DE1073376B - Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes mittels Klebeband auf eine Karte - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes mittels Klebeband auf eine Karte

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DE1073376B
DE1073376B DENDAT1073376D DE1073376DA DE1073376B DE 1073376 B DE1073376 B DE 1073376B DE NDAT1073376 D DENDAT1073376 D DE NDAT1073376D DE 1073376D A DE1073376D A DE 1073376DA DE 1073376 B DE1073376 B DE 1073376B
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DE
Germany
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tape
card
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fingers
threading
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Application number
DENDAT1073376D
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English (en)
Inventor
St. Paul Minn. John E. Ganshert und Walter Wanielista Chicago 111. Walter C. Larsen (V. St. A.)
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3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B15/00Attaching articles to cards, sheets, strings, webs, or other carriers
    • B65B15/02Attaching small articles, e.g. buttons, to cards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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  • Adhesive Tape Dispensing Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Befestigen oder Anbringen eines Artikels oder Gegenstandes an die Oberfläche einer Karte mittels eines Abschnitts eines Klebestreifens oder -bandes. . Dabei verläuft der Abschnitt über den Gegenstand "und dann durch und/oder um die Karte herum zu der entgegengesetzten Fläche der Karte, und die beiden Enden des Bandabschnitts werden an der Rückfläche der Karte angeklebt, wobei die Karte in waagerechter Lage dem Gegenstand zugewandt gehalten wird, der einen bestimmten Flächenbereich der Oberfläche der Karte einnimmt und auf diesem ruht. Der Bandabschnitt wird in waagerechter Lage oberhalb des Gegenstandes lösbar festgehalten, wobei die Klebseite nach unten gewandt ist.
Beim Verlauf von dem Gegenstand zu der entgegengesetzten Kartenseite liegt das Band gewöhnlich dicht an zwei entgegengesetzten Abgrenzungskanten der Kartenfläche, die von dem Gegenstand eingenommen wird, und es sind geeignete Öffnungen an diesen Grenzen vorhanden, um einen solchen Durchgang zu ermöglichen. Diese Öffnungen können Löcher, Schlitze oder Nuten sein, oder es können eine oder zwei Gegenkanten der Karte mit einer oder beiden Abgrenzungskanten zusammenfallen, wobei dann das Band um und nicht durch die Karte verläuft.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer maschinellen Einrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes mittels Klebeband in der vorgenannten Weise.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch eine Auflagestütze unterhalb des genannten Flächenbereiches der Karte, einen senkrecht hin- und herbewegbaren Klebebandaufbringungskolben oberhalb des festgehaltenen Längsstückes des Bandes, dem zwei senkrecht hin- und herbewegbare Banddurchfädelungsstößel ebenfalls oberhalb des festgehaltenen Bandabschnitts zugeordnet sind, wobei der Bandaufbringungskolben bei seiner Bewegung nach unten den mittleren Teil des Bandabschnitts an den Gegenstand andrückt, und die Durchfädelungsstößel sich, dann weiter nach unten +0 bewegen, so daß die beiden Endteile des Bandes auf jeder entsprechenden Seite des Gegenstandes zu Punkten unterhalb der Karte geführt werden, worauf auf jeder Seite der Stößelbahn vorgesehene sich waagerecht hin- undtfierbewegende Bandanlege- oder -anstreiffinger, sich gegenläufig angrenzend an die Rückseite des Kartenflächenbereiches bewegen, nachdem die Auflagestütze aus der Bahn der Finger entfernt worden ist, um die beiden Endteile des Bandabschnitts an der Rückseite der Karte anzukleben.
Eine Vorrichtung, welche die Erfindung veranschaulicht, wird nun an Hand der Zeichnung beschrieben. Die als Beispiel gezeigte Einrichtung ist geeignet, einen Gegenstand an die Oberfläche einer Karte Vorrichtung
zum Befestigen eines Gegenstandes
mittels Klebeband auf eine Karte
Anmelder:
Minnesota Mining
and Manufacturing Company,
St. Paul, Minn. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing.,K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. September 1955
Walter C. Larsen, St. Paul, Minn.,
John E. Ganshert und Walter Wanielista,
Chicago, IU. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
zu befestigen, die eine öffnung oder Schlitz auf jeder Seite des von dem Gegenstand eingenommenen Flächenbereiches hat, wobei das Band über, den Gegenstand und durch die öffnungen verläuft, derart, daß die beiden Endteile des Bandes an der Rückseite der Karte zwischen den öffnungen nach Art einer Stapelheftung angeklebt werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Teile in Ruhelage und normaler Ausgangsstellung,
Fig. 2 die Teile in Bandlöse- und Schnittstellung, Fig. 3 die Anlagefinger in Betriebslage,
Fig. 4 und 5 den fertigen Artikel,
Fig. 6, 7, 8 und 9 andere Kartenformen.
Eine Karte 11, an die ein Gegenstand 12 durch Bandwicklung befestigt oder »angeheftet« werden soll, ruht in waagerechter Lage auf einem Tisch 13, wobei der Gegenstand einen bestimmten Flächenbereich 14 der Oberseite oder Stirnfläche der Karte einnimmt und darauf ruht. In der Karte befinden sich zwei Öffnungen oder Schlitze 15 oder 15' auf jeder Seite des vom Gegenstand eingenommenen Flächenbereiches 14 dicht angrenzend an die beiden seitlichen Begrenzungen dieses Bereiches.
909 709/180
Eine Vorratsrolle 16 mit normalerweise klebrigem, druckempfindlichen Klebeband oder Klebestreifen 17 ist in nicht dargestellter Weise frei drehbar angebracht. Herausgezogenes, nicht abgetrenntes Band wird mit der Klebseite nach unten durch zeitweiliges Anhaften an einem ortsfesten Stift 18 mit glatter Oberfläche lösbar festgehalten, wobei der vordere Endteil 20 ohne Auflage über den Haltestift 18 hinaus (auf dessen rechter Seite) verläuft. Mit dem Stift 18 arbeitet ein Arm 21 zusammen, der um die Achse 22 frei schwenkbar gelagert ist und auf dem Stift ruht, wobei sich das Band zwischen dem Arm und dem Stift befindet.
Ein exzentrisches Klemmelement 23, das geringfügig gegen die Rückseite des Bandes durch eine Feder 25 vorgespannt ist, arbeitet mit einer frei drehbaren Rolle 26 zusammen, welche die dem Exzenter entgegengesetzte Klebseite berührt, um eine Zurückziehung des Bandes in Richtung der Vorratsrolle 16 zu verhindern. Die nach links gerichtete Bewegung eines Schwenkarmes 28 drückt eine Rolle 30, die frei drehbar am Ende des Armes angebracht ist, gegen die Rückseite des Bandes an einer Stelle zwischen dem Klemmelement 23 und der Vorratsrolle 16, wodurch von der Rolle zwecks Bildung einer Schleife 31 Band abgezogen wird. Dies dient zur Verkleinerung der Kraft, die erforderlich ist, um die später beschriebene Bewegung des vorderen Endes 20 in die Aufbringungslage zu bewirken.
Ein Bandgreifer zum Fassen des Endes 20 ist in Form einer oberen Klaue 32 und einer unteren Klaue 33 vorgesehen, die um Zapfen 35 bzw. 36 an einem Bandgreiferkopf 37 schwenkbar gelagert sind, der waagerecht hin- und herbewegbar angebracht ist.
Die Klauen werden in geschlossener Stellung durch eine schräg angeordnete Schubstange 38 gehalten, die in einer Buchse 40 gleitet. Diese sitzt schwenkbar in einem Arm 41, der sich von dem Kopf 37 nach oben ■erstreckt. Eine Feder 42 drückt das untere Ende der Stange gegen einen oberen Ansatz 43, der von der oberen Klaue 32 unmittelbar oberhalb des Klauenzapfens 35 nach oben verläuft. Auf der linken Seite des Zapfens 35 erstreckt sich ein unterer Ansatz 44 von der oberen Klaue 32 nach unten und greift in das rechte Ende der unteren Klaue 33 ein.
Die Klauen werden durch eine auf dem Greiferkopf 37 angebrachte, hin- und herbewegbare, waagerechte Stange 46 geöffnet, deren linkes Ende bei 47 mit dem oberen Ansatz 43 der oberen Klaue 32 sehwenkbar verbunden ist. Die Bewegung der Welle 46 nach rechts mit Bezug auf den Kopf 37 hebt die obere Klaue 32, und die untere Klaue 33 fällt oder senkt sich durch ihr Eigengewicht, wobei dann der Ansatz 44 aus dem rechten Ende der unteren Klaue ausgerückt wird. Der Schwenkpunkt der Buchse 40 und die Drehpunkte 35 und 47 sind so gelegt, daß sie einen überzentrischen Kniehebel bilden, wodurch die Klauen in offener Lage gehalten werden. Die Klauen werden durch nach links gerichtete Bewegung der Welle 46 geschlossen.
Oberhalb des Tisches 13 und der Bandvorschubvorrichtung ist ein Kolbenkopf 50 senkrecht hin- und herbewegbar angebracht. An diesem befestigt hängt ein Paar Banddurchfädelungsstößel 51 und 51', die anordnungsgemäß miteinander übereinstimmen oder eingestellt sind und gleiche Querschnittform und -größe haben, so daß sie nach unten durch die Kartenöffnungen 15 bzw. 15' verlaufen können. Zwischen den Stößeln befindet sich ein Bandaufbringungskolben 52, der senkrecht hin- und herbewegbar mit Bezug auf die Stößel 51-51' und den Kopf 50 angeordnet ist. Ein an dem oberen Ende des Kolbens 52 befestigter Ouerstab 53 ist durch Federn 55 mit dem Kopf 50 verbunden, so daß bei Abwärtsbewegung des Kopfes sich die Bewegung der Stößel 51-51' fortsetzen kann, nachdem der Aufbringungskolben 52 durch den Gegenstand 12 stillgesetzt worden ist.
Eine Auflagestütze 56 unterhalb der Karte 11 stützt den Teil 14 der Karte zwischen den Öffnungen 15 und 15' gegen die Kraft des Abwärtsschubes des Kolbens 52 ab.
Bei Berührung des Kolbens 52 mit dem Gegenstand 12 trennt ein Messer 57 unter Bildung des Abschnitts 58 das Band ab. Gleichzeitig werden die Klauen 32 und 33 geöffnet, und die beiden Enden des Abschnitts 58 werden durch die Kartenöffnungen 15 und 15' von den sich senkenden Stößeln 51-51' gefädelt.
Unterhalb der Karte 11 sind zwei waagerecht angeordnete Bandendenanlegefinger 60 bzw. 60' auf jeder Seite der Bahn der Druöhfädelungsstößel 51-51' für gegenläufige waagerechte Hin- und Herbewegung angrenzend an die rückwärtige oder untere Fläche des Kartenflächenbereiches 14 angeordnet, wobei der Kartenauflagetisch 13 und die unteren Endteile der Stößel 51-51' geeignete Öffnungen zur Anpassung an die Finger haben.
Die waagerechte Hin- und Herbewegung der Finger 60 und 60' wird durch die senkrechte Hin- und Herbewegung einer die Auflagestütze 56 bildenden Stange 61 bewirkt, deren oberes Ende als diese vorherbeschriebene Auflagestütze 56 dient. Zwei in Abstand angeordnete Steuerungsschienen 62 sind an der Stange 61 befestigt und an zwei Läuferrollen 63 angepaßt, die sich an den entsprechenden Enden von zwei Winkelhebeln 65 befinden, die um Zapfen 66 schwenkbar gelagert sind. Zwei Fingerantriebarme 67 sind auf Achsen 68 an den entsprechenden anderen Enden der Winkelhebel 65 schwenkbar gelagert, wobei" die inneren Enden der Arme 67 durch entsprechende Kugelgelenke 70 mit den Fingern 60 und 60' verbunden sind und durch Federn 71 so gespannt werden, daß sie nach oben gegen die Finger drücken.
Ein Senken der Stange 61 dient somit zugleich dazu, die Auflagestütze 56 aus der Bahn der Bandendenanlegefinger 60 und 60' zu entfernen und die Finger nach innen zu bewegen, um die Enden des Abschnitts 58 an die untere Seite des Kartenflächenbereiches 14 in der in Fig. 3 dargestellten Weise aufzubringen oder »anzustreifen«.
Im Betrieb wird der Arm 28, nachdem die Karte 11, der Gegenstand 12, das Band 17 und die Maschinenteile wie in Fig. 1 eingestellt worden sind, nach links geschwenkt, um von der Rolle 16 eine Bandlänge, die wenigstens gleich der abzuschneidenden Länge 58 ist, abzuziehen. Dann wird der Arm 28 nach rechts in seine normale Ausgangslage geschwenkt, worauf das Band, das von der Rolle 16 zu dem Klemmelement 23 verläuft, die Schleife 31 des einleitend abgezogenen oder »vorabgestreiften« Bandes bildet.
Der Greiferkopf 37 wird dann nach rechts bewegt, wobei die Klauenöffnungsstange 46 mit Bezug auf den Kopf unbewegt bleibt, um die Klauen 32 und 33 geschlossen zu halten, bis das nicht abgetrennte abgezogene Band 17 waagerecht quer über die Bahn der Stößel 51-51' und des Kolbens 52 oberhalb des Gegenstandes 12 mit der Klebeseite nach unten in Aufbringungslage verläuft.
Der Kolbenkopf 50 wird dann nach unten bewegt, bis der Bandaufbringungskolben 52 auf den Gegenstand 12 trifft, wobei sich das Band 17 dazwischen
befindet. Danach tritt das Messer 57 in Tätigkeit, um das Band 17 zur Bildung der abgetrennten Länge 58 zu schneiden, und die Klauenöffnungswelle 46 wird nach rechts mit Bezug auf den nunmehr feststehenden Greiferkopf 37 bewegt, um die Klauen 32 und 33 zu öffnen und den Abschnitt 58 freizugeben (Fig. 2). Die Abwärtsbewegung des Kolbenkopfes 50 setzt sich inzwischen fort, um die beiden Banddurchfädelungsstößel 51 und 51' nach unten durch Kartenöffnungeu 15 bzw. 15' zu schieben, wodurch die beiden Endteile des Bandabschnitts 58 durch die Kartenöffnungen »gefädelt« oder geführt werden.
Die Stange 61 wird dann- gesenkt, um die Auflagestütze 56 aus der Bahn der Bandendenanlegefinger 60 und 60' zu entfernen und die Finger nach innen in die Bandaufbringungslage zu bewegen, die sie in Fig. 3 einnehmen, wodurch die beiden Endteile des Bandabschnitts 58 auf die untere oder hintere Fläche des Flächenbereiches 14 der Karte 11 zwischen den öffnungen 15 und 15' aufgebracht werden.
Die Stange 61 wird dann in ihre in Fig. 1 und 2 dargestellte Normallage gehoben oder zurückgebracht, wodurch die Finger 60 und 60' aus ihrer Bandaufbringungslage gelangen und in ihre Normalstellungen zurückkehren, wobei der obere oder Auflageteil 56 der Stange dazu dient, die beiden Endteile der Bandlänge 58 in festere Klebeverbindung mit der Karte zu drücken.
Der Kolbenkopf 50 wird in seine normale Lage gehoben oder zurückgebracht.
Der Greiferkopf 37 wird nach links in die in Fig. 1 dargestellte Lage bewegt, und die Klauenöffnungsstange 46 wird nach links mit Bezug auf den Greiferkopf bewegt, um die Klauen 32 und 33 an dem vorderen Endteil 20 des nicht abgetrennten Bandes 17 zu schließen, so daß für die nächste volle Arbeitsperiode Bereitschaft besteht.
Zahlreiche andere Konstruktionsmöglichkeiten, gleichwertige Ausführungsformen und Abänderungen können innerhalb des Rahmens der hier beschriebenen und/oder beanspruchten Erfindung ausgebildet bzw. vorgenommen werden.
Beispielsweise hönnen andere als die im besonderen beschriebenen und dargestellten Mittel zum Vorschieben und lösbaren Festhalten einer aufeinanderfolgenden Reihe von Bandabschnitten 58 in Aufbringungslage verwendet werden, wobei solche Abschnitte entweder vor oder nach ihrer Einnahme der Aufbringungslage getrennt werden können.
Die Wälzhebeleinrichtung, welche die senkrechte Hin- und Herbewegung der Stange 61 in eine waagerechte Hin- und Herbewegung der Bandendenanlegefinger 60 und 60' umformt, kann so abgeändert werden, daß die nach innen gerichteten Anstreifbewegungen der beiden Finger nicht gleichzeitig erfolgen. Beispielsweise kann sich der Finger 60 so bewegen, daß er zuerst das Ende der Länge 58, das sich nach unten 'lurch die Kartenöffnung 15 erstreckt, anstreift oder rnklebt, und kann sich dann nach oder während des Zurückziehens des Fingers 60 nach links der Finger 60' bewegen, um das andere Ende der Länge 58 anzustreifen.
Die einzelne Vorrichtung zum Bewegen des Aufbringungskolbens und der Durchfädelungsstößel kann aus zwei getrennten Vorrichtungen bestehen, und zwar eine für den Aufbringungskolben 52 und eine weitere für die Durchfädelungsstößel 51-51'.
Die veranschaulichte Maschine und ihre Arbeitsweise ist im Zusammenhang mit ihrer Anwendung als eine Vorrichtung zum Anbringen oder zum »Anheften« eines Gegenstandes auf eine Karte mittels Klebeband beschrieben worden, die eine vollständig umschlossene Öffnung auf jeder Seite der von dem Gegenstand eingenommenen Fläche hat, wie beispielsweise die Kartell (Fig. 5), bei der sich die langgestreckten, rechteckigen, vollständig umschlossenen Schlitze oder Öffnungen 15 und 15' auf jeder Seite des von dem Gegenstand eingenommenen Flächenbereichs 14 befinden. Sie kann auch dazu benutzt werden, Gegenstände an Karten anzubringen, die anders gestaltet sind hinsichtlich der öffnungen, die an die Ränder des den Gegenstand einnehmenden Flächenbereiches angrenzen. Durch solche öffnungen oder mit deren Hilfe kann das Band von dem Gegenstand zu der Gegen- oder Rückseite der Karte geführt werden. Beispiele solcher Karten sind in Fig. 6, 7 und 8 dargestellt.
Fig. 9 zeigt eine Karte nach Art der Karte 11, wobei aber zwei Gruppen oder Paare vollständig umschlossener Öffnungen vorhanden sind, um die Verwendung von zwei Bandabschnitten zum Festhalten des Gegenstandes zu ermöglichen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen oder Anbringen eines Artikels oder Gegenstandes an die Oberfläche einer Karte mittels eines Abschnittes eines Klebestreifens oder -bandes, wobei der Abschnitt über den Gegenstand und dann durch und/oder um die Karte herum zu der entgegengesetzten Fläche der Karte verläuft und die beiden Enden des Bandabschnitts an der Rückfläche der Karte angeklebt werden, und die Karte in waagerechter Lage dem Gegenstand zugewandt gehalten wird, der einen bestimmten Flächenbereich der Oberfläche der Karte einnimmt und auf diesem ruht, und der Klebebandabschnitt in waagerechter Lage oberhalb des Gegenstandes lösbar festgehalten wird, wobei die Klebseite nach unten gewandt ist, gekennzeichnet durch eine Auflagestütze (56) unterhalb des genannten Flächenbereiches (14) der Karte (11), einen senkrecht hin- und herbewegbaren Klebebandaufbringungskolben (52) oberhalb des festgehaltenen Abschnitts (58) des Klebebandes (17), dem zwei senkrecht hin- und herbewegbareBanddurchfädelungsstößel (51-51') ebenfalls oberhalb des festgehaltenen Bandlängsstückes zugeordnet sind, und daß der Bandaufbringungskolben bei seiner Bewegung nach unten den mittleren Teil des Bandabschnitts an den Gegenstand (12) andrückt (Fig. 2) und die Durchfädelungsstößel sich dann weiter nach unten bewegen, so daß die beiden Endteile des Bandes auf jeder entsprechenden Seite des Gegenstandes zu Punkten unterhalb der Karte geführt werden (Fig. 3), worauf auf jeder Seite der Stößelbahn vorgesehene, sich waagerecht hin- und herbewegende Bandanlege- oder -anstreiffinger (60 und 60'), sich gegenläufig angrenzend an die Rückseite des Kartenflächenbereiches bewegen, nachdem die Auflagestütze (56) aus der Bahn der Finger entfernt worden ist, um die beiden Endteile des Bandabschnitts an der Rückseite der Karte anzukleben (Fig. 3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagestütze (56) durch die obere Stirnfläche einer sich senkrecht hin- und herbewegenden Stange (61) gebildet und daß mit der senkrechten Hin- und Herbewegung der
Stange die waagerechte Hin- und Herbewegung der Finger (60 und 60') gekuppelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bandgreifer (32, 33), der sich waagerecht oberhalb des Gegenstandes (12) hin- und herbewegt, vorgesehen ist, um den vorderen Endteil des Klebebandes (17) zu fassen und das Band quer über die Bahn des Aufbringungskolbens (52) und der Durchfädelungsstößel (51-51') von einem Bandvorrat (16) abzuziehen, wobei das
Band dann zwecks Bildung des Abschnitts (58) abgetrennt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (28, 30, 23, 26) vorgesehen ist, um einen Teil des Bandes (17) von dem Bandvorrat (16) abzuziehen, bevor der Bandgreifer (32, 33) seinen Arbeitshub ausführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 551 288, 2 581 724.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909709/180 1.60
DENDAT1073376D 1955-09-27 Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes mittels Klebeband auf eine Karte Pending DE1073376B (de)

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