DE116062C - - Google Patents

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DE116062C
DE116062C DE1899116062D DE116062DA DE116062C DE 116062 C DE116062 C DE 116062C DE 1899116062 D DE1899116062 D DE 1899116062D DE 116062D A DE116062D A DE 116062DA DE 116062 C DE116062 C DE 116062C
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shooter
fuse
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DE1899116062D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/48Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels
    • F41A21/488Mountings specially adapted for pistols or revolvers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/30Multiple safeties, i.e. one safety element acting on at least one element of the firing mechanism and at least one other element of the gun, e.g. the moving barrel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/48Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels
    • F41A21/484Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels using interlocking means, e.g. by sliding pins

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVi: 116062 KLASSE 72«.
Seit mehreren Jahren werden bei Jagdgewehren selbsttätige Sicherungen angewendet, welche das Abfeuern der Waffe erst dann gestatten, wenn dieselbe in Anschlag genommen wird.
Diese Sicherungen bezw. Sperren finden in letzterer Zeit auch für selbsttätige Feuerwaffen Verwendung (s. z. B. die deutsche Patentschrift 109481).
Alle diese Sicherungen haben jedoch den Nachtheil, dafs man die Waffe entweder sehr fest in die Schulter einsetzen oder den Kolbenhals oder Griff kräftig umfassen mufs, um die Sicherung auszulösen. Dieser Umstand kann im Handgemenge (Nahkampf) für den Schützen sogar verhängnifsvoll werden, denn' dieser vermag, sobald er auf das feste Umfassen des Kolbenhalses oder Griffes in der Aufregung nicht bedacht ist, den beabsichtigten Schufs nicht rechtzeitig abzugeben. Dieser Fall hat sich selbst vor der Scheibe häufig ergeben, wo der Schütze einer besonderen Aufregung doch nicht unterworfen sein kann.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezweckt dagegen, die Feuerwaffen, namentlich selbsttätige, an Stelle einer solchen Sperre mit einer selbsttätigen Sicherung auszustatten, zu deren Auslösung ein besonderer Handgriff nicht erforderlich ist, und· welche jedwedes Bedachtsein des Schützen auf eine Auslösung ■der Sicherung überflüssig macht.
Demgemäfs kann der Schütze die Waffe, "welche mit der vorliegenden selbsttätigen 'Sicherung ausgestattet ist, sofort abfeuern, gleichgültig, ob er dieselbe fest oder weniger fest in der Hand hält bezw.. den Kolben fest oder minder fest in die Schulter einsetzt.
Die Auslösung wird einfach dadurch erreicht, dafs man den Abzug in der Weise zurückzieht, wie man dies schon allgemein bei Feuerwaffen zur Abgabe eines Schusses gewöhnt ist, wobei jedoch der vorliegende Abzug eine längere Bewegung als sonst gebräuchlich zu machen hat. Während der ersten Hälfte dieser Bewegung findet die Auslösung der Sicherung statt und durch den zweiten Theil der Bewegung die Auslösung des Abzugsstollens oder der Abzugsstange.
Die Auslösung der neuen Sicherung bedingt also lediglich eine längere Bewegung des Abzuges, auf welche indessen der Schütze nicht zu achten braucht. Die Selbstthätigkeit dieser neuen Sicherung begründet sich dadurch, dafs sich der Abzug unter Federwirkung nach vorwärts überschlägt, wenn man denselben vollkommen freigiebt.
Dadurch wird einerseits der Zwischenraum zwischen Abzug und Abzugsbügel verringert, damit der Zutritt zum Abzug nicht leicht zugänglich ist, und andererseits hält gleichzeitig der Abzug mit einer Nase den Lauf gegen das Zurückgleiten fest und sichert mit einem hackenförmigen Ansatz den Abzugsstollen gegen eine unerwünschte Auslösung, welche sonst infolge einer Erschütterung der Waffe stattfinden und den Schlagbolzen freigeben könnte.
Hat man den ersten Schufs abgefeuert, welchem sofort mehrere Schüsse folgen sollen, so tritt zwischen den einzelnen hinter einander folgenden Schüssen die Sicherung nicht in Thätigkeit, weil sich der Abzug, wenn er nicht
Verein deutscher Jnaonieure
ßezirksvßrein a. d. niederen Ruhr.
vollkommen freigegeben wird, nicht genügend weit nach vorwärts überschlagen kann. Da die Fingerstärke des Schützen einen gröfseren Zwischenraum zwischen Abzug und Abzugsbügel benöthigt, so braucht man vortheilhafter Weise nur zur Abgabe des ersten Schusses eine aufsergewöhnlich lange Abzugsbewegung zu machen.
Diese ungewöhnliche Verlängerung in der Bewegung des Abzuges bemerkt der Schütze aber selbst beim ersten Schusse nicht, weil dieselbe schon dadurch eingeleitet wird, dafs der Schütze den Zeigefinger zwischen den Abzug und Abzugsbügel einführt, welcher Griff indessen ohnedies gemacht werden mufs, wenn eine Waffe abgefeuert werden soll.
Aus diesen Ausführungen ist genügend ersichtlich, dafs die vorliegende Sicherung auf einem ganz neuen Gedanken beruht und mit einer ausgesprochenen Sperre überhaupt nicht verglichen werden kann.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Sicherung bei einer ungespannten Pistole in Sicherungsstellung und Fig. 2 im ausgelösten Zustande bei einer gespannten Pistole.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wirkt auf den Abzug α eine Feder b, die sich mit dem anderen Ende gegen den Magazinhalter c stützt. Ist der Magazinhalter nicht vorhanden, so kann sich diese Feder b mit dem einen Ende gegen eine feste Anlage stützen.
Der Abzug α ist mit einer Nase d, welche in eine Auskerbung e des gleitenden Laufes f eingreifen kann, und mit einem hackenförmigen Ansatz g versehen, der über das Ende h des um den Zapfen i schwingenden und event, den Schlagbolzen / gespannt haltenden Abzugsstollens k greift.
Das Auslösen des Abzugsstollens k wird durch einen mit den beiden Druckpunkten η und 0 versehenen Fortsatz m des Abzuges a bewirkt.
Die Wirkungsweise der Sicherung ist folgende:
Sobald der Zeigefinger den Abzug α der gespannten Pistole (Fig. 2) vollkommen freigiebt, überschlägt sich derselbe unter der Wirkung der Feder b und greift mit seiner Nase d in die Auskerbung e des Laufes f ein und stellt. denselben fest (Fig. 1), so dafs der Lauf auch dann keine Rückwärtsbewegung machen kann, wenn die Waffe mit der Mündung des Laufes gegen einen Widerstand gestofsen wird.
Um nun auch zu verhüten, dafs der Abzugsstollen k durch irgend welche Erschütterungen der Waffe den event, gespannten Schlagbolzen / freigiebt, ist der hackenförmige Ansatz g am Abzug α vorgesehen, der sich beim Ueberschlagen des letzteren über den vorderen Arm h des Abzugsstollens k legt und so eine Bewegung des Abzugsstollens selbst bei den stärksten Erschütterungen der Waffe verhindert. Hierfür sind folgende Richtungen, einer Erschütterung mafsgebend:
Angenommen, die Waffe in Fig. 1 erleide eine Erschütterung in solcher Richtung, dafs sich hierdurch die Feder, welche den Abzugsstollen k in Eingriff mit dem Schlagbolzen hält, zusammendrücken würde, so kann der Abzugsstollen k vermöge des hackenförmigen Ansatzes g dennoch nicht herabsinken, weil die angenommene Erschütterung nicht gleichzeitig auch auf die Feder b wirkt.
Erfolgt aber eine Erschütterung der Waffe, welche auf die Feder b einwirken könnte, so wird doch zufolge des oben erwähnten Umstandes die Abzugsstollenfeder unbeeinflufst bleiben.
Erfolgt schliefslich eine Erschütterung der Waffe in solcher Richtung, dafs der Lauf_/ bestrebt ist, sich nach rückwärts zu verschieben, so kann sich doch der Abzug α nicht drehen, weil seine Nase d einer solchen Reibung in der Einkerbung e des Laufes ausgesetzt ist, dafs die Nase d nicht herabzugleiten vermag.
Die Sicherung wird durch Zurückziehen des Abzuges α aus der Stellung nach Fig. 1 in die nach Fig. 2 ausgelöst. Dies erfolgt schon dadurch, dafs man den Zeigefinger oder Mittelfinger (je nachdem dies der Schütze gewöhnt ist) in den freien Raum zwischen den Abzug α und Abzugsbügel in Fig. 1 einschiebt, worauf sich die Pistole, wie in Fig. 2, in schufsfertigem Zustande befindet.
Dieser Umstand wird überdies dem Schützen dadurch wahrnehmbar, dafs sich gleichzeitig der Abzug α mit seiner Drucknase η an den Arm h des Abzugsstollens anlegt, worauf durch weiteres Zurückziehen des Abzuges a die Auslösung des Abzugsstollens k zufolge Einwirkung der beiden Drücknasen η und 0 erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstthätige Sicherung für Feuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, dafs sich der Abzug (a)r nachdem er freigegeben ist, unter Federwirkung dreht und mit einem hackenförmigen Ansatz (g) den Abzugsstollen (k) und miL einer Nase (d) den Lauf feststellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1899116062D 1899-04-18 1899-04-18 Expired DE116062C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE116062T 1899-04-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE116062C true DE116062C (de) 1900-12-18

Family

ID=385448

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1899116062D Expired DE116062C (de) 1899-04-18 1899-04-18

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DE (1) DE116062C (de)

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