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Maschine zum Herstellen, Füllen und Verschließen quaderförmiger Packungen
aus einem fortlaufenden Band aus Papier mit heißsiegelfähiger Beschichtung Die Erfindung
betrifft eine Maschine zum Herstellen, Füllen und Verschließen quaderförmiger Packungen
aus einem fortlaufenden Band aus Papier mit heißsiegelfähiger Beschichtung oder
aus Kunststoff.
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Es ist bekannt, aus einem gefüllten zu einem Schlauch geformten Band
durch Zusammendrücken und Verschweißen in quer zur Längsrichtung des Schlauches
liegenden Zonen mit paarweise zusammenarbeitenden Klemm- und Schweißbacken in Abständen,
welche der späteren Höhe der Verpackungen entsprechen, fertiggefüllte Beutel zu
formen. Die Bildung des Schlauches erfolgt dabei um einen runden, ovalen oder rechteckigen
Formdorn, um Flachbeutel oder quaderförmige Beutel zu erhalten.
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Durch Vorrillen der Ausgangsbahn in der Längsvorrichtung oder in der
Längs- und Querrichtung erleichtert man die Bildung einer Quaderform bei der Querschweißung.
Durch das fortlaufende Eindrücken der meistens an Förderketten angesetzten Quersiegelbackenpaare
ergeben sich sehr ungünstige Materialbeanspruchungen, da im Bereich der rechteckig
zu bildenden Böden die Verkürzung der gefüllten Schlauchbahn durch Eindrücken um
die halbe Bodenbreite erfolgen muß, während gleichzeitig die Bahn in der Längsrichtung
Zugbeanspruchungen unterworfen ist.
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Daneben kannte man bei kreuzweise verlaufenden Querverschweißungen
die Bildung tetraederförmiger Packungen, die vornehmlich für Flüssigkeiten Verwendung
finden.
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Bei bekannten Maschinen der vorerwähnten Art bewirken die Querschweißbacken
oder Sonderorgane den Schlauchvorschub: Nach einem weiteren bekannten Vorschlag
wird die in glattem Zustand über eine Umlenkrolle senkrecht nach unten zu einem
Schlauchformstück geführte Bahn mit einer im Schlauchinnern befindlichen Gegendruckbacke
und einer außenliegenden Druckbacke im Bereich des in der Längsrichtung geschlossenen
Schlauches zu den Schweißvorrichtungen vorbewegt. Hierbei muß die Schlauchbahn mit
den Schweißbacken zwischen der Klemmeinrichtung hindurch nach unten gezogen werden,
was zu ungünstigen Materialbeanspruchungen führt.
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Daneben konnte man Vorschubvorrichtungen, bei denen die Schlauchbahn
zwischen außenliegenden Förderrollen und im Schlauchinnern befindlichen Gegendruckrollen
nach unten befördert wird. Eine Zwangläufigkeit bei dem Vorschieben der Schlauchbahn
ergibt sich hierbei nicht.
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Bei all diesen bekannten Maschinen und Vorrich-
tungen ergaben sich
selbst bei dem vorherigen Einarbeiten von Richtlinien nur ungenau gearbeitete Quaderbeutel.
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Man hat daher auch bereits die Quersiegelvorrichtungen mit Formkörperhälften
vereinigt, jedoch läßt sich auch hierbei bei Papier und bei Kunststoff keine genaue
Quaderform erzielen, sondern es ergeben sich abgerundete Kanten und mehr oder weniger
gewölbte Seitenwandungen.
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Unabhängig von der Beutelformung sind weiterhin Sterilisiervorrichtungen
vor der Schlauchbildung für stehende Schlauchbeutelfüllmaschinen bekanntgeworden.
Bei diesen bekannten Maschinen befinden sich jedoch in nachteiliger Weise Faltschienen
im Schlauchinnern, so daß die vorangegangene Desinfizierung durch die nachgeschaltete
Schlauchbildung beeinträchtigt wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Herstellung
genau geformter quaderförmiger Beutel mit rechteckigem Querschnitt und flach angedrücktem
Boden aus im Innern sterilisierten Schlauchbahnen bei absatzweiser Arbeitsweise
zu verbessern.
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Hierbei geht die Erfindung aus von einer Maschine zum Herstellen
gefüllter und verschlossener quaderförmiger Packungen aus einem fortlaufenden Band
aus Papier mit heißsiegelfähiger Beschichtung oder aus Kunststoff, welche mit einer
der Form- und Fülleinrichtung vorgeschalteten Vorrichtung zum Anbringen von Längs-
und Querfaltrillen auf dem Band, ferner mit einem eine Füllgutzuführung aufweisenden
und mit einer Längsnahtversiegelvorrichtung zusammenwirkenden Dorn zum Formen eines
geschlossenen
Schlauches mit rechteckigem Querschnitt ausgestattet
ist und diese Vorrichtungen mit einer kraftschlüssig am Formdorn angreifenden Schlauchvorschubvorrichtung
unterhalb der Vorrichtungen zum Quereinfalten und -versiegeln des gefüllten Schlauches
unter Formung ebener Kopf-und Bodenverschlüsse sowie mit Trennvorrichtungen zum
Vereinzeln der fertigen Verpackungen zusammenarbeiten.
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Die Erfindung besteht darin, daß zwischen getrennt angeordneten Längs-
und Querrillvorrichtungen eine an sich bekannte Führungsbahn zum Längsfalten des
Packmaterialbandes zu einem unverschlossenen Flachschlauch sowie eine den letzteren
umlenkende Walze vorgesehen sind und daß die auf den Flachschlanch einwirkende Querrillvorrichtung
mit einer in bekannter Weise in Richtung der Schlauchlängsachse hin- und herbeweglichen
Vorschubvorrichtung fest verbunden ist und die - wie bekannt - mit Formkörperhälften
zusammenwirkende Querschließvorrichtung ortsfest unterhalb eines Schlauchführungskopfes
derart angeordnet ist, daß beim Schließen der Quersiegelbacken diese zusammen mit
dem gleichzeitig sich zusammenschiebenden Formkörperhälften in Richtung des oberhalb
liegenden Führungskopfes bewegbar sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführung können zur Erzielung eines zwangläufigen
Vorschubes die Vorschubbacken in Höhe der Längssiegelvorrichtung mit Haftflächen
ausgestattet sein.
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Zwischen der Längssiegel- und Vorschubvorrichrichtung läßt sich vor
einer Quersiegelvorrichtung eine aus elektrischen Kondensatoren bestehende, an sich
bekannte Füllgut-Niveau-Steuerung einschalten, wobei für jede Packung gleichbleibende
Füllvolumen ohne kostspielige Zusatzeinrichtungen gewährleistet sind.
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Für die Überwachung der zwischen einem festen und beweglichen Anschlag
betätigten Schlauchlängsvorschubvorrichtung kann eine an sich bekannte Fotozelle
vorgesehen werden.
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Es erweist sich als vorteilhaft, die Quersiegelbacken mit in Führungsnuten
gleitenden Lenkhebeln ortfest aufzuhängen und einen Hebel über einen Zughebel mit
den Meßbecherhälften zu verbinden.
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Zur Verbesserung der Schlauchbildung sind an sich bekannte Längsrillvorrichtungen
in einem aufsteigenden Teil der noch flachen Ausgangsbahn angeordnet, und diesen
Vorrichtungen sind weitere Vorrichtungen zum Bilden eines offenen, flachliegenden
Schlauches ohne Berührung der Innenschicht vor einer Umlenkrolle nachgeschaltet.
Hierbei ist es möglich, zwischen der Vorrillvorrichtung und dem Flachschlauchbildner
an sich bekannte Desinfektionsvorrichtungen einzuschalten. Es ergibt sich der Vorteil,
daß die Innenseite des Flachschlauches mit keinerlei Faltschienen od. dgl. in Berührung
kommt, sondern nach dem Umleiten im Innern bis zum Abfüllen und Verschließen der
Beutel unbeeinflußt von Maschinenteilen steril bleibt.
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Man erhält eine verhältnismäßig einfach gebaute und nicht sehr teure
Maschine, welche mit Rücksicht auf die Bodenfaltung der gefüllten Beutel absatzweise
arbeitet und bei Schonung des Beutelmaterials und des Füllgutes eine sehr genaue
quaderförmige Beutelherstellung gestattet. Zur Erhöhung der Leistung kann man mehrere
Vorrichtungseinheiten, so z. B. zwei bis vier Beutelherstellungs- und
Fülleinheiten
auch in Form von Anbaueinheite nebeneinander vorsehen.
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Da die Vorschubvorrichtung mit der QueIrillunl fest verbunden ist,
ist in Zusammenarbeit mit den Führungskopf und den anschließenden Formkörper hälften
eine sehr genaue Bodenfaltung im Bereicl der Querrillungen gewährleistet. Eine sichere
Füh rung bei dem Aufschieben der Schlauchbahn auf dei Formdorn ist dadurch sichergestellt,
daß di Schlauchbahn oben im Bereich der Querrillunl und unten im Bereich der Längsverschweißung
wäh rend des Schlauchvorschubes um eine volle Beutel länge erfaßt ist.
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Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungs formen zur Durchführung
des Verfahrens nach de Erfindung, und zwar F i g. 1 eine Gesamtseitenansicht im
Schnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, F i g. 3 eine Seitenansicht
mit drei nebeneinander liegenden Verarbeitungseinheiten, Fig. 4 Querschnitt 1-1
der F i g. 1, F i g. 5 Querschnitt in Höhe II der F i g. 1, Fig. 5a Querschnitt
III-III der Fig. 1, Fig. 6 bis 8 Längsschnitte durch die Quersiegel vorrichtung
in verschiedenen Stellungen, F i g. 9 einen Teilschnitt durch eine Quersiegel. vorrichtung
in vergrößerter Darstellung in verschie denen darin eingezeichneten Betriebsstellungen,
F i g. 10 Schaubild einer Packung.
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Eine Ausgangspapierbahn 1 ist ein- oder beider seitig heißsiegelfähig
beschichtet. An Stelle von der artig beschichtetem Papier od. dgl. kann man aucl
Kunststoffolien verwenden, die eine Heißsiegelune gestatten. Die Papierbahnrolle
wird beispielsweise ir ein vornehmlich fahrbares Gehäuse2 eingesetzt, daz sich auch
auf Räder aufsetzen läßt. Die F i g. 1 läßl einen Auslaufschlitz 2 a im oberen Teil
des Gehäuses 2 erkennen, unter dem eine beispielsweise auç zwei Walzen 3 und 3 a
bestehende Längsrillvorrichtung vorgesehen ist. An Stelle derartiger Rillwalzer
kann man gegebenenfalls auch Falzschienen vor sehen. Die Längsrillen 94 sind beispielsweise
in die Faltstufe 4 der Bahn eingezeichnet. Über dem Schlit 2a kann man eine Desinfizierung,
z. B. in Form eine Befeuchtungswalze od. dgl., Sprühdüse od. dgl., vorsehen, damit
die Bahn 1 an der Innenseite desinfiziert wird und in diesem Zustand in unmittelbaren
Anschluß einem Schlauchbildner beliebiger Aus gestaltung zugeführt werden kann.
Dieser muß sc beschaffen sein, daß die Bahn mit einer noch unverbundenen Überlappungsnaht
13 zu einem Schlauch 14 geformt wird, der dann über eine Umlenkrolle 14 nach unten
zu den Verarbeitungsvorrichtungen gelangt. Die Umlenkrolle 15 kann an einem Träger
1( angesetzt sein, der auf zwei Säulen 17, 18 befestig ist. Diese sind mit einem
Ständer 19 verbunden unc mit einer Querplatte 20 abgedeckt QF i g. 2).
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In der F i g. 1 sind neun Faltstufen 4 bis 12 ge zeigt, wo man z.
B. mit Leitblechen 21 und Fingerr 22, die sich außerhalb befinden, die Bahn allmählicl
zu dem Schlauch 14 formt. Es erweist sich auch alz möglich, die Faltung des Schlauches
im Bereicl der vorher eingearbeiteten Rillinien vorzunehmen Eine gleichartige Formung
kann auch mit an sicl beliebigen anderen Faltvorrichtungen erreicht wer den. Im
Bereich des noch offenen Schlauches, d. h beispielsweise bei den Faltstufen 4 bis
10, kann mar eine UV-Bestrahlung vorsehen.
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Die Schlauchbahn 14, welche an der tÇberlappungsnaht noch unverbunden
ist, wird von der Umlenkrolle 15 aus senkrecht nach unten geführt, um in einer Querrillungs-
oder Querprägevorrichtung mit quer zur Längsrichtung verlaufenden, gegebenenfalls
auch schrägen Rillungen versehen zu werden, deren Formgebung den später zu bildenden
Böden angepaßt ist.
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Diese Prägevorrichtung 24 kann nach F i g. 1 und 4 aus einem mit
Führungshülsen 25 und 26 versehenen Querträger 27 bestehen, in den eine mit Nuten
versehene Prägeplatte 28 angesetzt ist. Diese arbeitet mit der Gegenprägeplatte
29 zusammen, die mit einer federnd aufgedrückten Tragplatte 30 nach außen abgeschlossen
ist. Die Deckplatte 30 mit der Gegendruckplatte 29 werden kraftgesteuert, und zwar
kann zu diesem Zweck ein Druckzylinder 31 vorgesehen werden, dessen Kolben 32 die
Prägeplatte 29 auf die Gegenplatte 28 zur Einprägung von Rilllinien in den fiachen
Schlauch 12 aufpreßt.
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Der Querträger 27 wird auf den Säulen 17 und 18 geführt. Diese Säulen
17 und 18 können auf dem Maschinenkörper 33 befestigt sein, in den weitere Verarbeitungsvorrichtungen
eingeschlossen sind. Daneben steht das Gehäuse 2 mit den Papierrollen.
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An die Querprägevorrichtung 24 schließt sich nach unten ein Formdorn
34 an, der mit einem Träger 35 an der Säule 17 befestigt sein kann. Nach oben zu
ist der Formdorn konisch verjüngt und besitzt nach unten zu den Querschnitt der
zu formenden Beutel.
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Im Innern des Formdorns befindet sich ein Einfüllkanal 36 für das
Füllgut, und dieser Kanal 36 kann durch einen Füllstutzen 37 hindurch mit einem
Vorratsbehälter für das Füllgut verbunden werden.
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Durch den Auslauf 38 gelangt das Füllgut in den Beutelschlauch.
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Über dem Auslauf befindet sich am unteren Ende des Formdornes 34,
wo derselbe eine dem zu formenden Beutel angepaßte rechteckige Formgebung besitzt,
die Längssiegelvorrichtung 39. Diese besteht aus einem an den Säulen 17, 18 befestigten
Träger 39 a und einer beheizten Druckplatte 40, welche mit einer Druckvorrichtung,
so z. B. mit dem Kolben 41 eines hydraulischen Zylinders 42, an die Längssiegelnaht
des Schlauches angepreßt wird und diesen versiegelt. Als Gegendruckaufnehmer dient
der Formdorn 34 (vgl. auch Fig. 5).
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Etwa in Höhe der Längssiegelvorrichtung 39 befindet sich noch eine
Vorschubvorrichtung 43 für den Beutelschlauch. Diese besteht aus zwei Vorschubbacken
44, 44 a und Rollen 45, die sich im Schlauchinneren befinden, um den Druck der Vorschubbacken
aufzufangen. Diese Rollen45 sind an dem Formdorn 34 über dessen Auslauf 38 angesetzt,
der in Höhe der Vorschubvorrichtung einen entsprechend verringerten Außendurchmesser
besitzt.
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Die im Innern mit Haftflächen versehenen Vorschubbacken 44, 44a befinden
sich an einem Querträger 46, der ebenso wie die Querträger 27 der Querprägevorrichtung
auf den Säulen 17 und 18 geführt ist.
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Dieser Querträger 46 steht mit dem Querträger 27 über Stangen 47,
48 in Verbindung.
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Die Vorschubbacken 44, 44 a stehen über Gelenkhebel 49, die jeweils
in der Mitte bei 49 a am Träger 46 drehbar angesetzt sind, mit dem Kolben 50 und
dem Gehäuse 51 eines Druckzylinders derart in Gelenkverbindung, daß von diesem Zylinder
die Backen 44, 44 a an den Schlauch angedrückt und von diesem
abbewegt werden können,
d. h. hierdurch die Vorschubbacken geöffnet und geschlossen werden können (Fig.5a).
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Der Vorschub des Schlauches in der vertikalen Richtung wird mit dem
Druckzylinder 52 vollzogen, dessen Kolbenstange 53 über einen Arm 54 mit der Tragplatte30)
der Querprägevorrichtung in Verbindung steht. Dieser Vorschub vollzieht sich in
der Weise, daß nach dem Schließen der Vorschubbacken 44, 44 a deren Querträger 46
von dem mit der Kolbenstange 53 verbundenen Querträger 27 der Vorschubvorrichtung
über die Verbindungsstangen 47 und 48 in der gewünschten Länge nach unten geschoben
wird. In der Fig. 1 und 2 ist die untere Stellung und in F i g. 3 die obere Stellung
gezeigt.
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Der vertikale Schlauchvorschub vollzieht sich zwischen einem festen
und beweglichen Anschlag, und dieser wird mit einer Fotozelle 55 überwacht, die
an einem an der Säule 18 befestigten Träger 55a sitzt.
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Die Füllguthöheneinstellung in dem Schlauch erfolgt mit einer Niveausteuerung
56. Diese kann mit Hilfe eines elektrischen Kondensators durchgeführt werden. Der
Kondensator mit einem luftgefüllten Schlauch zwischen den beiden Kondensatorplatten
besitzt eine andere Kapazität als ein Kondensator mit einer dazwischen geschalteten
Flüssigkeitssäule.
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An die Niveausteuerung 56 schließt sich nach unten die in den Fig.
1, 6, 7, 8 und 9 dargestellte Quersiegelvorrichtung 57 an. Diese besitzt in ihrem
oberen Teil einen ortsfesten Führungskopf 58, der am unteren Ende eine dem Beutelquerschnitt
entsprechende rechteckige Aussparung aufweist, die sich nach oben trichterförmig
erweitert. An den beiden einander gegenüberliegenden Tragarmen 60 des Führungkopfes
58 sind jeweils bei 61 und 62 Winkelhebel 63, 64 angeIenkt, die an den oberen Enden
über eine Schiene65 stets parallel zueinander verbunden sind (Fig. 6 und 9). An
den abgewinkelten unteren Enden der Winkelhebel 63, 64 befinden sich Rollen 66,
die in Längsschlitzen 67 von Quersiegelbacken 68, 69 geführt sind (Fig. 9). An dem
verlängerten unteren Ende 70 der Winkelhebel 64 sind mit Zapfen 71 Zugschienen 72
in Verbindung gebracht, die am unteren Ende an Träger 73 der Quersiegelvorrichtung
angelenkt sind. Diese Träger 73 werden mit Kolben 74 von Druckzylindern 75 horizontal
vor- und zurückbewegt. Bei dieser Vor- und Zurückbewegung werden Meßbecherhälften
76, 77 mitbewegt. Diese besitzen am unteren Ende Druckbacken 78, 79, die bei der
Vor- und Zurückbewegung geöffnet und geschlossen werden.
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An den Quersiegelbacken 68, 69, an deren vorderen Enden jeweils bei
80 Heizvorrichtungen eingebettet sein können, stehen mit Druckkolben 81, 82 in Verbindung,
die mit Druckzylindern83, 84 gesteuert werden. Mit diesen Druckzylindern erfolgt
das Öffnen und Schließen der Heißsiegelbacken 68, 69.
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An Stelle der in die Siegelbacken 68, 69 eingesetzten Heizelemente
80, welche die notwendige Wärme übertragen und in dem geschlossenen Schlauchl4a
die Quernaht 91 der Beutel 90 heißsiegeln, kann man auch für die Siegelung eine
Impulsschweißung anwenden.
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Die in den Fig. 1 bis 9 beschriebenen Vorrichtungen arbeiten wie
folgt: Der geschlossene Schlauch 90 wird zunächst mit der Vorschubvorrichtung wie
oben beschrieben bis in den unteren Teil der Meßbecherhälften 76, 77 vorgezogen.
Nun werden bei
stillstehendem Schlauch die Zylinder 83, 84 beaufschlagt,
wobei über Kolben 81, 82 die Quersiegelbacken 68, 69 horizontal, jedoch um die Achsen
61, 62 einschwenkend zueinander und nach oben bewegt werden. Hierbei ziehen die
Zugschienen 72 gleichzeitig den rahmenartigen Träger 73 mit den Meßbecherhälften
76, 77 um die doppelte Höhe nach oben, wo sie in eine nicht dargestellte Klinke
einrasten.
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Bei diesem kombinierten Bewegungsvorgang der Quersiegelvorrichtung
57 wird der mit der Längssiegelvorrichtung 39 in der Längsrichtung verschlossene
Schlauch 90 mit den Quersiegelbacken 68, 69 in der Querrichtung mit einer Quernaht
91 versehen.
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Durch das gleichzeitige Hochdrücken der Quersiegelbacken 68, 69 beim
Querschweißen wird die Quernaht 91 zwischen den Quersiegelbackenenden nach oben
gedrückt, wobei der obere rechteckige Boden am unteren Ende des ortsfesten Führungskopfes
58 bei gleichzeitiger Bildung seitlich abstehender Ecklappen gebildet wird. Gleichzeitig
ziehen die Zugschienen 72 die geschlossenen Meßbecherhälften76, 77 nach oben, wobei
an deren oberen Enden noch oben von den Quersiegelbacken 68, 69 begrenzt der rechteckige
Boden des innerhalb der Meßbecherhälften befindlichen Beutels gebildet wird, bei
dem seitlich die Ecklappen abstehen.
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Die Ausgangsstellung der Quersiegelvorrichtung 57 sowie einige Zwischenstellungen
sind gestrichelt in F i g. 9 dargestellt. Die Endstellung ist in F i g. 7 zu sehen.
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Im Anschluß an die Bildung der Quersiegelnaht 91, wobei sich die
Heißsiegelbacken 68, 69 und die Meßbecherhälften76, 77 in Höhenrichtung im Anschluß
an den Führungskopf 58 dicht aneinanderschieben und dabei, wie oben beschrieben,
die Quaderform der Beutel gebildet wird (Fig. 7), werden die Zylinder 83, 84 zur
Öffnung der Heißsiegelbacken 68, 69 in der Öffnungsrichtung betätigt. Die Kolben
81, 82 ziehen nun die Heißsiegelbacken 68, 69 zunächst über die Längsschlitze 67
auseinander, wie in F i g. 8 dargestellt. In dieser Stellung wird die Höhenrastung
des Trägers 73 wieder entrastet, und die Abwärtsbewegung der Quersiegelbacken68,
69 und des Trägers 73 mit den Meßbecherhälften 76, 77 erfolgt bis zu der in den
F i g. 1 und 6 dargestellten Ausgangsstellung. Mit Anschlägen 85 (F i g. 9) kann
ein unerwünschtes Herausziehen der Quersiegelbacken verhindert werden. Nunmehr erfolgt
das Öffnen der Meßbecher 76, 77 mit den Druckkolben 75, und das Einfüllen des Füllgutes,
z. B. einer Flüssigkeit, kann durch den Stutzen 37 und den Kanal 36 in den Schlauch
90 durchgeführt werden. Die Füllguthöhe wird mit der oben beschriebenen Niveausteuerung
56 eingeregelt.
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Nach dem Füllen folgt ein weiterer Vorschub des gefüllten Schlauches
14 a bis in Höhe der Meßbecherhäfften 76, 77, worauf sich diese schließen (Fig.
7 und 8) und dabei mit den an den unteren Druckbacken 78, 79 sitzenden Messern 86
der vorher gefertigten Beutel 90 abgetrennt wird. Es handelt sich hier zunächst
um einen halben Beutel, der bei der Inbetriebnahme der Maschine entsteht und nun
entfernt werden -muß.
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Nach diesen Vorarbeiten kann das selbsttätige Arbeiten der Maschine
beginnen, und zwar in der vorbeschriebenen Weise, wobei jeweils nach dem Abschweißen
der Quernaht 91 sich über derselben
ein voll angefüllter nach oben offener Beutel
und unten ein an beiden Enden rechteckig abgeschlossener Beutel 95 innerhalb der
Meßbecherhälften 76, 77 befindet. Nach dem Öffnen der Meßbecherhälften wird dann
der gefüllte Beutel nach dem Abtrennen einer weiteren Bearbeitungsstufe zugeführt.
In dieser Bearbeitungsstufe, welche nicht Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung
ist, wird der Beutel 90 fertig gefaltet.
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An Stelle der in der Zeichnung dargestellten hydraulisch und pneumatisch
betätigten Zylinderkolben kann man auch mechanisch oder elektrisch betätigte Antriebsvorrichtungen
verwenden.
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Die F i g. 10 zeigt einen fertig gefüllten Beutel 90.
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Der Boden 92uist mit seitlich hervorstehenden Ecklappen 93 jeweils
flachgedrückt, und die Querschweißnähte 91 stehen nach oben und unten ab.
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In weiteren nicht gezeigten Verarbeitungsstufen müssen die Querschweißnähte
91 flach auf den Boden 92 gelegt, die Ecklappen93 gegebenenfalls gekürzt und im
Innern verschweißt auf den Boden umgeschlagen werden, um sie daselbst zu befestigen.
Dann gelangen die völlig fertigen Beutel in Kästen od. dgl. zum Versand.