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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sitzvorrichtung, die
eine Neigungsvorrichtung zum Einstellen eines Winkels einer Rückenlehne
hat, die an einem Rahmen eines Sitzes befestigt ist. Insbesondere
ist die vorliegende Erfindung auf eine Verbindungseinrichtung zwischen
der Neigungsvorrichtung und dem Rahmen des Sitzes der Sitzvorrichtung gerichtet.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine
bekannte Sitzvorrichtung mit einer Einrichtung zum Verbinden eines
Sitzrahmens und einer Neigungsvorrichtung ist in der
japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. H10-276850 offenbart. Die Neigungsvorrichtung, die
auf der Sitzvorrichtung vorgesehen ist, hat einen oberen Arm, einen unteren
Arm und einen Sperrmechanismus, der die Relativdrehung zwischen
dem oberen Arm und dem unteren Arm sperren kann. Eine Vielzahl von
Sperrvorsprüngen
ist auf einer Seitenfläche
des oberen Arms und des unteren Arms ausgebildet. Eine Vielzahl
von Löchern
ist auf einem Rückenlehnenrahmen und
einem Sitzkissenrahmen zur Konstruktion des Sitzrahmens ausgebildet.
Der Sitzrahmen und die Neigungsvorrichtung sind durch Passen der
Sperrvorsprünge
in die jeweiligen Löcher
und durch Schweißen
verbunden. Eine Innenverzahnung für den Sperrmechanismus ist
entweder auf dem oberen Arm oder dem unteren Arm der Neigungsvorrichtung ausgebildet,
so dass die Vielzahl von Sperrvorsprüngen nahe der Drehmitte der
Neigungsvorrichtung angeordnet ist, das heißt dem Inneren der Innenverzahnung.
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Wie
in
4 gezeigt ist, ist bei der bekannten Sitzvorrichtung,
die eine Konstruktion hat, in der ein Retraktor eines Sicherheitsgurtes
in der Rückenlehne
eingebaut ist, der Sitzrahmen mit einer übermäßigen Last über den Sicherheitsgurt bei
einer Kollision des Fahrzeugs. belastet. Im Allgemeinen ist der Sitzrahmen
aus einer Stahlplatte gefertigt, die dünner als der Arm der Neigungsvorrichtung
ist. Bei der Verbindungseinrichtung des Rahmens und der Neigungsvorrichtung
in der bekannten Sitzvorrichtung, die in der
japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. H10-276850 offenbart ist, wird die Sitzvorrichtung
verglichen mit der Neigungsvorrichtung wahrscheinlich bei einer
geringeren Last verformt bis sie bricht, wenn die übermäßige Last
auf die Rückenlehne
wirkt. Des Weiteren sind bei dem Arm, der mit der Innenverzahnung
des Sperrmechanismus der Neigungsvorrichtung ausgebildet ist, die
Sperrvorsprünge
nahe der Drehmitte der Neigungsvorrichtung angeordnet. Somit ist
eine verhältnismäßig große Last
auf den Abschnitt des Sitzrahmens aufgebracht, der die Sperrvorsprünge kontaktiert,
was eine Schwächung
der Festigkeit der Vorrichtung darstellt. Obwohl die gesamte Plattendicke
des Sitzrahmens erhöht
werden kann, um die Nachteile in einer bekannten Sitzvorrichtung
zu überwinden,
wird ein anderer Nachteil, dass das Gewicht der Sitzvorrichtung erhöht ist,
bei dieser Methode erzeugt.
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Somit
besteht ein Bedarf für
eine Sitzvorrichtung, die eine hohe Festigkeit der Verbindungsabschnitte
zwischen einem Sitzrahmen und einer Neigungsvorrichtung hat, ohne
ein Gewicht der Sitzvorrichtung zu erhöhen.
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Die
DE 197 37 637 A1 ist
auf eine Sitzverstellvorrichtung mit einem oberen Arm und einem
unteren Arm gerichtet, wobei der obere Arm direkt an einem Rückenlehnenrahmen angebracht
ist. Der obere Arm ist vergleichsweise massiv ausgelegt, um eine sichere
Verbindung zwischen dem Rückenlehnenrahmen
und dem oberen Arm sicherzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung die Sicherheit der Sitzvorrichtung
im Falle eines Aufpralls sicherzustellen. Insbesondere soll eine
Festigkeit der Verbindung zwischen einem Rahmen und einer Neigungsvorrichtung
verbessert werden.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Sitzvorrichtung gelöst, die die Merkmale von Anspruch
1 aufweist.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den abhängigen
Ansprüchen
1 bis 9 ausgeführt.
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Angesichts
des Vorstehenden schafft die vorliegende Erfindung eine Sitzvorrichtung,
die einen Sitzkissenrahmen, der in einem Sitzkissen vorgesehen ist,
einen Rückenlehnenrahmen,
der in einer Rückenlehne
vorgesehen ist, einen oberen Arm, der mit dem Rückenlehnenrahmen verbunden
ist, einen unteren Arm, der drehbar mit dem oberen Arm verbunden
ist und mit dem Sitzkissenrahmen verbunden ist, einen Sperrmechanismus
zum Sperren einer Drehung des oberen Arms relativ zu dem unteren
Arm, eine Neigungsvorrichtung zum Einstellen eines Winkels des Rückenlehnenrahmens
relativ zu dem Sitzkissenrahmen, einen Sperrabschnitt, der entweder an
dem oberen Arm oder dem unteren Arm vorgesehen ist, ein Verstärkungselement,
das entweder auf dem Rückenlehnenrahmen
oder dem Sitzkissenrahmen vorgesehen ist, das entweder dem oberen
Arm oder dem unteren Arm gegenüberliegt,
der mit dem Sperrabschnitt vorgesehen ist, und einen zu sperrenden Abschnitt
hat, der auf dem Verstärkungselement vorgesehen
ist. Der zu sperrende Abschnitt und der Sperrabschnitt sind verbunden.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die
vorstehenden und zusätzlichen
Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden besser
aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang
mit den begleitenden Figuren ersichtlich, in denen gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente bezeichnen.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Abschnitts einer Sitzvorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Seitenansicht des Abschnitts der Sitzvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Schnittansicht des Abschnitts der Sitzvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Sitzvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ausführungsbeispiel
einer Sitzvorrichtung wird unter Bezugnahme auf die Darstellungen
in den Figuren erläutert.
Unter Bezugnahme auf die Darstellung in den 1 bis 4 wird
eine Sitzvorrichtung 10 erläutert.
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Wie
in 4 gezeigt ist, hat die Sitzvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
einen Sitz 1 mit einer Rückenlehne 2 und einem
Sitzkissen 3. Die Rückenlehne 2 hat
Rückenlehnenrahmen 21,
die als Verstärkungselemente
dienen. Das Sitzkissen 3 hat Sitzkissenrahmen 31,
die als Verstärkungselemente
dienen. Die Sitzvorrichtung 10 hat ferner ein Paar Neigungsvorrichtungen 5,
die zum Verbinden des Rückenlehnenrahmens 21 und
des Sitzkissenrahmens 31 und zum Einstellen eines Winkels
der Rückenlehne 2 relativ
zu dem Sitzkissen 3 in eine Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Sitzes 1 (d.
h. die annähernd
rechte und linke Richtung von 4) vorgesehen
ist.
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Die
Neigungsvorrichtungen 5 sind an beiden, der rechten bzw.
linken Seite des Sitzes 1, angebracht. Die Neigungsvorrichtung 5 hat
einen Sperrmechanismus 51 (ist in 5 gezeigt).
Zugehörige Sperrmechanismen 51,
die an den Neigungsvorrichtungen 5 an der rechten und linken
Seite des Sitzes 1 vorgesehen sind, sind über eine
Verbindungswelle 52 zusammenwirkend verbunden. Durch Betätigen eines
Betätigungshebels 53,
der mit der Verbindungswelle 52 verbunden ist, wird die
Sperre des Sperrmechanismus 51 aufgehoben, um den Winkel der
Rückenlehne 2 zu ändern.
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Ein
Retraktor 73 ist auf der Rückenlehne 2 des Sitzes 1 vorgesehen.
Eine Sicherheitsgurtvorrichtung 7 ist konstruiert, indem
sie einen Schultergurt 72 hat, der hinsichtlich eines Gurtankers 71 abnehmbar
ist, der mit dem Sitzkissen 3 an einem Ende verbunden ist
und der mit dem Retraktor 73 an dem anderen Ende verbunden
ist.
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Bei
der Konstruktion, in der die Sicherheitsgurtvorrichtung 7 an
dem Sitz 1 vorgesehen ist, wird eine übermäßige Stoßbelastung auf die Rückenlehnenrahmen 21,
die Neigungsvorrichtungen 5 und die Sitzkissenrahmen 31 durch
die Übertragung
der übermäßigen Stoßbelastung
von der Sicherheitsgurtvorrichtung 7 auf die Rückenlehne 2 bei
dem Fahrzeugzusammenstoß von
vorne und durch den Insassen von hinten, der gegen die Rückenlehne 2 bei dem
Fahrzeugzusammenstoß geschleudert
wird, aufgebracht. Somit ist es erforderlich, die ausreichende Festigkeit
der Verbindungsabschnitte zwischen dem Rückenlehnenrahmen 21,
der Neigungsvorrichtung 5 und dem Sitzkissenrahmen 31 zum Aufnehmen
der Stoßbelastung
sicherzustellen.
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Wie
in 1 bis 3 gezeigt ist, hat der Rückenlehnenrahmen 21 einen
inneren Rahmen 22 und einen äußeren Rahmen 25, die
jeweils zur Verbindung mit einer Halterplatte (d.h. die als ein
Verstärkungselement
dient) 8 geschweißt
sind. Der innere Rahmen 22 und der äußere Rahmen 25 sind
gewöhnlich
aus dünnen
Stahlplatten pressverformt ausgebildet. Der innere Rahmen 22 und
der äußere Rahmen 25 haben
Flanschabschnitte 22a, 25a, die einander jeweils
gegenüber
liegen. Kopfenden des Flanschabschnitts 22a und des Flanschabschnitts 25a sind
aneinander geschweißt,
um einen Rahmen 21a zwischen dem inneren Rahmen 22 und
dem äußeren Rahmen 25 auszubilden.
Somit hat der Rückenlehnenrahmen 21 eine
Konstruktion, die ein großes
geometrisches Trägheitsmoment
hat und eine hohe Verwindungssteifigkeit hat. Löcher 23 bzw. 26 sind
an jeden Bodenendabschnitt des inneren Rahmens 22 bzw.
des äußeren Rahmens 25 ausgebildet. Des
Weiteren sind gezogene Abschnitte 24, 27 ausgebildet,
die einander um die zugehörigen
Löcher 23, 26 gegenüberliegen,
um zu den Seiten des Raums 21a vorzuragen. Die kreisförmige Halterplatte 8 ist durch
die gezogenen Abschnitte 24, 27 schichtweise angeordnet,
die mit den gezogenen Abschnitten 24, 27 zu verschweißen sind.
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Die
Halterplatte 8 wird durch Pressverformen der Stahlplatte
hergestellt, die dicker als der innere Rahmen 22 und der äußere Rahmen 25 ist.
Ein kreisförmiger
vertiefter Abschnitt 81 wird durch Prägepressen in dem mittleren
Abschnitt der Halterplatte 8 ausgebildet. Eine Bodenfläche des
vertieften Abschnitts 81 ist mit einem Wellenloch 84 in
der Mitte und einer Vielzahl von Eingriffslöchern 83 um das Wellenloch 84 ausgebildet.
Eine Vielzahl von Eingriffszahnrädern
(d.h. die als ein zu sperrender Abschnitt dienen) 82 ist
auf einer inneren Umfangsfläche
des vertieften Abschnitts 81 ausgebildet.
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Wie
in 1 bis 3 gezeigt ist, hat der Sitzkissenrahmen 31 einen
inneren Rahmen 32 und einen äußeren Rahmen 35, die
durch Pressverformen dünner
Stahlplatten ausgebildet sind. Der innere Rahmen 32 und
der äußere Rahmen 33 sind
zur Verbindung miteinander verschweißt, so dass ein Raum 31a zwischen
dem inneren Rahmen 32 und dem äußeren Rahmen 35 ausgebildet
ist. Der innere Rahmen 32 und der äußere Rahmen 35 des
Sitzkissenrahmens 31 haben eine annähernd halbkreisförmige Anordnung
an einem oberen Endabschnitt des Sitzkissenrahmens 31.
Ein Flanschabschnitt 36, zum teilweisen Umgeben eines Umfangs
der Neigungsvorrichtung 5, ist auf einem Randabschnitt
des Halbkreisabschnitts angeordnet. Der Halbkreisabschnitt des Sitzkissenrahmens 31 ist
mit einem Wellenloch 34, das in der Mitte des Halbkreisabschnitts
angeordnet ist, und einer Vielzahl von Eingriffslöchern 33 ausgebildet,
die das Wellenloch 34 umgeben. Wie in 3 gezeigt
ist, kann eine Verstärkungsplatte 37 zwischen
dem inneren Rahmen 32 und dem äußeren Rahmen 35 vorgesehen
sein.
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Wie
in 2 bis 3 gezeigt ist, hat die Neigungsvorrichtung 5 einen
oberen Arm 55, der mit dem Rückenlehnenrahmen 21 verbunden
ist, und einen unteren Arm 65, der mit dem Sitzkissenrahmen 31 verbunden
ist. Der obere Arm 55 und der untere Arm 65 sind
relativ zueinander drehbar in Eingriff. Der Sperrmechanismus 51 zum
Sperren der Relativdrehung zwischen dem oberen Arm 55 und
dem unteren Arm 65 ist zwischen dem oberen Arm 55 und dem
unteren Arm 65 vorgesehen. Der Sperrmechanismus 51 hat
eine Vielzahl von Klinken 69, die verschiebbar mit dem
unteren Arm 65 in Eingriff sind, und hat eine Nocke zum
Betätigen
der Klinke 69. Eine Außenverzahnung 69a ist
auf einem Kopfende der Klinke 69 ausgebildet. Die Außenverzahnung 69a ist
wahlweise mit einer Innenverzahnung 59 verzahnt, die auf
dem oberen Arm 55 ausgebildet ist. Durch Betätigen des
Betätigungshebels 53 wird
die Verbindungswelle 52 gedreht, die Sperrmechanismen 51 der
Neigungsvorrichtungen 5 zusammenwirkend betätigt und
die Winkelstellung der Rückenlehne 2 relativ
zu dem Sitzkissen 3 kann eingestellt werden.
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Wie
in 1 und 3 gezeigt ist, hat der obere
Arm 55 der Neigungsvorrichtung 5 einen vertieften
Abschnitt, der durch Prägepressen
der Stahlplatte in die Richtung der Dicke der Platte durch Pressen
ausgebildet wird. Die Innenverzahnung 59, die wahlweise
mit der Klinke 69 verzahnt ist, ist auf einem inneren Umfang
des vertieften Abschnitts des oberen Arms 55 ausgebildet.
Wie in 3 gezeigt ist, ist der mittlere Abschnitt des
vertieften Abschnitts des oberen Arms 55 durch Pressen
in die Richtung entgegengesetzt zu dem unteren Arm 65 weiter
vertieft ausgebildet (d.h. in die rechte Richtung in 3)
und ein konvexer Flächenabschnitt 56 ist
in die Richtung ausgebildet, die mit dem Rückenlehnenrahmen 21 verbunden
ist. Eine Sperraußenverzahnung
(d.h. das als ein Sperrabschnitt dient) 56a ist auf dem äußeren Umfang
des konvexen Flächenabschnitts 56 ausgebildet.
Die Sperraußenverzahnung 56a ist
mit einer Sperrinnenverzahnung 82 verzahnt, die auf der
Halterplatte 8 ausgebildet ist.
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Der
obere Arm 55 ist mit einer Kontaktfläche 58 zum Kontaktieren
des Rückenlehnenrahmens 21 ausgebildet,
der durch Pressen des konvexen Flächenabschnitts 56 weiter
vertieft ausgebildet ist (d.h. die rechte Richtung von 3).
Eine Vielzahl von Vorsprüngen
(d.h. die als ein Sperrvorsprung dienen) 58a ist auf der
Kontaktfläche 58 ausgebildet,
um zu der Seite des Rückenlehnenrahmens 21 vorzuragen. Die
Vielzahl von Vorsprüngen 58a ist
in Sperrlöcher 83 geführt, die
auf der Halterplatte 8 ausgebildet sind, und die Vorsprünge 58a und
die Sperrlöcher 83 sind zur
Fixierung verschweißt.
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Andererseits
ist ebenso der untere Arm 65 ähnlich durch Pressen der Stahlplatte
wie bei dem oberen Arm 55 ausgebildet. Wie in 3 gezeigt
ist, ist eine Kontaktfläche 68 an
einer Seitenfläche
des untern Arms 65 durch Prägepressen an der Stelle gegenüberliegend
zu dem oberen Arm 55 ausgebildet. Die Kontaktfläche 68 kontaktiert
den Sitzkissenrahmen 31. Eine Vielzahl von Vorsprüngen 68a,
die in Sperrlöcher 33 geführt sind,
ist an der Kontaktfläche 68 ausgebildet,
und die Vorsprünge 68a sind
zur Fixierung an den Kissenrahmen geschweißt.
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Wie
vorstehend erläutert
ist, gestaltet der Rückenlehnenrahmen 21 der
Sitzvorrichtung 10 des Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung den inneren Rahmen 22 und den äußeren Rahmen 25 mit
dünnen
Stahlplatten, um das Gewicht zu verringern und die Halterplatte 8,
die aus einer dicken Stahlplatte gefertigt ist, ist an die Verbindungsabschnitte
mit der Neigungsvorrichtung 5 angebracht. Zusätzlich wird
durch Positionieren der Schweißabschnitte
zwischen der Halterplatte 8 und dem inneren Rahmen 22 und
zwischen der Halterplatte 8 und dem äußeren Rahmen 25 ausreichend
entfernt von der Drehmitte der Neigungsvorrichtung 5 die Sitzvorrichtung
konstruiert, um zu vermeiden, dass die übermäßige Last auf die geschweißten Abschnitte
bei dem Zusammenstoß von
vorne und hinten aufgebracht wird, womit die Festigkeit des Sitzrahmens 21 verbessert
ist.
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Bei
der Sitzvorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist die Konstruktion, in der die Vorsprünge 58a,
die auf dem oberen Arm 55 der Neigungsvorrichtung 5 ausgebildet
sind, zur Verbindung an den Rückenlehnenrahmen 21 geschweißt sind, ähnlich wie
bei der bekannten Sitzvorrichtung. Durch weiter entferntes Positionieren
der Sperraußenverzahnung 56a von
der Drehmitte der Neigungsvorrichtung 5 verglichen mit
dem Vorsprung 58a, so dass die Sperraußenverzahnung 56a mit
der Sperrinnenverzahnung 82 der Halterplatte gesperrt ist,
um die Last zu verteilen, die auf den Rückenlehnenrahmen 21 aufgebracht
ist, wird jedoch die Festigkeit der Verbindungsabschnitte erhöht. Da die
Sperraußenverzahnung 56a nahe
der Innenverzahnung 59 des Sperrmechanismus 51 ausgebildet
werden kann, kann die Sperraußenverzahnung 56a die
Last wirksamer als der Vorsprung 58a aufnehmen. Durch geeignetes
Auswählen
der Festigkeit der Verzahnung ist das Sperren des Vorsprungs 58a aufgehoben
und die Sperre kann nur durch Sperren zwischen der Sperraußenverzahnung 56a und
der Sperrinnenverzahnung 82 erreicht werden, was die Möglichkeiten
der Auslegung variiert.
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Gemäß der Sitzvorrichtung
des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung können, da
die Innenverzahnung 59 des Sperrmechanismus 51 nicht
auf dem unteren Arm 65 der Neigungsvorrichtung 5 ausgebildet
ist, die Vorsprünge 68a angeordnet
werden, so dass sie einen ausreichenden Abstand von der Drehmitte
der Neigungsvorrichtung 5 einhalten. Somit ist in dem Ausführungsbeispiel
der Sitzvorrichtung der vorliegenden Erfindung, im Unterschied zu
der Konstruktion des Rückenlehnenrahmens 21,
der Sitzkissenrahmen 31 direkt mit dem unteren Arm 65 verbunden.
Ungeachtet dessen kann ähnlich
wie bei der Konstruktion des Rückenlehnenrahmens 21,
der untere Arm 65 mit dem Sitzkissenrahmen 31 über die
Sperrverzahnung und die Halterplatte verbunden sein.
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Bei
der Sitzvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die Festigkeit der Sitzvorrichtung
ohne Erhöhen
des Gewichts der Sitzvorrichtung durch Aufheben der Schwäche des
Verbindungsabschnitts zwischen der Neigungsvorrichtung und dem Sitzrahmen
erhöht werden,
der mit einer hohen Last beansprucht wird.
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Gemäß der Sitzvorrichtung
des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung kann durch Erhöhen der Festigkeit des Verstärkungselements,
das mit dem Verbindungsabschnitt zwischen dem Sitzrahmen und der
Neigungsvorrichtung oder zwischen dem Sitzkissenrahmen und der Neigungsvorrichtung
korrespondiert, die Festigkeit des Verbindungsabschnitts erhöht werden.
Somit kann die Festigkeit des Sitzrahmens ohne Erhöhen des
Gewichts durch das Erhöhen
der Dicke des Sitzrahmens per se erhöht werden.
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Gemäß der Sitzvorrichtung
des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung kann durch Positionieren des Sperrabschnitts
und des zu sperrenden Abschnitts weg von der Drehmitte der Neigungsvorrichtung
verglichen mit dem Sperrvorsprung die Verbindungsfestigkeit zwischen
dem Verstärkungselement
und dem Arm der Neigungsvorrichtung sichergestellt werden.
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Die
Prinzipien, bevorzugten Ausführungsbeispiele
und Betriebsmodi der vorliegenden Erfindung sind in der vorstehenden
Spezifikation beschrieben worden. Die Erfindung, die zu schützen beabsichtigt ist,
ist jedoch nicht als durch die speziellen offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkend
aufzufassen. Des Weiteren sind die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele
eher als veranschaulichend denn als beschränkend anzusehen. Variationen
und Veränderungen
können
durch andere durchgeführt werden,
und Äquivalente
eingesetzt werden, ohne von dem Kern der Erfindung abzuweichen.
Dementsprechend ist es ausdrücklich
beabsichtigt, alle solchen Variationen, Änderungen und Äquivalente,
die innerhalb des Kerns und Umfangs der vorliegenden Erfindung fallen,
wie in den Ansprüchen
definiert ist, hierbei einzuklammern.
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Eine
Sitzvorrichtung hat einen Sitzkissenrahmen, der in einem Sitzkissen
vorgesehen ist, einen Rückenlehnenrahmen,
der in einer Rückenlehne
vorgesehen ist, einen oberen Arm, der mit dem Rückenlehnenrahmen verbunden
ist, einen unteren Arm, der drehbar mit dem oberen Arm verbunden
ist und mit dem Sitzkissenrahmen verbunden ist, einen Sperrmechanismus
zum Sperren einer Drehung des oberen Arms relativ zu dem unteren
Arm, einer Neigungsvorrichtung zum Einstellen eines Winkels des Rückenlehnenrahmens
relativ zu dem Sitzkissenrahmen, einem Sperrabschnitt, der entweder
auf dem oberen Arm oder auf dem unteren Arm vorgesehen ist, ein
Verstärkungselement,
das entweder auf dem Rückenlehnenrahmen
oder dem Sitzkissenrahmen vorgesehen ist, der entweder dem oberen
oder dem unteren Rahmen gegenüberliegt,
der mit dem Sperrabschnitt vorgesehen ist, und einen zu sperrenden Abschnitt,
der auf dem Verstärkungselement
vorgesehen ist. Der zu sperrende Abschnitt und der Sperrabschnitt
sind verbunden.