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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft ein Verteilerventil
mit Sensoren, wobei das Ventil mit den Sensoren einen Betriebszustand
eines Magnetventils detektiert, das auf eine Verteilerbasis montiert
ist, und im Besonderen ein Verteilerventil zum Detektieren des Betriebszustands
des Magnetventils durch Detektieren von Fluiddruck mit Drucksensoren.
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STAND DER TECHNIK
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Bei einem Verteilerventil dieser
Art, das durch Anbringen eines Magnetventils auf einer Verteilerbasis
gebildet wird, wird normalerweise ein Betriebszustand des Ventilelements,
bspw. einer Spule, mit Sensoren detektiert, um ein Monitoring einer
Arbeitsbedingung des Magnetventils, verschiedener Steuerungen oder
Anzeigen durchzuführen.
Als Detektionsverfahren dienen in diesem Fall Verfahren, bei denen
ein auf dem Ventilelement angebrachter Magnet mit magnetometrischen
Sensoren detektiert wird, bei denen der Ausgangsfluiddruck mit Drucksensoren
detektiert wird oder dgl.. Bei dem Verfahren, bei dem Drucksensoren
verwendet werden, ist der Aufbau einfach, weil kein Magnet an das
Ventilelement angebracht werden muss. Da die Drucksensoren jedoch
an Positionen des Magnetventils nahe zu den Ausgangsströmungspfaden
montiert werden müssen,
um die Ausgangsströmungspfade
zu erfassen, sind die Montagepositionen begrenzt, wodurch eine Verkabelungsform
der Signalleiter zum Erhalten der Detektionssignale von den Sensoren
im Hinblick auf die Auswahl von Verkabelungsrouten und das Anschließen schwierig
werden.
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Daher ist es gewünscht, das Anbringen der Drucksensoren
und die Verkabelungsform der sich von den Drucksensoren erstreckenden
Signalleiter so ein fach wie möglich
zu gestalten. Es ist ebenso wünschenswert,
die Verteilerbasis derart auszubilden, dass Arbeiten wie das Loslösen der
Drucksensoren von dem Magnetventil oder das Loslösen der Signalleiter von Anschlusssteckern
womöglich
nicht ausgeführt
werden müssen,
um das Magnetventil von der Verteilerbasis bei der Wartung oder
dgl. zu trennen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die Montage von Drucksensoren an ein Magnetventil und
die Verkabelungsform von Signalleitern zwischen den Drucksensoren
und einer Verteilerbasis in einem Verteilerventil zu vereinfachen,
um einen Betriebszustand des Magnetventils durch Detektion von Fluiddruck
mit den Drucksensoren zu detektieren.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein
Verteilerventil mit Sensoren vorzuschlagen, das bei der Wartung
einfach zu handhaben ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verteilerventil mit
einem Sensor gemäß der vorliegenden
Erfindung gelöst,
welches durch Anbringen eines Magnetventils direkt oder über ein
Zwischenblock auf einer Verteilerbasis gebildet wird. Das Magnetventil
weist ein Gehäuse
mit einer Vielzahl von Ventilanschlüssen und eine Ventilöffnung,
mit der die Ventilanschlüsse
in Verbindung stehen, eine zum Gleiten in der Ventilöffnung aufgenommene
Spule zur Auswahl eines Strömungspfades,
ein oder zwei magnetbetriebene(s) Steuerventil(e) zum Antreiben
der Spule, eine in einer Oberseite des Gehäuses ausgebildete Sensorkammer,
die nach außen
offen und mit einer lösbaren Abdeckung
abgedeckt ist, einen oder mehrere Drucksensoren, die in der Sensorkammer
angeordnet sind, um den Fluiddruck in der Ventilöffnung zu detektieren, und
einen Verkabelungsblock auf, der an das Gehäuse angeschlossen ist, um einen
Abschnitt des Gehäuses
zu bilden, und in dem ein Verkabelungspfad ausgebildet ist, der
die Sensorkammer und die Verteilerbasis oder den Zwischenblock verbindet, wobei
ein Signalleiter von dem(den) Drucksensor(en) in den Verkabelungspfad
in dem Verkabelungsblock aufgenommen ist.
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In dem Verteilerventil der vorliegenden
Erfindung mit dem vorbeschriebenen Aufbau ist die Sensorkammer nach
außen
offen auf der Oberseite des Gehäuses
des Magnetventils vorgesehen und der Drucksensor/die Drucksensoren
ist/sind in der Sensorkammer angeordnet. Daher ist das Anbringen
des Drucksensors/der Drucksensoren und ihr Austausch im Fall eines
Fehlers einfach. Der Verkabelungsblock ist mit dem Gehäuse des
Magnetventils verbunden und der Signalleiter von dem Drucksensor/den Drucksensoren
ist durch einen Verkabelungspfad innerhalb des Verkabelungsblocks
zu dem Zwischenblock oder der Verteilerbasis geführt. Im Ergebnis wird dadurch
eine Verkabelungsform des Signalleiters von dem Drucksensor/den
Drucksensoren vereinfacht, um untaugliche Verkabelung zu vermeiden und
die Wartungsmöglichkeiten
zu verbessern.
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Gemäß einer konkreten Ausführungsform der
Erfindung ist ein Sensorsubstrat in der Sensorkammer angeordnet.
Der(die) Drucksensor(en), ein A/D-Wandler zum Konvertieren eines
analogen Detektionssignals von dem(den) Drucksensor(en) in ein digitales
Signal und eine Anzeigenleuchte zum Leuchten in Antwort auf ein
konvertiertes Signal sind auf dem Sensorsubstrat angebracht, und
der Signalleiter ist durch einen Stecker lösbar mit dem Sensorsubstrat
verbunden ist.
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Erfindungsgemäß können eine Druckdetektionskammer,
die über
einen Stichströmungspfad
mit der Ventilöffnung
in Verbindung steht, an einer Position des Gehäuses entfernt von der Ventilöffnung und nahe
an der Sensorkammer ausgebildet und ein Detektionsabschnitt des/der
Drucksensors/Drucksensoren in der Druckdetektionskammer angeordnet
sein.
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Gemäß einer konkreten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist das Magnetventil direkt auf der Verteilerbasis
angebracht. Ein erster Signalrelaisstecker, an den der Signalleiter
von dem(den) Drucksensor(en) angeschlossen ist, und ein erster Zufuhrstecker,
der in Verbindung mit dem(den) Steuerventil(en) gebracht wird, sind
separat an verschiedenen Positionen des Magnetventils vorgesehen.
Ein Hauptkabelsubstrat, auf dem eine elektronische Komponente zur
Signalverarbeitung und ein Hauptstecker für die Zufuhr und Signalübertragung
angebracht sind, ist in der Verteilerbasis vorgesehen und ein zweiter
Signalrelaisstecker, der an den ersten Signalrelaisstecker angeschlossen
werden kann, und ein zweiter Zufuhrstecker, der an den ersten Zufuhrstecker
angeschlossen werden kann, sind jeweils elektrisch leitend an das
Hauptkabelsubstrat angeschlossen und separat an verschiedenen Positionen
vorgesehen.
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Gemäß einer anderen konkreten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass das Magnetventil über einen
Zwischenblock auf die Verteilerbasis angebracht ist und das Magnetventil
einen ersten Zufuhrstecker aufweist, der in Verbindung mit dem(den)
Steuerventil(en) gebracht wird. Der Zwischenblock weist eine Vielzahl
von Anschlussöffnungen
zum entsprechenden Anschließen
der Ventilanschlüsse
in dem Magnetventil an die Basisanschlüsse in der Verteilerbasis,
eine Verkabelungsöffnung, die
die Anschlussöffnungen
durchquert, ohne mit den Anschlussöffnungen in Verbindung zu kommen,
um mit einem Verkabelungspfad in dem Verkabelungsblock in Verbindung
zu kommen, durch den der Signalleiter von dem(den) Drucksensor(en)
geführt
ist, ein Hauptkabelsubstrat, auf dem eine elektronische Komponente
zur Signalverarbeitung angebracht ist, einen zweiten Zufuhrstecker,
der an den ersten Zufuhrstecker angeschlossen werden kann, und einen ersten
Relaisstecker auf, um den Zwischenblock elektrisch an die Verteilerbasis
anzuschließen,
wobei der Signalleiter, der zweite Zufuhrstecker und der erste Relaisstecker
jeweils elektrisch mit dem Hauptkabelsubstrat verbunden sind. Ferner
weist die Verteilerbasis einen zweiten Relaisstecker, der mit dem ersten
Relaisstecker verbunden werden kann, und einen Hauptstecker zum
elektrischen Verbinden der benachbarten Verteilerbasen auf, wobei
der Hauptstecker und der zweite Relaisstecker elektrisch miteinander
verbunden sind.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Es zeigen
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1 einen
Querschnitt einer ersten Ausführungsform
eines Verteilerventils gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 einen
vergrößerten Ausschnitt
eines wichtigen Abschnitts von 1 und
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3 einen
Querschnitt einer zweiten Ausführungsform
des Verteilerventils gemäß der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
eines Verteilerventils gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Verteilerventil 1A wird durch Anbringen
eines Magnetventils 2 auf eine Verteilerbasis 3 über einen
Zwischenblock 4 gebildet.
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Das Magnetventil 2 ist ein
gesteuertes Magnetventil und weist einen Hauptventilabschnitt 6 mit einer
fünfanschlüssigen Ventilstruktur
und magnetbetriebenen Steuerventilen 7a und 7b auf,
die an den Hauptventilabschnitt 6 angeschlossen sind, um
eine in dem Hauptventilabschnitt 6 angebrachte Spule 8 mit
den Steuerventilen 7a und 7b zu schalten. Daher bilden
die Steuerventile 7a, 7b einen Antriebsmechanismus
zum Antreiben der Spule 8.
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Wie aus 2 ersichtlich, weist der Hauptventilabschnitt 6 ein
aus nichtmagnetischem Material gebildetes Gehäuse 10 auf. Das Gehäuse 10 ist
aus einem Hauptblock 10a mit einem rechteckigen Abschnitt,
einem an ein Ende des Hauptblocks 10a angeschlossenen Verkabelungsblock 10b sowie
einem ersten Endblock 10c und einem zweiten Endblock 10d gebildet,
die jeweils an Endflächen
des Verkabelungsblocks 10b und des Hauptblocks 10a angeschlossen
sind. Eine Unterseite des Magnetventils 2, insbesondere
eine Unterseite des Gehäuses 10,
ist als Montagefläche 2a ausgebildet,
um über
eine Dichtung an eine Oberseite des Zwischenblocks 4 angeschlossen
zu werden.
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Ein Abschnitt der Montagefläche 2a,
die einer Bodenfläche
des Hauptblocks 10a entspricht, ist mit einem Versorgungsventilanschluss
P1, zwei Ausgangsventilanschlüssen A1 und B1, die auf
gegenüberliegenden
Seiten des Versorgungsventilanschlusses P1 angeordnet
sind, und zwei Entlastungsventilanschlüssen EA1 und
EB1 versehen, die auf gegenüberliegenden
Seiten der Ausgangsventilanschlüsse A1 und B1 angeordnet
sind. Im Inneren des Hauptblocks 10a und des Verkabelungsblocks 10b ist
eine Ventilöffnung 11 ausgebildet,
mit der die jeweiligen obigen Ventilanschlüsse in der zuvor beschriebenen Anordnung
in Verbindung stehen. In der Ventilöffnung 11 ist eine
Spule 8 zur Auswahl des Strömungspfades gleitbar aufgenommen.
An dem äußeren Umfang
der Spule 8 sind eine Vielzahl von Dichtelementen 8a zur
Auswahl des Strömungspfades
zwischen den jeweiligen Anschlüssen
vorgesehen.
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In dem ersten Endblock 10c und
dem zweiten Endblock 10d sind jeweils an gegenüberliegenden
Endflächen
der Spule 8 Kolbenkammern ausgebildet. Kolben 13a und 13b sind
jeweils zum Gleiten in den gegenüberliegenden
Kolbenkammern aufgenommen. Die in dem ersten Endblock 10c ausgebildete
Kolbenkammer hat einen großen
Durchmesser und nimmt in sich den ersten Kolben 13a mit
großem Durchmesser,
der mit einem Ende der Spule 8 in Verbindung steht, auf.
Die Kolbenkammer in dem zweiten Endblock 10d hat einen kleinen
Durchmesser und nimmt in sich einen zweiten Kolben 13b mit
kleinem Durchmesser auf, der direkt mit dem anderen Ende der Spule 8 in
Verbindung steht.
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Erste und zweite Druckkammern 15a und 15b sind
jeweils auf Rückseiten
der entsprechenden Kolben 13a und 13b ausgebildet.
Die erste Druckkammer 15a, die auf der Rückseite
des ersten Kolbens 13a mit großem Durchmesser angeordnet
ist, steht mit dem Versorgungsventilanschluss P1 über einen
gesteuerten Versorgungsströmungspfad 17,
einen an einen Steuerblock 16 vorgesehenen manuellen Betätigungsmechanismus 18a,
das Steuerventil 7a und einen Steuerausgangsströmungspfad 19a in Verbindung.
Die zweite Druckkammer 15b, die auf der Rückseite
des zweiten Kolbens 13b mit kleinem Durchmesser angeordnet
ist, steht mit dem Versorgungsventilanschluss P1 über den
Versorgungsströmungspfad 17,
das andere Steuerventil 7b, einen manuellen Betätigungsmechanismus 18b und
einen Steuerausgangsströmungspfad 19b in
Verbindung.
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Wenn das eine Steuerventil 7a ausgeschaltet
ist, öffnet
sich die erste Druckkammer 15a zur Atmosphäre, das
andere Steuerventil 7b wird angeschaltet und Steuerfluid
wird von dem Versorgungsströmungspfad 17 über den
Steuerausgangsströmungspfad 19b der
zweiten Druckkammer 15b zugeführt, die Spule 8 wird
durch den zweiten Kolben 13b gestoßen, um eine erste Auswahlposition
einzunehmen, in der die Spule 8, wie in 1 gezeigt, nach links bewegt ist. Wenn
ein Umschalten zwischen den Steuerventilen 7a und 7b aus
diesen Zustand derart durchgeführt
wird, dass das Steuerventil 7a angeschaltet und das Steuerventil 7b ausgeschaltet
wird, öffnet
sich die zweite Druckkammer 15b zur Atmosphäre und Druckfluid
wird der ersten Druckkammer 15a zugeführt. Daher wird die Spule 8 durch
den Kolben 13a angestoßen,
bewegt sich nach rechts und schaltet in eine zweite Auswahlposition.
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Die manuellen Betätigungsmechanismen 18a und 18b dienen
jeweils dazu, manuell die ausgewählten
Zustände
zu erhalten, die ähnlich
zu den Fällen
sind, in denen die Steuerventile 7a und 7b angeschaltet
sind. Sie werden während
eines Energieversorgungsfehlers oder bei einem Versagen der Steuerventile 7a und 7b verwendet.
Mit anderen Worten entspricht der manuelle Betätigungsmechanismus 18a dem
Steuerventil 7a. Durch Herunterdrücken eines Betätigungselements 18c werden
der Versorgungsströmungspfad 17 und
der Steuerausgangsströmungspfad 19a direkt
miteinander verbunden und Steuerfluid wird der ersten Druckkammer 15a von
dem Versorgungsventilanschluss P1 zugeführt. Der
andere manuelle Betätigungsmechanismus 18b gehört zu dem
Steuerventil 7b. Durch Herunterdrücken eines Betätigungselements 18c werden
der Versorgungsströmungspfad 17 und
der Steuerausgangsströmungspfad 19b direkt
miteinander verbunden und Steuerfluid wird der zweiten Druckkammer 15b von
dem Versorgungsventilanschluss P1 zugeführt.
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Die Steuerventile 7a und 7b dienen
dem Öffnen
und Schließen
der Steuerströmungspfade
durch Erregung eines Magneten. Weil der Aufbau und die Funktionsweise
der Steuerventile 7a und 7b denen bekannter Steuerventile ähnlich sind,
werden diese nicht genau beschrieben.
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Auf der Oberseite des Gehäuses 10 in
dem Magnetventil 2 ist an einer Position entlang dem Hauptblock 10a,
dem Verkabelungsblock 10b und dem zweiten Endblock 10d eine
Sensorkammer 22 ausgebildet, die mit einer lösbaren Abdeckung 23 abgedeckt
ist. Die Sensorkammer 22 ist aus einem relativ flach ausgenommenen
Stufenabschnitt gebildet, der in der Oberseite des Gehäuses 10 ausgebildet ist.
In der Sensorkammer 22 ist ein mit einer gedruckten Verkabelung
versehenes Sensorsubstrat angeordnet. An dem Sensorsubstrat 24 sind
zwei Drucksensoren 25a und 25b, A/D-Konverter 26a und 26b zum
Konvertieren eines von den Drucksensoren 25a und 25b erhaltenen
analogen Detektionsignals in ein digitales Signal, und Anzeigenleuchten 27a und 27b zum
Auf leuchten in Antwort auf die konvertierten Signale angebracht.
Die A/D-Konverter 26a und 26b und die Anzeigenleuchten 27a und 27b sind
jeweils korrespondierend zu den jeweiligen Drucksensoren 25a und 25b angeordnet.
An den den Anzeigenleuchten 27a und 27b entsprechenden
Positionen der Abdeckung 23 sind jeweils transparente Abschnitte
zur Beobachtung ausgebildet.
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Die Drucksensoren 25a und 25b detektieren jeweils
den Ausgangsfluiddruck in den Ausgangsventilanschlüssen A1 und B1. Detektionsabschnitte 25c der
Drucksensoren 25a und 25b sind jeweils in Druckdetektionskammern 28 aufgenommen,
die mit den Ausgangsventilanschlüssen
A1 und B1 in Verbindung
stehen. Die Druckdetektionskammern 28 sind an von der Ventilöffnung 11 entfernten
Positionen, jedoch nah bei der Sensorkammer 22 ausgebildet
und durch Stichströmungspfade 28a mit
den Positionen der Ventilöffnung 11 verbunden,
in denen sich die Ausgangsventilanschlüsse A1 und
B1 öffnen.
Durch das Vorsehen der Druckdetektionskammern 28 an Abschnitten,
an denen die Detektionsabschnitte 25c der Drucksensoren 25a und 25b den
Druckdetektionskammern 28 gegenüber liegen, besteht keine Veranlassung,
die gesamte Sensorkammer 22 nahe an die Ventilöffnung 11 abzusenken,
verglichen mit einem Fall, in dem die Detektionsabschnitte 25c direkt
der Ventilöffnung 11 gegenüberliegen.
Daher besteht der Vorteil, dass die Sensorkammer 22 nicht
mit dem Versorgungsströmungspfad 17 und
dem Steuerausgangsströmungspfad 19b von
der Lage her in Konflikt gerät,
so dass die Sensorkammer 22 einfacher ausgebildet und die
Drucksensoren 25a und 25b einfacher angeordnet
werden können.
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Wenn sich die Spule 8, wie
in 1 gezeigt, in einer
ersten Auswahlposition befindet, steht der zweite Ausgangsventilanschluss
B1 mit dem Versorgungsventilanschluss P1 in Verbindung und der Fluiddruck steigt.
Daher arbeitet der zweite Drucksensor 25b, um ein Detektionssignal
auszugeben. Wenn die Spule 8 in eine zweite Auswahlposition
auf der rechten Seite bewegt wurde, steht der erste Ausgangsventilanschluss
A1 mit dem Versorgungsventilanschluss P1 in Verbindung und der Fluiddruck steigt. Daher
arbeitet der erste Drucksensor 25a, um ein Detektionssignal
auszugeben.
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Auf dem Sensorsubstrat 24 ist
ein Leitungsstecker 30 lösbar an einem Verbindungsabschnitt 30a angebracht,
der in Verbindung mit den Drucksensoren 25a und 25b steht.
An den Leitungsstecker 30 angeschlossene Signalleiter 31a sind
in den Zwischenblock 4 durch einen Verkabelungspfad 32 in dem
Verkabelungsblock 10b eingeführt. Im Inneren des Verkabelungsblocks 10b ist
der Verkabelungspfad 32 so ausgebildet, dass er die Ventilöffnung 10 und
den Steuerausgangsströmungspfad 19b nicht kreuzt.
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Der Zwischenblock 4 hat
im Wesentlichen dieselbe Länge
und seitliche Ausdehnung wie die Verteilerbasis 3 und das
Magnetventil 2. Er wird aus einem ersten Blockkörper 4a auf
einer Halbseite in der longitudinalen Richtung und einem zweiten
Bockkörper 4b auf
der anderen Halbseite ausgebildet und hat eine an das Magnetventil 2 angeschlossene Oberseite
und eine an die Verteilerbasis 3 angeschlossene Unterseite.
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In dem zu dem Hauptventilabschnitt 6 des Magnetventils 2 korrespondierenden
ersten Blockkörper 4a sind
eine Vielzahl von Anschlussöffnungen 35 zum
Verbinden der jeweiligen Ventilanschlüsse P1,
A1, B1, EA1 und EB1 in dem
Magnetventil 2 mit den jeweiligen Basisanschlüssen P,
A, B, EA und EB in der Verteilerbasis und eine Verkabelungsöffnung 36 vorgesehen,
die durch einen zentralen Abschnitt des ersten Blockkörpers 4a in
axialer Richtung verläuft, ohne
mit den Anschlussöffnungen 35 in
Verbindung zu stehen, um einen Anschluss mit dem Verkabelungspfad 32 des
Verkabelungsblocks 10b vorzusehen. In die Verkabelungsöffnung 36 sind
Signalleiter 31b eingeführt,
die sich von den Signalleitern 31a erstrecken. Obwohl die
Abschnitte der Signalleiter 31b, die sich in dem ersten
Blockkörper 4a erstrecken, und
die Abschnitte der Signalleiter 31a, die sich in den Verkabelungsblock 10b erstrecken,
in dem in den Zeichnungen dargestellten Beispielen nahtlose Leiter
bilden, können
diese auch voneinander getrennt sein, um durch Stecker lösbar miteinander
verbunden zu werden.
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In dem zweiten, den Steuerventilen 7a und 7b entsprechenden
Blockkörper 4b sind
eine Teile-aufnehmende Kammer 38, die zu einer Unterseite des
zweiten Blockkörpers 4b offen
und mit einer Abdeckung 39 geschlossen ist, und eine Stecker-aufnehmende
Kammer 40 ausgebildet, die zu einer oberen Seite hin offen
ist. In der Stecker-aufnehmenden Kammer 40 ist ein zweiter
Zufuhrstecker 42 angeordnet. Wenn das Magnetventil 2 auf
dem Zwischenblock 4 angeordnet wird, wird der zweite Zufuhrstecker 42 elektrisch
mit einem ersten Zufuhrstecker 41 auf einer Unterseite
des Magnetventils 2 verbunden. In der Teileaufnehmenden
Kammer 38 ist ein mit einer gedruckten Verkabelung versehenes
Hauptkabelsubstrat 43 aufgenommen. Auf dem Hauptkabelsubstrat 43 sind
eine elektronische Komponente 44, wie bspw. eine Halbleitereinrichtung
zum Durchführen
einer Signalverarbeitung wie der Konversion eines von einer Steuerung
gesendeten Steuerungssignals für
ein Magnetventil 2 von einem parallelen Signal zu einem
seriellen Signal, ein Verbindungsabschnitt 45a, mit dem
ein an den Kopfenden des Signalleiters 31b angebrachter
Leitungsstecker 45 verbunden wird, einem ersten Relaisstecker 46 mit
einem von der Abdeckung 39 vorstehenden Anschluss, und
eine Anzeiugeleuchte 47 angebracht, die aus einer Leuchtdiode 47 gebildet
wird. Ferner ist der zweite Zufuhrstecker 42 über einen
Anschlussdraht elektrisch mit dem Hauptkabelsubstrat verbunden.
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Die Anzeigenleuchte 47 leuchtet,
wenn das Magnetventil 2 abnormal arbeitet. Die Detektionssignale
von den Drucksensoren 25a und 25b und Kontrollsignale
von den Steuerungsventilen 7a und 7b werden in
der elektronischen Komponente 44 verarbeitet, um einen
Betriebszustand des Magnetventils 2 zu untersuchen und
eine Anzeigenleuchte 47 auf Grundlage dieser Untersuchung
anzuschalten. Die Anzeigenleuchte 47 kann durch einen transparenten Abschnitt 48 beobachtet
werden, der an dem Zwischenblock 4 vorgesehen ist.
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Die Verteilerbasis 3 ist
von einer stapelbaren Art, die durch Verbinden einer Vielzahl von
Verteilerbasen in Dickenrichtung aneinander derart gebildet wird,
dass ein Wahlventil 2 über
den Zwischenblock 4 auf der Verteilerbasis 3 angeschlossen
werden kann. Eine Hälfte
der Verteilerbasis in longitudinaler Richtung ist als Strömungspfad
bildender Abschnitt 3A und die andere Hälfte als elektrischer Verbindungsabschnitt 3B ausgebildet.
Auf einer Oberseite der Verteilerbasis 3 ist eine Anbringfläche 3a entlang dem
den Strömungspfad
bildenden Abschnitt 3A und dem elektrischen Verbindungsabschnitt 3B ausgebildet.
Der den Strömungspfad
bildende Abschnitt 3A und der elektrische Verbindungsabschnitt 3B können einteilig
oder separat und miteinander verbunden ausgebildet sein.
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In dem den Strömungspfad bildenden Abschnitt 3A sind
der Versorgungsbasisanschluss P und die Entlastungsbasisanschlüsse EA und
EB, die in der Dickenrichtung durch die Verteilerbasis 3 verlaufen,
und zwei Ausgangsbasisanschlüsse
A und B ausgebildet, die offen in einer Endfläche der Verteilerbasis 3 ausgebildet
sind. Die Basisanschlüsse
P, EA, EB, A und B öffnen
sich jeweils auf der Anbringfläche 3a und
stehen jeweils mit den entsprechenden Ventilanschlüssen P1, BA1, EB1, A1 und B1 in dem Magnetventil 2 über die
entsprechenden Anschlussöffnungen 35 in
dem Zwischenblock 4 in Verbindung, wenn das Magnetventil 2 über den
Zwischenblock 4 auf der Anbringoberfläche 3a angebracht
ist.
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In dem elektrischen Verbindungsabschnitt 3B sind
ein zweiter Relaisstecker 50 und ein Hauptstecker 51 vorgesehen
und elektrisch miteinander über
einen Hilfsstecker 52 verbunden. Der zweite Relaisstecker 50 ist
elektrisch an den ersten Relaisstecker 46 angeschlossen,
um die Versorgung mit Antriebsenergie an das Magnetventil 2 weiterzuleiten, wenn
der Zwischenblock 4 auf die Verteilerbasis 3 aufgebracht
ist. Der Hauptstecker 51 dient zum Übertragen eines Steuerungssignals
für das
Magnetventil 2, der Zufuhr von Antriebsenergie oder der Übertragung
eines Detektionssignals von den Drucksensoren 25a und 25b zwischen
benachbarten Verteilerbasen 3, 3. Wenn die Verteilerbasen 3, 3 miteinander verbunden
sind, sind weibliche und männliche
Anschlusspins, der Hauptstecker 51, 51 miteinander verbunden.
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In dem Verteilerventil 1A der
ersten Ausführungsform
mit dem obigen Aufbau sind die nach außen offene Sensorkammern 22 in
einer Oberseite des Gehäuses 10 des
Magnetventils 2 und die Drucksensoren 25a und 25b in
der Sensorkammer 22 angeordnet. Daher ist das Anbringen
der Drucksensoren 25a und 25b und ein Austauschen
derselben im Fall eines Fehlers einfach. Der Verkabelungsblock 10b ist
an das Gehäuse 10 des
Magnetventils angeschlossen und die Signalleiter 31a werden
von den Drucksensoren 25a und 25b durch den Verkabelungspfad 32 im
Inneren des Verkabelungsblocks 10b zu dem Zwischenblock 4 geführt. Daher
wird eine Verkabelungsform der Signalleiter 31a von den Drucksensoren 25a und 25b vereinfacht,
um eine untaugliche Verkabelung zu vermeiden und die Wartungsmöglichkeiten
zu verbessern. Darüber
hinaus werden elektrische Verbindungen zwischen dem Magnetventil 2 und
dem Zwischenblock 4 und zwischen dem Zwischenblock 4 und
der Verteilerbasis 3 jeweils durch die Stecker 41, 42 und 46, 50 gebildet.
Im Ergebnis ist der Zusammenbau und das Auseinandernehmen bei der
Wartung des Verteilerventils 1A erleichtert.
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3 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung. Das Verteilerventil 1B der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Verteilerventil 1A der ersten
Ausführungsform
darin, dass das Magnetventil 2 nicht durch den Zwischenblock 4 sondern
direkt auf die Verteilerbasis 3 aufmontiert ist und in
dem folgenden damit verbundenen Aufbau.
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In dem Magnetventil 2 der
zweiten Ausführungsform
ist der Verkabelungsblock 10b des Gehäuses 10 zwischen dem
Hauptblock 10a und dem ersten Endblock
10c angeordnet.
Ein erster ausgenommener Abschnitt 54 ist an einer Position
der Unterseite des Verkabelungsblocks 10b ausgebildet.
In dem ausgenommenen Abschnitt 54 ist ein erster Signalrelaisstecker 55 angeordnet.
Signalleiter 56 von den Drucksensoren 25a und 25b sind
an den ersten Relaisstecker 55 angeschlossen. An einer
den Steuerventilen 7a und 7b entsprechenden Positionen
ist ein erster, von dem ersten Signalrelaisstecker 55 verschiedener
Zufuhrstecker 57 vorgesehen.
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Auf der anderen Seite ist in der
Verteilerbasis 3 auf der Anbringoberfläche 3a an einer Position,
die dem ersten ausgenommenen Abschnitt 54 in dem Magnetventil 2 entspricht,
ein zweiter ausgenommener Abschnitt 59 ausgebildet. In
dem zweiten ausgenommenen Abschnitt 59 ist ein zweiter
Signalrelaisstecker 60 angeordnet. In einer in der Basis
ausgebildeten Substrat-aufnehmenden Kammer 61 ist ein Hauptkabelsubstrat 62 angeordnet.
An einer dem ersten Zufuhrstecker 57 entsprechenden Stelle
in der Substrat-aufnehmenden Kammer 61 ist ein zweiter Zufuhrstecker 63 angeordnet.
Der zweite Signalrelaisstecker 60 und der zweite Zufuhrstecker 63 sind jeweils
elektrisch mit dem Hauptkabelsubrat 62 verbunden und werden
jeweils an den ersten Signalrelaisstecker 55 und den ersten
Zufuhrstecker 57 angeschlossen, wenn das Magnetventil 2 auf
die Verteilerbasis 3 aufgebracht wird. Auf dem Hauptkabelsubstrat 62,
sind eine elektronische Komponente 65 zur Signalverarbeitung
und ein Hauptstecker 66 zur Zufuhr und Übertragung elektrischer Signale
angebracht.
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Weil der andere als der zuvor beschriebene Aufbau
des Verteilerventils 1B der zweiten Ausführungsform
mit dem des Verteilerventils 1A der ersten Ausführungsform
im Wesentlichen ähnlich
ist, sind ähnliche
Hauptkomponenten mit ähnlichen
Bezugszeichen zu denen der ersten Ausführungsform versehen, um Beschreibungen
dieser Komponenten zu vermeiden.
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Obwohl die beiden Steuerventile 7a und 7b auf
einer Seite des Hauptventilabschnitts 6, d.h. auf einer
Seite des ersten Endblocks 10c in der obigen Ausführungsform
in konzentrierter Weise vorgesehen sind, können die Steuerventile 7a und 7b jeweils auf
der Seite des ersten Endblocks 10c und des zweiten Endblocks 10d vorgesehen
werden. In dem Fall des zweifach gesteuerten Magnetventils mit zwei Steuerventilen 7a und 7b,
wie zuvor beschrieben, sind die Durchmesser der zwei Kolben 10a und 10b nicht
notwendigerweise voneinander verschieden, d.h. groß und klein,
sondern Kolben mit gleichen Durchmessern können verwendet werden.
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Es ist ebenso möglich, dass das Magnetventil 2 ein
einfach gesteuertes Magnetventil zum Schalten der Spule 8 mit
einem Steuerventil 7a ist. In diesem Fall wird das dem
zweiten Kolben 13b mit kleinem Durchmesser entsprechende
Steuerventil 7b weggelassen, und die zweite Druckkammer 15b steht
mit dem Versorgungsanschluss P1 über den Steuerausgangsströmungspfad 19b,
dem manuellen Betätigungsmechanismus 18b und
dem Steuerversorgungsströmungspfad 17 derart
in Verbindung, dass das Steuerfluid permanent zugeführt wird. Wenn
das eine Steuerventil 7b in den 1 und 3 weggelassen
ist, kann ein Dummy-Körper
mit im Wesentlichen derselben Form und denselben Dimensionen wie
das weggelassene Steuerventil 7b an dessen Position angebracht
werden, damit das Magnetventil 2 in der selben äußeren Form
erscheint wie das zweifach gesteuerte Magnetventil.
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Obwohl die Fluiddrücke in den
beiden Ausgangsventilanschlüssen
A1 und B1 mit zwei
Drucksensoren 25a und 25b selektiert werden, weil
die obige Ausführungsform
fünfanschlüssig ist,
kann die Anzahl der Anschlüsse
eine andere sein, bspw. drei. In diesem Fall, wird ein Drucksensor
verwendet, wenn es einen Ausgangsventilanschluss gibt.
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Darüber hinaus ist es an Stelle
des Detektierens der Fluiddrücke
in den Ausgangsventilanschlüssen
oder zusätzlich
zu dem Detektieren der Fluiddrücke
in den Ausgangsventilanschlüssen
wie zuvor beschrieben möglich,
den Fluiddruck des Versorgungsventilanschlusses zu detektieren.
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Gemäß der Erfindung ist eine nach
außen geöffnete Sensorkammer
an einer Oberseite des Gehäuses
des Magnetventils vorgesehen und die Drucksensoren sind in der Sensorkammer
angeordnet. Im Ergebnis wird das Anbringen der Drucksensoren und
deren Austausch im Fall eines Fehlers einfach. Der Verkabelungblock
ist mit dem Gehäuse
des Magnetventils verbunden, und die Signalleiter von den Drucksensoren
sind durch den Verkabelungspfad im Inneren des Verkabelungblocks
zu dem Zwischenblock oder der Verteilerbasis geführt. Im Ergebnis wird die Verkabelungsform
der Signalleiter von den Drucksensoren vereinfacht, um eine untaugliche Verkabelung
zu vermeiden und die Wartungsmöglichkeiten
zu verbessern.