DE1228226B - Vorrichtung zum Trennen der festen von den fluessigen Bestandteilen von Suspensionen - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen der festen von den fluessigen Bestandteilen von Suspensionen

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DE1228226B
DE1228226B DEK48387A DEK0048387A DE1228226B DE 1228226 B DE1228226 B DE 1228226B DE K48387 A DEK48387 A DE K48387A DE K0048387 A DEK0048387 A DE K0048387A DE 1228226 B DE1228226 B DE 1228226B
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Guenther Hultsch
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
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Krauss Maffei AG
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    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/12Centrifuges in which rotors other than bowls generate centrifugal effects in stationary containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0012Settling tanks making use of filters, e.g. by floating layers of particulate material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/26Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D21/26Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force
    • B01D21/262Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force by using a centrifuge

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Description

  • Vorrichtung zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Suspensionen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Suspensionen, bestehend aus einem glockenförmigen Rotationskörper mit äußerer Trennfläche und diese ringförmig umgebenden Auffangkammern.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird ein Gemisch von zu trennenden Flüssigkeiten unterschiedlichen spezifischen Gewichtes mittels eines Zuführungsrohres auf den Scheitel der Trennfläche des umlaufenden Rotationskörpers aufgetragen.
  • Durch die Einwirkung der Zentrifugalkraft breitet sich das Flüssigkeitsgemisch infolge der Adhäsion über die gesamte Trennfläche aus und wird vom Rand des Rotationskörpers abgeschleudert, wobei zur Trennung der Flüssigkeiten die verschieden langen Wurfbahnen der schwereren gegenüber den leichteren Bestandteilen ausgenutzt werden. Mittels der den Rotationskörper ringfömig umschließenden Auffangkammern verschiedenen Durchmessers werden die verschieden lange Wurfbahnen aufweisenden Bestandteile des Flüssigkeitsgemisches getrennt aufgefangen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Flüssigkeiten beim Auftragen auf dem Scheitel des Rotationskörpers verspritzen, wodurch die gleichmäßige Ausbreitung bzw. Verteilung über die Trennfläche und damit auch die Haftwirkung der Flüssigkeit an dieser beeinträchtigt wird. Insbesondere beim Trennen von Suspensionen führt die ungleichmäßige Verteilung des Auftraggutes dazu, daß an den Stellen stärkerer Suspensionsschicht auch ein Teil der Flüssigkeit sich mit dem Feststoff aus dem Verband der adhärierten Flüssigkeit löst und infolge Anhaftens an diesem unerwünscht in den für den Feststoff vorgesehenen Auffangraum gelangt, wodurch die Trennwirkung dieser Vorrichtung vermindert wird.
  • Durch den Erfindungsgegenstand ist die Aufgabe gelöst, die Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden, daß eine optimale Trennwirkung erzielt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung der Rotationskörper mit einer kraterförmigen Einsenkung in der Deckfläche ausgebildet, die stetig in die äußere Trennfläche übergeht. In vorteilhafter Weise sind mehrere ringförmige Auffangkammern im Abstand übereinander angeordnet.
  • Durch diese Maßnahme wird nicht nur das Verspritzen durch das Eintragen der Suspension in die kraterförmige Einsenkung vermieden und durch das Aufsteigen der Suspension auf dem Kratermantel eine gleichmäßige Verteilung der Suspension in Filmstärke auf der Trennfläche erzielt, sondern durch den stetigen Übergang der Kraterfläche zur äußeren Trennfläche eine Umlenkung der Gleitbahn der Feststoffpartikeln um nahezu 1800 erreicht, von denen die größeren Partikeln infolge der Neigung, ihre bisherige Gleitbahn beizubehalten, bereits auf der Übergangsfläche des Rotationskörpers zur äußeren Trennfläche die Flüssigkeit in freier Wurfbahn verlassen, während die kleineren Feststoffpartikeln sich auf der äußeren Trennfläche von dieser lösen. Hierdurch entsteht ein verhältnismäßig langer Trennweg, der den Vorteil einer weitgehenden Trennung der festen von den flüssigen Suspensionsbestandteilen aufweist. Durch die Anordnung mehrerer ringförmiger Auffangkammern übereinander wird der vom Rotationskörper abgeschleuderte Feststoff nach der Korngröße seiner Partikeln getrennt aufgefangen und hierdurch in vorteilhafter Weise eine Klassierung erzielt.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt A b b. 1 einen Längsmittelschnitt durch einen Trennkörper, dessen Mantel die Trennfläche nach der Erfindung bildet, Abb. 2 einen Längsschnitt nach Ab b. 1, jedoch mit einem kegelförmigen Kragen an der Grundfläche des Trennkörpers, Ab b. 3 einen Längsmittelschnitt durch eine Siebzentrifuge mit einem kegelförmig zum Austragende erweiterten Siebmantel und einem als Trennkörper ausgebildeten Boden der Schleudertrommel, A b b. 4 einen Längsmittelschnitt durch eine Schubzentrifuge mit einem innerhalb des Einlauftrichters angeordneten Trennkörper und A b b. 5 einen Längsmittelschnitt durch einen Trennkörper, der mit einem weiteren ringförmigen Trennkörper zur Abnahme von Waschwasser verbunden ist.
  • Zur Trennung der flüssigen von den festen Bestandteilen von Suspensionen ist eine Vorrichtung vorgesehen, die von einem Rotationskörper 1 mit einer äußeren Trennfläche 2 und diese ringförmig umgebenden Auffangkammern 3 und 4 besteht. Der Rotationskörper 1 weist die-Form einer Glocke oder, genauer ausgedrückt, die Form eines Kegelstumpfes auf, der in der Deckfläche 5 mit einer kraterförmigen Einsenkung 6 versehen ist. Die Deckfläche 5 ist kreisringartig gekrümmt und geht daher stetig in die Kraterfläche 7 bzw. in die Mantelfläche 8 über. In die Einsenkung 6 ragt ein Einlaufrohr 9 für die Suspension. Beim Eintragen der Suspension in die Einsenkung 6 steigt diese in gleichmäßiger Verteilung auf der Kraterfläche 7 nach oben und überfließt in Filmstärke die Deckfläche 5 und die Mantelfläche 8 des Rotationskörpers 1. Hierbei haftet die Flüssigkeit an dieser Trennfläche an und wird an deren Ende abgeschleudert, während sich die Suspensionsfeststoffe nach dem Aufsteigen der Suspension auf der Kraterfläche 7 aus der Suspension lösen und in freier Wurfbahn abgeschleudert werden. Der Rotationskörper 1 ist von einem topfförmigen, mit dem Boden nach unten weisenden Auffanggehäuse 10 umschlossen, das im Bereich der unteren Fläche des Rotationskörpers 1 einen diesen ringförmig umgebenden flachkegelförmigen Zwischenboden 11 aufweist. An den Boden und Zwischenboden 11 anschließend ist je ein Ablaufstutzen 12 am Auffanggehäuse 10 angeschlossen, durch den die in die obere Auffangkammer 3 vom Rotationskörper 1 abgeworfenen Feststoffe und die in die untere Auffangkammer 4 abgeschleuderte Flüssigkeit abgeführt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach A b b. 2 ist der gleiche glockenförmige Rotationskörper 1 wie beim Ausführungsbeispiel nach A b b. 1 vorgesehen, indessen ist der untere Rand des Rotationskörpers mit einem kegelförmigen Kragen 13 ausgebildet, der das Abschleudern der Flüssigkeit begünstigt. Dieser Kragen ragt in die unterste Kammer 4 mehrerer übereinander angeordneter ringförmiger Auffangkammern 3 und 4. In dieser untersten Auffangkammer wird die vom Kragen 13 des Rotationskörpers 1 abgeschleuderte Gutflüssigkeit aufgefangen und durch einen Ablaufstutzen 12 abgeführt. Die übrigen Auffangkammern 3 sind für die vom Rotationskörper 1 abgeworfenen Feststoffe bestimmt, in denen in der Reihenfolge von unten nach oben die Feststoffe mit jeweils zunehmender Korngröße aufgefangen werden.
  • Eine weitere Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung zeigt Ab b. 3. Hier bildet der Rotationskörper 1 nach A b b. 2 den Trommelboden 14 einer Siebzentrifuge mit einem kegelförmig zum Austragende erweiterten Siebmantel 15 der Schleudertrommel 16. Der Rotationskörper 1 ist mit einem kegelförmigen Prallblech 17 überdeckt, das ein Herausschleudern der Feststoffe aus der Schleudertrommel über den Rand des offenen Trommelendes 18 verhindern soll. Im Abwurfbereich der Flüssigkeit ist der Siebmantel 15 zylindrisch gestaltet und die Durchgangsöffnungen 19 dieses Mantels zur Ableitung der Gutflüssigkeit größer als die übrigen Sieböffnungen 20 bemessen. Der Feststoff des Schleudergutes gelangt beim Abwerfen vom Rotationskörper 1 auf den Siebmantel 15 bzw. wird vom Prallblech 17 dorthin geleitet, um auf diesem Mantel unter Abgabe weiterer Flüssigkeit zum offenen Trommelende 18 zu gleiten und über den Rand dieses Endes in eine in der Zeichnung nicht dargestellte Auffangkammer abgeschleudert zu werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach A b b. 4 ist der Rotationskörper 1 in einer Schubzentrifuge der üblichen Bauart zur Voreindickung des Schleudergutes eingebaut. Hierzu erfolgt der Einbau im engen Ende des Einlauftrichters 21 mit Abstand vom Trommelboden 14 und Siebmantel 15, und zwar so, daß die kraterförmige Einsekung 6 in der Deckfläche 5 dem Schubboden 23 zugekehrt ist. Das Einlaufrohr 9 durchsetzt den Rotationskörper 1 und mündet am Boden der Einsenkung 6 aus. Der Rotationskörper 1 ist von einem in Richtung zum Schubboden 23 wie auch in entgegengesetzter Richtung kegelförmig erweiterten sowie aus dem offenen Trommelende 18 herausragenden Ablaufrohr 22 für die von diesem abgeschleuderte Gutflüssigkeit mit Spiel umschlossen und zum Auffangen dieser Flüssigkeit eine besondere Auffangkammer 4 des Zentrifungengehäuses 24 vorgesehen. Infolge der Klassierwirkung der Trennfläche 2 des Rotationskörpers 1 werden die groben Festgutpartikeln vor dem Schubboden 23 auf dem Siebmantel 15 verteilt und vom hin- und herbewegten Schubboden zum offenen Trommelende 18 gefördert.
  • Auf diese eine Hilfsfilterschicht bildende Grobkornschicht werden die vom Rotationskörper 1 örtlich nachfolgend abgeworfenen feineren Festgutpartikeln aufgetragen und von der Grobkornschicht beim Abschleudern der Flüssigkeit zurückgehalten, wodurch ein Feststoffdurchschlag durch den Siebmantel 15 der Schleudertrommel 16 verhindert wird.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes stellt die Ab b. 5 dar, bei welchem der Rotationskörper 1 koaxial auf einer kreisförmigen Platte 25 angeordnet ist, die auf der Antriebswelle 26 sitzt. Der Rotationskörper 1 ist von einem mitrotierenden kegelförmigen Prallblech 17 überdeckt und von einem wallförmigen Ring 27 umschlossen, dessen Grundfläche 28 mittels in der kreisförmigen Platte 25 eingeschraubter Kopfschrauben 29 höher als die des Rotationskörpers 1 gehalten wird, um der über die äußere Trennfläche 2 des Rotationskörpers 1 hinwegfließenden Gutflüssigkeit einen ungehemmten Abfluß zu gewährleisten. Die Feststoffe der Suspension werden dagegen im Bereich der Grundfläche 28 des Ringes 27 auf dessen Innenfläche geworfen, um auf dieser in Filmstärke verteilt und beim Gleiten auf die äußere Trennfläche 2 von der ihr noch anhaftenden Flüssigkeit getrennt zu werden. Das den Rotationskörper 1 überdeckende Prallblech 17 ist an seiner höchsten Stelle mit einer Verteilvorrichtung für eine durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Rohr zugeführte Waschflüssigkeit versehen. Diese Verteilvorrichtung besteht aus einer zylindrischen koaxialen Einkümpelung 30 des Prallbleches 17, und die in diese eingeleitete Waschflüssigkeit gelangt durch Überfließen des oberen Kümpelrandes auf den Prallblechmantel, von dessen unterem Ende sie auf die Innenfläche des wallförmigen Ringes 27 gelangt und den auf diesem nach oben gleitenden Feststoff wäscht.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen von Suspensionen, bestehend aus einem glockenförmigen Rotationskörper mit äußerer Trennfläche und diese ringförmig umgebenden Auffangkammern, d a -durch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (1) in der Deckfläche (5) eine kraterförmige Einsenkung (6) aufweist, die stetig in die äußere Trennfläche (2) übergeht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand des glockenförmigen Rotationskörpers (1) als kegelförmiger Kragen (13) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere ringförmige Auffangkammern (3, 4) im Abstand übereinander angeordnet sind.
  4. 4. Weitere Ausbildung der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (1) den Trommelboden (14) einer Siebzentrifuge mit kegelförmig zum Austragende erweitertem Siebmantel (15) bildet (Abb. 3).
  5. 5. Weitere Ausbildung der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (1) im engen Ende des Einlauftrichters (21) einer Schubzentrifuge mit Spiel so angeordnet ist, daß die kraterförmige Einsenkung (6) in der Deckfläche (5) dem Schubboden (23) zugekehrt ist und das Einlaufrohr (9) den Rotationskörper durchsetzt sowie am engen Trichterende ein kegelförmig erweitertes und aus dem offenen Trommelende (18) herausragendes Ablaufrohr (22) für die abgeschleuderte Flüssigkeit angeschlossen ist (Abb. 4).
  6. 6. Weitere Ausbildung der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (1) von einem mitrotierenden kegelförmigen Prallblech (17) überdeckt und von einem mitrotierenden wallförmigen Ring (27) umschlossen ist, dessen Grundfläche höher als die des Rotationskörpers (1) liegt (Abb. 5).
    In Betracht gezogenen Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nur. 65 260, 126 793.
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US327693A US3276591A (en) 1962-12-05 1963-12-03 Apparatus for treating suspensions

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