DE1219905B - Druckfilter zur kontinuierlichen Filtration - Google Patents

Druckfilter zur kontinuierlichen Filtration

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DE1219905B
DE1219905B DEH48080A DEH0048080A DE1219905B DE 1219905 B DE1219905 B DE 1219905B DE H48080 A DEH48080 A DE H48080A DE H0048080 A DEH0048080 A DE H0048080A DE 1219905 B DE1219905 B DE 1219905B
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Dipl-Ing Bruno Renner
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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    • B01D33/073Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration
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    • B01D33/46Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
    • B01D33/466Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element scrapers
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Description

  • Druckfilter zur kontinuierlichen Filtration Die Erfindung betrifft einen Druckfllter zur kontinuierlichen Filtration, bestehend aus einem geschlossenen Druckkessel, einer darin rotierenden Filtertrommel mit einer Hohlwelle zur Abfuhr des Filtrats sowie einer ebenfalls in dem Kessel angeordneten kombinierten Wasch- und Austragevorrichtung für den Filterkuchen, die den Filterkuchen von der oberen Scheitellinie der Filtertrommel kontinuierlich abnimmt und nach dem Waschen und Trocknen durch eine Druckschleuse nach außen abführt.
  • Es sind bereits kontinuierlich arbeitende Trommeldrehfilter bekanntgeworden, bei denen die rotierende Filtertrommel von einem ortsfest angeordneten Gehäuse größeren Durchmessers umgeben wird. Der verbleibende ringförmige Behandlungsraum ist in mehrere achsparallel verlaufende Kammern für Filtration, Auswaschen des Kuchens, Entfeuchten bzw.
  • Trocknen des Kuchens usw. unterteilt, die durch geeignete Dichtelemente, beispielsweise Gummipuffer od. dgl., gegeneinander und gegen die rotierende Filtertrommel abgedichtet sind.
  • Hierbei hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt, daß infolge der mehrfachen Unterteilung des Ringraumes nur ein geringer Trommelsektor für die eigentliche Filtration verbleibt. Hinzu kommt, daß zur Ableitung des Filtrats, Waschfiltrats, Zuleitung von Druckluft usw. ein recht komplizierter und störungs anfälliger Steuerkopf notwendig wird.
  • Zur Erhöhung der wirksamen Filterfläche hat man deshalb bereits bei kontinuierlich arbeitenden Trommeldrehfiltern vorgeschlagen, den Trommelfilter vollkommen unter dem Rohstoffspiegel arbeiten zu lassen und den sich auf der Trommelfläche absetzenden Filterkuchen in eine gegenüber dem übrigen Rohstoffraum abgeschlossene Abwurfzone durch Überdruck abzublasen. Der dabei abfallende Filterkuchen wird mittels eines elastsich ausgebildeten Schabers und einer anschließenden Fördereinrichtung ausgetragen. Die zur Filtration notwendige Druckdifferenz zwischen Trübe und Filtrat wird durch Vakuum erzeugt. Der Druckdifferenz sind jedoch aus physikalischen Gründen Grenzen gesetzt, so daß die spezifische Leistung derartiger Vakuumfilter gegenüber mittels überdruck arbeitender Druckfllter relativ gering ist.
  • Um der Sedimentation von Feststoffen des Unfiltrats im unteren Teil des Filtertroges entgegenzuwirken, ist es bekannt, zahn- oder gabelartig ineinandergreifende Rührwerke nach Art einer Wippe oder eines Waagebalkens anzuordnen, die mittels elektromagnetisch wirkender Verstelleinrichtungen mit geeigneter Schwingungszahl bewegt werden.
  • Abgesehen von dem erheblichen Aufwand derartiger Vorrichtungen ist ihre Anwendung vorwiegend auf Vakuumfilter beschränkt, da die insbesondere bei Druckfiltem erforderliche Abdichtung der Schwingeneintritte erhebliche Schwierigkeiten bereitet und eine dauerhafte Abdichtung des Druckraumes mit der Atmosphäre nicht gewährleistet ist.
  • Ferner hat man bereits bei kontinuierlich arbeitenden Drehfiltern vorgeschlagen, oberhalb des Rohstoffspiegels eine auf die Scheitellinie der Filtertrommel wirkende Wascheinrichtung anzuordnen. Der angefeuchtete Filterkuchen wird dabei in Höhe der Trommelachse von einem sich gegen die Trommelwand legenden Schaber einer unterhalb angeordneten Förderschnecke zugeleitet und aus dem Filterraum entfernt.
  • Bedingt durch den Aufbau des Drehfilters taucht die Filtertrommel nur zu einem geringen Teil in den mit Trübe gefüllten Trog ein, wodurch sich, abgesehen von der Leistungsminderung, ein gewisser Druckausgleich im Trommelinnenraum über die von der Trübe nicht bedeckte Filterfläche mit Sicherheit einstellt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der genannten Nachteile ein kontinuierlich arbeitendes Druckfilter zu schaffen, das neben einer maximal wirksamen Filterfläche eine gemeinsame Wasch- und Feststoff-Austragsvorrichtung aufweist, womit der Kuchen einen filtertrockenen Zustand bekommt und ausgeschleust werden kann.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Filtertrommel exzentrisch in dem zylindrischen Druckkessel angeordnet und in an sich bekannter Weise vollständig in dem von einer Regeleinrichtung auf konstantem Niveau gehaltener Trübe eingetaucht ist, wobei eine im Inneren des Behälters und in dessen Bodennähe parallel zur Trommelachse verlaufende Zuleitung für die Trübe kurze, düsenähnliche Anschlußrohre küt Erzeugung einer Querströmung in der Trübe unterhalb der Filtertrommel aufweist und wobei die Austrags- und Waschvorrichtung für den Filterkuchen als eine parallel zur Trommelachse verlaufende, im Druckgasraum liegende und mit Filtermaterial ausgekleidete Schnekkenmulde ausgebildet ist, die ein Ans chluß rohr zur Ableitung des Waschfiltrats und einen Niveauregler für die Waschflüssigkeit aufweist und in der eine angetriebene Transportschnecke umläuft.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Druckfilters mit exzentrischer Anordnung der Filtertrommel erweist sich deshalb als vorteilhaft, da bei gleichzeitiger Ausnutzung der gesamten Filterfläche für den Filtrationsvorgang die Unterbringung der Wasch- und Feststoff-Austragsvorrichtung innerhalb des zylindrischen Druckraumes gegeben ist. Die Filterelemente sind dabei vollständig in der Trübe eingetaucht, wodurch ein Druckausgleich im Trommelinnenraum an den im Behälter herrschenden Druck vermieden wird.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber den genannten Filtern dieser Art ist insbesondere in der Ausbildung der Wasch- und Feststoff-Austragsvorrichtung zu erblicken, die ein schnelles und gründliches Auswaschen des Kuchens sowie des weiteren eine gute Trocknung des Kuchens wegen der großen Druckdifferenz im Gasraum des Behälters und der Außenatmosphäre gewährleistet.
  • Um bei einer gelegentlichen Kontrolle oder einer notwendig werdenden Reinigung der Innenteile des Filters ein Lösen von Anschlußrohren, Getriebeeinrichtungen usw. zu vermeiden, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Druckkessel ein feststehendes Deckelstück aufweist, in dem alle Rohrleitungsanschlüsse, Lagerungen, Stopfbuchsen, Antriebe sowie die Druckschleuse für den Kuchenaustrag angeordnet sind, während der Behälter selbst auf Schienen vom Deckelstück abfahrbar ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in A b b.- 1 eine Vorrichtung im Querschnitt, Ab b. 2 einen Ausschnitt aus einem Filterelement der Trommel und Ab b. 3 die Seitenansicht der geschlossenen Vorrichtung.
  • In dem Druckbehälter 1 rotiert die Filtertrommel 2 langsam in Pfeilrichtung. Sie ist am Umfang mit Filterrnaterial 3, z. B. Siebgewebe, Tuch od. dgl. bespannt. Durch das stirnseitige Rohr 4 und angeschlossene etwa tangential zur Behälterwand gerichtete Rohrstücke 5 wird die Trübe dem Behälter unter Druck ständig zugeführt. Durch die Richtung der Rohrstücke 5 wird eine Querströmung über den Behälterboden erzeugt, die durch die Drehung der Trommel noch unterstützt wird. Durch diese Querströmung wird eine Sedimentation von Feststoffen aus der Trübe am Behälterboden verhindert. Der Flüssigkeitsstand im Behälter wird durch einen Niveauregler, z. B. elektrische Kontaktstäbe 6, 7, auf solche Höhe gehalten, daß die Trommel stets vollständig in der Flüssigkeit liegt. Dariber befindet sich der Druckgasraum 8 mit dem gleichen Druck wie im Flüssigkeitsraum 9.
  • Die Trommel hat eine Hohlachse 10. Am Umfang ist die Trommel mit grobem Drahtgewebe 12 bespannt, übey dem das Filtemateiyial 3, z: B. ein Feingewebe, liegt. Sie hat Durchttittslochér 13 tind Kanäle 14, die durch Rohre 11 mit der Trommelachse 10 verbunden sind. Durch die Druckdifferenz zwischen dem Flüssigkeitsraum 9 und der Hohlachse 10, die über eine Stopfbüchse nach außen führt, wird die Flüssigkeit durch das Filtermaterial 3 in das Grobgewebe 12, von dort durch die Löcher 13 in die Kanäle 14 und durch die Rohre 11 in die Hohlachse 10 gedrückt und als Filtrat nach außen abgeleitet. Die Feststoffe setzen sich als immer stärker werdender Kuchen 15 auf dem Filtermaterial 3 ab.
  • In dem Beispiel erfolgt die Abnahme des Filterkuchens von der Trommel etwa an höchster Stelle durch den Schaber 16, dicht unter dem Pegelstand im Behälter. Der Schaber ist auf mehr oder minder großen Abstand zur Trommel einstellbar. Der von der Trommel2 auf den Schaber übergleitende sehr feuchte Kuchen 15 wird von den Mitnehmern 17 des Transporthandes 18, welches über die angetriebene Walze 19 und die lose Walze 20 läuft, schräg nach oben gefördert und fällt in die Schneckenmulde 21, deren unterer Teil mit Filtermaterial 22, z. B. Metallsieb, ausgekleidet ist.
  • In der Mulde dreht sich die Transportschnecke 23.
  • Die Mulde hat ein nach außen führendes Anschlußrohr 241. Oberhalb der Schneckenmulde ist das Spritzrohr 25, durch das ständig dem Kuchen Waschflüssigkeit zugeführt wird. Die Höhe des Flüssigkeitsstandes in der Mulde wird durch den Niveauregler 26 so gesteuert, daß das Filtermaterial 22 stets bedeckt ist. Durch die große Druckdifferenz zwischen dem Gasraum 8 und dem Abflußrohr 24 kommt ein schnelles und intensives Auswaschen des Kuchens der dabei von der Schnecke 23 weitertransportiert wird, zustande.
  • Am Ende der Transportschnecke wird der ausgewaschene Kuchen entweder direkt über eine Druckschleuse bekannter Art in feuchtem Zustand aus dem Filter periodisch ausgeworfen oder vorher noch einer Trocknung unterzogen. Dies kann z. B. in der Weise geschehen, daß die Schneckeumulde 21 mit der Schnecke 23 Steigung in Transportrichtung hat, so daß im vorderen unteren Bereich das Auswaschen und in dem hinteren, höherliegenden Bereich das Trocknen erfolgt. Man kann auch an die waagerechte Waschschnecke über ein Kardangelenk noch eine schräg nach oben laufende Trockenschnecke anschließen, deren Mulde ebenfalls mit Filtermaterial ausgekleidet ist und durch ein Anschlußrohr mit der Atmosphäre oder einem Raum geringeren Drucks als im Gasraum 8 in Verbindung steht. Der ausgewaschende Kuchen kann auch von der Schnecke 23 auf ein schräg nach oben laufendes Sieb-Transportband übergeführt werden, auf dem die Trocknung des Kuchens stattfindet, bevor er über die Druckschleuse ausgeworfen wird.
  • Hinter der Abtragstelle des Kuchens bildet sich auf dem Filtermaterial 3 sofort wieder eine neue Kuchenschicht auf dem betreffenden Abschnitt, die immer stärker wird, bis sie, wenn dieser Abschnitt im Scheitelpunkt angekommen ist, durch den Schaber 16 abgetragen wird. Der Schaber kann so eingestellt werden, daß er den Kuchen nicht in seiner gesamten Stärke abschält, sondern daß in an sich bekannter Weise eine dünne Kuchenschicht auf dem Filtermaterial der Trommel verbleibt, um ein klares Filtrat zu gewährleisten.
  • An Stelle der gezeigten Trommel in Blechkonstruktion kann auch eine massive Gußtrommel mit Rillen zur Abstützung des Filtermaterials dienen. Die Kuchen-Wascheinrichtung in Form einer Transportschnecke mit Zubehör (21 bis 26 in A b b. 1) kann auch durch ein Sieb-Transportband ersetzt werden.
  • Zur Abtragung des Kuchens von der Trommel und zu seiner Überführung aus dem Flüssigkeitsraum 9 in den Druckgasraum 8 können an Stelle des feststehenden Schabers und des Transportbandes mit Mitnehmern auch andere bekannte Elemente verwendet werden, z. B. bewegliche Schaber mit rotierender oder Pendelbewegung, Abtragwalzen, Schnüre, Bänder, Becherwerke oder Schieber.
  • An Stelle der Filtertrommel können auf der Hohlachse auch mehrere scheibenförmige, bekannte Filterelemente aufgebracht sein, deren Stirnflächen mit Filtermaterial bespannt sind, von denen der Kuchen jeweils im oberen Bereich mit bekannten Elementen in feuchtem Zustand abgetragen, aus dem Flüssigkeitsraum des Behälters in den Druckgasraum übergeführt und in einer Auswaschvorrichtung nach A b b. 1 weiterbehandelt wird. Diese Ausführung ist jedoch nicht Gegenstand vorliegender Erfindung.
  • In A b b. 3 ist die Seitenansicht einer geschlossenen Vorrichtung mit feststehendem Deckel 27 und der vom Deckel nach Lösen der Verbindung zwischen Deckelflansch und Behälterflansch auf Schienen 29 abfahrbare Druckbehälter 28 gezeigt. Im Deckel sind alle Wellen und Achsen für die Trommel 2, die Schnecke 23, die Walzen 19 und 20 gelagert. Der Deckel enthält auch die Stopfbüchse für die Hohlachse 10 der Trommel 2, für die Welle der Schnecke 23 und der Welle der Walze 19, ferner die Anschlüsse für die Zuleitung 4 für die Trübe, die Ableitung 24 für Waschfiltrat und die Zuleitung 25 für Waschflüssigkeit, gegebenenfalls auch noch eine Zuleitung für Druckgas zum Raum 8. Im Deckel 27 ist weiterhin der Antriebsmotor für die drehbaren Elemente, wie Trommel 2, Walze 20 und Schnecke 23 untergebracht. Weiterhin befindet sich die Druckschleuse für die Austragung des Kuchens am Deckel 27.
  • Der Druckbehälter braucht nicht einen runden Querschnitt zu haben. Er kann auch rechteckig geformt sein, entsprechend der Gestalt der verwende- ten Filterelemente und der Einrichtung zur Abtragung des Kuchens und zum Transport aus dem Flüssigkeitsraum in den Druckgasraum.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Druckfilter zur kontinuierlichen Filtration, bestehend aus einem geschlossenen Druckkessel, einer darin rotierenden Filtertrommel mit einer Hohlwelle zur Abfuhr des Filtrats sowie einer ebenfalls in dem Kessel angeordneten kombinierten Wasch- und Austragsvorrichtung für den Filterkuchen, die den Filterkuchen von der oberen Scheitellinie der Filtertrommel kontinuierlich abnimmt und nach dem Waschen und Trocknen durch eine Druckschleuse nach außen abführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtertrommel (2) exzentrisch in dem zylindrischen Druckkessel(1) angeordnet und in an sich bekannter Weise vollständig in dem von einer Regeleinrichtung (6, 7) auf konstantem Niveau gehaltener Trübe eingetaucht ist, wobei eine im Inneren des Behälters (1) und in dessen Bodennähe parallel zur Trommelachse (10) verlaufende Zuleitung (4) für die Trübe kurze, düsenähnliche Anschlußrohre (5) zur Erzeugung einer Querströmung in der Trübe unterhalb der Filtertrommel (2) aufweist und wobei die Austrage-(16 bis 20) und Waschvorrichtung (21 bis 26) für den Filterkuchen (15) als eine parallel zur Trommelachse (10) verlaufende, im Druckgasraum liegende und mit Filtermaterial ausgekleidete Schneckenmulde (21) ausgebildet ist, die ein Anschlußrohr (24) zur Ableitung des Waschfiltrats und einen Niveauregler (26) für die Waschflüssigkeit aufweist und in der eine angetriebene Transportschnecke (23) umläuft.
  2. 2. Druckfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter einen feststehenden Deckel (27) aufweist, in dem alle Rohrleitungsanschlüsse, Lagerungen, Stopfbuchsen, Antriebe sowie die Druckschleuse für den Kuchenaustrag angeordnet sind, während der Behälter (28) selbst auf Schienen (29) vom Deckelstück (27) abfahrbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 549 965, 565 797, 725031, 857488; deutsche Patentanmeldung M 2383 VIIb/12 d (bekanntgemacht am 24. 1. 1952); schweizerische Patentschrift Nr. 359 685.
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