DE1213697B - Saures cyanidisches Bad, Mischung zur Herstellung des Bades und Verfahren zum galvanischen Abscheiden von glaenzenden Gold- oder Goldlegierungsueberzuegen - Google Patents
Saures cyanidisches Bad, Mischung zur Herstellung des Bades und Verfahren zum galvanischen Abscheiden von glaenzenden Gold- oder GoldlegierungsueberzuegenInfo
- Publication number
- DE1213697B DE1213697B DET17650A DET0017650A DE1213697B DE 1213697 B DE1213697 B DE 1213697B DE T17650 A DET17650 A DE T17650A DE T0017650 A DET0017650 A DE T0017650A DE 1213697 B DE1213697 B DE 1213697B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gold
- acid
- bath
- cobalt
- cyanide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D3/00—Electroplating: Baths therefor
- C25D3/02—Electroplating: Baths therefor from solutions
- C25D3/48—Electroplating: Baths therefor from solutions of gold
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D3/00—Electroplating: Baths therefor
- C25D3/02—Electroplating: Baths therefor from solutions
- C25D3/56—Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys
- C25D3/62—Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys containing more than 50% by weight of gold
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES Ä»^ PATENTAMT
Int. Ο.:
C23b
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 48 a-5/28
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Aüslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Aüslegetag:
1213 697
T17650VIb/48a
23. Dezember 1959
31. März 1966
T17650VIb/48a
23. Dezember 1959
31. März 1966
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die elektrolytische Abscheidung von Gold auf Oberflächen, und sie betrifft insbesondere die elektrolytische
Abscheidung von Gold und Goldlegiemngen aus Lösungen derselben auf Gegenständen, wodurch
diese das Aussehen von Gold oder Goldlegierungen erhalten.
Beim Galvanisieren von Gold oder Goldlegierungen wurde bisher ein Bad verwendet, welches ein
Alkaliaurocyanid mit oder ohne anderen löslichen Metallsalzen enthielt. Außer den obengenannten
Verbindungen wurden auch bestimmte andere Zusatzstoffe verwendet, um die Leitfähigkeit des Bades
und die Streufähigkeit zu verbessern sowie die Farbe beizubehalten und ein gepuffertes pH-Gebiet zu erzeugen,
in dem das Bad wirksam war. Geeignete Zusatzstoffe sind z, B. Alkalicyanide, Alkalihydroxyde,
Alkalicarbonate oder -bicarbonate und, fast immer, ein di- oder tribasisches Alkaliphosphat. In den meisten
Fällen wurde jedoch der pH-Wert des Aurocyanidbades während des Galvänisierungsverfahrens
niemals unter 6 gesenkt, und er lag im allgemeinen zwischen 8 und 12.
Derartige bekannte Goldbäder, die freies Alkalicyanid
enthalten, dürfen niemals sauer sein, da sich sonst der außerordentlich giftige Cyanwasserstoff bildet,
welcher entfernt werden muß. Ein weiterer Grund für die Verwendung alkalischer Bäder besteht
darin, daß, wenn eine Alkaliaurocyanidlösung mit einer starken Mineralsäure in Berührung gebracht
wird, ein Cyanidrest von dem Auroeyänidkomplexanion entfernt wird und sigIi aus der Losung unlösliches
Goldcyanür abscheidet.
Derartige Galvanisierungsbäder, aus denen 24karätige Goldüberzüge abgeschieden werden können,
müssen heiß verwendet werden und sind im allgemeinen auf verhältnismäßig niedrige Stromdichten beschränkt.
Außerdem ist es sehr schwierig, glänzende Abscheidungen in größeren Dicken, d. h. mehr als
etwa 0,00013 cm, herzustellen. Daher wurden dem Bad bisher immer bestimmte lösliche Metallsalze zugesetzt,
welche zusammen mit dem Gold abgeschieden werden und die gewisse Eigenschäften des Überzuges,
wie z. B. Farbe, Härte, Abriebfestigkeit usw. günstig beeinflussen.
Die erfindungsgemäßen Galvanisierungsbäder sollen
nun diese Nachteile, insbesondere die Bildung von freiem Cyanwasserstoff bzw. Störungen durch
Alkalien oder Alkali liefernde Materialien beseitigen. Außerdem soll das abgeschiedene Gold eine größere
Härte, größere Abriebfestigkeit und verbesserte Abscheidungsgeschwindigkeit besitzen als das aus den
Saures cyaüidisches Bad, Mischung zur
Herstellung des Bades und Verfahren zum
galvanischen Abscheiden von glänzenden
Gold- oder Goldlegierungsüberzügen
Herstellung des Bades und Verfahren zum
galvanischen Abscheiden von glänzenden
Gold- oder Goldlegierungsüberzügen
Anmelder:
Technik, Inc., Providence, R. I. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Stf, 39
Als Erfinder benannt:
Edward A. Parker, Cranston, R. L;
James A. Powers,
East Providence, R. I. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St, ν, Amerika vom 27, April 1959 (808 913)
bekannten Galvanisierungsbädern abgeschiedene
24karätige Gold, und das neue Galvanisierungsbad soll es ermöglichen, Gold und Goldlegierungen in
einfacher Weise elektrolytisch zu spiegelnden GoId- und Goldlegierungsüberzügen abzuscheiden.
Das neue saure cyanidische Bad zum galvanischen Abscheiden von glänzenden Gold- oder Goldlegierungsüberzügen
ist nun dadurch gekennzeichnet, daß es 5 bis 25 g Gold je Liter als Alkaligoldcyanid, vorzugsweise
Kaliufflgoldcyanid, ein Kobalt(II)-chelat bei einem Gewichtsverhältnis Gold zu Kobalt von
wenigstens 2 :1, gegebenenfalls ein Legierungsmetall und zur Pufferung des Bades im pH-Bereich von 3
bis 5 eine organische Säure enthält.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Mischung zur Herstellung eines Bades, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie aus 1 bis 50 Gewichtsteilen Gold in Form
eines Alkaligoldcyanides, bis zu 25 Gewichtsteilen Kobalt als Alkalikobaltkomplexverbindung einer
Äthylendiaminessigsäure und als Puffersubstanz aus einer organischen Säure in einer solchen Menge be-
609 540/350
steht, daß das Bad im pH-Bereich von 3 bis 5 arbeitet.
Mittels des neuen Bades werden glänzende, glatte Goldabscheidungen erhalten, die eine mehr als
99,8%ige Reinheit aufweisen. Die zu diesem Zwecke in der Goldlösung verwendete Menge an Kobaltchelat
kann zwischen 1 g und 50 g je Liter variieren. Vorzugsweise wird jedoch mit einer Menge von 20 bis
30 g je Liter gearbeitet. Durch Zugabe dieser Verbindung wird die Abscheidungsgeschwindigkeit stark erhöht,
so daß Stromdichten von etwa 6,5 A/dm2 möglich sind.
Es können auch schwere Abscheidungen erhalten werden, die sehr leuchtend sind.
Es wurde weiterhin gefunden, daß die so erhaltenen 24karätigen Abscheidungen eine kleinere Korngröße,
eine verbesserte Härte, weniger Poren und eine bessere Abriebfestigkeit aufweisen als ähnliche,
aus einem üblichen derartigen Bad hergestellte Abscheidungen.
Es scheint, daß die Anwesenheit eines Kobalt(n)-chelats,
welches Kobalt in einer derart stabilen Form wie in dem Kobalt(II)-chelat der Äthylendiamintetraessigsäure
oder Chelaten mit einer ähnlichen Stabilitätskonstante aufweist, daß es nicht ausgalvanisiert,
bewirkt, daß das Wachstum von groben Goldkristallen in der galvanisierten Oberfläche verhindert
wird. Dadurch können bei niedrigen Spannungen und hohen Stromdichten innerhalb eines
weiten Bereiches glänzende, reine Abscheidungen hergestellt werden, wobei alle Teile der Fläche vollständig
bedeckt werden.
Es können erfindungsgemäß auch Abscheidungen von Goldlegierungen erhalten werden, indem man
dem Bad bestimmte Metallsalze, -komplexe oder -chelate zusetzt, die zusammen mit dem Gold zu
Metallabscheidungen führen. Derartige Verbindungen sind z. B. Antimontartrat, Nickel- oder Cadmiumäthylendiamintetraessigsäure.
Ähnliche Verbindungen z. B. des Indiums, Zinks, Kupfers oder Eisens können ebenfalls zur Herstellung von Abscheidungen
von Legierungen verwendet werden.
Zweckmäßigerweise wird ein pH-Wert von 3,0 bis 4,5 aufrechterhalten, indem man dem Bad Salze
von mäßig starken organischen Säuren zusetzt, deren Dissoziationskonstanten derart beschaffen sind, daß
der pH-Wert durch deren Pufferwirkung während der Abscheidung des Goldes oder der Goldlegierung
innerhalb der obengenannten Grenzen gehalten wird. Geeignete Stoffe sind z. B. bestimmte organische
Säuren, die wenigstens eine Ionisierungskonstante eines solchen Wertes aufweisen, daß eine Pufferzone
innerhalb des genannten pH-Bereiches geschaffen wird, wenn sie mit einer geeigneten Menge an Base
neutralisiert werden.
Im allgemeinen eignen sich lösliche aliphatische Säuren, die 2 bis 8 Kohlenstoffatome aufweisen und
außerdem Hydroxylgruppen in funktioneller Beziehung zu den Carbonsäuregruppen enthalten können,
für diesen Zweck am besten. Geeignete Säuren sind z. B. Zitronensäure, Citraconsäure, Itaconsäure,
Milchsäure, Gluconsäure, Glutarsäure und Glykolsäure.
Die obige Liste umfaßt zwar nicht alle geeigneten Stoffe, zeigt jedoch die allgemeinen Typen von Verbindungen,
die erfindungsgemäß verwendet werden können. Außerdem können Mischungen dieser Verbindungen
verwendet werden, solange der pH-Wert des erhaltenen Goldbades zwischen 3,0 und 5,0 bestehenbleibt.
Die elektrolytische Abscheidung kann unter Verwendung unlöslicher Anoden erfolgen, wie z. B. PIa-
S tin, Gold, rostfreier Stahl oder Kohlenstoff, und das
Gold und die Legierungsbestandteile können während der Galvanisierung wieder aufgefüllt werden,
damit die ursprünglichen Konzentrationen dieser Stoffe im Bad aufrechterhalten bleiben. Das Verhältnis
der Anodenoberfläche zur Kathodenoberfläche sollte vorzugsweise nicht weniger als 1:1 betragen.
Die Temperatur des Bades wird während der Galvanisierung auf 13 bis 35° C gehalten. Es wurde gefunden,
daß durch mechanisches Rühren des Bades,
z. B. mit einer Rührvorrichtung, die Herstellung reiner und glatter Abscheidungen erleichtert und gleichzeitig
die Anwendung höherer Stromdichten ermöglicht wird, ohne daß die überzogene Oberfläche flek-Mg
wird. Die elektrische Spannung zwischen den Anoden und dem Bad wird auf 2 bis 4 Volt gehalten.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
In einer solchen Menge Wasser, die ausreichte, um 11 Lösung zu bilden, wurden die folgenden Bestandteile
gelöst:
12 g reines Gold in Form von Kaliumgold(I)-
cyanid,
105 g Zitronensäure,
56 g Kaliumhydroxyd,
12,6 ecm konzentrierte Phosphorsäure,
1 g Kobalt als Dikaliumkobaltäthylendiamintetraacetat.
56 g Kaliumhydroxyd,
12,6 ecm konzentrierte Phosphorsäure,
1 g Kobalt als Dikaliumkobaltäthylendiamintetraacetat.
Diese Lösung kann auf übliche Weise zum Galvanisieren von Gold bei einer Stromdichte von etwa
0,55 A/dm2 verwendet werden.
40
40
In einer Menge Wasser, die ausreichte, um 1 1 einer Lösung zu bilden, wurden die folgenden Stoffe
gelöst:
12 g reines Gold in Form von Kaliumgold(I)-
cyanid,
125 g primäres Kaliumeitrat,
125 g primäres Kaliumeitrat,
0,2 g Antimon als Antimontartrat,
3,0 g Kobalt als Dikaliumkobaltäthylen-
3,0 g Kobalt als Dikaliumkobaltäthylen-
diamintetraacetat.
In einer Menge Wasser, die ausreichte, um 1 1 einer Lösung zu bilden, wurden die folgenden Stoffe
gelöst:
12 g reines Gold in Form von Kaliumgold(I)-
cyanid,
105 g Zitronensäure,
56 g Kaliumhydroxyd,
56 g Kaliumhydroxyd,
2 g Indium als Indium-Äthylendiamintetra-
essigsäure-Komplex,
1 g Kobalt als Dikaliumkobaltäthylendiamintetraacetat.
Der pH-Wert wurde dann entweder mit Phosphorsäure oder Kaliumhydroxyd auf etwa 4,0, jedoch
nicht weniger als 3,0 und nicht mehr als 4,5 gebracht.
In einer Menge Wasser, die ausreichte, um 1 1 einer Lösung zu bilden, wurden die folgenden Stoffe
gelöst:
6 g reines Gold in Form von Kaliumgold(I)-
cyanid,
28 g Eisessig,
40 g Kaliumacetat,
28 g Eisessig,
40 g Kaliumacetat,
1 g Kobalt als Kaliumkobaltäthylendiamintetraessigsäure.
In einer Menge Wasser, die ausreichte, um 1 1 einer Lösung zu bilden, wurden die folgenden Stoffe
gelöst:
8 g reines Gold in Form von Kaliumgold(I)-
cyanid,
50 g Monokaliumphosphat,
50 g Zitronensäure,
21 g Kaliumhydroxyd,
50 g Zitronensäure,
21 g Kaliumhydroxyd,
3 g Kobalt als Dikaliumkobaltäthylendiamintetraessigsäure.
In jedem Fall wurde der pH-Wert mit Phosphorsäure oder Kaliumhydroxyd auf einen Wert von
etwa 4,0, jedoch nicht weniger als 3,0 und nicht mehr als 4,2 gebracht.
Kupferplatten, die 20 Minuten bei 1,1 A/dm2 und 24° C unter heftigem Rühren galvanisiert wurden,
zeigten eine glänzende goldene Abscheidung, die wie 24karätiges Gold aussah. Die Dicke der Abscheidung
betrug 0,0005 cm, woraus sich eine 4O°/oige Wirksamkeit
des Stromes ergab.
Kleinere Gegenstände können leicht in den in den Beispielen 1 bis 5 beschriebenen Lösungen galvanisiert
werden, wobei sogar bei Stromdichten von nur 0,11 bis 0,55 A/dm2 weitere Verbesserungen im Aussehen
und der Gleichmäßigkeit erzielt werden. Die Lösung gemäß Beispiel 5 führt zu ausgezeichneten
Ergebnissen. Der Goldgehalt kann um die Hälfte reduziert werden, um die Verluste durch Ausfällungen
zu vermeiden.
Aus den obengenannten Beispielen geht hervor, daß die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lösung einen wesentlichen molaren Überschuß an organischer Säure gegenüber der Menge an
Gold enthält. Im allgemeinen sollten wenigstens 2 Mol Säure oder Säuremischung je Mol Gold anwesend
sein. Innerhalb dieses Bereiches liegt das Gold in Form eines Komplexes vor, wird kein Cyanwasserstoff
freigesetzt, wird ein optimaler pH-Wert von 3 bis 5 aufrechterhalten und ständig ein spiegelglatter
Goldüberzug hergestellt.
Geeignete Äthylendiamintriessigsäurederivate, die gute Chelatierungsmittel sind und das Kobalt in Form
eines Komplexes mit der erfindungsgemäß erforderlichen Stabilitätskonstante halten, sind z. B. Äthylendiamintetraessigsäure,
Oxyäthyläthylendiamintriessigsäure, Oxypropyläthylendiamintriessigsäure, Äthylendiamindiessigsäure
u. dgl.
Claims (6)
1. Saures cyanidisches Bad zum galvanischen Abscheiden von glänzenden Gold- oder Goldlegierungsüberzügen,
dadurch gekennzeichnet, daß es 5 bis 25 g Gold je Liter als AlkaligoldcyanidjVorzugsweiseKaliumgoldcyanid,
ein Kobalt(II)-chelat bei einem Gewichtsverhältnis Gold zu Kobalt von wenigstens 2:1, gegebenenfalls
ein Legierungsmetall und zur Pufferung des Bades im pH-Bereich von 3 bis 5 eine organische
Säure enthält.
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das Kobalt als Komplexverbindung
einer Äthylendiaminessigsäureverbindung, vorzugsweiseÄthylendiamintetraessigsäurejHydroxyäthylendiamintriessigsäure
oder Hydroxypropyläthylendiamintriessigsäure, enthält.
3. Bad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es das Kobalt als eine Alkali-,
vorzugsweise Kaliumkobaltkomplexverbindung, der Äthylendiaminessigsäure enthält.
4. Bad nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als organische Säure zur Pufferung
des Bades Essigsäure, Zitronensäure, Citraconsäure, Itaconsäure, Glutarsäure, Milchsäure,
Bernsteinsäure, Gluconsäure oder Mischungen derselben enthält.
5. Verfahren zum galvanischen Abscheiden von glänzenden Gold- oder Goldlegierungsüberzügen
unter Verwendung eines Bades nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bad bei einer Temperatur zwischen 13 und 350C
und einer Spannung von 2 bis 4 Volt unter mechanischem Rühren betrieben wird.
6. Mischung zur Herstellung eines Bades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
1 bis 50 Gewichtsteilen Gold in Form eines Alkaligoldcyanides, bis zu 25 Gewichtsteilen Kobalt
als Alkalikobaltkomplexverbindung einer Äthylendiaminessigsäure und als Puffersubstanz
aus einer organischen Säure in einer solchen Menge besteht, daß das Bad im pH-Bereich von
3 bis 5 arbeitet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 731102;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1032 636;
schweizerische Patentschrift Nr. 286123;
Referat über »I. Angew. Chem., 29, 1956«, im Chemischen Zentralblatt, 1958, S. 5505.
Deutsche Patentschrift Nr. 731102;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1032 636;
schweizerische Patentschrift Nr. 286123;
Referat über »I. Angew. Chem., 29, 1956«, im Chemischen Zentralblatt, 1958, S. 5505.
609 540/350 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US808913A US3149057A (en) | 1959-04-27 | 1959-04-27 | Acid gold plating |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1213697B true DE1213697B (de) | 1966-03-31 |
Family
ID=25200098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET17650A Pending DE1213697B (de) | 1959-04-27 | 1959-12-23 | Saures cyanidisches Bad, Mischung zur Herstellung des Bades und Verfahren zum galvanischen Abscheiden von glaenzenden Gold- oder Goldlegierungsueberzuegen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3149057A (de) |
DE (1) | DE1213697B (de) |
GB (1) | GB880656A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1621169B1 (de) * | 1966-09-07 | 1970-05-14 | Sel Rex Corp | Saures Goldbad zur Abscheidung von Gold- und Goldlegierungsüberzügen, insbesondere zum Trommelgalvanisieren |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3303112A (en) * | 1963-10-28 | 1967-02-07 | American Chem & Refining Co | Acidic gold cyanide electroplating bath and process |
US3475292A (en) * | 1966-02-10 | 1969-10-28 | Technic | Gold plating bath and process |
US3423295A (en) * | 1966-02-23 | 1969-01-21 | Engelhard Ind Inc | Gold plating |
US3460953A (en) * | 1966-05-27 | 1969-08-12 | Pennsalt Chemicals Corp | Process for depositing brasslike coatings and composition therefor |
US3902977A (en) * | 1973-12-13 | 1975-09-02 | Engelhard Min & Chem | Gold plating solutions and method |
US4076598A (en) * | 1976-11-17 | 1978-02-28 | Amp Incorporated | Method, electrolyte and additive for electroplating a cobalt brightened gold alloy |
US4186064A (en) * | 1977-07-20 | 1980-01-29 | Technic, Inc. | Method and electrolyte for electrodeposition of bright gold and gold alloys |
US4396471A (en) * | 1981-12-14 | 1983-08-02 | American Chemical & Refining Company, Inc. | Gold plating bath and method using maleic anhydride polymer chelate |
US4670107A (en) * | 1986-03-05 | 1987-06-02 | Vanguard Research Associates, Inc. | Electrolyte solution and process for high speed gold plating |
US4744871A (en) * | 1986-09-25 | 1988-05-17 | Vanguard Research Associates, Inc. | Electrolyte solution and process for gold electroplating |
US4755264A (en) * | 1987-05-29 | 1988-07-05 | Vanguard Research Associates, Inc. | Electrolyte solution and process for gold electroplating |
US5575900A (en) * | 1995-07-03 | 1996-11-19 | Antelman Technologies Ltd. | Gold plating solutions |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE731102C (de) * | 1941-12-13 | 1943-02-03 | Dr Herbert Brintzinger | Verfahren zur Erzeugung metallischer UEberzuege |
CH286123A (fr) * | 1952-05-08 | 1952-10-15 | Spreter Victor | Bain pour le dépôt par voie galvanique d'alliages d'or. |
DE1032636B (de) * | 1956-09-08 | 1958-06-19 | Degussa | Ergaenzungsloesung zur Verringerung der Zunahme der Alkalitaet in cyanidischen Baedern zur galvanischen Abscheidung von Goldlegierungen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL112916C (de) * | 1957-08-13 | |||
US2967135A (en) * | 1960-06-08 | 1961-01-03 | Barnet D Ostrow | Electroplating baths for hard bright gold deposits |
-
1959
- 1959-04-27 US US808913A patent/US3149057A/en not_active Expired - Lifetime
- 1959-11-03 GB GB37258/59A patent/GB880656A/en not_active Expired
- 1959-12-23 DE DET17650A patent/DE1213697B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE731102C (de) * | 1941-12-13 | 1943-02-03 | Dr Herbert Brintzinger | Verfahren zur Erzeugung metallischer UEberzuege |
CH286123A (fr) * | 1952-05-08 | 1952-10-15 | Spreter Victor | Bain pour le dépôt par voie galvanique d'alliages d'or. |
DE1032636B (de) * | 1956-09-08 | 1958-06-19 | Degussa | Ergaenzungsloesung zur Verringerung der Zunahme der Alkalitaet in cyanidischen Baedern zur galvanischen Abscheidung von Goldlegierungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1621169B1 (de) * | 1966-09-07 | 1970-05-14 | Sel Rex Corp | Saures Goldbad zur Abscheidung von Gold- und Goldlegierungsüberzügen, insbesondere zum Trommelgalvanisieren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3149057A (en) | 1964-09-15 |
GB880656A (en) | 1961-10-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2256845A1 (de) | Verfahren und zusammensetzung zur galvanischen abscheidung einer zinn/bleilegierung | |
DE1213697B (de) | Saures cyanidisches Bad, Mischung zur Herstellung des Bades und Verfahren zum galvanischen Abscheiden von glaenzenden Gold- oder Goldlegierungsueberzuegen | |
DE2845439A1 (de) | Verfahren zur stabilisierung galvanischer baeder bei der herstellung von ueberzuegen aus zinn oder zinnlegierungen | |
CH682823A5 (de) | Platierungszusammensetzungen und -verfahren. | |
DE1496917A1 (de) | Elektrolytbaeder sowie Verfahren fuer die Herstellung galvanischer UEberzuege | |
DE1222348B (de) | Galvanisches Gold- oder Goldlegierungsbad | |
DE3447813A1 (de) | Waessriges saures bad sowie ein verfahren zur galvanischen abscheidung von zink oder zinklegierungen | |
DE860300C (de) | Kupfer- und Zinnsalze enthaltender Elektrolyt zur Erzeugung von Kupfer-Zinn-Legierungsueberzuegen und Verfahren zum Erzeugen dieser UEberzuege | |
DE1017000B (de) | Bad und Verfahren fuer die elektrolytische Abscheidung von Kupferueberzuegen | |
DE959242C (de) | Bad zur galvanischen Abscheidung von Antimon oder Antimonlegierungen | |
DE900037C (de) | Galvanische Vernicklung | |
DE1192021B (de) | Galvanische Baeder | |
DE2249037A1 (de) | Verfahren zum plattieren von kupfer auf aluminium | |
DE1239159B (de) | Bad und Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Palladiumueberzuegen | |
DE2233783A1 (de) | Bad zur elektrolytischen auflage von goldlegierungen und seine anwendung in der galvanotechnik | |
DE2032867A1 (de) | Goldbad und seine Anwendung | |
DE2511119A1 (de) | Zusatzmittel fuer die elektroplattierung | |
DE3347593C2 (de) | ||
DE958795C (de) | Bad fuer das galvanische Abscheiden glaenzender UEberzuege von Silber, Gold und Legierungen dieser Metalle | |
DE2147257A1 (de) | Galvanisches Bad und Verfahren zur Abscheidung halbglanzender Nickeluber züge | |
DE2943399C2 (de) | Verfahren und Zusammensetzung zur galvanischen Abscheidung von Palladium | |
DE1521043B2 (de) | Bad und Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Gold-Palladium-Legierungen | |
DE1278188B (de) | Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen unedler Metalle auf edleren Metallen durch chemische Reduktion von in Wasser geloesten Metallsalzen | |
DE1163114B (de) | Galvanische Metallbaeder | |
DE2236493C3 (de) | Verfahren zum galvanischen Abscheiden glänzender Goldüberzüge mit hohem Goldgehalt |