DE102023107543A1 - Arrangement of an interior handle on a vehicle door for a vehicle and vehicle, in particular motor vehicle - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Innengriffs (1) an einer Fahrzeugtür (2) für ein Fahrzeug, bei welcher der Innengriff (1) innenseitig der Fahrzeugtür (2) und relativ zu der Fahrzeugtür (2) bewegbar an der Fahrzeugtür (2) gehalten ist, wobei ein Bedienelement (4) vorgesehen ist, mittels welchem durch Betätigen des Bedienelements (4) ein Schloss, mittels welchem die zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegbar an einem Aufbau des Fahrzeugs anordenbare Fahrzeugtür (2) in der Schließstellung zu sichern ist, elektrisch entriegelbar ist. Zum Betätigen des Bedienelements (4) ist der Innengriff (1) relativ zu der Fahrzeugtür (2) und relativ zu dem Bedienelement (4) durch Ausüben einer ersten Kraft auf eine Betätigungsstelle (BS) des Innengriffs (1) aus einer Ausgangsstellung (A) in eine erste Betätigungsstellung bewegbar. The invention relates to an arrangement of an inside handle (1) on a vehicle door (2) for a vehicle, in which the inside handle (1) is held on the vehicle door (2) on the inside and is movable relative to the vehicle door (2), an operating element (4) being provided by means of which a lock, by means of which the vehicle door (2), which can be arranged on a body of the vehicle so as to be movable between a closed position and at least one open position, is to be secured in the closed position, can be electrically unlocked by actuating the operating element (4). To actuate the operating element (4), the inside handle (1) can be moved relative to the vehicle door (2) and relative to the operating element (4) from an initial position (A) into a first actuating position by exerting a first force on an actuating point (BS) of the inside handle (1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Innengriffs an einer Fahrzeugtür für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit wenigstens einer solchen Anordnung.The invention relates to an arrangement of an inside handle on a vehicle door for a vehicle, in particular for a motor vehicle, according to the preamble of
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung eines Innengriffs an einer Fahrzeugtür für ein Fahrzeug sowie ein Fahrzeug mit wenigstens einer solchen Anordnung zu schaffen, so dass eine besonders vorteilhafte Bedienung realisiert werden kann.The object of the present invention is to provide an arrangement of an inside handle on a vehicle door for a vehicle and a vehicle with at least one such arrangement, so that a particularly advantageous operation can be realized.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.This object is achieved according to the invention by an arrangement having the features of
Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung eines auch als Griffelement, Türgriff oder Türinnengriff bezeichnen Innengriffs an einer einfach auch als Tür bezeichneten Fahrzeugtür für ein Fahrzeug. Dies bedeutet, dass das Fahrzeug, dessen auch als Fahrgastzelle oder Fahrgastraum bezeichneter Innenraum durch einen vorzugsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau des Fahrzeugs gebildet ist, in seinem vollständig hergestellten Zustand den Aufbau und die Anordnung und somit die Fahrzeugtür und den Innengriff aufweist. Vorzugsweise ist das Fahrzeug als Kraftfahrzeug, insbesondere als Kraftwagen und ganz insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildet. Vorzugsweise ist die Fahrzeugtür als eine Seitentür ausgebildet, die in vollständig hergestellten Zustand des Fahrzeugs auf einer in Fahrzeugquerrichtung des Fahrzeugs betrachtet linken oder rechten Seite des Aufbaus und somit des Fahrzeugs angeordnet ist.A first aspect of the invention relates to an arrangement of an inner handle, also referred to as a handle element, door handle or inner door handle, on a vehicle door, also simply referred to as a door, for a vehicle. This means that the vehicle, whose interior, also referred to as the passenger cell or passenger compartment, is formed by a structure of the vehicle, preferably designed as a self-supporting body, has the structure and the arrangement and thus the vehicle door and the inner handle in its fully manufactured state. The vehicle is preferably designed as a motor vehicle, in particular as a motor vehicle and most particularly as a passenger car. The vehicle door is preferably designed as a side door which, in the fully manufactured state of the vehicle, is arranged on a left or right side of the structure and thus of the vehicle, viewed in the transverse direction of the vehicle.
Bei der Anordnung ist der Innengriff innenseitig der Fahrzeugtür und relativ zu der Fahrzeugtür bewegbar an der Fahrzeugtür gehalten, so dass der Innengriff relativ zu der Fahrzeugtür bewegt werden kann, während der Innengriff mit der Fahrzeugtür gekoppelt oder verbunden, das heißt an der Fahrzeugtür gehalten ist. Mit anderen Worten ist der Innengriff ein türinnenseitiges Griffelement, welches innenseitig der Fahrzeugtür, mithin auf einer Innenseite der Fahrzeugtür angeordnet ist. In vollständig hergestelltem Zustand des Fahrzeugs ist die Fahrzeugtür bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau gehalten, so dass die Fahrzeugtür bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau anordenbar oder angeordnet, das heißt zu halten oder gehalten ist. Insbesondere ist der Fahrzeugtür eine Aufbauöffnung des Aufbaus zugeordnet, dessen Aufbauöffnung insbesondere eine Türöffnung ist. Ist die Fahrzeugtür eine Seitentür, so ist die Türöffnung eine seitliche Türöffnung, die beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung des Fahrzeugs betrachtet auf der linken oder rechten Seite des Aufbaus und somit des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Fahrzeugtür kann relativ zu dem Aufbau zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegt, insbesondere verschwenkt, werden. In der Schließstellung ist durch die Fahrzeugtür zumindest ein Teilbereich der Aufbauöffnung verschlossen. In der Offenstellung gibt die Fahrzeugtür den Teilbereich der Aufbauöffnung frei, so dass beispielsweise in der Offenstellung eine Person über den freigegebenen Teilbereich der Aufbauöffnung in den Innenraum einsteigen beziehungsweise aus dem Innenraum aussteigen kann. Beispielsweise kann eine sich im Innenraum des Fahrzeugs aufhaltende Person den Innengriff ergreifen und dabei beispielsweise zumindest teilweise umgreifen und beispielsweise in der Folge eine Kraft auf den Innengriff und somit über den Innengriff auf die Fahrzeugtür ausüben, um dadurch die Fahrzeugtür handzuhaben, das heißt, insbesondere zusammen mit dem Innengriff insbesondere relativ zu dem Aufbau bewegen, insbesondere verschwenken, zu können. Da der Innengriff an der Fahrzeugtür gehalten ist, ist der Innengriff mit der Fahrzeugtür relativ zu dem Aufbau zwischen der Schließstellung und der Offenstellung mitbewegbar, insbesondere mitverschwenkbar. Beispielsweise kann die Person über den Innengriff eine solche Kraft auf die Fahrzeugtür ausüben, dass die Fahrzeugtür durch die Kraft geöffnet, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung relativ zu dem Aufbau bewegt wird. Ferner kann beispielsweise die sich im Innenraum aufhaltende Person eine solche Kraft auf den Innengriff und somit auf die Fahrzeugtür ausüben, dass die Fahrzeugtür durch die Kraft geschlossen, mithin aus der Offenstellung in die Schließstellung bewegt wird. Unter dem Merkmal, dass der Innengriff türinnenseitig oder innenseitig angeordnet ist, mithin ein innenseitiges oder türinnenseitiges Griffelement und somit ein Türinnengriff ist, ist zu verstehen, dass der Innengriff auf der Innenseite der Tür angeordnet ist, deren Innenseite in Einbaulage der Fahrzeugtür und zumindest in der Schließstellung der Fahrzeugtür dem Innenraum zugewandt und von der Umgebung abgewandt ist. Dabei nimmt die Fahrzeugtür ihre Einbaulage in vollständig hergestelltem Zustand des die Fahrzeugtür aufweisenden Fahrzeugs ein.In the arrangement, the inside handle is held on the vehicle door on the inside of the vehicle door and is movable relative to the vehicle door, so that the inside handle can be moved relative to the vehicle door, while the inside handle is coupled or connected to the vehicle door, i.e. is held on the vehicle door. In other words, the inside handle is a handle element on the inside of the door, which is arranged on the inside of the vehicle door, i.e. on an inside of the vehicle door. When the vehicle is fully manufactured, the vehicle door is held on the body in a movable, in particular pivotable, manner, so that the vehicle door can be arranged or arranged on the body in a movable, in particular pivotable manner, i.e. is held or held. In particular, the vehicle door is assigned a body opening of the body, the body opening of which is in particular a door opening. If the vehicle door is a side door, the door opening is a side door opening, which is arranged, for example, on the left or right side of the body and thus of the vehicle, viewed in the transverse direction of the vehicle. The vehicle door can be moved, in particular pivoted, relative to the body between a closed position and at least one open position. In the closed position, at least a partial area of the body opening is closed by the vehicle door. In the open position, the vehicle door exposes the partial area of the body opening, so that, for example, in the open position, a person can enter the interior or exit the interior via the exposed partial area of the body opening. For example, a person in the interior of the vehicle can grasp the inside handle and, for example, at least partially grasp it and, for example, subsequently exert a force on the inside handle and thus on the vehicle door via the inside handle, in order to handle the vehicle door, that is, to be able to move it, in particular pivot it, together with the inside handle, in particular relative to the body. Since the inside handle is held on the vehicle door, the inside handle can be moved, in particular pivoted, with the vehicle door relative to the body between the closed position and the open position. For example, the person can exert such a force on the vehicle door via the inside handle that the vehicle door is opened by the force, thus moving from the closed position to the open position relative to the body. Furthermore, for example, the person staying in the interior can exert such a force on the inside handle and thus on the vehicle door that the vehicle door is closed by the force, thus moving from the open position to the closed position. The feature that the inside handle is arranged on the inside of the door or on the inside, thus being an inside or door-side handle element and thus an inside door handle, is to be understood as meaning that the inside handle is arranged on the inside of the door, the inside of which is in the installation position of the vehicle door and at least in the closed position of the vehicle door, it faces the interior and faces away from the surroundings. The vehicle door assumes its installation position when the vehicle in which the vehicle is fitted is completely assembled.
Es ist erkennbar, dass die Fahrzeugtür ein separat von dem Aufbau ausgebildetes und auch als Flügelelement bezeichnetes Anbauteil ist, welches relativ zu dem Aufbau zwischen der Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau anordenbar oder angeordnet ist.It can be seen that the vehicle door is an attachment part which is formed separately from the structure and is also referred to as a wing element, which can be arranged or is arranged on the structure so as to be movable, in particular pivotable, relative to the structure between the closed position and at least one open position.
Um nun eine besonders vorteilhafte Bedienung der Fahrzeugtür realisieren zu können, ist ein insbesondere zusätzlich zu dem Innengriff vorgesehenes Bedienelement vorgesehen, mittels welchem durch Betätigen und somit durch Bedienen des Bedienelements ein auch als Türschloss bezeichnetes Schloss, mittels welchem die zwischen der Schließstellung und der wenigstens einen Offenstellung bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau des Fahrzeugs anordenbare oder angeordnete Fahrzeugtür in der Schließstellung, insbesondere relativ zu dem Aufbau, zu sichern ist, elektrisch entriegelbar. Mittels des Schlosses ist die zwischen der Schließstellung und der wenigstens einen Offenstellung bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau des Fahrzeugs anordenbar oder angeordnete Fahrzeugtür in der Schließstellung, insbesondere relativ zu dem Aufbau, zu sichern oder gesichert, so dass eine unerwünschte Bewegung der Fahrzeugtür aus der Schließstellung in die Offenstellung unterbleibt. Durch Entriegeln des Schlosses gibt das Schloss die sich zunächst in der Schließstellung befindende Fahrzeugtür für eine Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung frei. Insbesondere kann das Schloss Bestandteil der Fahrzeugtür sein, so dass das Schloss beispielsweise mit der Fahrzeugtür relativ zu dem Aufbau zwischen der Schließstellung und der Offenstellung mit bewegbar, insbesondere mit verschwenkbar, ist. Das Schloss kann beispielsweise zwischen einem verriegelten Zustand und einem entriegelten Zustand verstellt werden. Durch Entriegeln des Schlosses wird das Schloss aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand gebracht, das heißt überführt. Befindet sich die Fahrzeugtür beispielsweise in der Schließstellung, und befindet sich währenddessen das Schloss in dem verriegelten Zustand, so wird die Fahrzeugtür mittels des Schlosses in der Schließstellung und somit gegen eine unerwünschte, relativ zu dem Aufbau erfolgende Bewegung in die Offenstellung gesichert. Um beispielsweise die zunächst geschlossene und sich somit zunächst in der Schließstellung befindende Fahrzeugtür zu öffnen, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung zu bewegen, wird, insbesondere durch Betätigen des Bedienelements, das Schloss, insbesondere elektrisch, entriegelt.In order to be able to implement a particularly advantageous operation of the vehicle door, an operating element is provided in particular in addition to the inside handle, by means of which, by actuating and thus operating the operating element, a lock, also referred to as a door lock, by means of which the vehicle door, which can be arranged or arranged on the body of the vehicle so as to be movable, in particular pivotable, between the closed position and the at least one open position, is to be secured in the closed position, in particular relative to the body, can be electrically unlocked. By means of the lock, the vehicle door, which can be arranged or arranged on the body of the vehicle so as to be movable, in particular pivotable, between the closed position and the at least one open position, is to be secured or secured in the closed position, in particular relative to the body, so that an undesirable movement of the vehicle door from the closed position to the open position is prevented. By unlocking the lock, the lock releases the vehicle door, which is initially in the closed position, for movement from the closed position to the open position. In particular, the lock can be part of the vehicle door, so that the lock can be moved, in particular pivoted, with the vehicle door relative to the structure between the closed position and the open position, for example. The lock can be adjusted, for example, between a locked state and an unlocked state. By unlocking the lock, the lock is brought, i.e. transferred, from the locked state to the unlocked state. If the vehicle door is, for example, in the closed position and the lock is in the locked state at the same time, the vehicle door is secured in the closed position by means of the lock and thus against undesirable movement into the open position relative to the structure. For example, in order to open the vehicle door that is initially closed and thus initially in the closed position, and thus to move it from the closed position to the open position, the lock is unlocked, in particular electrically, in particular by operating the control element.
Beispielsweise ist das Bedienelement an, insbesondere in, einer insbesondere zusätzlich zu dem Innengriff vorgesehenen Basis der Anordnung gehalten. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass das Bedienelement separat von der Basis ausgebildet ist. Das Bedienelement kann unbeweglich oder aber bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an der Basis gehalten sein. Mittel des Bedienelements kann das auch als Türschloss bezeichnete Schloss elektrisch entriegelt werden. Dies bedeutet, dass durch Betätigen des Bedienelements ein elektrisches Entriegeln des Schlosses, das heißt ein elektrisches Überführen des Schlosses aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand bewirkt werden kann. Insbesondere kann es sich bei dem Bedienelement um ein mechanisches Bedienelement, beispielsweise einen Knopf, einen Taster oder eine Taste oder einen Schalter handeln, so dass das Bedienelement beispielsweise relativ zu der Basis zwischen einer Holstellung und einer Bedienstellung, insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch, bewegbar ist. Durch Betätigen und somit Bedienen des Bedienelements wird das Bedienelement beispielsweise aus der Ruhestellung relativ zu der Basis in die Bedienstellung bewegt, wodurch das Schloss elektrisch entriegelt werden kann, mithin wodurch eine elektrische Entriegelung des Schlosses bewirkt werden kann.For example, the operating element is held on, in particular in, a base of the arrangement, which is provided in addition to the inner handle. It is particularly conceivable that the operating element is designed separately from the base. The operating element can be held immobile or movable, in particular pivotable, on the base. The lock, also referred to as a door lock, can be electrically unlocked by means of the operating element. This means that by operating the operating element, the lock can be electrically unlocked, i.e. the lock can be electrically transferred from the locked state to the unlocked state. In particular, the operating element can be a mechanical operating element, for example a button, a pushbutton or a key or a switch, so that the operating element can be moved, for example, relative to the base between a hold position and an operating position, in particular translationally and/or rotationally. By actuating and thus operating the control element, the control element is moved, for example, from the rest position relative to the base into the operating position, whereby the lock can be electrically unlocked, thus whereby an electrical unlocking of the lock can be effected.
Zum Betätigen des Bedienelements ist der Innengriff relativ zu der Fahrzeugtür und vorzugsweise relativ zu der Basis sowie relativ zu dem Bedienelement durch Ausüben einer, insbesondere in eine Wirkrichtung wirkenden, ersten Kraft auf eine Betätigungsstelle des Innengriffs aus einer Ausgangsstellung in eine erste Betätigungsstellung bewegbar, insbesondere verschwenkbar. Mit anderen Worten, um das Bedienelement zu betätigen und somit das Schloss elektrisch zu entriegeln, mithin eine elektrische Entriegelung des Schlosses zu bewirken, übt beispielsweise eine sich im Innenraum aufhaltende Person auf die Betätigungsstelle des Innengriffs die genannte, erste Kraft aus, insbesondere derart, dass die erste Kraft in die Wirkrichtung auf den Innengriff wirkt. Hierdurch kann der Innengriff aus der Ausgangsstellung in die erste Betätigungsstellung relativ zu dem Flügelelement (Fahrzeugtür) und relativ zu dem Bedienelement sowie auch vorzugsweise relativ zu der Basis bewegt, insbesondere verschwenkt werden, wodurch das Bedienelement betätigt und somit bedient wird. To operate the operating element, the inside handle can be moved, in particular pivoted, from an initial position to a first operating position relative to the vehicle door and preferably relative to the base and relative to the operating element by exerting a first force, in particular acting in an effective direction, on an actuation point of the inside handle. In other words, in order to operate the operating element and thus electrically unlock the lock, and thus to cause an electrical unlocking of the lock, a person staying in the interior, for example, exerts the aforementioned first force on the actuation point of the inside handle, in particular in such a way that the first force acts on the inside handle in the effective direction. As a result, the inside handle can be moved, in particular pivoted, from the initial position to the first actuation position relative to the wing element (vehicle door) and relative to the operating element and also preferably relative to the base, whereby the operating element is actuated and thus operated.
Hierdurch wird das Schloss elektrisch entriegelt, mithin wird hierdurch eine elektrische Entriegelung des Schlosses bewirkt.This will unlock the lock electrically, meaning that the lock will be unlocked electrically.
Der Innengriff ist relativ zu der Fahrzeugtür und relativ zu dem Bedienelement sowie vorzugsweise relativ zu der Basis aus der ersten Betätigungsstellung in eine zweite Betätigungsstellung bewegbar, wodurch das Schloss, insbesondere rein, mechanisch entriegelbar ist. Insbesondere kann der Innengriff zwischen der Ausgangsstellung und der ersten Betätigungsstellung relativ zu dem Flügelelement und relativ zu dem Bedienelement und vorzugsweise relativ zu der Basis bewegt, insbesondere verschwenkt, werden. Ferner kann vorzugsweise der Innengriff relativ zu der Fahrzeugtür und relativ zu dem Bedienelement und auch vorzugsweise relativ zu der Basis zwischen der ersten Betätigungsstellung und der zweiten Betätigungsstellung bewegt, insbesondere verschwenkt, werden.The inside handle can be moved relative to the vehicle door and relative to the operating element and preferably relative to the base from the first operating position into a second operating position, whereby the lock can be unlocked, in particular purely mechanically. In particular, the inside handle can be moved, in particular pivoted, between the starting position and the first operating position relative to the wing element and relative to the operating element and preferably relative to the base. Furthermore, the inside handle can preferably be moved, in particular pivoted, relative to the vehicle door and relative to the operating element and also preferably relative to the base between the first operating position and the second operating position.
Um somit beispielsweise die zunächst geschlossene und sich somit zunächst in der Schließstellung befindende Fahrzeugtür zu öffnen, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung zu bewegen, wird beispielsweise der Innengriff insbesondere durch die sich im Innenraum aufhaltende Person aus der Ausgangsstellung in die erste Betätigungsstellung relativ zu der Fahrzeugtür und relativ zu dem Bedienelement bewegt, wodurch das Schloss elektrisch entriegelt werden kann oder entriegelt wird. Ferner kann durch relativ zu der Fahrzeugtür und relativ zu dem Bedienelement erfolgendes Bewegen, insbesondere Verschwenken, des Innengriffs aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung das Schloss mechanisch, insbesondere rein mechanisch und somit ohne Verwendung von elektrischer Energie, entriegelt werden. Beispielsweise sind die Ausgangsstellung und die zweite Betätigungsstellung jeweilige Endstellungen des Innengriffs, welcher relativ zu der Fahrzeugtür und relativ zu dem Bedienelement in die jeweilige Endstellung bewegt, jedoch nicht über die jeweilige Entstellung hinaus bewegt werden kann.In order to open the vehicle door, which is initially closed and therefore initially in the closed position, and thus to move it from the closed position to the open position, the inside handle is moved, for example, in particular by the person in the interior, from the starting position to the first actuating position relative to the vehicle door and relative to the operating element, as a result of which the lock can be or is unlocked electrically. Furthermore, the lock can be unlocked mechanically, in particular purely mechanically and thus without the use of electrical energy, by moving, in particular pivoting, the inside handle from the first actuating position to the second actuating position relative to the vehicle door and relative to the operating element. For example, the starting position and the second actuating position are respective end positions of the inside handle, which moves relative to the vehicle door and relative to the operating element to the respective end position, but cannot be moved beyond the respective deformation.
Beispielsweise ist an den Aufbau, insbesondere an einer beispielsweise als Türsäule ausgebildeten und auch als Karosserie- oder Aufbausäule bezeichneten Fahrzeugsäule des Aufbaus, ein Verriegelungselement wie beispielsweise ein auch als Schlossbolzen bezeichneter Schließbolzen oder ein auch als Schließbügel bezeichneter Schlossbügel befestigt. In der Schließstellung der Fahrzeugtür und in dem verriegelten Zustand des Schlosses wirkt beispielsweise das Schloss, insbesondere eine Gabelfalle des Schlosses, insbesondere formschlüssig, mit dem Verriegelungselement zusammen, wodurch die Fahrzeugtür in der Schließstellung formschlüssig zu sichern oder gesichert ist. For example, a locking element such as a locking bolt, also known as a lock bolt, or a lock bracket, also known as a striker, is attached to the structure, in particular to a vehicle pillar of the structure, which is designed as a door pillar and is also referred to as a body or body pillar. In the closed position of the vehicle door and in the locked state of the lock, for example, the lock, in particular a fork latch of the lock, interacts with the locking element, in particular in a form-fitting manner, whereby the vehicle door is secured or secured in a form-fitting manner in the closed position.
Beispielsweise weist das Schloss ein Schlosselement auf, welches beispielsweise die zuvor genannte Gabelfalle sein kann. In der Schließstellung der Fahrzeugtür und in dem verriegelten Zustand des Schlosses wirkt beispielsweise das Schlosselement mit dem Verriegelungselement, insbesondere formschlüssig, zusammen, wodurch die Fahrzeugtür in der Schließstellung, insbesondere formschlüssig, zu sichern oder gesichert ist. Beispielsweise kann das Schlosselement relativ zu einem Grundelement wie beispielsweise relativ zu der Basis des Schlosses und insbesondere relativ zu dem Verriegelungselement zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung, insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch, bewegt werden. In der Schließstellung der Fahrzeugtür und in der Verriegelungsstellung des Schlosselements wirkt das Schlosselement, insbesondere formschlüssig, mit dem Verriegelungselement zusammen, wodurch die Fahrzeugtür in der Schließstellung zu sichern oder gesichert ist. Durch das oder bei dem Entriegeln des Schlosses wird beispielsweise das Schlosselement aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt, in welcher ein Zusammenwirken des Schlosselements mit dem Verriegelungselement unterbleibt. Hierdurch wird die Fahrzeugtür für eine relativ zu dem Aufbau erfolgende Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung freigegeben. Um beispielsweise die zunächst geschlossene und sich somit zunächst in der Schließstellung befindende Fahrzeugtür zu öffnen, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung zu bewegen, wird beispielsweise der Innengriff aus der Ausgangsstellung in die erste Betätigungsstellung bewegt, wodurch das Bedienelement betätigt wird. Durch das Betätigen des Bedienelements wird das Schloss elektrisch entriegelt, mithin elektrisch aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand überführt, so dass das Schloss die Fahrzeugtür für eine relativ zu dem Aufbau erfolgende Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung freigibt. Kann beispielsweise eine elektrische Entriegelung des Schlosses nicht durchgeführt werden, da beispielsweise eine Stromversorgung des Fahrzeugs ausgefallen ist, kann der Innengriff aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung bewegt werden, wodurch das Schloss mechanisch, insbesondere rein mechanisch und somit ohne Verwendung von elektrischer Energie, entriegelt werden kann.For example, the lock has a lock element, which can be the aforementioned fork latch, for example. In the closed position of the vehicle door and in the locked state of the lock, for example, the lock element interacts with the locking element, in particular in a form-fitting manner, whereby the vehicle door is secured or can be secured in the closed position, in particular in a form-fitting manner. For example, the lock element can be moved relative to a base element, such as relative to the base of the lock and in particular relative to the locking element, between a locking position and an unlocking position, in particular translationally and/or rotationally. In the closed position of the vehicle door and in the locking position of the lock element, the lock element interacts with the locking element, in particular in a form-fitting manner, whereby the vehicle door is secured or can be secured in the closed position. By or when unlocking the lock, for example, the lock element is moved from the locking position to the unlocking position, in which there is no interaction between the lock element and the locking element. This releases the vehicle door for movement from the closed position to the open position relative to the structure. For example, in order to open the vehicle door that is initially closed and thus initially in the closed position, and thus to move it from the closed position to the open position, the inside handle is moved from the starting position to the first actuation position, thereby actuating the control element. By actuating the control element, the lock is electrically unlocked, and thus electrically transferred from the locked state to the unlocked state, so that the lock releases the vehicle door for movement from the closed position to the open position relative to the structure. If, for example, the lock cannot be electrically unlocked because the vehicle's power supply has failed, for example, the inside handle can be moved from the first actuation position to the second actuation position, whereby the lock can be unlocked mechanically, in particular purely mechanically and thus without the use of electrical energy.
Unter dem Merkmal, dass durch das Betätigen des Bedienelements das Schloss elektrisch entriegelbar ist, ist insbesondere zu verstehen, dass beispielsweise infolge des Betätigens des Bedienelements ein elektrisch betreibbarer, erster Aktor, welcher insbesondere als ein Elektromotor ausgebildet ist, insbesondere elektrisch, angesteuert wird. Durch das Ansteuern des ersten Aktors wird der erste Aktor elektrisch betrieben, so dass mittels des ersten Aktors beispielsweise das Schlosselement, insbesondere unter Nutzung von elektrischer Energie, mit welcher der erste Aktor versorgt wird, und somit elektrisch aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt wird. Dies bedeutet, dass das Schlosselement elektrisch aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt wird, wodurch das Schloss elektrisch, das heißt unter Nutzung der zuvor genannten elektrischen Energie entriegelt wird. Ein auf das elektrische Entriegeln des Schlosses folgendes Bewegen der Fahrzeugtür aus der Schließstellung in die Offenstellung kann beispielsweise dann, insbesondere rein, manuell und somit per Muskelkraft von der sich im Innenraum aufhaltenden Person bewirkt werden, insbesondere dadurch, dass die Person manuell eine Kraft, insbesondere eine Druckkraft, auf das Griffelement und/oder auf die Fahrzeugtür ausübt und somit die Fahrzeugtür relativ zu dem Aufbau aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt. Ferner ist es denkbar, dass infolge des Betätigens des Bedienelements die Fahrzeugtür elektrisch, das heißt unter Nutzung von elektrischer Energie, und somit automatisch aus der Schließstellung in die Offenstellung relativ zu dem Aufbau bewegbar ist oder bewegt wird, insbesondere nachdem das Schloss, insbesondere elektrisch, entriegelt wurde. Hierzu ist beispielsweise eine elektrisch betreibbare Bewegungseinrichtung vorgesehen, welche beispielsweise den zuvor genannten, elektrisch betreibbaren, ersten Aktor und/oder wenigstens einen zweiten elektrisch betreibbaren Aktor aufweist. Infolge des Betätigens des Bedienelements wird beispielsweise die Bewegungseinrichtung, insbesondere elektrisch, angesteuert, wodurch die Bewegungseinrichtung, insbesondere der erste Aktor und/oder der zweie Aktor, die Fahrzeugtür unter Nutzung von elektrischer Energie, mit welcher die Bewegungseinrichtung versorgt wird, und somit elektrisch relativ zu dem Aufbau aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt, insbesondere verschwenkt. Somit kann das Schloss besonders komfortabel entriegelt werden und die Fahrzeugtür kann besonders komfortabel geöffnet, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt werden.The feature that the lock can be electrically unlocked by operating the operating element is to be understood in particular as meaning that, for example, as a result of operating the operating element, an electrically operable first actuator, which is designed in particular as an electric motor, is controlled, in particular electrically. By controlling the first actuator, the first actuator is operated electrically, so that by means of the first actuator, for example, the lock element, in particular using electrical energy with which the first actuator is supplied, and thus electrically from the locking position into the Unlocking position is moved. This means that the lock element is moved electrically from the locking position to the unlocking position, whereby the lock is unlocked electrically, i.e. using the aforementioned electrical energy. A movement of the vehicle door from the closed position to the open position following the electrical unlocking of the lock can then, for example, be brought about, in particular purely, manually and thus by muscle power by the person staying in the interior, in particular by the person manually exerting a force, in particular a pressure force, on the handle element and/or on the vehicle door and thus moving the vehicle door relative to the structure from the closed position to the open position. Furthermore, it is conceivable that as a result of the actuation of the control element, the vehicle door is or is moved electrically, i.e. using electrical energy, and thus automatically from the closed position to the open position relative to the structure, in particular after the lock has been unlocked, in particular electrically. For this purpose, for example, an electrically operated movement device is provided, which for example has the aforementioned electrically operated first actuator and/or at least one second electrically operated actuator. As a result of the actuation of the control element, for example, the movement device is controlled, in particular electrically, whereby the movement device, in particular the first actuator and/or the second actuator, moves, in particular pivots, the vehicle door using electrical energy with which the movement device is supplied and thus electrically relative to the structure from the closed position to the open position. The lock can thus be unlocked particularly conveniently and the vehicle door can be opened particularly conveniently, thus moved from the closed position to the open position.
Des Weiteren ist erfindungsgemäß eine zusätzlich zu dem Bedienelement und insbesondere zusätzlich zu dem Innengriff vorgesehene Rückhalteeinrichtung vorgesehen, mittels welcher eine der Bewegung des Innengriffs aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung entgegenstehende Gegenkraft bereitstellbar ist, wodurch der Innengriff nur durch Ausüben einer gegenüber der ersten Kraft, die beispielsweise geringer als die Gegenkraft ist, und gegenüber der Gegenkraft größeren und vorzugsweise in dieselbe Wirkrichtung wirkenden, zweiten Kraft auf die Betätigungsstelle aus der zwischen der Ausgangsstellung und der zweiten Betätigungsstellung liegenden, ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung relativ zu der Fahrzeugtür und relativ zu dem Bedienelement bewegbar ist. Mit anderen Worten ist die Gegenkraft eine insbesondere gegenüber der ersten Kraft größere Kraftschwelle, die überwunden werden muss, um den Innengriff aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung zu bewegen und somit das Schloss, insbesondere rein, mechanisch zu entriegeln. Der Innengriff kann somit nicht einfach nur dadurch aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung bewegt werden, dass die gegenüber der Gegenkraft geringere, erste Kraft auf die Betätigungsstelle wirkt, sondern die auf die Betätigungsstelle wirkende, erste Kraft muss auf die gegenüber der ersten Kraft und gegenüber der Gegenkraft größere, die Gegenkraft überschreitende, zweite Kraft erhöht werden, im dadurch den Innengriff aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung bewegen und somit das Schloss mechanisch entriegeln zu können. Anders ausgedrückt reicht es nicht aus, die gegenüber der zweiten Kraft und der Grenzkraft geringere, erste Kraft auf die Betätigungsstelle auszuüben, um den Innengriff aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung zu bewegen. So lange die erste Kraft kleiner oder gleich der auch als Grenzkraft bezeichneten Gegenkraft ist, wird mittels der Rückhalteeinrichtung, das heißt mittels der Gegenkraft der Innengriff in der ersten Betätigungsstellung gesichert, mithin eine Bewegung des Innengriffs aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung vermieden. Dann und erst dann, wenn die erste Kraft auf die gegenüber der Grenzkraft und gegenüber der ersten Kraft größere, zweite Kraft erhöht wird, wird die Gegenkraft (Grenzkraft) überwunden und kann der Innengriff aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung bewegt und somit das Schloss mechanisch entriegelt werden. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt sichert die Rückhalteeinrichtung den Innengriff relativ zu der Fahrzeugtür und relativ zu dem Bedienelement in der ersten Betätigungsstellung bis zu der als Grenzkraft ausgebildeten Gegenkraft, die größer oder gleich der ersten Kraft ist, und lässt, insbesondere rein, passiv die relativ zu der Fahrzeugtür und relativ zu dem Bedienelement erfolgende Bewegung des Innengriffs aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung zu, dann und nur dann, wenn die zweite Kraft die Grenzkraft beziehungsweise Gegenkraft überschreitet. Übt somit beispielsweise die sich im Innenraum aufhaltende Person auf die Betätigungsstelle des Innengriffs und somit auf den Innengriff eine Betätigungskraft aus, die insbesondere in die Wirkrichtung wirkt und kleiner oder gleich der Gegenkraft ist, so kann hierdurch der Innengriff aus der Ausgangsstellung in die erste Betätigungsstellung, jedoch nicht in die zweite Betätigungsstellung bewegt werden, denn die Gegenkraft verhindert oder unterbindet die Bewegung des Innengriffs aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung, mithin sichert den Innengriff entgegen der Betätigungskraft in der ersten Betätigungsstellung. Dann und erst dann, wenn die Betätigungskraft die Grenzkraft überschreitet, mithin größer als die Gegenkraft ist oder wird, wird die Grenzkraft überwunden und kann der Innengriff aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung bewegt und somit das Schloss mechanisch entriegelt werden. Hierdurch können beispielsweise unerwünschte und/oder unbeabsichtigte Bewegungen des Innengriffs aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung vermieden werden. Insbesondere ist es hierdurch möglich, dass durch Bewegen des Innengriffs aus der Ausgangsstellung in die erste Betätigungsstellung ein mechanisches Entriegeln des Schlosses bewirkt werden kann, ohne dass unerwünschterweise der Innengriff in die zweite Betätigungsstellung bewegt und das Schloss mechanisch entriegelt wird. Mit anderen Worten ist hierdurch das Schloss elektrisch entriegelbar, ohne dass eine Bewegung des Innengriffs aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung erfolgt, das heißt, während eine Bewegung des Innengriffs aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung unterbleibt. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte, insbesondere besonders komfortable und gleichzeitig sichere, Bedienung der Fahrzeugtür realisiert werden. Dabei kommt dem Innengriff zumindest eine Doppelfunktion zu: Zum einen kann der Innengriff dazu genutzt werden, das Schloss elektrisch und somit besonders komfortabel zu entriegeln. Hierfür wird der Innengriff aus der Ausgangsstellung in die erste Betätigungsstellung bewegt, wodurch das Bedienelement betätigt wird. Zum anderen kann der Innengriff als ein Notentriegelungsbedienelement fungieren, ausgebildet sein oder verwendet werden, wobei das Notentriegelungsbedienelement auch als Notentriegelung oder Notentriegelungselement bezeichnet wird. Dies bedeutet insbesondere Folgendes: Grundsätzlich ist es denkbar, beispielsweise infolge eines Unfalls des Fahrzeugs, dass das Bedienelement und/oder der erste Aktor nicht mehr mit elektrischer Energie beziehungsweise elektrischen Strom versorgt werden können, da beispielsweise eine Stromversorgung des Bedienelements und/oder des ersten Aktors beschädigt, unterbrochen oder zerstört ist. Dann kann gegebenenfalls das Schloss nicht mehr elektrisch entriegelt werden, da beispielsweise der erste Aktor nicht mehr betrieben werden kann und/oder da beispielsweise eine Betätigung des Bedienelements nicht mehr elektrisch erfasst werden kann. Da nun jedoch der Innengriff selbst aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung bewegt werden kann, insbesondere dadurch und vorzugsweise nur dadurch, dass die zweite Kraft die Grenzkraft überschreitet, kann das Schloss mechanisch, insbesondere rein mechanisch und somit ohne Verwendung von elektrischer Energie entriegelt werden. Hierdurch ist es möglich, dass das Schloss insbesondere dann, wenn die Stromversorgung ausgefallen ist, mechanisch entriegelt, das heißt insbesondere notentriegelt, werden kann. Hierfür bewegt die sich in dem Innenraum aufhaltende Person den Innengriff aus der Ausgangsstellung in die erste Betätigungsstellung und weiter aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung, wobei hierfür die sich im Innenraum aufhaltende Person die Gegenkraft überwindet, mithin eine solche Betätigungskraft auf den Innengriff ausübt, dass die Betätigungskraft die Grenzkraft überschreitet. Dadurch kann eine besonders hohe Sicherheit realisiert werden, so dass eine besonders vorteilhafte und sichere Bedienung darstellbar ist. Zum anderen kann eine Verwendung eines zusätzlichen, separaten Notentriegelungsbedienelements vermieden werden, so dass eine besonders vorteilhafte und sichere Bedienung der Fahrzeugtür auf bauraum- und gewichtsgünstige Weise sowie auf kostengünstige Weise realisiert werden kann.Furthermore, according to the invention, a retaining device is provided in addition to the operating element and in particular in addition to the inner handle, by means of which a counterforce opposing the movement of the inner handle from the first actuating position to the second actuating position can be provided, whereby the inner handle can only be moved from the first actuating position lying between the starting position and the second actuating position to the second actuating position relative to the vehicle door and relative to the operating element by exerting a second force on the actuating point that is less than the counterforce, for example, and greater than the counterforce and preferably acts in the same direction of action. In other words, the counterforce is a force threshold that is greater than the first force, in particular, and which must be overcome in order to move the inner handle from the first actuating position to the second actuating position and thus to unlock the lock, in particular purely mechanically. The inside handle cannot therefore simply be moved from the first operating position to the second operating position by applying the first force, which is smaller than the counterforce, to the operating point. Instead, the first force acting on the operating point must be increased to the second force, which is larger than the first force and the counterforce and exceeds the counterforce, in order to be able to move the inside handle from the first operating position to the second operating position and thus mechanically unlock the lock. In other words, it is not enough to apply the first force, which is smaller than the second force and the limit force, to the operating point in order to move the inside handle from the first operating position to the second operating position. As long as the first force is less than or equal to the counterforce, also known as the limit force, the inside handle is secured in the first operating position by means of the retaining device, i.e. by means of the counterforce, thus preventing the inside handle from moving from the first operating position to the second operating position. Then and only when the first force is increased to the second force which is greater than the limit force and the first force, is the counterforce (limit force) overcome and the inside handle can be moved from the first operating position to the second operating position and the lock can thus be mechanically unlocked. In other words, the restraint device secures the inside handle relative to the vehicle door and relative to the operating element in the first operating position up to the counterforce formed as a limit force, which is greater than or equal to the first force, and, in particular purely passively, allows the movement of the inside handle relative to the vehicle door and relative to the operating element from the first operating position to the second operating position, when and only when the second force exceeds the limit force or counterforce. If, for example, the person in the interior exerts an actuation force on the actuation point of the inner handle and thus on the inner handle, which acts in particular in the direction of action and is less than or equal to the counterforce, the inner handle can thereby be moved from the starting position to the first actuation position, but not to the second actuation position, because the counterforce prevents or prevents the movement of the inner handle from the first actuation position to the second actuation position, thus securing the inner handle in the first actuation position against the actuation force. Then and only then when the actuation force exceeds the limit force, and is therefore or becomes greater than the counterforce, the limit force is overcome and the inside handle can be moved from the first operating position to the second operating position, thus mechanically unlocking the lock. This can, for example, prevent undesirable and/or unintentional movements of the inside handle from the first operating position to the second operating position. In particular, this makes it possible for the lock to be mechanically unlocked by moving the inside handle from the starting position to the first operating position, without the inside handle being undesirably moved to the second operating position and the lock being mechanically unlocked. In other words, this allows the lock to be electrically unlocked without the inside handle moving from the first operating position to the second operating position, i.e. without the inside handle moving from the first operating position to the second operating position. This enables the vehicle door to be operated in a particularly advantageous, particularly comfortable and at the same time safe manner. The inside handle has at least a dual function: Firstly, the inside handle can be used to unlock the lock electrically and thus particularly conveniently. To do this, the inside handle is moved from the starting position to the first actuation position, which actuates the control element. Secondly, the inside handle can function, be designed or used as an emergency release control element, whereby the emergency release control element is also referred to as an emergency release or emergency release element. This means in particular the following: In principle, it is conceivable, for example as a result of an accident involving the vehicle, that the control element and/or the first actuator can no longer be supplied with electrical energy or electrical current because, for example, a power supply to the control element and/or the first actuator is damaged, interrupted or destroyed. Then the lock may no longer be unlocked electrically because, for example, the first actuator can no longer be operated and/or because, for example, an actuation of the control element can no longer be detected electrically. However, since the inner handle itself can now be moved from the first actuating position to the second actuating position, in particular and preferably only by the second force exceeding the limit force, the lock can be unlocked mechanically, in particular purely mechanically and thus without the use of electrical energy. This makes it possible for the lock to be mechanically unlocked, i.e. in particular emergency unlocked, in particular when the power supply has failed. To do this, the person in the interior moves the inner handle from the starting position to the first actuating position and further from the first actuating position to the second actuating position, whereby the person in the interior overcomes the counterforce, thus exerting such an actuating force on the inner handle that the actuating force exceeds the limit force. This makes it possible to achieve a particularly high level of security, so that particularly advantageous and safe operation can be achieved. On the other hand, the use of an additional, separate emergency release control element can be avoided, so that a particularly advantageous and safe operation of the vehicle door can be realized in a space- and weight-efficient manner and in a cost-effective manner.
Wie zuvor bereits ausgeführt, kann beispielsweise durch die Betätigungskraft der Innengriff dann und insbesondere nur dann aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung relativ zu der Fahrzeugtür und relativ zu dem Bedienelement bewegt werden, wenn die Betätigungskraft die Gegenkraft (Grenzkraft) überschreitet. Das Bedienen beziehungsweise Betätigen des Bedienelements, das heißt das elektrische Entriegeln des Schlosses durch Betätigen des Bedienelements kann jedoch beispielsweise mittels einer auf die Betätigungsstellung somit auf den Innengriff ausgeübten oder auszuübenden Kraft realisiert werden, welche kleiner oder gleich der Grenzkraft (Gegenkraft) ist, wobei dann ein mechanisches Entriegeln des Schlosses unterbleibt.As already explained above, the actuating force can, for example, move the inside handle from the first actuating position to the second actuating position relative to the vehicle door and relative to the operating element if and only if the actuating force exceeds the counterforce (limit force). However, the operation or actuation of the operating element, i.e. the electrical unlocking of the lock by actuating the operating element, can be achieved, for example, by means of a force exerted or to be exerted on the actuating position and thus on the inside handle, which is less than or equal to the limit force (counterforce), in which case mechanical unlocking of the lock does not occur.
Um unerwünschte beziehungsweise unbeabsichtigte Bewegungen des Innengriffs aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung sicher vermeiden sowie die Gegenkraft präzise und vorteilhaft und einfach einstellen zu können, ist es bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Rückhalteeinrichtung ein Federelement zum Bereitstellen der Gegenkraft aufweist. Vorzugsweise ist das Federelement als ein Festkörper und somit als eine mechanische Feder ausgebildet.In order to reliably prevent undesirable or unintentional movements of the inner handle from the first operating position to the second operating position and to be able to set the counterforce precisely, advantageously and easily, one embodiment of the invention provides that the retaining device has a spring element for providing the counterforce. The spring element is preferably designed as a solid body and thus as a mechanical spring.
Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Rückhalteeinrichtung wenigstens eine mit dem Innengriff relativ zu der Fahrzeugtür mit bewegbare Abgleitschräge aufweist, über welche beim Bewegen des Innengriffs aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung das Federelement zumindest teilweise elastisch verformbar ist. Hierdurch kann die Gegenkraft einfach und präzise eingeschaltet werden, so dass eine besonders vorteilhafte Bedienung darstellbar ist.It has proven to be particularly advantageous if the retaining device has at least one sliding slope that can be moved with the inside handle relative to the vehicle door, via which the spring element can be at least partially elastically deformed when the inside handle is moved from the first actuating position to the second actuating position. This allows the counterforce to be switched on easily and precisely, so that particularly advantageous operation can be achieved.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Federelement beim Bewegen des Innengriffs aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung, insbesondere direkt, an der Abgleitschräge abgleitet. Hierdurch kann die Gegenkraft auf bauraum- und kostengünstige Weise eingestellt werden.Another embodiment is characterized by the fact that the spring element when moving of the inner handle from the first operating position to the second operating position, in particular directly, on the sliding slope. This allows the counterforce to be adjusted in a space-saving and cost-effective manner.
Um die Gegenkraft besonders bedarfsgerecht sowie präzise einstellen zu können, ist es in weiter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Rückhalteeinrichtung ein zusätzlich zum Innengriff und vorzugsweise auch zusätzlich zum Federelement vorgesehenes Hebelelement aufweist, welches beim Bewegen des Innengriffs aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung an der Abgleitschräge, insbesondere direkt, abgleitet und dadurch um eine Schwenkachse relativ zu der Fahrzeugtür verschwenkbar ist oder verschwenkt, wodurch das Federelement zumindest teilweise elastisch verformbar ist oder verformt wird. Die Abgleitschräge wird auch als erste Abgleitschräge bezeichnet.In order to be able to adjust the counterforce particularly precisely and in line with requirements, a further embodiment of the invention provides that the retaining device has a lever element provided in addition to the inner handle and preferably also in addition to the spring element, which slides on the sliding slope, in particular directly, when the inner handle is moved from the first actuating position to the second actuating position and is thereby pivotable or pivots about a pivot axis relative to the vehicle door, whereby the spring element is at least partially elastically deformable or is deformed. The sliding slope is also referred to as the first sliding slope.
Um die Gegenkraft besonders präzise, bedarfsgerecht und einfach einstellen zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Hebelelement eine mit der Abgleitschräge korrespondierende, zweite Abgleitschräge aufweist, welche beim Bewegen des Innengriffs aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung, insbesondere direkt, an der ersten Abgleitschräge abgleitet.In order to be able to adjust the counterforce particularly precisely, as required and easily, it is provided in a further embodiment of the invention that the lever element has a second sliding slope corresponding to the sliding slope, which slides, in particular directly, on the first sliding slope when the inner handle is moved from the first actuating position into the second actuating position.
Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Anordnung einen zusätzlich zu dem Innengriff vorgesehenen Hebel auf, welcher mittels des Innengriffs beim Bewegen des Innengriffs aus der Ausgangsstellung in die erste Betätigungsstellung um eine Hebelachse relativ zu der Fahrzeugtür und vorzugsweise relativ zu dem Bedienelement verschwenkbar ist, wodurch über den Hebel das Bedienelement betätigbar ist. Dadurch kann eine präzise und definierte Betätigung des Bedienelements sichergestellt werden, so dass eine besonders vorteilhafte Bedienung darstellbar ist.In a further, particularly advantageous embodiment of the invention, the arrangement has a lever provided in addition to the inner handle, which can be pivoted about a lever axis relative to the vehicle door and preferably relative to the operating element by means of the inner handle when the inner handle is moved from the starting position into the first actuating position, whereby the operating element can be actuated via the lever. This ensures precise and defined actuation of the operating element, so that particularly advantageous operation can be achieved.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Innengriff ein erstes Bauelement ist oder auch als erstes Bauelement bezeichnet wird, wobei der Hebel ein zweites Bauelement ist oder auch als zweites Bauelement bezeichnet wird. Dabei weist wenigstens eines der Bauelemente eine Abgleitschräge auf, an welcher das andere Bauelement beim Bewegen des Innengriffs aus der Ausgangsstellung in die erste Betätigungsstellung, insbesondere direkt, abgleitet, wodurch beim Bewegen des Innengriffs aus der Ausgangsstellung in die erste Betätigungsstellung der Hebel um die Hebelachse relativ zu der Fahrzeugtür verschwenkbar ist oder verschwenkt wird, wodurch über den Hebel das Bedienelement betätigbar ist oder betätigt wird. Hierdurch kann auch eine Betätigungskraft zum Bewegen des Innengriffs aus der Ausgangsstellung in die erste Betätigungsstellung und somit zum elektrischen Entriegeln des Schlosses präzise und bedarfsgerecht eingestellt werden, so dass eine besonders vorteilhafte Bedienung gewährleistet werden kann. Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Anordnung ein mit dem Schloss gekoppeltes Übertragungselement aufweist. Beispielsweise ist das Übertragungselement separat von dem Schloss ausgebildet und mit dem Schloss gekoppelt und somit verbunden. Ferner ist beispielsweise vorgesehen, dass das Übertragungselement separat von dem Innengriff ausgebildet ist. Das Übertragungselement ist beispielsweise ein Zugmittel, insbesondere ein Seilzug wie beispielsweise ein Bowdenzug. Vorgesehen ist auch ein mit dem Innengriff relativ zu dem Flügelelement bewegbares Mitnahmeelement, welches beim Bewegen des Innengriffs aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung das Übertragungselement nimmt und dadurch relativ zu der Fahrzeugtür bewegt, wodurch das Schloss über das Übertragungselement betätigbar und dadurch mechanisch entriegelbar ist, insbesondere ohne Verwendung von elektrischer Energie. Dadurch kann eine besonders hohe Sicherheit realisiert werden, so dass eine besonders vorteilhafte Bedienung darstellbar ist.A further embodiment is characterized in that the inner handle is a first component or is also referred to as the first component, with the lever being a second component or is also referred to as the second component. At least one of the components has a sliding slope on which the other component slides, in particular directly, when the inner handle is moved from the starting position to the first actuating position, whereby when the inner handle is moved from the starting position to the first actuating position, the lever can be pivoted or is pivoted about the lever axis relative to the vehicle door, whereby the operating element can be actuated or is actuated via the lever. This also makes it possible to set an actuating force for moving the inner handle from the starting position to the first actuating position and thus for electrically unlocking the lock precisely and as required, so that particularly advantageous operation can be guaranteed. Finally, it has proven to be particularly advantageous if the arrangement has a transmission element coupled to the lock. For example, the transmission element is designed separately from the lock and coupled to the lock and thus connected. Furthermore, it is provided, for example, that the transmission element is designed separately from the inside handle. The transmission element is, for example, a traction means, in particular a cable pull such as a Bowden cable. A driving element that can be moved with the inside handle relative to the wing element is also provided, which takes the transmission element when the inside handle is moved from the first actuating position to the second actuating position and thereby moves it relative to the vehicle door, whereby the lock can be actuated via the transmission element and thus mechanically unlocked, in particular without using electrical energy. This makes it possible to achieve a particularly high level of security, so that particularly advantageous operation can be achieved.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein vorzugsweise als Kraftfahrzeug, insbesondere als Kraftwagen und ganz insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildetes Fahrzeug, welches wenigstens eine Anordnung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.A second aspect of the invention relates to a vehicle preferably designed as a motor vehicle, in particular as a motor vehicle and especially as a passenger car, which has at least one arrangement according to the first aspect of the invention. Advantages and advantageous embodiments of the first aspect of the invention are to be regarded as advantages and advantageous embodiments of the second aspect of the invention and vice versa.
Insgesamt ist erkennbar, dass die Gegenkraft eine insbesondere integrierte Kraftschwelle ist, die überwunden werden muss, um das Schloss mechanisch zu entriegeln. Bei seiner Bewegung aus der Ausgangsstellung in die erste Betätigungsstellung führt der Innengriff beispielsweise einen ersten Hub, insbesondere einen Kurzhub, aus, durch welchen das Schloss elektrisch entriegelt werden kann. Bei seiner Bewegung aus der ersten Bajonettsteg in die zweite Betätigungsstellung führt beispielsweise der Innengriff einen zweiten Hub aus, durch welchen beispielsweise eine, insbesondere rein, mechanische Entriegelung des Schlosses bewirkt werden kann. Hierdurch kann eine vorteilhafte, insbesondere sichere, Bedienung des Flügelelements (Fahrzeugtür) gewährleistet werden.Overall, it can be seen that the counterforce is a particularly integrated force threshold that must be overcome in order to mechanically unlock the lock. When moving from the starting position to the first actuating position, the inside handle performs a first stroke, in particular a short stroke, by which the lock can be electrically unlocked. When moving from the first bayonet bar to the second actuating position, the inside handle performs a second stroke, for example, by which, for example, a purely mechanical unlocking of the lock can be achieved. This can ensure advantageous, in particular safe, operation of the wing element (vehicle door).
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele mit den zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigt:
-
1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Innengriffs für eine insbesondere als Seitentür ausgebildete Fahrzeugtür eines Fahrzeugs; und -
2 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform des Innengriffs; und -
3 ausschnittsweise eine weitere schematische und teilweise geschnittene Perspektivansicht der zweiten Ausführungsform; und -
4 ausschnittsweise eine weitere schematische Perspektivansicht der zweiten Ausführungsform.
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1 a schematic side view of a first embodiment of an interior handle for a vehicle door of a vehicle, designed in particular as a side door; and -
2 a partial schematic perspective view of a second embodiment of the inner handle; and -
3 a further schematic and partially sectioned perspective view of the second embodiment; and -
4 a further schematic perspective view of the second embodiment.
In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.In the figures, identical or functionally identical elements are provided with identical reference symbols.
Vorgesehen ist ein Bedienelement 4, mittels welchem durch Betätigen und somit Bedienen des Bedienelements 4 ein auch als Türschloss bezeichnetes Schloss, mittels welchem die Fahrzeugtür 2 relativ zu dem Aufbau in der Schließstellung zu sichern ist, elektrisch entriegelbar, das heißt elektrisch aus einem verriegelten Zustand in einen entriegelten Zustand des Schlosses überführbar ist. Das Schloss ist beispielsweise Bestandteil der Fahrzeugtür 2 und mit der Fahrzeugtür relativ zu dem Aufbau mit bewegbar, insbesondere mit verschwenkbar. Mittels des Schlosses kann die Fahrzeugtür 2 relativ zu dem Aufbau in der Schließstellung gehalten und somit in der Schließstellung gesichert werden, so dass die Fahrzeugtür 2 mittels des Schlosses gegen eine relativ zu dem Aufbau erfolgende Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung gesichert werden kann. Hierzu wird oder ist das Schloss in der Schließstellung der Fahrzeugtür 2 verriegelt, das heißt, in den verriegelten Zustand des Schlosses verstellt. Durch Betätigen des Bedienelements 4 kann das Schloss elektrisch entriegelt, das heißt elektrisch aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand des Schlosses gebracht, das heißt überführt werden. Durch Verbringen des Schlosses aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand des Schlosses gibt das Schloss die sich zunächst in der Schließstellung befindende Fahrzeugtür 2 für eine relativ zu dem Aufbau des Fahrzeugs erfolgende Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung frei. Das Bedienelement 4 ist an dem Basiselement 3 gehalten, vorliegend derart, dass ein Bedienteil 5 des Bedienelements 4 relativ zu dem Basiselement 3 und relativ zu der Fahrzeugtür 2 zwischen einer Ruhestellung und einer Bedienstellung, insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch, bewegbar ist. Durch relativ zu dem Basiselement 3 und relativ zu der Fahrzeugtür 2 erfolgendes Bewegen des Bedienteils 5 aus der Ruhestellung in die Bedienstellung ist oder wird das Bedienelement 4 betätigbar oder betätigt.An
Zum Betätigen des Bedienelements 4, das heißt, um das Bedienteil 5 relativ zu dem Basiselement 3 und relativ zu der Fahrzeugtür 2 aus der Ruhestellung in die Bedienstellung zu bewegen, ist oder wird der Innengriff 1 um die Schwenkachse SA1 in eine durch einen Pfeil 6 veranschaulichte Schwenkrichtung relativ zu dem Bedienelement 4, relativ zu dem Basiselement 3 und relativ zu der Fahrzeugtür 2 aus einer in
Vorgesehen ist eine zusätzlich zu dem Bedienelement 4 und zusätzlich zu dem Innengriff 1 vorgesehene Rückhalteeinrichtung 7, mittels welcher eine der Bewegung des Innengriffs 1 aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung entgegenstehende, auch als Grenzkraft oder Kraftschwelle bezeichnete Gegenkraft bereitstellbar oder bereitgestellt ist, wodurch der Innengriff 1 nur durch Ausüben einer gegenüber der ersten Kraft und gegenüber der Gegenkraft größeren, zweiten Kraft auf die Betätigungsstelle BS aus der zwischen der Ausgangsstellung A und der zweiten Betätigungsstellung liegenden ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung um die Schwenkachse SA1 relativ zu der Fahrzeugtür 2 und relativ zu dem Basiselement 3 und auch relativ zu dem Bedienelement 4 verschwenkbar und somit bewegbar ist. Um somit beispielsweise den Innengriff 1 aus der Ausgangsstellung A in die erste Betätigungsstellung zu verschwenken und dabei jedoch eine Bewegung des Innengriffs 1 aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung zu vermeiden, übt die Person auf die Betätigungsstelle BS eine Betätigungskraft aus, welche größer als 0 und größer oder gleich der Grenzkraft, jedoch geringer als die zweite Kraft ist. Beispielsweise ist die Betätigungskraft die erste Kraft. So lange wie die Betätigungskraft kleiner oder gleich der Grenzkraft ist, wird der Innengriff 1 mittels der Grenzkraft und somit mittels der Rückhalteeinrichtung 7 gegen eine Bewegung aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung gesichert. Dann und erst dann, wenn die Betätigungskraft die Grenzkraft überschreitet und somit beispielsweise der zweiten Kraft entspricht, wird der Innengriff 1 aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung verschwenkt, wodurch das Schloss, insbesondere rein, mechanisch entriegelt wird.A retaining
Bei der in
Des Weiteren ist bei der ersten Ausführungsform ein zusätzlich zu dem Innengriff 1 und auch zusätzlich zu dem Federelement 8 vorgesehener Hebel 11 vorgesehen, welcher um eine zweite Schwenkachse SA2 relativ zu dem Basiselement 3 und relativ zu der Fahrzeugtür 2 verschwenkbar ist. Es ist erkennbar, dass die Schwenkachse SA2 von der Schwenkachse SA1 beabstandet ist, wobei die Schwenkachsen SA1 und SA2 parallel zueinander verlaufen. Der auch als Hebelelement bezeichnete Hebel 11 ist mittels des Innengriffs 1 beim Bewegen, vorliegend beim Verschwenken des Innengriffs 1 aus der Ausgangsstellung in die erste Betätigungsstellung um die auch als Hebelachse bezeichnete, zweite Schwenkachse SA2 relativ zu der Fahrzeugtür 2 und relativ zu dem Basiselement 3 verschwenkbar, wodurch über den Hebel 11 das Bedienteil 5 aus der Ruhestellung in die Bedienstellung bewegbar und somit das Bedienelement 4 betätigbar ist. Mit anderen Worten, wird der Innengriff 1 um die Schwenkachse SA1 relativ zu dem Basiselement 3 und relativ zu der Fahrzeugtür 2 aus der Ausgangsstellung in die erste Betätigungsstellung verschwenkt, so wird hierdurch der Hebel 11 um die Schwenkachse SA2 relativ zu dem Basiselement 3 und relativ zu der Fahrzeugtür 2 verschwenkt, wobei durch dieses Verschwenken des Hebels 11 das Bedienelement 4 betätigt wird. Hierdurch wird ein elektrisches Entriegeln des Schlosses bewirkt.Furthermore, in the first embodiment, a
Bei der ersten Ausführungsform weist der Hebel 11 eine zweite Abgleitschräge 12 auf, welche sich derart in einer zweiten Ebene erstreckt, dass sowohl die Schwenkachse SA2 als auch die Schwenkachse SA1 von der zweiten Ebene beabstandet sind, mithin nicht in der zweiten Ebene verlaufen. Bei dem Verschwenken des Innengriffs 1 aus der Ausgangsstellung A in die erste Betätigungsstellung gleitet der Innengriff 1, insbesondere direkt, an der Abgleitschräge 12 ab, wodurch beim Bewegen des Innengriffs 1 aus der Ausgangsstellung A in die erste Betätigungsstellung der Hebel 11 um die auch als Hebelachse bezeichnete, zweite Schwenkachse SA2 relativ zur Fahrzeugtür 2 und relativ zum Basiselement 3 und auch relativ zu dem Bedienelement 4 verschwenkt wird, wodurch der Hebel 11 das Bedienteil 5 relativ zur Fahrzeugtür 2 aus der Ruhestellung in die Bedienstellung bewegt und somit das Bedienelement 4 betätigt. Hierdurch wird das Schloss elektrisch entriegelt.In the first embodiment, the
Vorgesehen ist ein mit dem Schloss gekoppeltes Übertragungselement 13, welches beispielsweise als biegeschlaffes Zugmittel, insbesondere als biegeschlaffer Seilzug und ganz vorzugsweise biegeschlaffer Bowdenzug, ausgebildet ist. Vorgesehen ist auch ein mit dem Innengriff 1 mit verschwenkbares Mitnahmeelement 14, welches beim Bewegen des Innengriffs 1 aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung das Übertragungselement 13 mitnimmt und dadurch relativ zu dem Basiselement 3 und relativ zu der Fahrzeugtür 2 bewegt, wodurch das Schloss über das Übertragungselement 13 mechanisch, insbesondere rein mechanisch und somit ohne Verwendung von elektrischer Energie, entriegelbar ist oder entriegelt wird. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass ein mechanisches Entriegeln des Schlosses beim Bewegen des Innengriffs 1 aus der Ausgangsstellung A in die erste Betätigungsstellung unterbleibt, so dass das Schloss dadurch und erst dadurch und somit dann und erst dann mechanisch entriegelt wird, wenn der Innengriff 1 aus der ersten Betätigungsstellung in die zweite Betätigungsstellung um die Schwenkachse SA1 relativ zu der Fahrzeugtür 2 und relativ zu dem Basiselement 3 verschwenkt wird.A
Aus
BezugszeichenlisteList of reference symbols
- 11
- InnengriffInside handle
- 22
- FlügelelementWing element
- 33
- BasiselementBasic element
- 44
- BedienelementControl element
- 55
- BedienteilControl panel
- 66
- PfeilArrow
- 77
- RückhalteeinrichtungRestraint device
- 88
- FederelementSpring element
- 99
- AbgleitschrägeSliding slope
- 1010
- LängenbereichLength range
- 1111
- Hebellever
- 1212
- AbgleitschrägeSliding slope
- 1313
- ÜbertragungselementTransmission element
- 1414
- MitnahmeelementCarrying element
- 1515
- HebelelementLever element
- 1616
- FederelementSpring element
- BSBS
- BetätigungsstelleActuation point
- SA1SA1
- SchwenkachseSwivel axis
- SA2SA2
- SchwenkachseSwivel axis
- SA3SA3
- SchwenkachseSwivel axis
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
- EP 3126600 B1 [0002]EP 3126600 B1 [0002]
- DE 102005063378 B4 [0002]DE 102005063378 B4 [0002]
- WO 2007118552 A1 [0002]WO 2007118552 A1 [0002]
Claims (10)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102023107543.8A DE102023107543A1 (en) | 2023-03-24 | 2023-03-24 | Arrangement of an interior handle on a vehicle door for a vehicle and vehicle, in particular motor vehicle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102023107543.8A DE102023107543A1 (en) | 2023-03-24 | 2023-03-24 | Arrangement of an interior handle on a vehicle door for a vehicle and vehicle, in particular motor vehicle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102023107543A1 true DE102023107543A1 (en) | 2024-09-26 |
Family
ID=92634533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102023107543.8A Pending DE102023107543A1 (en) | 2023-03-24 | 2023-03-24 | Arrangement of an interior handle on a vehicle door for a vehicle and vehicle, in particular motor vehicle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102023107543A1 (en) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007118552A1 (en) | 2006-04-15 | 2007-10-25 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Motor vehicle comprising a window breast line |
DE102005063378B4 (en) | 2004-03-30 | 2018-11-15 | Mitsui Kinzoku Act Corp. | Door locking system |
EP3126600B1 (en) | 2014-03-31 | 2019-05-08 | Kiekert AG | Actuating device for a motor vehicle lock |
-
2023
- 2023-03-24 DE DE102023107543.8A patent/DE102023107543A1/en active Pending
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DE102005063378B4 (en) | 2004-03-30 | 2018-11-15 | Mitsui Kinzoku Act Corp. | Door locking system |
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