DE10239334A1 - Fadenspulmaschine mit einem Spannungsdetektor - Google Patents
Fadenspulmaschine mit einem SpannungsdetektorInfo
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Abstract
Zur Verbesserung der Effizienz des Einfädelvorgangs in einer Fadenspulmaschine, bei der mehrere Spannungsdetektoren an der Seite des entfernten Endes, gesehen von der Seite einer Arbeitsstraße aus, vorgesehen sind, schafft die vorliegende Erfindung eine Fadenspulmaschine, bei der mehrere Hülsen auf einen Hülsenhalter aufgesetzt und für jede Hülse eine Traversiervorrichtung und eine Traversierabstützführung 1 vorgesehen ist, die längs der axialen Richtung des Hülsenhalters verstellbar ist. Ein Spannungsdetektor 3 mit einem Abschnitt 4a zum Halten des Fadens S und einem Einleitungsführungsabschnitt 4b zum Führen des Fadens S in die Spannungsermittlungsposition ist zwischen der Traversierabstützführung 1 und der Traversiervorrichtung vorgesehen. Eine Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2 ist zwischen der Traversierabstützführung 1 und dem Spannungsdetektor 3 vorgesehen. Beim Einfädeln wird die Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2 verschoben, um eine Wechselwirkung des Fadens S mit dem Spannungsdetektor 3 zu vermeiden, und nach dem Verstellen des Fadens S in die Position des Spannungsdetektors 3 wird die Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2 in die Warteposition zurückgestellt. Durch das Traversieren durch die Traversiervorrichtung wird der Faden S zum Einleitungsführungsabschnitt 4b des Spannungsdetektors 3 geführt und gelangt auf natürliche Weise in die Spannungsermittlungsposition.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fadenspulmaschine zum kontinuierlichen Spulen eines Filamentfadens wie einer synthethischen Faser, die einen Spannungsdetektor zur Steuerung bzw. Überwachung der Fadenspannung während des Spulens hat.
- Als Spulsteuerverfahren beim Fadenspulen zum Spulen eines Filamentfadens, der von einer Spinnmaschine kontinuierlich im Schmelzspinnverfahren hergestellt wird, auf eine Spule, während der Filamentfaden von einer Traversiervorrichtung traversiert wird, sind zwei Verfahrensarten vorwiegend bekannt, eine Fadengeschwindigkeitssteuerung mit der Fadengeschwindigkeit als Steuerziel und eine Fadenspannungssteuerung mit der Fadenspannung als Steuerziel.
- Das Fadengeschwindigkeitssteuerverfahren führt zu Problemen, dass, wenn die Traversiergeschwindigkeit während des Spulens geändert wird, die Fadenspannung ebenfalls geändert wird, und es schwierig war, diese Änderung der Fadenspannung zu steuern.
- Andererseits kann das Fadenspannungssteuerverfahren zufriedenstellende Fadenauflaufspulen ohne Ausbuchtung oder Sattelbildung liefern. Das Fadenspannungssteuerverfahren wird daher als eine äußerst effektive Technologie des Durchführen des Spulvorgangs angesehen, das die Traversiergeschwindigkeit während des Spulens ändert.
- Wenn das Fadenspannungssteuerverfahren angewandt wird, ist es notwendig, einen Spannungsdetektor zur Ermittlung der Spannung eines Fadens durch kontaktieren des Fadens vorzusehen. Wenn jedoch der Spannungsdetektor den Faden kontaktiert, der mit hoher Geschwindigkeit läuft, verursacht dies im allgemeinen eine Verschlechterung der Fadenqualität. Um daher den nachteiligen Einfluss auf den Faden soweit wie möglich zu reduzieren, wird im allgemeinen für die Ermittlung der Fadenspannung ein Verfahren vorgeschlagen, das darin besteht, einen Spannungsdetektor direkt unter der Traversierabstützung vorzusehen, wobei der Spannungsdetektor einen Sensor hat, der an beiden Enden der Amplitude des Fadens, der pendelartig traversiert wird (z. B. japanische Patentveröffentlichungen Nr. 51-44668 und Nr. 60-47985), gering schwingt.
- Im allgemeinen ist die Fadenspulmaschine mit mehreren Hülsen für einen Hülsenhalter ausgestaltet, so dass mehrere Fadenauflaufspulen gleichzeitig hergestellt werden können. Bei Anwendung des Fadenspannungssteuerverfahrens ist es erforderlich, einen Spannungsdetektor für jede Hülse vorzusehen, um die Fadenspannung zu kontrollieren. Zusätzlich ist es notwendig, den Faden an jedem Spannungsdetektor zusammen mit einer Traversierabstützführung, die entsprechend jeder Hülse vorzusehen ist, zu befestigen. Inzwischen werden mehrere Fadenspulmaschinen längs einer Arbeitsstraße vorgesehen, so dass, gesehen von der Arbeitsstraße aus, das vordere Ende Hülsenhalters vorne und das Basisteil des Hülsenhalters auf der Seite des entfernten Endes liegt. Da es schwierig ist, den Faden an jeder Traversierabstützführung auf der Seite des entfernten Endes einzufädeln, wird daher üblicherweise für die Traversierabstützführung eine solche Anordnung gewählt, dass die Traversierabstützführungen auf der Seite des entfernten Endes nach vorne (zur Seite der Arbeitsstraße) gezogen werden können. Die Spannungsdetektoren müssen jedoch festgelegt sein, da ein Kabel zur Übertragung des Detektionssignals verlegt und angeschlossen werden muss. In Folge des Festlegens der Spannungdetektoren bestand jedoch das Problem, dass es schwierig war, den Faden in mehrere Spannungsdetektoren einzufädeln, insbesondere in Spannungsdetektoren, die auf der Seite des entfernten Endes von der Arbeitsstraße aus liegen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere bei einer Fadenspulmaschine, die das oben erwähnte Spannungsermittlungsverfahren anwendet, eine Einrichtung zu schaffen, die die Wirksamkeit des Einfädelvorgangs verbessert. Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in einer Fadenspulmaschine, die mit eine Traversierabstützführung an der stromaufwärtigen Seite der Fadenlaufrichtung relativ zu einer Traversiervorrichtung versehen ist, die eine Fadenauflaufspule durch Spulen des Fadens erzeugt, während der Faden von der Traversiervorrichtung traversiert wird, ein Spannungdetektor zur Ermittlung der Spannung des Fadens vorgesehen, der durch die Traversierabstützführung läuft und von der Traversiervorrichtung traversiert wird. Zusätzlich hat der Spannungsdetektor einen Abschnitt zum Halten des Fadens in der Spannungsermittlungsposition, und einen Einleitungsführungsabschnitt zum Führen des Fadens in die Spannungsermittlungsposition durch den Traversierimpuls des Fadens.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die vorliegende Erfindung vorzugsweise auf eine Fadenspulmaschine angewandt, bei der mehrere Hülsen auf einen Hülsenhalter aufgesetzt sind, so dass mehrere Fadenauflaufspulen gleichzeitig hergestellt werden können, eine Traversierabstützführung und ein Spannungsdetektor in der Axialrichtung des Hülsenhalters für jede Spule vorgesehen sind, und die Traversierabstützführung in axialer Richtung des Hülsenhalters verschiebbar ausgebildet ist.
- Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat die Fadenspulmaschine eine Fadenbahn-Umschalteinrichtung, die es ermöglicht, eine Fadenbahn zwischen der Traversierabstützführung und der Traversiervorrichtung zwischen einer Position, in der Faden durch die Spannungsermittlungsposition des Spannungsdetektors verläuft, und einer Position umzuschalten, in der der Faden durchläuft, um eine Wechselwirkung mit dem Spannungsdetektor zu vermeiden.
- Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, wenn mehrere Hülsen auf einen Hülsenhalter aufgesetzt sind, um mehrere Fadenauflaufspulen gleichzeitig herzustellen, eine einzige Fadenbahn-Umschalteinrichtung für mehrere Hülsen vorgesehen sein.
- Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die schematisch den Aufbau einer Fadenspulmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 2 ist eine Frontansicht, die Hauptkomponenten der Fadenspulmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung, die eine Traversierabstützführung, eine Fadenbahn-Umschalteinrichtung und einen Spannungsdetektor in der Fadenspulmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 4 ist eine Aufsicht, die einen Zustand zeigt, in dem mehrere Fadenspulmaschinen längs einer Arbeitsstraße gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeordnet sind.
- Fig. 5 ist eine Seitenansicht, die die Fadenspulmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem der Einfädelvorgang gestartet wird.
- Fig. 6 ist eine Frontansicht, die die Hauptkomponenten der Fadenspulmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem der Einfädelvorgang gestartet wird.
- Fig. 7 ist eine Seitenansicht, die die Fadenspulmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem die Traversierabstützführung und die Einfädelführung der Eingangsphase in eine Standardposition verschoben sind.
- Fig. 8 ist eine Seitenansicht, die Hauptkomponenten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem die Traversierabstützführung und die Einfädelführung der Anfangsphase in eine Standardposition verschoben sind.
- Fig. 9 ist eine Seitenansicht die Hauptkomponenten der Fadenspulmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem die Einfädelführung der Anfangsphase an die Hülse angenähert ist.
- Fig. 10 ist eine Seitenansicht, die Hauptkomponenten entsprechend einer Hülse der Fadenspulmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem die Einfädelführung der Anfangsphase an die Hülse angenähert ist.
- Fig. 11 ist eine Seitenansicht, die Hauptkomponenten entsprechend einer Hülse der Fadenspulmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem eine obere Schiebeführung verschoben ist.
- Fig. 12 ist eine Frontansicht, die Hauptkomponenten der Fadenspulmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem die obere Schiebeführung verschoben ist.
- Fig. 13 ist eine Frontansicht, die Hauptkomponenten der Fadenspulmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem eine Fadenfreigabeführung zurückgesetzt ist.
- Fig. 14 ist eine Seitenansicht, die Hauptkomponenten entsprechend einer Hülse der Fadenspulmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in der eine untere Schiebeführung verschoben ist.
- Fig. 15 ist eine Frontansicht, die Hauptkomponenten der Fadenspulmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand des Übergangs in den regulären Fadenspulvorgang zeigt.
- Fig. 16 ist eine Seitenansicht, die Hauptkomponenten entsprechend einer Hülse der Fadenspulmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand des Übergangs in den regulären Fadenspulvorgang zeigt.
- Fig. 17(A)-17(C) sind Darstellungen zur Erläuterung des Vorgangs, wie der Faden in eine Spannungsermittlungsermittlungsposition des Spannungsdetektors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geführt wird. Fig. 17(A) ist eine Aufsicht, die den Zustand zeigt, in dem der Faden einen Halteabschnitt des Spannungsdetektors kontaktier. Fig. 17(B) ist eine Aufsicht, die den Zustand zeigt, in dem der Faden längs eines Einleitungsführungsabschnitts des Halters verschoben ist. Fig. 17 (C) ist eine Aufsicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Faden in einen Aufnahmeabschnitt eingerückt ist.
- Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung auf eine Fadenspulmaschine angewandt ist, die eine Auflaufspule durch Spulen herstellt, während eine Traversiervorrichtung einen Filamentfaden aus einer synthetischen Faser, die von einer Spinnmaschine kontinuierlich im Schmelzspinnverfahren hergestellt wird, traversiert. Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die schematisch den Aufbau einer Fadenspulmaschine M gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Fadenspulmaschine M ist mit mehreren Hülsen B an einem Hülsenhalter H versehen und kann somit mehrere Fadenauflaufspulen P gleichzeitig spulen. In der Zeichnung sind vier Hülsen B auf den Hülsenhalter H aufgesetzt, jedoch kann die Anzahl der Hülsen, die auf den Hülsenhalter aufgesetzt sind, sechs, acht, zwölf usw. betragen. Ein Maschinenrahmen K der Fadenspulmaschine M ist mit dem Hülsenhalter H zum Halten mehrerer Hülsen B und einer Hubeinheit U, die eine Traversiervorrichtung T und eine Kontaktwalze C aufweist, versehen. Die Hubeinheit U kann einen Hubvorgang relativ zum Maschinenrahmen K durchführen, und die Fadenspulmaschine M ist so ausgebildet, dass sich mit der Zunahme des Spuldurchmessers einer Auflaufspule P, die durch Spulen des Fadens auf die Hülsen B gebildet wird, die Kontaktwalze C anhebt, um den Kontaktdruck entsprechend aufrechtzuerhalten.
- Die Kontaktwalze C ist zylinderförmig, parallel zum Hülsenhalter H angeordnet und an einem Gehäuse der Hubeinheit U drehbar gelagert. Der Hülsenhalter H ist zylinderförmig, freitragend am Maschinenrahmen K gelagert und ist drehbar und wird von einem Motor (in den Zeichnungen nicht gezeigt) angetrieben. Im allgemeinen sind an der Fadenspulmaschine M zwei Hülsenhalter H um 180° versetzt an einer Revolverscheibe vorgesehen, die am Maschinenrahmen K drehbar befestigt ist, und einer der Hülsenhalter H ist in einer Spulposition angeordnet und der andere Hülsenhalter H ist in einer Warteposition angeordnet. Bei der in Fig. 1 gezeigten Spulmaschine M sind die Revolverscheibe und der Hülsenhalter H in der Warteposition verkürzt.
- Wie Fig. 2 zeigt, hat die Hubeinheit U eine obere Schiebeführung 10 zum Verschieben eines Fadens auf eine Bahn, die durch eine Aufnahmenut J verläuft, die am Ende der Hülse B ausgebildet ist. Eine Drehklingentraversiervorrichtung, eine Nockentraversiervorrichtung oder dergleichen werden als Traversiervorrichtung 1 verwendet. Die Traversiervorrichtung T ist mit einer Traversierführung 12 zum Führen eines Fadens S in einer Traversierrichtung versehen. Zusätzlich ist in der Hubeinheit U eine Fadenfreigabeführung 11 zum zeitweiligen Lösen des Eingriffs zwischen dem Faden S und der Traversiervorrichtung T direkt oberhalb der Traversiervorrichtung T vorgesehen.
- Oberhalb der Hubeinheit U von der stromaufwärtigen Seite der Fadenbahn her sind eine Traversierabstützführung 1, eine Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2 und ein Spannungsdetektor 3 in dieser Reihenfolge vorgesehen. Zusätzlich ist eine untere Schiebeführung 13 in einer Position entfernt vom Hülsenhalter H vorgesehen. Die untere Schiebeführung rückt bis nahe unter den Hülsenhalter H vor und transportiert den Faden in Zusammenwirkung mit der oberen Schiebeführung 10 in eine Position, die durch die Aufnahmenut J verläuft, die am einen Ende der Hülse B ausgebildet ist. Außerdem ist eine Anfangsphasen-Einfädelführung G unter dem Hülsenhalter B vorgesehen.
- Die Traversierabstützführung, die auf der stromabwärtigen Seite der Fadenlaufrichtung relativ zur Traversiervorrichtung T vorgesehen ist, bestimmt eine Standardposition, wenn der Faden S von der Traversiervorrichtung T von der einen zur anderen Seite traversiert wird. Die Standardposition beim Spulvorgang wird etwa oberhalb der Winkelhalbierenden der Traversierbreite jeder entsprechenden Traversiervorrichtung T eingestellt. Die Traversierabstützführung 1 ist längs der axialen Richtung des Hülsenhalters H aus der Standardposition zum vorderen (freien) Ende des Hülsenhalters H verstellbar. Zusätzlich hat, wie Fig. 3 vergrößert zeigt, die Traversierabstützführung 1 einen ringförmigen Führungsabschnitt 1a, durch den der Faden läuft, und eine Basis 1c, die den Führungsabschnitt 1a trägt. Eine Nut 1b ist am Führungsabschnitt 1a ausgebildet, so dass der Faden S leicht in den Fadenführungsabschnitt 1a eingeführt werden kann.
- Ein Spannungsdetektor 3 ist zwischen der Traversierabstützvorrichtung 1 und der Traversiervorrichtung T vorgesehen und ermittelt die Spannung des Fadens S, der durch die Traversierabstützführung 1 läuft und von der Traversiervorrichtung T traversiert wird. Zum Anschließen eines Kabels, das das Spannungsermittlungssignal an ein in geeigneter Weise vorgesehenes Steuergerät überträgt, ist der Spannungsdetektor 3 an einem Rahmen (in den Zeichnungen nicht gezeigt) befestigt, und ist direkt unter der Standardposition der Traversierabstützführung 1 beim Spulvorgang vorgesehen, die etwa oberhalb der Winkelhalbierenden der Traversierbreite jeder entsprechenden Traversiervorrichtung T liegt. Wie Fig. 3 zeigt, hat der Spannungsdetektor 3 einen Halter 4, der den Faden S in einer Spannungsermittlungsposition hält, eine Stange 5, die mit dem Halter 4 verbunden ist, einen drucksensitiven Sensor 6, der mit der linken und rechten Seite der Stange 5 nahe einer Basis 7 verbunden ist, und die Basis 7, die die Stange 5 trägt. Ein Aufnahmeabschnitt 4a für den Faden S ist im Hülsenhalter 4 vom mittleren vorderen Ende des Halters 4 aus in Längsrichtung des Hülsenhalters H über eine geeignete Länge gebildet wird. Zusätzlich sind Einleitführungsabschnitte 4b mit geneigten Kanten an der linken und rechten vorderen Ecke des Halters 4 vorgesehen, um den Aufnahmeabschnitt 4a zu umschließen. Der Aufnahmeabschnitt 4a ist ein Abschnitt zum Halten des Fadens S in der Spannungsermittlungsposition Außerdem ist der Einleitungsführungsabschnitt 4b ein Abschnitt zum Führen des Fadens S in den Aufnahmeabschnitt 4a, der die Spannungsermittlungsposition ist, durch das Traversiermoment des Fadens S.
- Der Spannungsdetektor 3 misst die Spannung des Fadens S beim Spulvorgang auf die folgende Weise. Wenn der Faden S, der die Traversierabstützführung 1 durchläuft, in den Aufnahmeabschnitt 4a des Halters 4 eingeführt und der Spulvorgang durchgeführt wird, wird der Faden S von der Traversiervorrichtung T von der einen zur anderen Seite traversiert. Da der Faden S gegen die linke und rechte Innenseite des Aufnahmeabschnitts 4a mit Druck beaufschlagt wird, schwingt die Stange 5 daher von der einen zur anderen Seite aufgrund des Halters 4. Der drucksensitive Sensor 6, der an der Stange 5 befestigt ist, ermittelt die Größe der auf die Stange 5 ausgeübte Kraft, wenn der Faden S den Halter 4 kontaktiert und berechnet die Spannung des Fadens S entsprechend dem ermittelten Wert. Das Spannungsermittlungsverfahren, das bei der vorliegenden Ausführungsform angewandt wird, minimiert den Einfluss, der vom Spannungsdetektor 3 auf den Faden S ausgeübt wird, da die Zeit, wenn der Spannungsdetektor 3 und der Faden S einander kontaktieren, extrem kurz ist, und die Biegung des Fadens S während des Kontakts mit dem Spannungsdetektor 3 ist äußerst klein.
- Der Halter 4 und die Stange 5 des Spannungsdetektors 3 haben vorzugsweise ein so geringes Gewicht wie möglich zur Feinermittlung der Spannung. In dieser Hinsicht sind die linke und rechte Kante des Halters 4 vorzugsweise durch die Einleitführungsabschnitte 4b, die schräge Kanten haben, verjüngt. Das heisst, dass auch die Einleitführungsabschnitte 4b dazu beitragen, das Gewicht des Halters 4 durch dessen verjüngte Formgebung zu reduzieren.
- Die Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2 kann die Fadenbahn zwischen der Traversierabstützvorrichtung 1 und der Traversiervorrichtung T in eine Position umschalten, in der der Faden S durch den Aufnahmeabschnitt 4a verläuft, die die Spannungsermittlungsposition des Spannungsdetektors 3 ist, und in eine Position, in der der Faden S so durchläuft, dass eine Wechselwirkung mit dem Spannungsdetektor 3 vermieden wird. Die Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2 ist daher so aufgebaut, dass sie zwischen einer Rückstellposition, in der die Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2 zur Seite der Basis 7 des Spannungsdetektors 3 zurückgestellt ist, so dass sie den Faden S nicht kontaktiert, der sich in der Standardposition beim Spulvorgang befindet und durch die Traversierabstützvorrichtung 1 verläuft, und einer Vorschubposition vorgeschoben und zurückgestellt wird, in der die Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2 über das vordere Ende des Halters 4 des Spannungsdetektors 3 vorsteht. Wenn sich die Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2 in der Vorschubposition befindet, kann der Faden S in der axialen Richtung des Hülsenhalters H verstellt werden, ohne mit dem Spannungsdetektor 3 in Wechselwirkung zu treten. Insbesondere kann ein solcher Mechanismus in Betracht gezogen werden, dass die Fadenbahn- Umschalteinrichtung 2, die aus einem plattenförmigen Element besteht, in einer stehenden Position nahe der Fadenbahn angeordnet ist, wie die durchgehende Linie in Fig. 3 zeigt, und in einer nach unten geklappten Position um 90° zum Faden S gedreht, wie durch die durch Doppelstrich unterbrochene Linie in Fig. 3 gezeigt ist. Stattdessen kann das plattenförmigte Element in der nach unten geklappten Position relativ zum Faden S vorgeschoben und zurückgezogen werden.
- Die Standardposition beim Spulvorgang der Einfädelführung G in der Anfangsphase wird so eingestellt, dass sie sich innerhalb der Traversierbreite der entsprechenden Traversiervorrichtung T und auf der Seite der Aufnahmenut J der Hülse B befindet.
- Die Einfädelführung G der Anfangsphase ist längs der axialen Richtung des Hülsenhalters H aus der Standardposition zum vorderen (freien) Ende des Hülsenhalters H verstellbar. Die Standardposition der Einfädelführung G der Anfangsphase wird auf die Seite der Aufnahmenut J der Hülse B verstellt, um die Verstellgröße der unteren Schiebevorrichtung 13 zu reduzieren, wie später erläutert wird. Zusätzlich ist die Einfädelführung G der Anfangsphase so konstruiert, dass sie in einer Richtung des Annäherns und sich Entfernens relativ zur Hülse B verstellbar ist.
- Zum gleichzeitigen Spulen des Fadens S auf mehrere Hülsen B, die auf einen Hülsenhalters H aufgesetzt sind, ist die Fadenspulmaschine M der vorliegenden Ausführungsform für jede Hülse B mit der Traversierabstützführung 1, dem Spannungsdetektor 3, der Traversiervorrichtung T, der Einfädelführung G der Anfangsphase, der oberen Schiebeführung 10 und der unteren Schiebeführung 13 versehen. Zusätzlich sind die Traversierabstützvorrichtung 1, der Spannungsdetektor 3, die Traversiervorrichtung T, die Einfädelführung G der Anfangsphase, die obere Schiebeführung 10 und die untere Schiebeführung 13 längs der axialen Richtung des Hülsenhalters H angeordnet. Ein langes Teil, das für die Fadenbahn- Umschalteinrichtung 2 verwendet wird, ist allen Hülsen B gemeinsam. Die Fadenbahn-Umschalteinricchtung 2 muss daher wenigstens länger als der Abstand von der Traversierabstützführung 1 am vorderen Ende sein, wenn die Traversierabstützführungen 1 zum vorderen Ende des Hülsenhalters H herausgezogen sind, zur Traversierabstützführung 1, die sich in der Standardposition befindet und der Basisseite am nächsten ist.
- Wie Fig. 4 zeigt, sind die Fadenspulmaschinen M so angeordnet, dass das vordere Ende des Hülsenhalters H vorne liegt, und die Basis am entfernten Ende, gesehen von der Arbeitsstraße aus, und sind zu mehreren längs der Arbeitsstraße angeordnet. Daher ist es für einen Arbeiter schwierig, zwischen den Spulmaschinen M zu gehen und auf der Seite des entfernten Endes eine Einfädelarbeit durchzuführen. Daher kann bei der vorliegenden Ausführungsform durch Konstruktion von mehr als einer Traversierabstützführung 1 und der Einfädelführungen G der Anfangsphase, die zu mehreren längs der axialen Richtung des Hülsenhalters H verstellbar vorgesehen sind, die Einfädelarbeit von der Arbeitsstraße aus durchgeführt werden. Die Traversierabstützführung 1 und die Einfädelführung G der Anfangsphase, die sich sehr nahe an der Arbeitsstraße befinden, können jedoch fixiert werden. Zusätzlich ist es in einigen Fällen nicht erforderlich, dass alle Traversierabstützführungen 1 und die Einfädelführungen G der Anfangsphase ausgenommen diejenigen, die sich am nächsten an der Arbeitsstraße befinden, verstellbar sein müssen, und nur diejenigen, die vom Arbeiter von der Arbeitsstraße aus nicht erreicht werden können, können verstellbar gemacht werden.
- Es wird nun die Durchführung der Einfädelarbeit durch die Fadenspulmaschine M der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Bei der Beschreibung wird gesehen vom Arbeiter aus, der sich auf der Arbeitsstraße befindet, das vordere Ende des Hülsenhalters H als die Vorderseite und die Basisseite als die Seite am entfernten Ende (bezugnehmend auf Fig. 4) bezeichnet. Bei der Fadenspulmaschine M befindet sich in der Anfangsphase jede Traversierabstützführung 1 etwa in der Standardposition, die sich oberhalb der Winkelhalbierenden der Traversierbreite jeder entsprechenden Traversiervorrichtung T befindet. Zusätzlich befindet sich jede Einfädelführung G der Anfangsphase in der Standardposition, die sich innerhalb der Traversierbreite der entsprechenden Traversiervorrichtung T und auf der Seite der Aufnahmenut J der Hülse B befindet. Die Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2, die Fadenfreigabeführung 11 der Traversiervorrichtung T, die obere Schiebeführung 10 und die untere Schiebeführung 13 sind jeweils auf die Warteposition (Rückstellposition) eingestellt, die von der Fadenbahn entfernt ist.
- Zur Durchführung der Einfädelarbeit müssen, wie Fig. 5 zeigt, die Traversierabstützführungen 1 und die Einfädelführungen G der Anfangsphase durch ein Bedienungswerkzeug (in den Zeichnungen nicht gezeigt) vorgeschoben und auf der Vorderseite angeordnet werden. Zusätzlich muss, wie Fig. 6 zeigt, die Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2 um 90° gedreht werden, um in die Vorschubposition verstellt zu werden, und das vordere Ende der Fadenbahn- Umschalteinrichtung 2 muss über das vordere Ende des Spannungsdetektors vorstehen. Die Fadenbahn wird daher so eingestellt, dass der Faden S durch eine vom Spannungsdetektor 3 entfernte Position verläuft. Außerdem muss die ' Einfädelführung G der Anfangsphase in eine Position eingestellt werden, in der sie von der Hülse B entfernt ist. Die Hülse B und die Kontaktwalze C kontaktieren einander nicht.
- In diesem Zustand werden die Fäden S, die von einer Spinnmaschine (in den Zeichnungen nicht gezeigt) für mehrere Hülsen B kontinuierlich zugeführt werden, zuerst von einem Saugrohr F in einer sich oberhalb der Traversierabstützführungen 1 befindenden Position angesaugt. Dann wird das Saugrohr F nach unten verstellt, und nach dem Einfädeln jedes Fadens S in die entsprechende Traversierabstützführung 1 und die entsprechende Einfädelführung G der Anfangsphase wird in dieser Reihenfolge, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, das Saugrohr F in einer bestimmten Position fixiert.
- Dann werden, wie Fig. 7 zeigt, durch Verwendung eines Bedienungswerkzeugs (in den Zeichnungen nicht gezeigt) die Traversierabsützführungen 1 und die Einfädelführungen G der Anfangsphase zur Seite des entfernten Endes verstellt, und jede Traversierabstützführung 1 und die Einfädelführungen G der Anfangsphase werden in der jeweiligen Standardposition eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt werden, obwohl der Faden S, der sich auf der Seite des entfernten Endes befindet, durch eine Position des Spannungsdetektors 3 auf der Vorderseite verläuft, während er transferiert wird, wie Fig. 6 zeigt, da die Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2 den Faden S verschiebt, der Faden S und der Spannungsdetektor 3 an einer Wechselwirkung gehindert.
- Wenn es möglich ist, die Einfädelführung G der Anfangsphase ausreichend entfernt von der Hülse B anzuordnen, kann die Fadenbahn, die durch die Traversierabstützführung 1 und die Einfädelführung G der Anfangsphase gebildet wird, so gestaltet sein, dass sie mit dem Spannungsdetektor 3 nicht in Wechselwirkung tritt, ohne dass die Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2 verwendet wird. Wenn jedoch zum Beispiel bei eine Nockentraversiervorrichtung oder dergleichen die Traversiervorrichtung gegenüber der Kontaktwalze C angeordnet ist, kann, da es erforderlich ist, den Faden S zwischen der Traversiervorrichtung und der Kontaktwalze C einzufädeln, die Position der Einfädelführung G der Anfangsphase nicht erheblich entfernt von der Hülse B angeordnet werden. Die Fadenbahn- Umschalteinrichtung 2 muss in solch einem Falle notwendiger Weise vorgesehen werden, um zu verhindern, dass der Faden S und der Spannungsdetektor einander kontaktieren.
- Fig. 8 zeigt einen Zustand der Hauptkomponenten der Fadenspulmaschine M entsprechend einer Hülse B, nachdem Traversierabstützführung 1 und die Einfädelführung G der Anfangsphase in die Standardposition des Spulvorgangs verstellt wurden, das heisst, den Zustand, in dem die Vorbereitung des Einfädelns abgeschlossen ist. Zu diesem Zeitpunkt kontaktiert der Faden S kein Teil zwischen der Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2 und der Einfädelführung G der Anfangsphase.
- Nun muss ein Einfädelvorgang durchgeführt werden. Daher rückt, wie Fig. 9 und 10 zeigen, die Fadenfreigabeführung 11 vor, und die Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2 wird um 90° in die Warteposition gedreht. Zusätzlich rückt die untere Schiebeführung 13 unter den Hülsenhalter H vor, und die Einfädelführung G der Anfangsphase wird in die Nähe der Hülse B geschoben. Daher bildet der Faden S eine Fadenbahn von der Traversierabstützführung 1 zur Einfädelführung G der Anfangsphase unter Kontaktierung der Fadenfreigabeführung 11. Zu diesem Zeitpunkt steht der Faden S mit der Traversiervorrichtung T aufgrund der Fadenfreigabeführung 11 nicht in Eingriff. Außerdem senkt sich zum gleichen Zeitpunkt wie bei dem oben erwähnten Zeitpunkt die Hubeinheit U, so dass die Hülse B und die Kontaktwalze C einander kontaktieren.
- Nun rückt, wie die Fig. 11 und 12 zeigen, die obere Schiebeführung 10 vor, und durch Fadenverschiebung der oberen Schiebeführung 10 wird der Faden S zur Aufnahmenut J am einen Ende der Hülse B verschoben, die sich außerhalb des Traversierbereichs befindet. Daher wird der Faden S an einer Fadenablageführung (in den Zeichnungen nicht gezeigt) abgelegt, die sich am einen Ende der Traversierbreite der Traversiervorrichtung T befindet.
- Nun wird im oben erwähnten Zustand, wie Fig. 13 zeigt, die Fadenfreigabeführung 11 der Traversiervorrichtung T zurückgestellt. Daher kontaktiert der Faden S die Hülse B.
- Wie Fig. 14 zeigt, bewirkt die unter Schiebeführung 13, dass der Fadenabschnitt S, der sich unter der Hülse B befindet, so verstellt wird, dass der Faden S längs der Aufnahmenut J verläuft. Der Faden S wird dann von der Aufnahmenut J der sich drehenden Hülse B aufgenommen, und der Faden S wird um das Ende der Hülse B gewickelt. Da die Drehrichtung der Hülse B und die Laufrichtung des Fadens S entgegengesetzt sind, wird der Faden S zwischen der Aufnahmenut J der Hülse B und der Einfädelführung G der Anfangsphase durch Aufwickeln um die Hülse B unterbrochen.
- Wie Fig. 15 zeigt, wird die obere Schiebeführung 10 danach in die Warteposition zurückgesetzt. Der Faden S gleitet auf der Fadenablageführung aufgrund seiner Eigenspannung zur Mitte der Traversierbreite. Der Faden S entfernt sich dann schließlich von der Fadenablageführung und kommt, wie Fig. 16 zeigt, mit der Traversiervorrichtung T in Eingriff. Somit beginnt ein regulärer Fadenspulvorgang, bei dem der Faden S um die Hülse B gewickelt wird, während er von der Traversiervorrichtung T von der einen zur anderen Seite traversiert wird. Die untere Schiebeführung 13 und die Einfädelführung G der Anfangsphase werden zu einem geeigneten Zeitpunkt zurückgestellt.
- Wenn die Traversierung durch die Traversiervorrichtung T durchgeführt wird, wird der Faden S automatisch im Aufnahmeabschnitt 4a des Spannungsdetektors 3 aufgenommen, und die Ermittlung der Spannung wird sofort begonnen. Das heisst, dass, wie Fig. 17 zeigt, die Einleitungsführungsabschnitte 4b, die schräge Kanten haben, am vorderen Ende des Halters 4 des Spannungsdetektors 3 links und rechts ausgebildet sind, um den Aufnahmeabschnitt 4a zu umschließen. Wenn der traversierte Faden S den Einleitungsführungsabschnitt 4b des Halters 4 kontaktiert, wie Fig. 17(A) zeigt, wird der Faden S längs des Einleitungsführungsabschnitts 4b verstellt, wie Fig. 17(B) zeigt, und erreicht die Position des Aufnahmeabschnitts 4a. Aufgrund der Eigenspannung des Fadens S dringt dieser dann auf natürliche Weise in den Aufnahmeabschnitt 4a, wie Fig. 17(C) zeigt. Der Faden S wird daher in er Spannungsermittlungsposition gehalten.
- Der Halteabschnitt des Spannungsdetektors 3 muss notwendigerweise solch eine Form haben, dass der Faden S durch das Traversieren in den Aufnahmeabschnitt geführt wird. Zum Beispiel kann der Einleitungsführungsabschnitt. 4b, der links und rechts des Aufnahmeabschnitts 4a im Halter 4 ausgebildet ist, daher bogenförmig geformt sein, und daher kann der gesamte Halter 4 eine sich verjüngende Form haben. Außerdem, obwohl nicht dargestellt, kann der Halter so ausgebildet sein, dass der Aufnahmeabschnitt und der Einleitungsführungsabschnitt in zwei Teile getrennt ist, und der Einleitungsführungsabschnitt fixiert ist.
- Außerdem, obwohl nicht dargestellt, kann die Position der Fadenbahn- Umschalteinrichtung 2 zwischen dem Spannungsdetektor 3 und der Traversiervorrichtung T statt zwischen der Traversierabstützführung 1 und dem Spannungsdetektor 3 liegen. Weiterhin kann die Fadenbahn-Umschalteinrichtung 2 für jede Hülse vorgesehen und in axialer Richtung des Hülsenhalters H zusammen mit der entsprechenden Traversierabstützführung 1 verstellbar ausgebildet sein.
- Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann bei der Fadenspulmaschine, die den Spannungsdetektor aufweist, durch Anordnen eines Einleitungsführungsabschnitts im Spannungsdetektor das Einsetzen des Fadens in den Spannungsdetektor automatisch durch die Traversierbewegung des Fadens durch die Traversiervorrichtung durchgeführt werden. Daher kann der Einfädelvorgang effizient durchgeführt werden. Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann diese vorzugsweise auf die Fadenspulmaschine angewandt werden, bei der mehrere Auflaufspulen gleichzeitig unter Verwendung mehrerer Hülsen hergestellt werden, wenn die Traversierabstützführungen längs der Axialrichtung des Hülsenhalters verstellbar sind. Da das Einfädeln automatisch an jedem Spannungsdetektor, ohne diese zu verstellen, durchgeführt werden kann, kann daher das Einfädeln für die Arbeiter erleichtert werden. Da außerdem der Spannungsdetektor fixiert werden kann, bietet die vorliegende Erfindung eine höhere Sicherheit.
- Weiterhin kann gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung bei der Fadenspulmaschine, die gleichzeitig mehrere Auflaufspulen unter Verwendung mehrere Hülsen herstellt, durch Anordnen einer Fadenbahn-Umschalteinrichtung zwischen der Traversierabstützführung und der Traversiervorrichtung selbst dann, wenn mehrere Spannungsdetektoren fixiert sind, jeder der Fäden leicht in die vorbestimmte Spulposition ohne Wechselwirkung mit dem Spannungsdetektor verstellt werden. Weiterhin kann gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Anzahl der Teile, die die Fadenspulmaschine bilden, reduziert werden.
Claims (4)
1. Fadenspulmaschine mit einer Traversierabstützführung auf der stromaufwärtigen
Seite der Fadenlaufrichtung relativ zu einer Traversiervorrichtung, die
Fadenauflaufspulen durch Spulen eines Fadens bildet, während der Faden von
der Traversiervorrichtung traversiert wird, bei der ein Spannungsdetektor zur
Ermittlung der Spannung des Fadens, der durch die Traversierabstützführung
läuft und von der Traversiervorrichtung traversiert wird, zwischen der
Traversierabstützführung und der Traversiervorrichtung angeordnet ist, der einen
Abschnitt zum Halten des Fadens in einer Spannungsermittlungsposition und
einen Einleitungsführungsabschnitt zum Führen des Faden in die
Spannungsermittlungsposition durch die Traversierbewegung des Fadens hat.
2. Fadenspulmaschine nach Anspruch 1, bei der mehrere Hülsen auf einen
Hülsenhalter aufgesetzt sind, so dass mehrere Fadenauflaufspulen gleichzeitig
hergestellt werden, die Traversierabstützführung und der Spannungsdetektor für
jede Spule längs einer Axialrichtung des Spulenhalters vorgesehen sind, und
wenigstens eine Traversierabstützführung in der Axialrichtung des Hülsenhalters
verstellbar ist.
3. Fadenspulmaschine nach Anspruch 2, bei der eine Fadenbahn-
Umschalteinrichtung zum Umschalten der Fadenbahn zwischen der
Traversierabstützführung und der Traversiervorrichtung zwischen einer Position
vorgesehen ist, in der der Faden durch die Spannungsermittlungsposition des
Spannungsdetektors verläuft, und einer Position, in der der Faden unter
Vermeidung einer Wechselwirkung mit dem Spannungsdetektor durchläuft.
4. Fadenspulmaschine nach Anspruch 3, bei der eine Fadenbahn-
Umschalteinrichtung für mehrere Hülsen vorgesehen ist.
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