- Mit einem solchen Flansch kann also in einfacher Weise sowohl die Verstellbarkeit der Flansche gegeneinander als auch zugleich die Abdichtung der Wärmedämmschicht erreicht werden, ohne daß eine Kältebrücke gebildet wird, da die Wärmedämmschicht bis an das Einlaufrohr herangeführt werden kann.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Ringflansch mittels einer Klemmschraube am Einlaufrohr festgelegt ist. Auf diese Weise können auch weitere Flansche angeschlossen werden und, falls erwünscht, auch der am oberen Ende befindliche Ringflansch verstellbar ausgebildet werden. Die Verstellbarkeit kann auch in anderer Weise als durch Klemmverbindungen erreicht werden. Beispielsweise ist es möglich, Schraubverbindungen zu wählen, nur muß dann das durch die Dachkonstruktion durchtretende Einlaufrohr mit einem Außengewinde versehen sein. Außerdem müssen Isolierungen verwendet werden, die in einfacher Weise angebracht werden können.
- Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Ringflansch zur Aufnahme der Dichtung an seinem dem Einlaufrohr zugekehrten Innenrand eine durch den Ringflansch und durch die Außenwandung des Einlaufrohrs begrenzte, oben offene Ringnut bildet und daß ein auf den Ringflansch aufgeschraubter Klemmring für die Feuchtigkeitsisolierschicht an seinem Innenrand einen in die Ringnut eingreifenden ringförmigen Ansatz zum Einpressen der Dichtung aufweist. Dadurch erfolgt eine sichere Abdichtung der entsprechenden Dachhaut gegenüber dem Einlaufrohr.
- Um dabei auf alle Fälle das Auftreten einer Kältebrücke zu vermeiden, kann man die Wärmedämmschicht entlang dem Einlaufrohr nach unten weiterführen, wodurch eine zusätzliche Isolierung erreicht wird.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Ablaufs dargestellt.
- F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch die erste Ausführungsform und F i g. 2 einen Schnitt durch die zweite Ausführungsform.
- Die Dachisolierschicht ist mit 1 bezeichnet, die Wärmedämmschicht mit 2, die Feuchtigkeitsisolierschicht mit 3.
- Die Dachisolierschicht 1 ist an einem festen Rinflansch 4 des Einlaufrohrs 5 befestigt. Die Feuchtigkeitsisolierschicht 3 ist an einem verstellbaren Ringflansch 6, der mittels einer Klemmschraube 7 an dem Einlaufrohr 5 angeklemmt ist, befestigt. Die Abdichtung dieses Ringflansches 6 gegenüber dem Einlaufrohr 5 erfolgt durch eine in einer Ringnut 8 des Flansches angeordnete Dichtung 9, beispielsweise ein Gummiring. Die Dichtung ist durch einen Klemmring 10 so weit in die Ringnut eingedrückt, daß sie durch elastische Verformung sowohl an den Ringflansch 6 als auch an das Einlaufrohr 5 angepreßt ist. Der Klemmring 10 ist durch eine Schraube 11 auf den Flansch gepreßt. Dadurch wird die Feuchtigkeitsisolierschicht 3 zwischen Klemmring 10 und Ringflansch 6 eingespannt und mit dem Ringflansch 6 verbunden sowie gegen diesen Flansch und das Einlaufrohr 5 abgedichtet.
- In vielen Fällen ist es erwünscht, das Einlaufrohr zu isolieren, was beispielsweise durch eine Isolierung aus Schaumglas erfolgen kann, auf der dann der Ringflansch 6 aufliegt. Man kann aber auch die Wärmedämmschicht 2 selbst an dem Einlaufrohr 5 herunterziehen, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist.
- Es können auch mehrere verstellbare Flansche angeordnet sein, wie dies F i g. 2 zeigt. Hier ist ein zweiter verstellbarer Ringflansch 12, der in gleicher Weise wie der Ringflansch 6 mit einer Dichtung 13 und einem Klemmring 14 versehen ist, mit der oberen Feuchtigkeitsisolierschicht 15 für die Wärmedämm= schickt 2 verbunden.
- Man kann an einem oder mehreren weiteren Flanschen auch Isolierungen für das Einlaufrohr selbst befestigen, wenn diese so weit heruntergeführt werden sollen, daß die Feuchtigkeitsisolierschicht hierfür nicht mehr ausreicht. Man kann z. B. die Dichtungshaut für eine Isolierschicht zusammen mit der Feuchtigkeitsisolierschicht an dem Ringflansch 6 befestigen und sie mit dem anderen Ende an einem nicht dargestellten, unter dem Ringflansch 6 angeordneten weiteren Flansch befestigen.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Ablauf der Flachdächer od. dgl., bestehend aus einem die Dachkonstruktion durchdringenden Einlaufrohr, das an seinem oberen Ende einen Ringflansch zum Anschluß der Dachisolierschicht aufweist, sowie aus mindestens einem weiteren, höhenverstellbar angeordneten Ringflansch zum Anschluß einer im Innern der Dachkonstruktion befindlichen Feuchtigkeitsisolierschicht, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Ringflansch (6 bzw. 12) an der Außenseite des Einlaufrohrs (5) befestigt und daß zwischen diesem und dem Ringflansch (6 bzw. 12) eine Dichtung (9 bzw.15) vorgesehen ist.
- 2. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Ringflansch (6 bzw.12) mittels einer Klemmschraube (7) am Einlaufrohr (5) festgelegt ist.
- 3. Ablauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Ringflansch (6 bzw.12) zur Aufnahme der Dichtung (9 bzw.13) an seinem dem Einlaufrohr (5) zugekehrten Innenrand eine durch den Ringflansch (6 bzw.12) und durch die Außenwandung des Einlaufrohrs (5) begrenzte, oben offene Ringnut (8) bildet und daß ein auf den Ringflansch (6 bzw.12) aufgeschraubter Klemmring (10 bzw.14) für die Feuchtigkeitsisolierschicht (3 bzw.15) an seinem Innenrand einen in die Ringnut (8) eingreifenden ringförmigen Ansatz zum Einpressen der Dichtung aufweist.
- 4. Ablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht (2) entlang dem Einlaufrohr (5) nach unten weitergeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1843 780.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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DE1271643B true DE1271643B (de) | 1968-06-27 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1271643B (de) |
Cited By (5)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1843780U (de) * | 1961-03-14 | 1961-12-21 | Walther Loeffler | Vorrichtung als dach- oder terrassenablauf mit breitem dichtungsflansch fuer die dachhaut und senkrechten ablaufstutzen. |
-
1964
- 1964-02-19 DE DEP1271A patent/DE1271643B/de active Pending
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