DE10316119B4

DE10316119B4 - Method and device for producing an extruded profile

Info

Publication number: DE10316119B4
Application number: DE2003116119
Authority: DE
Inventors: Karl Schedlbauer
Original assignee: Schedlbauer Karl 86570
Current assignee: Schedlbauer Karl 86570 Inchenhofen De
Priority date: 2003-04-09
Filing date: 2003-04-09
Publication date: 2011-08-11
Anticipated expiration: 2023-04-10
Also published as: DE10316119A1

Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Strangpressprofils aus einem Gemenge das aus pflanzlichen Kleinteilen und Bindemitteln gebildet wird, bei welchem: – jenes Gemenge durch einen Vorheizkanal, einen Heizkanal, und einen Abbindekanal geführt wird und abbindet und – bei welchem Wasser auf den sich ausbilden Strang aufgebracht wird; – wobei die Wasserzufuhr erfolgt, indem das Wasser aus Innenwänden, darin ausgebildeten Löchern und/oder Heizwinkeln/Heizplatten und/oder einem Dorn in den Strang eintritt, dadurch gekennzeichnet, – dass das Wasser beginnend im starren Bereich des Vorheizkanals und im Heizkanals eingebracht wird, in welchem die Randschicht des Stranges auf eine Temperatur erwärmt ist, bei welcher kein Verschleiß mehr auftritt, – wobei nur soviel Wasser in den Strang eingebracht wird, dass keine Strangstauchung eintritt und – wobei die Wassereinbringung weiterhin derart abgestimmt erfolgt, dass nach einer letzten Einspeisestelle eine Temperatur des Stranges von bis zu 100° erreicht wird.A process for producing an extruded profile from a mixture which is formed from small plant parts and binders, in which: - that mixture is passed and set through a preheating duct, a heating duct and a setting duct and - in which water is applied to the strand being formed; The water is supplied by the water entering the strand from inner walls, holes formed therein and / or heating angles / heating plates and / or a mandrel, characterized in that the water is introduced starting in the rigid area of the preheating duct and in the heating duct, in which the edge layer of the strand is heated to a temperature at which no more wear occurs, - whereby only enough water is introduced into the strand that no strand compression occurs and - wherein the water introduction continues to take place in such a way that after a last feed point a Temperature of the strand of up to 100 ° is reached.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Strangpressprofiles.The invention relates to a method and an apparatus for producing an extruded profile.

Stand der TechnikState of the art

Aus DE 200 18 347 U1 ist eine Strangpresse bekannt, bei welcher in einem beweglichen Bereich des Presskanales Dampf auf den Strang aufgebracht wird. Der Strang wird in einem weiter abfolgenden Kanalabschnitt weiter aufgeheizt.Out DE 200 18 347 U1 an extrusion press is known in which in a movable region of the pressing channel steam is applied to the strand. The strand is further heated in a further successive channel section.

Aufgabenstellungtask

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung aufzuzeigen, durch welches, bzw. durch welche der Strang bei niedrigem Energiebedarf und einer kurzen Baulänge des Abbindekanales ausgehärtet werden kann.The invention has for its object to provide a method and apparatus by which, or through which the strand can be cured at low energy consumption and a short length of the Abbindekanales.

Lösungsolution

Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1, sowie durch eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 13 gelöst.The above object is achieved by a method according to claim 1, and by a device according to claim 13.

Der Strang wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch Heißwasser, verdampfendes Heißwasser oder Wasserdampf im Heizkanal auf seine Abbindetemperatur gebracht.The strand is brought according to the invention essentially by hot water, evaporating hot water or steam in the heating channel to its setting temperature.

Wenn die Heizung des Heizkanals nur eine Temperierungsaufgabe hat, lehrt die Erfindung, den Heizkanal nur derart stark zu beheizen, dass die Temperatur mindestens in etwa der H2O-Eintrittstemperatur entspricht. Bei dieser Ausführung gelangt das Heizmedium H2O vorzugsweise als Sattdampf in den Strang um in diesem zunächst unter Energieabgabe zu kondensieren.If the heating of the heating channel has only one Temperierungsaufgabe, the invention teaches only to heat the heating channel so strong that the temperature corresponds at least approximately to the H2O inlet temperature. In this embodiment, the heating medium H2O passes preferably as saturated steam in the strand in order to condense in this initially with energy release.

Dient der Heizkanal als Überhitzer wird er auf eine deutlich höhere Temperatur gebracht als die Dampfeintrittstemperatur. Bei dieser Ausführung gelangt das Heizmedium H2O vorzugsweise als überhitzter Dampf in den Strang um in diesem zunächst unter Energieabgabe zu kondensieren.If the heating channel serves as a superheater, it is brought to a significantly higher temperature than the steam inlet temperature. In this embodiment, the heating medium H2O passes preferably as superheated steam in the strand in order to condense in this initially with energy release.

Dient der Heizkanal quasi als Dampfkessel wird er derart stark beheizt, dass das H2O, während es durch ihn fließt, verdampft und als Sattdampf oder überhitzter Dampf in den Strang gelangt, in dem es zunächst unter Energieabgabe kondensiert.If the heating channel serves as a steam boiler, it is heated to such an extent that the H2O, as it flows through it, evaporates and enters the strand as saturated steam or superheated steam, in which it initially condenses with the release of energy.

Die Erfindung verzichtet auf die Erzeugung einer abgebundenen Außenschicht des Stranges und auf einen ersten Reaktor zur Erzeugung einer besonderes glatten Randzone. Der erste Reaktor unterliegt noch dem Verschleiss, der besonders durch die Sandanteile in den Spänen verursacht wird. Diese Zone reicht vom Beginn einer nennenswerten Verdichtung im Füll- und Pressraum bis zu der Höhe im Pressraum, in der eine dünne Randschicht des Stranges auf eine derartige Temperatur erwärmt ist, dass das im Leim enthaltene Paraffin austritt und auf den Wänden des Abbindekanals eine sich stets erneuernde Schutzschicht gegen einen Abrieb bildet. Beginnend im verschleißfreien Bereich des Abbindekanals, also noch im starren Bereich des Vorheizkanals, in einem Abstand, je nach Profil des Stranges. von etwa 100 mm bis ca. 900 mm vor der vorderen Endstellung des Pressstempels bzw. der Vorderkante des Verdichtungselementes lehrt die Erfindung das Heizmedium über ein längere Strecke in den Abbindekanal einzutragen. Die Länge der H2O-Eintragsstrecke richtet sich sowohl nach dem Strangprofil, der notwendigen H2O-Menge, der Gelierzeit des Bindemittels und der Leistung der Presse als auch insbesondere nach der Formstabilität des Stranges. Die Erfindung lehrt jeweils nur derart viel H2O in den Strang einzubringen, dass er beim Transport durch den Abbindekanal bzw. Heizkanal nicht gestaucht wird bzw. seine Form nicht transportnachteilig verändert oder dass sich seine Dichte nennenswert erhöht.The invention dispenses with the production of a set outer layer of the strand and on a first reactor to produce a special smooth edge zone. The first reactor is still subject to wear, which is particularly caused by the sand content in the chips. This zone extends from the beginning of a significant compression in the filling and pressing chamber to the height in the press room, in which a thin edge layer of the strand is heated to a temperature such that the paraffin contained in the glue emerges and on the walls of the Abbindekanals one always regenerating protective layer against abrasion. Starting in the wear-free area of the Abbindekanals, so still in the rigid area of the preheating channel, at a distance, depending on the profile of the strand. from about 100 mm to about 900 mm before the front end position of the press ram or the front edge of the compression element, the invention teaches to enter the heating medium over a longer distance in the Abbindekanal. The length of the H2O entry path depends both on the extruded profile, the amount of H2O required, the gelling time of the binder and the performance of the press and in particular on the shape stability of the strand. In each case, the invention teaches introducing only so much H2O into the strand that it is not compressed during transport through the setting channel or heating channel, or that its shape is not adversely affected by transport, or that its density increases appreciably.

In der Praxis haben sich Längen von ca. 1 bis etwa 10 m bewährt. Als Richtwert kann eine maximale Länge von bis zu etwa dem Betrag aus der Gelierzeit in min x der Leistung der Presse im m/min zuzüglich einem Sicherheitszuschlag genannt werden. Bei formstabileren Profilen hat sich jedoch ergeben, dass weniger als etwa die Hälfte dieser Strecke zumeist ausreichend ist. Die Ursache liegt darin, dass das Spangemenge unmittelbar nachdem es durch den H2O-eintrag erweicht wurde wieder abtrocknet und seine ursprüngliche Festigkeit zurückerlangt. Das H2O dringt aus einer Vielzahl von schmalsten Schlitzen zwischen den Wänden des Abbindekanals und den nachstehend beschriebenen Einsatzstücken in den Strang ein. Die Schlitze sind erfindungsgemäß derart schmal gehalten, dass die kleinsten Abriebteile des Stranges größer sind als die Breite der Schlitze und deshalb nicht in diese gelangen. Ein erfindungsgemäßer Aufbau der H2O-Zuführung ist wie folgt ausgebildet:
Die Heizwinkel sind mit einer H2O-Zuführbohrung für jede Fläche, bzw. die Heizplatten mit mindestens einer H2O-Zuführbohrung versehen. Die H2O-Zuführbohrung wird durch Bohrungen mit den Nuten, die im Abstand von ca. 50 mm bis etwa 500 mm in Pressrichtung in den strangseitigen Flächen eingebracht sind, verbunden. Bei eckigen Strängen schlägt die Erfindung in jeder der vier größeren Flächen eine Nutenreihe vor. Aus den Eckflächen braucht im Allgemeinen kein H2O-Austrag erfolgen. Die Nutkontur entspricht vorzugsweise der von Passfedern gemäß DIN 6885. Die Nutentiefe mindestens der Passfederhöhe. Als besonders einfache Ausführung der Einsatzstücke, empfiehlt modifizierte Passfedern gemäß DIN 6885 Form E. Von diesen wird ein Grossteil der Seitenflächen abgetragen, damit beim Einbau beidseitig Dampfaustrittsschlitze von ca. 0,01 bis etwa 0,2 mm breite entsteht. Die Dampfaustrittsschlitze können sich in der Tiefe keilförmig erweitern. Die untere Fläche der Passfeder wird ebenfalls, vorzugsweise bis auf den Bereich der runden Enden um bis zu etwa 2 m abgetragen. Das Einsatzstück wird in die Nut eingeschraubt. Der Vorteil dieser Ausführung ist, dass sich schmalste Dampfschlitze auf einfache Weise realisieren lassen, deren Breite derart gering ist, dass auch kleinste Abriebteile des Stranges nicht in die Schlitze eindringen können. Selbst wenn die Schlitze im Laufe der Zeit verstopfen sollten, lassen sie sich durch eine einfache Demontage der Einsatzstücke sehr leicht reinigen. Hierzu sieht die Erfindung Abdrückgewinde in den Passfedern vor.In practice, lengths of about 1 to about 10 m have been proven. As a guideline, a maximum length of up to about the amount of gelling time in min x of the capacity of the press in m / min plus a safety margin may be cited. With more dimensionally stable profiles, however, it has been found that less than about half of this distance is usually sufficient. The reason is that the spangle immediately after it has been softened by the H2O entry dries again and regains its original strength. The H2O enters the strand from a plurality of narrowest slits between the walls of the setting channel and the inserts described below. The slots are inventively kept so narrow that the smallest wear parts of the strand are larger than the width of the slots and therefore do not get into this. An inventive structure of the H2O supply is formed as follows:
The heating angles are provided with one H2O supply hole for each surface, or the heating plates with at least one H2O supply hole. The H2O feed hole is connected by bores with the grooves, which are introduced at a distance of about 50 mm to about 500 mm in the pressing direction in the strand-side surfaces. For square strands, the invention proposes a row of grooves in each of the four larger areas. From the corner surfaces generally no H2O discharge takes place. The groove contour preferably corresponds to that of feather keys according to DIN 6885. The groove depth at least the key height. As a particularly simple embodiment of Inserts, recommends modified feather keys according to DIN 6885 form E. Of these, a large part of the side surfaces are removed, so that when installing steam discharge slots of about 0.01 to about 0.2 mm wide on both sides. The steam outlet slots can wedge-shaped widening in depth. The lower surface of the key is also, preferably up to the area of the round ends removed by up to about 2 m. The insert is screwed into the groove. The advantage of this design is that narrowest steam slots can be realized in a simple manner, whose width is so small that even the smallest wear parts of the strand can not penetrate into the slots. Even if the slots become clogged over time, they can be easily cleaned by simply disassembling the inserts. For this purpose, the invention provides Abdrückgewinde in the feather keys.

Bei runden Strängen oder bei Strangprofilen mit unebener Außenkontur lehrt die Erfindung die Nut mit einem Kugelfräser zu fertigen oder bei besonders komplizierten Strangprofilen zu erodieren. Das Einsatzstück wird in der Außenkontur derart ausgebildet, das sich ein fixierter Sitz in der Nut ergibt und die beschriebenen Dampfaustrittsspalte entstehen. Die Innenkontur des Einsatzstückes entspricht dem Heizwinkel. Die Befestigung erfolgt durch eine oder mehrere Schrauben oder durch Einlöten an den Heizplattenflächen die den Strang nicht berühren. Bei einer Schraubenbefestigung schlägt die Erfindung vor, dass das Einsatzstück mit einer Presspassung in der Nut sitzt oder sie baut in das Einsatzstück eine wärmebeständige Dichtschnur ein.For round strands or strand profiles with uneven outer contour teaches the invention to produce the groove with a ball cutter or erode in particularly complicated extruded profiles. The insert is formed in the outer contour such that there is a fixed seat in the groove and the described vapor exit gaps arise. The inner contour of the insert corresponds to the heating angle. The fixing is done by one or more screws or by soldering to the Heizplattenflächen not touch the strand. In a Schraubenbefestigung the invention proposes that the insert sits with a press fit in the groove or it builds into the insert a heat-resistant sealing cord.

Die in der Eintragstrecke eingebrachte Dampfmenge ist derart bemessen, dass der Strang im Höhe der letzten Eintragsstelle auf Abbindetemperatur gebracht ist.The introduced in the entry section amount of steam is such that the strand is brought at the height of the last entry point to setting temperature.

Liegt die gewünschte Abbindetemperatur unter der Verdampfungstemperatur des H2O entsteht im Strang kein Überdruck. Die Erfindung sieht jedoch vor, dass aus dem Strang austretender Dampf bzw. Wasser über nachstehend beschriebene Abzugsnuten und Rohre das H2O in einen Behälter gelangen kann und in diesem ggf. kondensiert. Dies ist zugleich eine Sicherheitseinrichtung bei Störungen. Steht die Presse längere Zeit still, wird sich der Strang auf über 100 [deg.]C erwärmen, wodurch es zu einem Dampfaustritt kommt.If the desired setting temperature is below the evaporation temperature of the H2O, no overpressure occurs in the line. However, the invention provides that the steam or water leaving the strand can pass into a container via the withdrawal grooves and tubes described below and optionally condenses therein. This is at the same time a safety device in case of faults. If the press stops for a long time, the strand will heat up to more than 100 ° C, which will cause the steam to escape.

Soll ein Strang mit einer besonders glatten, höher verdichteten Außenschicht erzeugt werden verzichtet die Erfindung ebenfalls auf einen Reaktor gemäß EP 0 376 175 B1 oder den Folgeentwicklungen. Sie ordnet lediglich am Beginn des H2O-Eintrages mehrere Nuten mit Einsatzstücken in kurzen Abständen von ca. 15 bis etwa 45 mm an. Die Zahl der in geringem Abstand zueinander stehenden Nuten kann bis zu etwa 12 betragen. Dies bedeutet, dass zunächst ein grösserer H2O-Eintrag erfolgt. Die Randzone des Stranges wird also erweicht und durch die nachdrückenden Teile der inneren Zone höher verdichtet und geglättet.If a strand is to be produced with a particularly smooth, higher-density outer layer, the invention likewise dispenses with a reactor according to FIG EP 0 376 175 B1 or the follow-up developments. It merely arranges several grooves with inserts at short intervals of about 15 to about 45 mm at the beginning of the H2O entry. The number of closely spaced grooves may be up to about 12. This means that initially a larger H2O entry takes place. The edge zone of the strand is thus softened and densified and smoothed by the repressing parts of the inner zone.

Nach dem Bereich des H2O-Eintrages, also dem eigentlichen Heizkanal gelangt der Strang in einen, bis auf die nicht benötigten H2O-Zufuhreinrichtungen, gleich aufgebauten Abbindekanal. Die Länge dieses Abschnittes ist derart bemessen, dass der Strang, nachdem er ihn verlassen hat, vollständig abgebunden ist. Als Längenangabe kann die Gelierzeit des Bindemittels in min * der Leistung der Presse im m/min genannt werden. Dies ist jedoch ein Längstmaß.After the area of the H2O entry, ie the actual heating channel, the strand passes into a setting tunnel of the same design, except for the unused H2O supply devices. The length of this section is such that the strand, after it has left it, is completely tied off. As length specification, the gelling time of the binder in min * of the capacity of the press in m / min can be called. However, this is a long shot.

Für die Vakuumerzeugung verwendet die Erfindung bevorzugt einen Einspritzkondensator, den sie unter den Heizwinkeln anordnet. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich dabei um ein grösseres Rohr, welches durch Leitungen mit den Abzugsnuten verbunden ist. Etwa in der Höhe, in der die Leitungen in das Kondensatorrohr führen, wird fein zerstäubtes Kaltwasser eingespritzt, das das H2O kondensieren lässt. Die Kondensation kann entweder durch eine Hilfspumpe in Gang gesetzt werden, oder dadurch, dass die Strangpresse zunächst derart langsam gefahren wird, dass sich der Strang auf über Verdampfungstemperatur erwärmt. Der aus dem Strang austretende Dampf kondensiert nun im Kondensator und setzt die Kondensation dauerhaft in Gang. Die Presse wird nunmehr auf ihre Arbeitsgeschwindigkeit gebracht.For vacuum generation, the invention preferably uses an injection condenser, which it arranges at the heating angles. In simple terms, this is a larger tube, which is connected by lines with the withdrawal grooves. Approximately at the height at which the lines lead into the condenser tube, finely atomised cold water is injected, which causes the H2O to condense. The condensation can be initiated either by an auxiliary pump in motion, or by the fact that the extruder is first moved so slowly that the strand heats up to above evaporation temperature. The steam leaving the strand condenses in the condenser and permanently activates the condensation. The press is now brought to its working speed.

Im Kondensat sind die aus dem Strang mit austretenden Gase und Leimanteile enthalten, welche bislang aufwendig und wenig effektiv abgesaugt werden müssen. Bei einer Erfindungsgemäßen Ausführung kann das Kondensat in geeignetes Weise auf herkömmlichen Anlagen von den Fremdstoffen gereinigt und als Warmwasser dem Dampf- oder Heißwassererzeuger zugeführt werden. Dadurch ergibt sich eine erhebliche Energieeinsparung.The condensate contained in the strand with exiting gases and Leimanteile which previously had to be exhausted consuming and less effective. In an embodiment of the invention, the condensate can be suitably cleaned on conventional systems from the foreign substances and fed as hot water to the steam or hot water generator. This results in a considerable energy saving.

In ähnlich vorteilhafter Weise erzeugt die Erfindung das Vakuum durch eine Vakuumpumpe, beispielsweise durch eine Rootspumpe.In a similarly advantageous manner, the invention generates the vacuum by a vacuum pump, for example by a Roots pump.

Der Abbindekanal kann erfindungsgemäß kürzer gehalten werden, wenn die Säge in einem derartigen Abstand zum Heizkanalende aufgestellt ist, dass der Strang durch die in ihm enthaltene Wärme vollständig abbinden kann. In diesem Raum kann der Strang durch eine einfache, den Strang umschleissende Haube abgedeckt werden, aus welcher austretende Gase dem beschriebenen Behälter zugeführt werden.The Abbindekanal can be kept shorter according to the invention, when the saw is placed at such a distance from the Heizkanalende that the strand can completely set by the heat contained in it. In this room, the strand can be covered by a simple, the strand umschleissende hood from which escaping gases are supplied to the described container.

Der Abbindekanal und der Entdampfungskanal können vorteilhaft auch miteinander kombiniert werden, wodurch sich eine geringere Baulänge ergibt. The Abbindekanal and the Entdampfungskanal can be advantageously combined with each other, resulting in a smaller overall length.

Heizkanäle, in denen eckige Stränge für Palettenklötze ausgehärtet werden, bestehen bislang aus festen und beweglichen Heizwinkeln. Die einzelnen Heizwinkel sind aus miteinander verschraubten Platten gebildet, durch deren Längsbohrungen Wärmeträgeröl geführt wird. Der Aufbau der Heizwinkel aus geschraubten Winkeln ist nur scheinbar einfach. Tatsächlich erfordert es einen erheblichen Aufwand, zwei Flachstähle in nicht handelsüblicher, also nachgearbeiteter Breite verzugsfrei und besonders gerade zusammenzuschrauben, insbesondere, da die Geradheit auch bei einer Arbeitstemperatur von bis zu 220 [deg.]C erhalten bleiben muss. Zudem ist eine Abdichtung zwischen den Heizplatten erforderlich.Heating channels, in which square strands for pallet blocks are hardened, have so far consisted of fixed and movable heating angles. The individual heating angle are formed from plates screwed together, through the longitudinal bores heat transfer oil is performed. The construction of the heating angle from bolted angles is only seemingly simple. In fact, it requires a considerable effort to screw together two flat steels in non-commercial, so reworked width distortion-free and particularly straight, especially since the straightness must be maintained even at a working temperature of up to 220 ° C. In addition, a seal between the heating plates is required.

Überraschenderweise hat sich die konstruktive Lösung der Erfindung, die Heizwinkel aus einem Stück herauszufräsen, als die einfachere und kostengünstigere erwiesen. Die Ursache liegt in den hohen Zerspanleistungen heutiger Fräsmaschinen und Bohrwerke. Ein weiterer Vorteil der Bauweise aus einem Stück ist es, dass in der gleichen Aufspannung die Nuten für die Abführung des H2O und die Abdichtelemente eingebracht werden können. Zudem kann die Lage der Wärmeträgerölbohrungen ohne Rücksicht auf Schrauben bestimmt werden. Die Erfindung versieht deshalb jede dem Strang zugewandte Fläche eines Heizwinkels mit zwei Nuten, deren Öffnungen in die gleiche Richtung weisen. Eine Nut ist für die Aufnahme der Dichtung bestimmt und durch die zweite wird des H2O abgeführt. Die Nut für die Dichtung ragt aus einem Schenkel und die Nut zum Abführen des H2O aus der Innenfläche des, vorzugsweise, anderen Schenkels. Die Abzugsnut wird derart angeordnet, dass, wenn die beiden Heizwinkel in Arbeitsteilung gegeneinander stehen, die beiden Abzugnuten innerhalb der Dichtnuten liegen. Eckige Palettenklötze haben zumeist abgeschrägte Ecken. Bei Klötzen der Maße 100·145 und 145·145 mm sind sie um 15·15 mm geschrägt. Eine bevorzugte Lage der Abzugsnut ist im Bereich dieser Abschrägung. Es ist nämlich nicht notwendig, die innere Ecke des Heizwinkels abzuschrägen, vielmehr kann sie scharfkantig ausgeführt werden. Zwar ist es prinzipiell möglich, bei derartigen Strangprofilen auf die Abzugsnuten zu verzichten und quasi die freie Ecke als Abzugsnut zu nutzen, es besteht jedoch die Möglichkeit einer Kondenswasserbildung, wobei Kondenswasser den Strang schädigen kann. Die Erfindung bevorzugt deshalb die Abzugsnuten, durch die das H2O abgeleitet wird. Sie lehrt auch unter jede untere Ecke des Stranges und gegebenenfalls auch oberhalb jede obere Ecke des Stranges eine Abzugsnut in die Heizwinkel einzubringen.Surprisingly, the constructive solution of the invention to mill out the heating angles in one piece has proven to be simpler and less expensive. The reason lies in the high machining performance of today's milling machines and boring mills. Another advantage of the one-piece construction is that the grooves for the discharge of the H2O and the sealing elements can be inserted in the same setting. In addition, the location of the heat transfer oil wells can be determined without regard to screws. Therefore, the invention provides each strand-facing surface of a heating angle with two grooves whose openings point in the same direction. One groove is intended to receive the seal and the second removes the H2O. The groove for the seal protrudes from a leg and the groove for discharging the H2O from the inner surface of the, preferably, other leg. The withdrawal groove is arranged such that, when the two heating angles are in working division against each other, the two withdrawal grooves are within the sealing grooves. Square pallet blocks usually have bevelled corners. For blocks of dimensions 100 × 145 and 145 × 145 mm, they are bevelled by 15 × 15 mm. A preferred position of the withdrawal groove is in the region of this chamfer. It is not necessary to make the inner corner of the heating angle beveled, but rather it can be made sharp-edged. Although it is in principle possible to dispense with such extruded profiles on the Abzugsnuten and quasi use the free corner as Abzugsnut, but there is the possibility of condensation, with condensation can damage the strand. The invention therefore prefers the withdrawal grooves, through which the H2O is derived. It also teaches under each lower corner of the strand and possibly also above each upper corner of the strand to introduce a vent groove in the heating angle.

Die Abzugsnuten werden durch Leitungen mit dem Kondensator verbunden.The withdrawal grooves are connected by lines to the condenser.

Die Dichtnuten ragen in Längsrichtung entweder durch den ganzen Schenkel oder werden unmittelbar an den Enden der Winkel zu Schenkelinnenseite geführt. In die Dichtnuten legt die Erfindung ein stranggepresstes Profil aus wärmebeständigem Kunststoff, z. B. Viton, PTFE oder PEER. Die aus der Dichtnut ragende Seite des Dichtprofils wird mit einer Art Verzahnung stranggepresst, was mehrere Dichtlippen ergibt und ermöglicht, dass die Heizwinkel in ihrem Abstand zueinander etwas bewegt werden können. Die Härte der Dichtungsprofile kann etwa 50 bis 90 Shore betragen. Derartige Dichtprofile sind nicht handelsüblich. Sie werden aber von einigen Herstellern, z. B. von Hydraulikdichtungen nach den Kundenangaben strangextrudiert. Genauso vorteilhaft bildet die Erfindung die Dichtprofile ähnlich ein- oder zweiseitigen Nutringen aus dem Bereich der Hydraulikdichtungen aus.The sealing grooves protrude in the longitudinal direction either through the entire leg or are guided directly to the ends of the angle to leg inner side. In the sealing grooves, the invention provides an extruded profile made of heat-resistant plastic, z. Viton, PTFE or PEER. The protruding from the sealing groove side of the sealing profile is extruded with a kind of teeth, resulting in multiple sealing lips and allows the heating angle in their distance from each other can be moved slightly. The hardness of the sealing profiles can be about 50 to 90 Shore. Such sealing profiles are not commercially available. But they are from some manufacturers, eg. B. extruded from hydraulic seals according to the customer information. Equally advantageously, the invention forms the sealing profiles similar to one or two-sided Nutringen from the field of hydraulic seals.

Die Heizwinkel werden im allgemeinen in einer Länge von 2 bis 4 m hergestellt, vorzugsweise mit 3 m Länge. Die beweglichen Heizwinkel sind dabei um 2 bis etwa 10 mm kürzer gehalten, damit sie sich aufklappen lassen. Für die Vakuumerzeugung bedeutet dies, dass durch die dadurch entstandenen Spalte Fremdluft in das System eindringt und die Vakuumbildung verringert. Dies ist für die Erfindung jedoch nicht von Nachteil, das sie hautsächlich in Druckbereichen von etwa 0,2 bis 0,8 ata vorzugsweise um 0,5 ata arbeitet. Theoretisch kann mit einer Kondensation ein Druck bis etwa 0,07 ata erzielt werden. Dieser würde jedoch den Strang zu sehr abkühlen. Die Zuführung von Fremdluft hat sich deshalb in der Praxis als nicht nachteilig ausgewirkt.The heating angles are generally made in a length of 2 to 4 m, preferably 3 m in length. The movable heating angles are kept shorter by 2 to about 10 mm so that they can be opened. For vacuum generation, this means that foreign air enters the system through the resulting gaps and reduces the formation of vacuum. However, this is not disadvantageous to the invention, which works primarily in pressure ranges of about 0.2 to 0.8 ata, preferably 0.5 ata. Theoretically, with condensation, a pressure of up to about 0.07 ata can be achieved. This would, however, cool the strand too much. The supply of external air has therefore not affected in practice as a disadvantage.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführung dichtet die Erfindung die Spalte zwischen den beweglichen Heizwinkeln durch aufklappbare Dichtbügel ab. Diese Dichtbügel sind mit den bekannten Dichtungen versehen und ermöglichen, dass sich die einzelnen beweglichen Heizwinkel im notwendigen Maß zueinander radial zur Pressrichtung unter aufrechterhalten der Dichtheit bewegen können.In a further advantageous embodiment, the invention seals off the gaps between the movable heating angles by means of hinged sealing straps. These sealing bars are provided with the known seals and allow the individual movable heating angle to move to the necessary extent to each other radially to the pressing direction while maintaining the tightness.

In einer weiteren ebenso vorteilhaften Ausführung versieht die Erfindung die beweglichen Heizwinkel oder Heizplatten stirnseitig mit Dichtprofilen oder Dichtplatten und dichtet sie gegeneinander ab. Um die Heizwinkel gemeinsam öffnen zu können, werden die beweglichen Heizwinkel miteinander verbunden, z. B. verschraubt und beim Öffnen gemeinsam in Pressrichtung mittels eines Kraftgebers, z. B. einem Hydraulikzylinder um einige mm in Pressrichtung verschoben. Das Aufklappen der beweglichen Heizwinkel geschieht zweckmässigerweise durch Hydraulikzylinder, wobei Gasdruck- oder Gaszugfedern das Gewicht der beweglichen Heizkanaltrümmer weitgehend ausgleichen, wodurch auf die, in der Schwenklachse der beweglichen Heizkanaltrümmer liegende Welle, die ein gleichmäßiges Öffnen garantiert, nur eine geringe Torsionskraft einwirkt.In a further equally advantageous embodiment, the invention provides the movable heating angle or heating plates frontally with sealing profiles or sealing plates and seals them against each other. In order to open the heating angle together, the movable heating angle are connected to each other, z. B. screwed and when opening together in the pressing direction by means of a force transducer, z. B. a hydraulic cylinder moved by a few mm in the pressing direction. The unfolding of the movable heating angle is conveniently done by hydraulic cylinders, with gas pressure or Gaszugfedern the weight of the movable Heater duct debris largely compensate, which acts on the lying in the pivot axis of the movable Heizenchtrümmer wave, which guarantees a uniform opening, only a small torsional force.

Bei den bisherigen Heizkanälen erfolgt die Befestigung in Pressrichtung durch einen Zugstab, der an seinen beiden Enden mit Gelenkaugen versehen ist. Sollen die beweglichen Heizwinkel unabhängig voneinander geöffnet werden können und die Abdichtung durch Dichtungen an der Stirnseite erfolgen, lehrt die Erfindung anstelle der Zugstäbe Zylinder zu verwenden. Damit können die beweglichen Heizkanalwinkel zueinander im notwendigen Maß verschoben werden.In the previous heating channels fastening in the pressing direction is carried out by a pull rod, which is provided at both ends with hinge eyes. If the movable heating angle can be opened independently of each other and the sealing done by seals on the front side, the invention teaches to use instead of the tie rods cylinder. Thus, the movable Heizkanalwinkel can be shifted to one another to the necessary extent.

Vorhandene Strangpressen lassen sich mit der Erfindung ebenfalls in vorteilhafter Weise modernisieren. Die Heizwinkel der Heizkanäle werden in der zuvor beschriebenen Weise mit den Nuten versehen. Lediglich die Abzugsnuten müssen gegebenenfalls flacher gehalten werden. Die Länge der vorhandenen Heizkanäle beträgt etwa 30 bis 33 m. Sie können mit der Erfindung auf vorgenante Länge gekürzt werden.Existing extruders can also be modernized advantageously with the invention. The heating angle of the heating channels are provided in the manner described above with the grooves. Only the withdrawal grooves may need to be kept flatter. The length of the existing heating channels is about 30 to 33 m. They can be shortened with the invention to vorgenante length.

Runde Stränge werden bislang in einem in zwei Hälften geteiltem Heizrohr gefertigt. Die Erfindung lehrt hingegen, die Strangkontur aus zwei gegenüberstehenden Platten herauszuarbeiten. Dies kann durch Tieflochbohren geschehen. Hier werden die beiden Platten geglüht, vorbearbeitet und zusammengeschraubt oder geschweisst und anschliessend werden die Längsbohrung für das Strangprofil und die Heizungsbohrungen eingebracht. In die untere Heizplatte werden anschließend die Abzugsnuten eingearbeitet und in die obere die Nuten für die Dichtprofile. Anstatt durch Tiefbohren kann die Strangkontur selbstverständlich auch durch Fräsen hergestellt werden, was die Erfindung insbesondere bei runden Profilen mit einer Zweikantabflachung vorsieht. Die Abzugsnuten enden 2 bis 5 cm vor den Heizplattenenden. Die Dichtungsnuten in der oberen Heizplatte liegen außerhalb der Abzugsnuten und werden an den Plattenenden im Bogen zum Strangprofil gefertigt. Damit wird eine ausreichende Abdichtung auf einfache Weise gewährleistet. Trotz der zwischen den oberen Heizplatten einströmenden Fremdluft erreicht die Erfindung im Allgemeinen ein ausreichendes Vakuum. Sollte dies, insbesondere bei der Modernisierung von vorhandenen Strangpressen nicht ausreichen, Sieht die Erfindung eine zusätzliche Vakuumpumpe, z. B. eine Rootspumpe vor oder sie verwendet die vorbeschriebenen Abdichtungen.Round strands are currently made in a split in two halves heating tube. The invention, however, teaches to work out the strand contour of two opposing plates. This can be done by deep hole drilling. Here, the two plates are annealed, preprocessed and screwed together or welded and then the longitudinal bore for the extruded profile and the heating bores are introduced. In the lower heating plate then the Abzugsnuten be incorporated and in the upper the grooves for the sealing profiles. Of course, instead of deep drilling, the strand contour can also be produced by milling, which the invention provides, in particular for round profiles with a two-edge flattening. The extraction grooves end 2 to 5 cm in front of the heating plate ends. The sealing grooves in the upper heating plate are outside of the withdrawal grooves and are made at the plate ends in the arc to the extruded profile. This ensures a sufficient seal in a simple manner. In spite of the external air flowing in between the upper heating plates, the invention generally achieves a sufficient vacuum. If this is not sufficient, especially in the modernization of existing extruders, the invention sees an additional vacuum pump, z. B. a Roots pump or she uses the above-described seals.

Die Heizwinkel bzw. Heizplatten sind durch Klappbügel miteinander verbunden und radial gegeneinander verschiebbar. Sie werden durch Kraftgeber mit einem definierten Druck zusammengepresst und bestimmen sie die Dichte des Stranges. Bei Verfahren, bei denen die Strangdichte durch den Dorn bestimmt wird, drücken die Heizplatten nur mit einer derartigen Kraft gegen den Strang, dass der Wärmeeintrag ohne grosse Spaltverluste erfolgen kann oder sie bestimmen die Strangdichte durch einen definierten Druck während des Strangtransportes. Bei Störungen oder zum Entleeren müssen die Heizwinkel bzw. Heizplatten aufgeklappt werden. Bei älteren Pressen geschieht dies durch die schiere Muskelkraft mehrerer Personen. Bei neueren wird diese Kraft durch Gegengewichte herabgesetzt. Letztere kosten etwa gleichviel wie hydraulische Klappvorrichtungen, benötigen aber erheblichen Platz in der Breite. Die Erfindung verwendet hingegen als einfachste preisgünstigste und schmal bauende Lösung Zuggasfedern oder Gasdruckfedern. Diese werden vorzugsweise mit einer Kraft vorgesehen, die das Gewicht Heizwinkel bzw. Heizplatten gerade überwindet und damit ein ungewolltes Zusammenklappen verhindert.The heating angle or heating plates are connected by hinged together and radially against each other. They are pressed together by force transmitters with a defined pressure and determine the density of the strand. In processes in which the strand density is determined by the mandrel, the heating plates press against the strand only with such a force that the heat input can occur without large gap losses or they determine the strand density by a defined pressure during the strand transport. In case of faults or emptying, the heating angle or heating plates must be opened. In older presses this happens due to the sheer muscular strength of several people. In newer this force is reduced by counterweights. The latter cost about the same as hydraulic folding devices, but require considerable space in the width. The invention, however, uses the simplest cheapest and narrow-build solution Zuggasfedern or gas springs. These are preferably provided with a force that just overcomes the weight heating angle or hot plates and thus prevents accidental collapse.

Es wurde erkannt, dass trockener Stattdampf in einem Druckbereich von ca. 2,5 bis etwa 9 ata, in Ausnahmefällen auch höher, besonders geeignet ist. Überhitzter Dampf besitzt nur eine geringfügig höhere nutzbare Enthalpie. Bei Strängen von 95 mm Durchmesser hat sich beispielsweise trockener Sattdampf von 4 ata als besonders günstig erwiesen, wenn der Strang auf annähernd 100 [deg.]C erhitzt wird und im Entdampfungskanal ein Vakuum um 0,5 bis 0,6 ata angelegt ist. Es hat sich bei Versuchsmessungen gezeigt, dass die Enthalpieausnutzung des H2O sehr gut gelingt und die Strangtemperaturvorteilhaft herabgesetzt wird, ohne dass es zu einer nachteiligen Verlängerung der Abbindezeit kam. Die Länge des Abbindekanal betrug in diesem Beispiel nur etwa 1/3 des Produktes aus der Gelierzeit des Bindemittels in min * der Leistung der Presse in m/min.It has been recognized that dry reuse is particularly suitable in a pressure range of about 2.5 to about 9 ata, and in exceptional cases higher. Superheated steam has only slightly higher usable enthalpy. For strands of 95 mm diameter, for example, dry saturated steam of 4 ata has proven to be particularly favorable when the strand is heated to approximately 100 ° C. and a vacuum of 0.5 to 0.6 ata is applied in the devolatilizing channel. It has been shown in experimental measurements that the enthalpy utilization of the H2O succeeds very well and the strand temperature is advantageously reduced without any disadvantageous prolongation of the setting time. The length of the Abbindekanal in this example was only about 1/3 of the product of the gelling time of the binder in min * the power of the press in m / min.

Zur Verringerung des Energiebedarfes und damit der Herstellkosten durch die Verwendung von feuchteren Kleinteilen von bis zu 8% atro oder mehr, verbessert die Erfindung die Energiebilanz dadurch, dass sie DE 199 62 513 A weiterentwickelt. Diese Lehre ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gemenge derart zusammengesetzt wird, dass dieses zunächst nicht oder nur unwesentlich aushärtet, und dass dem Gemenge erst im Bereich der Strangpressvorrichtung ein Mittel zugesetzt wird, das eine Gemengeaushärtung veranlasst oder beschleunigt. Die Erfindung macht von dieser Lehre Gebrauch, indem sie vor der Strangpresse den Kleinteilen den Leim flüssig oder pulverförmig beimengt, und den Härter erst durch den Dorn und/oder durch die Schlitze der ersten, bis zu etwa 12 in einem engerem Abstand von ca. 15 mm bis etwa 45 mm hintereinander liegenden Einsatzstücke. Sie verbessert die Technik nach DE 199 62 513 A1 jedoch dadurch ganz entscheidend, dass sie die Kleinteile mit dem Leim mit einer höheren Temperatur als üblich verarbeitet. Sie löst auch eine andere Aufgabe als diese der Technik nach DE 199 62 513 A1 zugrunde liegt. Diese sieht ihre Aufgabe im wesentlichen darin, dass sie vermeidet, dass das Gemenge abbindet, bevor es in der Strangpresse verarbeitet wird. Die Erfindung hat jedoch nicht die Aufgabe, die mögliche Verweilzeit des Gemenges zu verlängern, sondern die in den Kleinteilen nach dem Trockner enthaltene Energie zum Aushärten nutzen. Sie kühlt also die Kleinteile nicht wie üblich derart ab, dass ihre Temperatur nach dem Leimmischer unter etwa 50 [deg.]C liegt und das Gemenge noch einige Minuten verarbeitet werden kann, sondern sie belässt es in einem höhern Temperaturbereich, in dem sie ohne oder mit nur geringer Wärmezufuhr abbinden. Die Temperatur wird so hoch als möglich gehalten. Sie kann bei flüssigem Leim 60 [deg.]C bis etwa 90 [deg.]C betragen, also bis zu der Temperatur, in der der Leim bis zum Verdichten in der Strangpresse nicht austrocknet. Bei pulverförmigem Leim kann die Temperatur deutlich höher liegen. Allerdings muss der aus den Spänen austretende Dampf entfernt werden, damit eine Kondensatbildung an den Vorrichtungswänden vermieden wird. Im Temperaturbereich von bis zu annähernd 100 [deg.]C ist die Verwendung von pulverförmigen Leim besonders vorteilhaft, da das Leimpulver an der etwas feuchteren Oberfläche der Kleinteile gut haftet.In order to reduce the energy requirement and thus the production costs through the use of humid small parts of up to 8% or more, the invention improves the energy balance by improving the energy balance DE 199 62 513 A further developed. This teaching is characterized in that the mixture is composed in such a way that it does not cure at all or only insignificantly, and that an agent which causes or accelerates a batch hardening is added to the mixture only in the region of the extrusion device. The invention makes use of this teaching by adding liquid or powder to the small parts in front of the extruder, and the hardener first through the mandrel and / or through the slots of the first, up to about 12 at a closer distance of about 15 mm to about 45 mm successive inserts. It improves the technique DE 199 62 513 A1 but completely by doing so crucial that she processes the small parts with the glue at a higher temperature than usual. It also solves a different task than this technique DE 199 62 513 A1 underlying. Essentially, the task is to prevent the batch from setting before it is processed in the extruder. However, the invention does not have the task to extend the possible residence time of the batch, but use the energy contained in the small parts after the dryer for curing. So it does not cool down the small parts as usual so that their temperature after the glue mixer is below about 50 ° C and the mixture can be processed for a few minutes, but it leaves it in a higher temperature range, in which they without or set with only a small amount of heat. The temperature is kept as high as possible. It may be 60 ° C. to about 90 ° C. for liquid glue, ie up to the temperature at which the glue does not dry out until it has been compacted in the extruder. With powdered glue, the temperature can be significantly higher. However, the steam exiting the chips must be removed to avoid condensation on the walls of the device. In the temperature range of up to approximately 100 ° C., the use of pulverulent glue is particularly advantageous, since the glue powder adheres well to the slightly wetter surface of the small parts.

Die erforderliche Energie um 1 kg Späne mit einer Feuchte von 10% atro um 1 [deg.]C zu erwärmen beträgt etwa 1,65 kJ. Nimmt man als frühere Spaneintrittstemperatur 45 [deg.]C und als erfindungsgemäße Spaneintrittstemperatur in die Presse 90 [deg.]C ergibt sich eine Einsparung von 74,25 kJ je kg Späne bei der Abbindung, da diese Wärmemenge nicht mehr dem Strang zugeführt werden muss.The required energy to heat 1 kg of chips with a moisture content of 10% at 0 ° C is about 1.65 kJ. If, as the earlier chip entry temperature, 45.degree. C. and the chip entry temperature into the press 90.degree. C. according to the invention, there is a saving of 74.25 kJ per kg of chips during setting, since this amount of heat no longer has to be fed to the strand ,

Der Heizkanal kann erheblich kürzer als bei der Verwendung von Kleinteilen mit üblicher Temperatur gehalten werden, meist genügt eine Länge von etwa 1/3 des Produktes aus der Abbindezeit (Gelierzeit des Bindmittels in min * der Leistung der Presse in m/min, da nur eine geringe Temperaturerhöhung notwendig ist und der Strang im ganzen Querschnitt sofort abzubinden beginnt. Nach dem Verlassen des Heizkanals ist der Strang hinreichend stabil, dass er nur noch zwischen Führungsschienen entdampft werden muss. Die Führungsschienen werden entweder mit Spannelementen wie beim Heizkanal oder lediglich durch Federn zusammengedrückt. Meist genügt letzteres und die Federn haben lediglich die Aufgabe gegebenenfalls einen Längsausdehnung des Stranges zu verhindern. Der Gesamte Entdampfungskanal kann eine Länge bis etwa zu der des Produktes aus der Abbindezeit (Gelierzeit des Bindmittels in min * der Leistung der Presse in m/min besitzen. Meist genügt jedoch 1/3. Der Entdampfungskanal liegt in einer mit einem Deckel versehenen Wanne. Er ist gegen das drucklose Entweichen von Dampf abgedichtet. Das aus dem Strang ausgetretene H2O wird aus der Wanne über Leitungen in den bereits beschriebenen Behälter geführt.The heating channel can be kept considerably shorter than with the use of small parts with normal temperature, usually a length of about 1/3 of the product from the setting time is sufficient (gel time of the binder in min * the performance of the press in m / min, as only one After leaving the heating channel, the strand is sufficiently stable that it only has to be evaporated between guide rails.The guide rails are compressed either with clamping elements as in the heating channel or only by springs. In most cases, the latter is sufficient and the springs have only the task of possibly preventing a lengthwise extension of the strand The total devolatilizing channel can have a length of up to approximately that of the product from the setting time (gelling time of the binding agent in minutes of the performance of the press in m / min. Usually, however, 1/3 is sufficient gt in a provided with a lid pan. It is sealed against the unpressurized escape of steam. The leaked from the strand H2O is passed from the tub via lines in the container already described.

AuführungsbeispielAuführungsbeispiel

Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben, wobei auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich hingewiesen wird. Es zeigen:The invention will now be described by way of example without limitation of the general inventive idea using exemplary embodiments with reference to the drawings, wherein the rest of the disclosure with respect to the disclosure of all unspecified in the text details of the invention is expressly noted. Show it:

1 einen Schnitt durch eine Strangpresse. 1 a section through an extruder.

2 einen Schnitt auf der Linie I-I gemäß 1. 2 a section on the line II according to 1 ,

3 einen Detailansicht in Richtung des Pfeils II gemäß 2. 3 a detail view in the direction of arrow II according to 2 ,

4 einen Schnitt auf der Linie III-III gemäß 3. 4 a section on the line III-III according to 3 ,

5 einen Schnitt auf der Linie III-III gemäß 3. 5 a section on the line III-III according to 3 ,

6 einen Detailschnitt durch einen Heizwinkel. 6 a detail section through a heating angle.

7 einen Schnitt auf der Linie I-I gemäß 1. 7 a section on the line II according to 1 ,

8 einen Schnitt auf der Linie I-I gemäß 1. 8th a section on the line II according to 1 ,

9 eine Draufsicht auf eine Heizplatte. 9 a plan view of a heating plate.

10 einen Schnitt auf der Linie IV-IV gemäß 1. 10 a section on the line IV-IV according to 1 ,

11 einen Schnitt durch eine Dichtung. 11 a section through a seal.

12 einen Schnitt durch einen Entdampfungskanal. 12 a section through a Entdampfungskanal.

13 einen Schnitt durch einen Abbindekanal. 13 a section through a Abbindekanal.

14 einen Detailschnitt durch einen beweglichen Heizwinkel. 14 a detail section through a movable heating angle.

15 einen Detailschnitt durch eine eingebaute Dichtung. 15 a detail section through a built-in seal.

16 einen Detailschnitt durch eine eingebaute Dichtung. 16 a detail section through a built-in seal.

17 einen Schnitt durch einen Abbindekanal. 17 a section through a Abbindekanal.

18 einen Schnitt durch einen Abbindekanal. 18 a section through a Abbindekanal.

1, zeigt einen Schnitt durch eine Strangpressanlage. Als Presse 1 dient im Ausführungsbeispiel eine kontinuierliche Presse gemäß der EP 1238 792 A2 . Es kann jedoch eine beliebige andere Press, z. B. eine Kolbenstrangpresse verwendet werden. Dargestellt wird das Strangpressen, also das Pressen ohne Loch. Selbstverständlich können auch Dorne beliebiger Ausführung verwendet werden. 1 , shows a section through an extrusion press. As a press 1 serves in the embodiment, a continuous press according to the EP 1238 792 A2 , However, it can be any other press, z. B. a ram extruder can be used. Shown is the extrusion, so the pressing without a hole. Of course, mandrels of any design can be used.

An die Presse 1 schließt sich der bekannte starre Vorheizkanal 2 an. Auf diesen folgt der Heizkanal 3, der Abbindekanal 4 und der Entdampfungskanal 5.To the press 1 closes the known rigid preheat channel 2 at. On this follows the heating channel 3 , the tie channel 4 and the devolatilizing channel 5 ,

Im Ausführungsbeispiel besteht der Heizkanal aus dem teilbeweglichen Abschnitt 6 mit radial teilbeweglichen Wänden 7 und dem Abschnitt 8 mit radial beweglichen Wänden 9. Der Abschnitt 7 ist nur bei sehr empfindlichen Strangprofilen erforderlich, die auch nach dem Verlassen des Vorheizkanals 2 noch eine gewisse radiale Einspannung benötigen um transportiert werden zu können. Bei stabileren Strängen wird der gesamte Heizkanal 3 mit radial beweglichen Wänden ausgeführt. Im Ausführungsbeispiel wird die teilbewegliche Wand 7 durch den Anschlag 10 gehindert, sich am vorheizkanalseitigem Ende 11 radial zu bewegen. Der Abstand von der Vorderkante des Verdichtungselementes oder des Pressstempels im Maß 12 ist derart bemessen, dass im Bereich der ersten H2O-Austrittsöffnung 13 kein Verschleiss an den Innenwänden 10 des Vorheizkanals 2 mehr auftritt. Das Maß 12 beträgt etwa zwischen ca. 100 bis etwa 900 mm. Soll der Strang mit einer höher verdichteten, besonders glatten Außenschicht versehen werden, werden die H2O-Austrittöffnungen am Anfang der H2O-Einrtittszone 15 in einem geringerem Abstand zueinander von ca. 15 bis etwa 45 mm im Maß 16 gehalten. Die Zahl der enger zueinander stehenden H2O-Austrittsöffnungen kann bis etwa 12 betragen. Die folgenden H2O-Austrittsöffnungen können einen Abstand von ca. 50 mm bis etwa 500 mm zueinander besitzen. Es wird durch die H2O-austrittsöffnungen derart viel an H2O bzw. Energie in den Strang eingebracht, dass in der Höhe der letzten H2O-Austrittsöffnung 17 der Strang vollständig auf Abbindetemperatur gebracht ist.In the exemplary embodiment, the heating channel consists of the partially movable section 6 with radially teilbeweglichen walls 7 and the section 8th with radially movable walls 9 , The section 7 is only required for very sensitive extruded profiles, even after leaving the preheating channel 2 still need a certain radial clamping in order to be able to be transported. For more stable strands, the entire heating channel 3 designed with radially movable walls. In the embodiment, the partially movable wall 7 through the stop 10 prevented, at the preheat channel end 11 to move radially. The distance from the leading edge of the compression element or the ram in dimension 12 is dimensioned such that in the area of the first H2O outlet opening 13 no wear on the inner walls 10 of the preheating channel 2 more occurs. The measure 12 is approximately between about 100 to about 900 mm. If the strand is to be provided with a higher density, particularly smooth outer layer, the H2O outlet openings will be at the beginning of the H2O detection zone 15 at a closer distance from each other from about 15 to about 45 mm in size 16 held. The number of closely spaced H2O outlet openings can be up to about 12. The following H2O outlet openings may have a distance of about 50 mm to about 500 mm to each other. It is introduced by the H2O outlet openings so much of H2O or energy in the strand that in the height of the last H2O outlet opening 17 the strand is completely brought to setting temperature.

Ist die Abbindetemperatur des Stranges unter 100 [deg.]C entsteht kein Überdruck. Das austretende H2O wird in diesem Fall drucklos in den Behälter 24 geleitet.If the setting temperature of the strand is below 100 ° C., no overpressure is produced. The leaking H2O is in this case depressurized in the container 24 directed.

Nach dem Heizkanal folgt der Abbindekanal 4, in dem das Bindemittel des Stranges abbindet bzw. geliert. Der Abbindekanal wird druckfrei gehalten. Hierzu legt die Erfindung die Leitung 25 zum Behälter 24. In diesem kann das H2O, soweit erforderlich kondensieren und wird abfolgend gereinigt und in den Heizkreislauf zurückgebracht. Soll der Heizkanal 3 das H2O auf Arbeitstemperatur erhitzen ist der Heizkessel 26 entbehrlich. Es ist dann lediglich eine Pumpe in der Leitung 27 erforderlich. Soll der Heizkanal das H2O überhitzen, wird die Temperatur im Heizkessel 26 geringer gehalten als im Heizkanal 3. Weiter kann die Heizenergie im wesentlichen durch den Heizkessel 24 erzeugt werden. Der Heizkanal 3 hat den quasi eine Temperierfunktion.After the heating channel follows the Abbindekanal 4 in which the binder of the strand binds or gels. The Abbindekanal is kept pressure-free. For this purpose, the invention sets the line 25 to the container 24 , In this, the H2O, if necessary, condense and is subsequently cleaned and returned to the heating circuit. Should the heating channel 3 heating the H2O to working temperature is the boiler 26 dispensable. It is then just a pump in the line 27 required. If the heating channel is to overheat the H2O, the temperature in the boiler will increase 26 kept smaller than in the heating channel 3 , Next, the heating energy essentially through the boiler 24 be generated. The heating channel 3 has the quasi a tempering function.

Nach dem Abbindekanal folgt der Entdampfungskanal 5. Liegt die Strangtemperatur unter 100 [deg.]C wird durch die Vakuumpumpe 29 oder einen Kondensator im Strang ein Unterdruck erzeugt, der derart bemessen ist, dass die Verdampfungstemperatur des H2O unter der Strangtemperatur liegt. Der Kondensator wird vorzugsweise als Einspritzkondensator ausgebildet.After the Abbindekanal follows the Entdampfungskanal 5 , If the line temperature is below 100 ° C, the vacuum pump will operate 29 or a condenser in the train generates a negative pressure which is dimensioned such that the evaporation temperature of the H2O is below the line temperature. The condenser is preferably designed as an injection condenser.

Der Abbindekanal 4 und der Entdampfungskanal 5 können auch miteinander kombiniert werden, das bedeutet, dass sich ihre Funktionen überschneiden, wodurch eine kürzere Baulänge möglich wird.The binding channel 4 and the devolatilizing channel 5 can also be combined with each other, which means that their functions overlap, allowing for a shorter overall length.

2, zeigt einen Schnitt durch einen Heizkanal auf der Linie I-I gemäß 1. Das Beispiel ist mit scharfkantigen Ecken 30 ausgefügt. Im Allgemeinen ist es bei Strängen für Palettenklötze nicht notwendig, die Ecken an die Kontur des Stranges im Beseich nach dem Vorheizkanal anzupassen. Austretende Gase oder Dämpfe können über die Entdampfungsnuten 31 und die Rohre 32 abgeführt werden. Ein Entweichen in Umgebung wird durch die Dichtungen 33 verhindert, die in die Nuten 34 eingesetzt sind. Der Heizkanal wird im Ausführungsbeispiel durch Heißwasser oder Wärmeträgeröl beheizt, welches durch die Bohrungen 35 fliesst. Hat das Heizmittel dir Aufgabe, den Heizkanal lediglich zu temperieren, wird die Temperatur in etwa dem zuströmenden H2O angepasst. Hat es die Aufgabe, den Dampf zu überhitzen, wird eine höhere Temperatur als der zuströmende Dampf besitzt gewählt. Der Heizkanal kann jedoch auch als ”Heizkessel” arbeiten. In diesem Fall wird derart viel Wärmeträgeröl in einer geeigneten Temperatur zugeführt, dass das durch die Bohrungen 36 geführte Wasser in diesen verdampft und als Sattdampf oder überhitzter Dampf in den Strang gelangt. Die in 1 genannten Dampfaustrittsstellen sind Nuten 37 in die Einsatzstücke 38 eingelassen sind. Das H2O gelang aus den Bohrung 36 über die Stichbohrungen 33 in die Verteilernut 40 und von diesen durch die Schlitze an den Seiten der Einsatzstücke 38 in den Strang. Als eine geeignete Höhe der Verteilernut im Maß 41 können bis zu etwa 2 mm genannt werden. 2 , shows a section through a heating channel on the line II according to 1 , The example is with sharp corners 30 is dropped. In general, with strands for pallet blocks, it is not necessary to match the corners to the contour of the strand after the preheat channel. Escaping gases or vapors can pass through the degassing grooves 31 and the pipes 32 be dissipated. An escape into the environment is through the seals 33 prevents getting into the grooves 34 are used. The heating channel is heated in the embodiment by hot water or heat transfer oil, which through the holes 35 flows. If the heating medium has the task of merely tempering the heating channel, the temperature is adjusted approximately to the inflowing H2O. If it has the task to overheat the steam, a higher temperature than the incoming steam is selected. However, the heating channel can also work as a "boiler". In this case, so much heat transfer oil is supplied at a suitable temperature that through the holes 36 Guided water evaporates in these and passes as saturated steam or superheated steam in the strand. In the 1 said vapor exit points are grooves 37 in the inserts 38 are admitted. The H2O succeeded from the hole 36 over the tap holes 33 into the distribution groove 40 and from these through the slots on the sides of the inserts 38 in the strand. As a suitable height of the distributor groove in the measure 41 can be called up to about 2 mm.

Die Dichtungen 33 aus einem wärmebeständigen Kunststoff mit ihrer später beschriebenen Geometrie ermöglichen ein radiales ausweichen der beweglichen Heizwinkels 42 unter Aufrechterhaltung der Dichtheit des Innenraumes 43. The seals 33 made of a heat-resistant plastic with their geometry described later allow a radial dodge the movable heating angle 42 while maintaining the tightness of the interior 43 ,

3, zeigt eine Detailansicht in Richtung des Pfeils II gemäß 1. In die Nut 44 ist das Einsatzstück 45 eingelegt. Im Ausführungsbeispiel besteht es aus einer Passfeder gemäß oder ähnlich DIN 6885 Form E das an den Seitenflächen derart nachgearbeitet ist, dass die Schlitze 46 in einer Breite von ca. 0,01 mm bis etwa 0,2 mm im Maß 47 entstehen. Die Nachbearbeitung kann in einfachster Weise durch Schleifen erfolgen. Erfindungsgemäß wird die Schlitzbreite im Maß 47 kleiner ist als die Abriebteile des Stranges und diese nicht in die Schlitze gelangen und diese verstopfen können. Selbstverständlich ist es auch möglich die Schlitze ohne Nacharbeit des Einsatzstückes durch eine geeignete Passungswahl zwischen dem Einsatzstück 45 und der Nut 44 zu erzeugen. Die Einsatzstücke sind im Ausführungsbeispiel durch die Schrauben 48 befestigt und können durch die Gewinde 49 leicht aus der Nut 44 gedrückt werden. Selbstverständlich sieht die Erfindung auch andere Formen der Einsatzstücke als geeignet an. 3 shows a detail view in the direction of arrow II according to 1 , In the groove 44 is the insert 45 inserted. In the exemplary embodiment, it consists of a key according to or similar to DIN 6885 form E which is refinished on the side surfaces such that the slots 46 in a width of about 0.01 mm to about 0.2 mm in dimension 47 arise. The post-processing can be done in the simplest way by grinding. According to the invention, the slot width is in dimension 47 smaller than the debris of the strand and these can not get into the slots and can clog them. Of course, it is also possible the slots without rework of the insert by a suitable choice of fit between the insert 45 and the groove 44 to create. The inserts are in the embodiment by the screws 48 attached and can through the thread 49 slightly out of the groove 44 be pressed. Of course, the invention also contemplates other forms of inserts than appropriate.

4 zeigt einen Detailschnitt auf der Linie III-III gemäß 3. Das erhitzte H2O gelangt durch die Bohrung 50 in die Stichbohrung 51 und in die Verteilernut 52 die Schlitze 53 in den Strang. 4 shows a detail section on the line III-III according to 3 , The heated H2O passes through the hole 50 into the tap hole 51 and into the distribution groove 52 the slots 53 in the strand.

5, zeigt einen Detailschnitt auf der Linie III-III gemäß 3. Die Seitenwände 54 des Einsatzstückes 55 sind im Ausführungsbeispiel schräg nachgearbeitet, was einen höheren Dampfdurchsatz ergibt. 5 , shows a detail section on the line III-III according to 3 , The side walls 54 of the insert 55 are reworked obliquely in the embodiment, resulting in a higher vapor flow rate.

6, zeigt einen Detailschnitt durch einen Vorheizkanal oder einen Heizkanal mit an an den Strang angepassten Ecken 56. Im Vorheizkanal werden die Ecken 56 üblicher Weise an die Strangkontur angepasst. Beim Heizkanal kann dies von Vorteil für eine bessere Oberfläche des Stranges sein, wird aber im allgemeinen nicht ausgeführt. Die Erfindung sieht im Vorheizkanal bei Bedarf einen H2O-Austrag auch aus den Ecken 56 vor. Für die H2O-Zuführung wird die Bohrung 57 eingebracht. Das H2O gelangt über die Sacklochbohrung 58 in den Strang. Die Austrittsspalte 59 mit einer Grösse von ca. 0,01 bis etwa 0,2 mm im Maß 60 werden durch das Einsatzstück 61 gebildet, welches an seine Unterseite 62 zum H2O-Duchlass profiliert ist. Es wird beispielsweise durch die Schraube 63 befestigt. gestellt, abgerundet oder dem Strang 58 entsprechend ausgeführt werden. 6 shows a detail section through a Vorheizkanal or a heating channel with adapted to the strand corners 56 , In the preheat channel are the corners 56 customary adapted to the strand contour. In the case of the heating channel, this can be an advantage for a better surface of the strand, but is generally not carried out. The invention sees in the preheating channel, if necessary, a H2O discharge from the corners 56 in front. For the H2O supply is the bore 57 brought in. The H2O passes over the blind hole 58 in the strand. The exit column 59 with a size of about 0.01 to about 0.2 mm in size 60 be through the insert 61 formed, which at its base 62 profiled to the H2O Duchlass. It is for example by the screw 63 attached. put, rounded or stranded 58 be executed accordingly.

7 zeigt einen Schnitt auf der Linie IV-IV gem. 1 für runde Stränge. Die Bohrung 64 kann sowohl durch ein herausfräsen aus der festen Heizplatte 65 und der beweglichen Heizplatte 66 erzeugt werden, als auch durch Tieflochbohren. Im letzteren Fall werden die Heizplatten 65 und 66 vorgearbeitet und zusammengeheftet und anschließend tiefgebohrt. Bei der Fertigbearbeitung soll im Maß 67 ein Spalt von etwa 0,2 mm bis 5 mm verbleiben, wenn die bewegliche Heizplatte 66 gegen den Strang gedrückt ist. Der Durchmesser im Maß 68 ist um etwa 0,2 bis 2 mm größer als der Durchmesser des Stranges. Mit zunehmenden Verschleiß der Verschleißteile der Strangpresse vergrößert sich auch der Durchmesser des Stranges. Damit der Strang nicht zwischen den Heizplatten 65 und 66 klemmt, sieht die Erfindung eine tangentiale Anfasung 69 vor. Sie kann im Winkel 70 etwa 5 [deg.] bis 15 [deg.] betragen. Die Dichtungen können sowohl in der beweglichen Heizplatte 66 (wie dargestellt), als auch in der starren Heizplatte 65 eingelassen werden. Die Abzugsnuten legt die Erfindung vorzugsweise in die starre (bzw. untere) Heizplatte. Die Beheizung erfolgt durch Wärmeträgeröl oder Heißwasser durch die Bohrungen 71. 7 shows a section on the line IV-IV gem. 1 for round strands. The hole 64 can be cut out both by a solid hot plate 65 and the movable heating plate 66 be generated, as well as by deep hole drilling. In the latter case, the heating plates 65 and 66 preprocessed and stapled and then deep drilled. When finishing should be in measure 67 a gap of about 0.2 mm to 5 mm remain when the movable heating plate 66 pressed against the strand. The diameter in the measure 68 is about 0.2 to 2 mm larger than the diameter of the strand. With increasing wear of the wear parts of the extruder also increases the diameter of the strand. So that the strand is not between the heating plates 65 and 66 clamps, the invention sees a tangential chamfering 69 in front. She can be at an angle 70 about 5 [deg.] to 15 [deg.]. The seals can both in the movable heating plate 66 (as shown), as well as in the rigid heating plate 65 be admitted. The withdrawal grooves preferably place the invention in the rigid (or lower) heating plate. The heating is done by heat transfer oil or hot water through the holes 71 ,

8 zeigt einen Schnitt auf der Linie IV-IV gem. 1 für einen abgeflachten Strang. Die Strangkontur 72 wird durch herausfräsen aus der starren Heizplatte 73 und der beweglichen Heizplatte 74 erzeugt. Der weitere Aufbau erfolgt gemäß 6. Um ein Klemmen des Stranges zwischen den Heizplatten 73 und 74 zu vermeiden, ist es vorteilhaft die Rundungen in einem Winkel im Maß 75 von etwa 5 [deg.] bis ca. 15 [deg.] mit einer Geraden 76 tangential zu verlängern. Um Gewicht zu sparen und das Aufklappen der Heizkanäle zu erleichtern, können die Ecken 77 entfernt werden. 8th shows a section on the line IV-IV gem. 1 for a flattened strand. The strand contour 72 is by milling out of the rigid hot plate 73 and the movable heating plate 74 generated. The further construction is carried out according to 6 , To clamp the strand between the heating plates 73 and 74 To avoid, it is advantageous the curves at an angle in the measure 75 from about 5 [deg.] to about 15 [deg.] with a straight line 76 extend tangentially. To save weight and to facilitate the opening of the heating channels, the corners can 77 be removed.

9 zeigt eine Draufsicht auf eine Heizplatte für runde Stränge. Die Abzugsnuten 78 werden bis an einen derartigen Abstand im Maß 79 zu den Heizplattenenden 80 gehalten, dass die anliegende Dichtung 81 (strichpunktiert gezeichnet) in der Auflagefläche liegen kann und den Strang nach Außen abdichtet. Der Abzug erfolgt durch die Bohrungen 82. Die Dichtungen 83 werden bis zum Strang geführt. Eine weitestgehende Abdichtung wird durch den Abrieb der vorstehenden Teile der Dichtungen 81 durch Strang erreicht. 9 shows a plan view of a heating plate for round strands. The withdrawal grooves 78 become dimensioned to such a distance 79 to the heating plate ends 80 held that the fitting gasket 81 (drawn in phantom) can lie in the support surface and seals the strand to the outside. The deduction is made through the holes 82 , The seals 83 are led to the strand. A most extensive seal is due to the abrasion of the protruding parts of the seals 81 reached by strand.

10 zeigt einen Querschnitt durch Heizwinkel für eckige Strangprofile. Der starre Heizwinkel 82 und der bewegliche Heizwinkel 83 sind im Querschnitt in etwa baugleich aus einem Stück herausgearbeitet. Entgegen dem ersten Eindruck ist das Herausarbeiten der Kontur aus einem geglühten Stahlblock erheblich günstiger als das Zusammenschrauben von zwei Schenkeln, wie in 3. In beide Heizwinkel ist die Nut 84 für die Dichtungen 85 eingearbeitet. In den starren Heizwinkel 82 sind die beiden Abzugsnuten 86 eingefräst, welche bis knapp an das Ende des Winkels ragen. Die Erfindung verzichtet bei eckigen Strängen mit abgefasten Kanten dann auf die Abzugsnuten, wenn kein Kondenswasser auftritt und die Fase 87 ausreichend gross, z. B. 15·15 mm ist. Das H2O und die aus dem Strang austretenden Fremdstoffe werden am einfachsten über Leitungen, die in den Verschraubungen 88 enden, dem Kondensator zugeführt. Die notwendige Wärmeenergie wird den Heizwinkeln durch Wärmeträgeröl oder Heißwasser, über die Bohrungen 89 in üblicher Weise zugeführt. Die Ecken 90 der Heizwinkel können anstatt scharfkantig, wie dargestellt, abgerundet oder dem Strang 91 entsprechend ausgeführt werden. 10 shows a cross section through heating angle for square extrusions. The rigid heating angle 82 and the movable heating angle 83 are in cross-section in about the same design worked out in one piece. Contrary to the first impression, working out the contour from a annealed steel block is considerably cheaper than screwing two legs together, as in 3 , In both heating angle is the groove 84 for the seals 85 incorporated. In the rigid heating angle 82 are the two trigger grooves 86 milled, which protrude to just at the end of the angle. The invention dispenses with angular strands with chamfered edges then on the flue grooves if no condensation occurs and the chamfer 87 sufficiently large, z. B. 15 x 15 mm. The H2O and the extraneous substances emerging from the strand are easiest via lines that are in the screw joints 88 ends, fed to the capacitor. The necessary heat energy is the heating angles through heat transfer oil or hot water, through the holes 89 fed in the usual way. The corners 90 The heating angle can instead of sharp-edged, as shown, rounded or the strand 91 be executed accordingly.

11, zeigt einen Querschnitt durch ein Dichtprofil 92. Es ist in montiertem Zustand unter der Nr. 52 in 7. dargestellt. Seine Breite und Höhe sind abhängig von den Heizwinkeln. 11 shows a cross section through a sealing profile 92 , It is in the assembled state under the number 52 in 7 , shown. Its width and height depend on the heating angles.

Als Richtwerte für die Breite im Maß 93 können 3 bis etwa 15 mm und für die Höhe im Maß 94 von 4 bis 20 mm genannt werden. Die obere Fläche ist verzahnt, wobei die Zähne einen Winkel im Maß 95 von ca. 15 [deg.] bis etwa 90 [deg.] bei einer Tiefe im Maß 96 bis etwa 4 mm aufweisen können. Eine bevorzugte Ausführung weist eine Höhe im Maß 94 von ca. 15 mm, eine Breite im Maß 93 von 9 mm, einen Zahnwinkel im Maß 95 von 35 [deg.] und eine Zahnhöhe im Maß 96 von 2,5 mm auf. Das Dichtprofil 32 ist strangextrudiert und auf den Bedarf abgelängt. Sie ist aus wärmebeständigem Kunststoff z. B. PEEK (Polyetheretherketon; Virtex<(R)>) oder FPM (Fluorkautschuk; Viton<(R)>) oder gefertigt. Eine geeignete Härte kann mit 55 bis 90 Shore genannt werden. Selbstverständlich können auch andere, vorteilhafte Formen und Ausführungen für die Dichtung gewählt werden.As a guide for the width in the measure 93 can be 3 to about 15 mm and in height for height 94 from 4 to 20 mm. The upper surface is toothed, with the teeth an angle in dimension 95 from about 15 deg. to about 90 deg. at a depth in gauge 96 may have up to about 4 mm. A preferred embodiment has a height in dimension 94 of about 15 mm, a width in the measure 93 of 9 mm, a tooth angle in the measure 95 of 35 [deg.] and a tooth height in the measure 96 of 2.5 mm. The sealing profile 32 is extruded and cut to the needs. It is made of heat-resistant plastic z. As PEEK (polyether ether ketone, Virtex <(R)>) or FPM (fluororubber, Viton <(R)>) or manufactured. A suitable hardness can be called 55 to 90 Shore. Of course, other advantageous shapes and designs for the seal can be selected.

12, zeigt einen Querschnitt durch einen Entdampfungskanal. Die Darstellung ist schematisch. Der bewegliche Heizwinkel 97 ist am Klappbügel 98 radial verschiebbar befestigt und wird durch die Kraftgeber 99 in bekannter Weise gegen den starren Heizwinkel 100 gedrückt. Der Heizkanal wird durch Schrauben 101 gesichert und kann um die Achse 102 geöffnet werden. Damit hierzu kein oder nur ein geringer Kraftaufwand benötigt wird, gleicht die Erfindung das Gewicht der schwenkbaren Trümmer durch Gaszugfedern 103 aus. Die Gaszugfedern sind eine äusserst preiswerte und platzsparende Alternative zu Gegengewichten oder hydraulischen Lösungen. Die aus dem Strang 104 austretenden Gase und das H2O gelangen über die Leitungen 105 in den Einspritzkondensator 106. In dessen Kondensationsraum 107 wird, vorzugsweise in Höhe der Leitungen 105, aus dem Rohr 108 feinst zerstäubtes, kaltes Wasser 109 eingespritzt, das das H2O kondensieren lässt. Im Fall dass zuviel Fremdluft zugeführt wird, oder zuviel Inertgas enthalten ist, wird das Vakuum durch eine Zusatzpumpe erhöht. Die Kondensation wird entweder durch diese Zusatzpumpe oder eine Hilfspumpe in Gang gesetzt, oder dadurch, dass die Presse zunächst langsam angefahren wird, wodurch sich der Strang auf über 100 [deg.]C erwärmt und H2O als Dampf austritt, welcher im Kondensator kondensiert und das Teilvakuum erzeugt. Anschliessend wird die Leistung der Presse erhöht. Das Vakuum kann zwischen ca. 0,2 bis etwa 0,8 ata, vorzugsweise um 0,5 ata betragen. Dies bedeutet, dass das System einen gewissen Anteil an Fremdluft oder Inertgas verträgt. Der Strang wird nur in der notwendigen Länge dem Teilvakuum ausgesetzt. Dies bedeutet, dass sich die Vakuumeinrichtung nicht über die gesamte Entdampfungslänge des Heizkanals erstrecken muss. Anstelle der Gaszugfeder 103 kann auch ein in die umgekehrte Richtung drückende Gasdruckfeder eingesetzt werden. 12 shows a cross section through a Entdampfungskanal. The illustration is schematic. The movable heating angle 97 is on the folding bracket 98 attached radially displaceable and is by the force transmitter 99 in a known manner against the rigid heating angle 100 pressed. The heating channel is made by screws 101 secured and can around the axis 102 be opened. For this purpose, no or only a small amount of force is needed, the invention is similar to the weight of the swiveling debris by Gaszugfedern 103 out. The gas tension springs are an extremely inexpensive and space-saving alternative to counterweights or hydraulic solutions. The off the strand 104 escaping gases and the H2O get over the lines 105 in the injection condenser 106 , In the condensation room 107 is, preferably at the level of the lines 105 , from the tube 108 very atomized, cold water 109 injected, which condenses the H2O. In the case that too much external air is supplied, or too much inert gas is contained, the vacuum is increased by an additional pump. The condensation is initiated either by this auxiliary pump or an auxiliary pump, or by the fact that the press is first started slowly, whereby the strand is heated to above 100 ° C and H2O emerges as vapor, which condenses in the condenser and the Partial vacuum generated. Subsequently, the performance of the press is increased. The vacuum may be between about 0.2 to about 0.8 ata, preferably about 0.5 ata. This means that the system tolerates a certain amount of external air or inert gas. The strand is exposed to the partial vacuum only in the necessary length. This means that the vacuum device does not have to extend over the entire Entdampfungslänge the heating channel. Instead of the gas tension spring 103 It is also possible to use a gas spring which presses in the opposite direction.

Anstelle des Einspritzkondensator kann auch eine beliebige Art der Kondensation oder eine Vakuumpumpe genauso vorteilhaft verwendet werden.Instead of the injection condenser, any type of condensation or a vacuum pump can be used just as advantageously.

13, zeigt einen Schnitt durch einen Heizkanals. Anstelle der Gaszugfeder von 12 verwendet die Erfindung in gleich vorteilhafter Weise im Ausführungsbeispiel eine Gasdruckfeder 110. Wird der Strang auf über 100 [deg.]C erwärmt, bildet sich im Innenraum ein Überdruck im dem Bereich im Strang, in dem kein H2O mehr kondensiert. Um den Überdruck zu begrenzen und ein Auseinanderdrücken der Heizwinkel 111 zu verhindern, insbesondere bei einem Stillstand erwärmt sich der Strang unter steigendem Druck, sieht die Erfindung das Druckbegrenzungsventil 112 vor. Es entfällt bei Strangtemperaturen unter 100 [deg.]C. diesem Fall werden die austretenden Gase; Dämpfe oder Wasser direkt in den Behälter 113 geleitet. Hier können sie kondensieren, gereinigt und erneut dem Heizkreislauf unter Zugabe von Frischwasser zugeführt werden. 13 , shows a section through a heating channel. Instead of the gas tension spring of 12 used in the same advantageous manner in the embodiment, a gas spring 110 , If the strand is heated above 100 ° C., an overpressure forms in the interior in the region in which no H2O condenses. To limit the overpressure and pushing apart the heating angle 111 To prevent, especially at a standstill, the strand heats under increasing pressure, the invention sees the pressure relief valve 112 in front. It is not necessary for strand temperatures below 100 ° C. In this case, the leaking gases; Vapors or water directly into the container 113 directed. Here they can condense, be cleaned and returned to the heating circuit with the addition of fresh water.

14, zeigt eine Detailschnitt durch die beweglichen Heizwinkel. Das Ausführungsbeispiel behandelt eine Version der Erfindung, bei der alle beweglichen Heizwinkel 114; 115 ab dem Vorheizkanal 116 zusammen um das Maß 117 verschoben werden. Die einzelnen Heizwinkel sind mit Dichtungen 118 aus wärmebeständigem Kunststoff versehen und an ihren Enden mit Schrauben 119 verbunden. Im Arbeitszustand der Vorrichtung werden die Heizwinkel durch den Zylinder 120 gegen den Vorheizkanal 116 geschoben. Der Klappbügel 121 ist mit den starren Heizwinkeln verbunden und bewegt sich nicht. 14 , shows a detail section through the movable heating angle. The embodiment deals with a version of the invention, in which all movable heating angle 114 ; 115 from the preheating channel 116 together around the measure 117 be moved. The individual heating angles are with seals 118 made of heat-resistant plastic and at the ends with screws 119 connected. In the working state of the device, the heating angle through the cylinder 120 against the preheat channel 116 pushed. The folding bracket 121 is connected to the rigid heating angles and does not move.

Sollen die beweglichen Heizwinkel einzeln geöffnet werden, sieht die Erfindung für jeden Heizwinkel einen eigenen Zylinder vor.If the movable heating angle to be opened individually, the invention provides for each heating angle a separate cylinder.

Im Gegensatz zu den Druckschriften DE 102 45 285 A1 und DE 102 45 284 A1 verwendet die Zylinder zur Steuerung der Verdichtung keine doppeltwirkenden Zylinder sondern Vorteilhafterweise zwei einfachwirkende Plungerzylinder 122 und 123. Dies ergibt einen deutlich einfacheren Aufbau, da die Zylinder keine Verbindung zum Heizwinkel 114 benötigen. Ein doppeltwirkender Zylinder muss über eine Kardanaufhängung am Zylinderrohr und ein Gelenkauge an der Stange besitzen um die Bewegungen des Heizwinkels 114 ausgleichen zu können.In contrast to the pamphlets DE 102 45 285 A1 and DE 102 45 284 A1 For example, the cylinders do not use double-acting cylinders to control the compression, but advantageously two single-acting plunger cylinders 122 and 123 , This results in a much simpler structure, since the cylinder no connection to the heating angle 114 need. A double-acting cylinder must have a gimbal on the cylinder tube and a hinge eye on the rod for the movements of the heating angle 114 to be able to compensate.

15, zeigt einen Detailschnitt durch den Bereich der Abdichtung der Heizwinkel. Das Dichtprofil 124 ist im entspannten Zustand dargestellt und mit zwei Dichtlippen 125, ähnlich wie bei Nutringen im Hydraulikbereich, versehen. Es sind auch Ausführungen mit nur einer Dichtlippe, oder mit mehreren Dichtlippen möglich. Das Dichtprofil 124 ist aus ist strangextrudiert und auf den Bedarf abgelängt. Sie ist aus wärmebeständigem Kunststoff z. B. PEEK (Polyetheretherketon; Virtex<(R)>) oder FPM (Fluorkautschuk; Viton<(R)>) oder gefertigt. Eine geeignete Härte kann mit 55 bis 90 Shore genannt werden. Der Versatz im Maß 126 ist derart, dass die Heizwinkel ganz oder annährend zusammenfahren können. 15 shows a detail section through the area of the sealing of the heating angle. The sealing profile 124 is shown in a relaxed state and with two sealing lips 125 , similar to Nutringen in the hydraulic sector, provided. There are also versions with only one sealing lip, or with multiple sealing lips possible. The sealing profile 124 is out is is extruded and cut to the needs. It is made of heat-resistant plastic z. As PEEK (polyether ether ketone, Virtex <(R)>) or FPM (fluororubber, Viton <(R)>) or manufactured. A suitable hardness can be called 55 to 90 Shore. The offset in the measure 126 is such that the heating angle can go completely or almost together.

16, zeigt einen Detailschnitt durch den Bereich der Abdichtung der Heizwinkel. Das Dichtprofil 122 ist im entspannten Zustand dargestellt und mit zwei gegengesetzt wirkenden Dichtlippen 128 und 129, ähnlich wie bei Nutringen im Hydraulikbereich, versehen. Es sind auch Ausführungen mit mehreren Dichtlippen möglich. Das Dichtprofil 127 ist aus ist strangextrudiert und auf den Bedarf abgelängt. Sie ist aus wärmebeständigem Kunststoff z. B. PEEK (Polyetheretherketon; Virtex<(R)>) oder FPM (Fluorkautschuk; Viton<(R)>) oder gefertigt. Eine geeignete Härte kann mit 55 bis 90 Shore genannt werden. Der Versatz im Maß 130 ist derart, dass die Heizwinkel ganz oder annährend zusammenfahren können. 16 shows a detail section through the area of the sealing of the heating angle. The sealing profile 122 is shown in the relaxed state and with two oppositely acting sealing lips 128 and 129 , similar to Nutringen in the hydraulic sector, provided. There are also versions with multiple sealing lips possible. The sealing profile 127 is out is is extruded and cut to the needs. It is made of heat-resistant plastic z. As PEEK (polyether ether ketone, Virtex <(R)>) or FPM (fluororubber, Viton <(R)>) or manufactured. A suitable hardness can be called 55 to 90 Shore. The offset in the measure 130 is such that the heating angle can go completely or almost together.

17, zeigt eine schematischen Schnitt durch einen Abbindekanal 131 und behandelt die Abdichtung des Dornloches 132. Der Dorn 133 ist mit einer elektrischen Heizpatrone 134 ausgeführt, welche in bekannter Höhe im Strang liegt. Der Abbindekanal besteht aus der Sektion 135, dem Vorheizkanal und dem Heizkanal, der Sektion 136, dem Abbindekanal, der Entdampfungssektion 137 und dem Zwischenbereich 138 zwischen dem Abbindekanal und der Säge. Die Linie 139 zeigt die Lage des hinteren Sägeblattes der Säge, die den Strang abfängt oder beispielsweise zu Palettenklötzen sägt. Der Zwischenbereich 138 wird durch ein längsveränderliches Dichtungselement 140, z. B. einem Faltenbalg abgedichtet. der Dorn wird nach der Heizpatrone 134 im Maß 141 um ca. 0,2 bis etwa 1,5 mm kleiner ausgeführt, damit sich keine zusätzliche Reibung ergibt. Im Bereich der Entdampfungssektion und eventuell etwas darüber hinaus wird der Dorn im Maß 142 weiter verkleinert. Das Maß 142 wird derart gewählt, dass das gewünscht Vakuum trotz des Spaltes erzeugt wird und der Druck in der Entgasungssektion geringer ist als im Sägengehäuse. 17 shows a schematic section through a Abbindekanal 131 and deals with the sealing of the spike hole 132 , The thorn 133 is with an electric heating cartridge 134 executed, which is at a known height in the strand. The Abbindekanal consists of the section 135 , the preheating channel and the heating channel, the section 136 , the binding channel, the degassing section 137 and the intermediate area 138 between the binding channel and the saw. The line 139 shows the position of the rear saw blade of the saw, which intercepts the strand or saws, for example, to pallet blocks. The intermediate area 138 is by a longitudinally variable sealing element 140 , z. B. sealed a bellows. the spike will go after the heating cartridge 134 in the measure 141 made smaller by about 0.2 to about 1.5 mm, so there is no additional friction. In the area of the devolatilization section and possibly a little bit beyond, the mandrel becomes dimensioned 142 further reduced. The measure 142 is chosen so that the desired vacuum is generated despite the gap and the pressure in the degassing section is lower than in the saw housing.

Damit werden erfindungsgemäß Sägespäne durch das Dornloch 132 angesaugt und verstopfen dieses. Mit dieser Maßnahme entfällt der etwas problematische Dichtstopsel. Der ”Ersatzdichtstopsel aus Sägespänen 143 wandert mit dem Strang in die Säge, wird aber laufend erneuert.Thus, according to the invention sawdust through the spike hole 132 sucked and clog this. This measure eliminates the somewhat problematic Dichtstopsel. The "Ersatzdichtstopsel from sawdust 143 wanders with the skein in the saw, but is constantly renewed.

18, zeigt eine schematischen Schnitt durch einen Abbindekanal 144 und behandelt die Abdichtung des Dornloches 145. Der Aufbau des Abbindekanals 144 entspricht 17, durch den Dorn 146 wird jedoch Heißwasser, verdampfendes Heißwasser oder Dampf über die Querbohrungen 147 in den Strang eingebracht. Der Strang wird also vom Dornloch 144 her ganz oder teilweise auf Abbindetemperatur gebracht. Anstelle der dargestellten Querbohrungen 147 von ca. 1,5 mm bis etwa 5 mm Durchmesser werden bevorzugt schmalste Schlitze in einer Breite von ca. 0,1 bis etwa 1,5 m in den Dorn eingesägt oder erodiert, wodurch keine Gefahr der Verstopfung durch kleinste Abriebteile des Stranges besteht. Die Anordnung der Querbohrungen oder Schlitze erfolgt vorzugsweise spiralförmig um den Dorn 146. Das hintere Dorntrumm 148 ist im Maß 149 bei mitlaufenden Dornen möglichst lang, aber nur in einer derartigen Länge ausgeführt, dass der Strang beim zurückziehen nicht gestaucht wird. Die Vorderkante 150 des Dornes 146 kann (auch bei 17) über das Ende 151 des Abbindekanals 143 bis annährend zur hinteren Stellung der Säge reichen. 18 shows a schematic section through a Abbindekanal 144 and deals with the sealing of the spike hole 145 , The construction of the binding channel 144 corresponds to 17 , through the thorn 146 However, hot water, evaporating hot water or steam over the cross holes 147 introduced into the strand. The strand is thus from the Dornloch 144 wholly or partially brought to setting temperature. Instead of the illustrated transverse bores 147 From about 1.5 mm to about 5 mm in diameter narrowest slits are preferably sawn or eroded in a width of about 0.1 to about 1.5 m in the mandrel, whereby there is no risk of clogging by the smallest wear parts of the strand. The arrangement of the transverse bores or slots preferably takes place helically around the mandrel 146 , The back Dorntrumm 148 is in measure 149 as long as possible, but only in such a length that the strand is not compressed during withdrawal. The leading edge 150 of the thorn 146 can (also at 17 ) over the end 151 of the binding channel 143 until almost to the back of the saw range.

Claims

A method for producing an extruded profile from a batch formed from small vegetable parts and binders, comprising: - that mixture being passed through a preheating channel, a heating channel, and a setting channel and setting and - wherein water is applied to the forming strand; - wherein the water supply takes place by the water from inner walls, holes formed therein and / or heating / heating plates and / or a mandrel enters the strand, characterized in that - the water is introduced starting in the rigid region of the preheating and in the heating channel, in which the edge layer of the strand is heated to a temperature at which no more wear occurs, - where only so much water is introduced into the strand that no strand compression occurs and - wherein the introduction of water continues to be coordinated so that after a last feed point a Temperature of the strand of up to 100 ° is reached.

A method according to claim 1, characterized in that the water entry into the strand, in Pressing direction, starts at a distance of about 100 to about 900 mm in front of the leading edge of a compression element or the front end position of a ram.

A method according to claim 1, characterized in that the penetration of foreign air is prevented in the strand by sealing bow.

A method according to claim 1, characterized in that the escape of water from the Abbindekanal is prevented by sealing strap.

A method according to claim 1, characterized in that the ingress of foreign air and the escape of gases in / from the / m strand by seals between the end faces of the movable heating / heating plates is prevented by the movable heating / heating plates in the working position in the pressing direction against each other be pressed.

A method according to claim 1, characterized in that the water is introduced as a re-steam or superheated steam in a pressure range of about 2.5 to about 9 bar or higher, preferably at 4 bar in the strand.

A method according to claim 1, characterized in that hot water, evaporating hot water or steam from narrowest slits or transverse holes in the mandrel, in the region of a preheating channel ( 2 ) and / or the following channels are placed in the strand.

A method according to claim 1, characterized in that the water condenses with energy release in the strand.

Method according to one of the preceding claims 1 to 8, characterized in that the from the heating channel ( 3 ) and / or the Abbindekanal ( 4 ) and / or a degassing channel ( 5 ) leaking gases and water are discharged into a container.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the voltage applied to the strand parts of the Abbindekanals are tempered so that they have about the same temperature as the water supplied and the heat energy is fed to the strand heating the water outside the Abbindekanals.

A method according to claim 1, characterized in that the voltage applied to the strand parts of the Abbindekanals are heated to a higher temperature than the supplied water and the heat energy is supplied to the strand heating the water from the flowed through by him heating / heating plates Abbindekanals.

A method according to claim 1, characterized in that the adjoining parts of the Abbindekanals are heated and have a higher temperature than the supplied steam, the heat energy is supplied to the strand heating substantially the water outside the Abbindekanals and the water in the heating / heating plates overheated becomes.

Apparatus for carrying out the method according to one of claims 1 to 12, comprising: - a press ( 1 ), with a press die or with a compression element - a preheat channel ( 2 ), which is addressed to the press ( 1 ), - a heating channel ( 3 ) placed on the preheat channel ( 2 ) and a binding channel ( 4 ), characterized in that - starting in the rigid region of the preheating channel ( 2 ) are formed at a distance of about 100 mm to about 900 mm to the front end position of the press ram or the front edge of the compression element to strand strand facing water outlet openings, and - the device is designed such that through the water outlet openings as much water as heating medium in the strand is introduced, that in the height of the last water outlet opening of the strand is completely brought to setting temperature.

Apparatus according to claim 13, characterized in that it comprises a mandrel, and that hot water or steam is introduced through the mandrel in the strand.